DE1464993A1 - Elektrohubmagnet - Google Patents
ElektrohubmagnetInfo
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- DE1464993A1 DE1464993A1 DE1964H0051947 DEH0051947A DE1464993A1 DE 1464993 A1 DE1464993 A1 DE 1464993A1 DE 1964H0051947 DE1964H0051947 DE 1964H0051947 DE H0051947 A DEH0051947 A DE H0051947A DE 1464993 A1 DE1464993 A1 DE 1464993A1
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
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Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Elektrohubmagriet
kürzester Ansprechzeit und höchster Ankerbesclileunigung,
dessen Stößel-Endlagen durch vollkommene Spiellosigkeit sowie ohne schädlichen Luftspalt zwischen Gehäusegegenpol und ^
Anker genau definiert sind und dessen Stößel-LIittellage hei
Ausführung als Drei-Stellungs-Magnet ohne Einschwingvorgang
des Ankers sofort genau erreicht wird*
Auf dem Gebiet der Steuerungen, hauptsächlich derer von
Hydraulik- und Pneumatik-Anlagen, werden Solbenhubmagnet· mit möglichst kurzer Ansprechzeit für zwei Bndlagen mit
oder ohne Mittelstellung mit möglichst genau definiertem Bnd- bzw. Mittelstellungen verlangt. Die Stößel derartiger
Hubmagnete sind dabei unter Anwendung entsprechender Kupplungsmittel beispielsweise mit hydraulischen oder pneumatischen
Wegeventilen verbunden und müssen verständlicherweise in kürzester Zeit präzise Steuervorgänge auslösen.
Im Laufe der Zeit sind Slektrohubmagnete bekanntgeworden,
die jedoch den hohen Anforderungen der modernen Steuerungs-
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und Hegeltechnik nur teilweise gerecht werden können. Bei einer bekannten Anordnung ist der mit zwei Spulen entgegengesetzter
Wicklungsrichtung versehene Elektrohubmagnet mit
einem als Dauermagnet ausgebildeten Anker ausgerüstet, oder in einem anderen Pail ist der Hubmagnet mit einem Permanentmagneten
und einem feldumkehrbaren Elektromagneten im Magnetkreis
derart vereinigt, daß für den Penjianentmagnetfluß
ein ITebenschluß-Magnetkreis vorgesehen ist, welcher normalerweise
durch einen magnetischen Widerstand gesperrt ist, und der Elektromagnet und der Permanentmagnet in der Weise
angeordnet und bemessen sind, daß in der Feldrichtung das elektromagnetisch erzeugte Feld die Kraftwirkung des Permanentmagneten
auf den Anker durch Überlagerung derart verstärkt, daß die resultierende Kraft gleich oder größer als
die für den Ankerhub erforderliche Kraft ist und bei entgegengesetzter
JPeldriohtung das elektromagnetisch erzeugte PeId den Permanentfluß in den ifebenschlußkreis bei auf den
Anker unterhalb der Haltekraft absinkendes Kraft abdrängt. Weiterhin ist eine andere Einrichtung mit einem innerhalb
einer elektromagnetischen Spule angeordneten, längsverschiebbaren Stabanker bekanntgeworden, welcher im Bereich
eines Pols eines permanenten Magnetfeldes angeordnet ist und bei dem die Kraftlinien dieses Pols in bezug auf die
Längsachse des Stabankers an oder symmetrisch zu dessen
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Schwerpunkt auf diesen einwirken und der Stabanker, durch
eine Führung gesichert, in einer Zone des permanenten Kraftlinienfeldes liegt, in der sich die Kraftlinien in
ihrer Wirkung auf den Stabanker aufheben und dieser sich je nach Erregung des Elektromagneten nach einer von beiden
Verachieberichtungen hinbewegt, bis er mit einem
seiner beiden Enden frei vor einem ϊοΐ des elektromagnetischen
Feldes stehend, eine stabile Arbeitslage einnimmt. ^
Bei einem anderen, als polarisiertes Relais bekanntgewordenen
Hubmagneten mit bilateral beweglichem Anker ist dieser zwischen derart im Innern der Relaisspule angeordnet
ten Permanentmagneten verschiebbar gelagert, daß die Anzugskräfte der einzelnen Magnete sich in bezug auf den Anker
gegenseitig aufneben, die Permanentmagnete mit ihren gleichnamigen Polen dem Anker zugekehrt sind und in den
Arbeitslagen dee Ankers das jeweilige Ankerende nach Abschaltung der Relaisspule an einem Gegenpol bis zur folgenden
gegensinnigen Erregung der S::uifc magnetisch gehalten
wird.
