DE1584240B1 - Vorrichtung zum Bewegen eines ueber Kopf schwenkbaren Torfluegels - Google Patents
Vorrichtung zum Bewegen eines ueber Kopf schwenkbaren TorfluegelsInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/40—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
- E05D15/44—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and vertically-sliding guides
- E05D15/445—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and vertically-sliding guides specially adapted for overhead wings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- Schwenkarm abstützende Laufrolle gelagert und ein
wegen eines über Kopf in eine deckennahe Offen- Lenker angelenkt, der am feststehenden Rahmen im
stellung schwenkbaren Torflügels, der mit seinem Abstand oberhalb der Lagerung des Schwenkarms
unteren Ende mit seitlichen Zapfen in lotrechten gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform ist der
Schienen am feststehenden Rahmen geführt und 5 Hebelarm, den die über die Laufrolle auf den
außerdem in der Nähe seiner horizontalen Symmetrie- Schwenkarm übertragene Druckkraft der Gewichtsachse an beiderseitigen Schwenkarmen gehalten ist, ausgleichsvorrichtung in bezug auf die Schwenkachse
die mit dem anderen Ende oben am feststehenden des Schwenkarms hat, bei ganz oder nahezu geRahmen
oder an einer daran befestigten Konsole an- schlossenem Torflügel klein, da der Schwenkarm und
gelenkt sind, während zum Ausgleich des Gewichts io der Lenker in diesem Zustand nahezu lotrecht nach
des Torflügels an den Schwenkarmen jeweils eine . unten hängen. Je weiter der Torflügel geöffnet wird,
Gewichtsausgleiehsvorrichtung mit einer Druckfeder desto größer wird. ■ der genannte Hebelarm, um
angreift. . . . schließlich in der Offenstellung sein Maximum zu er-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung reichen.
ist jeder Schwenkarm. ein Bestandteil eines Winkel- 15 Zweckmäßigerweise ist die Lage des Anlenkhebels,
dessen zweiter Arm von dem am feststehen- punktes mindestens einer der Gewichtsausgleichsvorden
Rahmen gelagerten Ende des Schwenkarms im richtungen am zugehörigen Pfosten des feststehenden
rechten Winkel wegragt. An diesem zweiten Arm Rahmens mittels einer Verstellvorrichtung in der
jedes Winkelhebels ist das eine Ende einer Gewichts- Höhe einstellbar. Dadurch läßt sich die von der Geausgleichsvorrichtung
angelenkt, deren zweites Ende 20 wichtsausgleichsvorrichtung auf den zugehörigen
im Abstand von dem Gelenk, das den Schwenkarm Schwenkarm ausgeübte Kraft dem Gewicht des Tormit
dem Torflügel verbindet, ebenfalls mit dem Tor- flügels leicht anpassen. . , ..
flügel gelenkig verbunden ist. Bei dieser bekannten Die Federn der Gewichtsausgleichsvorrichtung
Anordnung wird die Hubkraft, die das Gewicht des können, wie bei der bekannten gattungsgemäßen VorTorflügels
ausgleichen soll, von einem Drehmoment 25 richtung Schraubenfedern sein; besonders vorteilhafte
abgeleitet, das die Druckfedern der Gewichtsaus- Federungseigenschaften lassen-sich jedoch mit pneugleichsvorrichtungen
auf den. Torflügel in bezug, auf matischen Federn erzielen.
dessen Lagerung an den Schwenkarmen erzeugen. Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer
Dieses beim Öffnen des Torflügels zunächst geringe schematischen Zeichnung an einem Ausführungsoder negative, d.h. in Sehließrichtung wirkende 30 beispiel näher erläutert. .
