DE1554574A1

DE1554574A1 - Elektrischer Handtrockenapparat

Info

Publication number: DE1554574A1
Application number: DE19661554574
Authority: DE
Inventors: Erich Fecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-12-24
Filing date: 1966-12-24
Publication date: 1970-04-30

Description

"Elektrischer Handtrockenapparat"

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Handtrockenapparat mit einem Gebläse und einer elektrischen Heizvorrichtung im Luftstrom des Gebläses.

Derartige elektrische Handtrockenapparate sind bereits bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß der 'Drockenvorgang verhältnismäßig lang ist, wenn die Hände vollständig trocken werden sollen., Außerdem tritt eine unangenehme Austrocknung der Haut auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Handtrockenapparat vorzuschlagen, der die Nachteile der bisher bekannten vermeidet.

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Der erfindungsgemäße Apparat ist dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Vernebeln von vorzugsweise flüssigen Zusätzen in den Luftstrom vorgesehen sind. Als Zusätze können einzeln oder in Kombination eine der schnelleren Verdampfung der Handfeuchtigkeit dienende Substanz, eine der medizinischen Hautpflege dienende Substanz, eine der kosmetischen Handpflege dienende Substanz und Duftstoffe verwendet werden.

Durch die der schnelleren Verdampfung der Handfeuchtigkeit dienende Substanz kann die Laufzeit des Apparates erheblich herabgesetzt werden, so daß sich die S"Cromkosten erniedrigen und die Lebensdauer des Aj;>parates sich erhöht. Die der medizinischen Hautpflege dienende Substanz ist insbesondere zur Vorbeugung gegen ansteckende Krankheiten vorgesehen,und die der kosmetischen Handpflege dienende Substanz soll ein Austrocknen und Sprödewerden der Haut vermeiden. Außerdem können die kosmetischen Zusätze die beim Waschen entzogenen Stoffe wieder zuführen. Als Duftstoffe können alle bekannten Duftstoffe verwendet werden.

Diese zusätzlichen Substanzen können in getrennten oder gemeinsamen Vorratsbehältern enthalten sein und durch getrennte oder gemeinsame Vorrichtungen vernebelt werden. Dies erfolgt z.B. durch im Luftstrom des

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Hauptgebläses oder im Luftstrom eines Zusatzgebläses angeordnete Düsen, durch die die Substanzen vernebelt werden. Die Auslasse der die verschiedenen Substanzen enthaltenden Vorratsbehälter können wahlweise durcii Betätigungsglieder wie Drucktasten oder dergl. geöffnet und geschlossen v/erden. Es ist auch möglich, anstelle dieser Drucktasten Münzeinwurfe vorzusehen, durch die die Auslässe der einzelnen Behälter wahlweise gesteuert werden. Dfbei kann selbstverständlich auch das Hauptgebläse und die in dessem Ausgangsstrom angeordnete Heizung durch Münzeinwurf gesteuert sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Darstellung eines Ausiährungsbeispielü näher ei¹ läutert. E.^;j zeigt:

Fig. 1 c-ine' /or der ansicht; eines elektrischen Handtrocicenapparates gemäß der Erfindung und

Fig. 2 eine seliematiscue ooitenansicnt des Apparates

nach Figur 1. ■

In einen Gk¹ rJiuse 1 ist eii. Gebläse 2 angeordnet, dessen Luft3t ?ct :λγ:·.1ι cine Ausgar.^i-öffirar.g 7 au-sge^; vo2e:. -.virö.. I::. ^iftstrom des Gebläses 2 liegt eirxe Λ<'-Χζ~ vox'ri^--T-uiir: ;. durjh die- die auegc-.-:to^e:.e Luft erhitzt; -:r:. Ein 7crratsbci;-ä.".."jer ^- iöt an &i.Ui E.:;..?. r.Ltz-

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düse 5 angeschlossen,und durch entsprechende,in dem Vorrat st) ehält er 4 untergebrachte Einspritzmittel kann über die Düse 5 eine bestimmte Substanz in den nach unten strömenden Luftstrom eingespritzt und damit vernebelt werden. Der Vorratsbehälter 4 kann über eine Einfüllöffnung 9 aufgefüllt werden.

