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DE1419957C3 - Flüssiges Reinigungs- und Putzmittel - Google Patents

Flüssiges Reinigungs- und Putzmittel

Info

Publication number
DE1419957C3
DE1419957C3 DE19611419957 DE1419957A DE1419957C3 DE 1419957 C3 DE1419957 C3 DE 1419957C3 DE 19611419957 DE19611419957 DE 19611419957 DE 1419957 A DE1419957 A DE 1419957A DE 1419957 C3 DE1419957 C3 DE 1419957C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
percent
weight
water
cleaning agent
fatty acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19611419957
Other languages
English (en)
Inventor
William Jerome Jersey City N.J. Gangwisch (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Colgate Palmolive Co
Original Assignee
Colgate Palmolive Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Colgate Palmolive Co filed Critical Colgate Palmolive Co
Application granted granted Critical
Publication of DE1419957C3 publication Critical patent/DE1419957C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein flüssiges Reinigungs- und Putzmittel auf der Grundlage von Gemischen aus Wasser, Schleifmitteln und anionischen oder kationischen Tensiden, sowie gegebenenfalls weiteren üblichen Zusatzstoffen.
Da feste Scheuermittel in Form von Blöcken, Riegeln, trockenen Pulvern oder auch Pasten insbesondere für den Haushalt ungeeignet sind, hat man seit langem versucht, wäßrige Reinigungsmittel mit Scheuermitteln zu kombinieren, weil derartige Produkte im Haushalt leichter einzusetzen sind und darüber hinaus eine Kombination der physikalischen Schmutzentfernung durch das Schleifmaterial mit der reinigenden Wirkung von oberflächenaktiven Mitteln ermöglicht wird. Bei der Herstellung von Suspensionen ergeben sich jedoch Schwierigkeiten wegen dei Instabilität bzw. Schichtentrennung des Produktes und auf Grund des Absetzens bzw. Zusammenbackens des Schleifmaterials.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und ein flüssiges Reinigungsmittel vorzuschlagen, in dem die ungelösten Feststoffe stabil suspendiert sind und dessen Viskosität so niedrig ist, daß es bei Zimmertemperatur, und zwar auch nach längerer Lagerung leicht gießfähig ist. Ferner sollen sich die festen Teilchen des im flüssigen Reinigungsmittel dispergierten Schleifmittels nicht am Boden des Aufbewahrungsbehällers absetzen und keinen harten, nicht wieder dispergierbaren Kuchen bilden, sondern sollen sich auch nach längerer Lagerzeit von mindestens 90 Tagen bei Zimmertemperatur und 2 Tagen bei 6O0C nach wie vor in der gesamten Flüssigkeit suspendieren lassen bzw. keine Kuchenbildung zeigen und bei normaler Lagerung ohne heftiges Schütteln eine gleichmäßige Mischung ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein flüssiges Reinigungs- und Putzmittel vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einer stabilen, gießbaren Suspension von 30 bis 65 Gewichtsprozent eines wasserunlöslichen Schleifmateiials mit einer Teilchengröße unter 0,074 mm in Wasser besteht, die eine Viskosität bei Zimmertemperatur von etwa 7000
ίο bis 30 000 Centipoise besitzt und die 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines anionisch oder kationisch oberflächenaktiven Detergentsalzes und 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines höheren Fettsäurealkylolamides sowie 0,25 bis 2,5 Gewichtsprozent Alkalihalogenid enthält.
Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße flüssige Reinigungs- und Putzmittel 45 bis 60 Gewichtsprozent wasserunlösliches Schleifmaterial, 0,5 bis 4 Gewichtsprozent wasserlösliches anionenaktives organisches Detergentsalz, 2 bis 10 Gewichtsprozent eines höheren fettsäurealkylolamides, 25 bis 45% Wasser und 0,25 bis 2,5% Natriumchlorid, wobei das höhere Fettsäurealkylolamid vorzugsweise Kokosölfettsäurediäthanolamid und das ionenaktive Detergentsalz ein wasserlösliches höheres Alkylbenzolsulfonat mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen im Alkylrest wie Natriumdecylbenzolsulfonat ist.