Wenn auch die Leistungen der vorbeschriebenen bekannten Magnetsysteme bereits als beachtlich angesehen werden
müssen, ict es im Hinblick auf die gestiegenen Anforde-
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magen in bezug auf Schnelligkeit und Präzision bei Steuef
rungen hydraulischer oder pneumatischer Anlagen doch erforderlich,
die Ansprechzeit der Betätigungsmagnete zu verktyrzen
sowie die Ankerbeechleunigung und damit auch die * Hubenergie entsprechend zu erhöhen. Bei Magnetsystemen mit
drei Raststellungen müssen außerdem die bis jetzt bekannten, mit Einschwingvorgängen behafteten Hittellagen-Einstellungen
W in Richtung auf die sofortige Einstellung einer" genau defi-
ΐ nierten Mittellage ohne Einechwingung verbessert werden.
Die Erfindung hat te eich zur Aufgabe gemacht, bei Elektrohubmagneten
Bit zwei oder drei 8tößel-Raststellungen die vorstehend genannten Nachteile zu überwinden und gleiohzeitig
ein neuartigeβ Magnetsystem zu schaffen, welches derartige
Einrichtungen im vorerwähnten Sinn· wesentlich verbessert und sub präzisen wie eohnellen Steuern tob Geräten
und Anlagen weitaus geeigneter macht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei Elektrohubmagneten mit
zwei oder drei permanent- oder elektromagnetisch gehalte- . nen Raststellungen dadurch erreicht, daß die beweglichen
!Feile aus auf der Stößelstange frei verschiebbaren Hauptankern und mit dieser Stößelstange fest verbundenen, kürzeren
Hilfsankem mit gleich großer Stirnfläche wie die
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der Kauptanker, oder aus solchen Hilf sankern und ebenfalls mit de.r Stößelstange fest verbundenen Anschlägen bestehen,
zwischen denen je ein Kauptanker mit einer etwa dem Stößeletangenhub
entsprechender axialer Bewegungsfreiheit angeordnet ist, und daß während des Hubvorganges der Hauptanker
nach Zurücklegung etwa seines halben Hubweges unter entsprechender Sammlung kinetischer Energie auf den jeweiligen
HilfBanker bzw. auf den jeweiligen Anschlag trifft ä
und diesen Hilfsanker bzw. diesen Anschlag mitsamt der Stößelstange in die Endlage treibt, in der der mit dem
Hauptanker zeitweilig eine Einheit bildende Hilf3anker mit seiner stirnfläche an einer entsprechenden Stirnfläche des
jeweiligen Gehäuse-Gegenpols zur luftspaltlosen Anlage
kommt bzw. der ±m Verhältnis zum Hauptanker mit wesentliöh
kleinerer Stirnfläche ausgestattete Anschlag in eine Aussparung des Gehäuse^öegenpols eintauQht und dabei der Hauptanker
direkt mit dem größten Teil seiner stirnfläche an de*
entsprechenden gStir&f lache dieses öehause-Oegenpols auf trifft.
