DE1402710A1 - Schlingenheber - Google Patents
SchlingenheberInfo
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Description
υ 8050 Etefr&jbffa »pjitozyof.L· 10.^.1907
United Engineering and Foundry Company
Schiingenheber
Die Erfindung betrifft einen Schlingenheber^zum Span-
nen eines zwischen zwei Einrichtungen, z.B. zwei VTaIzgerüsten,
kontinuierlich durchlaufenden Bandes mittels einer Spannrolle, die an einem Ende des einen Arms eines
an einem Drehzapfen schwenkbar gelagerten Hebels in gegen eine Bandseite anliegender Stellung angeordnet ist und
das Band unter Erzeugung einer Zugspannung in veränderlichen Abständen aus seiner kürzesten Durchlauf linie
zwischen den Einrichtungen bzw. 'Jalzgerüsten ablenkt, wozu
zwecks Verschwenkung des Hebels an seinem Arm eine Kolben-Zylinder-Betätigv.ngseinrichtung vorgesehen ist und
wobex sich das Verhältnis zwischen der durch die Spannrolle
ausgeübten, das Band ablenkenden Kraft und der dadurch
in diesem erzeugten Zugspannung mit den Abständen, bis zu denen das Band aus seiner kürzesten Larchlauflinie
abgelenkt wird, ändert, und der die Spannrolle tragende Hebelarm am Drehzapfen mit dem einen Ende einer Strebe verbunden
ist, deren anderes Ende mit der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Betätigungseinrichtung in Verbindung steht.
BAO-ORiGlNAL
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Zweck der Erfindung ist die Verbesserung der schnellen Regulierung von Bandschlingen, und zwar mit optimal
einfachsten Mitteln.
Mehrere bekannte Vorrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß die im Eand hervorgerufene Zugspannung
mit der Winkelstellung des die Spannrolle tragenden He-
oäer belarms veränderlich ist, so daß die Zugspannung nicht/nur mit sehr aufwendigen Mitteln konstant gehalten werden
könnte, wodurch sich eine Reihe von Nachteilen ergeben, zu denen"auch Schwankungen der Banddicke und der Bandbreite
und unerwünschte Schwingungen des Bandes zählen. Mit den bekannten Schlingenhebern ist es nicht möglich,
bei konstantem Betätigungsdruck des Sohlingenhebsrs eine
von der Winkelstellung des die Spannrolle tragenden Hebelarms unabhängige konstante Zugspannung im Band zu erreichen,
Aus diesen Nachteilen ergibt sich auch eine nur auf einen sehr engen praktischen Bereich beschränkte Schiingenheberfunktionsmöglicakeit.
Diese Nachteile ergeben sich auch insbesondere dadurch, daß die das Hebelsystem betätigende Anstelleinrichtung
diesem gegenüber starr festgelegt ist, so daß der Anstelldruck ohne Berücksichtigung des Anstellwinkels des Spann-
BAD ORK3»NAL
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rollenhebelarms nur in einer festliegenden parallelen Sichtung, ausgeübt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile bekannter
Schiingenheber zu vermeiden und mit einfachsten Mitteln einen Schiingenheber zu schaffen, mit dem außer der Gewährleistung
von über einen wesentlich erweiterten Schlingenheberarbeitsbereich konstant gehaltener Band-Zugspannung
auch eine positive Beeinflussung von entscheidenden V/alzfaktoren, wie die Banddicke und Bandbreite
und die Ualzgeschwindigkeit, möglich i st.
Die mit der Erfindung geschaffene Lösung besteht in einem Schiingenheber der eingangs genannten Art, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Kolben-Zylinder-Bci-cätigungseinrichtung
eine mit ihrem freien Ende über einen vom Drehzapfen auf Abstand angeordneten weiteren Drehzapfen
angelenkte Strebe bildet, vrobei der die Spannrolle tragende Arm die beiden Streben, die beiden Drehzapfen und
die Spannrolle zwecks gemeinsamem Zusammenwirkens hinsichtlich ihrer gegenseitigen Lage, des Abstands zwischen
den Einrichtungen bzw, Walzgerüsten und der veränderlichen Abstände des Bandes von seiner kürzesten Durchlauflinie
derart aufeinander angepaßt sind, daß das Verhältnis zwischen der durch die Spannrolle auf das Band ausgeübten
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und der durch die Kolben-Zylinder-ßetätigungseinrichtung
ausgeübten Kraft in einer praktisch konstant bleibenden Abhängigkeit zum veränderlichen Verhältnis zwischen der
das Band ablenkenden Kraft unri der Bandzugspannung steht
und die Zugspannung des Bandes, solange die Druckkraft in der Kolben-Zylinder-Betätigungseinrichtuiig praktisch konstant
bleibt, unabhängig vom ALlenkungsabstand des Bandes von seiner kürzesten Durchlauflinie praktisch konstant
gehalten wird.
Zweckmäßigerweise ist der erfindungsgemäße Schiingenheber
auch dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen neben der Durchlauflinie zwischen den beiden Einrichtungen bzw.
Walzgerüsten angeordnet und mit Hilfe des Arms mit der Spannrolle verbunden ist, daß sich der weitere Drehzapfen
außerhalb d«.r Durchlauflinie befindet und durch Vorrichtungen
^ vrahlweise einstellbar-· ist und daß beide Drehzapfen relativ
f
zueinander verstellbar sind.
Eine bevorzugte Aüsführungsform des erfindungsgemäßen
Schiingenhebers kennzeichnet sich dadurch, daß die zwei ι Streben mit einem Gelenk miteinander verbunden sind und
die praktisch konstant bleibende Abhängigkeit der Punktion
-2 sin (a· + b«)
ßl
ßl
ο rnfi ι a - b a + b
Z cos {flI - 2 ) sin 2
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folgt, worin R1 die Länge des Arms, R2 die Länge der einen
Strebe, a und b die Winkel zwischen dem abgelenkten Band und der Durchlauflinie und a1 und b1 die Winkel der beiden
Streben mit einer gedachten Linie durch die beiden Drehzapfen bedeuten.
Anstatt der für den erfindungsgemäßen Schlingenhebor verwendeten
speziellen Form der Betätigungseinrichtung als Kolben-Zylinder-Antrieb sind natürlich auch andere Vorrichtungen,
beispielsweise eine Zahnstangen-.Iitzel-Einrichtung
o.dgl. denkbar.
Da die erfindungsgemäße Schiingenheber-Hebelvorrichtung
auch mit Vorteil zur wesentlich vereinfachten Konstruktion von Band- oder Streifenzugmeßgeräten allgemein verwendbar
ist beschränkt sich deren Anwendung nicht allein auf Bandmessungen zwischen tfalzgerüsten, sondern auch zwischen
anderen auf der Hand liegenden Durchlaufeinrichtungen.
