DE1579921A1 - Verfahren zur Abdichtung aneinandergefuegter Bauteile,wie Heizkesselglieder - Google Patents

Description

HSAL-STAIiDAKO O.e.b.H. Bonn/Rhein» Poppelsdorfer AIIm

Verfahren sur Abdlohtung aneinandergefügter Bauteil·« wie Heiikesselglieder

Heizkessel, insbesondere ftlr die Heiiwasser- und Daapfsentralheisung verwendete Kessel aus OuS werden oft aus aneinandergefügten Bauteilen oder gliedern gebildet·

Diese Glieder werden so konstruiert« dal (naeh Tina— snfUgung) eine Abdlohtung gegenüber den Abgasen erreioht wird* die» naohdee) sie geeignete WMraeaustauaohflächen passiert haben» in den Kaain strttaen.

Bs gibt ein· grofie Zahl von Verfahren oder Vorrichtungen, die auf wirke·»· und dauerhafte Welse die Abdlehtung an der Peripherie sweier anelnanderstoflender (!Lieder so su gewMhrlelsten eraögllehen sollen» dal die Abgase weder verdUnnt werden könne« duroh Hadringen ron Falschluft, wenn abgasaeitlg in JCessel la Verhältnis «ur Atwsphäre übterdruek viHnnliw 1st» nooh dureh dl· Abdiohtungsattllen austreten kttnnen, warn legssseltlg im Kess·! ia Verhältnis sur AtMosphär« tfbtrdmiek herrteHt·

BAD ORIGINAL

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Vorliegende Erfindung fuflt auf der Anwendung - als Abdichtungematerial zwischen zwei aneinanderstoßenden Bauteilen - von Verbindungen dickflüssiger Kunststoffe und auf einer» den zu verbindenden Teilen zu gebenden, besonderen Fon« wobei duroh eine rationelle Verwendung der mechanischen Eigenschaften dieser Verbindungen eine vollkommene Abdichtung erzielt wird.

Das Verfahren gemäß dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß aan an den Endseiten der aneinanderzufügenden Teile eine Ausnehmung vorsieht* daS MUi die eine Endseite der anderen, gegenüberliegenden, der beiden aneinanderzufügenden Teile so annähert* daß die beiden einander gegenüberliegenden Ausnehmungen zwischen den genannten Selten eine Röhre bilden* die nach aufien sowohl wie nach Innen duroh einen Spalt geöffnet ist und in die man unter Druck duroh den Süßeren Spalt hinduroh ein Kunststoff-Dichtungsmaterial einführt* welches die erforderlichen Haft- und Widerstände-Eigenschaften gegen Kälte* Hitze, Feuchtigkeit und die Übrigen^ physikalischen und chemischen Wirkungen besitzt» bis die genannte Bohre völlig ausgefüllt 1st·

Die Ausnehmung an der Endseite eines Bauteiles kann duroh zwei auf der genannten Seite benachbarte Rippen gebildet sein, wovon die eine nahe an der Außenseite des Teiles und die andere nahe an der Innenseite des Teiles angeordnet 1st* wobei diese Rippen einander gegenüberliegen· sobald man die eine und die ander« Endseite der aneinanderzufügenden Bauteile einander annähert,

1« ist zweckmäilg, wem dl· tu der Außenseite des Bauteiles telegene Hippe niedriger ist als die an der Innenseite gelegene, so da· der nae· innen ge« richtete Spalt des Bauteiles vergleichsweise eag Ut.

Is ist bekannt, das dl· Industrie heute über arteriellen verfügt* dl« einer« * seit· ein gutes verhalten gegenüber den In den fclik—sein auf tretenden hohen ) Temperaturen und den verschiedenen - phyaltelisehsn mn. chemischen - an- '

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greifenden Wirkungsfaktoren zeigen und die andererseits eine äußerst optimale Verformbarkeit besitzen, welche es diesen Materialien eraöglicht, RÜuae vollständig und dauerhaft auszufüllen, in die sie eingeführt werden. Diese Materialien sind besonders geeignet, eine vollkommene Abdichtung der uliederheizkessel zu gewährleisten, insbesondere dann, wenn die Glieder auf ihren AnechluQ-Endeeiten Verrlppungen tragen.

Als besonders geeignete Abdiohtungsmaterialien kann man die Silikon-Elastomere anführen. Die Silikon-Elastoeere vulkanisieren auch bei Nomal temperatur und bieten als wesentliche Eigenschaften einen sehr guten Feuchtlgkeitswiderstand, eine sehr gute Beständigkeit gegenüber Kälte und Hitze; sie sind weitgehende t frostsicher, und ihre Kriechwirkung 1st praktisch «Null. Sie sind seibat auf vertikalen Flächen leicht anzubringen und haften auf der Mehrzahl der Materialien.

Diese Qualitäten besitzen die Kitte oder üblicherweise zur Abdichtung der Heizkessel verwendeten Erzeugnisse nicht.

Unter diesen Silikon-£lastoaeren kann «an die Serie der Silastene (Sooiett Industrielle des Silikones) oder die entpolyaerisierten Kitte auf der Basis synthetischen Qunais (Minnesota) erwähnen.

Diese Erzeugnisse sind bisher hauptsächlich in der Flugzeug- und in der Elektro-Industrie (Kleben und Uamantelung) verwendet worden.

Ein besonderes AusfUhrungsbelspiel einer erfindungsgeaäBen Verbindung wird, in Folgenden beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, auf der:

Die Abbildungen 1 und 2 Schnitt-Ansichten der Verbindung während und nach der Herstellung der Abdichtung sind.

