DE1414722A1 - Elektromagnetisch und durch den Druck eines Stroemungsmediums betaetigtes Ventil und eine hysteresisfreie Steuereinrichtung dafuer - Google Patents
Elektromagnetisch und durch den Druck eines Stroemungsmediums betaetigtes Ventil und eine hysteresisfreie Steuereinrichtung dafuerInfo
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Description
Patentanwalt
POSCHENRIEDER
POSCHENRIEDER
NS
/eh
Brakeshoe International S.A., 21 Chemin Terroux,
Grand Saconnex, Genf /Schweiz
Elektromagnetisch und durch den Druck eines Strömungsmediums
betätigtes Ventil und eine hysteresisfreie Steuereinrichtung
dafür
Die Erfindung bezieht sich auf Regelventile für hydraulische Systeme, die sowohl elektromagnetisch als auch durch den
Druck eines Strömungsmediums betätigt werden, und betrifft
einen elektrischen Kreis zur Steuerung der Betätigung eines ™
derartigen Ventils.
Elektromagnetisch und durch den Druck eines Strömungsmediums
betätigte Ventile, für die der Steuerkreis gemäß der Erfindung anwendbar ist, sind durch die Möglichkeit gekennzeichnet,
die Punktionen des Strömungsmediums in einem hydraulischen System oder einer leitung, in Abhängigkeit
vom Wert des auf sie aufgegebenen elektrischen Stromes,
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zu steuern, Ein derartiges Ventil ist in der deutschen
Patentschrift . (USA-Patentanmeldung SN 855
629 vom 27. November 1959, "Elektrisch und mittels Druckmittel
betätigte Yentilmechanismen") beschrieben. Ventile dieser allgemeinen Bauart können für die unterschiedlichsten
Zwecke verwendet v/erden, z.B. um einen vorbestimmten Druck in einem hydraulischen System oder in Teilen davon
aufrechtzuerhalten oder als Regel- oder Druckminderventile
ebenso wie für andere Zwecke.
In dem Ventil gemäß der obenerwähnten Anmeldung wird Gleichstrom auf die Wicklung eines mit Eisenkern ausgestatteten
elektromagnetischen Umwandlers in einem Steuer- oder Servoabsehnitt des Ventils aufgegeben, der den Aufbau
eines magnetischen Feldes bewirkt, welches ein magnetisch bewegbares Ventilelement betätigt. Dieses bewegbare Ventilelement
wird durch das elektromagnetische Feld auf eine mit einer Steuerkammer in Verbindung stehende Durchtrittsöffnung
gegen den Flüssigkeitsdruck in dieser gepreßt. Dieser Druck steuert seinerseits ein mit Ventilkegel
arbeitendes Hauptdruckventil. Der elektromagnetische Umwandler hält indirekt und mit Hilfe der Hydraulik
das Hauptkegelventil in geschlossener Stellung, bis der Flüssigkeitsdruck in der Steuerkammer die mechanische
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Kraft des Umwandlers übersteigt und ein Öffnen des Ventilkegels
ermöglicht, wobei er den Druck in der Hauptleitung durch Verminderung oder völlige Freigabe steuert. Darauf
steuert die Kraft des Umwandlers indirekt und mit Hilfe der Hydraulik den Hauptventilkegel so, daß der Druck in
der Kontrollkammer im wesentlichen konstant gehalten wird. ^enn auch der Steuerkreis der Erfindung in erster Linie für
die Verwendung eines Ventils der in der obenerwähnten US-Patentanmeldung beschriebenen Bauart vorgesehen ist, ist
er selbstverständlich auch in Verbindung mit anderen elektrisch und durch den Druck eines Strömungsmediums betätigten
Ventilen verwendbar, die einen Elektromagneten zur Steu erung der Betätigung eines bewegbaren Ventilelements aufweisen.
Es ist, kurz gesagt, der Gegenstand der Erfindung, einen Steuerkreis für ein elektromagnetisch und durch den Druck
eines Strömungsmediums betätigtes Ventil zu schaffen, wobei das auf Druck ansprechende Ventil elektrisch, mit
einem hohen Grad von Genauigkeit, auf jeden gewünschten Wert innerhalb des Arbeitsbereiches des Ventiles einstellbar
ist. Bisher machte es die Hysteresiswirkung des ferromagnetischen Kerns des elektromagnetischen Umwandlers
schwierig, wenn nicht völlig unmöglich, ein derartiges
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Ventil auf einen gegebenen Druck, mit einem beliebigen Ge- ' nauigkeitsgrad, einzustellen. Es war z.B. erforderlich, das
Ventil in bezug auf einen Drucknennwert zu steuern, ein Faktor, der den Steuerbereich des Ventils, z.B. von einem
Steuerpult aus, einengte." Im Gegensatz zu dieser Arbeitsweise
verwirklicht die Erfindung die Kombination eines elektrohydraulischen Ventils mit einem Steuerkreis, der eine
^ Verringerung der Hysteresiswirkung im elektromagnetischen
Umwandler bev/irkt, wobei die durch das bewegbare Element des Umwandlers abgegebene mechanische Kraft und damit der
Druck,auf den das Ventil anspricht, im wesentlichen unabhängig von der vorherigen Magnetisierung des Kerns des Umwandlers
gehalten wird, und wobei der Druck, auf den das Ventil anspri.cht, nur durch die Größe .des auf das Ventil
aufgegebenen Stromes bestimmt wird. Mit anderen Worten, die Erfindung schafft eine "Antihysteresis"-Steuerung für das
Ventil, so daß das Ventil ohne Bezugnahme auf einen Druck-
w wert gesteuert werden kann, und so daß das Ventil elektrisch
für die Arbeit in jedem gewünschten Druckbereich von einer vom Ventil entfernt liegenden Stelle einstellbar ist.
Wenn ein Elektromagnet, der einen, mit einer stromführenden Wicklung umwickelten weichen Magnetkern aufweist, erregt
wird, ist der im Kern aufgebaute Kraftlinienfluß sowohl durch die Größe des Stromes in der Wicklung als auch
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durch die Restmagnetisierung des Kerns bestimmt. So unterscheidet
sich z.B. der Kraftlinienfluß, der bei einem gegebenen Strom in einem Kern erzeugt wird, der vorher magnetisiert
war und der etwas von seinem Magnetismus zurückbehalten hat, von dem Kraftlinienfluß, der durch denselben
Strom in einem Kern, der vorher nicht magnetisiert v/ar, ^
erreicht wird. Infolge der unterschiedlichen magnetischen
Feldstärke, die in ihm aufgebaut ist, übt der Kern in jedem Einzelfall eine unterschiedliche Wirkkraft auf einen
bewegbaren magnetischen Anker in diesem Feld aus. Es ist ein bekannter Effekt der hysteresis-magnetischen Werkstoffe,
daß die Eigenschaft, die eine Magnetisierung des Materials bewirkt, hinter der tatsächlich erzeugten Kraft
zurückbleibt. Wenn auch die Hysteresis von weichen magnetischen Materialien relativ niedrig liegt, so ist sie doch
in keinem bekannten ferromagnetischen Material vernachlässigbar
klein, und sie beeinflußt unvermeidbar das Ansprechen eines Elektromagneten auf einen aufgegebenen Strom.
Infolge der Hysteresis-Charakteristika magnetischer Werkstoffe
ist es schwierig, ein Kraftlinienfeld von vorbestimmter Größe in einem magnetischen Material aufzubauen
ohne Kenntnis der Magnetisierung, die von der vorhergehenden Magnetisierung zurückbleiben kann. Das Aufgeben von
konstantem Gleichstrom von gegebener Größe auf die Wicklung
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eines elektromagnetischen Umwandlers wird nicht in jedem Falle die gleiche Magnetisierung oder das gleiche Kraftlinienfeld
im Kern des Umwandlers erzeugen und wird daher nicht eine in jedem Falle gleiche mechanische Kraftabgabe
des Umwandlers bewirken. Daraus folgt, daß man ein elektromagnetisch und durch Druck eines Strömungsmediums betätigtes
Ventil für die Betätigung bei einem vorbestimmten Druck nicht genau einstellen kann einfach durch Aufgeben
eines vorbestimmten Gleichstromes auf den Umwandler des Ventils. Wenn z.B. ein derartiges Ventil als Druckregelventil
verwendet wird, ist der bei einem gegebenen Ventilwicklungsstrom erhaltene Druck nicht durch die Größe des
Stromes allein bestimmt, sondern er hängt zu einem wesentlichen Teil von der Restmagnetisierung des Kerns des Umwandlers
infolge der Hysteresis des darin ferromagnetischeη
Materials des Kerns ab.
Zur Vereinfachung der Steuerung ist es wünschenswert, daß
das Ansprechen eines elektromagnetisch und durch den Druck eines Strömungsmediums betätigten Ventils folgerichtig und
im voraus, durch den auf das Ventil aufgegebenen Strom, bestimmbar ist, ohne Berücksichtigung des vorhergehenden Magnetisierungsverlaufs*
Durch die Erfindung wird dies erreicht durch einen Ventilsteuerkreis, der wirkungsvoll die Hysteresis
als einen variablen !"aktor bei der Bestimmung der An-
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sprechbarkeit eines Ventils ausschaltet, so daß die Ansprechbarkeit
allein durch den Ventilstrom, durch Aufgeben einer besonderen Art von Strom auf die Ventilwicklung, bestimmt
wird.
Es ist ein v/eiterer Gegenstand der Erfindung, ein elektromagnetisch
und durch den Druck eines Strömunpsmediums betätigtes Ventil und einen Steuerkreis zu schaffen, wobei das
Ventil genau und folgerichtig auf jede einer Anzahl von vorbestimmten Ventileinstellungen, in Abhängigkeit von einem
elektrischen Impuls, eingestellt v/erden kann. Einfach durch Schließen eines Schalters z.B. kann das Ventil wiederholt
so eingestellt werden, daß es einen vorbestimmten Druck aufrecht erhält, unabhängig von der vorherigen Magnetisierung
der Ventilwicklung.
Eine vorzugsweise Ausbildungsform nach dem Grundsatz, auf dem diese Erfindung aufgebaut ist, besteht aus einem elektrohydraulischen
Ventil mit einem elektrischen Umwandler für die Steuerung der Ventileinstellung, das einen Elektromagneten
einschließt, der eine mechanische Ventilsteuerbewegung, in Abhängigkeit von der auf den Umwandler aufgegebenen
elektrischen Energie, erzeugt, und aus einem elektrischen Steuerkreis, der einen Transformator einschließt, dessen
primäre Wicklung über eine Spannungsbegrenzungsanordnung
mit einer Quelle für Wechselstromspannung verbindbar ist,
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und dessen sekundäre Wicklung über die Wicklung des Ventils
und eine Anordnung zur Begrenzung der Stromstärke mit einer Quelle für Gleichstrom verbindbar ist. Wenn dieser
Kreis erregt wird, gibt er auf die Ventilwicklung einen modulierten Gleichstrom auf, der oberhalb eines Durch-P
schnittswertes in Übereinstimmung mit der Amplitude der
ihm übertragenen Wechselstromspannung schwankt. Es wurde festgestellt, daß dieser modulierte oder schwankende Gleich-,
strom im Kern des Ventilumwandlers ein Magnetfeld aufbaut,
welches oberhalb eines mittleren Wertes schwankt, der durch die Gleichstromspannung bestimmt ist, und der genau einer
vorbestimmten Ventileinsteilung entspricht.