In Weiterbildung dee Irfindungdgedankens entsteht ein Iwei«
Raststellungs-Magnetsystem dadurch, daß in einem hohlaylin-^
drisehen, magnetisch leitenden öehäuse an jedem Snde je eine
ringförmige, mit entgegengesetztem Wicklungssinn versehene
Erregerwicklung sowie entweder ein zwischen diesen Wieklun*-
gen liegender ringförmiger, radial polarisierter Permanent-'
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magnet für permanentmagnetisch gehaltene Haststellungen
oder ein zwischen diesen Erregerwicklungen befindlicher Ring aus weiohmagnetischem Material, vorzugsweise einstüokig
mit dem Gehäuse, für mit geringem Haltestrom zu bewirkende elektromagnetisch gehaltene Raststellungen
gleichachsig angebracht werden, und daß im freien Hohlraum
dieses Gehäuses eine in den Gehäuse-Gegenpolen gelagerte, axial bewegliche Stößelstange mit einem auf dieser
entweder zwischen zwei Hilfsankem oder zwischen einem Hilfsanker und einem Inechiag axial frei bewegliehen
Hauptanker angeordnet wird. Weiterhin bildet der Irfindungsgedank· ein Drei-Raatstellungi-Magnetsyfltem in
der Weise aus, da£ in einem hohl zylindrischen, magnetisch
leitenden Gehäuse in jeder Hälfte zwei ringförmige, mit entgegengesetztem Wloklungeainn versehene Erregerwicklungen
entweder mit je einem dazwischen liegenden ringförmig gen, radial polarisierten Permanentmagneten für permanentmagnetisch
gehaltene Rastatellungen oder mit je einem zwischen den Erregerwicklungen befindlichen weiohmagnetiaohen,
vorzugsweise aus dem Gehäuse gebildeten Ring für
mit geringem Haltestrom zu bewirkende elektromagnetisch gehaltene Rastetellungen sowie eine zwischen den innenliegenden
Erregerwicklungen in der Gehäusemitte liegende,
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magnetisch«leitende Trennwand ala Innerer Gehäuse-Gegenpol
angebracht sind» und dafl in den beiden freien Hohlräumen
dieses Gehäuses eine in den äußeren Gehäuse-Gegenpolen gelagerte t axial bewegliche Stößelstange mit einem gleioh
der Dicke dee inneren Gehäuae-0egenpole entsprechend lan
gen, bei Stößeletangen-Mittellage gans im Durchbruch die
ses inneren Gehäuse-Oegenpols fluchtend eintauchenden An-
eohlag und je einem in Jeder Gehäusehälftjs mit den äußeren
(tehäuee-Qegenpolen «usammenarbeitenden Hilfeanker sowie mit
je einem «wischen je einem Hilfeanker und dem Anschlag axial frei beweglichen Hauptanker angeordnet ist.
An Hand der Zeichnungen sei Ale Torliegende Erfindung in
swei Ausführungebeispielen näher erläutert. Es zeigtt
fig. 1a einen Längsschnitt durch einen Elektrohub-
nagneten mit swei permanentmagnetisch gehaltenen B&stetellungen,
TIg t 1b ebenfalls einen Längsschnitt durch den Ka-
gneten nach Fig. Ia9 jedoch in der entgegengeeetsten Kasteteilung,
Fig. 2a einen Längsschnitt durch einen Elektrohub-
magneten mit drei permanentmagnetisch gehaltenen
fiaststellungen in der Stößeletangen-Llittellage,
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Fig. 2b einen bis zur Mittellinie geführten Längsschnitt durch den Magneten nach I1Ig. 2a,
Jedoch in der linksseitigen Stößelstangen-Endlage,
Pig. 2c ebenfalls einen bis zur Mittellinie geführten Längsschnitt durch den Magneten der Fig.
2a, jedoch in der rechtsseitigen Stößelstangen-Endlage.
In den Jig. 1a und 1b sind an einem hohlzylindrischen Gehäuse 1 au« magnetisch weichem Eisen β time ei tig je ein Gehäuse-Gegenpol 2 und 3 aus gleichen Material angebracht. In
jedem dieser Gehäuse-Gegenpole 2 und 3 ist eine ringförmige, sich in das hohlzylindrische Gehäuse 1 hineinerstreckend·
Erregerwicklung 4 und 5 mit einander entgegengesetztem WioklungBsinn vorgesehen, zwisohen denen·in der Gehäusemitte ein
ringförmiger, radial polarisierter Permanentmagnet 6 gleiohaohsig alt den Erregerwicklungen angeordnet ist. Eine Stöß·!-
β tang β 7 ist axial und längeVer schiebbar in lagern 8 und
der Gehäuse-Gegenpole 2 und 3 gelagert und trägt innerhalb
des Gehäuses 1 zwei mit ihr durch Stifte 1o und 11 feet verbunden· kurze Hilfeanker 12 und 13, deren Abstand voneinander so gewählt ist, daß der vorgesehene Stößelstangen-Hub
"s" erreicht wird. Zwischen den Hilfsankern 12 und 13 ist
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mittels Lagers 14 der mit dem Durchmesser der Hilfsanker
versehene Hauptanker 15 in Längsrichtung frei beweglich
angeordnet, wobei das Bewegungsspiel Han etwa dem Stößelstangen-Hub
"s" entspricht. Haupt- und Hilfsanker füllen
den duroh den inneren Durchmesser der Erregerwicklungen 4· und 5 und den gleich großen des Permanentmagneten 6 gebildeten
zylinderfbrmigen Hohlraum bis auf einen kleinen Luftspalt aus.
