DE1552730A1

DE1552730A1 - Vorschubeinheit mit Unterdruck-Aufspannvorrichtung

Info

Publication number: DE1552730A1
Application number: DE19661552730
Authority: DE
Inventors: Weber Dipl-Ing Heinz
Original assignee: WEBER DIPL ING HEINZ
Current assignee: WEBER DIPL ING HEINZ
Priority date: 1966-10-08
Filing date: 1966-10-08
Publication date: 1970-02-12
Also published as: BE704362A

Description

"Vorsehubeinheit mit Unterciruck-Aufspannvorrichtung" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubeinheit mit Unterdruck-Aufapannvorrichtung, insbesondere an Holzschleifmaschinen und an Maschinen zum Schleifen von Span- und Faserplatten, wobei die Vorschubeinheit ein antreibbares Pdrderband aufweist, das über eine ebene Platte, beispielsweise einen unterhalb der Schleifwerkzeuge sich erstreckenden Tisch geführt ist.
An derartigen Vorschubeinheiten wird die notwendige Vorschubkraft gegen den Bearbeitungswiderstand - bei Holzschleifmaschinen gegen die Schleifkraft - üblicherweise dadurch erzeugte daß Andrüekelemente vorgesehen sind, welche die Werkstücke auf das Transportelement, wie Förderband, Förderrollen u.dgl., drücken, wobei die aus der Andrückkraft entstehende Reibungskraft als Vorsehubkraft zur Verfügung steht. Die Andrückelemente können als Druckbalken, wie Druckrollen, Drucklamellen odadgl., ausgebildet sein. Druckbalken und ähnliche Elemente weisen den Nachteil aufs daß ihre Reibung mit dem derkstück dieses in der Bewegung bremst. Bei Druckrollen ist es nachteilig, daß sie nicht weit genug an die Bearbeitungszone heranreichen. Wird die Vakuumaufspannung zum Festlegen herangezogen, dann ist es bisher unmöglich, ein fortlaufendes Band zu verwenden, auf welches Werkstücke beliebiger Form und Größe an beliebiger Stelle aufgespannt werden können.
Der Erfindung liegt nun dis technische Aufgabe zugrunde, eine Vorsehubeinrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die es gestattet, wenigstens einseitig ebene Werkstücke beliebiger Umrißgestalt in beliebigem Abstand auf das Förderband aufzuspannen. Das erstrebte Ziel wird erf indungsgemäß dadurch erreicht, daß auf der dem Förderband gegenüberliegenden Seite an der Platte ein unter Unterdruck setzbarer, sich über den Aufspannbereich erstreckender Raum angeordnet ist und daß die Platte über den gesamten Aufspannbereich als Lochplatte mit: Durchtrittsöffnungen ausgebildet ist, die vom Unterdruekräum zum Förderband führen und daß im Förderband ein über die-ge= Samte Länge und vorzugsweise die gesamte Breite sich erstreckendes Lochfeld mit Durchgangsöffnungen vorgesehen ist, die das Förderband von der Untenseite zur Obenseite durchsetzen und im Aufepannbereich nach den Lochplatten Durchtrittsöffnungen münden und gemeinsam mit diesen Drosselstellen bilden. Dabei empfiehlt es sich' sowohl die Lochplatten-Durchtrittsöffnungen als auch die Förderband-Durchgangsöffnungen engmaschig anzuordnen, wobei. letztere vorzugsweise enger nebeneinander liegen als erstere, und die Lochplatten-Durchtrittsöffnungen nach dem Förderband zu triohterartig erweitert sind. In analoger Weise ist es günstig, wenn auch die Förderband-Durchgangsöffnungen sich zur Obenseite trichterartig öffnen.
Die Erfindung wird nicht nur in den Einzelmerkmalen, sondern auch in der Gesamtkombination erblickt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die in Figo 1 die Vorschubeinheit schematisch veranschaulicht und in Fig. 2 einen Ausschnitt der Vorschubeinheit nach Fig. 9 in vergrölrtem Maßstab zeigt.
Das endlose Förderband 1 ist über die Transportrollen 2 geführt und gleitet mit dem oberen Trum über die ebene Platte 3. Es wird zumindest eine der Transportrollen 2 angetrieben. An der Untenseite der Platte 3 ist in demjenigen Bereich, in welchem die Vakuumaufspannung erfolgen soll, ein Kasten 4 angeordnet, der nach oben durch die Platte 3 abgeschlossen ist und im übrigen über die Leitung 5 an einen nichtgezeigten Unterdruckerzeuger angeschlossen ist.
Das Förderband 1 weist über seine gesamte Längserstreckung und gegebenenfalls auch die gesamte Breite Durchgangsöffnungen 6 auf, die von der Förderbanduntenseite nach der FörderbandobenBette führen und sich nach letzterer trichterartig erweitern. In der Platte 3 sind gleichfalls Durchtrittsöffnungen vorgesehen, Sie sind mit 7 bezeichnet und führen vom Unterdruckraum 9, der durch den Kasten 4 und die Platte 3 begrenzt wird, nach dem Förderband 1 hin trichterförmig. Bei der gezeigten Ausführungsform sind sowohl die Löcher 6 als auch die Löcher 7 verhältnismäßig engmaschig angeordnet, wobei die Durchgangslöcher noch einen etwas geringeren gegenseitigen Abstand haben als die vurchtrittslöcher 7.
Wird im Raum 9 ein Unterdruck erzeugt, dann wird über die Durchgangslöcher 6 und die Durehtrittsöffnungen 7 Luft angesaugt. Bei Verwendung eines geeigneten Unterdruckerzeugers kann aufgrund der durch die Löcher 6 und 7 bedingten Drosselung ein hinreichender Unterdruck im Raum 9 erzeugt werden. Wird nun ein einseitig ebenes Werkstück 8 bei stillstehendem oder bewegtem Förderband 1 im Aufspannbereich, d.h, in dem Bereich, in welchem in der Platte 3 die Durchtrittsöffnungen 7 vorgesehen sind,-die mit dem Unterdruckraum 9 in Verbindung stehen, auf das Förderband 1 gelegt, dann kann in der vom Werkstück 8 abgedeckten Auflagerfläehe durch die Löcher 6 keine Luft gesaugt werden, s.odaß hier das volle Vakuum, wie es im Raum 9 vorhanden ist, wirksam wird. Die am Förderband 1 dadurch entstehende, auf das Werkstück 8 wirkende Anpreßkraft erzeugt die zur Bearbeitung notwendige Vorschubkraft, Die Durohtrittsöffnungen 7 in der Platte 3 und die Durchgangsöffnungen 6 im Förderband 1 werden nach Größe, Zahl und Form so gewählt, daß sie bei bewegtem Förderband eine fühlbare Drosselung bewirken, sodaß im Unterdruckraum 9 ein ausreichender Unterdruck erzeugt wird, dessen Größe sich dann in der Ansaugung des Werkstückes 8 auswirkt.

