DE1564080A1 - Spule,Spulenkoerper und Verfahren zur Herstellung einer Spule - Google Patents
Spule,Spulenkoerper und Verfahren zur Herstellung einer SpuleInfo
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Description
Patentanwälte
Dr. I»* A. v«n der Werfh
3o. Juni 1966
Heinemann Electric Company
Irnton, New Jersey, USA
Irnton, New Jersey, USA
Spule, Spulenkörper und Verfahren zur Herstellung einer Spule
Die Erfindung betrifft eine Spule, einen Spulenkörper und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer
Spule.
Eine elektrische Spule, insbesondere eine Spannungsrelaisspule,
d.ho eine Belaisspule, auf der im wesentlichen
die gesamte Spannung des Stromkreises liegt, unterliegt hohen
dielektrischen Beanspruchungen, und zwar insbesondere während Überspannungastößen bzw. Überbeanspruchungsn. Die Stelle einer
maximalen Spannungsbeanspruchung liegt da, wo das Wicklungsdrahteingangsbsw.
Wicklungsdrahtao.f@mgBend@ an ä®n
oö@r eiasr
BAD ORίGί^3AL
Verdrillung während der Handhabung und Montage der Spule unterworfen
sein. Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spulenanordnung zu schaffen, bei der die
Möglichkeit eines elektrischen Durchschlagens auf ein Minimum
reduziert und verhindert wird, und bei der die Leitungen an dem die Wicklung bildenden Draht und deren Anordnung relativ
zu dem Spulenkörper in verbesserter und vorteilhafter Art vorgenommen ist, so daß jede auf die Anschlußleitungen ausgeübte
mechanische Kraft im wesentlichen von dem Spulenkörper aufgefangen wird, wobei der Erfindung weiterhin die Aufgabe zugrun,-deliegt,
einen verbesserten Spulenkörper zu schaffen<>
Zu diesem Zweck ist entsprechend der Erfindung das Wicklungsdrahteingangs- bzw. Wicki ungsdrahtanfangsende
und der Eingangsleitungsdraht in einem Kanal angeordnet, der an einem Ende des Spulenkörpers zwischen zwei Planschen gebildet
ist. Der Kanal ist dabei zu dem Hauptteil des Spulenkörpers in Höhe der inneren Wicklungsschicht offen. Auf diese
Weise sind das Wicklungsdrahteingangsende und der Eingangsleitungsdraht
von den oberen Schichten der Wicklung durch den inneren dieser beiden Flansche getrennt, deren Dicke und Material,
vorzugsweise Nylon, ausreicht, jeder unter Umständen auftretenden Spannungsbeanspruchung zu widerstehen. Weiterhin
kann kein Abreiben bzw. Verschleißen des Wicklungsdrahteingangssndes
auftreten, da der innere Flansch diesen Drahtteil völlig von den Endwindungen der Wicklung trennt.
BAD ORIGINAL - 3 -
009842/U1B
Es ist in der Technik üblich, an den Enden der
Wicklungsdrähte, da diese gewöhnlich nur einen kleinen Durchmesser
aufweisen, Drähte mit größerem Durchmesser und mit dickerer'Isolierung zu befestigen, die allgemein als Leitungen
bezeichnet werden. Dieses wird gemacht, um Leitungen zu erhalten, die gegen Bruch infolge Ziehen, Verdrillen, Quetschen
öder anderen unzulässigen mechanischen Beanspruchungen widerstandsfähig
sind, und Um einen höheren Widerstand gegenüber einem dielektrischen Durchschlagen zwischen ihnen zu erhalten.
Entsprechend der Erfindung sind die Leitungsdrähte in einem Kanal angeordnet, der durch zwei Flansche des Spulenkörpers
gebildet wird, wobei der Kanal auf sich selbst umgewendet ist und wobei der Kanal, da die Flansche entsprechend einer bevorzugten
Ausführungsform vorzugsweise rechteckig sein können,
nahezu einen Dreiviertel-Umlauf um den Spulenkörper ausführt.
Die Isolierung der Leitungsdrähte kann dabei derart bemessen sein, daß die Leitungsdrähte eng in dem Kanal liegen und in
diesem mit Isolierband umwickelt sind. Auf diese Weise wird jede auf die Leitungsdrähte ausgeübte Zugkraft von dem Spulenkörper
aufgefangen bzw. auf den Spulenkörper übertragen, und
zwar infolge der engen Klemmanordnung der Leitungsdrähte in dem Kanal und infolge des Dreiviertel-Umlaufes, wobei der
Spulenkörper eine ausreichende Größe und Festigkeit aufweist,
um dieser Zugkraft zu widerstehen.