\ ■
In der Stößelstangen-Stellung gemäß Fig. 1a war mittels Schaltkontaktes 16 die Erregerwicklung 4 zuletzt mit der
Stromquelle 17 verbunden tjrden, wodurch Hauptanker 15
und Hilfsanker 12 hintereinander zur Anlage an der Stirnfläche 2* des Gehäuse-Gegenpols 2 gelangt waren. Der
strichpunktiert gezeichnete Kraftfluß f1 des Permanentmagneten
6 hält in dieser Feldeohlußstellung die Stößel-
stange 7 in ihrer derzeitigen Lage. ä
Beim kurzzeitigen Schließen des Schaltkontaktes 18 wird
die mit entgegengesetztem Windungssinn versehene Erregerwicklung 5 von der Stromquelle 17 her stromdurchflossen
und baut infolge des großen Luftspaltes a + s schnell ein magnetisches Kraftfeld f2* auf, welches das vom Permanent-
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magneten herrührende Kraftfeld f1 in die Sichtung von f2'
umleitet und verstärkt. Dieser Vorgang ha.t die augenblickliche Beschleunigung des Hauptankers 15 zur Folge, der
frei beweglich und kinetische Energie sammelnd den Abstand "a" bis zum Hilfsanker 13 durcheilt, auf diesen auftrifft
und ihn mitsamt der Stößelstange 7 deren Wirkhub "β" ausführen
läßt. Der Hilfsanker 13 kommt sodann an der Stirnfläche
3* des Gehäuse-Gegenpols 3 zur Anlage, getrieben vom Hauptanker 15, wie in Pig. 1b dargestellt. Bei wieder
geöffnetem Schaltkontakt 18 versohwindet das PeId £2* der
Erregerwicklung, das feld f2 des Permanentmagneten bleibt jedoch be-etthtn und hält Hauptanker 15 samt Hilf sanker 13
in ihrer Peldschlußsteilung am Gehäust-Gegenpol 3, wodurch
die Stößelstange 7 in ihrer jetzigen Lage so lange fixiert wird, bis durch kurszeitige Schließung des Schaltkontaktes
16 die Erregerwicklung 4 abermals ein Kraftfeld aufbaut, den JFluß des Permanentmagneten 6 wiederum umleitet und verstärkt,
den Hauptanker 15 in Richtung auf den Hilf sanker beschleunigt und diesen mitsamt der Stößelstange 7 bis zur
Anlage an der Stirnfläche 2· des Gehäuse-Gegenfeldes 2 mitnimmt.
Hiermit wäre die Stellung der Pig. 1a wieder hergestellt. Wie man sieht, erreicht dieses Ausführungsbeispiel
eines Elektrohubmagneten nach der Erfindung infolge hoher Beschleunigung des Hauptankers eine sehr kurze Umstellzeit
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bei großem Arbeitsvermögen, sowie über den jeweiligen Hilfsanker eine sichere fixierung der Stößelstange.
Sin anderes Ausftihrungsbeispiel nach der Erfindung wird
gemäß den Tig· 2a, 2b und 2c durch einen Elektrohubmagneten mit drei Baststellungen dargestellt. An einem hohl-
«ylindrischen, aus magnetisch welchem Eisen hergestellten
Gehäuse 2o sind an den Stirnseiten mittels Gewinde 21 axial längsverstellbare, äußere Gehäuse-Gegenpole 22 und
23 sowie in der GehUuaemitte ein feststehender innerer Gehäuse-Gegenpol 24 angeordnet, wodurch zwei selbständige Magnetgehäuse
25 und 26 als Gehäuse-Hälften gebildet werden.