Der mit der Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht zunächst, einmal aufgaben ge maß in der Möglichkeit,
zwischen den Einrichtungen bzw. Walzgerüsten eine wirklich konstante Zugspannung im Band zu halten, und zwar
insbesondere optimal trägheitslos und mit maximaler Ansprechempfindlichkeit sowie mitbinfachsten Mitteln· Mit
BAü C
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dem erfindungsgemäßen Schiingenheber kann die Sohlingenregulierung
zudem unter den vorteilhaften konstanten Zugspannungsbedingungen im Band über einen bisher nioht erreichten
weiten Schlingenablenkungsbereich erfolgen. Diese
vorteilhaften Eigenschaften deß erfindungsgeraäßen
Schiingenhebers gewährleisten eine maximale Gleichmäßig-. keit,insbesondere der erzielten Banddicke und der Bandbreite,
eine höhere Valzgeschwindigkeit sowie auch einen vorteilhaft engeren Abstand zwischen den V/alzgerüsten.
Auf der anderen Seite ist es mit dem erfindungsgemäßen
Schiingenheber ebenso in entscheidend erleichterter und weitaus genauerer Form möglich, die Bandzugspannung einer-,
seits auch leichter zu messen und insbesondere auch bewußt unterschiedlich einzustellen, um damit auch positiv auf
die von einer Vielzahl von Faktoren, auch metallurgischer
• Faktoren, bestimmte Banddicke und auch Bandbreite einzuwirken, und zwar über einen zudem entscheidend vergrößerten
Sohlingenhebebetfeich. Bei Kopplung des Schlingenheber-Ansteildrucks
mit der tfalzmotoren- bzw. A.istellmotorensteuerung
läßt sich schließlich auch eine kombinierte Steuerung zusätzlicher Walzfaktoren erreichen, die insbe-
sondere beim Zusammenwirken aller Tandemgerüste eines WaIz-Werks,
mit den Jeweils dazwischen angeordneten Schlingenhebern
wirksam ist. Für die Messung von Walzunregelmäßig-
• — "■-
BADORiGiNAL
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keiten kann wegen der im Band konstanten Zugkraft auch der jeweilige Anstellwinkel der Spannrolle herangezogen
v.r er den«
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schiingenhebers
besteht auch darin, daß die meisten seiner Konstruktionsteile in merklichem Abstand vom eigentlichen Band angeordnet
sind, wodurch sie sowohl von Spritzwasser- bzw. Vfalzemulsionseingüssen als auch bei einem VJarmwalzwerk
vor dem Einfluß der Strahlungswärme geschützt sind bzw, leichter davor zu schützen sind. Das gilt besonders für
die hydraulische Kolben-^yllnder-Betätigungseinrichtuns,
deren Genauigkeit durch diesen Schutz zusätzlich verbessert wird.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine Aufsicht auf eine zwischen zviei Walzgerüsten
angeordnete Schiingenhebereinrichtung mit den
Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung
mit zusätzlich eingezeichneten Walzen der
Walzgerüste,
Bau ot
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Flg. 3 eine schematische Darstellung des für die beschriebene
Einrichtung verwendeten Regelsystems,
Pig. k ein Kräftediagramm für das in Fig. 2 dargestellte
■Band,
Fig· 5 ein schematisches Diagramm für den in Fig. 2 darge·
stellten Hebel,·
Flg. $ eine Erläuterung der Kräftediagramme in der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Tandem-Walzwerks mit den erfindungsgemäßen Schiingenhebern.
In den Fig. 1 und 2 ist ein eine Schlinge steuernder fc Schiingenheber 11 für Bänder bzw. Streifen dargestellt,
mit dessen Hilfe ein von einer zur anderen Einrichtung, beispielsweise von einem Walzgerüst 12 zu e\nem Walzgerüst
13 laufendes Band S aus der normalen direkten Verbindungslinie zwischen den Walzgerüsten zwecks Ausbildung
einer Schlinge aufwärts abgelenkt werden kann, deren Größe bzw. Höhe je nach der freien'Länge zwischen den Walzgerüsten
und die durch den Schiingenheber 11 eingestellte Stellung in einem weiten Bereich sclwanken kann.
! BAD OHiGtNAL ,
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Der Schiingenheber 11 weist eine in Drehlagern am äußeren
Ende eines Arms 15 drehbar gelagerte sich frei drehende Spannrolle 14 auf, wobei der Arm !^seinem anderen Ende
von einem in an den Außenseiten der Walzgerüstständer 18
und 19 des Walzgerüsts 12 angeordneten Lagern 1? gelagerten
Drehzapfen 16 getragen wird. Bei der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Ausfuhrungsforra befindet sich der Drehzapfen 16 neben und ein wenig unterhalb der Band-Durchlauflinie,
und zwar ist der Abstand des Drehzapfens 16 von der Durchlauflinie gleich dem Radius der Spannrolle ~4, wobei
dieser Abstand aber auch jede andere Größe haben kann.
An beiden Enden des Drehzapfens 16 ist je eine Strebe 21
befestigt, an deren unterem Ende jeweils ein Gelenk 22 vorgesehen ist. Ersichtlicherweise bildet der Arm I5. und
die Strebe 21 eine Winkelhebelanordnung. Unter jeder Strebe 21 befindet sich eine zweite, allgemein mit 23 bezeichnete
Strebe, Vielehe aus einer Zylinderanordnung: 24 mit
zugehörigen Kolben 25 mit Kolbenstange besteht, an deren äußerem Ende ein schwenkbar am Gelenk 22 befestigter
Gabelkopf 26 angeschraubt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das untere Ende jedes Zylinders 24 an einem Drehzapfen 27 am Ende eines Arms
28 gelagert, der seinerseits an einer drehbar in Lagern 31
BAD öi 909811/0010
gelagerten !-Teile 29 befestigt ist. Diese Lager 3I sind
in der Nähe der Bodenplatten an der Basis des VJalzgerüsts befestigt. Auf die V/elle 29 ist weiterhin ein Hebel 32
aufgekeilt, an dessen äußerem Ende eine Stange 33 schwenkbar befestigt ist, welche von ihrem oberen Ende aus gesehen
über einen Teil ihrer Länge mit einem Gewinde versehen ist. Dieser Gewindeteil der Stange 33 reicht gemäß
Pig. I durch einen. Getriebekasten Jk hindurch, in
welchem das Gewinde mit einem Schneckenrad mit Zentralgewinde in Eingriff steht, das seinerseits in eine geeignete,
duroh ein Handrad 35 verdrehba^e Schnecke einsreift. Da
das Schneckenrad zwecks Verhinderung einer lotrechten Verlagerung bei seiner Verdrehung in geeigneter Weise im
Getriebekasten 3*J- befestigt ist, bewegt sich die C-ewindestange
je nach der Drehrichtung des "Handrads 35 auf- oder abwärts. Auf der Welle des Handrads befindet sich ein
Kettenrad 36, um da3 eine endlose.Kette 37 läuft, welche
in ein Kettenrad 38 eines neben dem Handrad 35 angeordneten
Zählers 39 eingreift. Beim Verdrehen des Handrads 35 bewegt sich die Stange 33 je nach der Drehrichtung auf- bzw.
