DE1496049A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Steinchen,Schmelzperlen und Faserstaub aus synthetischem Mineralfasermaterial - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Steinchen,Schmelzperlen und Faserstaub aus synthetischem MineralfasermaterialInfo
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Description
Beschreibung zur Patentanmeldung der
WOOD CONVERSION COMPANY, 332 Minnesota Street, St. Paul Ramsey, Minnesota, USA
betreffend:
"Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Steinehen,
Schmelzperlen und Faserstaub aus synthetischem Mineralf a-
Sermaterial"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens, um synthetische Mineralfasern wie Glaswolle, Schlackenwolle und dergleichen, von
den Granalien oder Sehmelzperlen sowie kurzen, gebrochenen Fadens tüeken zu befreien. Bei der Herstellung von synthetischen
Mineralfasern nach dem Blas- und Ziehverfahren bilden sich am B'adenende Tröpfchen oder Verdickungen, die als Sehmelzperlen
bezeichnet werden und für verschiedene Anwendungsgebiete der Mineralfasern von Nachteil sind. Schließlich kommt es vor,
daß beim Einschmelzen des Rohmaterials im Rahmen der Herstellung von z.B. Mineralwolle, gröberes Korn nicht vollständig
geschmolzen wird und sich daher nicht zu Fäden ausziehen läßt, sondern als Körperchen oder Steinchen'das Fasermaterial verunreinigen.
Für viele Anwendungsgebiete der Mineralfasern müssen auch solche Steinchen entfernt werden.
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Die Abscheidung der Schmelzperlen und Kurzfäden geschieht bisher in verschiedenen Blasverfahren oder in wäßriger Suspension
unter der Einwirkung von Zentrifugalkräften, also in einer einem Hydrozyklon entsprechenden Vorrichtung. Es ist auch
bereits ein Verfahren bekannt, bei welchem Kurzfäden und
Schmelzperlen dadurch von dem Fasermaterial getrennt werden, daß das zu reinigende Gut in gegeneinander gerichtete Gasströme
eingebracht wird. Es wurde auch bereits ein Verfahren bekannt, wo das mit Schmelzperlen behaftete Fasermaterial in
einer Trommel gestürzt wird, so daß die Schmelzperlen abbrechen. Bei diesem Verfahren kommt es jedoch auch zu einem großen
Anteil an Fadenbruch; jedoch bietet dies den Vorteil, daß zu Flocken zusammengeballtes Fasermaterial erhalten wird, welches
leichter verschickt und gehandhabt werden.kann als das Fasermateriai
als solches. Bei Verwendung dieses flockig zusammengeballten Fasermaterials ist es jedoch meist erforderlich, die
Flocken wieder aufzutrennen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die hierfür geeignete Vorrichtung
gestattet die Entfernung von Steinchen, Schmelzperlen und Kurzfäden aus neuem Fasermaterial sowie die Zerteilung
von flockig zusammengeballtem Fasermaterial bei gleichzeitiger Entfernung eventuell noch vorhandener Schmelzperlen, ohne daß
es zu einem ungebührlichen Fadenbruch kommt.
Nach der Erfindung werden Fasern und Schmelzperlen im wesentlichen
einzeln von der Aufgabe abgenommen und von der Aufgabe weggeschleudert, wobei die Schmelzperlen von den Fasern abbrechen
und sich vom Fasermaterial trennen. Die erfindungsgemäß geeignete Vorrichtung enthält zumindest ein Paar von parallel
liegenden, zylindrischen Walzen auf parallelen Achsen. Jede Walze hat eine innere zylindrische, axiale Welle, die im
Abstand angeordnet ist von der entsprechenden axialen Welle der anderen Walze. Die beiden Walzen sind mit einer Anzahl von
bürstenartig angebrachten, radial abstehenden Stacheln ver-
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sehen. Die Spitzen der Stacheln führen bei der Walzendrehung
sich über läppende zylindrische Wege aus. Es bilden sich auf diese Weise abgesperrte Schlitze. Wird eine der Walzen in
Förderrichtung zu diesem Schlitz mit relativ langsamer Geschwindigkeit gedreht, so dient dieser als sich drehender
Halter und fördert das Gut durch den Schlitz. Die andere Walze wird in entgegengesetzter Richtung mit relativ hoher Geschwindigkeit
gedreht und nimmt die einzelnen Fäden aus der Aufgabe auf, sondert die Schmelzperlen von den Fasern ab und
bewirkt die getrennte Austragung der Fasern und der Schmelzperlen aus dem Schlitz im wesentlichen in tangentialer Richtung.
Die ausgetragenen Fasern werden von Luft weggeführt, wohingegen die Schmelzperlen in einer anderen Richtung weitergeführt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die hierfür geeignete Vorrichtung
kann an das jeweilig zu bearbeitende Gut angepaßt werden.
Das erflndungsgemäße Verfahren beruht im wesentlichen auf der
kämmenden Wirkung der schnell laufenden Stachelwalze, wobei diese Stacheln den Weg der Stacheln der langsam laufenden Walze,
welche als Förderwalze in den Schlitz zwischen den beiden Walzen dient, eingreifen. Das Ausmaß dieses Eingriffs kann im
Hinblick auf die angestrebte Wirkung variiert werden.
Soll ein Schmelzperlen enthaltendes Fasermaterial von diesen entfernt werden, reicht im allgemeinen ein solches Walzenpaar
aus. Soll jedoch ein flockig zusammengeballtes und Schmelzperlen enthaltendes Material aufgetrennt und von diesem befreit
werden, so wendet man zweckmäßigerweise zwei oder mehrere Walzenpaare hintereinander an, wobei der Austrag des einen
Walzenpaares auf das folgende Walzenpaar aufgibt. Jei einer Vorrichtung mit zwei Walzenpaaren wird man das erste so einstellen,
daß in erster Linie ein Auflockern der Flocken mit gleichzeitigem Entfernen von Schmelzperlen stattfindet. Das
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zweite Walzenpaar dient dann zu dem Auflockern und Entfernen
der Schmelzperlen auf den gewünschten Betrag.
Die erfindungsgemäß·verwendbare Vorrichtung soll nun an den
beiden Figuren näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit einem Walzenpaar mit bürstenartigen Stacheln in einem Gehäuse.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform mit zwei Walzenpaaren
und getrenntem Austrag von Fasermaterial und Unreinhei ten.
In der schematischen Fig. 1 ist das Gehäuse 10 mit dem Walzenpaar 12, 14, gezeigt. Die parallel liegenden Walzen sind
hinsichtlich ihres Abstandes voneinander verstellbar gelagert, so daß das Ausmaß des Eingriffs der Stacheln der einen Walze
in die der anderen Walze verstellbar ist. Der Stachelkranz der beiden Walzen ist mit 16, 18, angedeutet. Die Stacheln können
•starre Stifte, Drähte, Borsten aus natürlichem Material oder
Kunststoff wie Polyamid oder Polyterephthalsäure-äthylengIykolester
sein. Die Walze 12 läuft mit relativ geringer Geschwindigkeit, z.B. 5UpM, die Walze 14 mit sehr viel höherer Geschwindigkeit,
z.B. 96O UpM. Die beiden Walzen werden unabhängig voneinander mit Hilfe der Transmissionen 20, 22, angetrieben.
Hat die Walze 12 einen Außendurchmesser von 30,5 cm und ist sie
mit Drahtborsten mit einer Drahtstärke von 0,357 mm besetzt,
so kann die Länge der Stacheln 85,5 mm betragen. Die Walze 14 hat z.B. einen Durchmesser von 30,5 cm und trägt Stahlborsten
mit einer Stärke von 0,3 mm und einer Länge von 70 mm. Die Walzenbreite hängt von der gewünschten Leistung der Anlage ab.
3ei einer solchen Walzenanordnung ist der Eingriff der Stacheln der einen Walze in den Weg der Stacheln der anderen Walze ungefähr
1,587 mm. Ein derartiges Walzenpaar eignet sich zur Abtrennung von Schmelzperlen aus nichtflockig zusammengeballtem
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Fasermaterial. Wie erwähnt, sind die Walzen zueinander verstellbar; damit kann man entsprechend dem Verschleiß der Borsten
oder Stacheln nachstellen und optimale Bedingungen einhalten.
Soll ein flockiges Fasermaterial verarbeitet werden, so erzielt
man mit starren Stiften oder Stacheln an beiden Walzen beste Ergebnisse, wenn diese so zueinander eingestellt sind, daß die
Stachelspitzen der einen Walze von der Walzenoberfläche der anderen Walze ungefähr 6,35 mm entfernt laufen. Die Stacheln
sind über die Walze in der Umfangsrichtung 12,7 mm auseinander
und in der axialen Richtung 25,4 mm voneinander angeordnet, jeweils bezogen auf den Stachelmittelpunkt. Wenn die Stachelreihen
gestaffelt angeordnet sind, so verbleibt jeweils ein Schlitz von 12,7 mm in jeder Richtung. Die auf das Walzenpaar
aufgegebene flockige Mineralwolle wird mit Hilfe dieser Vorrichtung vollständig aufgetrennt und von den Schmelzperlen befreit.
Man erhält eine bauschige Masse aus.langen Fäden.
Die Leitbleche 24, 26, führen das zu behandelnde Gut in der Art eines Aufgabetrichters in den Schlitz zwischen den beiden
Walzen. Da sich die Walzen 12, 14, horizontal gegeneinander verstellen lassen, so kann in den Zwischenraum zwischen der
Gehäusewand und der Walze Material durchfallen. Die Leitbleche, insbesondere das der schnell laufenden Walze zugeordnete, haben
noch eine besondere Funktion. Durch Unterbindung einer aufwärts gerichteten Luftströmung von der schnell laufenden Walze
wirkt diese in der Art eines Gebläses, um einen Luftstrom vom Schlitz abzuführen, der dann dazu dient, die Fasern und
die abgebrochenen Schmelzperlen auszutragen.
Im unteren Teil des Gehäuses 10 ist eine Zellenschleuse zum Austragen
der aus dem Fasermaterial abgeschiedenen Schmelzperlen. Die Wirkungsweise der Zellenschleuse beruht darauf, daß die
im Sinne ihrer Trägheit sich bewegenden Schmelzperlen aus dem Weg der leichteren, in Luft dispergierten Fasern abgelenkt wer-
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den, indem die Richtung dieser Luftdispersion geändert wird. Aus Fig. 1 entnimmt man, daß die Zellenschleuse die Schmelzperlen aus dem Schlitz der beiden Walzen aufnimmt und die in
die Zellenöffnung führt. Die vom Walzenpaar freigegebenen Fasern mit den Schmelzperlen werden mit Hilfe von Luft als Trägerstrom
abgelenkt, wobei jedoch keine Ablenkung der Schmelzperlen erfolgt.
Es wurde festgestellt, daß nicht alle Fasern auf diese Weise abgelenkt werden, sondern in die Zellenschleuse mit den Schmelzperlen eintreten. Die Zellenschleuse wird also so konstruiert
sein, daß diese durchgelaufenen Fasern einen anderen Weg als die Schmelzperlen beim Austritt aus der Zellenschleuse nehmen
und wieder der Hauptmasse des Fasermaterials zugeleitet werden können.
Um dies zu erreichen, befinden sich in den Trennwänden der Zellenschleuse Öffnungen; Fasern und Schmelzperlen sammeln
sich in der Schleuse. Durch die Öffnungen wird Luft mit solcher Geschwindigkeit geleitet, daß die Fasern in entgegengesetzter
Richtung ausgeblasen werden und die Schmelzperlen zurückbleiben. Um ein Zusetzen dieser Öffnungen durch sich ansammelnde Schmelzperlen zu vermeiden, müssen diese dauernd von den Öffnungen entfernt
werden, damit ein im wesentlichen konstanter Luftdurchgang gewährleistet ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 geht das Gehäuse 10 in den .Raum 30 über, welcher seinerseits mit einem zylindrischen Gehäuse
32 in Verbindung steht, darin befindet sich ein Zellenrad 34, dessen Flügel 36 durchbrochen sind. Mit Hilfe eines Kautschukbandes
wird eine gleitende Abdichtung gegen die Gehäusewand sichergestellt. Das Zellenrad 34 wird über den Kettentrieb 42 bewegt.
Das Gehäuse 32 geht in den Austragstutzen 44 mit einstellbarem
Schieber 46 über.
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Das Gehäuse 10 oberhalb des Raumes j50, öffnet sich scharf, z.B.
unter 900C in die Austragsleitung 47; diese führt zu einem Gebläse
48. Das Gebläse saugt Luft aus dem Gehäuse 10, die oben
eintritt oder aus der Zellenschleuse kommt, ab. Auf der Blasseite
des Gebläses tritt bei der Austragsleitung 50 eine Luftdispersion
des Fasermaterials aus. Der Schieber 46 dient zur Einstellung der gewünschten pneumatischen Förderung der durch
die Flügel des Zellenrades durchgelaufenen Fasern. Das Zellenrad
dreht sich langsam und trägt dadurch die sich ansammelnden Schmelzperlen in den Austragstutzen 44 aus. Auch die schnell
laufende Walze 14 hat in gewissem Ausmaß eine Gebläsewirkung, wobei Luft in das Gehäuse 10 gedrückt wird.
Die Aufgabe des Materials 54 erfolgt über ein Förderband 52
in den Schll"' : 28 des Walzenpaares 12, 14, als in gewissem Umfang
ein Vorrst 56.
B'ig. 2 bringt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, nämlich mit zwei Wulzenpaaren 12, 14, bzw. 12!,l4'
mit den analogen Leitblechen 24, 26, bzw. 24', 26'. Das Material 54, 54', gelengt über den ersten Walzenschlitz 28 in den zweiten
Walzenschlitz 281. Bei dieser Konstruktion ist die Gebläsewirkung
der unteren schnell laufenden Walze wichtig.
Eine Vorrichtung entsprechend l'ig. 2 ist besonders geeignet für
das Zerteilen von flockigem Fasermeterial. In diesem Fell greifen die Stacheln der Walzen 12, 14, ineinander, und zwar um
einen 3etrag von 4,762 mm. Es wird Materiel aus dem Vorrat 56
aufgenommen, ein gewisser Anteil an Flocken und gleichzeitig geförderter ochmelzperlen werden tangential in den Schlitz 28'
des Walzenpaares 12', 14', gebracht-. Dieses Walzenpaar hat
nur einen möglichst geringen Eingriff der Stacheln wie 1,587 mm,
um das Zerteilen der Flocken und entfernender Schmelzperlen zu
beenden. Die Walzen 12, 12', können mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden, z.B. 5 UpM. Auch die Walzen 14, 14', können
mit gleicher Geschwindigkeit laufen, z.3. 765 UpM.
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Durch die beiden Walzenpaare ist hier keine so hohe Geschwindigkeit
erforderlich wie in der einfachen Ausführungsform der
Fig. 1. Die Geschwindigkeiten an sich sind nicht kritisch oder wesentlich. Das gewünschte Ergebnis wird auch bei 1 UpM und
56ΟΟ UpM bei den Ausführungsformen der Pig. I und 2 sichergestellt.
Bei Betrieb einer Vorrichtung nach Fig. 2 wird ein Teil des das Walzenpaar 12, 1.4, verlassenden Materials den Umfang der Walzen
12*, 14', seitlich des Schlitzes berühren. Bei der Walze 14f
wird das Material tangential gegen die Walze 12! oder das LeIt- '
blech 24* geschleudert und gelangt damit eventuell auf Walze 12* und schließlich wieder in den Schlitz 28'.
Ein Unterschied der Ausführungsform von Fig. 2 gegenüber Fig. 1
liegt noch darin, daß die Zellenschleuse für den Austrag der Schmelzperlen von dem Gehäuse der Walzenpaare räumlich getrennt
ist. Das Gehäuse 10* geht unten in die Austrageleitung 47* über,
und zwar beginnt die Verengung bei 10a und setzt sich über die geneigte Wand 10b fort. Ein Zuführungsstutzen 44' gegenüber
der Austrageleitung 4f* dient für den Lufteintritt und enthält
den Schieber 46*. Die Austragsleitung 47* mündet in das Gebläse
48', dessen Austrag über Leitung 50* in eine Kammer 60 mit der
Austragsschleuse führt.
Bei der gezeigten Ausführungsform der Kammer 60 ist eine Leitwand
62 vorgesehen. Sie ist bei 64 in der Leitung 50' befestigt und läßt sich, wie durch die Pfeile 66 angedeutet, in entsprechender
Lage fixieren. Die Wand 62 kann mit einem weichen Material 62' wie ein weiches Kautschukkissen oder eine Platte
aus Canevas oder dergleichen versehen sein. Unterhalb der Wand
befindet sich ein eingezogener Teil 60*, in welchen die Schmelzperlen fallen.Dieser geht über in den Trichter 68 zu der Zellenschleuse
mit ihrem Gehäuse 70, dem Zellenrad 7I, dessen Flügel durchbrochen sind und eine Kautschukdichtung 74 tragen. Das Ge-
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ORISiKAL
häuse 70 geht über in die Austragsleitung 76 mit Schieber 78. ·
Für das Fasermaterial dient die Austragsleitung 80, von wo es in das Gebläse 82 und zum Austrag 84 gelangt. Die Förderleistung
des Gebläses 84 kann höher sein als die des Gebläses 48', so daß über die Leitung 76 Luft angesaugt wird. Mit Hilfe des
Schiebers 78 kann der Luftdurchgang durch die Öffnungen in
den Flügeln 72 bei konstanter Leistung der beiden Gebläse 48* und 82 eingestellt werden. ■
Die Aufgabe erfolgt bei der Vorrichtung nach Fig. 2 über zwei Förderbänder 52, 52'. Auf diese Weise kann anderes Fasermaterial
gleichzeitig zugemischt werden. Man kann aber auch pulverförmiges Material wie wärmehartendes Harz einbringen, welches
zusammen mit den Fasern als Filz abgeschieden werden kann. Dieser Faserfilz wird dann durch Erwärmen mit Hilfe des als
Bindemittel wirkenden Harzes verfestigt.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist besonders geeignet an der Stelle, wo die Mineralfasern hergestellt werden und demnach
mit den Schmelzperlen anfallen. Es ist also dann nicht erforderlich, die Entfernung der Schmelzperlen beim Flocken
oder Krempeln vornehmen zu müssen, was häufig zu einer unzureichenden Entfernung der Sehmelzperlen führt. Die abgeschiedenen
Schmelzperlen können zweckmäßigerweise wieder der Schmelzmasse, aus welcher das Fasermaterial hergestellt
wird, zugesetzt werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 wird sich speziell . dort als zweckmäßig
erweisen, wo flockiges Fasermaterial, welches noch einen gewissen Anteil an Sehmelzperlen enthält, angeliefert wird.
PATENTANSPRÜCHE :
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Claims (1)
- . tv uuoinuri g MÜNCHEN 9O. ING. G. PTJLS SCHWEIGEHSTHASSE SDR.E.V.PEOHMANN T)R. ING. D. BEHRENSPATENTANWÄLTE. pboteotpaticwt jiünoben28. Januar 1969P 14- 96 049.7 lA-33 414PATENTANS PRÜCHE1) Verfahren zum Entfernen von Steinchen, Schmelzperlen und B'aserstaub aus synthetischem Mineralfasermaterial, dadurch gekennzeichnet , daß man das Mineralfasermaterial in einer Luftdispersion von der Aufgaberichtung scharf ablenkt und die sich dabei abtrennenden Steinchen Schmelzperlen und B'aserstaub getrennt austrägt.2) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest ein Paar achsparallele Stachelwalzen (12, 14) in einem Gehäuse (ίο)', wobei die eine der Walzen eine langsam laufende und die andere eine schnell laufende ist und die Stachel (16, l8) der beiden Walzen bei Umdrehung der Walzen ineinander greifen, sowie eine Aufgabevorrichtung für das Fasermaterial in den Schlitz des oder der Walzenpaare, Mittel zur Erzeugung einer Luftströmung mit Richtung weg von der Aufgaberichtung des Fasermaterials und Mittel zur getrennten Austragung von Steinchen, Schmelzperlen und Fasern.3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chn e t , daß das Ausmaß des Eingriffs der Stacheln beider Walzen einstellbar ist.4) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e η η -909816/0409^ {'r: 731 V=.: M Safe 3^ Änderung«,«, v. 4.9."ORISINAL INSPECTEDzeichnet, daß ein Gebläse (48) mit seiner Saugseite so im Gehäuse (10) angeordnet ist, daß die Luftdispersion der Pasern nach Ablenkung aus der Aufgaberichtung ausgetragen werden kann.5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch .gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (47) des Gebläses (48) im unteren Teil (30) des Gehäuses (10) angeordnet ist.6) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch g e k e η η ζ e i chnet , daß zum Austragen der Schmelzperlen eine Zellenradschleuse vorgesehen ist.7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Flügel (36) des Zellenrades (34) durchbrochen sind.8) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurc1! gekennzeichnet, -daß im Falle von zwei oder mehreren Waleenpaaren diese so zueinander angeordnet sind, daß der Austrag des ersten Walzenpaares in den Schlitz des ^w 'i'alzenpaares und so^fort aufgegeben v.H.rd.90 9816/0409BAD OBiGtNAL
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