Es wurde ferner festgestellt, daß, wenn die Stärke oder Amplitude der modulieinrlen Spannung über dem Bereich der
Einstellung der Arbeits-Gleichetromspannung konstant bleibt,
der Hysteresiseffekt im ferromagnetischen Werkstoff des
Umwandlers nicht über dem ganzen Bereich der Einstellung
der Arbeitsspannung aufgehoben wird, und es wurde durch Versuche festgestellt, daß, wenn die Stärke oder Amplitude
der modulierenden Spannung und der Gleichstrom-Arbeitsspannung umgekehrt und in einem genauen Verhältnis variiert
werden, der Hysteresiseffekt im ferromagnetischen Material des Umwandlers im wesentlichen über dem ganzen Einstellungs-
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bereich der Arbeits-Gleichstromspannung aufgehoben wird.
Wenn das ideale Umkehrverhältnis zwischen der Stärke oder Amplitude der modulierenden Spannung und der Arbeits-Gleichstromspannung
erreicht wird, wird der elektromagnetische Umwandler im v/esentlichen unbeeinflußt von seiner vorherigen
Magnetisierung gehalten, da die Wirkungen der Hystere- λ
sis ausgeglichen oder normalisiert sind, und es kann für jeden . .gegebenen Wieklungsstrom eine vorbestimmte festliegende
Ventileinstellung festgelegt werden, so daß die Ansprechbarkeit des Ventils durch einfache Steuerung des
Wieklungsstromes genau vorbestimmt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein elektromagnetisch und durch den Druck eines Strömungsmediums betätigtes
Ventil üblicher Bauart, bei dem der Steuerkreis gemäß der Erfindung anwendbar ist, welches ein durch
Druckdifferenz betätigtes Hauptventil einschließt, das in einem hydraulischen System wirken kann, und
das ferner eine Steuerventilanordnung zur Bestimmung oder Steuerung der Betätigung dee Haupt ve nt als sxifweistj
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zeigt in vergrossertem Maßstab einen Teilschnitt durch Elemente eines Ventils, welches in dem Steuerabschnitt
der in Fig. 1 gezeigten Ventilanordnung ver wendbar ist;
Pig.3 zeigt in verkleinertem Maßstab eine Ansicht auf ein
dünnes, radartiges, einer Membrane ähnelndes Führungselement, welches in dem Umwandler des elektromagnetisch
und hydraulisch gesteuerten Ventils gemäß Fig.l verwendbar ist;
Pig.4 zeigt ein Schaltschema einer vorzugsweisen Ausführungsform des Steuerkreises gemäß der Erfindung in Verbindung
mit einer regulierbaren Gleichstromversorgung und einem elektromagnetisch und durch den Druck eines
Strömungsmediums betätigten Ventil;
Pig·5 zeigt ein Schaltschema einer Abwandlungsform des Steuerkreises
in Verbindung mit einem elektromagnetisch und durch den Druck eines StrömungsmediumB betätigten
Ventil;
Pig.o zeigt ein Diagramm, welches die Wirkung der Hysteresis
auf das Verhältnis zwischen Wieklungsstrom und Ventildruck-Einstellung
darstellt, wobei der Strom koine Mo-
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dulationskomponente enthält, und
Pig, 7 zeigt ein Diagramm, bei welchem die Wirkung der
Hysteresis auf das Strom-Druck-Verhältnis, vermin- *
dert durch den Modulations-Steuerfreie gemäß der
Erfindung, berücksichtigt ist·
Die spezielle Ausführungsform des elektromagnetisch und
durch den Druck eines Strömungsmediums betätigten, in Mg. 1-3 der Zeichnungen dargestellten Ventils 10 ist ein Beispiel
für die Ventilbauart, in Verbindung mit v/elcher der erfindungsgemässe Kreis verv/endet wird. Dieses Ventil 10
v/eist eine Hauptventilanordnung 11, die in einem hydraulischen Syetem betrieben werden kann, und ferner eine Steuer- "
ventilanordnung 12 zum Steuern der Betätigung der Hauptventilanordnung 11 auf. Wie in den Zeichnungen dargestellt,
sind die Hauptventilanordnung 11 und Steuerventilanordnung
12 in einem gemeinsamen Gehäuse, welches aus drei Gehäuseteilen 13, 14, 15 zusammengesetzt ist. Das Gehäuseteil 14
ist mit dem Gehäuseteil 16 und das Gehäuseteil 13 mit dem Gehäuseteil 14 mittels in den Zeichnungen nicht dargestellter
Schrauben verbunden.
Das Gehäuseteil 15 ist ein in Seitenansicht im wesentlichen
kreuzartig ausgebildetes Gußteil und weist eine flache, im
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wesentlichen kreisförmige Oberseite 16 auf, von der eine
abgestufte zentrale vertikale Bohrung 17 durch das Gehäuse bis zu einer Auslaßöffnung 18 für das Strömungsmedium verläuft.
Eine Querbohrung 19 im Gehäuse 15 unterteilt die vertikal
abgestufte Bohrung 17 und bildet einen Einleß oder einen Durchgang im Körper 15 für ein unter Druck stehendes
Strömungsmedium. Der Auslaß 13 ebenso wie die Enden der Boh- * rung 19 sind, v/ie bei 20, mit Gewinde versehen, damit der
Ventilkörperteil 15 in ein hydraulisches System eingefügt werden kann. Der Körper 15 ist ferner mit Vertikalbohrung
oder Durchlaß 21 versehen, die bzw. der von der Hochdruckbohrung oder Durchlaß 19 zu der flachen Oberseite des Gehäuseteils
14 verläuft, wo sie bzw. er erweitert ist, daß sie bzw. er einen O-Ring 22 aufnehmen kann.
Die Bohrung 17 bildet einen Zylinder 23, in dessen Boden ) ein Ventilsitz 24 gegen eine Schulter eingepreßt ist. Dieser
Zylinder 23 nimmt einen als Kombination eines Kolbens und eines Ventiltellers ausgebildeten Ventilkörper 25 auf»
der ein Ventilteil 26 einschließt, welches sich gegen Sitz 24 und Kolbenabschnitt 27 anlegt und diese abdichten kann.
Der Körperabschnitt 27 teilt den Zylinder 23 in eine obere Steuerdruckkammer 28 und eine untere Druckkammer 29, welch
letztere in ständiger Verbindung mit dem Hochdruckdurchgang oder Bohrung 19 steht. Das Kolbenventilteil ist mit
einer stufenartigen mittleren oder axialen Durchgangsbohrung
30 versehen, deren oberer Abschnitt mit grösserem Durchmesser
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einen Kolben 31 verschiebbar aufnimmt, der den Bereich auf der Oberseite des Kolbens 25» vienn er dem Druck in der
Steuerkammer 28 ausgesetzt ist, mit dem Bereich am Boden des Kolbens 25, der dem Druck in der Druckkammer 29 ausgesetzt
ist, ausgleichen kann. In der dargestellten speziellen Ausbildungsform hat der Kolben 31 einen etwas geringeren
Durchmesser als die öffnung im Ventilsitz 24. Das obe- ä
re Ende des die Bereiche ausgleichenden Kolbens 31 v/eist einen kleinen radialen, nach aussen von ihm vorspringenden
Plansch 32 auf, der einen O-Ring aufnimmt, und enthält eine
mittlere Innenhülse, die eine Schraubendruckfeder 33 aufnimmt. Diese Feder 33 stützt sich gegen eine Wandfläche am
oberen Ende des die Bereiche ausgleichenden Kolbens 31 und eine Schulter im Ventilelement 25 ab und spannt das Ventilelement
nach unten in Richtung auf einen Verschluß der öffnung im Ventilsitz 24. Der die Bereiche ausgleichende Kolben 31
ist 'ferner mit einer Mittelöffnung an seiner oberen Stirnwand versehen, wobei das Strömungsmedium durch diese öffnung
und die Bohrung 31 am Kolben 25 bis zur Austrittsöffnung 18 strömen kann.
Das Gehäuseteil 14 weist eine flache, im wesentlichen kreisförmige
Bodenfläche auf, die sich gegen die obere Häehe 16 ■
des Gehäuseelementes 15 anlegt und an die sich der O-Hing
ebenso wie die O-Ringe, die an den oberen Enden des den Bereich ausgleichenden Kolbens 31 und des Zylinders 23 angeordnet
sind, abdichtend anlegen. Das Gehäuseelement 14 ist
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ferner mit einer abgestuften Mittelbohrung 34 versehen,
deren Ahse mit der Achse der Bohrung 23 im Gehäuseteil 15
übereinstimmt, und die an in Abständen liegenden Punkten
mit horizontal vorlaufenden Bohrungen 35» 36 und 37 in Verbindung
steht. Die Bohrung 37 ist mit der Bohrung 21 am Gehäuseteil 15 und mit der Steuerdruckkammer 28 durch zv/ei
k Drosselstellen in Form von öffnungen 38 bzw. 39 verbunden.
Die Bohrung 36 ist durch einen massiven Stopfen 40 verschlossen, während die Bohrung 35 durch einen Entlüfter
oder Entltiftungsstopfen 41 teilweise verschlossen ist. Das
Gehäuseteil 14 weist ferner einen mit Innengewinde versehenen Durchlaß 42 auf, durch den ißoä.§:rte elektrische Drähte
84, 86, 87 bis zu der elektrischen Wicklung 43 und dem Thermistor bzw. Thermostat 44 einer elektromechanischen
Übertrageeinrichtung, die im Gehäuseteil 13 liegt, durchgeführt sind.
Die Bohrung 34 ist in zwei Kammern abgeteilt, und zwar in eine Naßkammer 45 und eine Trockenkammer 46, mittels einer
Abdichtungs- und Führungsanordnung 47 und einer manschettenartigen
Membrane 48, die z.B. aus Neopren oder einem anderen geeigneten flexiblen Material hergestellt sein
kann. Ein Zylinderventileinsatz 49 (Fig. 1 und 2) ist in den Abschnitt der abgestuften Bohrung 34 eingepreßt, der
die Naßkammer 45 bildet und sich gegen die Schulter an
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deren. einem Ende abstützt; Dieser Ventilsitz 49 ist mit
einea rechtwinkligen Durchlaß 50 versehen, der durch zwei eich überschneidende Bohrungen gebildet ist, die die Boh
rung 57 im Körper 14 mit der Mitte des oberen Endes oder
Ventilsitzes des Einsatzes 49 verbinden. Der Ventilsitzeinsatz 49 weist ferner eine das Strömungsmedium leitende
Nut 51 auf, die axial entlang seiner Seite und über seinen Boden verläuft und so die Sitzkammer 45 mit der
Bohrung 36 und mit einer öffnung mit kleinem Durohmesser
in der Bodenseite der abgestuften Bohrung 34 verbindet, wobei die Öffnung 34 mit der öffnung in der Oberseite des
den Bereich ausgleichenden Kolbens 31 fluchtet und mit ihm in Verbindung steht.