Die oben erwähnten und weiteren Ziele und Zwecke
009842AUU: ~ 4 "
der Erfindung, die Merkmale der Erfindung und die beste Art
zur Anwendung bzw. Nutzbarmachung dieser Merkmale werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher beschrieben, wobei in den Zeichnungen ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben ist.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht eines den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Spulenkörpers,
3?ig. 2 eine Seitenansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise Rückansicht des in Fig. 1
dargestellten Spulenkörpers, und zwar entsprechend der Linie 3-3 in Fig« 2,
Fig. 4 eine perspektivische und teilweise schematische Ansicht j wobei ein Teil des Spulenkörpers
weggeschnitten ist, um die Einleitung des Wicklungsdrahtes auf den Kern darzustellen,
Fig. 5 eine Ansicht, ähnlich derjenigen von Fig. 4, wobei jedoch der Spulenkörper und die Wicklung
dargestellt ist, nachdem die Ausgangsleitung an dem Wicklungsdrahtausgangsende
befestigt worden ist,
Fig. 6 eine den Figuren 4 und 5 ähnliche Darstellung,
wobei jedoch die Spule wiedergegeben ist, nachdem der Eingangsleitungsdraht an
dem Wicklungseingangsdraht befestgJLt ist,
009842/HU " 5 "
. ■ - 5 - " ■■■■■■■■.
Figo 7 eine Ansieht, ähnlieh der von Fig. 6, wobei
jedoch die Spule wiedergegeben ist, nachdem der Eingangsleitungsdraht und der Ausgangsleitungsdraht
in dem Kanal angeordnet sind, jedoch bevor der Kanal völlig von einem
Isolationsband bedeckt ist, und
Fig. 8 eine teilweise Schnittansicht entsprechend
der Linie 8-8 in Fig. 7·
In den Figuren 1,2 und 3 ist eine Spule bzw. ein
Spulenkörper io aus lektriseh isolierendem Material, vorzugsweise Nylon,.'einer Spule 21, Figo 7» wiedergegeben. Der Spulenkörper
1o weist eine hohle Achse oder einen hohlen Kern 12
mit einem Flansch 14 auf der, entsprechend Fig. 1 linken Seite, und einem Paar Flansche 16 und 18 an der entgegengehetaten,
entsprechend Fig.. 1 rechten Seite, auf.
Die Außenfläche 19 des Kerns und die einander-gegenüberliegenden Oberflächen der Flansche 14 und 16 bilden einen
Baum zur Aufnähme einer geeigneten Anzahl von Windungen eines
isolierten Drahtes, um eine Wicklung 2o, Figuren 4 und 5, zu
bilden.
Die Flansche 16 und 18 bilden zusammen mit einer
Bodenbrand 23 einen langgestreckten Kanal 25, in dem die Eingangs-
und Ausgangßleitungsdrähta 27 fcsw0 29 angeordnet werden.
Per Kan»l 25 weist offerne Eaüea 4@ usi 41 auf, &r iat weiterhin
auoh ©atlsfflg seinea üMf&ag i^aütal sb v7Qit©s^©B asoh miß®n)-
.-■■ ■; _g_
offen, wie in den Figuren dargestellt.
Die Plansche 14, 16 und 18 sind alle fest an dem Kern 12 angeordnet, wobei der Kern 12 und die Plansche 14, 16
und 18 im allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt haben. Der Plansch 14 weist in seinem Umfang keine Unterbrechung auf,
während der Plansch 16 an einer Ecke ausgeschnitten ist, so daß eine Aussparung 31 gebildet wird, welche einen Einlaß für
das Anfangsende des Wicklungsdrahtes 33 in den Kanal 25 bildet.
Die eine der kürzeren Seiten bzw. Seitenflächen des Flansches 18 kann, wie dargestellt, fortgelassen sein, während die Bodenwand
Verlängerungen 3o und 32 aufweist, um eine Ausnehmung
bzw. Einbuchtung 35 zu bilden, so daß ein Teil der (nicht dargestellten) magnetischen Schichtungen bzw* Blätter, mit denen
die Spule 21 versehen ist, in dieser Ausnehmung '35 angeordnet sein können.