Es ist überraschend, daß man mit dieser Stoffkombination und durch die Anwesenheit des wasserlöslichen Alkalihalogenide und insbesondere Alkalichloriden, wie Natrium- und Kaliumchlorid ein flüssiges Reinigungsmittel erhält, das erheblich stabiler gegenüber chemischen und physikalischen Veränderungen beim Lagern oder Altern ist als entsprechend ähnliche Zusammensetzungen ohne diesen Zusatz. Die Reinigungsmittel gemäß Erfindung sind einmal genügend flüssig, um sich leicht von den Wänden eines Abgabebehälters zu trennen und sind zum anderen noch so viskos, daß sie auf senkrechten Flächen,
z. B. Abwaschbecken oder Kachelwänden aufgebracht werden können, wobei die Tropfen oder die Schicht des Reinigungsmittels auf diesen Flächen ohne abzulaufen so lange verbleibt, bis das Mittel auf der Oberfläche verrieben wird. Ebenso haftet das Reinigungsmittel ohne abzutropfen an der Unterseite von waagerechten Flächen und an Zimmerdecken. Im Vergleich mit pulverförmigen Scheuermitteln oder mit weniger viskosen flüssigen von der Oberfläche ablaufenden Reinigungsmitteln ist das erfindungsgemäße flüssige Reinigungsmittel äußerst vorteilhaft, weil es immer an der Aufbringungsstelle verbleibt und im Vergleich mit einer verdickten Paste oder anderen nicht gießfähigen Mitteln leichter eingesetzt und flüssig abgegeben werden kann und sich auch leichter und schneller mit Wasser dispergieren, mit Wasser abspülen oder von jeder Oberfläche abwaschen läßt. Die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel sind auch äußerst wirksam zur Entfernung von Fett und schäumen sowohl in weichem als auch hartem Wasser sehr gut; sie entfernen jeden Schmutz von Glas, Keramik, Holz, Farbflächen und emaillierten Flächen sowie von Metalloberflächen, wie Aluminiumgeräten, Kupferflächen u. dgl., wobei eine Polierwirkung ohne Verkratzen auftritt. Das Reinigungsmittel kann auch zur Entfernung von Schmutz von den Wänden von Automobilreifen, zur Entfernung von Wachs, von gewachsten Oberflächen und für zahlreiche andere Anwendungsgebiete benutzt werden.
Die Teilchengröße oder Feinheit des wasserunlöslichen Schleifmaterials beeinflußt die Reinigungsfähigkeit, die Scheuerwirkung und die Stabilität der flüssigen Suspension. Um diese Eigenschaften genau aufeinander abzustimmen, muß das Schleifmaterial durch ein 200er Maschensieb (Tyler-Sieb) passieren, d. h., mindestens 90%, vorzugsweise 99°/0 der Teilchen müssen so klein sein, daß sie durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,074 mm durchgehen. Als Schleifmittel können synthetisches Aluminiumoxid, Korund, vulkanische Asche, Diatomeenerde, Bentonit, Feldspat, Bimsstein und vorzugsweise silikataitige Schleifmittel und insbesondere Siliciumdioxid oder Kieselerde eingesetzt werden.
Die 0,5 bis 10%, vorzugsweise 0,5 bis 4,0 und insbesondere 1,5 bis 2 Gewichtsprozent des anionen- oder kationenaktiven Detergentsalzes können sulfatierte oder sulfonierte Tenside mit Alkylresten von 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie höhere Alkylsulfate, z. B. Natriumlaurylsulfat, und höhere Fettsäuremonoglyceridsulfate, wie das Natriumsalz des Monosulfats des Kokosölfettsäuremonoglycerides, Kaliumseifen, wie Kaliumseife von gemischten Olein- und Kokosölfettsäuren, kationenaktive Detergentien, wie Dialkyldimethylammoniumchlorid oder andere Detergentien, sein. Ein bevorzugtes anionenaktives Detergent ist ein wasserlösliches höheres Alkylbenzolsulfonat mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Alkali- und Triäthanolaminsalze der Alkylarylsulfonsäuren, z. B. das Natriumsalz der Tetrapropylenbenzolsulfonsäure, Natriumtridecylbenzolsulfonat, das Triäthanolaminsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, sowie das Natriumsalz der Pentapropylenbenzolsulfonsäure.
