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DE1459670B - Selbstfahrender Straßenfertiger - Google Patents

Selbstfahrender Straßenfertiger

Info

Publication number
DE1459670B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screed
unit
ramming
road paver
paver according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Gert 3250 Hameln Heinrich Gottfried 3251 Klein Berkel Ottermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABG Werke GmbH
Original Assignee
ABG Werke GmbH

Links

Description

:
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstfahrenden Straßenfertiger mit einem an einem Geräteträger angeordneten Verdichtungsaggregat, das aus einer quer zur Arbeitsrichtung des Straßenfertigers angeordneten und von unten nach oben in Arbeitsrichtung geneigten Vorderplatte, einer dahinter angeordneten, lotrechte Hubbewegungen ausführenden Stampfbohle und einer hinter dieser angeordneten in Schwingungen versetzten Glättbohle besteht.
Bei dem bekannten Straßenfertiger dieser Bauart (USA.-Patentschrift 2 351593) bilden die an der Stampfbohle angebrachte Vorderplatte und die dahinter angeordnete Glättbohle eine Einheit, die durch den Exzenterantrieb der Stampfbohle in Schwingungen versetzt wird. Durch diese Bewegungskoppelung ist der Vibrationseffekt stets gleichbleibend, so daß bei geringen Straßendeckendicken eine relativ hohe Verdichtung erreicht wird, während bei dicken Dekken die Verdichtung verhältnismäßig gering ist. Die Vorderplatte ist unverstellbar, so daß nur bei einer bestimmten Deckenbaustoffbeschaffenheit eine gewisse Vorverdichtung gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbstfahrenden Straßenfertiger der eingangs genannten Bauart so zu verbessern, daß er auf jede Art von Deckenbaustoffen, seien es nun bituminöses Mischgut, Beton, Schotter, Kies, Sand oder sonstige Materialien, und deren für einen Straßenbelag ideale Verdichtung einstellbar ist, und zwar unabhängig von der zu verlegenden Deckendicke. Diese Anpassungsmöglichkeit des Fertigers wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Neigung der Vorderplatie einstellbar und die Hubzahl und der Hub der Stampfbohle gegenüber der Frequenz und der Amplitude der mit Rüttlern bestückten Glättbohle veränderbar sind.
Die in ihrer Neigung verstellbare Vorderplatte ermöglicht es, den aufgeschütteten Straßendeckenbaustoff mehr oder weniger vorzuverdichten, je nachdem, welche Endverdichtung erzielt werden soll. Dadurch, daß außerdem die Stampfbohle und die Glättbohle unabhängig voneinander auf ihre idealen Verdichtungseffekte einstellbar sind, ist es mit dem Straßenfertiger gemäß der Erfindung im allgemeinen möglich, bei sämtlichen Arten von Deckenbaustoffen und Deckendicken in einem einzigen Arbeitsdurchgang die vorgeschriebene Endverdichtung der Decke zu erzielen, ohne daß es einer Nachwalzung bedarf.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6. Ein Ausführungsbeispiel eines Straßenfertigers nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 die Draufsicht,
F i g. 3 die Aufhängung eines Verdichtungsaggregats, - ^,
F i g. 4 die Anordnung eines Drehzahlreglers ίψ Rüttler und
F i g. 5 einen Schnitt durch das Verdichtungsaggregat.
Für den Fahrantrieb des Fertigers dient ein zentraler Motor 1, von dem auch der Antrieb eines Verdichtungsaggregats abgeleitet wird. Ein Deckenbaustoffbehälter 2 mit einwärts klappbaren Begrenzungswänden 3 übernimmt durch einen Hinterkipper herantransportierten Deckenbaustoff, welcher durch Förderbänder 4 bis vor eine Verteilerschnecke 5 transportiert wird. Durch die Verteilerschnecke 5 wird der Deckenbaustoff über die Arbeitsbreite des Fertigers verteilt. Sollte an jeweils seitlich des Fertigers angeordneten Deckenbaustoffbegrenzungsblechen 6, 7, von denen jeweils das eine Deckenbaustoffbegrenzungsblech 6 fest an dem Verdichtungsaggregat angeschraubt und das andere Deckenbaustoffbegrenzungsblech 7 pendelnd aufgehängt ist, ein übermäßiger Deckenbaustoffstau auftreten, so werden an den Deckenbaustoffbegrenzungsblechen 6 befestigte Kontaktschalter 8 betätigt, die den Deckenbaustofffluß, beispielsweise im Sinne einer vorübergehenden Stillegung der Förderbänder 4, steuern.
Das Verdichtungsaggregat besteht aus einer Vor-
Glättbohle 15 angelenkt. Der Hub der Stampfbohle 9 ist durch die Verstellung eines Exzenters 12 einstellbar. Die Höheneinstellung der Exzenterwelle geschieht mittels einer Einstellvorrichtung 13, über die die Stampfbohle 9 einseitig an der Glättbohle 15 angelenkt ist.