An jedem der äußeren Gehäuse-Gegenpole 22, 23 sowie auch an jeder Seite dee inneren Gehäuse-Gegenpols 24 ist eine
ringförmige, sich in das jeweils zugehörige Llagnetgehäuse
25 odtr 26 hineinerstreckende Erregerwicklung 27 und 28 sowie
29 und 3o mit jeweils entgegengesetztem Wicklungaßinn "·2
vorgesehen, ewisehen denen in jeder Mitte dieser Magnetgenaue
β 25 und 26 je ein ringförmiger, radial polarisierter Permanentmagnet 31 bzw« 32 gleichachsig mit den Erregerwicklungen angebracht ist. Eine Stößelstange 33 ist axial und
längsverechiebbar in Lagern 34 der längeverstellbaren äußeren
Gehäuse-Gegenpole 22 und 23 gelagert, während im inneren
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Gehäuse-Gegenpol 24 ein weiteres Lager 35 zur Mittenlagerung der Stößelstange 33 mittels eines auf dieser durch
einen Stift 36 iileichachsig und fest angebrachten zylinderförmigen
Anschlags 37 vorgesehen ist. Die Länge dieses Anschlags entspricht der Dicke des inneren Geliäuse-Gegenpols
24 bzw. der Länge dessen Lagers 35.
■ ....
In Pig. 2a ist der Anschlag 37 fluchtend in deit inneren
Gehäuse-Gegenpol 24 bzw. in dessen Lager 35 eingetaucht. Weiterhin trägt die Stößelstange 33 innerhalb jedes der
selbständigen Magnetgehäuse 25 und 26 je einen auf dieser
mittels Stifte 38 und 39 befestigten kurzen Hilfsanier
4o und 41, deren Abstände vom Anschlag 37 so gewählt sind, daß nacn jeder Seite aus der Hit te heraus der vorgesehene
Stößelstangenhub si bzw. s2 zum jeweiligen äußeren Gehäuse-Gegenpol
22 bzw. 23 erreicht wird. In den einerseits vom Hilfsanker 4o und andererseits vom Hilfsanker 41 bis
zum Anschlag 37 gebildeten Zwischenräumen befinden eich
je ein mittels Lager 42 bzw. 43 auf der Stößelstange 33
in Längerichtung frei beweglicher Hauptanker 44 bzw. 45f
dessen Bewegungsspiel al bzw. a2 etwa dem Stößelatangenhub
si bzw. e2 entspricht. Die Durchmesser eämtlioher
Haupt- und Hilfsanker sind gleich und füllen die durch die gleich großen Innendurciimesser der Erregerwicklungen
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sowie der ienianentiaa.gnete gebildeten zylinderförmigen
Hohlräume "bis auf einen kleinen Luftspalt aus.
In der durch die Anlage beider Hauptanker 44 und 45 mittels ihrer Stirnflächen an den Stirnflächen 46 und 47 des inneren
Gehäuse-Gegenpols 24 gegebenen Betriebsstellung gemäß der Pig. 2a wird der Anschlag 37 beidseitig von je einem
Seil der Hauptanker-Stirnflächen im inneren Genauee-Gegenpol
24, fluchtend mit dessen Stirnflächen 46 und 47, festgehalten. Die hierdurch bewirkte Stößelstangen-Mittellage
ist durch die beiden an sich entgegengesetzt gerichteten Kraftflüsse der Permanentmagnete 31 und 32 durch die Hauptanker
44 und 4St den inneren Gehäuse-Gegenpol 24 und das
Gehäuse 2o bzw. dessen einzelne Magnetgehäuse 25 und 26
stabil fixiert» Biese Lage wurde nach kurzzeitiger Schließung beider bzw. eines der beiden Schaltkontakte 51 und/
oder 52 und hierdurch bewirktem Aufbau zweier bzw. eines dieser den jeweiligen Kraftfluß des Permanentmagneten 31
bzw. 32 entsprechend umlenkender und verstärkender elektromagnetischer Kraftfelder mittels beider bzw. einer der beiden
von der Stromquelle 17 versorgten Erregerwicklungen und/oder 29 erzielt.
Soll die Stößelstange 33 aus der Mittellage heraus die linksseitige Bndlage gemäß I1Ig. 2b einnehmen, eo wird
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Schaltkontakt 5o kurzzeitig geschlossen. Pie hierdurch kurzzeitig an die Stromquelle 17 gelegte Erregerwicklung
27 baut Bchnell ein elektromagnetisches Kraftfeld auf und
lenkt das gleichgerichtete permanentmagnetische Kraftfeld des Permanentmagneten 31 unter entsprechender Verstärkung
Tom inneren Gehäuse-Gegenpol 24 hinweg zum äußeren Gehäuse-Gegenpol 22 um, wodurch sich der Hauptanker 44 augenblicklich in Bewegung setzt und nach freilaufender Überwindung der Wegstrecke al mit gesammelter kinetischer Energie auf den Hilfsanker 4o auftrifft und diesen mitsamt der
Stößelstange 33 den durch die Wegstrecke si gekennzeichneten Wirkhub ausführen läßt, über die Anlage des vom Hauptanker 44 unmittelbar getriebenen Hilfsankers 4o an der
Stirnfläche 48 des äußeren Gehäuse-Gegenpols 22 ist die die Stößelstange 33 in dieser Lage haltende Feldschlußstellung erreicht, die nach Verschwinden des elektromagnetischen Feldes von den verbleibenden permanentmagnetischen
Kraftlinien weiterhin durchsetzt wird. Mit der Stößelstange 33 hat sich sowohl der Anschlag 37 um die Wegstrecke si
aus seinem inneren Gehäuse-Gegenpol 24 bzw, dessen Lager
in Sichtung zum äußeren Gehäuse-Gegenpol 22 als auch der
Hilfsanker 41 von seinen äußeren Gehäuse-Gegenpol 23 um die
gleiche Wegstrecke entfernt, so daß jetzt ein etwa doppelt so großer*Abstand, a2 + s2, zwischen Hilfsanker 41 und äuße-
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rem Gehäuse-<legenp.ol 23 besteht. Der Hilfse.nker 41 kommt
hierbei bis nahe es den Hauptanker 45 heran.
Wird aus der Stößelstangen-Mittellage der ?ig. 2a heraus
die rechtsseitige Stößelstangen-Itodlage gemäß flg. 2c gefordert, 80 muß die Erregerwicklung 3o über Schaltkontakt
53 kurazeitig mit der Stromquelle 17 verbunden werden. Wie
man leicht erkennt, wird hierdurch schnell ein elektromagnetisches
Kraftfeld aufgebaut, welches die gleichgerichteten peraanentaagnetischen Kraftlinien des Penaanentmä- gneten
32 unter entsprechender Verstärkung vom inneren Gehäuee-Gege&pol
24 hinweg nunmehr eum äußeren Gehäuse-Gegenpol 23 umleitet. Dieses verlagerte Kraftfeld beschleunigt
augenblicklich den Heuptanker 45, welcher naoh freilaufender
Überwindung der Wegstrecke a2 mit gesammelter kinetischer Energie auf den Hilfsanker 41 auftrifft und diesen
mitsamt der Stößelstange 33 den mit der Hilfsanker-Wegstrecke s2 identischen Wirkhub ausführen läßt. Bei erfolgter Anlage
des vom Hauptanker 45 unmittelbar getriebenen Hilfsankers 41 an der Stirnfläche 49 des äußeren Gehäuse-Gegenpols 23
i3t die die Stößelstange 33 in dieser La^e haltende Feldschlußstellung
erreicht, die nach Abschaltung des elektromagnetischen Kraftfeldes nur noch vom weiterbestehenden permanentmagnet
lachen Kraftfluß des Permanentmagneten 32 durch-
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flutet wird. In dieser Stellung ist, bedingt durch die
Stößelstange 33, der Anschlag 37 aus dem inneren &ehäuse-Gegenpol
24 bzw. dessen Lager 35' um d^e Wegstrecke s2
herausgetreten, während der Hilfsanker 4o vom äußeren Gehäuse-Gegenpol
22 einen etwa doppelt so großen Abstand al + el einnimmt und nahe an den Hauptanker 44 herankommt.