Das obere Ende des Ventilsitzeinsatzes 48 ist mit einer kreisförmigen flachen Oberfläche 52 versehen, die um den
Auslaß des Durchganges 50 herum liegt. Von dieser flachen
Oberfläche 52 verläuft er nach unten und nach aussen in
Form eines Konus 53 bis zu seiner zylindrischen Aussenwand. Der flache Abschnitt 52 ist so ausgebildet, daß er
einen Ventilsitz bildet, gegen den die flache Bodenfläche eines schalenförmigen Ventilkörpers oder -tellers 54 angepreßt
wird. Die konisch geformte Fläche 53» die um diesen flachen Abschnitt herum liegt, ist vorgesehen, um die
Reibung, wenn Flüssigkeit über sie strömt, zwischen dem Ventilelement 54 und dem flachen kreisförmigen Sitz 52 zu
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vermindern oder auszuschalten. Das Ventilelement 54 liegt
in der Naßkammer 45 und sein oberes Ende sitzt lose in einer umgekehrten Schale, die in dem Teil einer zylindrischen Wand
ausgebildet ist, die von der unteren oder Bodenseite der Dichtungs- oder Führungsanordnung 47 wegragt. Per Spalt zwischen
dem Ventilelement 54 und der Schale an der Führungs- und Dichtungsanordnung 47 ist derart, daß das Ventilelement 54 sich
von dem Ventilsitz 52 abheben kann. Die Seitenwände der umgekehrten Schale an der Dichtungs- und führungsanordnung
berühren normalerweise die Seitenwände des Ventilelementes 54 nicht.
Die Dichtungs- und Führungsanordnung 47 weist eine ringförmige Sch-eibe 55 mit zylindrischen Aussenwänden auf. Diese
Scheibe ist in den Abschnitt der Bohrung 34 eingesetzt, der die Trockenkammer 46 bildet und sich gegen eine Schulter
darin anlegt, die im Bereich des oberen Endes der Naßkammer
45 liegt. Eine in einer Ringnute in der Bohrung 34 im Bereich der Schulter liegende O-Ring-Dichtung liegt an
der zylindrischen Aussenwand der Scheibe 55 an und dichtet diese gegen die Bohrung ab. Die Scheibe 55 ist gegen Axialbewegung
in der Bohrung 34 durch eine Scheibe 56 und einen Sprengring festgelegt, der in einer Hingnut in der Wand
der Bohrung 34 sitzt. Die Scheibe 55 ist ferner mit einer mittleren .axialen Bohrung versehen, durch v/elche ein Stö'ssel
57 für das durch die Elemente 54 und den Sitz 52 gebildete Ventil hindurchführt. Diese Mittelbohrung ist mit
einer im Bereich ihrer Oberseite liegenden Hut versehen, in der ein O-Ring 58 eingelegt ist, der durch die Bodenfläche
der Scheibe 56 in der Nut festgehalten wird.
Der Stößel 57 berührt weder die Scheibe 55 noch die Scheibe 56 und wird durch den O-Sing 58 abgestützt. Dadurch ist
der Stößel 57 gegen die !Führungsanordnung 47 im wesentlichen
reibungsfrei abgedichtet, da die Axialbewegung des Stößels 57 in der Praxis im wesentlichen nicht mehr als
0,005 cm (0,002 inch) beträgt, und unter welcher Bedingung der O-Ring 58 seine reibungsfreie lagerung bildet, da er
die Neigung hat, von der Stange 57 abzurollen, wenn diese hin und her bewegt wird.
Aus dem oben Gesagten wird deutlich, daß die Dichtungsund Führungsanordnung 47 die Bohrung 34 in zwei Kammern
45 und 46 ein.wteilt. Das obere Ende der Trockenkammer 46 j
ist durch den obenerwähnten flexiblen, mansehettenförmigen
Einsatz 48 abgeschlossen, der in die Bohrung 34 gegen eine Schulter eingesetzt ist. Sine Zugschraubenfeder 59 hält
die Manschette 48 in der Bohrung 34, und die Manschette ist mit einem verdeckten elastischen Mittelabschnitt versehen,
der eine Bohrung aufweist, die eine nichtmagnetische, den Stößel 57 tragende Messingstange 60 umschließt und elastisch
abdichtend umgreift.
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Der Gehäuseteil 13 ist aus einem nichtmagnetischen Material,
z.B» Aluminium, gegossen und ist zur Aufnahme eines Kerns 61 aufgebohrt, in welchem die Wicklung 43 und ein
Thermistor 44 der Übertragungsanordnung liegen. Der Kern 61 und ein oberhalb von diesem liegendes Ankerblech 66
sind vorzugsweise aus einem Material mit hoher magnetischer
ψ Permeabilität und niedriger Hysteresis hergestellt, und in
einer Ausführungsform der Erfindung ist Flußstahl zu deren
Herstellung verwendet. Der Kern ist ein schalenförmiger Zylinder mit Schalenwänden 62, die Magnetpole bilden, und
einer hohlen Mittelstütze 63, die ebenso Magnetpole bildet..
Die Wicklung 43 ist in einem isolierenden Kunststoffmaterial
im Kern 61 eingebettet, und der Thermistor 44 ist in dem gleichen Kunststoffmaterial in einer nutenartigen öffnung
eingebettet, die im Boden des Kerns 61 ausgebildet ist.
Der Aussendurchmeeser des Kerns 61 ist so, daß er mit dichtem
Gleitsitz in der Bohrung im Gehäuseteil 13 sitzt, und er ist mit einem Umfangsflansch 64 versehen, der sich gegen
eine Schulter am Gehäuseteil 13 anlegt. Die Schulter 64 und damit der Kern 61 sind im Gehäuseteil 13 durch einen
Sprengring 65 festgehalten, der eine abgeschrägte Seite aufv/eist, die gegen eine Seite einer Nut im Gehäuseteil
anliegt.
Der oben beschriebene Elektromagnet, der den Kern 61«und
die wicklung 43 einschliesst, betätigt einen Anker, der
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eine Scheibe 66 mit einer Hülse 67 einschließet, in die
ein Bohr 68 aus nichtmagnetischem Material eingepresst ist.
J)ie Ankerscheibe 66 liegt über der Aussenseite der Äurch
die Seitenwand 62 gebildeten Magnetpole, während das Rohr
68 frei durch den Mittelpfosten oder Pol 63 des Kerne 61
verläuft. Die Ankerscheibe 66 berührt den Gehäuseteil 13 nicht. Die Stange 60 sitzt dicht, aber axial gleitend, in
dem Rohrteil 68 des Ankers, und ihr oberes Ende steht unter dem Druck einer Stellschraube 69» die in das obere
Ende des Rohres 68 eingeschraubt ist und die mit einer Stellmutter 70 versehen ist. Ein mit Aussengewinde versehener
hohler Stopfen 71J der die Schraube 69 und die Mutter
70 abdeckt, ist in dem Gehäuseteil 13 eingebaut.
Das obere Ende der Ankeranordnung, einschliesslich der
Scheibe 66, dem Rohr 68 und den Stangen 60 und 57, ist durch eine dünne Membrane 72 (Fig. 3) gegen eine seitliche (
Bewegung gesichert, welche mit einer Mittelöffnung 73 versehen ist, die sich dicht um die konische Hülse 67 an
der Scheibe 66 anlegt und deren Aussenkante sich gegen die Wand der Bohrung im Gehäuseteil 13 abstützt. Damit diese
Membrane 72 den Anker in axialer Richtung im wesentlichen unbehindert bewegbar ohne wesentliche seitliche Bewegung
festhält, ist die Membrane 72, wie bei 75 dargestellt, ausgeschnitten und bildet so kurvenförmige biegbare Verbindungsabschnitte oder Speichen 76 zwischen der Nabe 77 und dem
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-20-
Rand 78t der sich gegen das Gehäuseteil 13 mit seiner Umfangskante
und seiner Oberfläche abstützt.
Eine dünne Distanzscheibe 79, die ebenfalls aus niohtmagnetißchem
Werkstoff hergestellt ist, ist zwischen die Ankerscheibe 66 und die durch die Wand 62 und den Mittel—
pfosten 63 des Kerns 61 gebildeten magnetischen Pole eingelegt. Diese Distanzscheibe 79 berührt den rohrförmigen
Abschnitt 68 des Ankers nicht, jedoch stützt sich ihre Umfangskante vorzugsweise gegen den Gehäuseteil 13 ab,
um eine Bewegung der Distanzscheibe gegen den Gehäuseteil 13 und den Kern 61 zu verhindern.
Eine Drehung der Membrane 72, der Dietanzscheibe 79 und
des Kerns 61 gegeneinander und gegen das Gehäuseteil 13 ist durch einen nichtmagnetischen Stift 80 verhindert, der
durch die Teile 72,. 66 und 79 und in fluchtende Paßbohrungen, eine in dem Körperteil 13 und eine im Kern 61, verläuft.
Die öffnung in der Ankerscheibe 66, durch die der Stift 80 verläuft, hat einen grösseren Durchmesser als der
Stift 80, damit, wenn die Scheibe 66 den Stift 80 während der Betätigung der Vorrichtung berührt, im wesentlichen kein
Reibungswiderstand zwischen beiden auftritt. Der Stift 80 verläuft durch die Scheibe 66,. um sie gegen Drehung während
der Verstellung der Schraube 69 und der Mutter 70 zu sichern.
809901/0 10 6 -21-
Der oben, beschriebene Ventilmeehanismus 10 ist ein elektromagnetisch
und druckgesteuertes Rückfuhrrege!ventil, dessen
Querbohrung 19 mit oder in einer Leitung verbunden werden kann, in der der Druck des strömenden Mediums geregelt werden
soll. Wenn, der Ventilmechanismus 10 auf diese Weise verbunden
ist, ist seine Auslaßöffnung 18 üblicherweise mit einem Tank oder einem Reservoir verbunden, das unter atmospärischem
Druck steht.
Aus der folgenden Beschreibung wird deutlich, daß die Hauptventilanordnung 11 durch Druckdifferenz und die Feder
33 betätigt wird, und daß, wenn der Ventilmechanismus
10 wie oben beschrieben verbunden ist und sein Umwandler das Ventil 52, 54, schließt $ der Flüssigkeitsdruck in der
Querbohrung 19 und in der Kammer 29 auf der Unterseite des- Kolbenabschnittes 27 des Ventilelementes 25 beaufschlagt (
wird. Mit dem gleichen Druck werden ebenso die Kammer 28 und die Oberseite des Kolbenabsohnittes 27 durch den gedrosselten
Durchgang, der den Durchlass 21, die Öffnung 38, die Bohrung 37 und die öffnung 39 einschliesst, beaufschlagt.
Da die Bereiche an der Oberseite und am Boden des Kolbenabschnittes
27, die dem !Flüssigkeitsdruck ausgesetzt sind, im wesentlichen gleich sind, wird der Ventilkö'rper 25 durch
die Feder 33 nach unten gedrückt, und sein Ventilabschnitt
-21-
809901/0106
ichliesst gegen den Sitz 24 ab und trennt dia Auslaßöffiiung
18 von der Bohrung 19.
Das druckbegrenzende und drosselnde Ventil 52, 54 in der
Kammer 45 und die öffnung 38 bewirken die Steuerung der
Druckdifferenz, d.h. den Druckunterschied in den Kammern 28 und 29. Wenn das Strömungsmedium durch das Ventil 52,
54 durchfließt, tritt das Strömungsmedium in die Naßkammer 45 ein und strömt durch die Nut 51» die miteinander
fluchtenden Öffnungen im Boden der Bohrung 34 und der Oberseite des die Bereiche ausgleichenden Kolbens Jl und durch
den Kolben 31 und die Mitte des Ventilelements 25 zum Auslaß 18.
Wenn der Druck des Mediums in der Querbohrung 19» den Kammern 28 und 29 und den Durchlässen 21 und 37, der auf das
Ventilelement 54 wirkt, die magnetische Kraft des Umwandlers übersteigt, beginnt das Strömungsmedium durch das den Druck
begrenzende und drosselnde Ventil 52, 54 zu fliessen, so daß ein Druckabfall in der öffnung 38 entsteht. Der Druck
auf der Hochdruckseite der Öffnung 38 wirkt auf den Boden des Kolbenabschnittes 27 des Ventilkörpers 25, während der
verminderte oder niedere Druck auf der Niederdruckseite der öffnung 38 auf der Oberseite des Kolbenabschnittes 27 beaufschlagt
wird. Wenn diese Druckdifferenz, d.h. der Druckabfall, in der Öffnung 38, die Kraft der Feder 33 übersteigt,
wird der Ventilkörper 25 nach oben bewegt und das
-24-
809901/0106
Hauptventil 24, 26 um einen Wert, der dem Druckabfall proportional
ist, geöffnet. Die Öffnung 39 zwischen der Bohrung und der Kammer 28 ist vorgesehen, um ein Plattern des Ventilkörpers
in der Bohrung 17 zu verhindern, wenn das Ventil 52, 54 schnell geöffnet und/oder geschlossen wird. Diese
öffnung hat vorzugsweise eineBohrung oder einen Innendurchmesser, der etwas weiter ist als der der Bohrung der öffnung
38.
Aus I1Xg, 1 und 2 der Zeichnungen ist zu sehen, daß das
schalenförmige Ventilelement 54 mit einer halbkugelförmigen Tülle 81 versehen ist, in der die halbkugelförmige
Stirnseite des Stöesels 57 sitzt. Die inneren Seitenwände 82 des schaienförmigeη Elementes liegen in einem Abstand
vom Stössel 57, der ausreicht, damit das Element 54 auf dem
Stössel 57 verschwenken oder sich verschieben kann. Die (
Verschwenkung oder Verschiebebewegung, die eine Verbindung oder Anlage zwischen der Stange 57 und dem Element 54 gestattet,
ist vorgesehen, um sicherzustellen, daß der ebene Boden 83 des Elementes 54 genau auf dem Ventilsitz 52 aufsitzen
kann, auch dann, wenn geringe Herstellungsungenauigkeiten
der Ausrichtung der Teile usw. des Ventils vorhanden sind. Die Schale, die am Boden der Scheibe 55 gebildet ist,
hält das Ventilelement oder die Ventilscheibe 54 in einer Stellung, in der der Stössel 57 in der halbkugelförmigen
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Tülle 81 liegt, wenn die Stange 57 durch den O-Ring 58
und die Scheite 55 eingeführt wird.
I»ie im vorigen erläuterte Ventilkonstruktion ist Gegenstand
der obenerwähnten USA-Anmeldung S.N. 855 629.
Selbstverständlich kann, wenn auch dieses beschriebene " Ventil das bevorzugte Ventil, mit dem der Stromkreis gemäß
der Erfindung anwendbar ist, darstellt* die Anwendung des Kreises nicht-auf dieses spezielle Ventil allein .begrenzt,
sondern der Kreis kann in Verbindung mit jedem anderen elektromagnetisch und hydraulisch betriebenen Ventil
verwendet werden.
Wie weite» unten erläutert, wird die Ankeranordnung des
Umwandlers durch elektromagnetische Kräfte in Schließrich-}
tung des Ventils 52, 54 gepreßt und durch den Druck des Strömungsmediums, der auf die Bodenfläche 83 des Ventilelements
54 wirkt, in entgegengesetzter Richtung belastet. Wenn dieser Druck des Strömungsmediums eine νorbestimmte
elektromagnetische Kraft des Umwandlers übersteigt, wird
das Ventil bis in eine Stellung geöffnet, in der die Kraft des Strömungsmediums, die auf die Fläche 83 wirkt, den elektromagnetischen
Gegenkräften genau die Waage hält. Wenn die Kraft des Strömungsmediums, die auf die Fläche 83 des Ventilelements
54 wirkt, in kleinstem Umfang variiert, wird
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-26-
auch die Öffnung durch das Ventil 52, 54 vari-iert und
damit der Druckabfall durch die Öffnung 38 eingestellt, wodurch die Stellung des Ventilkörpers 25 und damit der
ÖffnungBgrad des Ventils 24, 26 verändert werden, um den
gewünschten Druck im Durchgang 19 zu erhalten. Es wurde bei wiederholten Untersuchungen und im praktischen Betrieb "
der Regelventile 10 festgestellt, daß weder die Ventile 24, 26 noch 52, 54 dazu neigen zu flattern, wenn der
elektrische Strom, der auf die Wicklung aufgegeben wird, oder die Druckbedingungen im Durchlass 19 geändert werden,
und daß die Vorrichtung auch auf plötzliche Änderungen im elektrischen Strom und/oder Druck schnell anspricht.
Die von einem Elektromagnetei>auf einen in Abstand von ihm
liegenden Anker ausgeübte Kraft ist umgekehrt proportional j dem Quadrat des Abstandes zwischen dem Anker und den Polen
des Magneten, wenn die magnetomotoJBche Kraft konstant
gehalten wird. Aus diesem Grunde sind die Wicklung und
der Kern des Umwandlers vorzugsweise groß gemacht, um einen groesen luftspalt zwischen der Ankerscheibe 66 und den
Polen 62 und 63 zu ermöglichen, wobei in dem Bereich von 0-0,05 mm (0-0,002 inch), in dem der Anker sich bewegt,
die auf den Anker v/irkenden Kräfte für jede gegebene ,durch die Wicklung 43 erzeugte magnetomotorische Kraft im wesentlichen
konstant gehalten wird und der Umwandler eine 80990 1/0106
-27-
im wesentlichen konstante Kraft in seinem vorbestimmten Hubbereich entsprechend dieser magnetomotorischen Kraft
abgibt.
Fig. 4 der Zeichnungen zeigt den prinzipiellen, die Erfindung
verkörpernden elektrischen Kreis mit einer Gleichstromzuführung und der Wicklung 43 eines elektromagnetisch und
durch den Druck eines Strömungsmediums gesteuerten Ventils, wobei das Ventil auf jeden gewünschten Ansprechdruck innerhalb
seines Arbeitsbereiches genau eingestellt werden kann. In den Zeichnungen ist die Stromversorgung innerhalb der gestrichelten
linien dargestellt und mit "regulierte Stromversorgung" bezeichnet. Es ist selbstverständlich, daß, wenn
auch die hier dargestellte und im folgenden beschriebene Stromversorgung eine bevorzugte Anordnung zur Erzeugung eines regulierten
oder konstanten Gleichstroms für den Steuerkreis } darstellt, der Steuerkreis auch in Verbindung mit einer beliebigen
anderen Quelle für konstante Gleichstromspannung verwendet werden kann.
Die Wicklung 43 neigt unter üblichen Arbeitsbedingungen dazu, sich zu erwärmen, was normalerweise mit einer Erhöhung ihres
Widerstandes verbunden ist. Da diese Erhöhung des Widerstandes den Stromdurchgang durch die Wicklung vermindert und dabei
bewirkt, daß das elektromagnetische Feld abgeschwächt wird ψ
liegt vorzugsweise ein Thermostat 44 in Serie mit der Wicklung 43 durch Verbindung mit der Anschlußleitung 85 der Wicklung
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U14722
zwischen den Leitern 86 und 87. Ein Widerstand E5, ist parallel
zwischen den Leitern 86 und 87 mit dem Thermostat 44 geschaltet. Die Verbindung der Wicklung 43 mit dem Thermostat
44 und dem Widerstand R^ stellt einen kombinierten Widerstand
dar, der nur um einen sehr geringen Wert mit der
Temperatur sich ändert, so daß der Gesamtwiderstand den der Ausgangestrom des Kreises durchläuft, im wesentlichen konstant ist» Die Kombination von Widerstandselementen ist daher als gleichartig mit einem temperaturkonstanten Widerstand
zu verstehen.
Temperatur sich ändert, so daß der Gesamtwiderstand den der Ausgangestrom des Kreises durchläuft, im wesentlichen konstant ist» Die Kombination von Widerstandselementen ist daher als gleichartig mit einem temperaturkonstanten Widerstand
zu verstehen.
Die in Pig. 4 dargestellte vorzugsweise Stromversorgung ist so ausgelegt, daß sie mit dem üblichen Wechselstrom von 110
Volt und einer Frequenz von 60 Stromwechseln arbeitet und
ist relativ einfach und kompakt, aus welchem Grunde sie ein bevorzugtes, wenn auch nicht notwendiges Zubehör zu dem beschriebenen Steuerkreis darstellt. Die dargestellte Strom-Versorgung gibt einen regulierten oder bei 108 Volt konstanten Gleichstromausgang an den Steuerkreis an den Klemmen 90 und 91 ab. Die Stromversorgungsleitungen 92 und 93 sind mit einer üblichen, nicht dargestellten Wechselstromquelle bei
94 bzw« 95 verbindbar.
ist relativ einfach und kompakt, aus welchem Grunde sie ein bevorzugtes, wenn auch nicht notwendiges Zubehör zu dem beschriebenen Steuerkreis darstellt. Die dargestellte Strom-Versorgung gibt einen regulierten oder bei 108 Volt konstanten Gleichstromausgang an den Steuerkreis an den Klemmen 90 und 91 ab. Die Stromversorgungsleitungen 92 und 93 sind mit einer üblichen, nicht dargestellten Wechselstromquelle bei
94 bzw« 95 verbindbar.
Eine Diode D^, die einen Stromdurchgang nach rechts gestattet,
ist zwischen der Leitung 92 und einer Abzweigung 96 eingeschaltet,
während die umgekehrt gerichtete Diode ^i die
einen Stromdurchgang nach links, nicht aber nach rechts
einen Stromdurchgang nach links, nicht aber nach rechts
809901/0106 -29-
gestattet, zwischen einer Abzweigung 97 und dem leiter 92 liegt. Ein Kondensator C. liegt zwischen der Abzweigung
96 und dem leiter 93» und ein Kondensator C2 liegt in Serie
mit dem Kondensator C1 zwischen dem leiter 93 und dem
Abzv/eig 97. Der Widerstand R1 liegt zwischen dem Abzweig
96 und einem Abzweig 98. Die Ausgangsleitung 100 ist mit dem Abzweig 98 verbunden und mit dem Steuerkreis bei 90
verbunden oder verbindbar. Die Ausgangsleitung 101 ist mit
dem Abzv/eig 97 verbunden und mit dem Steuerkreis 91 verbunden oder verbindbar. Eine Zeher-Mode D~ überbrückt die
leitungen 100 und 101 zwischen den Abzweigen 98 und 102.