Die Bodenwand 23» welche die Plansche 16 und 18 miteinander verbindet, verläuft im allgemeinen rechtwinklig zu
den Flanschen 16 und 18. Die Wand bzw. Verlängerung 3o weist eine Eintrittsfläche 36 auf, die in einer Ebene mit einer der
Flächen, d.h. mit der Fläche 37 des Kerns 12, liegt, wobei die Fläche 3*6 mit der Hauptfläche 44 der Bodenwand 23 über eine
geneigte Fläche 45 in Verbindung steht.
Die Wicklung 2o aua isoliertem Draht wird auf dem
Spulenkörper Io dadurch gebildet, daß das Eingangs- bzw. Anfangaende
des Wioklungadrahtee 33 genommen und in den Abschnitt
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000842/1415
A des Kanals 25, wie in I1Ig. 4 dargestellt, gelegt wird, wobei
ein Teil des Eingangsendes des Drahtes 33 kurzzeitig bzw.
provisorisch, um die .Flansche 16 und 18 gelegt wird, wie mittels
des Streifens 5o dargestellt. Das Anfangsende des Drahtes
wird auf die Bodenwand bzw. den Boden 23 des Känaiabschnittes
A und die Eintrittsfläche 36 gelegt und wird um die Fläche
19 des Kerns in Bichtung des in Fig. 4 dargestellten Pfeils
in soviel Windungen wie erwünscht herumgelegt. Nachdem eine ausreichende Anzahl von Drahtwindungen um den Kern herumgewickelt
worden ist, wird ein länglicher, flacher, dünner Isolationsstreifen 52 auf die Wicklung 2o, wie dargestellt,
gelegt. An einem Ende der Wicklung 2o wird das Wicklungsdrahtausgangsende 53 auf dem Isolator 52 mit einem schmalen
Isolationsband 56 umwickelt. DasUrahtausgangsende 53 wird an dieser Stelle mit dem Band 56-umwickelt bzw. abisoliert,
wobei eine gewisse Länge des Draht ausgangsende s 53. -sich über
den Isolator 52 erstreckt. Das äußerste, übrigbleibende Ende
des Leitungsdrahtes 29 wird dann an dem Drahtausgangsende angelötet. Danach wird der Leitungsdraht 29 au± der Wicklung
durch die erste Windung des Bandes 6o festgewickelt. Der größte Teil des Leitungsdrahtes 29 liegt dabei, wie dargestellt,
frei; In den Fig.-.· 5 und 6 ist zum Zwecke der Illustration
der Leitungsdraht 29, wie bei D angezeigt, perspektivisch dargestellt.
Daran anschließend wird entsprechend Fig. 6 der provisorische Streifen 5o, mit dem das Drahtanfangsende 33
an den Flanschen 16 und 18 befestigt war, s. Fig. 4, entfernt. Das Wicklungsdrahtanfangsende 33 wird dann, sofern notwendig,
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■- 8 -
auf die geeignete Länge zügeschnitten und mit dem Eingangsleitungsdraht
27 verlötet.
Der Eingangsleitungsdraht und das Drahtanfangsende 33 sind lang genug, so daß die Lötverbindung zwischen
diesen beiden außerhalb des Kanals 35 hergestellt werden kann. Nachdem das Drahtanfangsende 33 an den Eingangsleitungsdraht
27 angelötet ist, werden das Drahtanfangsende 33» die Lötverbindung und der Eingangsleitungsdraht 27, wie in Fig.
dargestellt, in dem Kanal 25 untergebracht. Die Lötverbindung zwischen dem Drahtanfangsende 33 und dem Leitungsdraht 27
wird in dem Kanalabsehnitt A rechts von der Aussparung 31
angeordnet, so daß sie von den Windungen durch den Flansch 16 getrennt ist, um einen Abrieb bzw. eine Abnutzung der
Windungen durch die Lötverbindung zu verhindern. Das Drahtanfangsende 33 tritt an der rechten Seite aus der Lötverbindung
aus, so daß das Drahtende 33> wie in Fig. 6 dargestellt, eine Schleife bildet.
Der Eingangsleitungsdraht 27 wird zuerst in den Kanalabsehnitt A und dann aufeinanderfolgend in die Kanalabschnitte
B und C gelegt. Auf den Eingangsleitungsdraht 27 wird der Ausgangsleitungsdraht 29 gelegt, wie in-Figo 8 dargestellt.
