DE1554376C3 - Vorrichtung zum Lagern von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Lagern von GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern von Gegenständen, bestehend aus im Abstand anzuordnenden
senkrechten Stützen, die ein U-Profil mit zwei einstückig an den beiden Profilschenkeln angeformten,
aufeinander vorspringenden Befestigungsfortsätzen aufweisen, und aus Tragarmen, die auf einen Befestigungsfortsatz
aufsteckbar, längs der Stütze verschiebbar und mittels einer Spanneinrichtung am Befestigungsfortsatz
so festklemmbar sind, daß ein fest am jeweiligen Tragarm befindliches Anlageteil und ein
bewegliches Anlageteil zur das Festklemmen bewirkenden Anlage an den beiden Seitenflächen des zugehörigen
Befestigungsfortsatzes kommen, wobei das U-Profil und die Tragarme solche Abmessungen haben, daß
Tragarme auf den einander gegenüberliegenden Befestigungsfortsätzen einer Stütze ohne gegenseitige
Behinderung verschiebbar und auch nebeneinander festklemmbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (FR-PS 13 04 947). Dort sind die Befestigungsfortsätze der
Stützen von den abgewinkelten Profilschenkelenden gebildet. Die Stützen weisen eine einheitliche Wandstärke
auch im Bereich der Befestigungsfortsätze auf, so daß deren Seitenflächen parallel zueinander verlaufen.
Die Tragarme sind mit einer seitlichen Nut zur Aufnahme eines Befestigungsfortsatzes versehen, deren
eine Seitenfläche das fest am Tragarm befindliche Anlageteil bildet, während das bewegliche Anlageteil
von einer am Tragarm verschraubbar gelagerten Schraube gebildet wird, weiche die Spanneinrichtung
bildet und gegen den in die Tragarmnut eingreifenden Befestigungsfortsatz angezogen werden kann.
Diese bekannte Ausführung gestattet zwar das Festklemmen der Tragarme an den Stützen in jeder
gewünschten Höhenlage und eignet sich dabei wegen der Möglichkeit der Befestigung von zwei Tragarmen
unmittelbar nebeneinander an einer Stütze für den Aufbau von an die jeweiligen Bedürfnisse anpaßbaren
Regalen, die Verwendbarkeit der bekannten Ausführung ist jedoch dadurch begrenzt, daß die Tragarme —
abgesehen von der vorteilhaften Verstellbarkeit längs der Stütze — in seitlicher Richtung keine exakt
vorgegebene Befestigungslage gegenüber der Stütze aufweisen und wegen der im wesentlichen nur
linienförmig bzw. punktförmigen Berührung zwischen den Anlageteilen der Tragarme und des Befestigungsfortsatzes der Stütze eine sichere und stabile Befesti-
gung nicht zu erreichen ist, die im Hinblick auf höhere Gewichtsbelastungen und unvermeidbare Stoßbeanspruchungen
gefordert werden muß. Insbesondere sind seitliche Schwingbewegungen der Tragarme um eine im
wesentlichen senkrechte Achse zu befürchten.
Ferner sind Schwalbenschwanzprofile zur Führung von längsverschiebbaren Bauteilen allgemein bekannt.
Es ist auch eine Lagervorrichtung bekannt, bei der flache Stützen mit rechteckförmigem Profil vorgesehen
sind, denen Tragarme mit einem die hintere Stirnkante der Stütze umgreifenden Bügel zugeordnet sind, der
einer ortsfesten Klemmbacke vergleichbar ist, während ein am Tragarm schwenkbar gelagertes bewegliches
Anlageteil mit Hilfe einer Schraube an die vordere Stirnkante der Stütze andrückbar ist (US-PS 6 18 551).