abwärts, wodurch der Drehzapfen 2? aufgrund der Bewegung des Hebels 32 in eine neue SteLlung verlagert wird. De sich
der Zylinder 2k in diesem Augenblick nicht unter Druck befindet,
bewegt sich sein Kolben frei und ändert dadurch die effektive Länge der Strebe 23, wodurch die Bewegung des
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—1 J.Mi
Drehzapfens 2? kompensiert wird. Auf diese Weiße bewegt
sich die Strebe 21 nicht, so daß die Bewegung des Drehzapfens
2? 'den Abstand zwischen einer zwischen den Drehzapfen 16 und 27 gedachten Linie und dem den Vereinigungspunkt der beiden Streben bildenden Gelenk 22 ändert. Damit
die Spannrolle 14 das Band unter konstanter Spannung hält, wenn ein kdtetanter Druck an den Zylinder 24 gelegt wird.,
muß der Abstand zwischen der genannten gedachten Linie und dem Gelenk 22 in konstantem Verhältnis zu dem Stück stehen,
um das das Band durch die Spannrolle 14· von der direkten
Durchlauflinie abgelenkt wird. Diese Beziehung wird durch ein
richtiges Verhältnis der Streben in bezug auf den Abstand zwischen den Vlalzgerusten, die Anordnung der Spannrolle 14
und die Anordnung der Drehzapfen 16 und 2? bewirkt.
Eine Kolben-Zylinder-Einheit 41 dient zum Ausgleich des
Gewichts der schlingenbildenden Spanneinrichtung und gewünsohtenfalls
des Gewichts des Bandes, gegen den die Spannrolle 14 anliegt. Der Zylinder 42 der Kolben-Zylinder-Einheit
41 ist schwenkbar an einem Arm 43 befestigt, während
das äußere Ende ihrer Kolbenstange 44 am Arm 15 befestigt
ist. Obwohl für diesen Zweck ein besonderer Anschlag vorgesehen sein kann, dient die Kolben-Zylinder-Einheit 41
als Anschlag für die Spannrolle 14 und die mit ihrer Kolbenstange 44 verbundene Anordnung in der durch die untere
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Endstellung der Kolbenstange festgelegten untersten Lage. In der untersten Lage der Spannrolle 3Λ steht Ihre Oberseite
etwas über die waagerechte Durohlauflinie des Bandes
hinweg, so daß dieses bei seinem Vorbeilauf an der Spannrolle schon eine kleine Schlinge bildet, ,bevor die Spannrolle
Xk überhaupt aufwärts versohwenkt wird·
In Fig. 3 ist ein Beispiel einer Steuerung dargestellt,
mit deren Hilfe der Schiingenheber für dreierlei verschiedene Arbeitsweisen verwendet werden kann, nämlich einmal
unter Aufrechterhaltung einer konstanten Spannung auf das Band, zum zweiten unter veränderlich gesteuerter Zugspannung
auf das Band zur Steuerung der Banddioke oder zum dritten als Bandzug-Meßeinrichtung. Bei jeder dieser drei
Anwendungsarten ist das Ergebnis unabhängig von der Winkelstellung
des Schlingehhebers. Bei einer Anordnung, bei der
nur eine konstante Zugspannung ausgeübt und diese zudem gemessen werden soll, kann die Anordnung wesentlich vereinfacht
werden. Zur Darstellung der Vorteile des erfindungsgemäßen Schiingenhebers in allen Einzelheiten wird
im folgenden eine umfassendere Anordnung beschrieben, bei der ein einziges System alle drei verschiedenen Arbeitsweisen
ermöglicht.
In Fig. 3 sind die Walzgerüste 12 und 13, der Schiingenheber
ι BAD ORIQfNAL j
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11 mit Spannrolle 14·, Arm 15, Drehzapfen 16 und Zylindern
24· und 41 sowie der sich zwIschen das Walzgerüst· erstreckende
Band S schematisch dargestellt, dessen Unterseite auf der Spannrolle 14 aufliegt. In dieser Anordnung ist
auf der Abgabeseite des Walzgerüsts 13 eine "bekannte Dickenmeßeinrichtung
45 vorgesehen, beispielsweise eine Röntgeneinrichtung.
Die Dickenmeßeinrichtuug 45 ist- über Leitungen L1 und Lp elektrisch an eine automatische sollwertgesteuerte
Dickenmeß- und Hegeleinrichtung 46 angeschlossen.
Die Dickenmeß- und Regeleinrichtung 46 ist über Leitungen L? und Lq an ein Drehspulgerät 48 angeschlossen, das mit
einem hydraulischen Verhältnisregler 49 zusammenarbeitet. Pur diesen Hegler kann, genau wie für alle anderen Komponenten
des Systems, eine im Handel erhältlich*? Einheit verwendet werden, die einen variablen elektrischen Eingang
in einen proportionalen hydraulischen Ausgang umwandelt. Es genügt, daß gesagt wird, daß der Verhältnisregler 49
aus einem doppelt wirkenden Zylinder 51 mit einem Kolben
52 und einer Stange 53 besteht, Vielehe die Spindel eines
Druckregelventils 54 steuert. Der Kolben 52 weiet ewei mit
seiner Vorder- bzw. Rückseite in Verbindung stehende Innenbohrungen auf, die am Boden des Kolbens in einer gemeinsamen
Öffnung 55 endenT Einschwenkbar gelagerter Pilot
56 gibt ihm von einer Pumpe 5? zugeführtes Pluidura an
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die Öffnung 55 ab. Eine durch das Drehspulgerät 48 her- "
vorgerufene waagerechte mechanische Kraft verschwenkt den Piloten 56, der seinerseits den Kolben 52 bewegt. Hierdurch
wird das Druckregelventil 5+ bewegt, wodurch das von ihm
abgegebene Druokfluidum über ein Bohr 59 einer Bourdon-Röhre
58 zugeführt wird, die den Pluidunidruck in eine
proportionale waagerechte mechanische Kraft umwandelt, welche der rechten Seite des Piloten zugeführt wird. V/enn
daher dieser Druck gleich dem Druck des Drehspulgeräts 48 ist, wird der richtige Zylinderdruck erhalten und aufrechterhalten,
solange sich die von der Dickenmeß- und Regeleinrichtung 46 abgegebene Spannung nicht ändert.