Beim Betrieb der Stromversorgung werden die Kondensatoren
C1 und C2 durch die Dioden D1 und D2 in gegenüberliegenden
Teilkreisen des Eingangsstromes geladen, so daß ein relativ
hohes schwingendes Potential zwischen den Punkten 96 und
97 besteht. Die Zener-Diode reguliert das Potential zwischen den Punkten 98 und 102, so daß ein niederes, im wesentlichen
konstantes Potential an den Klemmen 90 und 91 besteht, wobei die Klemme 90 gegen die Klemme 91 positiv ist.
Vorzugsweise Kennwerte für den Stromversorgungskreis, die
nur als Beispiel dienen sollen, sind folgende:
-30-809901/0106
-3Q-
und D2 = 150 ma
und C2 = 10 mfd
und C2 = 10 mfd
4500 Ohm
108 YoIt (Zener)
Der Auegang des Kreises mit diesen Bauteilen liegt bei etwa 108 Volt Gleichstrom.
Bei dem vorzugsweisen Steuerkreis gem. Fig. 4 sind die Leiter 103 und 104 mit einer üblichen Wechselstromquel-Ie
verbindbar, z.B. durch entsprechende Verbindung mit dem Leiter 93 am Punkt 105 und Leiter 92 am Punkt 106.
Der Leiter IO3 ist mit einem variablen Widerstand RgVerbunden,
der einen einstellbaren Stromabnehmer 107 aufweist.
Der_ Stromabnehmer 107 ist mit einem Ende der Primärwicklung
eines !Transformators T verbunden, dessen anderes Ende mit
der Leitung 104 verbunden ist.
Ein variabler Widerstand R, mit einem verstellbaren Strom-
abnehmer 108 ist verbunden oder verbindbar bei 90 mit einem Ende mit der Stromversorgung, während der Stromabnehmer
108 mit der Ventilwicklung 43 über eine Leitung 84 verbunden
ist. Ein variabler Widerstand E7, mit einem Stromabnehmer
110 ist bei 91 über eine Leitung 111 mit der Stromversorgung
-31-80990 1/0 106
verbunden oder verbindbar. Der Stromabnehmer 110 des Wi derstandes R. ist mit der Zuleitung 84 für die 7/icklung mittels
einer Leitung 112 verbunden, wobei ein Kondensator C*
zwischen dem Stromabnehmer 110 des Widerstandes R. und der Leitung 111 liegt. Die Sekundärwicklung des Transformators
ist an einem Ende mit dem Leiter 111 und am anderen Ende mit dem Leiter 88 verbunden, der mit R^ und dem Leiter 87 verbunden
ist. Die entsprechenden Stromabnehmer 107, 108 und || 110 der Widerstände R2, R~ und R. sind wie dargestellt so
gekuppelt, daß sie gemeinsam bewegbar sind.
Vorzugsweise Kennwerte für die einzelnen elektrischen Elemente des Steuerkreises sind etwa folgendes
R2 | β 1000 0hm |
R3 | = 5 K 0hm |
h | = 35 K 0hm |
°4 | = 1 mf d |
Rn, | s 5600 0hm |
und die Wicklung 43 » 6000 0hm.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Steuerkreises erläutert:
Nach der Inbetriebnahme fließt Gleichstrom aus der Stromversorgung
von der Positivklemme 90 durch den Widerstand R,
-32-
80990 1/0 106
3-7
zum Stromabnehmer 108 durch die Ventilwicklung 43 und den parallel geschalteten Thermostaten 44 mit Widerstand R^,
zum Leiter 88, dann durch die Sekundärwicklung des Transformators T und die Leitung 111 zur negativen Klemme 91
der Stromversorgung. Die Grosse dieses Stromes kann durch Einstellen der variablen Widerstände R, und R, variiert
werden.
Das Aufgeben von Wechselspannung auf die Leitungen 103 und 104 des Transformators T überträgt eine Wechselspannung auf
die Sekundärwicklung des Transformators. Dies erzeugt eine Wechselspannung, die aufgegeben oder überlagert wird der
Gleichstromspannung, die auf die Wicklung 43 aufgegeben wird. Diese Wechselspannung wird in die Sekundärwicklung
des Transformators T induziert und auf den Kreis über den Leiter 111 den Kondensator C ^ oder den Stromabnehmer 110
je nach der Stellung des Stromabnehmers auf den Widerstand R,, die Leitungen 112 und 84, die Ventilwicklung 43, über
den Thermostaten 44, den Widerstand Rm und die TJmformerleitung
88 aufgegeben. Infolge der Überlagerung der durch den Transformator erregten Wechselspannung auf den durch
die Stromversorgung erzeugten Gleichstrom, wird der Strom in der Wicklung 43 ein modulierter oder schwingender Gleichstrom,
der bewirkt, daß das Magnetfeld der Wicklung sehr
-33-809901/0106
echnell um einen Mittelwert schwingt und dabei den Bereich
der Hysteresisänderungen dee Kernwerkstoffes vermindert
oder verengt.
In einem typischen Ventil der beschriebenen Bauweise bewirkt z.B. die Hysteresis des Kernwerkstoffee eine Abweichung
vom Idealverhältnis zwischen Druck und Spannung in einer Grosse von +oder - 3 bis 4 $ im Ansprechdruck des
Ventils bei einem gegebenen Gleichstrom, wie graphisch in Fig. 6 dargestellt, in der das ideale Druck-Spannungsverhältnis
mit einer gestrichelten Linie und die tatsächlichen Druck-Spannungsverhältnisse mit ausgezogenen Linien
neben der idealen Kurve dargestellt sind. Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß durch Hinzufügen eines Wechselstrompotentials
oder einer Wechselspannungskomponente \ zu der Gleichstromspannung die Schwankungen im Ansprechdruck
des Ventils durch die Hysteresis stark vermindert werden können bis zu + oder - 1/2 $ oder weniger. Zum Vergleich
ist die Abweichung im Ansprechdruck des Ventils bei einem Strom, der eine Modulationskomponente enthält,
in Mg. 7 graphisch dargestellt, in der das tatsächliche Verhältnis durch ausgezogene Linien gezeichnet ist und in
der es praktisch unmöglich ist, die ideale Kurve darzustellen, da die Kurve der tatsächlichen Verhältnisse zu
nahe dazu liegt.
809901/0 106
-34-
Es wird festgestellt, daß die mittlere öleichstromspannung
die Einstellung dee Ventils bewirkt und daß die Wechselspannung bzw. das Wechselpotential die Verminderung der
Abweichung von dieser Einstellung bewirkt, die infolge der Hysteresis des Kernwerkstoffs des Umwandlers auftritt.
Es ist in allen Fällen wünschenswert, ein relativ grosses Wechselpotential oder ?/echselspannung bei Einstellung von
niederem Druck und ein relativ geringes Wechselpotential oder Wechselspannung für höhere Druckeinstellungen zu verwenden.
Es kann z.B. das Wechselpotential oder die Wechselspannung
erheblich grosser sein als die G-leichstromspannung bei niederer Druckeinstellung eines Ventils, und kann ein
Teil der Gleichspannung für maximale Druckeinstellung des Ventils sein. Als spezielles Beispiel bei dem der maximale
Ventildruck der Gleichstromspannung von 105 in der Wicklung entspricht, kann die auf die Gleichstromspannung überlagerte
Wechselspannung im Bereich einer Amplitude von 75 RMS bei niederen Druckeinstellungen und 15 BMS bei Maximaldruckeinstellungen
liegen. Diese Werte sind selbstverständlich nur als Beispiel gegeben und bei verschiedenen
Arten der Erfindung können sie geändert werden, um die besonderen Hysteresischarakteristiken des speziellen Umwandlers,
an dem die Erfindung angewendet wird, zu berücksichtigen.
-35-809901/0106
Durch Kuppeln der Widerstände Rp, R* und R., wie in Pig.4
dargestellt, wird die Modulationsspannung automatisch vermindert, wenn die Gleichstromspannung erhöht wird. Auf
diese Weise wird, wenn die Stromabnehmer nach unten auf den Widerständen verschoben v/erden, die Gleichstromkomponente
vermindert, während die Wechselstromkomponente erhöht wird. Wenn auch diese gekuppelte Anordnung zu bevorzugen
ist, können auch unabhängig verstellbare Widerstände verwendet werden, und es kann anstelle der zwei getrennten
Widerstände R, und R. ein einziger Widerstand angeordnet sein.
Die Frequenz der Modulationsspannung ist nur insoweit kritisch,
als sie grosser sein muß als die Ansprechzeit des Ventils. In der dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung
ist ein Strom mit 60 Spannungswechseln oberhalb der Ansprechcharakteristiken
des Ventils, und er ist zu bevorzugen wegen seiner leichten Verfügbarkeit.
Wenn der Steuerkreis unter Zugrundelegung der obenerwähnten
Kennwerte aufgebaut ist, ist es möglich, den Ansprechdruck des Ventils innerhalb + oder - 1/2 $ eines gewünschten
Wertes vorzubestimmen. Durch Änderung der Kennwerte des Kreises, z.B. der Kennwerte des Transformators T und
des Widerstandes R2, kann der Ansprechdruck des Ventils
noch genauer eingestellt werden. Wenn das Verhältnis
809901/0106 -36-
zwischen dem Ventildruck und dem Wicklungsstrom für einen
gegebenen Wert eingestellt ist, kann da,s Ventil durch Veränderung/Üer
Widerstände des Kreises auf jeden gewünschten Druck eingestellt werden. Dies kann durch einfaches Verstellen
der Stellung der Stromabnehmer der Widerstände R^>
E, und R. erfolgen. Die Steuerung ist relativ kompakt und
billig und bewirkt eine genaue Steuerung des Ventils, ausschliesslich durch elektrische Anordnung, ohne die Notwendigkeit,
ein Manometer zu verwenden. Die Widerstände können entfernt vom Ventil angeordnet sein und eine unbegrenzte
Einsteilbarkeit des Ventils über seinem ganzen Arbeitsbereich
ermöglichen.
Der Kreis gemäß Fig. 5 schafft eine Anordnung, bei der der
Ventildruck automatisch durch Einstellung einer Anzahl vorbestimmter Werte eingestellt werden kann. Er unterscheidet
sich von dem Kreis gemäß Fig. 4 in erster linie dadurch,
daß die Wicklung 43 durch eine Vielzahl von wahlweise sehr."1·1
baren voreingestellten Widerständen anstelle der variablen Widerstände in Fif. 5 erregt wird. Mit diesem Kreis wird,
in anderen Worten, eine Steuerung durch Einschalten feststehender Widerstände in den Kreis anstelle durch Verstellen
der Einstellung eines variablen Widerstandes bewirkt.