Das ionogene Tensid dient nicht nur zur Erzielung einer Reinigungs- und Schaumwirkung, sondern auch zum Regulieren der Viskosität und um die Suspension der Feststoffe in dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel zu beeinflussen. Wenn beispielsweise der Tensidanteil vergrößert wird, steigt sowohl die Viskosität als auch das Suspendiervermögen für das Schleifmaterial.
Der weitere wesentliche Bestandteil des erfindungsgemäßen Reinigungs- und Putzmittels ist das höhere Fettsäureamid eines niederen Alkylolamins, wobei die höhere Fettsäure etwa 10 bis 18 Kohlenstoff atome besitzt und das Alkylolamin ein primäres oder sekundäres N-(Hydroxyalkyl)-amin ist, welches insgesamt 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält. Als höhere Fettsäurealkylolamide werden beispielsweise das Diäthanolamid oder Monoäthanolamid von Kokosfettsäuren oder das Diäthanolamid von gemischten Laurin- und Myristinsäuren im Verhältnis von 70: 30 sowie das Diäthanolamid von Talgfettsäure eingesetzt.
Das in Mengen von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent und vorzugsweise von 2 bis 10 Gewichtsprozent im Reinigungsmittel vorhandene Alkylolamid dient in erster Linie zur Erhöhung und Einstellung der Viskosität, weiterhin zur Verbesserung des Suspendiervermögens der nicht gelösten Feststoffe, und ferner um dem Reinigungsmittel besseres Fettlösevermögen, Schaumkraft und Reinigungswirkung zu vermitteln.
Als Alkalihalogenid-Komponente wird im Reinigungsmittel ein wasserlösliches Natrium-, Kaliumoder anderes Alkalisalz mit einem Halogen verwendet, wie Kaliumbromid, Natriumbromid, Kaliumchlorid und Natriumchlorid, wobei das letztere bevorzugt wird.
Das Alkalihalogenid dient dazu, das Reinigungsmittel gegen chemische und physikalische Veränderungen beim Lagern zu stabilisieren. Es darf jedoch nicht so viel Alkalihalogenid verwendet werden, daß die Viskosität des Reinigungsmittels unter 7000 Centipoise oder so stark absinkt, daß sich die ungelösten Feststoffe schnell absetzen. Vorzugsweise sind 1 bis 2 Gewichtsprozent Alkalihalogenid im Reinigungsmittel vorhanden. Es dient nicht nur zur Verlängerung
ίο der Haltbarkeit eines gleichmäßigeren Produktes, sondern schützt das Reinigungsmittel auch gegen Koagulation beim Frieren; es verringert ferner die Anfangsviskosität des Reinigungsmittels, wodurch das Fließvermögen beispielsweise auf den üblichen Abfüll- und Verpackungsvorrichtungen verbessert wird. Hierbei ist die Viskositätsverringerung nur vorübergehend, da sich die Viskosität einige Tage nach Herstellung im wesentlichen wieder auf einen Wert einstellt, welcher einem ähnlichen alkalihalogenidfreien Produkt entspricht.
Die erfindungsgemäßen Reinigungs- und Putzmittel können noch übliche Zusätze wie 1 bis 3% anorganische Puffersalze enthalten, wie Trinatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Natriumcarbonat, Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat, Pentanatriumtripolyphosphat, Borax, Natriumsilikat mit beispielsweise einem Na2O: SiO2-Verhältnis von 1: 2,35, sowie Natriumsesquicarbonat, was die Stabilitäts- und Viskositätseigenschaften verbessert. Das Reinigungsmittel enthält etwa 20 bis 60 Gewichtsprozent und vorzugsweise 25 bis 45 Gewichtsprozent Wasser. Die flüssigen erfindungsgemäßen Reinigungsmittel sind besonders stabil gegenüber einer Schichtentrennung bei pH-Werten von etwa 5,0 bis 10,5 und zeigen in diesem Bereich eine verringerte Neigung, die Behälterwände eines Polyäthylenabgabebehälters zu verformen.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel können als Zusatz noch Kupferphthalocyanin in äußerst geringen Konzentrationen von 0,002 bis zu 0,01 % und vorzugsweise 0,004 bis 0,008 Gewichtsprozent enthalten, wobei das anionenaktive und in der Pigmentmasse vorhandene Netzmittel, beispielsweise das Natriumsalz der Naphthalinsulfonsäure, die mit Formaldehyd und anderen Kondensationsprodukten von Alkalinaphthalinsulfonaten kondensiert ist, in dem reinen Pigment entsprechenden Mengenanteilen oder mit etwa 0,002 bis 0,1 % ebenfalls die Viskosität der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel erhöht.
Als weitere Zusätze können organische Lösungsmittel, Paraffinöl oder Petroleum, Benzin, Kiefernöl, Parfüm und ätherische öle, Germizide und Bakterizide, wie Hexachlorophen, Lanolin, Polyvinylpyrrolidon, Tonsorten, wie Bentonit und Atapulgit, fluoreszierende Farbstoffe, Silikone, organische Phosphatester, wie Natriumlaurylorthophosphat, Melamin, N-chloriertes Melamin, Betain, Cystein, Trübungsmittel, sowie Stoffe zur Erzeugung eines perlmuttähnlichen Schimmers enthalten sein.
Die Reinigungsmittel können in beliebigen Behältern oder Abgabebehältern, wie Glasflaschen, Metalldosen und Druckdosen oder in Polyäthylen- oder Polypropylensprühflaschen abgegeben werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von ßeispielen und Vergleichsversuchen näher beschrieben, wobei sich die angegebenen Mengen, sofern nicht anders erwähnt, auf das Gewicht beziehen. Die Viskositäten wurden mit einem Brookfield-Viskosi-
meter, Modell LVF, mit einer Spindel Ni. 4 bei Der pH-Wert dieses Reinigungsmittels liegt bei 6 Umdrehungen/min gemessen. Als Farbstoff wurde 10,5. Das Siliciumdioxid hatte eine derartige Teilchenein in Wasser dispergierbares handelsübliches grünes größe, daß 100% der Feststoffe durch ein 60er Pigment verwendet, welches aus 33% Kupferphthalo- Maschensieb durchgingen, während höchstens 0,5% cyanin und 67% Streckmittel (Dextrin und Netzmittel) 5 von einem 100er Maschensieb zurückgehalten und bestand. Alle Siebangaben beziehen sich auf Tyler- mindestens 99,3% von einem 200er Maschensieb Standard. durchgelassen wurden.
o· · ι , Dieses Reinigungsmittel konnte aus einer Polyäthylenspritzflasche mit einer Öffnung mit einem
Es wurde ein Reinigungsmittel mit einer Viskosität io Querschnitt von 4 mm2 als Strahl aufgebracht werden,
von etwa 16 000 Centipoise der folgenden Zusammen- der leicht an den Seitenflächen von Badewannen oder
setzung hergestellt: an Kachelwänden und Decken haftete. Andererseits
Gewichtsteile war dieses Reinigungsmittel so flüssig, daß es beim
Siliciumdioxid 56,158 Umdrehen des Abgabebehälters leicht in Richtung
Wasser 33,371 15 auf die Abgabeöffnung floß und eine vollständige
Tridecylbenzolsulfonat als Natrium- Entleerung des Behälters ermöglichte.
salz (als wäßrige Aufschlämmung, Nach 30 Tagen Lagerung bei 6O0C besaß das Reini-
welche 54% Feststoffe enthielt, die gungsmittel noch eine Viskosität von 23 500 Centi-
aus 88% organischem Sulfonat und poise und war bei einer derartigen Temperatur noch
12 °/o Natriumsulfat bestanden) 3,386 20 nach 47 Tagen stabil.
