DE1590489B2 - VJelpolige Steckvorrichtung - Google Patents
VJelpolige SteckvorrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/502—Bases; Cases composed of different pieces
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Es sind z. B. aus der US-PS 26 59 874 Steckvorrichtungen bekannt, bei denen der Stecker und/oder die
Dose als geschlossene ein- oder mehrteilige Gehäuse in der Form flacher, annähernd rechteckiger Körper ausgebildet
sind, die an ihrem einen, meistens der kleineren schmalen Begrenzungsfläche, einen Eintritt für das
zu kontaktierende Kabel aufweisen und an einer anderen, meistens der größeren schmalen Begrenzungsfläche,
einen Kontaktträger aufweisen. Die beiden breiteren Begrenzungsflächen dienen gewöhnlich als Angriffsflächen
für die Hand beim Einführen oder Lösen des Steckers und sind demgemäß mit Riefen od. dgl.
versehen. Diesen Flachsteckern haftet der Nachteil an, daß das zu kontaktierende Kabel zunächst durch den
Stecker hindurchgeführt und dann mit den Kontakten an dem Kontaktträger verbunden werden muß, während
dieser sich außerhalb des Gehäuses befindet. Der kontaktierte Kontaktträger wird dann in das Gehäuse
eingesetzt und dort festgelegt. Dabei muß gewöhnlich das Kabel wieder durch seine Eintrittsöffnung etwas
herausgezogen werden, um für den Kontaktträger genügend Platz zu schaffen. Dieser Steckertyp hat ge
wöhnlich aus Metailspritzguß bestehende Gehäuse.
Eine andere z. B. aus DT-PS 3 65 440 sowie US-PS 32 13 406 und 31 70 749 bekannte Ausführungsform besteht
aus zwei annähernd spiegelgleichen Halbschalen, deren eine die Zugentlastungsschelle für das Kabel
trägt und die zusammengesetzt ein flaches Gehäuse bilden, das an seiner einen schmaleren Begrenzungsfläche
den Kontaktträger einfaßt. Auch bei dieser Ausführungsform wird der Kontaktträger kontaktiert, wenn er
sich außerhalb des Gehäuses befindet, und wird erst beim Zusammensetzen der Halbschalen mit diesem
vereinigt.
Weiterhin ist es bekannt, Dose und Stecker über Kniehebelgelenke zu verbinden, sofern die Gehäuse
aus Metall bestehen. Bei Kunststoffgehäusen war dies wegen der aufzunehmenden Kräfte aus preßtechnischen
Gründen nicht möglich. Auch ist es aus dem DT-Gbm 19 01 731 bekannt, Teile des Steckergehäuses
aus durchsichtigem Material herzustellen.
Die vorliegende Erfindung hat eine die Montage erleichternde Ausbildung des Gehäuses einer vielpoligen
Steckvorrichtung zur Aufgabe; es soll eine Steckvorrichtung angegeben werden, bei der ein Anschluß der
einzelnen Adern an die Kontakte vorgenommen werden kann, wenn Kabel und Kontakte bereits in der
Steckvorrichtung räumlich und mechanisch festgelegt sind. Sie bezieht sich demgemäß auf eine vielpolige
Steckvorrichtung, bestehend aus einem flachen Stecker von im wesentlichen rechteckiger Form und einer
ebensolchen Dose mit je einem Kontaktträger, der in Reihen angeordnete Kontakte trägt, die entlang einer
der schmalen Begrenzungsflächen des Steckers bzw. der Dose angeordnet sind, und mit je einer Kabeleinführungs-
und Zugentlastungseinrichtung in einer der anderen schmalen Begrenzungsflächen des Steckers
bzw. der Dose. Die Erfindung wird darin gesehen, daß alle schmalen Begrenzungsflächen des Steckers bzw.
der Dose einen einteiligen Rahmen bilden, der den Kontaktträger und die Kabeleinführungs- und Zugentlastungseinrichtung
trägt, wobei die Anschlußorgane der Kontakte im Inneren des Rahmens frei zugänglich
liegen, und daß der Rahmen auf seinen beiden Breitseiten durch lösbare Abdeckplatten zu einem Kasten verschließbar
ist.
Die wesentlichen Vorteile gegenüber den bekannten Steckvorrichtungen sind darin zu sehen, daß der Kontaktträger
in seiner betriebsmäßigen Lage von beiden Breitseiten der Steckvorrichtung aus zugänglich ist und
kontaktiert werden kann und die bei den bekannten Steckvorrichtungen beim Einsetzen entstehenden
Schwierigkeiten vermieden werden. Es kann zudem das Kabel vor der Kontaktierung endgültig festgelegt und
dann Ader für Ader in der gewünschten Länge abgesetzt und abisoliert werden, so daß die Adern frei und
übersichtlich verlaufen. Die ganze Vorrichtung kann vor Anbringung der Abdeckplatten auf Funktionsfähigkeit
überprüft und durch Anbringung von Abdeckplatten ohne Einwirkung auf die elektrisch wirksamen Teile
verschlossen werden. Daraus ergeben sich wesentliche Vorteile hinsichtlich der Montage des Umbaues, der
Überwachung und der Reparatur. Der Rahmen kann nach Belieben aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein.