-37-809901/0106
-J57-"
In Pig. 5 wird der Steuerkreis von einer in gestrichelten Linien dargestellten Stromversorgung betrieben, die der in
Vorbindung mit dem Steuerkreis in Pig. 4 dargestellten gleich sein kann, und die in jedem Falle eine regulierte
oder konstante Spannung an die Klemmen 115, 116 abgibt, von denen die Erstere gegen die Letztere positiv ist. Die
* Stromversorgung wird von einer üblichen Wechselstromquelle
bei 117 und 118 über Leitung 120 bzw» 121 versorgt. Eine Leitung 122 ist bei 123 mit der Leitung 120 verbunden, und
eine parallele Leitung 124 ist bei 125 mit der Leitung 121 verbunden.
Parallel zwischen den Leitungen 122 und 124 ist eine Vielzahl von in Serie liegenden Schaltern SW_ bis SW_ und ent-
& g
sprechende Relais RY bis RY geschaltet zur wahlweisen
Erregung der Ventilwicklung über jeden einer Anzahl von voreingestellten Widerständen. Jedes Relais ist von der
Doppelpol-Einschalterbauart, welche nach Schliessen seines entsprechenden Schalters über die Leitungen 122 und 124
erregt wird und dabei zwei Kontaktpaare schliesst, die den Steuerkreis über die voreingestellten Widerstände
schliessen. Jedes Relais RY& bis RY und die zugeordneten
Kontakte sind innerhalb gestrichelter Linien in Pig. 5 dargestellt. Da die Widerstandskreise, die beim Schliessen
der Kontakte jedes der Relais RY bis RY geschlossen werden,
nur durch die Grosse des durch die verschiedenen Widerstände
-38-8099Ü 1/0 106
gebildeten Widerstandes sich unterscheiden, wird nur der
mit a bezeichnete, mit dem Schalter SW0 und dem Relais RYQ
in Verbindung stehende Kreis beschrieben, wobei selbstverständlich die anderen Kreise b bis g gleich aufgebaut sind.
Der gemeinsame Anschluß 126 des Obersatzes von Kontakten, der mit dem Relais RY0 in>Verbindung steht, ist mit der positiven
Klemme 115 der Stromversorgung über eine leitung verbunden. Die Klemme 128 des Oberkontaktsatzes ist über
eine Leitung 130 mit einem voreingestellten variablen Widerstand Ec verbunden, der einen verstellbaren Stromabnehmer
aufweist. Der Stromabnehmer 131 ist über eine Leitung 132 mit dem verstellbaren Stromabnehmer 133 des variablen Widerstandes
Rg verbunden, wobei eine Leitung 134 die eine Seite von Rg mit der negativen Klemme 116 der Stromversorgung verbindet.
Der Stromabnehmer 133 des Widerstandes Rg ist über eine Diode D. mit einer Leitung 135 verbunden. Die Funktion
der Diode D, im Kreis a und der entsprechenden Dioden in jedem der anderen Kreise b bis g ist, ihren Kreis vom
Gleichstrom in jedem anderen Kreis abzusperren, so daß der Strom am Durchgang durch jeden der anderen Kreise gehindert
ist.
Die gemeinsame Klemme 136 des unteren Kontaktsatzes, der mit dem Relais RYn in Verbindung steht, ist über eine Lei«
tung 137 mit der Leitung 122 verbunden. Die Klemme 138
809901/0106
-39-
des unteren Kontaktsatzes ist über eine Leitung 140 mit
dem verstellbaren Stromabnehmer 141 des veränderbaren Widerstandes R,, verbunden. Eine Seite von R7 ist über eine
Leitung 142 mit der Primärwicklung des Transformators T verbunden. Die andere Seite der Primärwicklung ist bei
über eine Leitung 143 mit einer Wechselstromquelle verbunden. Die Sekundärwicklung des Transformators T ist an
einem Ende mit der negativen Klemme 116 der Stromversorgung über eine Leitung 144 verbunden und ist an ihrem anderen
Ende über die Leitung 84 mit der Yentilwicklung 43
verbunden. Die Ventilwicklung ist über einen prallel geschalteten Thermostaten 44 und Widerstand R~ mit der Leitung
135 verbunden.
Wenn der Schalter SW0 geschlossen ist, ist das Relais RY„
durch die Spannung zwischen den Leitern 122 und 124 erregt und schliesst seine beiden Kontaktpaare. Es fließt dann
Gleichstrom von der positiven Klemme 115 durch die Leitung 127 zur Klemme 126. Da diese Klenme jetzt im Kreis mit
der Klemme 128 verbunden ist, fliesst der Strom durch die Leitung 130 zum Widerstand Rf-. In Abhängigkeit von der genauen
Einstellung des Stromabnehmers des Widerstandes Rg fliesst ein Teil des Stromes in der Leitung 132 durch R,-
und die Leitung 134 zur negativen Klemme 116, währen^ *-_
restliche Strom durch die Diode D, und die Leitung 135
809901/0106
zur Ventilv/icklung strömt und durchßen Sekundärteil des
Transformators zur Klemme 116.
Da die Klemmen 136 und 138 des unteren Kontaktsatzes des
Heiais ΕΎ jetzt mit dem Kreis verbunden sind, wird Wechselspannung
auf den Kreis über die Leitungen320 und 122, die Klemmen 136 und 138, die Leitung 140, den Widerstand Rj,
die Leitung 142 und die Primärwicklung des Transformators T,
die Leitungen 143 und 121 aufgegeben. Dieser Wechselstrom im Primärteil des Transformators bewirkt eine Modulation
der Schwingungen, die auf den Gleichstrom in Kreis aufgegeben werden, so daß, wie oben, die Gesamtspannung, die- auf
die Ventilwicklung 43 aufgegeben wird, eine Gleichstromkomponente und eine Modulationskomponente enthält4
Daraus ist zu ersehen, daß der Kreis gemäß Pig. 5 im wesentlichen
auf gleiche Weise wie der gemäß Pig. 4 eine Verminderung der auf der Hysteresis beruhenden Änderung der Magnetisierung
des Kerns des Ventiluniwandlers bewirkt. Die zusätzlichen Kreise b-g sind ähnlich, jedoch sind die Widerstände
dieser Kreise so eingestellt, daß unterschiedliche Wicklungsspannungen und damit unterschiedliche Ventildruckeinstellungen
erreicht werden.
Mittels des Kreises gemäß Pig« 5 kann z.B. das Ventil genau
derart eingestellt v/erden, daß der Drück in einer hydraulischen Leitung auf z.B. (500, 1000, 1500, 2000, 3000, 4000
oder 5000 psi) 35, 70, 105, 140, 210, 280 oder 350 kg/cm2
onnnni α η λ r>
/■»
je nach Wunsch einfach durch Schließen der entsprechenden Schalter SW - SW gehalten wird. Erfindungsgemaß können
die Schalter automatisch oder von Hand betätigt werden, z.B. können die Schalter'durch den Stempel einer hydraulischen
Presse so betätigt werden, daß sie in Abhängigkeit von der Bewegung des an ihnen vorbeigehenden Stempels
geschlossen und geöffnet werden und so einen genauen Druck auf den Pressenstempel entsprechend der auszuführenden
Arbeit bewirken. Vorzugsweise Kennwerte der Einzelteile des Kreises gemäß Fig. 5, die nur als Beispiel gegeben
werden, sind folgende: R,- und entsprechende Widerstände,
5K Ohm; Rg und entsprechende Widerstände, 25 K Ohm; R~
und entsprechende Widerstände, 1000 Ohm; R^ und entsprechende
Widerstände, 5600 0hm; D. und entsprechende Dioden, 150 ma; Ventilwicklung, 6000 0hm. Die vorzugsweise
Versorgungseinrichtung für Gleichstrom ist die gleiche
f wie in Fig. 4 dargestellt.
Wenn auch die oben beschriebene AusfUhrungsform der Erfindung
eine bevorzugte Ausführungsform ist, so können
selbstverständlich auch andere Ausführungsformen verw~;~
det werden, ohne die Grundsätze oder den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
- Patentansprüche -
-42-809901/0106
Claims (1)
1 - Patentansprüche -
1» Kombination eines Ventils mit einem bewegbaren Ventilkörper,
der mit einem Durchlaß zusammenwirkt, eines elektromechanischen Umwandlers zum Betätigen des Ventilkörpers
in Abhängigkeit von einer auf den Umwandler aufgegebenen Gleichstromspannung, wobei der Umwandler ein
Element aufweist, das aus einem Werkstoff hergestellt ist, der magnetische Hysteresis bewirkt, und eines elektrischen
Kreises, der mit dem Umwandler verbunden ist, um Gleichstromspannung auf diesen aufzugeben, wobei der
Kreis ausserdem eine Anordnung zum überlagern gesteuerter Schwingungen auf die Gleichstromspannung aufweist,
derart, daß die durch das Element bedingte Wirkung der Hysteresis wesentlich vermindert wird.
2· Kombination eines Ventils mit einem bewegbaren Ventilkörper, der mit einem Durchlaß zusammenwirkt, eines elektromechanischen
Umwandlers zum Betätigen des Ventilkörpers in Abhängigkeit von einer auf den Umwandler aufgegebenen
Gleichstromspannung, wobei der Umwandler ein Element aufweist, das aus einem Werkstoff hergestellt
ist, der magnetische Hysteresis bedingt, und eines mit dem Umwandler verbundenen elektrischen Kreises, der eine
Anordnung zur Aufgabe von Gleichstromspanriuiig auf den
tlmwandler, eine Anordnung zum Modulieren der Gleichstromspannung
und eine verstellbar** ^oHnung zur umgekehrten
Abstimmung der Gleichstromspannung und der Ausgangs-
809901/0106 ^43-
amplitude der Modulierungsanordnung aufweist.
3. Kombination eines Ventils mit einem bewegbaren Ventilkörper, der mit einem Durchlass zusammenwirkt, eines elektromechanischen
Umwandlers zur Betätigung des Ventilkörpers in .Abhängigkeit von einer auf den Umwandler aufgegebenen
Gleichstromspannung, wobei der Umwandler ein Element aus einem magnetische Hysteresis bedingenden Werkstoff
aufweist, und eines mit dem Umwandler verbundenen elektrischen Kreises, der eine Anordnung zur Aufgabe von Gleichstromspannung
auf den Umwandler, eine/Anordnung zur Überlagerung
der Gleichstromspannung mit einer Wechselstromspannung, um die Hysteresis in dem Element herabzusetzen,
und eine Anordnung aufweist, um die Gleichstromspannung und die Wechselstromspannung umgekehrt zu variieren.
4. Kombination eines Ventils mit einem bewegbaren Ventilteil,
der mit einem Durchlaß zusammenwirkt, eines elektromagnetischen Umwandlers zur Betätigung des Ventil-.teiles in
Abhängigkeit von einer auf den Umwandler aufgegebenen Gleichstromspannung, wobei der Umwandler ein Element aus
einem magnetische Hysteresis bedingenden Material aufweist, und eines elektrischen Kreises, der mit dem Umwandler
" -44-
809901/0106
verbindbar ist, um auf diesen eine Spannung mit einer Gleiche tr omkompjiente und einer V/echsels tr omkomponente
aufzugeben, derart, daß die in dem Element auftretende Hysteresis in Abhängigkeit von einer gegebenen Gleichstromspannung
wesentlich vermindert wird.
