DE1577874A1 - Einrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von fluessigem UEberzugsmaterial auf eine Unterlage - Google Patents
Einrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von fluessigem UEberzugsmaterial auf eine UnterlageInfo
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Description
pa t ■ '-^ ·
Dr.-Ing. Kurt M. Pester Ie. Küsnacht (Zürich,
Schweiz)«
Einrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von flüssigem Ueberzugsmaterial auf eine Unterlage.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum
elektrostatischen Niederschlagen von Ueberzugsmaterial auf eine Unterlage mit einer Sprühvorrichtung und mit Mitteln
zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes zwischen Sprüh* vorrichtung und Unterlage, Es ist bekannt flüssiges Ueberzugsmaterial
durch kombinierte mechanische und elektrostatische Wirkung zu versprühen und auf die zu überziehende
Unterlage niederzuschlagen. Die hierzu verwendeten mechanischen Mittel sind entweder Düsen mittels welchen ein Strahl
fein verteilter Partikel erzeugt werden kann, der sich durch elektrostatische Jeldwirkung in der zur Beaufschlagung der
•Unterlage geeigneten Weise steuern lässt, oder rotierende Sprühkantenorgane, mittels welchen ein Nebel fein verteilter
5,6.63. - 1 -
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Partikel erzeugt werden kann, der eich durch elektrostatische
Feldwirkung zur Unterlage hin führen lässt. Beide bekannten Einrichtungen besitzen Vor- und Nachteile. So kann mittels
einer.Düse relativ viel Material pro Zeiteinheit versprüht
und in relativ konzentrierter Form auf den zu überziehenden Gegenstand transportiert werden \ insbesondere Hohlkörper
mit grösseren, annähernd parallel zur Strahlrichtung liegenden Flächen lassen sich mittels Düsen gut überziehen. Grössere,
ebene Flächen dagegen lassen sich zufolge der konzentrierten Bündelung eines Düsenstrahls nur schwer gleichmässig
beaufschlagen, da eine Steuerung der feinen relativ hohe kinetische
Energie aufweisenden Strahlpartikel durch das elektrostatische
Feld nur in geringem Masse möglich ist. Auch kann mittels einer Düse ein relativ hoch liegendes Minimum an Materialaustritt
pro Zeiteinheit nicht unterschritten werden. Düsen eignen sich somit weniger gut für das gleichmässige
Ueberziehen grösserer Flächen. Rotierende Sprühkantenorgane lassen sich auf sehr kleine Zerstäubungsmengen herunter regulieren
und ergeben einen äusserst feinen Nebel von relativ · geringer eigener Bewegungsenergie, der sich mittels des elektrostatischen
Feldes leicht beeinflussen lässt, was zu besonders gleichmässigen UeberzÜgen führt*· solange es sich um
relativ flache Unterlagen handeltj das Ueberziehen von Hohlraumflächen
lässt sich jedoch mit solchen Organen zufolge der geringen Partikelkonzentration im Nebel und zufolge der ge-
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ringen Eigengeschwindigkeit und somit Tiefenwirkung des Nebels nur schwer in genügender Dicke beaufschlagen; der hier
auf das elektrostatische Feld angewiesene Transport der Partikel
in solche als Faraday'sehe Käfige wirkende Hohlräume
hinein ergibt in den wenigsten- Fällen ein einwandfreies Resultat»
'
Die-, oben genannten Verhältnisse bringen es mit
sich, dass in Betrieben mit stark unterschiedlichen zu überziehenden
Gegenständen verschiedene Anlagen vorhanden sein müssen. Sollen kompliziertere Gegenstände mit ebenen Flächen
und Hohlräumen überzogen werden so sind bis heute keine Einrichtungen
bekannt, welche den sich widersprechenden Forderungen von grossflächiger gleichmässiger Partikelverteilung
für die ebenen Flächen"und von gebündelter Tiefenwirkung für
Hohlräume gleichzeitig gerecht werden, ;Srst die vorliegende
Erfindung bringt sine Lösung für dieses Problem.
Zu diesem Zweck besitzt die erfindungsgemässe Einrichtung ein Strahlsprühorgan und mindestens ein diesem
in Strahlriehtung nachgeordnetes, rotierendes Kantensprühorgan mit einer eine zentrale Oeffnung begrenzenden, durch
das Strahlsprühorgan beaufsehlagbaren Auffangfläche, die mit
einer Sprühkante in Verbindung steht, wobei Mittel zur Aenderung
des Verhältnisses der Beaufschlagung der Auffangfläche zur Beaufschlagung der zentralen Oeffnung des Kanten-
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sprühorgans durch das Strahlsprühorgan vorgesehen sind.