Diäthanolamid der Kokosölfettsäuren, . .
welches etwa 6 % Glycerin enthielt 4,307 Beispiel 2
Natriumchlorid 1,000 Es wurden mehrere flüssige Reinigungs- und Putz-
Tetranatriumpyrophosphat 1,663 mittel der folgenden Zusammensetzungen A bis D
Parfüm 0,100 25 hergestellt, die alle ausgezeichnete Stabilität- und
Farbpigment 0,015 Reinigungseigenschaften besaßen:
Siliciumdioxid gemäß Beispiel 1
Wasser
Natriumchlorid
Natriumdodecylbenzolsulfonat (als wäßrige Aufschlämmung mit einem Gehalt von 42% Sulfonat, 6% Natriumsulfat und 52% Wasser)
Tridecylbenzolsulfonat-Aufschlämmung gemäß Beispiel 1
Diäthanolamid von Kokosölfettsäuren
Kaliumpyrophosphat
Trinatriumpyrophosphatdodecahydrat
Parfüm
Farbpigment
56,158
32,607
1,000
3,733
4,307
1,980
0,200
0,015
55,882
32,433
1,500
3,714
4,286
1,970
0,200
0,015
55,586
32,277
2,000
3,696
4,265 1,961
0,200 0,015
56,158
31,172
3,386 4,307
3,871 0,100 0,015
Diese Mischungen besaßen die folgenden Eigenschaften:
Anfangs pH-Wert
pH-Wert nach 45 Tagen
bei 6O0C
Anfangs-Viskosität in
Centipoise
Viskosität nach
20Tagenbei60°C .. Viskosität nach
30 Tagen bei 6O0C .. Phasentrennung nach
45 Tagen bei 60° C ..
A B
9,8 9,9
9,15 9,1
12,000 9,000
17,500 20,500
18,500 20,500
keine keine
10,0
9,05
7,000
23,500
23,500
keine
Stabilität wurden nach Altern bei 60° C bestimmt, Vergleichsversuche 6j um eine etwajge Phasentrennung festzustellen; siehe
Im einzelnen wurden die in der folgenden Tabelle 1 Tabelle 2. Die hierbei in Tagen festgestellten Stabiliaufgeführten scheuernden Reinigungsmittel IA, IB, tätswerte entsprechen je Tag einer lmonatigen Alterung II bis VI hergestellt. Deren Viskosität sowie deren bei Zimmertemperatur.
Tabelle 1
IA IB Bestandteile in kg II Hl IV V VI
56,720 56,720 56,720 55,882 55,586 56,720 56,720
Kieselsäure 33,720 33,720 32,755 32,433 32,277 33,435 32,945
Wasser 1,680 1,680
Natriumpyrophosphat 2,000 1,970 1,961 1,960 2,000
Kaliumpyrophosphat ..
Tridecylbenzolsulfonat 3,420 3,420
als Natriumsalz ....