Die Sndseiten aneinanderzufügender Heizkesselglieder la und Ib sind Jeweils alt

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Rippen versehen, die eine, 2, an der Außenseite 3 der Glieder und die andere, höhere, 4« an der Innenseite 5 der Glieder. Diese Rippen sind durch eine Ausnehmung 6 voneinander getrennt. Die beiden Ausnehmungen bilden eine Röhre 10 von elliptisoher Form, die einen vergleichsweise breiten Spalt f, Außenspalt genannt, mit Breite a und einen deutlich engeren Spalt 8, Innenspalt genannt, mit Breite b aufweist.

Die durch die Achse dieser beiden Spalte verlaufende Mittelebene ent« spricht der Stützebene der beiden nebeneinandergestellten Glieder.

Der größte Durchmesser der Röhre 10 liegt in einer Vertikalebene zu dieser Mittelebene. Die Röhre 10 ist dazu bestimmt, als Füllraum für das Abdichtung«- material der beiden Glieder zu dienen, welohes aus einem dichte* Kunststoffmaterial 9 besteht.

Der Außenspalt 7, an den Außenseiten 3 der Glieder gelegen, besitzt, da die Rippen 2 ein gerundetes freies Ende haben« ein so geartetes Profil« daß das Kunststoffmaterial 9 mit Leichtigkeit von der Außenseite der Glieder her In Richtung der Pfeile f in die Röhre eingeführt werden und sich in dieser ausdehnen kann bis zu deren vollständiger Ausfüllung·

Sobald das Material 9 den Innenspalt 8« das heißt den an den Innenseiten der Glieder gelegenen Spalt ·#· erreicht,· steigt die zur weiteren MaterJ.aleinfUhrung von außen erforderliche Kraft, aufgrund des dem Material durch den Innenspalt aufgenötigten Widerstandes« schnell an. Diese Tatsache beweist, daß die Luft aus dem verfügbaren Raum vollständig hinausgetrieben worden und das Material gleichmäßig auf die Wände der Röhre verteilt ist.

Die Abbildung 2 zeigt, wie das Material 9 nach der Einführung diohtet. Dieses Material besteht vorzugsweise aus Silikon-Elaetomere.

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BAD ORlGiNAt

Die erfindungsg—Wflen Vorteile sind die folgendem

- die geringe Breite b des Innenspeltes 8 verringert die Wärmeabgabe nach auSen und die den Abgasen ausgesetzte Oberfläche des Abdlohtungsaaterials .auf ein Minim»;

- die geringe Breite b des Innenspaltes 8 verringert die Druckwirkung in Richtung der Pfeile F, die das Material 9 aus der Röhre 10 hinaustreiben könnte, auf ein Minima«;

- die Fora der Röhre und die Fähigkeit des Materials 9* auf Jeden auf die öffnungen 7 und 8 ausgeübten Druck auf isotrope Weise zu reagieren, begünstigen die Abdichtung.

Abänderungen von Einzelheiten können bei der vorbesohriebenen Verbindungsart angebracht sein, zum Beispiel hinsiohtlich der Fora der Röhre und der Art des Abdlohtungsaaterials, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

BAD OBtCkWAL

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Claims (7)

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   Ansprüche I *S± . ^..., · ^j l_t

   ]) Verfahren zur Abdichtung aneinandergefügter Bauteile, wie Heizkesselglieder, dadurch gekennzeichnet, daß die Endseiten der aneinanderzufügenden Teile (la, Ib) mit einer Ausnehmung (6) versehen werden, daß man die eine Endaeite der anderen, gegenüberliegenden, der beiden aneinanderzufügenden Teile (la, Ib) so näherbringt, daß die beiden einander gegenüberliegenden Ausnehmungen (6) zwischen den genannten Seiten eine Röhre (10) bilden, die nach außen sowohl wie nach innen durch je einen Spalt (7* 8) geöffnet 1st, und in die man unter Druck durch den äußeren Spalt (7) hindurch ein Kunststoff«Dichtungsmaterial einführt,(welches die erforderlichen Haft- und Widerstandseigenschaften gegen Kälte, Hitze, Feuchtigkeit und die übrigen physikalischen und chemischen Wirkungen besitzt,, bis die genannte Rühre (10) völlig ausgefüllt ist.
2. 2) Bauteil zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die Ausnehmung (6) an der Bndseite ei^QS Teiles (la, Ib) durch zwei auf der genannten Seite benachbarte Rippen (2, 4) gebildet 1st, wovon die eine (2) nahe an der Außenseite (3) de« Teiles (la, Ib) und die andere (4) nahe an der Innenseite (5) de· Teiles angeordnet ist, wobei diese Rippen (2, 4) einander gegenüberliegen, sobald «an die eine und die andere der aneinanderzufügenden Teile einander näherbringt.
3. 3) Bauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Außenseite (3) des Teiles (la, Ib) gelegene Rippe (2) niedriger ist als die an der Innenseite (5) gelegene (4), so daß der nach innen gerichtete Spalt (8) vergleichsweise eng ist.

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4. 4) Bauteil nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet« dafi die Ausnehmungen (6) eine gerundete Formgebung aufweisen derart, daß der Schnitt der Röhre (10) elliptisch ist.
5. 5) Bauteil nach den Ansprüchen 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der an der Außenseite (j>) des Teiles (la, Ib) gelegenen Rippe (2) abgerundet ist.
6. 6) Bauteil nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2, 4) mit den Teilen (la, Ib) aus einem Stück bestehen.
7. 7) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff-Dichtungsmaterial (9) ein Silikon-Elastomer verwendet wird.

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   ORIGINAL INSPECTED

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