Der Vorratsbehälter 4 kann entweder eine einzelne Zusatzflüssigkeit enthalten,oder aber ein Sammelbehälter für ein Gemisch von verschiedenen Zusatzflüssigkeiten sein. Es ist auch möglich, den Vorratsbehälter 4 in mehrere Kammern zu unterteilen oder mehrere Vorratsbehälter vorzusehen, in denen verschiedene Zusatzflüssigkeiten gespeichert sind. Die verschiedenen Flüssigkeiten können dann aus den Behältern über eine gemeinsame oder üijer mehrere Düsen 5 in. den Luftstrom eingespritzt werden. Die Steuerung der Einspritzung erfolgt über Drucktasten 6, durch die die verschiedenen Zusatzflüssigkeiten wahlweise eingespritzt werden können.· Eine weitere Drucktaste 8 dient zum Einschalten des Hauptgebläses und der Hauptheizung >.

Als Zu.jatzfl'lo3igkeiten Können folgende Substanzen verwendet v/erden:

eine der schnelleren Verdampfung der Handfeuchtigkeit dienende ο it.: tanz, eine der medizinischen Hautpflege dienende Suc..3tais, z.B. ein Desinfektionsmittel,

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eine der kosmetischen Hautpflege dienende Substanz und Duftstoffe verschiedener Art. Der Benutzer des Gerätes kann durch entsprechendes Auswählen der Tasten 6 einzelne oder mehrere der Zusatzstoffe einspritzen lassen.

Anstelle der Drucktasten 6 und 8 können Münzeinwürfe vorgesehen sein, insbesondere dann, wenn der Apparat an öffentlichen Plätzen aufgestellt ist.

Ansprüche :

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Claims

D2PG6 B/Br Ansprüche :

1. Elektrischer Handtrockenapparat mit einem Gebläse und einer elektrischen Heizvorrichtung im Luftstrom des Gebläses, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (4,5) zum Vernebeln von vorzugsweise flüssigen Zusätzen in den Luftstrom vorgesehen sind.

2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatz eine der schnelleren Verdampfung der Handfeuchtigkeit dienende Substanz verwendet wird.

3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatz eine der medizinischen Hautpflege dienende Substanz verwendet wird.

4-, Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatz eine der kosmetischen Handpflege dienende Substanz verwendet wird.

5. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatz Duftstoffe verwendet werden.

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6. Apparat nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennz eich net, daß mehrere der Substanzen in getrennten Vorratsbehältern (4) enthalten sind und durch getrennte Vorrichtungen (5) vernebelt werden.

7. Apparat nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Substanzen in getrennten Vorratsbehältern (4) enthalten sind und durch eine gemeinsame Vorrichtung (5) vernebelt werden·.

8. Apparat nach den Ansprüchen 2" bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Substanzen gemischt in einem gemeinsamen Behälter (4) enthalten sind und durch eine gemeinsame Vorrichtung (5) vernebelt werden.

9· Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtungen zur Vernebelung eine oder mehrere im Luftstrom des Hauptgebläses (2) angeordnete Düsen (5) . vorgeseher, sind.

10. Apparat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtungen zur Vernebelung eine oder mehrere Düsen (5) und ein Zusatzgebläse vorgesehen sind.

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11. Apparat nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe der die verschiedenen Substanzen enthaltenden Vorratsbehälter (4) wahlweise durch Betätigungsglieder (6) geöffnet und geschlossen werden können,

12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgebläse (2) und/oder die Auslässe der einzelnen Behälter (4) für die Substanzen durch Münzeinwurf wahlweise steuerbar sind.

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