Dieses bewegliche Anlageteil greift dabei mit einer Schrägfläche im wesentlichen nur an der Außenkante
der vorderen schmalen Stirnwand der Stütze an, so daß hier nur ein Linienkontakt gegeben ist und von einer
Klemmbacke mit flächenhafter Anlage nicht die Rede sein kann. Aus diesem Grund läßt sich eine sichere
Verbindung zwischen Stütze und Tragarm nicht erzielen, wobei auch die flache Querschnittsform der
Stütze seitliche Auslenkungen des Tragarms begünstigt und die Konstruktion für schwere Belastungen ungeeignet
macht. Im übrigen können auch nicht zwei Tragarme auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung so zu verbessern, daß
sie im Interesse vielseitiger Verwendbarkeit auch bei vergleichsweise schweren Belastungen zuverlässig und
sicher ist, ohne kompliziert und aufwendig zu sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst; daß die Befestigungsfortsätze ein sich zum zugehörigen
Profilschenkel der Stütze verjüngendes Schwalbenschwanzprofil aufweisen und daß das fest angeordnete
und das bewegliche Anlageteil als Klemmbacken aufgebildet sind.
Bei dieser Ausbildung verlaufen die Seitenflächen der schwalbenschwanzförmigen Befestigungsfortsätze
zueinander geneigt, die Klemmbacken gewährleisten eine flächenhafte Verspannung mit diesen beiden
Seitenflächen, und die Schwalbenschwanzform der Befestigungsfortsätze führt dazu, daß sich die Tragarme
beim Befestigen an die Stirnfläche der Befestigungsfortsätze anlegen. Dadurch wird eine stark belastbare
Befestigung der Tragarme erzielt, die auch in seitlicher Richtung eine genau vorgegebene Befestigungsläge
einnehmen. Dadurch kann auch der Abstand zwischen den beiden Befestigungsfortsätzen im Interesse einer
kompakten und stabilen Konstruktion vergleichsweise gering gehalten werden, ohne daß es Schwierigkeiten
gibt, wenn ein auf den einen Befestigungsfortsatz aufgesteckter Tragarm an einem auf dem anderen
Befestigungsfortsatz angeordneten Tragarm vorbeigeführt oder auf gleicher Höhe wie dieser befestigt
werden soll.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht in Teildarstellung einen an einer Stütze befestigten Tragarm;
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1;
F i g. 3 veranschaulicht eine gegenüber F i g. 2 etwas abgeänderte Ausbildung.
Gemäß F i g. 1 und 2 haben die aufrecht stehenden Stützen 11 einen U-förmigen Querschnitt, wobei an den
einander zugewandten Schenkeln der Stützen jeweils ein nach innen ragender schwalbenschwanzförmiger
Befestigungsfortsatz 12 vorgesehen ist, dessen Seitenflächen 12/4 und 12ß hinterschnitten sind und in
Richtung auf den zugehörigen Schenkel der Stütze 11 konvergieren. Die Innenflächen oder Stirnflächen der
Fortsätze 12 sind konkav geformt, um das Anbringen der Tragarme 13 zu erleichtern, die beispielsweise der
Unterstützung von Regalbrettern dienen können. Die Stützen 11 sind auf ihrer Außenseite mit Längsnuten 21
versehen, die zum Anbringen und Befestigen von Rückwänden 22 dienen.
Jeder Tragarm 13 weist an seinem inneren Ende eine feststehende Klemmbacke 14 auf, der eine bewegliche
Klemmbacke 16 zugeordnet ist, die längs einer Fläche des Tragarms 13 verschiebbar in Richtung auf die
feststehende Klemmbacke 14 geführt ist. Zum Andrükken der Klemmbacke 16 an die Seitenfläche 12J5 des
Befestigungsfortsatzes 12 unter gleichzeitiger Verspannung'der ortsfesten Klemmbacke 14 mit der Seitenfläche
12/4 des Befestigungsfortsatzes 12 ist eine von zwei Schrauben 17 gebildete Spanneinrichtung vorgesehen.
Die Schrauben 17 werden von am Tragarm 13 befestigten Gewindebuchsen 18 aufgenommen.
Wie dargestellt, ist die bewegliche Klemmbacke 16 in einer Aussparung des Tragarms 13 verschiebbar
gelagert, in der sie durch zwei die Klemmbacke 16 überdeckende Zonen 19 gehalten sind. Dabei ist die
bewegliche Klemmbacke 16 mit den Zungen 19 angepaßten Einschnitten 20 versehen, so daß die
bewegliche Klemmbacke 16 nur vom Tragarm 13 abgenommen werden kann, wenn die Schrauben 17
vollständig zurückgedreht sind.
