DE1403474C3 - Spiralgehäuse für Ventilatoren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Spiralgehäuse für Ventilatoren, dessen Spiralkanal einen rechteckigen Querschnitt besitzt.

Bei den bekannten Spiralgehäusen für Ventilatoren erweitert sich der Auslaßteil sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. Um ein Ablösen der Strömung im Auslaßteil und dadurch verursachte Geräusche zu vermeiden, sind dort lange Auslaßteile und oft Zusatzdiffusoren erforderlich, die über die Bauhöhe des eigentlichen Spiralgehäuses hinausgehen und daher zusätzlich Raum benötigen.

Der Erfindung liegt daher· die Aufgabe zugrunde, ein Spiralgehäuse der eingangs genannten bekannten Art zu schallen, das ohne überlange Austrittsteile und Zusatzleistungen dennoch ohne Ablösung der Strömung und Ablösungsgeräusche arbeitet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der recheckige Querschnitt im Auslaßteil des Spiralkanals in einen trapezförmigen Querschnitt übergeht, wobei die längere der zueinander parallelen Trapezseiten — radial gesehen — außen liegt und die Seitenwände des Auslaßteils gegenüber den Stirnwänden des Spiralkanals um etwa 10 bis 20° abgewinkelt sind.

Dadurch tritt der überraschende Vorteil ein, daß trotz der ungewöhnlich großen Erweitenmgswinkel des Austrittsteils, die eine kurze Baulänge ermöglichen, dort eine Strömungsablösung und damit eine erhöhte Geräuschbildung nicht erfolgt. Außerdem tritt bei vergleichsweise gleicher, vom Ventilator aufgenommener Leistung ein Anstieg der Fördermenge ein.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Spiralgehäuses,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Spiralgehäuses nach Fig. 1.

Das Spiralgehäuse gemäß F i g. 1 und 2 besteht aus einem Blechmantel 2, der von der Anfangskante 4 bis zur Endkante 6 spiralförmig gebogen ist. An der ίο Endkante 6 ist nach außen abgewinkelt eine ebene bzw. nur wenig gekrümmte Längswand 8 angesetzt, die mit dem Blechmantel 2 auch aus einem Stück bestehen kann.

Das Spiralgehäuse weist außerdem zwei ebene Stirnwände 10 mit Randflanschen 12 auf, die auf die Längskanten des Blechmantels 2 aufgeschoben sind.

Die Stirnwände haben je eine kreisförmige öffnung 14 als Lufteinlaß. Die öffnungen liegen konzentrisch zur Welle 16, auf der die Ventilatorräder sitzen,

ao deren Umriß in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist.

Die Stirnwände 10 gehen an der Kante 18 in flache oder etwas gekrümmte Seitenwände 20 über, die aus der Ebene der Stirnwände 10 nach außen angewinkelt _; sind. Diese Seitenwände 20 bilden mit der Längs- * wand 8 und einem Blechstreifen 26, der an der Anfangskante 4 des Blechmantels 2 angesetzt ist, den Auslaßteil 24 des Spiralkanals.

Durch die Abwinkelung der Längswand 8 und der ■ S^ifenwände 20 des Auslaßteils 24 hat dieser einen trapezförmigen Querschnitt in waagerechter Ebene, wie durch die Linie 22 in Fig. 1 und 2 angedeutet ist, d.h., der rechteckige Querschnitt des Spiralkanals geht im Auslaßteil in einen trapezförmigen Querschnitt über.

Der Winkel, um den die Seitenwände 20 nach außen abgewinkelt sind, beträgt etwa 10 bis 20°, beispielsweise 15°. Die Längswand 8 des Auslaßteils 24 ist vorzugsweise um etwa 45° nach außen abgewinkelt. Versuche haben gezeigt, daß ein Spiralgehäuse mit einem Auslaßteil, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, zu einer gleichmäßigeren Strömung, bezogen auf den trapezförmigen Querschnitt, des Auslasses führt. Während beispielsweise bei bekannten Spiralgehäusen mit üblichen Auslaßteilen die Luftgeschwindigkeiten in der äußeren und inneren Randzone sich durch- f schnittlich wie 2,2: 1 verhalten, beträgt dieses Luftgeschwindigkeitsverhältnis bei dem trapezförmigen Querschnitt des Auslaßteils gemäß der Erfindung etwa 1,3:1.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Spiralgehäuse für Ventilatoren, dessen Spiralkanal rechteckigen Querschnitt besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Querschnitt im Auslaßteil des Spiralkanals in einen trapezförmigen Querschnitt übergeht, wobei die längere der zueinander parallelen Trapezseiten — radial gesehen — außen liegt und die Seitenwände (20) des Auslaßteils (24) gegenüber den Stirnwänden (10) des Spiralkanals um etwa 10 bis 20° abgewinkelt sind.