DE1489593A1 - Kopfstueck fuer elektrische Kopfleuchte - Google Patents

Description

• Kopfstück für elektrische Kopfleuchte Die#Lrfindung betrifft ein Kopfstück für eine elektrische Kopfleuchte mit einem druckfest gekapselten Kopfstückgehäuse zur Verwendung in schlagwetter-und explosionsgefährdeten Räumen.
• Es sind bereits Kopfleuchten mit für erhöhte Sicherheit abgedichteten Kopfstücken bekannt, bei denen die Abdichtung durch Verbindung des Kopfstückgehäuses mit der Glasscheibe und der zwischen Glasscheibe und Verschlußring einerseits und Glasscheibe und Kopfstückgehäuse andererseits angeordneten Dichtung erreicht wird.
• Es wurde weiterhin eine explosionssichere batteriegespeiste Kopfleuchte vorgeschlagen, die mit einer hermetisch abgedichteten Kammer versehen ist, in der sich unter Druck ein die Zündung verhinderndes inertes Gas befindet, das bei Bruch der Glasscheibe und Glühlampe eine Explosion der das Kopfstück umgebenden zündfähigen Gase verhindert.
• Die Verbindung des Anschlußkabels mit dem Kopfstück mittels im Kopfstück angebrachter Kabeleinführungsöffnung, durch die das Anschlußkabel geführt ist und mit Druckschraube mit einliegender Gummidichtung hermetisch nach außen abgedichtet wird, ist bereits bekannt.
• Es wurde auch schon vorgeschlagen, das Kopfstück mit Anschlußkabel mittels Steckvorrichtung und einem Bajonettverschluß zu verbinden.
• Die Verbindung von Glasscheibe mit Verschlußring und Kopfstück unter Beilage von Dichtungsmaterialien hat den Nachteil, daß bei Auswechselung von Glühlampen die Trennung dieser Verschlußelemente erforderlich ist, und nach wieder erfolgter Zusammenfügung immer wieder Schwierigkeiten bei der Abdichtung derselben auftreten. Das vorgeschlagene, mit inertem Gas gefüllte Kopfstück, hat den Nachteils daß bei der Montage erhöhter Aufwand durch Einbringung des inerten Gases und der damit verbundenen Abdichtprobleme eintreteng die die Wartung der Grupenkopfleuchten im Bergbaubetriebs z.B. beim Auswechseln von Glühlampen, erheblich verteuern.
• Die direkte Einführung des Anschlußkabels in das Kopfstück und die Abdichtung mittels mit Gummieinlage versehener Druckschraube hat einen entscheidenden Nachteil beim Auswechseln von schadhaften Anschlußkabeln, da bei jeder Auswechselung die Abdichtung des Kopfstückgehäuseinnenraumes aufgehoben wird und bei der nachfolgenden Zusammenfügung häufig Undichtheiten auftreten und damit die Funktionssicherheit herabgesetzt wird.
• Die vorgeschlagene Verbindung des Anschlußkabels mit Kopfstück durch Steckvorrichtung erfordert bei der Auswechselung von defekten Kabeln außerordentlich große Sorgfalt bei der Demontage und Montage der Steckvorrichtung, so daß es zu erheblicher Verteuerung der Herstellung und ;7artung von derartigen Kopfleuchten kommt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein druckfest gekapseltes Kopfstück für eine elektrische Kopfleuchte herzustellen, das die Nachteile der bisher in Einsatz befindlichen bzw. vorgeschlagenen und beschriebenen Kopfstücke beseitigtp bei einem hermetischen VerschluB des Kopfstückgehäuses einen sicheren und einfach herzustellenden Kabelanachluß aufweist und die druckfeste Abdichtung des Kopfstückgehäuses durch den Verschlußring mit Glasscheibe in einfacher Form erreicht wird, wobei eine möglichst große Lichtaustrittsöffnung erzielt werden soll.
• Erfindungsgemäß wird dies durch die an sich bekannte druckfeste Kapselung durch Trennung des Anschlußgehäuses mit Kabeleinführung vom Kopfstückgehäuse erreicht. Vom K8belanschlußraum sind in das Innere des Kopfstückgehäuses führende druck. fest, vorzugsweise eingespritzte, eingeklebte oder eingeschraubte Durchführungsbolzen angeordnet. Die die Lichtaustrittsöffnung abschließende Scheibe aus Glas oder aus einem glasklaren Material ist mit dem Verschlußring unlösbar ohne Spalt verbunden, wobei die Scheibe in den Verschlußring vorzugsweise eingespritzt oder eingeklebt ist. Die Scheibe und der Verschlußring bestehen aus einem Teil aus einem glasklaren Material und sind in das Kopfstückgehäuse ein- oder aufgeschraubt oder anderweitig verbunden.
• Der Vorteil der erfindungsgemäßen dr-ackfesten Kapselung des Kopfstückgehäuses besteht darin, daß durch die Trennung des Kopfstückgehäuses vom Kabelansehlußstück und dem vorgeschlagenen Anschluß des Kabels am Kopfstückgehäuse sowie der vorgeschlagenen Verbindung von Verschlußring und Scheibe ohne Spalt bei der Montage und Auswechselung von Anschlußkabeln oder Glühlampen eine we- sentliche Zeit- und Kosteneinsparung, und daß durch die bessere Abdichtung ein höherer Schutzgrad und eine höhere hunktionssicherheit erreicht wird.
• nie 3rfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: Kopfstüekgehäuse mit Verachlußring und Anschlußetück fig. 2s Seitenansicht des Anschlußstückes am Kopfstückgehäuse Am hopfstückgehäuse 1 (nach Fig. 1) befindet sich der Verschlußring 2 mit eingespritzter Scheibe 3. Der Verschlußring 2 ist auf das Kopfstückgehäuse 1 aufgeschraubt und mit diesem druckfest gekapselt.
• t .-m rückwärtigen Teil des Kopfstückgehäuses 1 sind die Durchführungsbolzen b eitirespritzt. Diese sind mit den Kabelenden des durch das Anschlußstück 7 geführten Anschlußkabels 8 verbunden. Die Abdichtung des Kabelaneohlußraumes 9 mit dem Anschlußkabel 8 erfolgt durch die Druckaohraube 10, eingelegter Dichtung 11 und Druckscheibe 12. Das Anschlußstück 7 ist mit der Dichtung 13 und nach fig. 2 mit den Dreikantschrauben 14 am Kopfstückgehäuse 1 befestigt.

Claims (1)

1. Patentanspruoh Kopfstück für eine elektrische Kopfleuchte mit einem vorzugsweise druckfest gekapselten Kopfstückgehäuse zur Verwendung in schlagwetter- und explosionsgefährdeten Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte druck- feste Kapselung durch Trennung einen gnschlußstückee (7) mit Kabeleinführung von einem Kopfstückgehäuse (1), durch von einem Kabelanschlusraum (9) in das Kopfatückgehäuse (1) führende, druckfest mit diesem verbundene, vorzugsweise eingespritzte, eingeklebte oder eingeschraubte Durchführungsbolzen (6) er- reicht wird, und eine das Kopfstückgehäuse (1) in der Lichtaustrittsöffnung abschließende Scheibe (3) aus Glas oder aus einem glasklaren Material mit einem Verschlußring (2) unlösbar ohne Spalt eingespritzt oder eingeklebt ver- bunden ist, oder, daß die Scheibe (3) und der Verschlußring (2) aus einem Teil aus einem glasklaren Material besteht und in das Kopfstückgehäuse (1) ein- oder aufgeschraubt oder anderweitig verbunden sind.