: Mit der erfindungsgemässen Einrichtung ist es
möglich, Gegenstände, die z.B. einen zentralen, tiefen Hohlraum und mehr oder weniger .ebene, grosse .Randflächen aufweisen,
einwandfrei gleichförmig in einem Arbeitsgang zu
überziehen. Je nach Einstellung kann auch z.B. eine stärkere Beschichtung der Hohlraurnflachen oder der Randflächen
erzielt werden, wobei zu beachten ist, dass das Strahlsprüh-
organ einerseits in direkter Beaufschlagung durch die zentrale Ceffnung des Kantensprühorgans hindurch Ueberzugmaterial
für die Hohlraumf'lachen liefert und anderseits indirekt
durch Beaufschlagung der Auffangfläche des Kantensprühorgans das letztere mit Sprühmaterial beliefert, das
seinerseits dieses Material zur Beaufschlagung der Randflachen
des Gegenstandes versprüht. Die Einrichtung lässt sich für Extremfälle auch so einstellen, dass alles vom
Strahlsprühorgan geförderte Material entweder praktisch ausschliesslich durch die zentrale Oeffnung des Kantensprühorgans
hindurch direkt zum Gegenstand transportiert wird oder praktisch ausschliesslich über-die Auffangfläche
des Kantensprühoi'gans zu doesan Sprühkante und von dort
auf den Gegenstand gelangt, .
- 4 —
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In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt}-- es
zeigt ί ...'-■- .
Fig.«' 1 - 4 im Axialschnitt je ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung,
Flg., ■ 5 und 5a im Axialschnitt bzw, in Frontansicht ein weiteres Beispiel,
Fig. 6 und 6a im Axialschnitt bzv/. in Frontansicht
eine Variante des Beispiels nach Fig. 5 und 5a,
Fig. 7 und 8 im Axialschnitt je eine DetailVariante des Kantensprühorgans, ' .. ■
Fig. 9 im Axialschnitt ein kombiniertes Kantensprühorgan
zur Verwendung in einer erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 10 schematisch in Seitenansicht eine Einrichtung nach der Erfindung im. Betrieb,
·.-■... Fig. 11 die Materialverteilung des durch eine
erfindungsgemässe Einrichtung auf einer ebenen Platte erzielbaren lieberzugs, und
Fig. 11a die mittels einer rotierenden Sprühscheibe allein erreichbare Materialverteilung des Ueberzugs
■■-"■■»■
einer ebenen Platte,
. ; Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist an dem
einen Frontende des Zufuhrrohres 1 für das flüssige Ueber-
— 5 —
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zugsmaterial, z.B. Lack, eine Sprühdüse 2 angeordnet. Vor
der Sprühdüse 2 und koaxial zu dieser ist eine Ringscheibe 3 vorgesehen, die einen gegen die Düse 2 hin ausgebogenen,
eine zentrale Durchlassöffnung 4 begrenzenden inneren Bördelrand 3a besitzt. Mittels radialen Streben 5a ist im Zentrum
der Oeffnung 4 ein Leitkonus 5 festgehalten. An der Ringscheibe 3 ist ein die Düse 2 und den anschliessenden Endteil
.des Rohres 1 koaxial umschliessender Abschirmkonus 6 befestigt.
Die Teile 3, 6 sind in nicht gezeichneter Weise drehbar und
axial verschiebbar, z.B. auf dem Rohr 1 gelagert und stehen mit einem Elektromotor in Antriebsverbindung, Unmittelbar vor der
Anschlusstelle des Konus 6 sind in der Ringscheibe 3 Oeffnungen 7 vorgesehen, während der ausserhalb dieser Oeffnungen liegende und radial über den Konus 6 hinausragende Seheibenrand an
seiner vom Konus 6 abgekehrten Frontseite einen Belag 8 aus
elektrisch leitendem Material trägt, der in einer ringförmigen Sprühkante 9 endet. Beim Betrieb der beschriebenen Einrichtung
wird zwischen dem Belag 8 und dem zu überziehenden
Gegenstand eine das die Sprühvorrichtung verlassende Material zum Gegenstand transportierende Potentialdifferenz erzeugt.