Mit dem Vorteil, Kontaktträger nach Wahl verwenden und in den Rahmen einsetzen zu können, empfiehlt es
sich, den Kontaktträger als gesonderten Baukörper auszubilden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Rahmen an zwei zueinander parallelen Kanten, die der
Dose bzw. dem Stecker zugewandt sind, mit einer nutförmigen
Ausnehmung versehen, in die betriebsmäßig der U-förmige Bügel je eines an der Dose bzw. dem
Stecker befindlichen Kniehebelverschlusses eingreift. Bei Ausführung in Kunststoff ist dies besonders vorteilhaft,
weil wegen des einteiligen Gehäuses die Nut ohne Schwierigkeit angespritzt werden kann und genügend
gleichmäßig ausfällt, um bei Betätigung des Kniehebelverschlusses die auftretenden Kräfte aufzunehmen.
Mit besonderem Vorteil werden die lösbaren Abdeckplatten mindestens teilweise aus durchsichtigem
Material bestehen. Damit ist eine ständige Kontrolle des Steckinnenraumes auch während des Betriebes
möglich.
Auch können die lösbaren Abdeckplatten mindestens teilweise mit einer beschreibbaren, bedruckbaren oder
beprägbaren Fläche versehen sein. Als leicht zu montierende und zu ersetzende Bauteile können sie als Typenschild
oder als Schaltanweisung oder Träger eines Firmenzeichens vorher in Serie oder einzeln beschrieben,
bedruckt oder beprägt werden. Sollte der Stecker ummontiert werden, können sie gegen ein anderes
gleichartiges Stück mit nunmehr zutreffenden Angaben ausgetauscht werden. Auch der Käufer kann nachträglich,
ohne den ganzen Stecker demontieren zu müssen, Angaben für seinen Gebrauch anbringen lassen.
Die Figuren zeigen in zum Teil schematischer Darstellung
ein Ausführungsbeispiel einer Steckvorrichtung nach der Lehre der Erfindung.
In F i g. 1 und 2 ist ein Stecker einer Steckvorrichtung nach der Erfindung geschlossen bzw. geöffnet dargestellt.
Mit 1 ist der Rahmen bezeichnet, der annähernd rechteckig aus den schmaleren Begrenzungsflächen
gebildet ist. Er enthält den in ihm festgelegten Kontaktträger 2 und eine Vorrichtung 3 zum zugfesten,
gegebenenfalls feuchtigkeitsdichten Einführen des Kabels 4. Die Kontakte des Kontaktträgers enden in leicht
zugänglichen Schraubverbindungen 5 für die Adern 6, die frei und übersichtlich bis an die Schraubverbindungen
5 geführt werden können. Sind die Kontakte in mehreren Reihen angeordnet, so kann auch von der
anderen Seite her in der gleichen bequemen Weise montiert werden. Außerdem weist der Rahmen 1 noch
zwei Gewindebuchsen 7 auf. Sie dienen zur Aufnahme der Schrauben 8, mit denen die lösbare Abdeckplatte 9
auf dem Rahmen 1 befestigt wird und diesen zu einem Kasten verschließt.
Die F i g. 3 und 4 zeigen bei 10 die Nuten an zwei zueinander parallelen Kanten des Rahmens, in die die
U-förmigen Bügel 11 der an der Dose 13 befindlichen Kniehebelverschlüsse 12 eingreifen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vielpolige Streckvorrichtung, bestehend aus einem flachen Stecker von im wesentlichen rechtekkiger
Form und einer ebensolchen Dose, mit je einem Kontaktträger, der in Reihen angeordnete
Kontakte trägt, die entlang einer der schmalen Begrenzungsflächen des Steckers bzw. der Dose angeordnet
sind, und mit je einer Kabeleinführungsund Zugentlastungseinrichtung in einer der anderen
schmalen Begrenzungsflächen des Steckers bzw. der Dose, dadurch gekennzeichnet, daß
alle schmalen Begrenzungsflächen des Steckers bzw. der Dose einen einteiligen Rahmen (1) bilden,
der den Kontaktträger (2) und die Kabeleinführungs- und Zugentlastungseinrichtung (3) trägt, wobei
die Anschlußorgane (5) der Kontakte im Inneren des Rahmens (1) frei zugänglich liegen, und daß
der Rahmen (1) auf seinen beiden Breitseiten durch lösbare Abdeckplatten (9) zu einem Kasten verschließbar
ist.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (2) als gesonderter
Baukörper ausgebildet ist.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) an zwei
zueinander parallelen Kanten die der Dose bzw. dem Stecker zugewandt sind mit einer nutenförmigen
Ausnehmung (10) versehen ist, in die betriebsmäßig der U-förmige Bügel (11) je eines an der
Dose bzw. dem Stecker befindlichen Kniehebelverschlusses (12) eingreift.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren
Abdeckplatten (9) mindestens teilweise aus durchsichtigem Material bestehen.
5. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren
Abdeckplatten (9) mindestens teilweise mit einer beschreibbaren, bedruckbaren oder beprägbaren
Fläche versehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC038555 | 1966-02-25 | ||
DESC038555 | 1966-02-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1590489A1 DE1590489A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1590489B2 true DE1590489B2 (de) | 1975-06-19 |
DE1590489C3 DE1590489C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522797A1 (de) * | 1985-05-17 | 1986-11-20 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Elektrische vielfachsteckvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522797A1 (de) * | 1985-05-17 | 1986-11-20 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Elektrische vielfachsteckvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH458479A (de) | 1968-06-30 |
DE1590489A1 (de) | 1970-05-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |