DE1469500A1 - Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen von Mischpolymerisaten aus AEthylen/Acrylsaeure und Verfahren zum Schlichten und Entschlichten von Textilfasern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen von Mischpolymerisaten aus AEthylen/Acrylsaeure und Verfahren zum Schlichten und Entschlichten von TextilfasernInfo
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Description
dr. w. Schalk · dipl-ing. peter Wirth 1469500
DIPL-INCC. E.M. DANNENBERG · DR. V. SCHMIED-KO^'ARZIK ' .
Union Carbide Corp.
270 Park Avenue
tfew York. N.Y. 10 017 /USA
Verfahren zur Herstellung von Alkalisalζen von Mischpolymerisaten
aus Äthyl en/Acryl säure1 und Verfahren zum Sohlichten und
Entschlichten von Textilfasern
Die Erfindung bezieht sich auf Alkalisalze von Mischpolymeri-
Äthylen/ " ·
säten aus Acrylsäure, insbesondere auf daraus hergestellte wiedergewinnbare lextil-Kettenschliohten»
säten aus Acrylsäure, insbesondere auf daraus hergestellte wiedergewinnbare lextil-Kettenschliohten»
Eine Kettenschlichte ist eine am Garn einer Kette angewandte Chemikalie,für den Fadenschutz während des nachfolgenden Behandelns
und Verwebens. In diesen Arbeitsgängen sind die Faden,
die in der Kettenrichtung laufen, beträchtlichem Abrieb
Fadenreiter durch Leitoberflächen von Spaltstäben, Eall4a?äk*eü, Helfen,
Vfeberkämmen, Weberschiffchen und benachbarten Fäden ausgesetzt.
Bei einem Stapelgarn, wie Baumwolle, beschichtet die Schliohte das Garn, schützt es gegen Abrieb und. gleicht solche
Kettenfehler wie Knoten, gekreuzte Enden, Flusen und schwache Stellen, die normalerweise mehr oder weniger 'bei der
Ϊextilienhersteilung auftreten, aus. Dies wird als Ergebnis
des lilederheftens hervortretender Fasern und des verstärkten
Abriebwiderstandös der Beschichtung erreicht« Bei einem Fasergarn beschichtet die Schlißhtö daa Garn und verklebt die
9804/1248 ι Jeus Unferiagen {Art. 7 § ι
,d^~c:z3S. v. 49.
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Pasern miteinander» so daß sich beinahe ein Einfadengarn
bildet/ wodurch ein Scheuern zwischen den Pasern und zwischen den G-arnfäden und den Leitflächen verhindert wird·
Eine Kettenschlichte wird zur Bildung einer Schicht oder
eines Films auf der Oberfläche des Garns verwandt, welche dem während des Schlichtens und Webens auftretenden Abrieb
standhält. Beim Schlichten wird die Schlichtelösung auf eine "Lage" Garn aufgebracht und auf dampfbeheizten Rollen
getrocknet. Wenn die Garnlage die letzte Trockenrolle ver—
läßt, ist es notwendig, jedes Grämende zu teilen oder zu "spalten". Dies wird durch eine Reihe von Barren bewirkt.
Hier sollte die, die Fäden in der Lage verbindende Schlichteschioht
eine niedrigere Kohäsionskraft als die Adhäsionskraft zum Garn haben, um die Enden ohne Abreißen der Schlichtesohioht
trennen zu können. Die Schlichte sollte dann naoh dem Spalten wieder an Kraft gewinnen und eine diohte, abriebbeständige
Schicht bilden·
Um eine Kette gegen Abrieb zu schützen, muß darüberhinaus
eine Kettenschlichte am Garn anhaften, ohne daS sie während des Schlichtens und Webens abspaltet·
Für den Sohlichtvorgang bei der lextilspinnerei bzw· -weberei
ist es nicht ungewöhnlich, ein Schlichtebad anzusetzen und dieses längere Zeit hinduroh vor dem Schlichten in erhitztem
Zustand zu halten. Sie fragliche Schlichte muß daher stabil gegen Abbau aufgrund von Soherkräften sein, die zwischen den
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Rührerblättern und den Kesselwänden auftreten können. Während des eigentlichen -arfrg vor ganges wird mit dem Garn eine
große Luftmenge in die heiße Schlichtelösung gebracht. Es ist daher notwendig, daß die Schlichtelösung stabil gegen Luft
ist und in dieser Phase einen niedrigen Viskositätsverlust aufweist.
Eine Kettenschlichte sollte hitzebeständig (wenigstens bis zu 12O0C), sowie oxydations- und alterungsbeBtändig sein.
Durch das Trocknen der Schlichte auf dem Garn bis zu 1000O
sollte keine Änderung der Löslichkeit auftreten.
Da die meisten modernen Webräume eine hohe relative Luftfeuchtigkeit
besitzen, ist es notwendig, daß die Schlichteschicht ' bei Luftfeuchtigkeiten bis zu 85 f°f die man normalerweise in
Webräumen findet, nicht klebrig ist. Ein klebriges Material
Fadenreiter
würde eine Beschlichtung aer-gft3=blrMtf Helfen, Weberkämme
und Weberschiffchen verursachen. Ein Material, welches klebrig werden kann, ist also nicht anwendbar.
Ferner ist aufgrund der Klebrigkeit die Neigung der gescÜLchteten
Materialien zum Zusammenkleben vorhanden, wenn eine geschlichtete
Kettenware gelagert wird. Eine solche Kettenware 1st unbrauchbar, weil man sie nicht wieder auseinanderrollen
kann.
Weiter ist eine Klebrigkeit dort störend, wo das geschlichtete Sarn mit einer Trockenrolle in Kontakt kommt· Eine klebrige
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Kettenachiiohte wird eine übermäßig große Ablagerung auf der
Rolle hinterlassen.
Eine Kettenschlichte sollte bis zu etwa 15 # in Wasser löslioh
oder diepergierbar und auch nach dem Weben leicht zu entfernen
sein, vorzugsweise durch Spülen mit Wasser·
In der Vergangenheit sind Textilien mit verschiedenen Mitteln geschlichtet worden, wie z.B. Stärke, Gelatine, Polyvinylalkohol
und dergleichen. Keiner dieser Stoffe konnte jedoch alle die gewünschten, oben beschriebenen Eigenschaften vermitteln,
denn sie unterliegen biologischer Oxydation und Abbau, und jeder hat weitere Märigel. Stärke zum Beispiel - eine gute Schlichte
für Baumwolle - ist für synthetische Fasern wertlos. Einige
Schlichtearten sind brauchbar für Fasergarne, aber nicht für Stapelgarne, oder umgekehrt. Seit einiger Zeit ist einer der
ernstesten Mangel der bekannten Schlichten in zunehmenden Maße bedeutungsvoll geworden! die Schwierigkeit, sie aus Abwasser
zu entfernen* Da die Verunreinigung der Flüsse zunimmt und die städtischen Abwassersysteme immer mehr überlastet werden, ist
die Notwendigkeit von wiedergewinnbaren Schlichten vordringlich geworden. Eine Schlichte, die sowohl wiederverwendbar als auch
wiedergewinnbar ist, ist offensichtlich von größtem Interesse in der Textilindustrie.
Es ist deshalb ein Ziel dieser Erfindung, eine Textilkettenschlichte
zu schaffen, die aus einer wässrigen Lösung auf die Textilfasern sowohl aus Fasern bzw« Fäden als auch Stapelgarn
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aufgebracht werden kann, eine ausreichende Adhäsion und die
Schlichtens
Fähigkeit besitzt, die Faeern während des "gull und Webens
zu schützen, und die am .Ende des Webvorganges durch Waschen
in heißem Wasser leicht von den Fasern entfernt werden kann. Ferner soll die Schlichte auf eine große Anzahl von Fasern
wirksam und anwendbar sein und zwar sowohl auf natürliche als auch auf synthetische Fasern, wobei die Schlichte aus dem
Spülwasser zurückgewonnen und.als Schlichte wMerverwendet
werden kann. Die wässerigen Schlichtelösungen sollen scherfest und thermisch stabil, beständig gegen Alterung bei erhöhten
Temperaturen und beständig gegen Zerstörung durch Oxydierung sein· Ferner soll eine Sohlichte geschaffen werden, die bei relativer
luftfeuchtigkeit bis zu etwa 85 # nicht klebrig ist.
Ss ist nun gefunden worden, daß wasserlösliche Alkalisalze von
Mischpolymerisaten aus Ä'thylen/Acrylsäure mit einem Sohmelzindex
von etwa 15<3g/min. bis lOOGBg/min., die etwa 12 Gew.^
bis zu 50 ,Gew.?6 einer Acrylsäure mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen
darin misohpolymerisiert enthalten, wobei der Icrylsäure-Alkalisalz-Anteil
etwa 12 bis 55 ί> des gesamten Salzes des Mischpolymerisates
aus Äthylen/Acrylsäure ausmacht» ausgezeichnete
wiedergewinnbare lextil-Kettenschlichten Bind·
Der Begriff "Acrylaäure-Alkalisalz-Anteile11 umfaßt sowohl das
Aorylsäure-Anion als auoh das Metall-Kation.
Der Begriff "Acrylsäure" schließt hier Acrylsäure» OH2 » OHCOOH
und Methacrylsäure, OH2 ■ C-OOOH, ein.
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— 6 —
Überraschenderweiee lösen sich diese mischpolymerisierten
Salze leicht in h&ißem Wasser und verbleiben in Lösung, wenn
sie bis zu Bäumteiaperatur abgekühlt werden, aber sie lösen
sich nicht leicht in anfänglich kaltem Wasser. Unverbindlich kann diese Erscheinung durch die Annahme erklärt werden« daß
bei Raumtemperatur die hydrophilen ionischen Teile der polymeren Salze in die hydrophoben Spiralen bzw. Knäuel von polymeren
Teilen eingelagert und der Wasserphase nicht zugänglich
sind. Wenn die Temperatur der Polymerisatsalze durch heisses Wasser erhöht wird» entrollen sich die polymeren Teile weit
genug, um die ionischen Teile .des Polymerisats dem Wasser zugänglich
zu machen und bewirken so eine Lösung. Das Abkühlen auf Zimmertemperatur kann dann nicht zu einer Nichtlösliehmachung
der Polymerisatsalze führen, da die ursprüngliche geknüuelte
Form der Polymerisatsalze eine "Bulkeigenschaft'1 ist»
die in der Lösung nicht möglich ist. Eine nicht ganz strenge Analogie kann zwischen dieser Vorstellung und dem offensichtlich
anormalen Anstieg der reduzierten Viskosität mit dem Yer«
dünnungsgrad gesehen werden, der bei dem Versuch, die grundmolare Viskositäteaanl der ionischen Polymerisate der PoIyelektrolyten
zu bestinmenf beobachtet wurde.
Es wurde also ein neues Verfahren zum Schlichten und Entschlichten
von Textilfaser*! gefunden» das folgend« Stufen, umfasst!
a) das Schichten ron Textilfasern mit einer wässrigen Schlichtlösung
aus einem, der oben angegebenen wasserlöslichen Alkali salz β von Mischpolymerisaten in einer ausreichenden
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Konzentration, so daß eine wirksame Menge Schlichte an
den Fasern zurückbleibt*
b) das Verweben dieser Textilfasern zu Stoffen bzw· Geweben.
c) das Entschlichten der Textilfasern in diesen Stoffen» dadurch
daß die Fasern mit heissem Wasser gewaschen werden, in
dem das Salz löslich-ist«
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist»
daß das schlichtende Mischpolymerisatsalz zurückgewonnen werden
kann, indem das Waschwasser bis zu einem pH-Wert von etwa 4-6 angesäuert wird, wobei das Äthylen/Acrylsäure-Mischpolymerisat
ausgefällt wird, worauf eine Abtrennung erfolgt« Das Mischpolymerisat
kann wieder in ein Salz zurückverwandelt und für eine neue, frische Schlichtelösung wiederverwendet werden· Diese
Rückgewinnung der Textil-Kettenschlichte"stellt nicht nur
ein ökonomischeres Schlichtverfahren dar als das mit nicht zurückgewinnbarer
Sohlichte, sondern erübrigt auch die Notwendigkeit und die Kosten einer Abwasserbehandlungeanlage·
Der Ausdruok "Schlichtemenge", der in der Beschreibung und in den Ansprüchen gebraucht wird, ist als ein Gewichtsprozentsatz
an trockener Schlichte bezogen auf das Gewicht des Garns definiert, der ausreicht, um eine wirksame Verschlichtung die«
sea Garns zu bewirken« Der Textilfachmann kann schnell die
Schlichtemenge bestimmen, die für ein bestimmtes Garn notwendig ist, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen·
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Allgemein wird die erfindungsgemäße Textilschlichte als eine
Schlichte für Längs- und Kettgarne benutzt, da die Traversgarne
(Kett- oder Sohußgarne) normal nicht geschlichtet werden, weil sie nur geringem oder gar keinem Abrieb durch den
Webstuhl unterworfen sind· Jedoch können gegebenenfalls sowohl Kett- wie Schußgarne mit dieser Textilechlichte behandelt
werden·
Sowohl altbekannte Fasern, wie Baumwolle, Wolle, Kunstseide
und dergleichen, wie auch neueres synthetisches Material, wie Polyamid, Polypropylen, Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid,
Mischpolymerisat aus Acrylnitril/Vinylchlorid, Polyethylenterephthalat
und ähnlichen Fasern können mit dieser neuen Sextilschlichte geschlichtet werden. Diese Schlichte, ist sowohl
für laufende Fäden wie auch für Stapelgarne geeignet«
Die Konzentration der wässrigen Schlichtelösung ist nioht
entscheidend und die bevorzugte Konzentration kann dem verwendeten
Material angepaßt werden*
Der Prozentgewichtssatz an Schlichte für das Garn oder "addon11 (Menge an aufgezogenem Material), der am zweckmäßigsten
benutzt wird, wird durch verschiedene zusätzliche Faktoren beeinflußt, wie Wirtschaftlichkeit, Art und Gewicht der Garnfasern,
Konzentration der Schlichte, Druck der Druckwalzen, die Art des ASXM. Aufbaus des Stoffes (ob gewebt oder dergleichen).
Wenn z.B. aus Baumwollgarn gewebt wird, werden wässrige Lösungen bevorzugt, die bis zu 15 Gew.^ Schlichte enthal-
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ten, um ein Hadd-onM bis etwa 14 # Schlichte auf dem Garn
zu haben. Jedoch können gegebenenfalls höhere Schlichtekonzentrationen
und ein stärkeres Madd-onM benutzt werden.
Die Alkalisalze des Mischpolymerisats aus Äthylen/Aerylsäure
können aufgrund ihrer^physikalischen Eigenschaften in
drei Klassen eingestuft werden» strukturell, "atmend1* (aber
wasserunlöslich) und wasserlöslich. Diese Eigenschaften werden durch das Zusammentreffen verschiedener variabler Größen
bestimmt, zu denen Sohmelzindex und die Zusammensetzung des Stamm-Mischpolymerisates aus Athylen/Acrylsäure zählen sowie
der Schmelzindex und die Zusammensetzung des Misohpolymerisatsalzes
und den Prozentsatz des Neutralisationsgrades des Stamm-Mischpolymerisats· Die erfindungsgemäßen Hlsohpolymerisatsalze
aus Äthylen/Acrylsäure sind solche aus der wasserlöslichen
Klasse.
Im allgemeinen muß in dem Maße, in dem der Schmelzindex des
Mischpolymerisates herabgesetzt wird, der Gehalt an Acrylsäure salze« erhöht werden, um ein wasserlösliches Misohpolymerisatsalz
zu erhalten. Wenn der Sohmelzindex erhöht wird, ist umgekehrt ein niedrigerer Gehalt an Mischpolymerisatsalz
nötig, um eine Wasserlöslichkeit mit der niedrigsten Grenze von etwa 12 Gew.5ί zu erhalten. Dieser Zusammenhang ist in
Figur 1 dargestellt, wo der Logarithmus des Schmelzindexes des Stamm-Mischpolymerisates auf der Ordinate gegen den Gewiohtsprozentsatz
des Natrlumaorylates im Mischpolymerisatsalz aufgetragen ist. Lithium- und Kaliumsalze zeigen im Be-
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reich von etwa 12 bis 54 # beziehungsweise 17 bis 50 $>
ähnliche Kurven. Figur 1 zeigt öbenso die Erfordernisse für
"atmende" (unlösliche) Mischpolymerisatsalze und strukturelle
Mischpolymerisatsalze wie die Übergangszone zwischen dien beiden
Die Trennungslinie zwischen der "atmenden" und der wasserlöslichen Klasse ist nicht so scharf wie zwischen der "atmenden"
und der strukturellen Klasse· Dies ist aufgrund der Abstufungen verständlich, die zwisohen MischpolymerisatBalzen bestehen»
die Lösungen bilden und solchen, die Emulsionen im Wasser bilden, wie durch die Mchtstreuungs-Versuche aufgezeigt
wird, die später noch behandelt werden. In weitem Sinne
ist die wasserlösliche Klasse der Salze bei Zimmertemperaturen ebenso "atmend".
Obgleich die erfiMungsgemäß verwendbaren Textil-Ketten-Sohlichten
aus Mischpolymerisaten von Äthylen/Acrylsäure mit
Schmelzindices von etwa 15 dg/min, bis 1000 dg/min, bestehen
können,, die etwa 12 bis 55 Gew·^ darin mischpolymerisierte
Acrylsäure enthalten, wird es vorgezogen, solche Mischpolymerisate zu verwenden, deren Schmelzindices im Bereich von
etwa 15 dg/min, bis 700 dg/min, liegen und worin 15 f° bis 35 &
Acrylsäure miachpolymerisiert sind* Besonders werden Mischpolymerisate
mit etwa 18 $> bis 30 $ Acrylsäure mit Schmelzindices
von etwa 200 bis 500 dg/min, bevorzugt« Vlenii auch die
Alkaliealse dieser Mischpolymerisate etwa 12 bis 55 Gew. $>
Acrylsäurealkalisalz-Antelle enthalten können, werden vorzugsweise
solche alt etwa 15 bis 35 Sew.# dieses Anteile verwendet.
.
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Alkallsalze eines Mischpolymerisats auB Äthylen/Acrylsäure
kennen mit unterschiedlichem Salzgehalt hergestellt werden,
der von dem Verwendungszweck abhängt, für den sie bestimmt
sind· Dieser Bereich erstreckt sich von wasserlöslichen, völlig neutralisierten Mischpolymerisaten aus Äthylen/Acrylsäure,
die durch Verwendung stoichiometrischer Mengen von Basen hergestellt werden, Über wasserlösliche, unvollständig
neutralisierte Mischpolymerisate, wasserempfindliche und watmendä"
(aber nicht wasserlösliche), teilweise neutralisierte Mischpolymerisate bis zu den waeserunempfindlichen, weniger
neutralisierten Mischpolymerisaten (8 # Salzanteil oder weniger
im Mischpolymerisat)· Der Ausdruck "atmende Mischpolymerisate" wird hier für solche benutzt, die eine Durchlässigkeit
für Dampf mit hohem Feuchtigkeitsgehalt sowis für Sauerstoff und Kohlendioxyd aufweisen. Die Neutraliaierung dieser
Mischpolymerisate aus Äthylen/Acrylsäure kann bewirkt werden,
indem sie entweder mit freien Alkalimetallen oder mit Alkalisalzen
w.ie Formite, Acetate, Nitrate, Carbonate, Bicarbonate
und dergleichen oder mit Alkalibasen wie Hydroxyde oder Alkoxyde in Kontakt gebracht werden· Bevorzugte Alkalibasen sind
Lithiumhydroxyd, Natriumhydroxyd und Kaliumhydroxyd im Lösungen,
Aufschiämmungen oder Schmelzen· Is ist zweckmäßig,
Mischpolymerisate und Base in einer 2-Walzen~MÜhle, einem
Banbury Mischer oder mit ähnlichen herkömmlichen Mischgeräten zu mischen· Der Salzgehalt eines Mischpolymerisats kann durch
Infrarot-Analyse einer Filmprobe im Bereich von 5·Ο bis 6.0ytt
bestimmt werden..Die Abwesenheit dieser Garbonylabaorbtionsbande
zeigt eine stoiohiometrische Neutralisation, d.h.
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völlige Umwandlung des Acrylsäureanteils im Mischpolymerisat
aus Äthylen/Acrylsäure in Äcrylsäuresalzanteile an.
Wo weniger als stoichiometrische Mengen an Basen mit dem Mischpolymerisat
umgesetzt werden, ist ihr Löslichkeitsverhalten im Wasser so, daß bei bestimmten Neutralisationsstufen eine
Änderung von einer kolloidalen Lösung zu einer Emulsion mit großer Teilchengröße auftritt, wobei dieser spezifische Punkt
von dem Molekulargewicht (Schmelzindex) des ursprünglichen Mischpolymerisats aus Äthyl en/Acryl säur β abhängt sowie von dar
Konzentration des Salzanteils im Mischpolymerisat. Dieser \7ert kann durch Lichtstreuung mit üblichen Lichtstreuungsapparaten
bestimmt werden, wobei'ein Lichtstrahl durch eine wässrige kolloidale Lösung oder Emulsion von 1 $>
des Feststoffes geleitet und das rückgestreute Licht bei einem Winkel
von 135° und das durchfallende Lioht bei einem Winkel von 45° vom durchgehenden Strahl gemessen wird. Wenn das Verhältnis
von Lichtintensität bei 45° zu Lichtintensität bei 135° größer als 1 ist, liegt eine kolloide Lösung vor, während
bei einem Verhältnis kleiner ale 1 eine Emulsion mit größeren
Teilchen gegeben ist.
Zusätzlich zu ihrer Verwendung als Textll-Ketten-Schlichte •
kann das erfindungsgemäße Mischpolymerisatsalz ebenso als Ionenaustauscher-Harz, als heißwasserlösliche Filme zur Ver-
! packung von Bleichmitteln, Seifen und Detergentien, als Bindemittel
für nichtgewebte Textilien (Faservließe), Zusätze - in Holländern, Bindemittel für Tone, Überzüge für Papier und
Holz, Drucktintengendstoff, Sohutzappreturen für Leder, pho-
tographisohe Filme und Emulsionen, Klebemittel, oberfläohen-
• ' - ■ 1* - . BAD ORIGFNAL
aktive Mittel, zeitweilige Überzüge für Metall, Glas, Keramik
und dergleichen verwendet werden·
DaB Molekulargewicht des Mischpolymerisats aus Äthylen/Acry1-säure
wird durch den Sohmelzindex bei 3,08 kg/cm und 1<J0°G
in Einheiten von Dezigramm per Minute (dg/min.) in Übereinstimmung mit ASTM D-1238-62T angegeben·
Andere ASTM-Teetverfahren, die bei der vorliegenden Erfindung
angewendet wurden, sind folgende!
TEST ; ASTM Nr.
Sekantenmodul bei 1 i» Spannung D-153O-58T
Dehnung D-882-56T
Zugfestigkeit D-882-56T Wasserabeorbtion , D-57O-54T
Durchlässigkeit für Feuohtigkeitedampf D-988-51T
Idohtdurohlässigkeit D-1003-52
Sprödigkeitstemperatur D-746-55T
Izod-Schlagfestigkeit D-256-64T
Durometer-Härte (MD») D-H84-57T ν
Sauerstoffdurchlässigkeit D-1434-58
Da die praktische Untersuchung von Textilschlichten in einem
Webvorgang erfahrungsgemäß kostspielig und zeitraubend ist,
1st es üblich, neue Verbindungen in Vorversuohen zu prüfen,
um solche Verbindungen gleioh auszuscheiden, die die für die Wiedergewinnung grundlegenden Eigenschaften der Schlichte
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nicht besitzen, wie Wasserlöslichkeit, leichte Ausfällung aus wässrigen Lösungen, Stabilität der Schlichtelösung, leichte
Entfernbarkeit der Schlichte aus dem Stoff, Adhäsion und dergleichen,
oder welche nichtgewünschte Eigenschaften besitzen*
wie Sehleimartigkeit, Klebrigkeit und dergleichen. Verbindungen,
die diese Yorversuche bestehen, unterliegen dann strengeren
festen und praktischen Versuchen als'Schlichten bei Webvorgängen.
Die Durchführung der Vorversuche wird unten beschrieben. Die Schleiinartiglceit von wässrigen Textil-Schlichtelösungen,
die unerwünscht ist, da sich dann Schlichteansammlungen an
trockenen Behältern während des Schlichtevorganges bilden, wurde untersucht, indem ein kröpfen der Schlichtelösung zwischen
Daumen und Zeigefinger zerquetscht wurde. Diese zwei Finger wurden dann langsam auseinandergezogen und die Entfernung,
bei der die Schlichte zerreißt, wurde notiert· Die folgenden Bewertungen wurden gegeben!
weniger als 12,7 mm - nioht schleimig
12,7 bis 25>4 mm - leicht schleimig mehr als 25»4 mm - schleimig
Filme aus Schlichten wurden bereitet, indem 100 g einer 10 $
igen wässrigen lösung auf eine ebene, 53 x 38 cm große Glasplatte gegossen, zunächst bei Zimmertemperatur über Nacht getrocknet
und anschließend 10 Minuten bei 1100O getrocknet
wurden· Die Filme wurden dann bei 200O und 65 # relativer Feuchtigkeit
24 Stunden lang konditioniert«
909804/124 8 - 4C
Die Klebrigkeit wurde durch Berühren eines 5 cm großen Pilfiiquadrates
nach mindestens 12 Stunden in relativer Feuchtigkeit von 92,5 io bei 250C bestimmt.
Die Filmlöslichkeit wurde durch Aufzeichnung der Zeit und
Temperatur bestimmt, die notwendig war, um ein 2,5 cm großes Filmquadrat in 50 ecm erhitzten Wassers in einer Teströhre
aufzulösen.
Die Adhäsion wurde im wesentlichen durch das Verfahren bestimmt,
das in dem "American Dyestuff Heporter11 28, Nr. 9#
Seite 372 (1949) aufgezeigt ist. Sie wurde folgendermaßen klassifiziert ι
Klasse 1 - sehr schwach haftend. Der Schlichtefilm rollte sich von dem Substrat ab.
KLasse 2 - leicht haftend. Der Schlichtefilm haftete am
Substrat, aber der gesamte PiIm konnte bei leichtem
Versuchen (Sondieren) von dem Substrat abgehoben wurden.
Klasse 3 - stark haftend. Es ist nicht unbeträchtliche Anstrengung
nötig, um den PiIm vom Substrat zu trennen.
Klasse 4 - sehr stark haftend. Der Schlichtefilm war nur
sehr schwer vom Substrat zu trennen und konnte nur dort abgezogen werden, wo die Sonde in den PiIm
hineindrang. , . ·
909804/1248 -16- SAD ORIGINAL
Die Leichtigkeit der Entfernung der Schlichte aus dem Stoff
wurde bestimmt, indem zuerst ein 25»4- om großes Stoffquadrat
an jeder Seite 3#2 mm ausgefranst und 10 Minuten lang in einem
Druckluftofen bei 11O0O getrocknet und 4 Stunden lang bei 20°0
und 65 ?6 relativer Feuchtigkeit konditioniert wurde. Der Stoff
wurde dann mit einer 10 $igen Schlichtelösung betupft, bis er
100 # Feuchtigkeit aufgenommen hatte. Die Stoffprobe wurde 10 Minuten bei 1100C getrocknet und dann durch 5 Minuten langes
Spülen in 900C heißem Wasser entschlichtet· Nachdem das Muster
10 Minuten lang bei 1100C getrocknet und 4 Stunden lang bei
20°0 und 65 Ί* relativer Feuchtigkeit konditioniert worden war,
wurde es gewogen. Von diesem Wert wurde die Prozentzahl festgehaltener
Schlichte errechnet.
Für die Vorversuohe wurden unterschiedliche Konzentrationen der
wässrigen erfindungsgemäßen Schlichte auf 40/l Baumwolle und 42/1 Polyäthylenterephtalatbaumwolle mit einer Callaway-laboratoriums-Schlichtmaschine
aufgebrächt·
Die verschiedenen Garnproben, die mit der Callaway-S^lichtmaschine
geschlichtet wurden, wurden dann mit dem Warp-Shed-Tester
untersucht. Diese Testvorrichtung ist ein Instrument, das alle Bewegungen eines Webstuhls nachahmt 9 mit Ausnahme des
Einlegens und Anschlagens des Sohußgarnee durch Schiffchen und
Blatt. Der Tester besteht aus einer spannungsgesteuerten Ablaß-Spule, zwei Sätze Harnische und Blatt, einer-Anschlagvorrichtung
Fadenreiter
Obeat up motion"),und einer Warenaufwickelvorrichtung. Die mechanische
Bewegung der verschieben Teile ahmt die Tätigkeit
909804/124 tf*^* " *? -
BAD
eines Webstuhls nach«
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, bei denen alle angegebenen Teile und Prozentsätze
auf das öewioht beaogen sind* es sei denn, daß es andere angegeben
wurde·
QAD ORIGINAL 909804/1248 - 18 -
Herstellung eines Salzes aus dem Mischpolymerisat Äthylen/
Acrylsäure
1180 g eines Mischpolymerisates aus Äthylen/Aorylsäure mit 18 $>
darin misohpolymerisierter Acrylsäure und einem Sohmelzindex von
200%/min· wurden mit 118 g festem Natriumhydroxyd und 5 g Wasser
in einem Banbury-Mischer bei 150°0 20 Minuten gemischt· Es wurde vollständige Neutralisation des Aorylsäureanteils erreicht,
wie die Infrarot-Analyse des Produktes zeigte·
100 g eines Mischpolymerisates aus Äthylen/Acryleäure mit 18 ^
darin mischpolymerisierter Acrylsäure und einem Schmelzindex von 200 dg/min· wurden mit 14 g festem Kaliumhydrozyd in einer
Zweiwalzenmühle 20 Minuten bei 1500C gemischt. Aus dem Xnfrarotepektrum
ergab sich, daß völlige Neutralisation des Aorylsäureanteils vorlag·
In ähnlicher Weise wurde unter Verwendung von Lithiumhydroxyd
das Lithiumsalz des Mischpolymerisats hergestellt·
Proben einer Anzahl von nach eiern oben beschriebenen Verfahren
hergestellten Salze des Mischpolymerisats wurden auf ihre Wasserlösliohkeit
bei 95-100°ö untersucht« Die Ergebnisse sind in
Tabelle I angegeben· ' " ,
909804/1248 .-19- ■«
umgesetzte | Tabelle I | Hergestelltes Metallsalz |
wasserlSsl, | |
Zu Salzen | Acryl säure (Ge W-. 5») |
ITa | 3a | |
Vers. Nr. |
12 | Na | 3a | |
1 | 12 | Mischpolymerisate aus Äthylen/Acrylsäiare | K | mein |
2 | 13 | Schmelz index (dg/Min.) |
K | 3a |
3 | 13 | 50 | Na | 3a |
4 | 14 | HO | Na | ja |
5 | 15 | 7 | Li, K, Na | 3a |
6 | 18 | 50 | Na | da |
7 | 22 | 60 | Li, K, Na | 3a |
8 | 27 | 110 | K | 3a |
9 | 40 | 200 | ||
10 | 200 | |||
16 | ||||
40 |
Aub einem Kaliumsalz von einem Mischpolymerisat aus Äthylen/
Acrylsäure (18 $ Acrylsäure, Schmelzindex 200 dg/min.) wurden
duroh Formpressen oder Gießen aus Wasser bei 100°0 oder Gießen
aus Wasser bei 230C Filme hergestellt· Die verschiedenen physllcalischen
Eigenschaften dieser Filme wurden mit anderen und einem formgepreßten Film des Stamm-Mischpolymerisats aus Äthylen/Acrylsäure
verglichen· Die erhaltenen Werte Bind in Tabelle II angegeben·
9098Qi/12*8 - 2(>
-
Physikalische Eigenschaften von Mischpolymerisaten aus Äthylen/Aorylsäure und Kalitansalzen
Chem. Form
Säure
Salz
Salz
SaIs
Pilmhers teilung D
2'
Sekantenmodul kg/cm^
Zugfestigkeit kg/cm2
Dehnung $>
Löslichkeit
Löslichkeit
Kaltes H2O (230C)
Warmes H2O (1000C)
geformt geformt Sol.cast Sol.Cast
(23 0C)
699
118
363
767
137
179
1632
89
unlösl· unlösl. unlösl· Desintegration
unlösl. * lösl. lösl· löal.
1) Instron-Tester für Zugfestigkeit, 10 #/Min* VerXormungegeschwindigkeit
2) Instron-Tester für Zugfeetigkeit, 100^/üin. Verformungsgesohwindigkeit
"
In Tabelle III sind ähnliche Werte angegeben, die mit einem
Äthylen/Aorylsäure-Mieohpolymerisat und dessen Kaliumaalz erhalten
wurden. <
909804/ί'ίΐ8 -
BAD
Physikalische Eigenschaften von Mischpolymerisat aus Äthylen/Acrylsäure und Kaliumsalz
Chem. Form .
Säure
Salz
Salz
Salz
Filmherstellung | geformt | geformt | Sol.cast (110O0) |
Sol.cast (230C) |
Sekantenaodul ' | 508 | 918 | 441 | 1174 |
Zugfestigkeit2* kg/cm^ |
303 | 153 | 120 | 71 |
löslichkeit | ||||
kaltes H2O (230C) warmes H2O (1000C) |
unlösl· unlösl· |
unlösl· lösl. |
unlösl. löal.. |
teilweise lösl. lösl. |
1) Instron-Tester für Zugfestigkeit, 10 #/Min. Verformungsgeschwindigkeit
2) Instron-Seater für Zugfestigkeit, 100^/läin. Verformungsgeachwindigkeit
tV ■ :
909804712A8
_ BAD ORIGINAL
- 22 -
Lichtstreuung von Miachpolymerisatsalz
Die. LöslichkeitselgenBchaften verschiedener Kalium- und Hatriumsalze
τοη Miechpolyaerieaten aus Äthylen/Acrylsäure wurden
unter Anwendung der oben beschriebenen Lichtstreuung untersucht· In- Tabelle XT sind Werte angegeben, die zeigen, welche
Salze bei einem Festetoffgehalt von 1 fi in Wasser Kolloidlösungen
und welche Emulsionen großer Teilchengröße ergeben, ferner Yergleiohewerte τοη Polyvinylalkohol und Katriumohlorid«
980Λ/1248 BAD
- 25 -
8721/7 08606
Üciitstreu.ungsY,-erte von verachiedenen. i£igen Fests-cofflösungen und Emulsionen
Peststoff
Hr. ο
co
co
00
Acrylsre. im Polymerisat Gew. 5»
Schmelz- Salz
index
dg/ilin. Äquivalent an Alkalihydroxyd pro Äquivalent
Acrylsäure
Acrylsäure
Intensität bei Intensität b,
Form
JfN
ro
00
Mischpolymerisat aus A* thylen/Ao rylaäure
η
it
it
R
■
N
■
R
■
N
■
R
12
12 13 14 15 18 22 27 18 18 27
50
7ergleichaversuch mit Polyvinylalkohol
Vergleichs versuch mit I^igem wässrigem STaCl
140 | Ha |
50 | K |
50 | Na |
110 | Na |
200 | £ |
200 | Na |
16 | £ |
200 | |
200 | K |
16 |
1,0
1,0
,0
1,0
1,0
1,0
T1O
1,0
0,25
0,50
0,50
0,96
0,97
1,2
1,4
Ί ,25
1,12
3,2
2,5
0,02
0,76
2,0 5,5
Brenzfall
GkrenzfäH
Lösung
Lösung
Lösung
Lösung
Lösung
Lösung
Emulsion
Lösung Emulsion
Lösung Lösung
H 6 9-5 D-O
Auswirkung -des Salzanteiles der Mischpolymerisate auf die
physikalischen Eigenschaften
Die Auswirkung beim Variieren der neutralisierten Acrylsäuremenge,
die im Äthylen/Acryl-Mischpolymerisat enthalten ist,
wurde an einem Mischpolymerisat mit einem Sohmelzindex von 7 und einem Gehalt von 13 # an mischpolymerisierter Acrylsäure
gezeigt. In Tabelle V sind die physikalischen Eigenschaften
einschließlich Wasserabsorbtion und Wasserdampfdurohlässigkeit
des Stamm-Mischpolymerisats und der Mischpolymerisate mit steigendem
NatriumSalzgehalt angegeben·
0980U12 4 8 ' BAD OB.OINAL
- 25 -
8UI/VQ86Q6 ·
Wirkung des Natriumacrylatanteils auf die Eigenschaften von Natriumsalfcen der Polymerisate
Vers. Keutra- Zusammensetzung ά.-\ Schmelz- Sekantmodul t>. Zugfestig- Deh:
Nr. lisiert Polymerisatsalzes ' index 1C,S Dehnung keit 2 $>
* (d/Mi) (kW) (k/ )
Dehnung
$> 'k $> AS
HA
id 1, hnu
(dg/Min.) (kg/W
(dg/Min.) (kg/W
(kg/cm )
V/as3erab-' Was se
Sorption dampf
Gov/tje Gevi·?1' durch
Aufnahme iüateria}.- lüs-
verlust Ii gk
24 h
1 | 0 |
2 | 25 |
3 | 50 |
4 ' | 75 |
5 | 100 |
87 | 13 | 7 | ρ | 6,7 | 791 |
86,1 | 9, | 5 | 4,2 | 1,7 | 2884 |
85,1 | 6, | 1 | 8,4 | 0,7 | 3864 |
84,6 | 3, | 12,3 | 0,09 | 2926 | |
83,1 | 0 | 16,3 | 0,05 | 2842 | |
470 | 0,26 |
370 | 0,56 |
380 | 1,05 |
340 | 14,15 |
335 | 14,1 |
0,07 | 11 |
0,06 | 14 |
0,08 | ' 10 |
3,4 | 38 |
2,3 | 386 |
1) A' « Äthylen; AS = Acrylsäure; NA « Natriumacrylat
2)
3)
Tage in Wasser von 23 0O getaucht
3?ilme von 0,13 bis 0,20 mm Dicke
3?ilme von 0,13 bis 0,20 mm Dicke
CT)
CO
cn
ο
ο
Beiapiel 4
Physikalische Eigenschaften verschiedener Ifatriumealze von
Mischpolymerisaten aus Äthylen/Acrylsäure
In Tabelle ¥1 sind die Gesamtauswirkungen des Schmelzindexes
sowohl vom Stanss-w-IIischpolymerisat als auch vom Katriumsalz des
liatriumaerylatantells vom Mischpolymerisat und der prozentualen
Umwandlung bei der neutralisation mit Hatriumhydroxyd auf die
physikalischen Eigenschaften angegeben· Zum Vergleich sind \ auch der Sekanten-Modulv die Zugfestigkeit, die prozentuale
Dehnung, die Wasserabsorbtion und die Wasserdampfdurohlässigkeit
von Polyäthylen hoher Dichte und Polyäthylen geringer Sichte
in Tabelle ¥1 angegeben«
9 0 98 04/1248
8V3L/V086Q6 .
Vers. Ausgangspolymeris
yo AS Schmelzindex
Umsetzg« zu Natrium-
salz
Tabelle VI Eigenschaften der Natriumsalze des Polymerisates
Z us ainmens e t ζ ung J AS S* NA
Schmelz- Sekant. Zug- , Dehng, index tr„odul b. festig» <p
(dg/Hin.) 1jS Dehng. keit«
(/2) (lcg/cntf
(/2) (lcg/cntf
Nasserabsorption
Aufn. materialverlust
2,7
2,7
2,7
2,7
2,7
.1.0
1,0
1,0
1,0
1,0
75 100
97,3 2,7 0 0,98 1300 96,7 0,7 2,6 0,10 1313
96,5 0 3,5 0,005 1280 154
161
197
161
197
425 380 365
O1H 0,40 0,58
9,0
9,0
9,0
9,0
9,0
47
47
47
47
47
75 •100
91,0 9,0 0 46 89,0 2,24 8,7 0,96 . 1621
83,5 0 11,5 1,7 1276 159
305
553
305
553
4b0 425 370
0,37 1,8
14,8
13
13
13
13
13
13
13
13
13
7
7
7
7
7
7
7
7
7
25 50 75
100
87 86,1 9,7 85,1 6,5 84,5 3,1' 83,1 '
4,2 8,4 12,3 16,13
6,7
1,7
0,7
0,09
0,05 791
2884.
3864
2926
2884.
3864
2926
2842
284
277
435
480
5Ö2
277
435
480
5Ö2
470 370 380 340 335
0,2b
0,56
1,05
14,15
15,1
-0,07
-0,06
-0,08
■3,4
-2,3
1)7 Tage in Wasser von 23 0 getaucht
2) Alle Messungen an einem, 0,13-0,20 mn dicken Film, wenn nichts anderes angegeben ist.
ι 3) Vefgleichsvers. ■ » .
M· 4) Filmdicke 0,25 mm
*), A\ = Äthylen; AS = Acrylsäure; NA = Hatriumacrylat
13 14 |
18 2Q0 Ο 18 200 75 18 200 100 |
ö'i 78 77 |
,9 ,4, ,8' 0 |
ICOCVI | V " | 2 UO 0 0 |
I7O5 | 3059 2484 |
T03 "" 311 ,313 |
175 237 |
49 25 |
,7 ,2 |
-9,2 | i? 40 40 |
15 | Polyäthylen hoher Dichte (0,94) . |
■ | 5 | ,0 | 10500 | 322 | IS | 0 | ,03 | - | ||||
16 | Polyethylen geringer Dichte (0,92) ■ . |
1 | ,5 | 1610 | 126 | 6Ö0 | 0 | ,01 | - | |||||
0 ,3 16 22 |
||||||||||||||
■ | ||||||||||||||
Präparate ale Beispiele von strukturellen, "atmenden" und
wasβerlöslichen Mischpolyoerisatsalzen
Es wurden mehrere Ithylen/Acrylsäure-Mischpolymerisate hergestellt,
die die Auswirkung solcher veränderlicher Eigenschaften wie Schmelzindex und Zusammensetzung auf die physikalischen
Eigenschaften, die die Kategorie dee Polymerieate ^end-use
class" bestimmen, auf sseigen· Diese Werte sind In Tabelle YII
angegeben· . ;
.' I
909804/1248 ; _ 29
β)
H
H
at
05
ro
τ!
O
A4
OJ
φ
*S
4»
ti
ta +» • c5
•ti 01 •H
0T- < N >y-*
-Pf-IIA
φ O · <n Ρ» Γϊ
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COCQ
coco | ω |
ί I | I |
tr\ir\ | in |
co co | co |
CMCVJ
ω co
Or-
(Dr
si
H f-t
ωο
.VOO
mvo
CO(O
f-t-
:o
H
f-i
Φ
0)
909804/1248
H69500
& O
a)
ca
BAD ORIGINAL
H69500
« 30 - ■ .
Wirkung yon Wasser auf Mischpolymerisate aus Ä'thylen-Natriumacrylat
.
liach der Konditionierung von Proben bei zwei relativ hohen Feuohtigkeitswerten,
nämlioh 50 %> und 90 # relative Luftfeuchtj<hkeit
und bei 230C und 350C über 24 Stunden und 7 Tagen wurden die
physikalischen Eigenschaften eines Äthylen-Ifatriumacrylat-Mischpolymerisats
untersucht. Es wurden auch die Auswirkungen durch Eintauchen in Wasser bei 23°G während 24 Stunden und während
7 Tagen registriert« Die Ergebnisse sind in fabeile VIII angegeben·
Das Mischpolymerisat besaß vor dem Konditionieren eine Izod-SohlagfeBtigkeit
von 5*8 ftf lbs/inf ausgezeichnete Beständigkeit
gegen SAE 20 Schmieröl auf Paraffinbasis, wie es durch vernachlüesigbare
Aufnahme nach einem 7 tägigen Einlegen in dieses öl bei 23°C und 500O gezeigt wurde, ausgezeichnet* Fettbeständigkeit
und eine Sprödigkeitstemperatur von -150O bis -20°C·
< C
- 31 909804/1248
BAD ORIGINAL
CD O CO OO O
Vers.Sfr.
7-1
Wirkung von Wasser auf die Eigenschaften von Uatriuasalzea des Polymerisates.
itLschpolynerisationssusarEensetzung:
77»8/22,2 -lithylen/iTatriuinacrylat
Sekantenmodul (kg/ca2)
2506
7-2 | 3007 | |
7-3 | 804 | |
) ORtGINAL | 7-4 7-5 |
600 217 |
7-β | 244 |
Zugfestigkeit (kg/cm2)
Streckgrenze (kg/cm-) Dehnung
Konditionieren
268
274
101
99
42
40
268
274
74
70
42
193 2.10
325 385 105 100
230C,50£ rel.Luftfeuchti:
24 Stunden
23°C,5C> rel.Luftfeucht.
7 $age
350C,90^ rel.Luftfeucht.
24 Stunden
35OC,9O-^ rel.Luftfeucht.
7 lage
in Wasser getaucht» 23°C 24 Stunden
in Wasser getaucht,230C,
7 Sage
cn ο
B e i β ΐ le 1 7 .
Eignungsvorversuche für ein MischpolymerisatsalB (23^ Natrium«
acrylat)· . .
Durch Erhitzung des festen Salzes in Wasser bei 95-980O unter-Umrühren
wurden wässrige Lösungen hergestellt, die bis zu 20 Gew.# von Natriumsalze eines Mischpolymerisates aus Äthylen/
Acrylsäure, mit· 23,4 $> darin mischpolymerisiertem Natriumacrylat
. enthielten, das durch Neutralisierung eines Mischpolymerisates aus Ä'thylen/Aerylsäure mit einem Schmelzindex ύοώ. 200 dg./min.
und einen Acrylsäuregehalt von 18 56 (siehe Tabelle YI - Versuch
Nr, 15) durch Umsetzung mit NaOH hergestellt worden war· Weder eine Gellierung noch ein Niederschlag trat bei der Abkühlung der
obigen Lösung auf Zimmertemperatur auf. "Der pH-Wert der 20#igen
Lösung lag zwischen 11 und 12»
Die Wiedergewinnlsarkeit der Schlichten aus der Lösung wurde durohgeführt,
indem sie öle freie Säuren dadurch koaguliert wurden, daß
verdünnte Salzsäure, verdünnte Orthophosphorsäure oder Eisessig zu den Salzlösungen bie zu einem pH-Wert von etwa 6 hinzugefügt
wurde.
Die erneute Lösung des koagulierten Mischpolymerisats wurde durch
Zugabe einer Base, wie eine 10^ige wässrige Lösunk von Natrium-
co oder Kaliumhydroxyd oder konzentri'ertesAmmoniuinliydroxyö, durchge«
o
ω führt, bis ein pH-Wert von etwa 11 erreicht wurde.
OO J
O ·
-ι. Filme des MischpolymerisatnatriumsalzöS, die aus Lösungen gegossen
■^ und bei 1250O in einem Druckluftofen getrocknet wurden, waren in
heißem Wasser untsr Rühren leicht löslich. Die Zugfestigkeit und
• . ' — BAD ORIGINAL
prozentuale Dehnung des Films aus dem ursprünglichen Salz und dem koagulierten und wiedergelb'sten Salz waren ungefähr die
gleichen» d.h. 108 bis 135 kg/cm bzw, 190 #·
Das Entschlichten des Miachpolymerisatsalzes von dem Textilstoff
und seine Koagulierung aus dem Waschbad wurde folgendermaßen
durchgeführt:
Die 2O#ige Lösung des oben beschriebenen Miöchpolymerisatsalzes
wurde auf niehtmercerisierte Baumwolle getupft bis zu einer
Feuchtigkeiteaufnähme von 100$ und dann 4 Minuten lang bei
1250C getrocknet. Ein trockenes "add-on" von 20$ wurde erzielt.
Zwei Sätze von Stoffmustern wurden dann bei Siedetemperatur in
zwei verschiedenen Bädern gewaschen, von denen jedes ein Flüssigkeitsverhältnie
zum Stoff von 25 % 1 hatte. Ein Bad bestand nur
aus destilliertem Wasser, während das andere eine wäßrige lösung von 0,5$ natriumcarbonat und 0,1$ fergitol NPX (ein
äthoxyliertes Jfonylphenol, nicht-ionisches Detergent, von der
Union Carbide Corporation) war. In beiden fällen wurden durch
einmaliges Waschen mehr als 90 $ des Mischpolymerisatsalzes aus den Stoffen entfernt. Eine zweite Wäsche entfernte die restliche
Salzschlichte· Das Mischpolymerisat wurde dann aus den Waschbädern koaguliert» indem durch Hinzufügen von 3$iger wäßriger Salzsäure
der pH-Wert auf 6 gebracht wurde. Das koagulierte Mischpolymerisat
konnte wieder durch Verreiben mit 3$igem wäßrigen Natriumhydroxid
zu einem lösbaren Salz umgewandelt werden, dem eine Disperion
in Wasser bei 80 0O unter Rühren folgte. ..,).·_■
909804/1248 ' -34- " BADORIGfNAt.
Beispiel 8
;
Wiedergewinnbärkeit des koagulierten Mischpolymers aus Äthylen/
Acrylsäure.
Um die Durchführbarkeit der Wiedergewinnung der erfindungsgemäßen Textilschlichte aufzuzeigen, wurde die Koagulierung mit vier
Säuren und die Eigenschaften der dadurch wiedergewonnenen Salze untersucht. Gleiche Mengen einer 1Obigen Lösung des Mischpolymerisatsalzea,
hergestellt wie in Beispiel 7 angegeben,wurden
mit 1?Sigen Lösungen von Salzsäures Ameisensäure, Schwefelsäure
alle
und Essigsäure behandelt, bis/Mischpolymerisate koaguliert waren» Die koagulierten Mischpolymerisate wurden filtriert, dreimal mit Wasser gespült und bei 6O0O in einem Ofen getrocknet. Von jedem Muster wurden 10 g mit 20 g -3#iger ITaOH auf ge schlämmt, in 70 g Wasser dispergiert und unter Umrühren auf 800G erhitzt, bis es aufgelöst war. Die Filmeigenschaften dieser wiedergewonnenen Salze wurden mit den ursprünglichen Mischpolymerisataalzen verglichen und in Tabelle IX dargestellt. Diese Ergebnisse, insbesondere die Daten der Adhäsion und Löslichkeit zeigen die ausgezeichnete Verwendungsfähigkeit dieser Salze für eine Textilaohlichtβ.
und Essigsäure behandelt, bis/Mischpolymerisate koaguliert waren» Die koagulierten Mischpolymerisate wurden filtriert, dreimal mit Wasser gespült und bei 6O0O in einem Ofen getrocknet. Von jedem Muster wurden 10 g mit 20 g -3#iger ITaOH auf ge schlämmt, in 70 g Wasser dispergiert und unter Umrühren auf 800G erhitzt, bis es aufgelöst war. Die Filmeigenschaften dieser wiedergewonnenen Salze wurden mit den ursprünglichen Mischpolymerisataalzen verglichen und in Tabelle IX dargestellt. Diese Ergebnisse, insbesondere die Daten der Adhäsion und Löslichkeit zeigen die ausgezeichnete Verwendungsfähigkeit dieser Salze für eine Textilaohlichtβ.
Lösungen von Mischpolymerisatsalzen vor und nach der Koagulierung
wurden ebenso mit hartem Wasser hergestellt, das 1000 TpM Calciumaalze enthielt, eine Konzentration die normalerweise in
der .Praxis der'Webereien bzw. Spinnereien nicht vorkommt.
909804/1248 . K1A1
BAD OR1Q5NAL
- 35 -
8 7 Z I / Ϋ Ο 8 6
Koagu-Iierg.
pH d.
Salzlag.
Filmeisenschaften
Haftung fa5 :« r.L·.1)
Zug- Dehng. Steif- Lösl.-
festig- # hei ta- keiti. I^ylar Glas Ceilophan
keit λ kg/cm
modul H0OA
9§ 0C Haftung; 9ü 7° r.L.$ Aussehen d»
Mylar' Glas Cellophari Pi Ims
ο HClC 10,7
Amefsen- 12,2 f säure
24-8 834 lösl. recht sehr sehr gut
gut gut recht gut sehr gut klar-farblos
gut
79 507 80£ recht sehr sehr gut recht gut sehr gut klar-farblos
lösl. gut gut gut
11,5
32 1022 lösl. recht sehr sehr gut
gut gut recht recht sehr gut klar-farblos gut gut
Essigsäure 11,3 -
lösl· gut gut sehr gut gut recht gut
gut
gut
wolkig weiß
Bficht koaguiierte Vergleichsprobe
Salz d. 12,5 82 102 1099 Mischpolymerisats
lösl. recht gut sehr gut gut rrecht recht sehr gut klar-farblos gut gut
1) r.L. » relative luftfeuchtigkeit
CD vji
Beispiel 9-24
In den folgenden Schlichte-Versuchen, in denen Baumwolle und PoIyäthylenterephthalat/Baumwolle
als Substrat benutzt wurde, wurden wäßrige Lösungen von zwei verschiedenen Schlichtestoffen benutzt·
Pur Baumwolle wurde ein liatriumsalz eines Mischpolymerisats aus Äthylen/Acrylsäure mit 18$ darin mischpolymerisierter Acrylsäure
benutzt, das einen Schmelzindex von 145dg./min. hatte. Dieses Salz
wurde hergestellt, indem 90$ der freien Carboxylgruppen des Stamm-Mischpolymerisats
neutralisiert wurden, so daß das liatriumsalz dann einen Schmelzindex von 0,1 dg./min. hatte und 72,2 $ Äthylen, 1,8 &
Acrylsäure und 21 $> Natriumacrylat mischpolymerisiert enthielt.
to
Für Polyäthylenerephthalat/Baumwolle wurde ein Fatriumsalz eines
Mischpolymerisats aus Äthylen/Acrylsäure benutzt, das 18 $>
darin mischpolymerisierte Acrylsäure enthielt und einen Sohmelzindex von
200 dg./min« hatte. Dieses Salz wurde durch vollständige Keutralisierun/ζ
des Stamm-Mischpolymerisats hergestellt, wobei ein Salz erhalten wurde, das 23,4 $ Natriumacrylat tmd 76,6 fo darin mischpolymeriGiorten
Äthylens enthielt mit einem Schmelzindex von 0,01 dg/min. Die Schlichtestoffe wurden auf 40/l Baumwolle und 42/1
Polyäthyleatenterephthalat/Baumwolle (65$/35$) in einer Oallaway-Schlichtevorrichtun«
aufgebracht, die mit 252 Päden gefädelt ("threaded") war, so daß eine Dichte von 84' Fäden pro 2?5 cm auf
der Schneidevorrichtung entstand. Die Schlichtgeeehwindigkeit
betrug 9,1 m pro Minute, mit Trockenbehältertemperaturen von (1)
930O., (2) 990O., (3) und (4) 1050O.
Die Temperaturen des Schliehtetroga und die Löeungseigenschaften
eines jeden Materials sind in Tabelle X aufgezeigt. Bine Probe
_ 37 BAD ORIGINAL
« 37 -
einer jeden Kette wurde mit der entsprechenden Methode· der
Bestimmung des wadd-onn entsohlichtet. Ein Verfahren für das
Entschlichten wird nachstehend gegeben.
1· Irockene Doppelproben (3-5 g) 4· Stunden bei 105°0
Kühlen - Wiegen
2. tstündiges Entschlichten mit einer Lösung von
2. tstündiges Entschlichten mit einer Lösung von
2 $ IfS2CO3 und 2 $ Tergitol NPX bei 10O0C.
3· Zweimalige Spülung mit laufendem heißen Wasser (600C - 7O0O) für 1 1/2 bis 2 Minuten, anschließend
eine kalte Spülung.
4· (3x>ckenung des entsöhlichteten Garns über Facht
bei 1050C. Kühlen - Wiegen. Der Prozentsatz der
Schlichte wird dann wie folgt errechnet?
Gewicht des geschlichteten Garnes Aufgebrachte Gewicht des entschlichteten Garnes
Sehlichte in m .—— :
χ 100 #
Prozent Gewicht des entschlichteten Garnes
Der Prozentsatz an wasserlöslichen Anteilen des umgeschlichteten
Garnes wird in derselben Weise ermittelt. Es ist der Prozentsatz des Kadd-onw der Schlichte abzüglich des Prozentsatzes
des wasserlöslichen Anteils des nichtgeschlichteten Garnes
der korrigierte Prozentsatz des "add-onw der Sohlichte.
Alle "add-on"-BeStimmungen sind als Prozentsatz des korrigierten
"add-on« der Schlichte angegeben· "·,--·.
Die geschlichteten Garne wurden auf dem Warp-Shed-Tester bei
■ 'Λ
909804/1248 .
- 38 -
240G und 72 $ relativer Feuchtigkeit untersucht. Die Ketten
wurden in einem glatten Bindungsmuster auf zwei Double-bar-Harnische
gezogen und mit 5 Fäden je Eohröffnung in einem
Blatt mit 30 Rohröffnungen je 2,5 cm behandelt. Der Warp-Shed-Tester
arbeitete mit 200 "Schuß1* je Minute, 60 Schuß je 2,5 cm.
Die Versuchsproben wurden etwa 18,3 m verarbeitet, bzw. 47f760
Schuß.
Der Abrieb von jeder Kette wurde gesammelt und zusammen mit der Kette gewogen. Der Prozentsatz des Abriebs wurde folgendermäßen
berechnet«
Gewicht des Abriebs
' ' " ■ ' χ 100 a Prozent an Abrieb
' ' " ■ ' χ 100 a Prozent an Abrieb
Gewicht von Kette und Abrieb
Der Abrieb wurde in derselben Weise wie das Garn entschlichtet.
Es wurde kein Korrekturfaktor berücksichtigt und alle Rückstände nach dem Entschlichten wurden als Fasern: angesehen. Der Prozentsatz
an Faser wurde folgendermassen berechnetι
Gewicht des entschlichteten Materials
———----—-----——--—---—---—---- χ 100 a Fasern im Abrieb
6-ewicht des ursprünglichen Materials
9 0 9 8 0 h 11 2 4 8
- 39 -.-'■-■■.-- 8AD
Druck d. Quetschwalze (ITa s/linear inch) |
Peststoffe Lösung |
Tabelle | X | Ablösung | • · | |
23 | 9,37 | Schlichtun-s.·; | erte | leicht | ||
Beispiel | 15,6 | 9,37 | in Tenp. d. Schlichte behälters |
LÖsungs- ; viskosität (Brookfield cps.) |
leicht | bildung Abrieb/an Spaltstäben |
9a | 23 | 10,81 | 71 | 3 | leicht | gering |
1Oa | 23 | 10,35 | 71 | 3 | leicht | 11 |
11b | 23 | 5,64 | 71 | 11 | leicht | η |
12b | 23 | 5,01 | 71 | 6 | leicht | H |
13b | 23 | 14,86 | 71 | 5,5 | schwer ■ | H |
14b | 23 | 14,97 | 71 | 10,5 | schv.er | η |
I5b | 71 | 6 | η | |||
16b | 71 | 5,5 | η | |||
SL
Add-On
3D a Polymerisataalz auf Polyäthylenterephthalat/Eaumwolle (65$£/35/a)
2j b Polymerisat3alz auf Baumwolle
ο ι
CJ!) CD cn
VO 1
Die erhaltenen Werte von dem Warp-Shed-Tester, die in Tabelle
XI angegeben sind , zeigen, daß die erfindungegemäßen Misohpolymerisatsalze
als Schlichte sowohl für Baumwolle als für Polyäthylenterephthalat/Baumwolle sehr gut verwendbar sind·
90980 4/12^8
- 41 -
BAD ORIGINAL
-•41 -Tabelle XI
Werte aus dem Warp-Shed-Tester
kdd-Ott
* |
Abrieb | Fasern im Abrieb |
Abstellungen pro 18,3 m |
9,4 | 1,96 | 85 | 1 |
12,7 | . 2,28 | 71 | 0 |
7,2 | 1,53 | 89 | 1 |
7,9 | 2,05 | 81 | . 4 |
3,1 | 2,28 | 90 | 0 |
3,1 | 4,03 | 90 | 0 |
13,7 | 1,33 | 77 | 0 |
10,2 | 2,11 | 82 | 2 |
A Polymerisatsalz auf Polyäthylenterephthalat/Baumwolle
(65^/3596)
b Polymerisatsalz auf Baumwolle
9098047 1248
BAD ORIGINAL
- 42 -
Beispiele 25 und
26
Das Entschlichten von einem mit einem 19$ Natriumacrylat enthaltenden
Mischpolymerisat geschlichtetem Baumwollgarn» (wobei sich das ffatrlumaerylat von einem 18$ Acrylsäure enthaltenden Mischpolymerisat
aus Äthylen/Acrylsäure mit einem Schmelzindex von
145 dg/min ableitet), und von einem mit einem 23,4$ Natriumaorylai
enthaltenden Mischpolymerisat geschliohteten Polyäthylenterephthalat/Baumwoll-Garn,
(wobei sich das Natriumacrylat von einem 18j£ Acrylsäure enthaltenden Mischpolymerisat aus Äthylen/Acrylsäure
mit einem Sohmelzindex von 200 dg/min ableitet), wurde an
Hand der unten beschriebenen Färbetechnik gezeigt·
In beiden Fällen wurden die Garne in einer Callaway-Sohlloht—
vorrichtung geschlichtet und vor dem Entschlichten durch den
Warp-Shed-Tester geführt. Die Proben wurden zusammen mit ungesohliohteten
Vergleiohsproben eine Stunde lang in einem 2,5$
. Tergitol HPX und 2$ Natriumoarbonat (bezogen auf das Gewicht des
Garns) enthaltenden wässrigen Bad gewaschen, das nahe am Siedepunkt gehalten wurde. Daraufhin wurden die gewaschenen Proben
mit Wasser nahe dem Siedepunkt fünf Minuten lang gespült, 3 Minuten
abgekühlt, bei 1100O getrocknet, bei 65# Luftfeuchtigkeit und
210O konditioniert und das "add-on" bestimmt.
Um festzustellen, ob ein vollständiges Entschlichten stattgefunden
hatte, wurde eine Anzahl Proben mit 1j( Latyl-Brillatblau 2£, eines
909804/1248 '
BAD ORJGlNAU - 43 -
Dispereionsfarbstoff und ein weiterer Probensatz mit 1 #
Galcodur Eesin Fast Blue 3 G, einem Direktfarbstoff, gefärbt*
Der Birektfarbstoff färbt die Baumwolle und bis zu einem
gewissen Grade auch Polyäthylenterephtalat-Baumwolle, jedoch nicht die Polymerisatsalze. Der Dispersionsfarbstoff besitzt
eine Affinität zu Polyäthylenterephthalat und zum Polymerisat
zu
bzw, dessen Salzf jedoch nicht ΐΐΐτ Baumwolle. Die entschlichtete Baumwolle nahm nach der Färbung mit dem Dispersionsfarbstoff den gleicheriFarbton an wie die Vergleichsprobe und zeigte damit an, daß sehr wenig oder gar kein Polymerisatsalz vorhanden war. Das Vorhandensein eines Polymerisates hätte zu einer dunkleren Färbung geführt· Die entschlichtete Baumwolle nahm beim Färben mit dem Birektfarbstoff den gleichen Farbton an, wie die Vergleichsprobe. Sowohl die mit Direktfarbstoff als auch die mit dem Dispersionsfarbstoff gefärbten entschlichteten Baumwoll- und Polyäthylenterephthalat Baumwollproben zeigten eine den Vergleichsproben gleichwertige Färbbarkeit, wodurch bewiesen wurde, daß die Schlichte bis zu einem die Färbbarkelt beider Garne nicht mehr beeinflussenden Maße entfernt worden war·
bzw, dessen Salzf jedoch nicht ΐΐΐτ Baumwolle. Die entschlichtete Baumwolle nahm nach der Färbung mit dem Dispersionsfarbstoff den gleicheriFarbton an wie die Vergleichsprobe und zeigte damit an, daß sehr wenig oder gar kein Polymerisatsalz vorhanden war. Das Vorhandensein eines Polymerisates hätte zu einer dunkleren Färbung geführt· Die entschlichtete Baumwolle nahm beim Färben mit dem Birektfarbstoff den gleichen Farbton an, wie die Vergleichsprobe. Sowohl die mit Direktfarbstoff als auch die mit dem Dispersionsfarbstoff gefärbten entschlichteten Baumwoll- und Polyäthylenterephthalat Baumwollproben zeigten eine den Vergleichsproben gleichwertige Färbbarkeit, wodurch bewiesen wurde, daß die Schlichte bis zu einem die Färbbarkelt beider Garne nicht mehr beeinflussenden Maße entfernt worden war·
Zur weiteren Bestimmung der Entschlichtung von mit Polymerisatsalz
geschlichteten Baumwollgarnen wurde ein Satz von Baumwollgarndocken
bei 820O in 'einer Lösung des oben beschriebenen,
19 56 Hatriumacrylat enthaltenden Polymerisatsalzes geklotzt
(bzw· betupft). Die geklotzten Docken wurden bei 1070C getrocknet,
bei 65 i» relativer luftfeuchtigkeit und 210O konditioniert und
das trockene "add-on" bestimmt (vgl· Tabelle XIl)«
BAD ORIGINAL .909804/1248 - 44 - ■
Die konditionierten geschlichteten Proben wurden zusammen mit einer
• ungeechlichteten Vergleichsprobe gewaschen und der Gewichtsverlust
bestimmt. Nach der Korrektur aufgrund des Gewichtsverlustes der ungeschliohteten Baumwolle wurde das korrigierte "add-on" mit
dem trockenen "add-on" verglichen· Aus diesen Zahlen ist ersichtlich , daß bei Anwendung dieses Entschlichtungsverfahrenspin
vollständiges Entfernen des Polymerisatsalzes stattgefunden hatte·
Das Entschlichten geschlichteten Garns mit einem hier beschriebenen
* Na2OO5^TERGITOL NPX-Bad ist der augenblicklich in der Textil- .
Industrie verwendeten Waschmethode ähnlich«
- ' ■ 1
UA ORIGINAL
9098CH/1248
-V5 -
tj. —
Entschlichtung des geschliohteten Garns mit Na2CO^ und Tergitol HIX
Probe Add-on(trocken) Add~on(entschlichtet) Korrigiertes
Nr. 1) Add-on*'
(entschlichtet) jG
6,9 9,4 7,0
8.2 10,8 8,4
8.3 10,7 8,3
Ficht ge- - · 2,4
schlicht«
Vergleichsprobe
schlicht«
Vergleichsprobe
T) Natur-Baumwollgarn
2) Korrigiertes Add-on ■ Add-on von geschlichtetem Garn'{entschlichtet
- Add-on von Vergleichspfobe (entschlichten)
909 8-0 A/1248 - BAD ORIGINAL
- 46 -
Verschiedene Mengen eines Mischpolymerisats aus 73# Äthylen,
5$ Acrylsäure und 22# Natriumacrylat mit einem Schmelzindex
von 2,0 dg/min enthaltende Schlichtlösungen wurden auf ihre Anwendbarkeit für Polypropylen, Polyethylenterephthalat, 40/1
Polyäthylenterephthalat/Baumwolle (65#/35#) und Polyamidfadengarnen
und gesponnenem Dynel-Garn (Vinylchlorid/Aorylnitril-Faaer
(60$ί/40?ί) geprüft.
Zum Schlichten aller Garne außer den Polyäthylenterephthalat/Baiaiwollgarnen
wurde eine Gallaway-Schlichtvorrichtung verwendet, während für letztere eine Oooker-^chliohtvorriohtung verwendet
wurde. Diese Garne wurden auf einem Draper-XD-Webstuhl getestet·
Die Kette wurde in einem glatten Webmuster gezogen, so daß ein
Gewebe mit den Maßen 120 χ 60 entstand. Es wurden etwa 37» 3 m
Gewebe gewoben. Die mit der Oocker-Sohlichtvorrichtung erzielten Werte sind in Tabelle XIII aufgeführt, die Webstuhlwerte in
Tabelle IV.
Die mit der Oallaway-Schlichtvorrichtung-geschliohteten Garne
wurden mit dem Warp-Shed-Tester bei 240C und 72# relativer Feuchtigkeit
getestet. Die Kette wurde in einem glatten Webmuster auf
zwei Doppel-Bar-Harnische gezogen und mit einem Blatt behandelt wie es in Tabelle XV gezeigt wird, die Warp-Shed-Tester von fort-
die
laufenden Fäden enthält, während -iii Tabelle XVI die Werte des Warp-Shed-Testere von gesponnenem Dynel enthält. Der Warp-Shed- . Tester arbeitete mit 200 Schuß pro Minute und 60 Schuß pro 2,5 cm. Es wurden Versuohsproben von ungefähr 18 m bzw. 47 760 Schuß
laufenden Fäden enthält, während -iii Tabelle XVI die Werte des Warp-Shed-Testere von gesponnenem Dynel enthält. Der Warp-Shed- . Tester arbeitete mit 200 Schuß pro Minute und 60 Schuß pro 2,5 cm. Es wurden Versuohsproben von ungefähr 18 m bzw. 47 760 Schuß
9 09804/1 2 48 ..-47,- SADORfGfNAL
verwendet·
von Die ferte der Callaway-Sohlichtvorrichtung 4er fortlaufenden
Faden aind in Tabelle XVII und die Werte der Callaway-Sohlichtvorrichtung
von gesponenen Dynel in Tabelle I7III aufgeführt·
3 I
90980 4/;T2% 8 .o
- 48
CD O CO CO o ·. JS. *w * |
Feststoffe | • | • | Cocker-Schlichtungsv/erte | ... | AbrieVbil- | ■ | • |
^* \ ,'■ Ni |
in Lösung | Schlichte- · | dung an | Korrigiertes | Geschwin | |||
ns»k der | behälter- | Lösungs-Vis- Ablösting | Spalt stäben. | "Addr-On" | digkeit de | |||
uetschwalze | Eemperatur | kosität | Schlicht- | |||||
Brookfield . | vorrichtm; | |||||||
• 0C | m/min. | |||||||
b/linear inch | cps | ■3 | ||||||
■ | ||||||||
15,6
13
Leicht
Gering
I I
CD
cn
• ο »
CD*-
ο · Tabelle
co
co ·
^ . Polyätbylenterepatalat-Baumwolle (65 f°/ 35 ?°) 40/1 Webstuhlwerte
CO
esamtfä- Faden pro Rohröffnung- Abriebmenge Haftrate Faserknäuel Reißen Knoten Anderes
en Eohröffnung eiides Blattea ·
* Aufbau 120 χ 60
4964 3 40 Mäßig bis 75+ 0 107 0 0 14
stark . ' .
30
; α
«I
cn
CD CJl Cl
8V3L/V08606 .
Werte für fortlaufende Fäden aua dem Warp-Shed-Tester
18 η (Garn) theoretischer Aufbau Schlichte-5hedding Unterbrechungen pro SQ-gagäe ' Korrigiertes
Gesamt- Faden Rohröff- Faden- litze Blatt Faser- Reißen Knoten Anderes Zerreißart "Add-On"
fäden pro nungen reiter ' Knäuel
/Rohröff-/ des ■ . ". " ' , '
nung /Blattes/ . ■ '' ■ <fr
•4 | - | 2 | 24 | Polypropylen 165 Denier | Keine | Kein | -.. | Keine | Kein | 20 fortlaufende | 0 | Fäden | 1/2 TPi | 0 | Kein | 0 | 5 | 0 | 0 | TPI | 0 | mm | • 3.5 | CD cn |
I VD O I |
|
100 | 4 | 2 | 24 | Keine? | Keine | Kein | Keine | Kein | 0 | 0. | 0 | 0 | 0 | Kein | ■ 0 | 7 | 0 | 0 | 0 | '5-7 TPI | 2,5 | O • o |
||||
100 | Keine» | PolyproTsylentereühtalat | 0 | 0 | 0 | 70 Denier 34 fortlaufende Fäden 5-7 | 'gut | |||||||||||||||||||
2 | 50 | Sein·» | 70 Denier | ?4, fortlaufende Fäden | Keine | gut | 2,7 | |||||||||||||||||||
100 | 2 | 50 | Keine? | 0 | 4 | Keine | 2.6 | |||||||||||||||||||
100 | , | Polyamid | 0 | 2· | gut | |||||||||||||||||||||
50 | Keine* | gut | 3.5" | |||||||||||||||||||||||
100 | 50 | Kein | 2.0 | |||||||||||||||||||||||
100 | tADOAKWttL | |||||||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||||||
co t . .■',.·.·ν.,
ο * \ .'\, tabelle XVl
4>. Werte für versponnenes Dynel aua dem Warp-Shed-Tester
ieoretischer Aufbau Unterbrechungen pro 18 m des Garna' Korrigiertes
Bsamt- Faden pro Rohröffnungen Abrieb Haftrate Paser- Heißen Knoten. Anderes, n Add-On"'
iden Rohroff- des Blattes Knäuel . .
nung it $>
■ ■—. ■^l^l ll^ll■^^^■ ' —' I
10.3 '
DO | 3 | 24 | 12.1 | 75+ | 0 | 7 | 0 | 0 |
DO | 3 | 24 | 13.6 | 75+ | 0 | 8 | 0 | 0 |
ΓΙ
vn ro
co cn σ ο
8 Ϋ 3 I / V O 8 6 O 6
Callaway-Schlichtewerte fortlaufender Fäden
Druck der , Festatoff in Schlichtebe- Lösungsviskosität Ablösung Sciüichteabrieb-Quetachwalze
lösung hälter- * Brookfield bildung an
'■ Temperatur Spaltstäben
lb/linear inch
Geschwin-MAdd-0n"
digkeit
der ScHtLc tevorrich tung -
io m/min
15. | 6 . | 9.74 |
15. | 6 | 7.09 |
15.6 | 9.74 | |
15.6 | 7.09 | |
15.6 | 9.64 | |
■5.6 | 6« 9.39 |
Polypropylen 165 Denier 20 fortlaufende Fäden 1/2 TPI 60 4 .· , leicht Keine
60 3.5 leicht· Keine
Polyethylenterephtalat 70 Denier 34 fortlaufende Fäden 5-7 TPI
66 4 leicht Keine
66 3 Leicht Keine
Polyamid 70 Denier 34 fortlaufende Fäden 5-7 TPI
66 4 leicht Keine
66 3.5 · leicht Keine
3.5 2.5
2.7 2.6
3.3 2.0
bad
Ul
8m/ro8606
Tabelle XVIII
Callaway-Schlichtewerte versponnenen Bynels
Druck der Feststoff In Schlichte- lösungsvisko-Quetschwalze Lösung behälter- sität
lb/linear inch
Ui
I
I
co
O 2 a
cps
Ablösung Abriebbildung Geschwindigkeit'
an Spaltstä- "Add-On" der Schlichte-
b . .' vorrichtung
i»
n/min
9.60 | 66 | Versponnenes Dynel | Leicht | Mäßig | 10.3 | • | 9 | I | |
15.6 , | 6.55 | 66 | 4 | Leicht | Mäßig | 9.5 | 9 | Ul VJ) 1 |
|
15.6 | 3 | ||||||||
.cn ο •o
Claims (1)
1. Schlichtungspräparat für Textilgewebe, bestehen3~aus im weeentliehen
einem wasserlöslichen Alkalimetallsalz eines Int er polymerisates aus Äthylen und einer Acrylsäure mit 3 bis 4 Kohlenstoff·«
atomen, wobei das Xnterpolymerisat einen Schmelzindex von etwa 15 bis 1000 dg/Min besitzt und etwa 12 bis 54 Gew.ji polymerisiert
e Acrylsäure mit 3 bis 4 Sohlenstoff atomen enthält und die
Anteile an Alkalimetallsalz der Acrylsäure etwa 12 bis 65 Gew.ji,
bezogen auf das gesamte Interpolymerisatsalz, betragen.
2· Präparat nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß die Säure
eine Acrylsäure der Formel
H
CH2 -C- COOK
CH2 -C- COOK
oder eine Methacrylsäure der Formel
CH3
OH2 m C - COOE
OH2 m C - COOE
ist.
3. Präparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß das
9804/1248 BAD ORIGINAL
Unterlagen ιλλ j $ ι «»>* iyxa ska Ά dss Aniierunasa^ ν. 4. a.rj t.T
Alkallmetall Hatriua ist und der Anteil an Alkalimetallaals
der Acrylsäure etwa 15 bis 55 Gew.jt, besogen auf das gesamte
Interpolymerisatsalz» beträgt·
4· Präparat nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daS
das Alkalimetall Kalium ist und der Anteil an Alkalimetallsal»
der Acrylsäure etwa 17 bis 60 Gew.jS* bezogen auf das gesamte
Int erpolymerisat salz beträgt·
5* Präparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daS das
Alkalimetall jtäthium 1st und der Anteil an Alkalimetallsalz der
Acrylsäure etwa 12 bis 54 Gew»£, besogen auf das gesamte Interpolymeriaatsalz
beträgt,
6· Verfahren sum Schächten und Entschlichten von Textilfaser^
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Verfahrensstufen t
a) Schlichten von Textilfasern mit einer wässrigen Schliehtlösung,
die als Schlichtstoff, im wesentlichen ein wasserlösliches Alkalisalz von einem Mischpolymerisat aas Äthylen
und einer Acrylsäure mit 3-4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
von Acrylsäure oder Methacrylsäure, enthält, wobei das Mischpolymerisat einen Schmelzindex von etwa 15 - 1000 dg/aln*
besitzt und etwa 12 - 54 Gew.jt mischpolymerisierter Acrylsäure
und einen Aorylaäure-Alkallsals-Antell von etwa 12 65
Sew.ji, vorzugsweise etwa 14-54 Gew.jt, bezogen auf das
gesamte Mischpolymerisataalz enthält.
BAD ORiGINAt
b) Verweben der Textilfasern zu Gewebe und —
0^ Entschlichten der Textilfasern dieses Gewebes durch
Behandeln der Fasern mit heißem Wasser· ~~"""
7. Yerfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Alkalisalz des Mischpolymerisats ein Saliuasalz verwendet
wird, wobei der Acrylsäure-Alkalisalz-Anteil etwa 18-64 Gre**£« bezogen auf das gesamte Mischpolymerisat salz,
beträgt·
8« Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Alkalisalz des Mischpolymerisate ein lithiunsalz verwendet
wird, wobei der Aerylsäure-Alksrlisalz-Anteil etwa 12 - 54 Gew.J
bezogen auf das gesamte Mischpolymerisatsalz, beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 6 bis 8« dadurch gekennzeichnet, daß
als Textilfaser ein fortlaufender Faden oder ein Stapelgarn verwendet wird·
10« Verfahren nach Anspruch 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß
eine Temperatur von etwa 80 - 1000C angewendet wird«
11. Verfahren nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich folgende Verfahrensstufen durchgeführt werden»
d) Zugaben von Säuren zum zur Heißwäsche verwendeten Wasser,
bis ein pH-Wert von etwa 4-6 erreicht ist, sum Ausfällen
des Mischpolymerisatsj
BAD ORIQiNAL Ϊ0 9804/1248
e) Abtrennen des ausgefällten Mischpolymerisats von dem Wasser der Heißwäsche und
f) Bildung «Ines Alkaliaalzes des Mischpolymerisats durch
Umsetzen des isolierten Mischpolymerisats mit einer
Alkali-Metall-Base.
12. Verfahr en nach Anspruch 11* dadurch gekennzeichnet, daß die
wiedergewonnene Schlichte rückgeführt und zum Ergänzen der wässrigen Schlichtelösung wiederverwendet wird.
13.Verfahren nach Anspruch 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
als Textilfasern Bausrwolle, eine Mischung aus Baumwolle und
Polyethylenterephthalat, ein Polyamid» ein Mischpolymerisat
aus Vinylchlorid» Acrylnitril oder Polypropylen verwendet werden·
Der Patentanwalt!
■?
9 09804/1248
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE1469500B2 (de) |
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GB (1) | GB1131939A (de) |
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