Die Wicklung 2o wird anschließend mit einer geeigneten Zahl von Windungen des Isolierbandes 60ttberdeckt, s. dazu
Figi 7· Vorzugsweise werden auch die Flansche 16 und 18 mit
Schichten bzw. Windungen der. Isolierbandes 6ο überdeckt, wobei
Fig.- 7 die Flansche 6 und 7 zeigt, die gerade bedeckt werden.
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Der Kanal 25 weist einen rechteckförmigen Querschnitt
auf, Fig. 8, und ist so tief, daß die beiden Leitungsdrähte
27 und 29 übereinander innerhalb des Kanäles 25 angeordnet werden können, so daß kein Teil des oberen Leitungsdrahtes 29 Über die (radial am weitesten nach außen liegenden)
umfangsflachen der Flansche 16 und 18 herausragt„ Da der
Kanal 25 im Bereich der geneigten Fläche 45 tiefer ist, wird eine Tasche gebildet, um die Lötverbindung zwischen dem Drahtausgangsende
33 und dem Leitungsdraht 27 aufzunehmen, so daß die Lötverbindung geringfügig von dem benachbart liegenden
Teil des Leitungsdrahtes 29 entfernt liegt. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß das Drahtausgangsende 33 im Abstand unterhalb
des darüberliegenden Teiles des Leitungsdrahtes 29 liegt.
Auf diese Weise wird ein Abrieb bzw. ein Abscheuern zwischen
der Lötverbindung und dem Leitungsdraht 29 auf ein Minimum
reduziert. ■ -
Infolge der Neigung der Fläche bzw. der; Wand 45
ergibt sich zwischen den Flanschen 1.6 und 18 eine Wand größerer Dicke, als wenn die Dicke der Verlängerung 13 Über
die gesamte Länge der Bodenwand 23 fortgesetzt würde. Durch Anheben der Fläche 44 relativ zu der Fläche 36 wird, wie in
Fig. 8 dargestellt, der obere Teil des Leitungsdrahtes 29 dem Isolierband 6o ausgesetzt, und zwar dann, wenn davon
ausgegangen wird, daß das Isolierband 6o Über die Flansche 16 und 18 gelegt wird, um die Spule weiter zu verstärken«,
Die Weite des Kanals 25 ist derart, daß die Leitungen
27 und 29 bündig und ©ng in dam Kanal liegen» Dabei
iat es vorzuziehen, den Außenäurehmesser aer I;.r/-· tar; .,■;.
&i \h I0 .
- Io -
der Leitungen 27 und 29 geringfügig größer auszuführen als die Weite des Kanals, so daß eine geringe Kraftaufwendung
notwendig ist, um die Leitungen 27 und 29 in den Kanal einzudrucken..
Nachdem die Leitungen in dem Kanal angeordnet sind oder auch schon davor, werden die Leitungen 27 und 29
- auf die geeignete Länge geschnitten und Anschlußfahnen, die jedoch nicht dargestellt sind, können an ihnen befestigt
werdenο
Da die Abschnitte A, B und C.des Kanals 25 jeweils gekantet zueinander liegen, d.h. der Abschnitt B verläuft
etwa in einem Winkel von 90° zu dem Abschnitt A und der Abschnitt C verläuft ebenfalls in einem Winkel von etwa 90°
zu dem Abschnitt B, so daß in etwa ein Kanal 25 mit U-Form gebildet wird, wenn man von einer Stirnansicht entsprechend
Pig. 2 ausgeht, wird eine auf die Leitungen 27 und 29 ausgeübte Zugkraft nicht auf die Wicklung übertragen, sondern
dazu führen, den Teil der Leitungen in dem Abschnitt B |
weiter nach innen zu pressen. Dadurch, zusammen mit der Tatsache, daß die Weite des Kanals 25 geringfügig kleiner als
der Außendurchmesser der Relation der Leitungen ist, wird jede auf die Leitungen ausgeübte Kraft auf die Spule bzw.
den Spulenkörper Io übertragen. Obwohl die Spule bzw. der
Spulenkörper Io mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt dargestellt und beschrieben worden ist, läßt sich die Erfindung
auch auf andere Formen eines Spulenkörpers, ζ οB.
einen kreisförmigen Spulenkörper, übertragen.
Um die Lötverbindung zwischen dem Drahtanfangs-
• - 11 -
0 0 2 3 i 2 / H M " * -
ende 33 und dem Leitungsdraht 27 noch mehr von dem Leitungsdraht.
29■zu trennen, kann der Leitungsdraht umgebogen
oder -dn ainer Schleife geführt werden, so daß der isolierte
Teil den in Fig. 6 dargestellten Leitungsdrahtes 27» der
rechts von der Lötverbindung liegt, über der Lötverbindung zu liegen kommt und diese von dem darüber verlaufenden
Teil des .Leitungsdrahtes 29 trennt.
rechts von der Lötverbindung liegt, über der Lötverbindung zu liegen kommt und diese von dem darüber verlaufenden
Teil des .Leitungsdrahtes 29 trennt.
009842/ U1 5
Claims (1)
1-56Ä080
A.
Patentansprüche
1. Spule,dadurch gekennzeichnet,
d a S sie einen Spulenkörper (10) aus elektrisch isolierendem Material mit einem Kern (12), einem ersten
(14), zweiten (16) und dritten (18) Flansch und eine Wicklung
aus isoliertem Draht auf dem Kern (12) zwischen dem ersten (14) und dem zweiten (16) Plansch aufweist, daß die
Wicklung (20) ein Drahteingangsende (33) und ein Drahtausgangsende (53) enthält, wobei sich der Draht vom Wicklungskörper aus erstreckt, daß eine Bodenwand (23) den zweiten
(16) und dritten (18) Plansch unter Bildung eines an einem Ende des Spulenkörpers (10) liegenden Kanals (25) verbindet,
welcher offene Enden und eine offene Umfangsflache hat und
der unter einem Winkel auf sich selbst umgewöndet ist, daß ein Eingangsleitungsdraht (27) und ein Äusgangsleitungsdraht
(29) an das Drahteingangsende (33) bzw. das Drahtausgangsende (53) angeschlossen sind, und daß Längen bzw.
Teilstacke der Leitungsdrähte (27, 29) in dem Kanal (25) derart angeordnet sind, daß mindestens einer der Leitungsdrähte
zwischen den Kanal (25) bildenden Teilen der Planschen (16, 18) und der Bodenwand (23) eingeklemmt ist.
0098A2/U15
2. Spule nach Anspruch 1, dadurchgek e η η ζ e lehnet , daß der zweite Flansch (16) an
dem Eintrittsende des Kanals (25) eine Aussparung (31) aufweist,
um für das Drahteintritts- bzw. Drahtanfangsende (33)
einen seitlichen Eingang zu dem Kanal (25) zu bilden, und
daß die Bodenwand (23) eine Oberfläche hat, die in einer Ebene mit der angrenzenden Oberfläche des Kerns (12) an dem
Eintrittsende des Kanals (25) liegt.
3 ο Spule nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet , daß der Kern (12) und die Flansche
eine im allgemeinen rechteckige Quersehnittsform haben, und daß die Aussparung (31) an einer Ecke des zweiten Flansches
(16) angeordnet ist.
4. Spule nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k
e η η ze ic h net, daß der Teil der Bodenwandung
(23) zwischen dem zweiten (16) und dritten (l8) Flansch allmählich auf eine größere Dicke anwächst als die Dicke des
Teils der Bodenwandung (36) zwischen der Aussparung (31) und dem dritten Flansch (18). \
5· Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d adurch
g e ken η ζ e i c h η e t , d aß der Kanal(25)
in seiner Weite und Tiefe im Querschnitt so ausgebildet ist,
daß beide Leitungsdrähte (27, 29) in ihn aufgenommen werden können, ohne daß einer der Leitungsdrähte (27, 29) radial
aus dem Kanal (25) nach außen hervorstehtο "
009.842/UtB
6ο Spulenkörper aus elektrisch isolierendem
Material, gekennze ichnet durch einen Kern (12), einen ersten (14), zweiten (16) und dritten
(18) Plansch und eine Bodenwand (23), die den zweiten und
dritten Flansch (16 und 18) miteinander unter Bildung eines an einem Ende des Spulenkörpers (lo) liegenden Kanals (25)
verbindet, welcher offene Enden und eine offene Umfangsfläche
aufweist und der unter einem Winkel entlang seiner Länge auf sich selbst umgewendet ist„
7. Spulenkörper nach Anspruch 6,-dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Plansch (16)
eine Aussparung (31) aufweist, um für ein Drahteingangs-
bzw. Drahtanfangsende (33) einen Seiteneingang zu dem Kanal
(25) zu bilden, und daß die Bodenwand (23) eine Oberfläche :
hat, welche in einer Ebene mit der angrenzenden Pläche (19) des Kerns (12) an dem Eingangsende des Kanals liegt»
8. Spulenkörper nach Anspruch 7, d a d u r c h gekenn, ze ichnet, daß der Kern (12) und die
Plansche (14,16,18) eine im allgemeinen rechteckförmige
Querschnittform haben und daß die Aussparung (31) in der einen Ecke des zweiten "Flansches (16) angeordnet ist»
9. Spulenkörper nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet , daß der Teil (45) der Bodenwand (23) zwischen dem zweiten und dritten Plansch (16,18)
allmählich auf eine größere Dioke ansteigt als die Dicke des Teils (36) der Bodenwand zwischen der Aussparung (31)
- 4 009842/1415
und dem dritten Flansch. (18).