Darüber hinaus ist auch die direkte Umsteuerung der Stößelstange
33 von einer zur anderen Sndlage ohne Zwischenraetung in der Mittellage möglich. Wenn beispielsweise von
der rechtsseitigen Sndlage der Pig. 2c in die linksseitige gemäß der Pig. 2b gefahren werden soll, werden die Erregerwicklungen
27 und 29 zugleich kurzzeitig mit der Stromquelle 17 über die Schaltkontakte 5o und 52 verbunden, wodurch
die erforderlichen elektromagnetischen Kraftfelder zum Umlenken und Verstärken der von den Permanentmagneten
31 und 32 herrührenden Kraftflüsse schnell aufgebaut werden. Hierdurch werden die Hauptanker 44 und 45 augenblicklioh
in Bewegung gesetzt, jedoch ist die Beschleunigung beim bis zum Anschlag 37 den Abstand a2 überwindenden und
freilaufenden Hauptanker 45 erheblich größer als beim über
den Hilfsanker 4o die Last der Stößelstange 33 bereite
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schiebenden Hauptanker 44. Infolgedessen wird ciör Anschlag
37 vom jnit kinetischer Energie geladenen Hauptanker 45 eingeholt
und in den inneren Gehäuse-Gegenpol 24 gestoSen, wobei
der Hauptankei 44 zunächst vom sich von ihm entfernenden
Hilfsanker 4o entlastet wird und der Häüptanker 45 an der
Stirnfläche 47 des inneren Gehäuse-Gegenpols 24 zur Anlage
kommt. Duron diese Entlastung "beschleunigt sich der Haupt-* ' anker 44 und treibt nunmehr den Hilfsanker 4o bis zur Anlage
an der Stirnfläche 48 des äußeren Gehäuse-Gegenpols 22
vor sioh her und bewirkt somit die Schlußphase des Urastellens
der Stößelstange 33f welche hierbei die Stellung der
Pig. 2b einnimmt. Hach Verschwinden der elektromagnetischen
Kraftfelder übernehmen die permanentmägnetisehen Kraftfelder
wieder die Fixierung eier Hauptanker 44 und 45 und "damit
auch die.der Stößelstange 33.
Durch kurzzeitige Verbindung der Erregerwicklungen 28 und
3o mit der Stromquelle 17 über die Sctiaitkontakte 51 und
53 läßt sich die Stößelstange 33 in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben wieder_in die Rechtsseitige lage entsprechend
der Fig. 2c verstellen. Durch die in diesem Ausführungebeispiel
mittels Gewinde vorgesehene Verstellbarkeit der äußeren Gehäuse-Gegenpole 22 und 23 in beiden
Richtungen der Stößelstangen-Längsachse ist eine genaue
Festlegung d'es^Stößelstangen-Weges, also auch eine Ände-
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rung des Stößelstangennubes in gewissen Grenzen, nach
jeder Seite hin gesondert möglich.
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Claims (5)
1) Elektrohubmagnet mit zwei bzw« drei permanent- oder elektromagnetisch gehaltenen Bastatelluhgen, dadurch
gekennzeichnet« daß die beweglichen Teile aus auf der Stößelstange (7» 33) frei verschlebbaren^Hauptankern
(15t 44t 45) und mit dieser Stößelstange.fest verbundenen» kürzeren, mit gleich großer Stirnfläche wie die
der Hauptanker ausgestatteten HilfBankern (12, 13f 4o,
41) oder-aus solchen Hilfsankern (Ao, 41) und ebenfalle
mit der Stößels tang· (33) feat verbundenen Anschlägen
(37) bestehen, swleohen denen je ein Häuft anker (15t
44t 45) **.* einer etwa dem Stußelstangenhub (β, si, s2)
entsprechender axialer Bewegungsfreiheit (a, al, a2) angeordnet ist« un* daß wahrend dee Hubrorgangs der Haupt- η
anker (15, 44, 45) nach Zurücklegung etwa seines halben Hubweges (a, al, a2) unter entsprechender Sammlung kinetischer Energie auf den jeweiligen Hilfsanker (12, 13,
4o, 41) bzw. auf den jeweiligen Anschlag (37) trifft und diesen Hilf Banker bzw. -diesen Anschlag mitsamt der
Stößelstange (7, 33) in die Endlage treibt, in der der
mit dem Kauptanker zeitweilig eine Einheit bildende
BAD - 2o -
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Hilfsanker nit seiner Stirnfläche an einer entsprechenden
Stirnfläche (21, 31, 46, 47, 48, 49) des jeweiligen
Gehäuse-Gegenpols (2, 3, 22, 23» 2-4) zur luftspaltlosen Anlage kommt "bzw. der iiu Verhältnis sum Hauptanker iuit
wesentlich kleinerer Stirnfläche ausgestattete Anschlag (37) in eine Aussparung, z.B. lager (35)»~des Gehäuse-Gegenpols
(24) eintaucht und dabei der Hauptanker (44, 45) direkt mit dem größten Teil seiner. Stirnfläche an
der entsprechenden Stirnfläche (46, 47) dieses Gehäuse-Gegenpols auftrifft.