Zum Antrieb der Stampfbohle 9 und von auf der Glättbohle 15 angeordneten Rüttlern 14 dient ein hydraulischer Motor 16, dessen Drehzahl durch ein Mengenventil regulierbar ist Zur Regelung der Frequenz der Glättbohle 15, unabhängig von der Hubzahl der Stampfbohle 9, ist in die Antriebsverbindung zu den Rüttlern 14 ein stufenloser Drehzahlregler 17 eingebaut.
Die Einstellung des Verdichtungsaggregats auf die geforderte Deckendicke erfolgt mit Hilfe eines gemeinsamen Tragrahmens 18, der an einem Geräteträger 20 mittels seitlicher Gelenke 19 angelenkt ist. Hierzu sind seitliche Verstellspindeln 21 vorgesehen. Die weitere Nivellierung des Verdichtungsaggregats erfolgt über elektronisch gesteuerte Zylinder 22 oder Spindeln 23.
Das Verdichtungsaggregat kann gemäß Fig.3 in zwei Aggregathälften aufgeteilt sein. Die Hälften sind mittig an dem Tragrahmen 18 angelenkt, wobei jede Aggregathälfte unabhängig von der anderen durch seitliche Höhenverstellvorrichtungen 25 um eine beiden Aggregathälften gemeinsame horizontale Mittellängsachse 24 schwenk- und einstellbar ist. Die Höheneinstellvorrichtungen gestatten es, die Hälften auch zu einem Dachprofil einzustellen. Die Glättbohle 15 wird durch Brenner 26 gleichmäßig beheizt. Der Geräteträger 20 kann mit dem Verdichtungsaggregat mittels Hydraulikzylinder 27 während des Transports beim Baustellenwechsel angehoben werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentanspruüche:
1. Selbstfahrender Straßenfertiger mit einem an einem Geräteträger angeordneten Verdichtungsaggregat, das aus einer quer zur Arbeitsrichtung des Straßenfertigers angeordneten und von unten nach oben in Arbeitsrichtung geneigten Vorderplatte, einer dahinter angeordneten lotrechte Hubbewegungen ausführenden Stampf bohle und einer hinter dieser angeordneten, in Schwingungen versetzten Glättbohle besteht, dadurchgekennzeichnet, daß die Neigung der Vorderplatte (10) einstellbar und die Hubzahl und der Hub der Stampfbohle (9) gegenüber der Frequenz und der Amplitude der mit Rüttlern (14) bestückten Glättbohle (15) veränderbar sind.
2. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderplatte (10) und die Stampf bohle (9) einseitig an der Glättbohle (15) angelenkt sind.
3. Straßenfertiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfbohle (9) und die Rüttler (14) auf der Glättbohle (15) durch einen gemeinsamen Motor (16) angetrieben sind, wobei zur Regelung der Frequenz der Glättbohle (15) in die Antriebsverbindung zu den Rüttlern (14) ein stufenloser Drehzahlregler (17) eingebaut ist.
4. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfbohle (9) gegenüber der Glättbohle (15) in der Höhe verstellbar ist.
5. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdichtungsaggregat in zwei Aggregathälften aufgeteilt ist und die Hälften mittig an einen Tragrahmen (18) angelenkt sind, wobei jede Aggregathälfte unabhängig von der anderen durch seitliche Höhenverstellvorrichtungen (25) um eine beiden Aggregathälften gemeinsame horizontale Mittellängsachse (24) schwenkbar und einstellbar ist.
6. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Verdichtungsaggregats Deckenbaustoffbegrenzungsbleche (6 und 7) angeordnet sind, von denen das eine Deckenbaustoffbegrenzungsblech an dem Verdichtungsaggregat fest angeschraubt und das andere Deckenbaustoffbegrenzungsblech (7) pendelnd aufgehängt ist.

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2498654A1 (fr) * 1980-12-16 1982-07-30 Phoenix Tagpag Machine a poser l'asphalte
DE102011119938A1 (de) * 2011-12-01 2013-06-06 Bomag Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Hubverstellung einer Stampfleiste eines Straßenfertigers
DE102011119937A1 (de) * 2011-12-01 2013-06-06 Bomag Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Amplitudenverstellung einer Stampfleiste eines Straßenfertigers

Cited By (3)

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FR2498654A1 (fr) * 1980-12-16 1982-07-30 Phoenix Tagpag Machine a poser l'asphalte
DE102011119938A1 (de) * 2011-12-01 2013-06-06 Bomag Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Hubverstellung einer Stampfleiste eines Straßenfertigers
DE102011119937A1 (de) * 2011-12-01 2013-06-06 Bomag Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Amplitudenverstellung einer Stampfleiste eines Straßenfertigers

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