5· Kombination eines Ventils mit einem bewegbaren Ventilteil * der mit einem Durchlaß zusammenwirkt, eines elektromagnetischen
Umwandlers zur Betätigung des Ventilteiles in Abhängigkeit von einer auf den Umwandler aufgegebenen
Gleichstromspannung, wobei der Umwandler ein Element aus einem Werkstoff, der magnetische Hysteresis bedingt,
aufweist, und eines elektrischen Kreises, der mit dem Umwandler verbunden werden kann, um auf diesen eine
Spannung aufzugeben, die eine Gleichstromkomponente zur Betätigung des Umwandlers und eine ?/echseistromkomponente
umfasst, durch die die durch das Element bedingte Hysteresis in Abhängigkeit von einer gegebenen Gleichstromspannung
wesentlich herabgesetzt wird, wobei der Kreis eine Anordnung aufweist, um die Grosse der Wechsels
tr omkomponente und der Gleichstromkomponente zu
variieren.
6. Kombination eines Ventils mit einem bewegbaren Ventil- . teil, der mit einem Durchlass zusammenwirkt, eines elektromagnetischen
Umwandlers zur Betätigung des Ventil-
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-45-
I 1
teiles in Abhängigkeit von einer auf den Umwandler aufgegebenen
Gleichstromspannung, wobei der Umwandler ein Element aus einem Werkstoff, der magnetische Hysteresis
bedingt, aufweist, und eines elektrischen Kreises, der mit dem Umwandler verbindbar ist, um auf diesen eine
Spannung aufzugeben, die eine Gleichstromkomponente zur Betätigung des Umwandlers und eine Wechselstromkomponente
umfasst, durch die die durch das'Element bedingte Hysteresis in Abhängigkeit von einer gegebenen Gleichstromspannung
wesentlich vermindert wird, wobei der Kreis eine Vorwählanordnung aufweist, um die Grosse der
Wechselstromkomponente und der Gleichstromkomponente zu bestimmen.
7. Kombination eines Ventils mit einem Ventilteil, der mit
einem Durchlass zusammenwirkt, eines einen ferromagnetischen Kern aufweisenden elektromagnetischen Umwandlers,
der in erregtem Zustand ein elektromagnetisches PeId erzeugt, wobei das Ventilteil in bezug auf den Durchlass und
in Abhängigkeit von dem durchoen Umwandler erzeugten elektromagnetischen
Feld bewegbar ist, und eines elektrischen Kreises zur Erregung des Umwandlers, wobei der Kreis auf
den Umwandler eine Spannung aufgibt, die eine Gleichstromkomponente
und eine Wechselstromkomponente aufweist, wodurch die bei Erregung des Kreises in dem Kern hervorgerufenen
durchschnittlichen Hysteresisschwankungen
-46-80990 1/0106
in der Magnetisierung wirksam vermindert werden.
8. Kombination eines Ventiles mit einem Vcntilteil, der
mit einem Durchlass zusammenwirkt, eines elektromagnetischen Umwandlers, der in erregtem Zustand ein
elektromagnetisches PeId erzeugt und der einen ferromagnetischen
Kern aufweist, wobei das Ventilteil in bezug auf den Durchlass und in Abhängigkeit von dem
durch den Umwandler erzeugten elektromagnetischen Feld ■bewegbar ist, und eines elektrischen Kreises zur Erregung
des Umwandlers, wobei der Kreis auf den Umwandler eine Spannung aufgibt, die eine Gleichstromkomponente
und eine Wechselstromkomponente enthält, wodurch die/Oei
Erregung des Kreises in dem Kern hervorgerufenen durchschnittlichen Hysteresisschwankungen in der Magnetisierung
wirksam vermindert werden, und wobei der Kreis eine Anordnung aufweist, um die Grosse der Gleichstromkomponente
und der Yfechselstromkomponento entgegengesetzt zu steuern.
9. Kombination eines durch magnetomotorische Kraft und den Druck eines Strömungsmediums betätigten Ventils,
das ein bewegbares Element aufweist, auf das die magnetomotorische Kraft und der Druck des Strömungsmediums
in entgegengesetzter Richtung einwirken, eines elektromagnetischen Umwandlers zur Abgabe der magnetomotori-
schen Kraft und eines elektrischen Kreises zur Steuerung 8 0 9901/0106
der von dem Umwandler abgegebenen magnetomotorischen
Kraft, wobei der Kreis eine Anordnung zur Erzeugung einer Gleichstromspannung, eine Anordnung zum Überlagern dieser Gleichstromspannung mit einer Wechselspannung,
eine.'Anordnung, um die Grosse der Gleichstrom- und Wechselspannung zu variieren, und eine Anordnung
zur elektrischen Verbindung des Kreises mit k dem Umwandler aufweist, wobei durch die Wechselspannung
die durchschnittlichen Hysteresisschwankungen in der von dem Umwandler in Abhängigkeit von der Gleichstromspannung
aufgegebenen magnetomotorischen Kraft vermindert werden.
10. Kombination eines durch magnetomotorische Kraft und den
Druck eines Strömungsmediums betätigten Ventils mit e^inem bewegbaren Element, auf das die magnetomotorische Kraft
und der Druck des Strömungsmediums in entgegengesetzter Richtung einwirken, eines elektromagnetischen Umwanjdlers
zur Abgabe der magnetomotorischen Kraft und- eines
elektrischen Kreises zur Steuerung der von dem Umwandler aufgegebenen magnetomotorischen Kraft, der eine Anordnung
zur Erzeugung einer Gleichstromspannung, eine Anordnung zum Überlagern der Gleichstromspannung mit einer Wechselstromspannung
t eine Anordnung, um die Grosse der Gleichstrom-
und Wechselstromspannung so zu variieren, daß die Größe dar Wechselstromspannung verringert wird, wenn die
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Grösse der Gleichstromspannung erhöht wird, und eine
Anordnung zur elektrischen Verbindung des Kreises mit dem Umwandler aufweist, wobei durch die Wechselspannung
die durchschnittlichen Hysteresisschwankungen in der von dem Umwandler in Abhängigkeit von der Gleichstromepannung
aufgegebenen magnetomotorischen Kraft herabgesetzt werden» (|
11. Kombination eines durch magnetomotorische Kraft und
den Druck eines Strömungsmediums betätigten Ventils mit einem bewegbaren Element, auf das die magnetomotorische
Kraft und der Druck des Strömungsmediums in umgekehrter Richtung einwirken, eines elektromagnetischen Umwandlers
zur Abgabe der magnetomotorischen Kraft und eines elektrischen Kreises zur Steuerung der von dem Umwandler aufgegebenen
magnetomotorischen Kraft, der eine Anordnung zur Erzeugung einer Gleichstromspannung, eine Anordnung
zum überlagern der Gleichstromspannung mit einer Wechseletromspannung,
eine wahlweise verbindbare Anordnung zur Steuerung der Grosse der Gleichstrom- und Wechselstromspannung,
und eine Anordnung zur elektrischen Verbindung des Kreises mit dem Umwandler aufweist, wobei durch die
Weehselstromspannung djje durchschnittlichen Hysteresisschwankungen
in der von dem Umwandler in Abhängigkeit von der Gleichstromspannung aufgegebenen magnetomotorischen
Kraft vermindert werden.
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14U722
12. Kombination eines durch mechanische Kraft und vom Druck eines Strömungsmediums erzeugte Kraft betätigbaren Ventils
mit einem Steuerdurchlass und einem bewegbaren Element zur Steuerung des· Durchlasses, das durch den Druck
des Strömungsmediums an dem Durchlass von ihm weggedrückt und durch die mechanische Kraft auf den Durchlaß
zi^edrückt wird, eines elektromechanischen Umwandlers
zur Erzeugung der mechanischen Kraft und eines elektrischen Kreises zur Betätigung des elektromechanischen
ümwandlers, der eine Anordnung zum Überlagern einer'
Gleichstromspannung mit einer Wechselspannung und eine Anordnung zur Festlegung der Grosse der Yifechsel— und
Gleichstromspannung aufweist.
13. Kombination eines durch mechanische Kraft und den Druck eines Strömungsmediums betätigten Ventils mit
einem Steuerdurchlaß und einem bewegbaren Element zur Steuerung des Durchlasses, das duroh den Druck des
weg Strömungsmediums an dem Durchlass von ihm/und durch die
mechanische Kraft auf den Durchlass zu gepresst wird, eines elektromechanischen TJmwandlers zur Erzeugung der
mechanischen Kraft und eines elektrischen Kreises zur Betätigung des elektromechanischen Umwandlers, wobei
der Kreis eine Anordnung mit einer Wechselspannungsabgabe zur Modulierung einer Gleichstromspannung und eine Anordnung
zur Aufgabe der erhaltenen modulierten Gleichstromspannung auf den Umwandler aufweist.
-50-809901/0106
14. Kombination eines durch mechanische Kraft und den Druck
eines Strömungsmediums betätigten Ventils mit einem Steuerdurchlass und einem bewegbaren Element zur Steuerung
des Durchlasses, das durch den Druck des Strömungsweg
mediums an dem Durchlass von ihm/und durch die mechanische
Kraft auf den Durchlass zu gedruckt wird, eines elektromechanischen TJmwandlers zur Erzeugung der mechanischen
Kraft und eines elektrischen Kreises für die Betätigung des elektromechanischen Umwandlers, wobei der Kreis eine
Anordnung mit; einem Wechselspannungs-Ausgang zur Modulierung
einer Gleichstromspannung, eine Anordnung zur Aufgabe
der erhaltenen modulierten Gleichstromspannung auf den Umwandler und eine wahlweise verbindbare Anordnung
zur Bestimmung der Grosse des Ausgangs der Wechsel- und Gleichstromspannung aufweist.
15. Kombination eines durch mechanische Kraft und den Druck
eines Strömungsmediums betätigten Ventils, das einen Körper mit einer Bohrung, einem mit dieser Bohrung in
Verbindung stehenden Druckdurchlaß und einem in diese Bohrung hineinführenden Einlaß-durchgang aufweist, eines
Drubkbegrenzungs— und Absperrventils zur Steuerung dös
Druckes des Strömungsmediums in dem Durchgang, wobei der Druck in dem Durchgang auf das Druckbegrenzungs- und
Absperrventil eine Kraft in Öffnungsrichtung ausübt, eines elektromagnetischen Umwandlers, der in Abhängigkeit von
] -51- ORIGINAL INSPECTED
■ 809901/0106
t> U-,
-Steinern darauf aufgegebenen Gleichstrom eine mechanische
Kraft ausübt und eine Wicklung und einen Kern einschliesst, der ferromagnetische Hysteresis-Eigenschaften
aufweist, wobei die Kraft dieses Umwandlers das Ventil geschlossen hält, bis der in dem Durchgang auf das Druckbegrenzungs- und Absperrventil wirkende Druck stärker
ist als die Kraft des Umwandlers> und danach die Kraft
des Umwandlers das Druckbegrenzungs- und Absperrventil
so steuert, daß der Druck in dem Durchgang in Abhängigkeit vom elektrischen Eingang in den Umwandler aufrechterhalten
wird, und eines elektrischen Kreises zur Herab-Setzung der durch die Hysteresis bedingten Schwankung-, ι
in der von dem elektromechanischen Umwandler in Abhängigkeit von einer darauf aufgegebenen Gleichstromspannung
erzeugten mechanischen Kraft, wobei der Kreis eine Anordnung zum Überlagern der aufgegebenen Gleichstrom—
spannung mit einer Wechselstromspannung derart aufweist, daß in jedem Zeitpunkt die Gesamteingangsspannung auf den
Umwandler die. algebraische Summe der Grosse der aufgegebenen Gfleichstromspannung und dar Grosse der Wechselspannung
zu diesem Zeitpunkt ist.