Drehmoment erreicht bei etwa halbgeöffnetem Tor- In der Zeichnung zeigt
flügel sein Maximum und nimmtdann" wieder stärk Fig. 1 eine Seitenansicht eines geschlossenen Kipp-
ab. Die den Torflügel hebende Kraft, die sich aus tors mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
dem genannten Drehmoment infolge der Zwangs- F i g.. 2 eine entsprechende Seitenansicht des geöff-
führung des unteren Teils des Torflügels in den lot- 35 neten Kipptors und
rechten Schienen ergibt, ist dementsprechend bei F i g. 3 einen nur teilweise gezeichneten Grundriß
halbgeöffnetem Tor am größten und nimmt bei weite- des geöffneten Kipptors.
rem Öffnen des Torflügels ab, während der Hebelarm Das dargestellte Kipptor umfaßt einen feststehendes
Gewichts des Torflügels in bezug auf die orts- den Torrahmen aus zwei Pfosten 1 und einem die
festen Schwenkachsen der Schwenkarme gleichzeitig 4° Pfosten am oberen Ende verbindenden Querträger 2.
zunimmt. Wenn die Druckfedern der Gewichtsaus- An den oberen Enden jedes Pfostens 1 ist eine Kongleichsvorrichtung
so bemessen sind, daß der Tor- sole 3 für Drehgelenke befestigt. An jeder Konsole ist
flügel mit Sicherheit in seiner Offenstellung festgehal- um eine Achse 4 schwenkbar ein Schwenkarm 5
ten wird, ist die Beschleunigung, die der Torflügel im angelenkt. Die beiden Schwenkarme 5 bilden zu-
; mittleren Bereich seines Öffnungsweges erfährt, über- 45 sammen mit einer ihre freien Enden verbindenden
mäßig groß. Querstange 6 einen starren Bügel. Die Quer-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei stange 6 bildet die horizontale Kippachse eines Toreiner
Vorrichtung der eingangs beschriebenen flügels 7, mit dessen horizontaler Symmetrieachse
Gattung einen gleichmäßigeren Gewichtsausgleich sie annähernd zusammenfällt. Unten an den Seiten
während der Öffnungsbewegung des Torflügels zu 50 des Torflügels 7 sind Laufrollen 8 gelagert, die in
erreichen, ohne den Vorteil gattungsgemäßer Vor- die als Laufschienen ausgebildeten Pfosten 1 einrichtungen
preiszugeben, daß außer dem feststehen- greifen.
den Rahmen keine Bauteile vorgesehen sind, die beim An beiden Seiten des Torflügels 7 ist jeweils eine
Einbau der Vorrichtung am. Gebäude befestigt wer- Gewichtsausgleichsvorrichtung 9 mit einer pneumaden
müssen. 55 tischen Druckfeder vorgesehen. Jede Gewichtsaus-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, gleichsvorrichtung 9 ist einerseits an einem Lagerdaß
die Gewichtsausgleichsvorrichtungen einerseits bock angelenkt, der mit einer Verstellvorrichtung 10
an den lotrechten Pfosten des feststehenden Rahmens höheneinstellbar am Pfosten 1 befestigt ist und
und andererseits an den Schwenkarmen zwischen andererseits an einem Lenker 11, der um eine Achse
deren Anlenkpunkten angreifen. Die erfindungs- 60 12 an der Konsole 3 schwenkbar ist. Die Achse 12
gemäße Gestaltung hat außer dem gleichmäßigen Ge- ist im Abstand über der Achse 4 angeordnet. An der
wichtsausgleich den Vorteil, daß die Führungsvor- Gelenkstelle zwischen jeder Gewichtsausgleichsvorrichtung
für den Torflügel weniger freien Raum über richtung 9 und dem zugehörigen Lenker 11 sind Laufdem
Torsturz benötigt als der bekannte gattungs- rollen 13 vorgesehen, an denen sich der zugehörige
gemäße Torflügel. 65 Schwenkarm 5 abstützt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfin- Am Torflügel ist außen ein Verriegelungsgriff 16
dungsgemäßen Vorrichtung ist am freien Ende jeder zum Betätigen eines oben in eine Aussparung des
Gewichtsausgleichsvorrichtung eine den zugehörigen Querträgers eingreifenden Riegels 17 vorgesehen, mit
dem sich der Torflügel im geschlossenen Zustand verriegeln läßt.