Das hydraulische Medium für das Hauptsystem wird von einer
Pumpe 61 aus einem Sumpf 60 gepumpt und dem Druckregelventil 5**· über eine Leitung 62 zugeführt. Die durch die
Stellung ihres mittleren vorstehenden Felds 64 gegenüber der Öffnung 65 bewirkte hydraulische Abgabe des Druckregelventils
54 wird einem Bohr 66 zugeführt, das mit einem Hauptsteuerventil 6? in Verbindung steht, welches über
eine Leitung 66a an das hintere Ende des Zylinders 24 des Schling#nh$bere
11 angeschlossen ist und diesen unter einem konstanten Druck hält· Bin Druckschalter 66b dient einem
später noch näher erläuterten Zweck. Die spindel des Hauptfteudrventils 67 weist mit Öffnungen 70 bzw, ?l tu»
00tim/ooio
saramenarbeltende vorstehende Bereiche 68 und 69 auf und
wird in üblicher Weise in der einen Richtung duroh eine
Feder 72 und in der entgegengesetzten Richtung durch das Fluidum eines Hilfsventilß 73 verlagert, dessen Pluidumzufuhr
duroh den Kolben 7k eines Magnetventils 75 unterbrochen werden kann.
Ein dem Hauptsteuerventil 67 ähnelndes Ventil 76 ist über
eine Leitung 77 an die Pumpe 61 und über eine Leitung 79
an das vordere Ende des Zylinders Zk angeschlossen, wodurch dem vorderen Ende des Zylinders zwecke Herabdrüokung
der Spannrolle 1Λ Druckfluidum zugeführt werden kann» Die
Spindel dieses Ventils 76 weist drei vorstehende Bereiche 81, 82 und 83 auf, die mit Öffnungen 8*4·, 85 bzw. 85 zusammenarbeiten.
Die axiale Bewegung der Spindel wird in der einen Richtung durch eine Feder 87 und in der anderen
Richtung durcn?§inem Hilfsventil 88 zugeführtes Druckfluidum
bewirkt, welches mit einem Magnetventil 89 zusammenarbeitet. Die Ventile 88 und 89 sind ähnlich wie die Ven*
tile 73 und 75 gebaut und arbeiten entsprechend.
Ein Voltmeter 9I ist an eine unmittelbar am hinteren Ende
des Zylinders Zk angeordnete hydraulisch-elektrische Umwandlungseinheit
92 angeschlossen, wodurch Druckverluste des Systems, wie sie durch Vergleich der Ablesungen eines
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Voltmeters aus der Dickenmeß- und Regeleinriohtung 46 und
des Voltmeters 91 angezeigt werden, leioht ermittelt und durch entsprechende Einstellung der Dickenmeß«.und Regeleinrichtung 46 kompensiert werden können. Diese.Voltmeter
sind demgemäß direkt auf die Bandspannung geeicht. Darüber hin*
aus dient das Voltmeter 91 als Meßinstrument zur Anzeige
der Spannung sowielals ein elektrischer Übertrager, dessen
Wirkungsweise im folgenden genauer beschrieben wird.
Das in Pig. 3 dargestellte elektrisch-hydraulische Steuersystem arbeitet folgendermaßen: Wenn der Schiingenheber 11
dazu dienen soll, Schwankungen in der Banddioke über dessen
länge einer Feinkorrektur zu unterziehen und das Band nicht die gewünschte Dicke hat, wird ein den Fehler in der
Diokenschwanküng über die Bandlänge darstellender elektrischer
Impuls über die "Leitungen L^ und Lp vom Dickenmeßgerät
45 an die Dickenmeß- und Regeleinrichtung 46 abgegeben. Durch deren entsprechende Einstellung itfird dem
r#rehspulgerät 48 ein elektrischer Impuls "Ugeleitet und
die lotrechte Bewegung seiner Spindel in eine waagerechte Kraft umgewandelt, welche auf die eine Seite des abgegli- *
chenen, schwenkbar gelagerten Piloten 56 des hydraulischen Verhältnisreglers 49 einwirkt. Wie bereits erwähnt, unterliegt
die andere Seite des Piloten 56 dem in eine waagerechte mechanische Kraft umgewandelten hydraulischen Druck
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der Bourdon-Bohre 58» Ersiehtlicherweise tritt beim Arbeiten der Pumpe 61 das in der Leitung 62 befindliche Pluidum
unabhängig von der Stellung des vorstehenden Felds 64· . .
des Druckregelveiibils Sk durch dieses Ventil hindurch und
führt dabei der hydraulischen Seite des Piloten 56 über
die Leitung 59 laufend Pluidum zu.
Bevor dem hinteren Ende des Zylinders 2k Pluidum zugeführt wird, werden beide Magnetventile 75 und 89 durch geeignete,
nicht dargestellte Mittel erregt, wodurch die Spindeln der Ventile 67 und 76 hydraulisch nach links bewegt werden, so
daß die Dereiche 82 und 83 des Ventils 76 die Öffnungen
85 und 86 verschließen und die Bereiche 68 und 69 des Kauptsteuerventils 67 die Öffnungen 70 und 71 freigeben,
tfodurch das Pluidum nur der Hinterseite des Zylinders 2k
zugeführt wird. Der Druck wird durch die relative Lage des vorstehenden Felds 6k in bezug auf die Öffnung 65
des Druckregelventils Sk eingestellt, welche durch die
Lage des Kolbens 52 des Verhältnisreglers k9 zur Einstellung
eines hydraulischen Verhältnisses festgelegt wird. Auf diese Weise wird der der Rückseite des Zylinders 2k
zugeführte hydraulische Druck unmittelbar proportional zur Differenz in der Dickenschwankung gemacht, wobei dieser
Druck entweder die gesamte oder einen Teil der notwendigen Ausgleichskraft wiedergibt, die auf die Streben 21 des
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Schiingenhebers 11 ausgeübt v/erden muß. Ob dieser Druck gleich oder ungleich der notwendigen Ausgleichakraft ist,
hängt von der Multiplications*?irkung des Hebelsy&tems
des Schiingenhebers 11 ab. Der Ausgleichsdruck wird, obwohl er entsprechend dem Ausgang der Dickenmeß- und Hegeleinrichtung
^6 schwanken kann, nicht durch die jeweilige Stellung der Spannrolle l*l· beeinflußt. Mit anderen Worten
ist dieser Druck jederzeit dem Fluidumdruck des Druckregelventils 5^ unmittelbar proportional.
Wenn der Schiingenheber dazu verwendet werden soll dem
Band eine konstante Spannung zu verleihen, und nicht dazu dienen soll, Dickenschwankungen zu korrigieren, wird die
Dickenmeß- und Regeleinrichtung entsprechend eingestellt. Da in diesem Fall das Dickenireßgerät k-5 kein Signal über
eine abweichende Banr1·dicke abgibt, gibt die Dickenmeß- und
Regeleinrichtung ^6 einen der Anzeige imines Voltmeters
proportionalen Impuls ab und der Verhältnisregler 49 bewirkt
seinerseits, daß die Rückseite des Cylinders 24 unter
dem richtigen Druck gehalten wird. Die anderen Ventile und Elemente nehmen dieselben Stellungen ein und arbeiten
genau so wie im vorbeschriebenen Fall, bei dem der Schiingenheber für die Korrektur von Dickenabweiohungen
verwendet wurde.