Aus der Düse 2 tritt ein konischer Partikelstrahl aus und gelangt je nach axialem Abstand der Scheibe 3 von der Düse 2
zum Teil direkt durch die zentrale Scheibenöffnung 4 hindurch auf den zentralen, z,B. durch eine Vertiefung gebildeten
Teil des Gegenstandes, zum Teil auf die Innenfläche der ro-
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tierenden Ringscheibe 3. Der. zentrale Konus 5 verhindert,
dass ausserhalb der Scheibe 3 ein eventuell zu konzentrierter Strahlkern entsteht. Der von der inneren Auffangfläche der
Scheibe 3 aufgefangene Strahlteil gelangt durch Zentrifugalkraftwirkung
radial nach aussen, wo der sich bildende Film
durch die Oeffnungeh 7 hindurch auf den Belag 8 hinausgetrie*
ben wird, von dessen Sprühkante 9 das Ueberzugsmaterial als feiner Nebel absprüht und durch das zwischen Belag 8 und Gegenstand
erzeugte elektrostatische Feld zu den Randteilen
des Gegenstandes transportiert wird,Da der Düsenstrahl der
üblicherweise einen Hohlkegel bildet, einen vorbestimmten
Oeffnungswinkel aufweist, nimmt der von der Auffangfläche der
Scheibe 3 aufgefangene Strahlanteil mit zunehmendem Abstand
der Scheibe von der Düse zu und umgekehrt« Durch Verändern
des gegenseitigen AbStandes voft Düse und Ringscheibe lässt
sich deshalb das Verhältnis der Beaufschlagung der Scheibe
zur Beaufschlagung der Oeffnung 4 durch die Düse 2 beliebig
einstellen.
Beim Beispiel nach Fig« g ist die Ringscheibe 3
mit einem etwas grdsseren inneren Bördelrand 3b versehen,
besitzt dagegen keinen zentralen Konus 5» Ferner ist das Käntensprühorgan
3,6 hier bezüglich der Düse 2 axial feststehend angeordnet. Um auch in diesem «Fall das Beaufschla^iigs*
verhältnis für Auffangflache und zentraler Oeffnung der Ringscheibe
3 verändern zu können, ist eine im Strahlbereich der
■■■".- ■ '--ψ,- ■-■■-' - - : ■ ■-■■ :
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Düse 2 liegende, einstellbare Lochblende 10 vorgesehen, Im
übrigen sind Ausbildung und Wirkungsweise gleich wie beim erstbeschriebenen Beispiel,
Das.in Fig. 3 gezeigte Beispiel unterscheidet sich von jenem nach Fig. 1 ausser durch das Fehlen des zentralen
Konus durch das Fehlen eines inneren Bördelrandes; die
Wirkungsweise dieser Einrichtung bleibt aber grundsätzlich
unverändert,
Während bei den vorangehend beschriebenen Beispielen
angenommen wurde, das Kantensprühorgan 3,6 sei drehbar und axial verschiebbar auf dem koaxialen Zuführrohr 1
gelagertj ist beim Beispiel nach FIg0 4 der Konus '6 und die
mit ihm verbundene Scheibe 3 an einem achsialen Schaft 13 befestigt^ der in nicht gezeichneter V/eise fliegend in einem
Drehlager abgestützt ist„ Das Zuführrohr 1.1 ist in diesem Fall achsparallel in die durch den Abschirmkonus 6 gebildete
Kammer eingeführt und die Düse 12 ist leicht gegen die Scheibenöffnung
4 hin geneigt. Zur Veränderung des Beaufschlagung sVerhältnisses für Auffangfläche und zentrale Oeffnung
der Ringscheibe 3 ist auch.hier das Kantensprühorgan 3,6 relativ zur Düse 12 achsial verschiebbar.
Bei den vorangehend beschriebenen Beispielen ist eine glatte, kreisförmige Absprühkarite 9 vorgesehen. Beim
Beispiel nach den Fig, 5,5a (das im übrigen der Ausführung nach Fig. 1 gleicht) ist der Rand der Ringscheibe 3 durch
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radiale Einschnitte und Ausbiegen der entstandenen Zungen mit Randschaufeln 14 versehen» Durch Löcher 7a im Konus 6 gelangt Sprühgut durch die Ausschnitte des Scheibenrandes auf
die Randschaufeln 14 und wird von deren Umfangskante 9a abgesprüht.