Wenn durch Drehen des Verriegelungsgriffs 16 das Oberteil des Torflügels 7 freigegeben wird, schwenkt
es unter der Wirkung der auf die Schwenkarme drückenden Gewichtsausgleichsvorrichtungen 9 in die
Stellung, die in F i g. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Aus dieser Stellung kann man den Torflügel
7 dann mühelos bis zu der in F i g. 2 gezeigten horizontalen Stellung hochschieben, indem man am
unteren Rand des Torflügels angreift. Beim Öffnen des Torflügels 7 vergrößert sich der Abstand zwischen
der Achse 4 der Schwenkarme und dem Angriffspunkt der Laufrollen 13 an den Schwenkarmen von
der Größen (Fig. 1) bis zur Größen' (Fig. 2); das is
bedeutet, daß der Hebelarm der von den Gewichtsausgleichsvorrichtungen 9 auf die Schwenkarme 5
ausgeübten, das Öffnen des Torflügels unterstützenden Druckkraft sich beim Öffnen stetig vergrößert.
Das Verhältnis zwischen dem Abstand A' in der ao
Offenstellung und dem Abstand^ in der Schließstellung läßt sich dadurch verändern, daß man die
wirksame Länge der Lenker 11 durch Versetzen ihrer Achse 12 verändert. Die von den Gewichtsausgleichsvorrichtungen
9 ausgeübte Kraft läßt sich mit den höheneinstellbaren Lagerböcken so einstellen, daß
der geöffnete Torflügel 7 von selbst in seiner horizontalen Stellung stehenbleibt.
Abweichend von der in der Zeichnung gewählten vereinfachten Darstellung können die Angriffspunkte
der Gewichtsausgleichsvorrichtungen 9 an den Pfosten 1 und den Schwenkarmen 5 so gewählt sein,
daß die Federn der Vorrichtung den Torflügel 7 auch in seiner geschlossenen Stellung festhalten, den Öffnungsvorgang
des Torflügels aber erleichtern, sobald er durch einen Druck auf den Griff 16 einmal eingeleitet
worden ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Bewegen eines über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren
Torflügels, der mit seinem unteren Ende mit seitlichen Zapfen in lotrechten Schienen am feststehenden
Rahmen geführt und außerdem in der Nähe seiner horizontalen Symmetrieachse an
beiderseitigen Schwenkarmen gehalten ist, die mit dem anderen Ende oben am feststehenden Rahmen
oder an einer daran befestigten Konsole angelenkt sind, während zum Ausgleich des Gewichts
des Torflügels an den Schwenkarmen jeweils eine Gewichtsausgleichsvorrichtung mit
einer Druckfeder angreift, dadurchgekennzeichnet,
daß die Gewichtsausgleichsvorrichtungen (9) einerseits an den lotrechten Pfosten (1)
des feststehenden Rahmens und andererseits an den Schwenkarmen (5) zwischen deren Anlenkpunkten
angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende jeder Gewichtsausgleichsvorrichtung
(9) eine den zugehörigen Schwenkarm (5) abstützende Laufrolle (13) gelagert und ein Lenker (11) angelenkt ist,
der am feststehenden Rahmen (1, 2) im Abstand oberhalb der Achse (4) des Schwenkarms gelagert
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Anlenkpunktes
mindestens einer der Gewichtsausgleichsvorrichtungen (9) am zugehörigen Pfosten (1) des
feststehenden Rahmens (1, 2) mittels einer Verstellvorrichtung (10) in der Höhe einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
der Gewichtsausgleichsvorrichtungen (9) pneumatische Federn sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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FR45496A FR1474834A (fr) | 1966-01-11 | 1966-01-11 | Porte basculante |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE19661584240 Pending DE1584240B1 (de) | 1965-12-30 | 1966-12-30 | Vorrichtung zum Bewegen eines ueber Kopf schwenkbaren Torfluegels |
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FR2615896B1 (fr) * | 1987-05-27 | 1991-09-06 | Simplet Serge | Porte basculante sans debordement exterieur, compensee par au moins un verin a gaz, utilisant une triangulation a geometrie variable |
US5384975A (en) * | 1994-03-30 | 1995-01-31 | Yuran; Joseph J. | Overhead door apparatus |
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- 1966-12-27 CH CH1860666A patent/CH447560A/fr unknown
- 1966-12-28 ES ES0335581A patent/ES335581A1/es not_active Expired
- 1966-12-29 BE BE691943D patent/BE691943A/xx not_active IP Right Cessation
- 1966-12-29 GB GB5805566A patent/GB1167160A/en not_active Expired
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Also Published As
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GB1167160A (en) | 1969-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |