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DE926741C - Elektrischer Kontakt mit laengs geschlitztem federndem Rohrstueck - Google Patents

Elektrischer Kontakt mit laengs geschlitztem federndem Rohrstueck

Info

Publication number
DE926741C
DE926741C DES21969A DES0021969A DE926741C DE 926741 C DE926741 C DE 926741C DE S21969 A DES21969 A DE S21969A DE S0021969 A DES0021969 A DE S0021969A DE 926741 C DE926741 C DE 926741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
shaped
tube
legs
lyre
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES21969A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Neu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERNER SOEHNCHEN
Original Assignee
WERNER SOEHNCHEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WERNER SOEHNCHEN filed Critical WERNER SOEHNCHEN
Priority to DES21969A priority Critical patent/DE926741C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE926741C publication Critical patent/DE926741C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/42Knife-and-clip contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Kontakt mit längs geschlitztem federndem Rohrstück Zusatz zum Patent 813 134 Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des durch das Patent 817 174 geschützten elektrischen Kontaktes mit einem starren und einem federnden Teil, welch letzterer aus einem oder mehreren ineinanderliegenden, längs geschlitzten Rohren besteht. Gemäß dem Hauptpatent ist in unmittelbarer mechanischer und elektrischer Verbindung mit dem Hauptkontakt an diesem in Richtung der Ausschaltbewegung des Installationsgerätes ein Vorkontakt vorgesehen, der als Fußpunkt für den Schaltlichtbogen dient. Die Erfindung bezweckt, den Kontakt nach dem Hauptpatent sowohl in elektrischer als auch in baulicher Hinsicht noch weiter zu verbessern. Sie besteht im wesentlichen darin, daß der dem zangenartigen Hauptkontakt zugeordnete Vorkontakt ein mit den Breitseiten seiner Schenkel an die Breitseiten eines starren messerartigen Gegenkontaktes federnd sich anlegender U- oder lyraförmger Flachmetallbügel ist, der wenigstens mit einem Teil seiner Breite in den Querschnitt des Schlitzrohres des Hauptkontaktes fällt und dessen Kontaktflächen an ihren über den Hauptkontakt hinausragenden Teilen auswärts gekrümmt sind. Durch die neue Ausbildung wird zunächst ein besonders schnelles Erlöschen von beim Trennen des starren Kontaktes vom federnden Kontakt gezogenen Lichtbogen erreicht. Diese Wirkung beruht darauf, daß die an den Schenkeln des Vorkontaktes gebildeten Fußpunkte des Lichtbogens nicht nur durch die gekrümmten Endflächen des letzteren voneinander entfernt werden, sondern daß außerdem auch eine Ausdehnung derselben über die Breite der genannten Endflächen stattfindet, wodurch der Oczerschnitt des Lichtbogens verbreitert und damit seine Stromdichte so herabgesetzt wird, daß er sich nicht zu halten vermag. Hierzu kommt noch folgendes. Da der Vorkontakt mit verhältnismäßig großen Flächen auf den Seitenflächen des messerartigen Gegenkontaktes gleitet, tritt eine bemerkenswerte Scheuerwirkung an seinen Kontaktflächen nicht auf. Es bildet sich deshalb an den Flächen des Vorkontaktes eine dauerhafte Oxydschicht; wodurch die Leitfähigkeit des Vorkontaktes vermindert wird. Das hat eine selbsttätige Herabsetzung der Stromstärke beim Abschaltvorgang zur Folge, was sich gleichfalls auf das Löschen des Lichtbogens günstig auswirkt. Die verminderte Leitfähigkeit des Vorkontaktes ist zugleich auch für den Einschaltvorgang vorteilhaft, In baulicher Hinsicht hat die erfindungsgemäße Ausbildung den Vorteil, daß Haupt- und Vorkontakt sich mit geringster Raumbeanspruchung ineinanderschachteln lassen. Dabei kann der Hauptkontakt deshalb, weil er nicht vom Vorkontakt umfaßt wird, bei kleiner Grundfläche des Gesamtkontaktes von einem verhältnismäßig weiten Rohr gebildet sein, was für die Erzielung einer guten und dauerhaften Federung seiner Wand von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigt Fig. i einen federnden Kontakt nach dem ersten Beispiel in Draufsicht, Fig.2 ebenfalls eine Draufsicht, jedoch mit waagerechtem Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 3, Fig. 5 einen federnden Kontakt nach dem zweiten Beispiel in Draufsicht, Fig.6 und 7 zwei um 9o° gegeneinander versetzte Seitenansichten, Fig. 8 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 6.
  • Der Hauptkontakt besteht in beiden Ausführungsformen aus einem im wesentlichen vierkantigen Rohr i-3 aus federndem Blech, dessen eine Wandung r. (Rückwand) am unteren Ende eine zur Bildung einer Anschlußfahne dienende zungenförmige Verlängerung 4 hat, die winklig nach außen gebogen ist. Auf der dieser Zunge gegenüberliegenden Seite (d. h. in seiner Vorderwand 3) enthält das Rohr einen durchgehenden Längsschlitz 5. Außerdem ist es beiderseits dieses Längsschlitzes mit mehreren, darin einmündenden Querschlitzen 6 versehen, die sich über die vordere Wand und die Seitenwände 2 des Rohres erstrecken. Die Querschlitze 6 unterteilen die Rohrwandung in mehrere einzeln federnde Zungen. Die Stirnkanten dieser Zungen, das sind die Ränder des Längsschlitzes 4, bilden die Kontaktflächen des Hauptkontaktes, der mit diesen Kanten einen starren Gegenkontakt zangenartig erfaßt.
  • Der dem Hauptkontakt zugeordnete Vorkontakt besteht aus einem im wesentlichen lyraförmig gebogenen Blechstreifen 7, 8 von zweckmäßig etwas größerer .Dicke als die Wandstärke des Rohres 1-3-Die Schenkel 8 des mit seinem Mittelteil ? unten liegenden Vorkontaktes erstrecken sich in Längsrichtung des Rohres i-3 und sind grundsätzlich parallel zu dessen Seitenwänden :2 angeordnet. Im entspannten Zustand sind sie etwas nach oben gegeneinandergeneigt, und ihre über das obere Ende des Rohres hinausragenden Enden sind auswärts gekrümmt. Die beiden Schenkel 8 des Vorkontaktes fallen etwa mit der Hälfte ihrer Breite in den Querschnitt des Rohres i-3 des Hauptkontaktes. Um dies zu ermöglichen, haben die Schenkel 8 auf ihrer der Rückwand i des Rohres i-3 benachbarten Hälfte je einen rechteckigen Ausschnitt 9, in den die unteren Teile der Seitenwände 2 Und der Vorderwand 3 des nach unten sich erweiternden Rohres r-3 eingreifen. An den Ausschnitt 9 schließt sich oben ein kurzer Schlitz g' zum Eingriff der oberen Teile der vorderen Rohrwand 3 an. Bei einem durchgehend gleich weiten Rohr von etwas größerer Weite könnten die hinteren Hälften der Schenkel 8 des Lyrakontaktes ganz zwischen den Rohrwänden liegen, und es könnten die Schenkel je einen Längsschlitz zum Durchtritt der geschlitzten Vorderwand 3 des Rohres enthalten. An die auswärts gekrümmten Teile der Schenkel des lyraförmigen Blechstreifens 7, 8 schließen sich Verlängerungen io an, die etwa parallel zu den Leitwänden 2 des Rohres i-3 nach unten abgebogen sind. Die Verlängerungen io decken die federnden Zungen der Rohrwandung nach außen ab und schützten sie vor Beschädigungen.
  • Der Mittelteil ? des Vorkontaktes hat auf der der Rückwand i des Zangenkontaktes zugekehrten Seite eine zungenförmige Verbreiterung i i, auf der die Verlängerungszunge 4 des Vierkantrohres i-3 aufliegt. Die beiden Zungen 4 und I i dienen einerseits dazu, den Vorkontakt mit dem Hauptkontakt mechanisch und elektrisch zu verbinden. Anderseits bilden sie gemeinsam eine Anschlußfahne für die Zuleitung.. Es sind deshalb eine in einem Gewindeloch der Verbreiterung i i verschraubbareDruckschraube 12 und eine von dieser auf die Fahne niederzudrückende Klemmplatte 13 vorgesehen,- Auf der der Anschlußfahne gegenüberliegenden Seite kann der Mittelteil 7 des Lyrakontaktes 7, 8 eine zweite Verbreiterung 14 haben, die entweder allein oder auch in Gemeinschaft mit der Anschlußfahne 4, i i zur Befestigung des Kontaktes an seinem Sockel od. dgl. dient.
  • Der mit dem beschriebenen federnden Kontakt zusammenwirkende starre Kontakt hat im wesentlichen die Form eines Messers, das von oben her zwischen die Schenkel 8 des lyraförmigen Kontaktes 7, 8 und in den Schlitz 5 des rohrförmigen Kontaktes z-3 eingeschoben und umgekehrt nach oben wieder herausgezogen wird. Beim Einschaltvorgang dient der Lyrakontakt als Vorkontakt, beim Ausschalten dagegen als Funkenrißkontakt. Der Zangenkontakt, der von den Lichtbogenerscheinungen unberührt bleibt, hat ausschließlich die Aufgabe, einen guten Stromübergang im eingeschalteten Zustand zu gewährleisten.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 8 besteht der Vorkontakt aus einem U-förmigen gebogenen Federblechstreifen 7, 8, 8', dessen Schenkel 8, 8', gleichfalls in U-form, einwärts umgebogen sind, so daß seine Kontaktflächen von den innenliegenden Schenkelendteilen 8' gebildet sind. Der Vorkontakt ist auf seiner vollen Breite im Innern des Vierkantrohres i-3 des Hauptkontaktes angeordnet, wobei seine Schenkel im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden :2 des Vierkantrohres verlaufen. Mit den etwa halbkreisförmig gekrümmten Teilen seiner Schenkel 8, 8' ragt er nach oben aus dem Rohr 1-4 heraus. Die innenliegenden Endteile 8' der Schenkel 8, 8' des Vorkontaktes, die im entspannten Zustand nach unten etwas gegeneinander geneigt sind, können gewünschtenfalls, wie gezeigt, unter dem Druck einer zusätzlichen Feder 18 stehen, die an der Stromführung nicht beteiligt ist. Die Feder kann die Form einer die beiden Schenkelendteile umfassenden Klammer haben. Der Vorkontakt ist an die Rückwand i des Hauptkontaktes herangerückt, so daß zwischen ihm und der längs geschlitzten Vorderwand 3 dieses Kontaktes ein verhältnismäßig breiter Zwischenraum verbleibt. Beide Kontakte sind durch einen aus kräftigem Flachmetall, z. B. Flacheisen, gebogenen Winkel 15, 16 verbunden, an dessen waagerechtem Schenkel 15 der U-förmige Kontakt 7, 8, 8' mit seinem eine vordere Verbreiterung 14 aufweisenden Mittelteil ? befestigt ist, und an dessen, vorzugsweise längs geschlitzten, senkrechten Schenkel 16 das Rohr i-3 des Hauptkontaktes mit seiner Rückwand i befestigt ist. Die Befestigung könnte durch Nieten erfolgen, vorzugsweise werden jedoch Schrauben 17 angewendet, damit im Bedarfsfalle sowohl der Vorkontakt als auch der Hauptkontakt für sich ausgewechselt werden kann. An der Rückseite sind der Mittelteil 7 des U-förmigen Kontaktes 7, 8, 8' und die Wandung i des Kontaktrohres i-3 ähnlich wie im ersten Beispiel mit einer Zunge q. bzw. i i zur Bildung einer Anschlußfahne versehen. Der in Fig. 5 bis 8 gezeigte Kontakt wirkt in der schon mit Bezug auf das erste Beispiel beschriebenen Weise mit einem messerartigen Gegenkontakt zusammen, jedoch besteht insofern ein Unterschied als der Vorkontakt an anderen Flächenteilen des Messerkontaktes zur Anlage kommt als der Hauptkontakt.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Beispiele, vielmehr sind Abänderungen derselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnte der zangenartige Hauptkontakt aus zwei oder mehreren ineinander angeordneten Schlitzrohren bestehen, die z. B. an ihrer Rückwand in mechanischer und elektrischer Verbindung stehen. Ferner brauchen das oder die Rohre des Hauptkontaktes nicht einstöckig zu sein, vielmehr könnten sie auch je aus zwei symmetrisch zu der durch den Längsschlitz 5 gehenden Mittellinie liegenden Hälften bestehen, die an einem gemeinsamen Träger, z. B. am aufrechten Schenkel eines Metallwinkels befestigt sind. Endlich könnten die über dem Hauptkontakt hinausragenden, gekrümmten Teile der Schenkel des Vorkontaktes gegenüber den anderen Teilen dieser Schenkel verbreitert sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kontakt mit einem starren und einem federnden Teil, welch letzterer aus einem oder mehreren ineinanderliegenden, längs geschlitzten Rohren besteht, deren durch die Schldtzung entstandene Stirnkanten den starren Kontaktteil zangenartig erfassen, nach Patent 817 17q., dadurch gekennzeichnet, daß der dem zangenartigen Hauptkontakt (i-3) zugeordnete Vorkontakt ein mit den Breitseiten seiner Schenkel (8) an die Breitseiten eines starren, messerartigen Gegenkontaktes sich anlegender U- oder lyraförmiger Flachmetallbügel (7, 8 bzw. 7, 8, 8') ist, der wenigstens auf einem Teil seiner Breite in den OOuerschnitt des Rohres (i-3) des Hauptkontaktes fällt und dessen Kontaktflächen an ihren über den Hauptkontakt (1-3) hinausragenden Enden auswärts gekrümmt sind.
  2. 2. Kontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8) des U- oder lyraförmigen Vorkontaktes (7, 8) auf ihrer der Rückwand (i) des geschlitzten Rohres (i-3) des Hauptkontaktes zugekehrten Hälfte einen Ausschnitt (9) zum Eingriff der Seitenwände (2) und der geschlitzten Vorderwand (3) des Rohres (z-3) aufweisen (Fig. i bis q.).
  3. 3. Kontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8) des U- oder lyraförmigen Vorkontaktes (7, 8) mit ihrer einen Hälfte zwischen den Wänden des geschlitzten Rohres (i-3) des Hauptkontaktes liegen und Längsschlitze zum Durchtritt der geschlitzten Vorderwand (3) des Rohres enthalten. q..
  4. Kontakt nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8) des U- oder lyraförmigen Vorkontaktes (7, 8) Verlängerungen (io) haben, die außerhalb der Seitenwände (z) des Rohres (i-3) des Hauptkontaktes etwa parallel zu diesen nach unten gebogen sind (Fig. i bis 4.).
  5. 5. Kontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der U- oder lyraförmige Vorkontakt (7, 8, 8') auf seiner ganzen Breite zwischen den Wänden des Rohres (i-3) des Hauptkontaktes angeordnet ist (Fig. 5 bis 8).
  6. 6. Kontakt nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im ganzen U-förmige Vorkontakt (7, 8, 8') U-förmig nach innen umgebogene Schenkel (8, 8') hat (Fig. 5 bis 8).
DES21969A 1951-02-23 1951-02-23 Elektrischer Kontakt mit laengs geschlitztem federndem Rohrstueck Expired DE926741C (de)

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