2) Elektrohubmagnet ale Zwei-Raststellungs-Magnetsystem
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem hohlzylindrischen, magnetisch leitenden Gehäuse (1) an
jedem Ende je eine ringförmige, mit entgegengesetztem
Vindungssinn versehene Erregerwicklung (4, 5) sowie entweder ein zwischen diesen Wicklungen liegender ringförmiger,
radial polarisierter Permanentmagnet (6) für permanentmagnetisch gehaltene Haststellungen oder ein
zwischen diesen Erregerwicklungen befindlicher Ring aus weichnagnetischem Material, vorzugsweise einstückig mit
dem Gehäuse, für mit geringem Haltestrom zu bewirkende elektromagnetisch gehaltene Eaststellungen gleichachsig
BAD ORiGiiNiAL
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angebracht sind, und daß i» freien Hohlraum dieses Gehäuses
eine in den Gehäuse-Gegenpolen (2, 3) gelagerte, axial bewegliche Stößelstange (7) mit *iuem auf dieser
entweder zwischen zwei Hilf sankern (12, 13) oder einen*
Hilfsanker und einem Anschlag axial frei beweglichen Hauptanker (15) angeordnet ist·
3) Blektrohubniagnet als Drei-Raststellungs-Magnetsystem
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem hohlzylindrischen, magnetisch leitenden Gehäuse
(2o) in jeder Hälfte (25, 26). zwei ringförmige, mit
entgegengesetztem Windungssinn versehene Brregerwick-
lungen (27, 28, 29, 3o) entweder mit je einem dazwischen
liegenden ringförmigen, radial polarisierten Permanentmagneten
(31, 32) für permanentmagnetisch gehaltene Raststellungen oder mit je einem zwischen den Erregerwicklungen
befindlichen weiclmagnetischen, vorzugsweise aus dem I Gehäuse gebildeten Ring für mit geringem Halteatrom zu
bewirkende elektromagnetisch gehaltene Raststellungen sowie eine zwischen den innen liegenden Erregerwicklungen
(28, 29) in der Gehäusemitte liegende, magnetisch leitende Trennwand als innerer Gehäuse-Gegenpol (24) angebracht
sind, und daß in den beiden freien Hohlräumen dieses G-e- _^
- 22 -
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hauses eine in den äußeren Gehäuse-Gegenpolen (22,
gelagerte, axial bewegliche Stößelstange (33) mit einem
gleich der Dicke des inneren Gehäuse-Gegenpols (24) entsprechend langem, bei Stößelstangen-Mittellage ganz im
Durchbruch, z.B. Lager (35)* dieses Inneren Gehäuse-Gegenpols fluchtend eintauchenden Anschlag (37) und je
einem in Jeder Gehäusehälfte mit den äußeren Gehäuse-Gegenpolen (22, 23) zusammenarbeitenden Hilfeanker (4o,
41) sowie mit je einem zwischen je einem Hilf sanker und dem Anschlag axial frei beweglichen Hauptanker (44, 45)
angeordnet ist,
4) Blektrohubmagnet nach Anspruch 1 und folgenden, daduroh
gekennzeichnet, daß die Gehäuse-Gegenpole (2, 3) bzw.
die äußeren Gehäuse-Gegenpole (22, 23) in axialer Richtung verstell- und feststellbar angebracht sind, beispielsweise
mittels Gewinde (21).
5) Slektrohubmagnet nach Anspruch 1, 3 und 4, daduroh gekennzeichnet,
daß der innere Gehäuse-Gegenpol (24) als !futterlagerung (35) der Stößelstange (33) bzw. ihres
Anschlages (37) ausgebildet ist.
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L e e r s e i t e
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