Natriumdodecylbenzol- 3,460 3,714 3,696 3,420 3,770
sulfonat
Kokosfettsäuredi- 4,350 4,350 4,350 4,286 4,265 4,350 4,350
äthanolamid 0,115 0,115 0,215 0,215 0,215 0,115 0,215
Parfüm und Farbstoff 1,000 1,000 1,500 2,000 3,000
Natriumchlorid
Tabelle 2 Reinigungsmittel Viskosität nach Stabilität
bei 20 Tagen
IA (1% NaCl) .. Beginn 23,500 40 Tage ohne
16,000 Trennung
IB (ohne NaCl).. 28 Tage mit
21,000 Trennung
II (1 % NaCl) ... 17,500 45 Tage ohne
12,000 Trennung
III (1,5% NaCl) 20,500 45 Tage ohne
9,000 Trennung
IV (2,0% NaCl) 23,500 45 Tage ohne
7,000 Trennung
V (ohne NaCl) .. 25 Tage mit
20,000 Trennung
VI (3% NaCl)... 13,500 14 Tage mit
6,500 Trennung
Diese Werte zeigen deutlich, daß bei den Mischungen ohne NaCl-Zusatz (IB und V) nach 28 Tagen bzw. 25 Tagen eine Auftrennung erfolgte und daß auch bei einem zu starken Kochsalzzusatz von 3% nach 14 Tagen eine Auftrennung erfolgte. Die erfindungsgemäßen Mischungen mit einer Stabilität von 40 bis 45 Tagen unter dem erschwerten Alterungstest bei 600C hatten eine Lagerstabilität von mehr als 40 bzw. 45 Tagen entsprechend von mehr als 3 Jahren.
In weiteren Versuchen wurde bei einer Mischung
as gemäß Beispiel IA die Stabilität der Suspensionen verglichen, die einmal gemäß Erfindung Natriumchlorid und Kaliumchlorid und in einem anderen Fall Natriumsulfat enthielten. Bei diesen Versuchen zeigte sich, daß Natriumchlorid besonders gut die Stabilität beeinflußt und fast verdoppelt, während bei Natriumsulfat sehr viel schlechtere Werte erhalten werden. Es wurde ferner festgestellt, daß durch Natriumchlorid der gewünschte Viskositätsbereich erhalten, bei Mengen über 3 % wieder nach unten gedrückt wird.
Weitere Versuche zeigten, daß die erfindungsgemäße Wirkung besonders gut bei Reinigungsmitteln auftritt, die als anionische Tenside Kaliumseife enthalten oder als kationische Tenside Cetyldimethyläthylammoniumchlorid enthalten oder die anionische Sulfattenside wie Natriumlaurylsulfat enthalten. Ferner konnte nachgewiesen werden, daß als Schleifmaterial auch Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße unter 0,075 mm bzw. Feldspat als Schleifmaterial die gleichen günstigen Wirkungen zeigt.
809 607/6

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flüssiges Reinigungs- und Putzmittcl auf der Grundlage von Gemischen aus Wasser, Schleifmitteln und anionisclien oder kationischen Tensidcn, sowie gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer stabilen, gießbaren Suspension von 30 bis 65 Gewichtsprozent eines wasserunlöslichen Schleifmaterials mit einer Teilchengröße unter 0,074 mm in Wasser besteht, die eine Viskosität bei Zimmertemperatur von etwa 7000 bis 30 000 Centipoise besitzt und die 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines anionisch oder kationisch oberflächenaktiven Detergentsalzes und 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines höheren Fettsäurealkylolamides sowie 0,25 bis 2,5 Gewichtsprozent Alkalihalogenid enthält.
2. Flüssiges Reinigungs- und Putzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 45 bis 60 Gewichtsprozent wasserunlösliches Schleifmaterial, 0,5 bis 4 Gewichtsprozent wasserlösliches anionenaktives organisches Detergentsalz, 2 bis 10 Gewichtsprozent eines höheren Fettsäurealkylolamides, 25 bis 45% Wasser und 0,25 bis 2,5% Natriumchlorid enthält.
3. Flüssiges Reinigungs- und Putzmittel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als höheres Fettsäurealkylolamid Kokosölfettsäurediäthanolamid enthält.
DE19611419957 1960-06-27 1961-06-08 Flüssiges Reinigungs- und Putzmittel Expired DE1419957C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US3871960 1960-06-27
DEC0024322 1961-06-08

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Publication Number Publication Date
DE1419957C3 true DE1419957C3 (de) 1978-02-16

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