DE1415944A1 - Schaltgeraet mit einer ungleich breit ausgebildeten Lichtbogenkammer - Google Patents
Schaltgeraet mit einer ungleich breit ausgebildeten LichtbogenkammerInfo
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Description
- I'Schaltgerät mit einer ungleich breit ausgebildeten Lichtbogenkammerl' Y,unatz-zu Patent .. (Aktenzeichen.L 38 266 VIIIb/21e) Bei dem Gegenstand des Hauptpatentes haWelt es sich um einen Installationsselbstschalter mit einer zumindest teilweise aus gasabgebendem Material bestehenden Lichtbogenkammer" bei den Mittel vorgesehen sind, die den bei Entstehung des Lichtbogeno auftretenden Gasetrom nur zwischen den geöffneten Kontakten entlangführen und in die gewünschte Auelenkungsrichtung in einen Löschblechstapel leiten. Zu diesem Zweck ist die Lichtbogenkammer in Bereich der Kontakte scbmal gehalten und sie erweitert sich erst außerhalb des Kontaktbereiches zu einen den Löschblechstapel enthaltenden breiteren Raum. Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, daß bei Kontaktöffnung-der an den Kontakten entstehende Lichtbogen nach seinem raschen _#"ufweiten durch -Iblaufen auf den Kontakthörnern zwischen den engen Isolierstoffwänden entlang in den breit gehaltenen Baum hineingetrieben wird, wo er unter dem Druck der aus dem,eugen rLaum ausströmenden-Gase schnell auf den einzelnen Blechen des Löschblechstapels Fuß fassen solle Die Löschbleche sind an«ihren den Kontakten zugikehrten Seiten mit V-föxmigen Schlitzen versehen:. in denen der eindringende Lichtbogen ein Magnetfeld erzeugt, das'ihn mit züsätzlicher Kraft in den Löschblfthatapel hineintreibt, Die Anordnung nach dem Hauptpatent ist aber insofern noch unbefriedigend,-als der Gasdruck nicht vollständig ausgenutzt wird" denn in dem Augenblick, wo der Lichtbogen in-die Schlitze des zur besseren Kühlung-breit-, gehaltenen Blech:pik#t-es e.indrinßt., entweicht er seitwärts in-die Blechawischenräume.9 bevor det Lichtbogen auf den Blechen ffl gefaßt hat. Das vorzeitige Entweichen des Gases in den Blechstapel kann zwar dadurch vermieden werden, daß die Blechschlitze .weggelassen werdeng jedoch wird dadurch ein anderer Nachteil in Kauf.genommen. Durch eine solche Maßnabme würde sich nämlich das treibende Magnetfeld des Stapels stark verringern, da dann der Lichtbogen von den Blechen jiur tangiert und nicht umschlossen wird. Bei den in Frage kommenden Strömen von mehreren looo A bei denen die Lichtbogensäu*J'-e einen Querschnitt bis zu 1 cm 2 annebzenkann, spielt dies eine sehr wesentliche Rolle.
- Die Erfindung bezweckt, den Schalter nach dem Hauptpatent soweit zu verbessern, daß die angegebenen Nachteile vermieden werden und sie erreicht dies, indem der schmale Raum der Lichtbogenkaminer durch vorgezogene Isolierwände bis in den geschlitzten Teil der Löschbleche verlängert wird, so daß er von Zungen der Löschbleche beiderseits flankiert wird. Auf diese Weise wird das vorzeitige Entweichen des Gases verhindert,-so daß der Gaudruck mit den durch den Blechstapel erzeugten magnetischen Kräften zusammenwirkt und den Lichtbogen auch in einem ungewöhnlich eng geschichteten Blechstapel noch zu der angestrebten Fußpunktbildung auf den Blechen zwingt. Die Verlängerung des schmalen, den Kontaktraum-bildenden Teiles der Lichtbogenkammer kann auf verschiedene Weise erfolgen. So kann der vorgezogene Raum beispielsweise durch stegartige Ansätze gebildet werden, so daß die Löschbleche mit den durch die Schlitzung gebildeten seitlichen Zungen in die durch die Ansätze beiderseits des Kontaktraumes entstehenden Taschen ragen. Der vorgezogene Teil des schmalen Lichtbogenkammerraumes kann auch durch die w*itergeführten Kammerwände erzeugt werden, die in diesem Falle mit Einschnitten zur Lagerung der Löschblechzungen versehen sind. Besonders zweckmäßig ist die Auskleidung des Kontaktraumes mit einer im-querschnitt U-förmigen Isolierwandg die mit ihren Scheukeln bis in den Lösehblechrailm rast, Es können aber auch im Querschnitt L-förmige Isolierstoffwändelverwendet worden, die jeweils mit dem einen Schenkel auf dem Absatz an der Verbreiterungsstelle aufliegen und mit dem anderen Schenkel in den Lösohbleehraus ragen. Bei größeren Bleahdistaüzen ist es unter Umständen zweckmäßig, die Bleche rechteckig auszuechneiden und die Isolation-bis an das Schlitzende weiterzuführen.