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Wenn der Schiingenheber als Bandzug-Meßgerät verwendet
werden soll, wird das Magnetventil 75 freigegeben, wodurch der zugehörige Kolben 7k die Fluidumzufuhr sur rechten
Seite des Hauptsteuerventils 67 unterbricht, so daß die Feder 72 dieses Ventils die Ventilspitze nach rechts
verlagert, wie in Fig. 3 dargestellt ist, und den Bereich 68 vorjiie Öffnung 71 schiebt, wodurch der Austritt von
Fluidum aus dem Zylinder Zk über das Hauptsteuerventil 67
verhindert wird. Die Stellung der Spindel des Ventils 76 bleibt unverändert und bedeckt, wie vorstehend erwähnt,
die Öffnungen 85 und 86, so daß weder der Vorderseite des Zylinders Zk Fluidum zugeführt wird, noch an dem gegenüberliegenden
Ende Fluidum entweichen kann.
Gemäß Fig. 3 sind die für die Vervollständigung dos hydraulischen Systems erforderlichen und zur Erleichterung der
Absenkung der Spannrolle Ik bei der umgekehrten Arbeitsweise
des Zylinders Zk erleichternde Belüftungsöffnungen und -leitungen vorgesehen. Es scheint ausreichend- wenn darauf
hingewiesen wird, daß das Zurückziehen des Zylinderkolbens zwecks Absenlomg der Spannrolle Ik durch Enterregung der
Magnetventile 75 und 89 erfolgt, wodurch die vorstehenden
Bereiche 82 und 83 des Ventils 76 die Öffnungen 85 und 86
freigeben und die vorstehenden 3ereiche 68 und 69 des. Hauptsteuorventils 67 die Öffnungen 7* verschließen«
BAD ORiGiNAL
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Hierdurch wird dem vorderen Ende des Zylinders über die
Leitung 79 Druck zugeführt, während vom hinteren Ende des Zylinders Zh- über eine an das Ventil 76 angeschlossene Belüftungsleitung
Druck entweichen kann.
Die an das Voltmeter 9* angeschlossene hydraulisch-elektrische
Unrvandlungseinheit 92 kann darüber hinaus auch
r noch mit-einer mit dem-Walzenmotor 93 zusammenarbeitenden
Geschwindigkeits-Steuereinheit 95 verbunden sein, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit des V/alzgerüsts zwecks Einstellung
der Spannung des Bandes geregelt werden kann.
Ein elektrisches Steuersystem für den Vfalzenmotor 93 des
Walzgerüsts I3 dient dazu, die Größe der Bandschlinge zwischen
den Walzgerüstfn 12 und I3 zu jeder Zeit zu steuern.
Dieses genauer in Fig. 3 dargestellte System zusammen mit dem V/alzenmotor 93 weist einen über Leitungen Lg und L10
angeschlossenen Generator 9^ auf, der seinerseits an die
Qesehwindigkeits-Steuereinheit 95 und einen mit einem
Potentiometer 97 in Verbindung stehenden Geschwindigkeitsregler 96 angeschlossen ist. Wie dargestellt, wird das Potentiometer
durch Verdrehung des Drehzapfens 16 beim Abheben bzw. Absenken der Spannrolle 14 betätigt.
Falls die Bandschlinge sehr schnell anwächst, d.h. locker
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U02710
wird und sich von der Spannrolle Ik abheben sollte, wenn
der Schiingenheber als Bandzugrreßgerät verwendet wird, hebt sich die Spannrolle unter normalen Bedingungen nicht
an, um weiterhin mit dem Ba"d in Berührung zu bleiben,
da der Zylinder blockiert ist. Um diese Möglichkeit auszuschalten, ist in die Leitung 66a der Druckschalter 66b
eingesetzt, der bei einem vorbestimmten Druckabfall in der Leitung 66a anspricht. Dieser elektrisch an das Magnetventil
75 angeschlossene Druckschalter 66b erregt die Magnetspule des Ventils bei niedrigem Druck, wodurch das
Haupt steuerventil 67 geöffnet wird und dem Zylinder 2k-Fluidum
zuführt und sie1", die Spannrolle 14 in Verfolgung
des Streifens anhebt. Wenn die Spannrolle 14 wieder mit
dem Band in Berührung kommt, arbeitet der Schiingenheber wieder unter Einhaltung lediglich konstanter Bandspannung.
Unmittelbar im Anschluß an das Anheben der Spannrolle 14 wird das Potentiometer 97 betätigt und die Drehzahl des
V/alzenmotors 93 nachgestellt, wodurch die Größe der Band-I^schlinge
auf den Ilaxiamlwert reduziert wird. Die Rückstellung
des Schiingenhebers auf den Meßvorgang wird durch Betätigung eines ebenfalls mit dem Drehzapfen 16 zusammenwirkenden
Begrenzungsschalters 98 bewirkt, der betätigt wird, wenn sich die Spannrolle 14 in einer vorbestimmten
Lage befindet, wodurch das Hagnetventil 75 enterregt und das Hauptsteuerventil 67 geschlossen wird·
BAD OfJlQiNAL
909811/0010
-22-
Das Potentiometer 97 arbeitet also in der bevorzugten
Ausführ-ongsform auch in den Fällen, in denen die Einrichtung
auf Einhaltung einer konstanten Spannung eingestellt ist und auf die Dicke des Bandes einwirkt. Obwohl, wie
vorstehend erläutert, unabhängig von der Höhe, in die der Streifen abgelenkt ist, durch Anlegen eines konstanten
Drucks an den Zylinder Z^ ein praktisch konstanter Zug
b auf das Band ausgeübt werden kann., ist es arbeitsmäßig zweckmäßig, die Höhe der Schlinge verhältnismäßig konstant
und vorzugsweise auf einem in der Mitte zwischen den äußersten oberen und unteren Stellungen der Spannrolle
liegenden Wert zu halten.