Claims

Patentansprüche

fen von Span- und Faserplatten, wobei die Vorschubeinheit ein antreibbares Förderband aufweist, das über eine ebene Platte, beispielsweise einen unterhalb der Schleifwerkzeuge sich erstreckenden Tisch geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Förderband (1) gegenüberliegenden Seite an der Platte (3) ein unter Unterdruck setzbarer, sich über den Aufspannbereieh erstreckender Raum (9) 'angeordnet ist und daß die Platte (3) über den gesamten Aufspannbereich . als Lochplatte mit Durchtrittsöffnungen (7) ausgebildet ist,., die vom Unterdruckraum (8) zum Förderband (1) führen, und daß im Förderband (1) ein über die gesamte Länge und vorzugsweise die gesamte Breite sich erstreckendes Lochfeld " mit Durchgangsöffnungen (6) vorgesenen ist, die das-Förderband (1) von der Untenseite zur Obenseite durchsetzen und im Aufspannbereich nach den Lochplatten-Durchtrittsößfnungen (7)-münden und gemeinsam mit diesen Drosselstellen bi1-den. . . . s> .
2, Vorschubeinheit nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Lochplatten-Durchtrittsöffnungen,._ (7) als auch die Förderband-Durchgangsöffnungen (6) engmasshig,anordnet sind, wobei letztere (6) vorzugsweise enger nebeneinander liegen als erstere (7) und daß die Lochplatten-Durchtrittsöffnungen (7) nach dem Förderband (1) zu trichterartigerweitert sind,
3, Vorachubeinheit nach den Ansprüchen 1 und 2p dadurch gekennzeichnet, daß die Förderband Durchgangsöffnungen (6) sich zur Obenseite trichterartig öffnen,
4. Vorschubeinheit mit Unterdruck Aufapannvorrichtung, insbesondere an Holzsetileifmascn.inen und an Maschinen zum Schleifen von Span- und Faserplatten, wobei die Vorachubeinheit ein antreibbares Förderband aufweist, das über eine ebene Platte, beispielsweise einen unterhalb der Schleifwerkzeuge sich erstreckenden Tisch geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Förderband (1) ,gegenüberliegenden Seite an der Platte (3) ein unter Unterdruck setzbarer, sich über den Aufspannbereioh erstreckender Raum (9) angeordnet ist und daß die Platte (3) über den gesamten Aufspannbereioh als lochplatte mit Durchtrittsöffnungen (7) ausgebildet ist, die vom Unterdruckraum (8) zum Förderband (1) führen, und daß im Förderband (1) ein über die gesamte Länge und vor-$ugeweiae die gesamte Breite sich erstreckendes Lochfeld mit Durchgangsöffnungen (6) vorgesehen ist, die das Förderband (1) von der Untenseite zur Obenseite durchsetzen und im Aufspannbereich nach den Lochplatten-Durehtrittsöffnungen (7) münden und gemeinsam mit diesen Drosselstellen bilden, und daß sowohl die Lochplatten-Durchtrittsöffnungen (7) als auch die Förderband-Durchgangsöffnungen (6) engmaschig angeordnet sind, wobei letztere (6) vorzugsweise enger nebeneinander liegen als erstere (7),und daß die Lochplatten-Durchtrittsöffnungen (7) nach dem Förderband (1) zu trichterartig erweitert sind, und daß die Förderband-Durchgangsöffnungen (6) sich zur Obenseite trichterartig öffnen.