Gemäß F i g. 2 sind die Klemmbacken 14 und 16 so geformt und bemessen, daß sie den zugehörigen
Befestigungsfortsatz 12 übergreifen und sich an dessen hinterschnittene Seitenflächen 12/4 und 12ß anlegen
können. Befindet sich die bewegliche Klemmbacke 16 in zurückgezogener Stellung, so kann das innere Ende des
Tragarms 13 mit der ortsfesten Backe 14 zwischen den beiden Befestigungsfortsätzen 12 hindurch in die Stütze
11 eingeführt und seitlich bewegt werden, so daß die ortsfeste Klemmbacke 14 hinter den betreffenden
Befestigungsfortsatz 12 greift, wie es F i g. 2 veranschaulicht. Dann wird die bewegliche Klemmbacke 16
mit Hilfe der Schrauben 17 angezogen, bis beide Klemmbacken 14 und 16 fest an den Seitenflächen 12/4
und \2B anliegen und dadurch mit dem Befestigungsfortsatz 12 bzw. der Stütze 11 verspannt sind. Es ist
ersichtlich, daß diese Befestigung des Tragarms 13 an der Stütze 11 in beliebiger Höhenlage erfolgen kann und
daß gegebenenfalls eine einfache Verstellung dadurch erfolgen kann, daß die Schrauben 17 etwas gelockert
und nach Verschieben des Tragarms 13 längs der Stütze wieder angezogen werden.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist die Basis der im wesentlichen U-förmigen Stütze 11 leicht V-förmig
ausgebildet. Die Profilform der Stütze 11 führt bei geringem Volumen bzw. Materialaufwand zu einer
vergleichsweise hohen Festigkeit. Ferner ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Doppelstütze
vorgesehen, die aus zwei gleichgeformten Stützen 11 gebildet ist, die auf ihre den Befestigungsfortsätzen 12
abgewandten Rückseite durch einen Steg 11Λ miteinander
verbunden sind.
Bei der Abänderung gemäß F i g. 3 sind die außenliegenden Nuten 21 durch auf einer Seite offene
Aussparungen 21Λ ersetzt, wodurch sich Gewichtsersparungen
erzielen lassen. Dort werden die Rückwände 22 in den Aussparungen 21/4 durch auf die Befestigungsfortsätze 12 aufgesteckte Federklammern 23 in ihrer
Lage gehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Lagern von Gegenständen, bestehend aus im Abstand anzuordnenden senkrechten Stützen, die ein U-Profil mit zwei einstückig an den beiden Profilschenkeln angeformten, aufeinander vorspringenden Befestigungsfortsätzen aufweisen, und aus Tragarmen, die auf einen Befestigungsfortsatz aufsteckbar, längs der Stütze verschiebbar und mittels einer Spanneinrichtung am Befestigungsfortsatz so festklemmbar sind, daß ein fest am jeweiligen Tragarm befindliches Anlageteil und ein bewegliches Anlageteil zur das Festklemmen bewirkenden Anlage an den beiden Seitenflächen des zugehörigen Befestigungsfortsatzes kommen, wobei das U-Profil und die Tragarme solche Abmessungen haben, daß Tragarme auf den einander gegenüberliegenden Befestigungsfortsätzen einer Stütze ohne gegenseitige Behinderung verschiebbar und auch nebeneinander festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfortsätze (12) ein sich zum zugehörigen Profilschenkel der Stütze (11) verjüngendes Schwalbenschwanzprofil aufweisen und daß das fest angeordnete und das bewegliche Anlageteil als Klemmbacken (14, 16) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2952965 | 1965-07-12 | ||
GB29529/65A GB1089325A (en) | 1965-07-12 | 1965-07-12 | Improvements in or relating to brackets |
DEN0028841 | 1966-07-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1554376A1 DE1554376A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1554376B2 DE1554376B2 (de) | 1976-02-26 |
DE1554376C3 true DE1554376C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
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