Im folgenden ist erläutert, warum der das Band unter praktisch konstanter Spannung haltende Schlin^enheber
unabhängig von der Lage der Spannrolle Ik- innerhalb ihres
Arbeitsbereichs das Band unter einer Oraktisch konstanten Spannung hält. Bei den bisher bekannten Schlingenhebern
konnte eine konstante Spannung nur dann aufrechterhalten werden, wenn die die Spannrolle stützenden Arme stets
parallel oder praktisch parallel zum Bewegungsweg des Bandes gehalten wurden und wenn sich die Spannrolle weiterhin
nur praktisch in lotrechter Richtung bewegen konnte und eine einen konstanten Druck ausübende Einrichtung unmittelbar
auf einen der Rollenarme in Richtung dessen
BAD O 909811/0010 "
Achse einwirkte. Eine diese Technik verwendende Anordnung erwies sich, obwohl theoretisch einwandfrei, als praktisch
undurchführbar, da sie bei Erfüllung der vorstehenden Bedingungen zu teuer in der Herstellung und zu umständlich
in der Handhabung
Grundlegende geometrische Betrachtungen zeigen, daß, wenn eine das Band berührende Rolle in der Mitte zwischen zwei
Einrichtungen bzw. Walzgerüsten angeordnet ist und den Vereinigungspunkt zwischen zwei verlängerbaren, mit ihr
verbundenen, Kolben-und-Zylinder-Anordnungen aufweisenden
Streben bildet, deren andere Enden sich auf den Mittellinien der betreffenden Einrichtungen befinden, wodurch die
Bewegung der Spannrolle auf einen lotrechten Weg begrenzt
immer
wird, wobei die Streben/parallel zum Band bleiben, die auf das Sand bei Betätigung der Anordnungen ausgeübte Spannung für alle Lagen der Spannrolle immer gleich den Druckkräften in den Streben ist. Umgekehrt xirird eine in derselben geometrischen Weise vom Band auf die Spannrolle ausgeübte Kraft proportional auf die Arme des Schlingenhebers übertragen. Durch dieselbe geometrische Analyse ■ läßt sich erkennen, daß jede merkliche Änderung in der Geometrie eine Bandspannung hervorbringt, die sich mit der Höhe der Spannrolle außerordentlich stark ändert. Dies beruht, ganz einfach ausgedrückt, darauf, daß die konstante
wird, wobei die Streben/parallel zum Band bleiben, die auf das Sand bei Betätigung der Anordnungen ausgeübte Spannung für alle Lagen der Spannrolle immer gleich den Druckkräften in den Streben ist. Umgekehrt xirird eine in derselben geometrischen Weise vom Band auf die Spannrolle ausgeübte Kraft proportional auf die Arme des Schlingenhebers übertragen. Durch dieselbe geometrische Analyse ■ läßt sich erkennen, daß jede merkliche Änderung in der Geometrie eine Bandspannung hervorbringt, die sich mit der Höhe der Spannrolle außerordentlich stark ändert. Dies beruht, ganz einfach ausgedrückt, darauf, daß die konstante
BAD
909811/0010
Beziehung zwischen den Winkeln gestört wird.
Bei dem beschriebenen Schiingenheber brauchen die Arne
der Spannrolle nicht mehr viie bisher praktisch parallel
zum Bewe&ungsweg gehalten und die auf den Schiingenheber
ausgeübte Kraft nicht mehr unmittelbar an die Spannrolle angelegt zu werden. Darüber hinaus ist es nicht mehr im
gleichen Maß erforderlich, daß die Spannrolle in lotrechter Richtung bewegt wird, so daf3 sich eine größere Konstruktionsfreiheit
ergibt und die Trägheit merklich herabgesetzt wird.
Bei der bekannten parallel zum Band arbeitenden Armanordnung waren die Uinkel des Hebelsystems zwischen dem Band
und der Durchlauflinie des Bandes sowie die Windel zwischen
den Armen und einer die Drehpunkte der Arme verbindenden, parallel zur Durchlauflinie liegenden Ebene unabhängig
von den Stellungen des Sch'lingenliebers jeweils gleich
oder praktisch gleich. Umgekehrt änderte sich die auf das Band ausgeübte Spannung und wurde unbestimmt, wenn entsprechende
V/inkel nicht gleieingehalten wurden. Im Gegensatz
hierzu wurde festgestellt, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion eine proportionale Beziehung zwischen
der Bandspannung und der zwecks Betätigung des Schlingen- hebers ausgeübten Kraft dadurch erhalten werden kann, daß
909811/0010 Ot,
sich die einzelnen Winkel des Bandes gegenüber der direkten Durchlauflinie und den Lt/nkerarmen gegenseitig
kompensieren, wodurch eine praktisch konstante Spannung auf das Band ausgeübt wird, selbst wenn der Bewegungsbereich
der Spannrolle sehr groß ist. Algebraisch läßt sich diese Beziehung durch die Gleichung
R?
~ sin (al + b1)
1 const.
1 const.
2 cos (at -5^Tp- sin
ausdrücken, in der die einzelnen Größen durch die Geometrie
einer Anordnung bestimmt sind, bei der für einen vorgegebenen Abstand zwischen zwei hintereinander angeordneten
Vfalzgerüsten zwei Drehpunkte ausgewählt werden, von denen
d.er eine als Lagerung für einen VJinkelhebel dient, an dessen einem Ende eine Spannrolle befestigt xst. Mit dem
anderen Ende des Winkelhebels ist ein Druckmittel verbun-
anderen den, dessen gegenüberliegendes Ende mit clen/Drehpunkt in
Verbindung steht und den einen Lenker des Systems bildet. Bei einem derartigen System bleibt die konstante Beziehung
aich bei einer Änderung der Ablenkhöhe des Bandes erhalten.
Die Ableitung der vorstehenden Gleichung ergibt sich aus dem in Pig. 2J- dargestellten Kräftediagramm und dem in
Fig. 5 dargestellten Diagramm des Uinkelhebels. Aus dem
und
Kräftediagramm ergibt sich, wenn T die Bandspannung/fr1 die
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140271Ö
sich ergebende Kraft auf die Spannrolle 1Λ bedeuten:
C = a + b
2 A + (a + b) « 180
A = 90 -
A = 90 -
B = 90 ■-. a
D = A-B= 90- - 90 + a -! ■ -
2 T cos 9O.f- = 2 T sin
In dem in Fig. ^ dargestellten Diagramm ist die an den
V/inkelhebel mit den Armen IL und R2 angelegte resultierende
de Schlingendruckkraft F bei der sich aus der Gleichung (1) ergebenden Winkelstellung eingezeichnet, auf den weiterhin
die Zylinderkraft P an ihrem Angriffspunkt einwirkt.
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Die Drehmomente um den Punkt 0 betragen:
1 sin (90 - a« + )= PR2 sin (a1 + b1)
H B
K K
sin
(90 .. a» + 3-§-SJ cos / a« - &-f^J
Aus Gleichungen (1) und. (2) ergibt sich:
R2 Έ j~ sin (a' + b1)
2 T sin = -—^7 ΤΓ--Ϊ
bzw.
2 cos [ 3? )
-—^7 ΤΓ
cos [a' - 3—?-
^ sin (a« 2 oos(a' - 2^) sin
Zum Zweck der Erläuterung kann die Konstanz der durch die
vorstehende Gleichung dargestellten Verhältnisse von Spannung zu Druck dadurch veranschaulicht werden, daß tatsächliche
Abmessungen angenommen werden, wozu auf das in Fig. 6 dargestellte Kräftediagraram Bezug genommen wird. Um die Theorie
des konstanten Verhältnisses vollständig verstehen zu können, wurden zwei verschiedene physikalische Ausführungsformen
ausgewählt. Im Fall 1 waren die Viinkelhebelarme gleich lang,
909811/0010 2(U
U02710
während im Pall 2 die Arme des Winkelhebels ungleich waren.
In federn Fall wurde der Spannungswert für drei verschiedene
Stellungen der Spannrolle, nämlich einmal für eine niedrige, zum zweiten für eine mittlere und zum dritten für eine hohe
Stellung durchgerechnet:
Fall 1:
L = 222 Zoll = 56k cm
1« =100 Zoll - 254 cm
R1 ts R2 = J*3 Zoll = 108 cm a = 65 Zoll β 165 cm
D = 12 Zoll = 30,5 cm
E - 6 Zoll = 15,25 cm
1« =100 Zoll - 254 cm
R1 ts R2 = J*3 Zoll = 108 cm a = 65 Zoll β 165 cm
D = 12 Zoll = 30,5 cm
E - 6 Zoll = 15,25 cm
Stellung 1: H =2 Zoll = 5,08 cm
(Umreehnungsfaktor: 1 Zoll » 25,4- mm)
Unter diesen Bedingungen beträgt:
a β 0,0185 radians = 1,06° b « 0,0175 " = 1,00°
a« = 0.Ό465 " -' 2,66°
I b« β Tao;o35o · = 2,0ο0
(Umrechnungsfaktor: 1 radian = 57,3°)
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H02710
In Gleichung 3 eingesetzt, ergibt sich damit
T
|2 sin (0,0^65 + 0,0350
Pf S
cosj 0,0^65 - ' sin °»°· 8 01
0,0815
■ = 2,26
1,998 * 0,018
Stellung 2: h a H = 10 Zoll = 25,^ cm
Unter diesen Bedingungen beträgt
a = 0,0933 radians = 5,35°
b = 0,0866 « = ΐι·,96ο
a1 « 0,23^7 B = 13,45°
b1 = 0,1702 " = 9,75°
In Gleichung 3 eingesetzt, ergibt sich damit
sin (0,23^7 + 0,1?02)
9 on«= / η ^L7 0.0933 - 0.0866 I . 0.0933 + 0.0866
0,3939
' = 2,25
0,0898
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U02710
Stellimg 3; H = 22 Zoll = 55,8 cm
Unter diesen Bedingungen beträgt
a = 0,2125 radians = 12,18°
b | = 0 | ,1812 | tt | = 10 | ,38" |
a« | = 0 | ,5371 | If | β 30 | ,77° |
b' | = 0 | ,35U | = 20 | ,12° | |
In Gleichung 3 eingesetzt, ergibt sicn damit
T
^ ain (0,5371 + O,351l}
P ΤΤΤΖΤΤντι0.2125 - 0.1812 ] . 0,2125 + 0.1812
2 cosiO,5371 - —'" —
/ sin —* ■—5—*
2 /
J& 0,7760
-ÜJ β 2,29
* 0,1956
Ersichtlicherweise beträgt die maximale Schwankung bei Verwendung
dieser erfindungogemäßen Spanneinheit nur - 0,88 %.
222 | Pall 2: | 254 | cm | |
L β | 100 | Zoll = | 108 | cm |
1« = | 43 | Zoll = | 101 | cm |
H1 = | UO | Zoll β | 165 | ,5 cm |
R2 = | 65 | Zoll = | 30 | cm |
a = | 12 | Zoll = | 15 | ,5 cm |
D = | 6 | Zoll = | ,25 cm | |
E β | Zoll = | |||
909811/0010 χ
U02710
Stellimg 1; H = 2 Zoll - 5,08 cm
Unter diesen Bedingungen beträgt
a ■ 0,0185 radians = 1,06° b - 0,0175 " « 1,00°
a« = 0,0465 · = 2,66°
b1 ··= 0,0310 « β 1,78°
In Gleichung 3 eingesetzt, ergibt sich damit
sin (0,0465 +'0,031O)
0,0185 + O.OI75
J , V"fU„>
— ^ J ».!.Χ"
cos/Ό,0465 - 0,018.5 - 0,0I7?j ^ ^
0,0774
— 2 00
1,998 . 0,018
Stellung 2; H * 10 Zoll - 25,4 cm
Unter diesen Bedingungen beträgt
Unter diesen Bedingungen beträgt
a * 0,0933 radians - 5,35° b = 0,0866 « « 4,96°
a« = 0,2347 '-' - 13,45°
b' - 0,1511 K = 8,60°
In Gleichung 3 eingesetzt, ergibt sich damit
sin (0,2347 + 0,15H'
sin (0,2347 + 0,15H'
0.0933 - 0.0866] . , 0.0933 + O.086rl
ysin 2
cos ( 0,2347 - 0866jslK
0,3763
0,3763
= 2,00
1,947 · 0,0898
1,947 · 0,0898
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Stellung 3: ' H = 22 Zoll = 55,8 cm
Unter diesen Bedingungen beträgt
a β 0,2125 radians - 12,18°
b « | 0,1812 | Il | = 10,38° |
a» « | 0,5371 | Il | - 30,77° |
b« = | 0,3022 | ti | - 17,32° |
In Gleichung 3 eingesetzt, ergibt sich damit
**° sin (0, 537I + 0,3022?
ο nnain w\ 0.2125 ~ 0.1812)^,^ 0.2125 + 0.1812
cos / 0,5371 - /sin ■ ' —
= 2,0if
. 0,1956
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Ersichtlichervieise beträgt die maximale Schwankung bei Ver- '
•4-
Wendung dieses erfindungsgemäßen Schiingenhebers nur - I1OO %· I
Pig. 7 zeigt die kombinierte Verwendung des Schlingenhebsrs
zwischen allen Gerüsten 101 - 106 eines Tandemwalzwerks, "bei dem an der Ausgangsseite der ersten fünf Gerüste die
erfindungsgemäi3en Schlingen'.ieber 107, 108, 109, Hl und
112 vorgesehen sind, von denen jeder auf eine der drei vorbeschriebenen Arten benutzt werden kann, d,h. zur Ausübung
einer konstanten Spannung, zur Ausübung einer veränderlich einstellbaren Bandspannung bzw» als Bandzugmeßgerät.
So können bei einem Walzwerk die Schiingenheber 107» 108
und 109 eine konstante Spannung auf das Band bei seinem Übertritt von den Gerüsten 101 und 102, 102 und 103 sowie
103 und IOki- ausüben, während die beiden letzten Schlingenheber
111 und 112 als Banddickensteuerungen dienen und demgemäß mit Banddickenmeßgeräten 113 und H^ kombiniert
sind, von denen das Eanddickenmeßgerätl13 mit dem Schlingenheber
111 und das Banddickenmeßgerät 11*}· mit dem Schlingenheber
112 viie beschrieben zusammenarbeitet.