16. Kombination eines Ventils, eines elektromechanischen Umwandlers zur Steuerung des Ventils und eines elektrischen
Kreises zur Steuerung des elektromechanischen Umwandlers, wobei das Ventil einen Körper mit einer Bohrung, eine mit
-52-80 990 1/0 1,0 6 ;
-3t-
dieser Bohrung in Verbindung stehende Druekeinlaß- und
Bruckausleßöffnung, ein druckbetätigtes Ventil zwischen
diesen Öffnungen, eine eine Steuerkaiaraer bildende Anordnung,
die mit der Bohrung, deren Druck das Ventil betätigt, in Verbindung steht, und eine Druckbegrenzungs- und Absperrvorrichtung
zur Steuerung des Druckes des Strömungsmediums innerhalb der Kammer aufweist* wobei der Drack
in der Kammer auf die Druckbegrenzungs«- und Absperrvorrichtung
eine Kraft in Öffnungsrichtung ausübt und wol>ei
der Umwandler in Abhängigkeit von der darauf aufgegebenen Gleichstromspannung eine mechanische Kraft abgibt, die
bei jeder gegebenen Gleichstromeingangsspannung sich mit der vorhergehenden Magnetisierung des elektromechanischen
Umwandlers ändert und die das Ventil geschlossen hält,
bis der Druck in der Kammer, der auf die Druckbegrenzungsund Absperrvorrichtung wirkt, stärker ist als die Kraft
des elektromechanischen Umwandle rs, und danach die "Druck—
begrenzungB- und Absperrvorrichtung so steuert, daß der
Druck in der Kammer im Verhältnis zu der auf den elektromechanischen Umwandler aufgegebene elektrischen Spannung
aufrecht erhalten wird, und wobei ferner der Kreis eine mit dem elektromechanischen Umwandler verbundene Anoodnung
aufweist, um auf den elektromechanischen Umwandler eine elektrische Spannung aufzugeben, die eine Gleichstromkomponente
und eine Wechselstromkomponente einschliesst, welch letztere die Wirkung der üestmagneti-
-53-
80 990 1/0 106
SX
141472?
feierung des elektromechanischen Umwandlers auf die von
dem elektromechanischen Umwandler in Abhängigkeit von
der Gleichstromspannungskomponente abgegebenen mechanischen
Kraft herabsetzt*
17* Kombination eines Ventils mit einem mit einem Durchlaß
zusammenwirkenden bewegbaren Ventilkörper, einee elektromechanischen Umwandlers zur Betätigung des Ventilkörpers
in Abhängigkeit von einer auf den elektromechani- · sehen Umwandler aufgegebenen Spannung und eines elektrischen
Kreises, um auf den elektromechanischen Umwandler eine Spannung aufzugeben, die eine Gleichstromkomponente
und eine darüber gelagerte Wechselstromkomponente aufweist,
wobei der Kreis einen Transformator mit einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung, eine einen Widerstand
einechliessende Verbindung der Primärwicklung mit einer Wechselstromquelle und eine einen Widerstand aufweisende
Verbindung der Sekundärwicklung mit einer Gleichstromquelle und dem elektromechanischen Umwandler.
18# Kombination eines Ventils mit einem bewegbaren Ventilkörper,
der mit einem Durchlass zusammenwirkt, eineB
elektromechanischen Umwandlers zur Betätigung des Ventilkörpers in Abhängigkeit von einer auf den elektromechanischen
Umwandler aufgegebenen Spannung und eines elektrischen
-54-809901/0106
S3
Kreises, um auf den elektromechanischen Umwandler eine
Spannung aufzugehen, die eine Gleichstromspannungskomponente
und eine darauf überlagerte Wechselspannungskomponente
einschliesst, wohei der Kreis einen Transformator mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung,
eine einen 7/iderstand zur Kontrolle der Grosse der "?ech*-
selstromepannungskomponente einschliessende Anordnung
zum Verbinden der Primärwicklung mit einer Wechselstromspannungsquelle,
eine erste Leitung zur Schaltung des einen Endes der Sekundärwicklung in Serie mit dem elektromechanischen
Umwandler mit einem Pol einer Gleichstromspannungsquelle und eine zweite leitung zur "Verbindung
des anderen Endes des elektromechanischen UmV!andlers mit
einem zweiten Pol der Gleichstromspannungsquelle aufweist, wobei wenigstens eine der Leitungen wenigstens einen Widerstand
zur Steuerung der Grosse der Gleichstromspannungskomponente
einschliesst.
19. Kombination eines Ventils mit einem mit einen Durchlass
zusammenwirkenden bewegbaren Ventilkörper, eines elektromechanischen Umwandlers zur Betätigung des VentilKrpers
in Abhängigkeit von einer auf den Umwandler aufgegebenen Spannung und eines elektrischen Kreises, um auf den
elektromechanischen Umwandler eine Spannung aufzugeben, die eine Gleichstromspannungskomponente und eine darauf
überlagerte Wechselstromspannungskomponente einschliesst, wobei der Kreis einen Transformator mit einer Primär- und
einer Sekundärwicklung, eine Anordnung mit einem Wideretand-
809901/0106 -55-
-J5-
zur Bestimmung der Grosse der Wechselstromspannungskomponente
zur Verbindung der Primärwicklung nit einer Wechselstromspannungsquelle, eine Anordnung zur Verbindung
der Sekundärwicklung in Reihe mit einem kapazitiven Widerstand und dem elektromechanischen Umwandler und Leitungen
aufweist, die jedes Ende dieses kapazitiven Widerstandes mit einer Quelle für Gleichstromspannung verbinden
und wenigstens einen Widerstand für die Bestimmung der Grosse der Gleichstroraspannungskomponente einschliessen.
20. Kombination nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände veränderlich sind.
21. Kombination nach Anspruch 2 0, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände für gleichzeitige Steuerung so miteinander
gekoppelt sind, daß die Grosse der ./echselstromspannungskomponente
zunimmt, wenn die Grosse der Gleiehstromspannungs· komponente abnimmt.
22. Kombination eines Ventils mit einem bewegbaren Ventilkörper,
der mit einem Durchlass zusammenwirkt, eines elektromechanischen TJmwandlers zur Betätigung des Ventilkörpers
in Abhängigkeit von einer auf den Umwandler· aufgegebenen Spannung und eines elektrischen Kreises, um auf
den Umwandler eine Spannung aufzugeben, die eine Gleich-
809901/QiPß
stromspannungskomponentG und eine darauf gelagerte Wechselstromspannung
s komponente einschliesst, wobei der Kreis einen Transformator mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung,
eine Anordnung zur Verbindung der Primärwicklung mit einer v/echselstronspannungsquelle, die eine erste
Anzahl von wahlweise verbindbaren, vorher einstellbaren, variablen Y/iderständen zur Steuerung der Grosse der Wcchselstromspannungskomponente
einschliesst, und eine Anordnung zur Schaltung der Sekundärwicklung in Reihe zwischen
dem Umwandler und einer Gleichstromspannungsquelle aufweist, die eine zweite Anzahl von v/ahlweise verbindbären,
vorher einstellbaren, variablen Widerständen für die Steuerung der Grosse der Gleichstrorispannungskomponente einschliesst.
23. Kombination nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kreis eine Relaisanordnung einschliesst, um gleichzeitig und wahlweise einen der ersten Anzahl von Viiderständen
mit einem der zweiten Anzahl von Widerständen zu verbinden,
24· Kombination nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Verbindung der Sekundärwicklung eine
Diode einschliesst, die zwischen der zweiten Anzahl von Widerständen und der" Sekundärwicklung in Reihe geschaltet
BAD ORIGINAL 809901/0106 ~57~
141472?
25. Kombination eines Ventils, eines elektromagnetischen Umwandlers zur Steuerung des Ventils und eines elektrischen
Kreises zur Steuerung des Umwandlers, wobei das Ventil einen Körper mit einer Bohrung, einer Druckeinlassöffnung
und einer Druckauslrssöffnung, die mit
der Bohrung in Verbindung stehen, eine flüssigkeitsfruckbetätigte
Ventilanordnung zwischen.den Öffnungen, eine eine Steuerkammer bildende Anordnung, die mit der Bohrung,
deren Druck das Ventil betätigt, in Verbindung steht und eine Druckbegrenzungs- und Absperrventilanordnung zur
Steuerung des auf die Druckbegrenzungs- und Absperrventilanordnung eine Kraft in Öffnun, srichtung ausübenden
Druckes des Strömungsmediums innerhalb der Kammer aufweist, wobei der Umwandler in Abhängigkeit von einer darauf
aufgegebenen elektrischen Spannung eine mechanische Kraft abgibt, die für eine gegebene Gleichstromspannung
mit der vorhergehenden Magnetisierung des Umwandlers variiert und die das Ventil geschlossen hält, bis der
Druck in der Kammer, der auf die Druckbegrenzungs- und .AbSperrventilanordnung wirkt, grosser ist als die Kraft
des Umwandlers, und danach die Dru&begrenzungs- und Absperrventilanordnung
so steuert, daß der Druck in der Kammer im Verhältnis zu der auf den Umwandler aufgegebenen
elektrischen Spannung gehalten wird, und wobei ferner der Kreis mit dem Umwandler verbindbar ist, um auf diesen
eine elektrische Spannung aufzugeben, die eine Gleich-
8 0 9 9 0 1/0106-58-
stromkomponente und eine Wechselstromkomponente einschliesst,
welch letztere die Wirkung der Restmagnetisierung des Umwandlers auf die in Abhängigkeit von der
Gieichstromspannungskomponente von dem Umwandler abgegebene
mechanische Kraft vermindert, und ferner der
Kreis einen Transformator mit einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung, eine Anordnung mit einem Widerstand zur Verbindung der Primärwicklung mit einer Wechselstromspannungsquelle und eine Anordnung, die einen
Widerstand zur Verbindung der Sekundärwicklung mit
einer GIeichstromspannungsquelle und dem Umwandler
einschliesst, umfasst.
Kreis einen Transformator mit einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung, eine Anordnung mit einem Widerstand zur Verbindung der Primärwicklung mit einer Wechselstromspannungsquelle und eine Anordnung, die einen
Widerstand zur Verbindung der Sekundärwicklung mit
einer GIeichstromspannungsquelle und dem Umwandler
einschliesst, umfasst.
809901/0106
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