Bei rotierender Scheibe 3 wird durch die Schaufeln
14~ein Luftzug erzeugt, der verhindert, dass in den eigentlichen Sprühraum zwischen Scheibe und Gegenstand von aussen
Luft eindringen kann, welche Lacknebel aus diesem Sprühraum
heraustragen könnte.
Eine Variante des vorangehend beschriebenen Beispiels
ist in den Fig. 6 und 6a gezeigt. Hier ist der Scheibenrand mit Zacken 15 ungleicher Länge versehen, die nach
vorn gebogen sind und dadurch eine ähnliche Wirkung wie die
vorerwähnten Schaufeln 14 ausüben können. Auch hier gelangt Sprühgut durch Oeffnungen 7a im Konus 6 auf die Rückseite der
Zähne 15 und wird von deren Kants abgesprüht,
■ ■■;.- In den Fig. 7 und 8 sind noch zwei Detailvarianten des Kantensprühorgans 6, 3 dargestellt. Gemäss Fig. 7
ist der Aussenrand 16 der Scheibe 3 konisch nach hinten gebagen
und seine Sprühkante 9 wird durch Oeffnungen 7a im Konus 6 von hinten her beaufschlagt» Demgegenüber ist der Aussenrand
17 der Scheibe 3 leicht nach vorn gebördelt, wobei seine Sprühkante 9 sowohl von vorn durch "die Scheibenöffnijngen
7 hindurch als auch von hinten durch die Konusöffnungen 7a hindurch mit Sprühgut beaufschlagt wird.
Es hat sich gezeigt, dass mittels eines rotieren-
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den Kantensprühorgans bestimmter Grosse nur eine bßstimmte
maximale Sprühgutmenge einwandfrei versprüht werden kann. In vielen Fällen ist daher die Kapazität der ßinrichtung durch
das maximale Absprühvennögen des Kantensprühorgans begrenzt,
während die Sprühdüse eine bedeutend grossere Kapazität gestatten
würde. Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden, dass zwei oder mehrere Kantensprühorgane dem Düsensprühorgan
zugeordnet werden. Pig, 9 zeigt ein solches aus drei koaxialen
Sprühscheiben 18, 19, 20 zusammengesetztes Kantensprühorgan. Die drei Scheiben sind durch Streben 21 fest miteinander
verbunden. Die Scheiben besitzen unterschiedliche zantra-Ie
Oeffnungen 4a, 4b, 4c mit von innen nach aussen abnehmendem
Durchmesser, Auch die Scheibenränder mit ihren Sprühkanten
sind unterschiedlich geformt. Je nach axialer Relativlage zwischen Düse (nicht gezeichnet) und Scheibenpaket 18,19,
20 werden eine, zwei oder alle 3 Scheiben mit Sprühgut aus
der Düse beaufschlagt und entsprechend gross ist auch die
vom Scheibenpaket gesamthaft abgesprühte Sprühgutmenge, ,
In Fig. 10 ist schematisch eine Sprühvorrichtung der vorbeschriebsnen Art zur Beaufschlagung eines Gegenstan- ■
des 23 dargestellt, der eine relativ grosse zentrale Vertiefung
und ebene, relativ grosse Randflächen aufweist« Die Einstellung der Sprühvorrichtung wird dabei so gewählt, dass
ein Teil des von der Sprühdüse der Vorrichtung geförderten Gutes direkt den die Vertiefung begrenzenden Flächen des
-10 -
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Gegenstandes zugeführt wird (ausgezogene Linien a) während
ein anderer Teil dieses Sprühgutes vorn Kantensprühorgan unter Mitwirkung des elektrostatischen Feldes zu den Randflächen
des Gegenstandes gelangt (gestrichelte Linien b). In Fig. 11 ist die Wirkung dieser Vorrichtung 22 auf eine ebene
Auffangfläche dargestelltj daraus ist ersichtlich, dass der
von der Düse der Vorrichtung-direkt gelieferte Anteil des Sprühgute.s gross genug ist um die relativ grossen, vertieften
Flächen des Gegenstandes einwandfrei zu überziehen, dass aber
auch der vom Kantensprühorgan gelieferte Anteil genügtj um
gleichseitig eine einwandfreie Beschichtung der* Randflächen zu bewirken» Als Vergleich ist in Pig» 11a die Wirkung eines
Kantensprühorgans allein dargestelltes ist daraus ohne weiteres-su.
entnehmen, dass die besprühte MitteIsoae nicht ge«-.