Io. Verfahren zur Herstellung einer einen Spulenkörper
und eine Wicklung aufweisenden Spule, dadurch
ge ken η ζ e i c h η e t , d a ß ein Drahteingangs- bzw.
Drahtanfangsende (33) in einen Kanal (25) des Spulenkörpers
(lo) gelegt und ein Teil des Drahteingangsendes (33) provisorisch an dem Spulenkörper (lo) befestigt wird, an- .
schließend eine Drahtwicklung (2o) um den Spulenkörper (Io)
gewickelt wird, dann eine·isolierung (52) auf die Wicklung
(2o) gelegt wird, dann das Drahtausgangsende (53) auf die
Isolierung (52) gelegt wird, anschließend das Wicklungsdrahtausgangsende
(53) mit dem Ausgangsleitungsdraht (29)
verlötet wird, dann ein Teil des Ausgangsieitungsclrahtes (29)
auf der Wicklung (2o) durch Bedecken bzw. Umwickeln der Wicklung (2o) und des Teils des Ausgangsleitungsdrahtes mit
einem Isolierband (6o) befestigt wird, anschließend das Wicklungsdrahteingangsende (33) von der provisorischen Befestigung
an dem Spulenkörper (Io) gelöst wirü, dann das
Drahteingangsende (33) mit dem Eingangsleitungsdraht (27)
verlötet wird, dann das Wicklungsdrahteingangsende (33)
in den Kanal (25) gelegt und ein Teil des Eingangsleitungsdrahtes
(27) in den Kanal (25) eingedruckt wird, und endlich
ein Teil des Ausgangsleitungsdrahtes (29) in den Kanal (25) eingedrückt wird.
■....:" 11. Verfahren zur Herstellung einer einen Spulenkörper
und eine Wicklung aufweisenden Spule, dadurch
009842/1415
gekennzeichnet , daß auf den Spulenkörper
(lo) eine Drahtwicklung (2o) gewickelt wird, dann das Wicklungsdraht
ausgangsende (53) mit dem Ausgangsieitungsdraht
(29) verlötet wird, anschließend ein Teil des Ausgangsleitungsdrahtes (29) auf der Wicklung (2o) durch Bedecken
bzw. Umwickeln dieser Wicklung (2o) und des Teiles des Ausgangsleitungsdrahtes
(29) mit einem Isolierband (6o) befestigt wird, dann das Wicklungsdrahteingangsende (33)
mit dem Eingangsieitungsdraht (27) verlötet wird, anschließend
das Wicklungsdrahteingangsende (33) in einen Kanal (25) eingelegt und ein Teil des Eingangsleitungsdrahtes
(27) in den Kanal (25) eingedrückt wird, bevor ein Teil des Ausgangsieitungsdrahtes (29) in den Kanal
(25) eingedrückt wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer Spule nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Wicklungsdrahtausgangsende (53) auf der Isqlierung
(52) und der Wicklung (2o) befestigt wird, wobei ein Teil des Wicklungsdrahtau3gangsendes (53) bloßliegt und die
Isolierung überlagert, und anschließend das Wicklungsdrahtausgangsende
(53) mit dem Ausgangsieitungsdraht (29) verlötet
wird.
009842/1415
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