- A.n Hand der Zeichnung sei die Erfindung- an einem AüstWn-mgobeispiel näher 6r1äutert.
- Fig. 1 zeigt dabei-die eine Hälfte der Lichtbogenkammer einen Schaltersim Schnitt. gemäß der Linie C-Dnach Fig. 29 während die Fig. 2 und 3 Je eine Schnittansicht gexäü der Linie A.-» bzw. der Linie B-P nach Yig. 1 wiedergeben.
- Die Lichtbogenkammer besteht aus einen schalenförmigen Gehäuse 1" das sich in nicht dargestellter Weise nach der einen Seite hin zu einem den Schaltmechanismus und die üb:#ißen, Sehalterteile aufnehmenden Raum fortsetzt. In-der Lichtbogeakamer sind in Parallelanordnung Löschbleche 2 Vorgesehens die sich beiderseits einer durch Schalenansätze 3 gebildeten Nut 4 befinden.. Die Nut dientzur Führung einen nicht dargestellten, eine Kontaktbrü#ke 5 tragenden Bolzens. Die Kontaktbrücke ist-in Richtung des Pfeilen 6 verschiebbar und in Ihrer Offnungestellung gezeigt. Die-V3sch. bleche sind parallel zur*Bewegungsrichtung der Kontaktbrücke orientiert und sie sind senkrecht zu den ortstenten Xontaktatücken angeordnet, die sich ihreeseits als Leitbleche Über die Same Länge der Lichtbogenkammer erstrecken und an ihren Baden parallel zur Löschbleahrichtung verlaufen4* Ansätze ?a besitzen. Die Ansätze '?a sind mit verlängert kusgeführten Endblechen 8 des Löschblechstapels leitend verbunden. Die unmittelbar neben den Schalenansätzen 3 angeordneten 18i3obbleche,9 sind als Stroaabnebnet bis dicht an die Kontaktbrücke 5 herafflatührt. Die laden 9a den 8trmabnebnern sind über einen Potentialdzeht lo, der oberhalb einerals Einterfütterung der Köntaktbrücke dienenden Rippe 11 den-Kommergehäusen angeordnet ist, v«bunden. Der Pot-=tialdraht
wird von dm Strcmabnebner möglichst weit ab&"*" pi-Otzt,jge£Wlrt Die Leitble#he '7 sind in ihren senkrecht zu.d»n Lbschblochen,v«,-,i- laufenden Teil jeweils von U-förm.Igen BeUen6n 12'ungeben# die aus forrcaagnetiaohen Material beutehen und 40 angeordnet ol»A*" daß die Öffnungen zu deln Löschblochen hinweisen. fflachen Lei bleob und Schiene ist«ein ebenfalls U-förmigesq aug In,6lieratötf.,- bestehendes Teil 13 vorgesehen, dassich Oge an dio Innelweite der 94hiene anlegt und-mit seinen Schenkel,n.Ubär-.die,13c4erdgel 'dieser Schiene hinaus in den verbreitert aungetübrt .."dq -.a Löschblechstapel angegüllten Ramm ragt. Die-U-114104*tioü94, -,94 U die forrc*ai;notische Schiene besitzen in Röho'der* a 11 24p .. - Ausechnitt mit dem sie auf diese aufgeschobe*.-»IM. Die' aus abgebende* Material gebildete U#inolatien wird durüh daß atte.- winkelte ?a des Leitbleches 79 die RipPe. 11 und den str«.-# abnebmer 9a in ihrer Lage gehalten. Die in Un Waabbl eobraM ragenden Baden der U-Isolation Umifen in Ua#,trfflatamie Me- geführten Selitze- der ibeobbleahe ein, so 4afi: die -parallel. %r" laufenden Iranten der Blebhe ab-den Außenseit lud- er -U4*olatioä-,. Aliegon. Die Zungen dee Löschblochi ragän &Mio I lt#* 0 »imob«r, Xmerwand und U-Isolation gebildeten Rämie undf... ären -einü #d,4M nolmal gehaltenen-Teil der Lichtbogfeka"#.- ge, #I ibleohe 4 WA % dabei so ordnet , daß die eitzen dee il»m enge 'Lee. Wooka,eind auf der einen und, der' anderta sbet*;#-, eitalb,: Der bei einer Zurmachlußabsabaltu% auftre d»Ü in Fit. A -durch die puMjLerteu ld*ea wobei er zunächst die 14 bat'uM dam-,"bgLil#- v-Stellung 15 bis in die Gage 16",wa"ert' ar # ni. mt die Völl Brei" # des Kont akt»unen ein tLid wird eimmal Aurch den - hinter UW entstehenden ""i-uck zud mü.. «- 4er'» icao;.jdin« tad älli 6,10, der rerrägAB:netischun die, «, .-9cetakte- biw. Leitbleche. weitUXetrieben. IM der Ift» Unt au>Aas Magnetteld den ge. t iat bg#stböi weigentlich, daß der -in, entgegengesetzter Richtmz« von Str(M durobflossene Potenti41draht vom Strom.abnebaer möglichst weit -abgespreizt Istl dizit deren elelrtromagnetisehe Wirkung auf den auf Umen laufenden 14attbogenWpunkt nicht merklio'h geaobwäciit wird. Der 14chtbosen'iiird dann..schließlie in den Löschbleoll- stapel getrieben, oban daß-das dabei mitwirkende Gas vorzeitig entweichen Ira.nn. Durch die abwechselnde-Anordnung der trapez- föreig geschlitzten Bleche-wird das Eindringen den Lichtbogenn benünderibei mg 1; eschichteten Blechen erleichtert, da der Boggn zunächst auf Blechkenten trifft%, die mehr als den doppelt6U-Bloch- .abstand voneinander 4ben. Ers#I.eim.weiteren Eindringen geht der LichtbogeA sobließlich auf die aobmalen Distanzen Über. Durch die ertiaduhpi;l»äBe'Anordnung wird also in einfacher Weise eine sehr Vorteilhafte Wirkung erzielt, wobei sich gleichzeitig noch der Vorzug erKbt, daß eine raumsparende Yübrung den'ßtrca- abnebmers innerhalb der U-Isolation möglich isti ohne daß eine Gefahr von UberachlKgen zu den'seitlichen.Blechkanten besteht.
Claims (2)
- Patentanaprüche: (9)So haltgerätg insbesondere Installationsaelbstachalter, x It eiher.vorzugeweise aus ganabgebendem Material bestehenden Lichtbogenkmmer, die im. Bereich der Kontakte aobmal So-.halten ist und sich außerhalb des Kontaktbereichen zu einen einen Stapel aus an den den Kontakten zugekehrten Seiten soschlitzten Löschblechen enthaltenden breiteren Räum erweitert, wobei Mittel vorgesehen sind, die den bei Entstebungües Lichtbogens, auftretenden Gasstrm nur zwischen den geöffneten Kontakten entlangführen und in die gewünschte AuslenkungsrichtunK In den Löschblechstapel- leiten, nach P:3.tent ... (Aktenzeichen L 38 266 VIIIb/21o) dadurch gekennzeichnet, daß der schmale Aaum der Lichtbogenkamer durch vorgezogene Isolierwände bis in den geschlitzten Teil der Löschbleche verlängert ist* so daß er beiderseits von Zungen der Löschbleche flankiert ihrd.
- 2, Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgezogene Teil des scbmalen Lichtbogenkammerraumea durch an den Wänden angeformte, stegartige Ansätze gebildet wird, so daß die Löschbleehe mit den durch die Schlitzung gebildeten seitlichen Zungen in die durch die'Ansätze beiderseits des schmalen tiolitbogenkammer'rainnes entstehenden Taschen ragen. 3? Schaltgerät nach Agspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgezogene Teil des schmalen. Lichtbogenkammerraumes Einschnitte aufweist, die dicht abschließend die Zungen der geschlitzten Bleche aufnebmen, 4. Schalt gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selmale Lichtbogenkamerraum mit einer im Querschnitt -U-förmigen Isolierwand ausgekleidet ist, die mit ihren Schenkeln bis in den Löschblechraum ragt. 5. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß'di# Verlängerung des schmalen Teiles derlichtbogenkamer duroh Im Querschnitt L-förmige Iaolierstoffwände gebildet wirdg die-. jeweils mit den einen Schenkel auf den Absatz an der Verbre.Iterungostelle aufliegen und mit'dem anderen Schenkel in den Löschblechraum ragen. 6. Schaltgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des schmalen Teilen der Lichttogenkamer über die Länge der parallelen Ränder der trapezförmig ge- schlitzten Bleche reicht. m
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