Durch die Anwendung eines konstante Spannung gewährleistenden Schiingenhebers bei allen bzw. praktisch allen Gerüsten
wird die Spannung in diesen Gerüsten während des 'ialzvorgangs jederzeit proportional dem vorgegebenen
optimalen Druck der Zylinder 2ty, wodurch eine zu starke
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Spannung des Bandes ausgeschaltet wird und demgemäß auch auf derartigen übermäßigen Kräften beruhende Schwankungen
in der Banddicke und -breite vermieden werden. Darüber
hinaus können eine oder mehrere Schiingenheber als Dinkenmeßgeräte
verwendet werden und eine Feinkorrektur der Schwankungen der Banddicke über seine Länge hinweg bewirken.
Doch können die erfindungsgemäßen Schiingenheber auch an allen Gerüsten zur Banddickenregelung eingesetzt nein oder
an den ersten Gerüsten das Band unter konstanter Spannung
halten und beim letzten Gerüst oder bei den letzten Gerüsten als Spannungsmesser verwendet werden. Diese Verwendung vermeidet
übermäßige Spannungen, wenn die letzten tfalzgerüate
mit Einrichtungen zu** Steuerung der Schviankungen .der Bandstärke
durch Nachregelung der Motorgeschvrindigkeiten, oder durch Veränderung der Walzenanstellung zum gleichen Zweckversehen
sind, wobei beide Systeme von einem Dickenmeßgerät ein Soll-Ist-Uert-Steuersignal erhalten. Bei dieser Anwendung
verhindert der Schiingenheber, daß beim Walzen übermäßige Spannungen entstehen.
Die Erfindung umfaßt außer den speziell ausgeführten auch
alle weiterhin denkbaren Kombinationen der offenbarten Merkmale.
BAD GfMGiNAL 909811/0010
Claims (3)
1. SchlingenheberVzuHi Spannen eines zwischen zwei Einrichtungen,
z.B. zwei Walzgerüsten, kontinuierlich durchlaufenden Bandes mittels einer Spannrolle, die an einem
Ende des einen Arms eines an einem Drehzapfen schwenkbar gelagerten Hebels in gegen eine Bandseite anliegender
Stellung angeordnet ist und das Band unter Erzeugung einer Zugspannung in veränderlichen Abständen aus seiner kürzesten
Durchlauflinie zwischen den Einrichtungen bzw. Walzgerüsten ablenkt, wozu zwecks . Verwendung des Hebels an seinem
Arm eine Kolben-Zylinder-Betätigungseinrichtung vorgesehen ist und wobei sich das Verhältnis zwischen der
durch die Spannrolle ausgeübten, das Band ablenkenden Ki aft und der dadurch in diesem erzeugten Zugspannung
mit den Abständen, bis zu denen das Band aus seiner kürzesten Durchlauflinie abgelenkt wird, ändert, und der die Spannrolle
tragende Hebelarm am Drehzapfen mi4, dem einen Ende
einer Strebe verbunden iat, deren anderes Ende mit der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Betätigungseinrichtung
in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Betätigungseinrichtung
(2k, 25) eine mit ihrem freien Ende über einen vom Drehzapfen (16) auf Abstand angeordneten
weiteren Drehzapfen (27) angelenkte Strebe (23)
9 0 9 8 11/0010 "2"
bildet, wobei der die Spannrolle (14) tragende Arm (15)* die Deiden Streben (21, 23), die beiden Drehzapfen (16, 27)
zwecks gemeinsamem und die Spannrolle fäü=ihE=gegeHeeifeigee Zusammenwirkens
gegenseitigen
hinsichtlich ihrer gfiDa&iHsamKK Lagt des Abstands zwischen den Einrichtungen bzw. Walzgerüsten und der veränderlichen Abstände des Bandes von seiner kürzesten Durchlauflinie derart aufeinander angepasst sind, daß das Verhältnis zwischen der durch die Spannrolle auf das Band ausgeübten und der durch die Kolben-Zylinder-Betätigungseinrichtung ausgeübten Kraft in einer praktisch konstant bl' eibenden Abhängigkeit zum veränderlichen Verhältnis zwischen der das Band ablenkenden Kraft und der Bandzugspannung steht und die Zugspannung des Bandes solange die Druckkraft in der Kolben-Zylinder-Betätigungseinrichtung praktisch konstant bleibt unabhängig vom Ablenkungsabstand des Bandes von seiner kürzesten Durcalauflinie praktisch konstant gehalten wird.
hinsichtlich ihrer gfiDa&iHsamKK Lagt des Abstands zwischen den Einrichtungen bzw. Walzgerüsten und der veränderlichen Abstände des Bandes von seiner kürzesten Durchlauflinie derart aufeinander angepasst sind, daß das Verhältnis zwischen der durch die Spannrolle auf das Band ausgeübten und der durch die Kolben-Zylinder-Betätigungseinrichtung ausgeübten Kraft in einer praktisch konstant bl' eibenden Abhängigkeit zum veränderlichen Verhältnis zwischen der das Band ablenkenden Kraft und der Bandzugspannung steht und die Zugspannung des Bandes solange die Druckkraft in der Kolben-Zylinder-Betätigungseinrichtung praktisch konstant bleibt unabhängig vom Ablenkungsabstand des Bandes von seiner kürzesten Durcalauflinie praktisch konstant gehalten wird.
2. Schiingenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehzapfen (16) neben der Durchlauflinie zwischen den
beiden Einrichtungen bzw. Walzgerüsten (12, 13) angeordnet
und mit Hilfe des Arms (15) mit der Spannrolle (14) verbunden
ist, daß sich der weitere Drehzapfen (27) außerhalb der
Durchlauf linie befindet und durch Vorrichtungen (351-35-) wahlweise einstellbar ist und daß beide Drehzapfen (16, 27)
relativ zueinander verstellbar sind.
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H02710
3. Schiingenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
. x derart zum Band net, daß der Arm (15) socjgsgsnütoKixxisiiKiEaxiJd (S) angeordnet
ist, daß eine durch den erstgenannten Drehzapfen (16) und die Mitte der Spannrolle (14) verlaufende gedachte Linie
nicht parallel zum Band verläuft, wenn dieses aus der DuroLlauflinie abgelenkt wird, und daß die beiden Streben
(21, 23) am Drehzapfen (.16) einen Winkel mit dem Arm (15)
bilden.
4» Schiingenheber nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Streben mit einem Gelenk (22) miteinander verbunden sind und die praktisch
konstant bleibende Abhängigkeit der Bmktion R2
=- sin (a1 + b*)
a - b
2 cos (a1 - 2Γ ) sin
2 cos (a1 - 2Γ ) sin
folgt (15)
ttt worin R1 die Länge des Arms^ Rg dje Länge der einen
Strebe (21), a und b die Winkel zwischen dem abgelenkten Band und der Durchlauflinie und a1 und b1 die Winkel der
beiden Streben mit einer gedachten Linie durch die beiden Drehzapfen bedeuten.
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