■nügexid Material aufweist9- lam bsi siaer grösserea zentralen
Vertiefung des Gegenstandes eis© einwandfreie Beschichtung
sm gewährleiste^,, - , ;
Zusätzlich oder an Stelle des zwischen Belag 8 des Kantensprühorgans und dem 2U überziehenden Gegenstand erzeugten
elektrostatischen Feldes kann ein solches Feld auch mittels aüsserhalb des Sprühorgans liegender Elektroden,
eventuell auch unter Mitviirkung von Elektroden auf der der
Sprühvorrichtung abgekehrten Seite des Gegenstandes erzeugt werden. Auch der Düse selbst kann ein vom Potential des Belags 8 verschiedenes Potential gegeben und damit die Aufla-
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Claims (1)
- dung der die Düse verlassenden Partikel beeinflusst werden. Anstatt mittels einer Blende oder durch relatives Axialverschiebe η von Düse und Kantensprühorgan kann die Beaufschlagung der letzteren durch Aenderung des Strahlkonusses der Düse verändert werden.Pa te η ta η s ρ r ü ch e :1» Einrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von üeberzugsmaterial auf eine Unterlage mit einer Sprühvorrichtung und mit Mitteln zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes zwischen Sprühvorrichtung und Unterlage, gekennzeichnet durch ein Strahlsprühorgan und mindestens ein diesem in Strahlrichtung nachgeordnetes, rotierendes Kantensprühorgan mit einer eine zentrale Oeffnung begrenzenden, durch das Strahlsprühorgan beaufschlagbaren Auffangfläche die mit einer Sprühkante in Verbindung steht, wobei Mittel zur Aenderung des .Verhältnisses der Beaufschlagung der Auffangfläche zur Beaufschlagung der zentralen Oeffnung des Kantensprühorgans durch das Strahlsprühorgan vorgesehen sind,- 12 -909831/07772, Einrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass das StrahlSprühorgan eine Zerstäuberdüse (2) ist, dem mindestens ein Zerstäuberringorgan (3) mit ausserer Absprühkante (9) nachgeordnet ist, das am weiteren Ende eines die Düse mit Abstand umschliessenden Abschirmkonus (6) befestigt und zusammen mit diesem um seine Achse drehbar gelagert ist, wobei die aus diesen Teilen (3 und 6) gebildete Einheit Oeffnungen (7,7a) für den Durchtritt von Sprühgut von der der Düse (2) zugekehrten Ringorganfläche nach der durch den äusseren Ringrand gebildeten Absprühkante (9) aufweist,3, Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (2) koaxial zum rotierenden Kantensprühorgan (3,6) angeordnet ist.4, Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsb (12) ausserhalb der Achse des von einem achsialen Schaft (13) getragenen Kantensprühorgans (3,6) angeordnet ist.5, Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Strahlsprühorgan (2, bzw. 12) und Kantensprühorgan (3 buw. 18,19,20) in Strahlrichtung relativ zueinander verschiebbar sind.■ -'■»■-»6, Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absprühkante (9) des Kantensprühorgahs.(3) eine in sich geschlossene Ringkante ist.- 13 -90983T/077 77, Einrichtung nach den Ansprüchen 1,2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Absprühkante (9a) des Kantensprühorgans (3) durch die Aussenkanten von am Umfang dieses Organs ausgeschnittenen und schaufeiförmig verdrehten Zungen (14) gebildet ist.8, Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2> 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Absprühkante des' Kantensprühorgans (3) durch die Aussenkanten von am Umfang dieses Organs ausgeschnittenen Spitzen (15) gebildet ist,9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Düse (2) als liantensprühorgan mindestens eine Ringscheibe (3) (bzw. 18,19,20) mit gegen die Düse (2) hin aufgebördeitern Innonrand (3a bzw, 3b) zugeordnet ist,10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere zueinander koaxiale und miteinander fest verbundene Ringscheiben (18,19,20) mit unterschiedlichen Hittelöffnungen (4a,4b,4c) und Durchmessern · vorgesehen sind, wobei die Ringscheibe (18) mit grosstem Durchmesser und grösster Kittelöffnung (4a) zugekehrt ist.- 14 90983 1/07 7 7
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