DE145503C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE145503C DE145503C DENDAT145503D DE145503DA DE145503C DE 145503 C DE145503 C DE 145503C DE NDAT145503 D DENDAT145503 D DE NDAT145503D DE 145503D A DE145503D A DE 145503DA DE 145503 C DE145503 C DE 145503C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- drum
- shaft
- workpiece
- guide device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 230000001788 irregular Effects 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 8
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Drehbank zur Herstellung von regelmäßig oder
unregelmäßig gestalteten und auch konisch gedrehten Arbeitsstücken.
Bei solchen Drehbänken ist es bekannt, die Hin- und Herbewegung des Werkzeughalters
quer zum Werkstück durch ein auf dem Support angebrachtes und mit demselben längs verschiebbares Exzenter zu bewirken,
ίο wobei der Werkzeughalter durch eine schräg
einstellbare Leitvorrichtung geführt wird. Es wurde jedoch bei diesen Drehbänken die
Leitvorrichtung nach erfolgter Einstellung auf dem Support festgeschraubt, so daß nur
der Exzenterträger sich entlang derselben verschieben konnte.
Diese Anordnung und insbesondere das Vorhandensein einer ganzen Anzahl bewegter
Maschinenteile auf der oberen Seite des Supports, ζ. B. des Exzenters, der Exzenterwelle,
der Exzenterstange, der Zahnradverbindung der Exzenterwelle mit der Leitspindel der
Drehbank usw. verhinderte die leichte Zugänglichkeit zu dem Arbeitsstücke und war
häufig die Ursache von Unfällen, Arbeitsstörungen usw.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende neue Einrichtung besteht nun in der Anordnung
einer seitlich des Maschinengestelles und unterhalb des Supports gelagerten besonderen
Exzenterwelle, welche mit einer einstellbaren Trommel versehen ist, die von einer Kulisse umfaßt wird und dem mittels
des Supports längs verschobenen Werkzeughalter während jeder Umdrehung des Werkstückes
eine vorher bestimmte Anzahl Querverschiebungen erteilt, wobei die Längsverschiebung
des Werkzeughalters in schräger Richtung zum Werkstück mittels einer auf
dem Werkzeugschlitten angebrachten und mit diesem quer verschobenen einstellbaren Leitvorrichtung
erfolgt.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen in Fig. I eine Seitenansicht einer Drehbank, in
Fig. 2 eine Draufsicht derselben, in Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A der
Fig. ι nach . rechts gesehen, in Fig. 4 eine Endansicht der rechten Seite- der Fig. 1, in
Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsform zum Antrieb der Exzenterwelle und in Fig. 7
bis 9 Einzelheiten der Exzentervorrichtung.
Das Gestell α der Werkzeugmaschine ist in bekannter Weise mit Führungsbacken b b versehen,
auf denen der Support c längs verschiebbar ist. Die Führungsbacken d d des
Supports gestatten die Querverschiebung eines Werkzeugschlittens c für den Werkzeughalter/.
Der Support c wird mittels der gebräuchlichen Leitspindel entlang den Führungen b b
bewegt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Leitspindel an ihrem einen
Ende ein Zahnrad g, welches mit dem Drehbankvorgelege h in Eingriff steht. Das Vorgelege
h bewegt durch sein hinteres Getriebe mittels der Zahnräder i und j ein auf einer
seitlich des Gestelles α der Drehbank gelagerten
Welle / angebrachtes Zahnrad k.
Die Welle / trägt, wie aus den Fig. 7 bis 9
zu ersehen ist, eine mit ihr sich drehende und auf ihr längs verschiebbare Exzenter-
■ einrichtung. Diese besteht aus einem mit einer
diametralen Nut r versehenen Flansch s, dessen lange Nabe m sich in einem an der
unteren Seite des zur Bettplatte ν verbreiterten Supports c befestigten Lager η (Fig. i) dreht
und daher durch Verschiebung des Supports c ebenfalls längs der Welle / verschoben werden
kann. Die Welle / nimmt bei ihrer Drehung den Flansch s durch die an der Welle Z und in
ίο der Nabe m vorgesehene Keilnut und den Keil
mit. Im Eingriff mit Flansch s (in der Fig. 7 getrennt dargestellt) befindet sich eine Exzentertrommel
p, die ebenfalls mit einem Flansch t versehen ist und eine Bohrung besitzt,
welche größer ist als der Durchmesser der Welle /. Ein Ansatz q an der Stirnseite
der Trommel ρ paßt in die diametrale Nut r des Flansches s und ist in demselben verschiebbar,
wodurch die Trommel ρ mit Bezug auf die Welle Z konzentrisch und exzentrisch
eingestellt und in der gewählten Stellung mittels durch Schraubenlöcher u von länglichem
Querschnitt hindurchführender Schrauben mit Flansch s fest verbunden wird.
Die als Bettplatte ν bezeichnete Verbreiterung
des Supports c ist mit Führungsbacken ww versehen (Fig. I und 3), auf denen sieb
ein Schlitten χ quer bewegt, welcher zur Achse des Werkstückes parallele Führungenj^-
besitzt. Ein Schlitten \ bewegt sich entlang diesen Führungen yy und trägt eine Leitschiene
2, welche um · einen durch die Mitte des Schlittens \ gehenden Zapfen drehbar und
mittels an den Enden der Leitschiene 2 angebrachter Schlitze und durch diese durchgehender
Klemmschrauben 3, 3 auf dem Schlitten \ unter einem beliebigen Winkel zur Achse
des Werkstückes einstellbar ist.
Auf der Leitschiene 2 gleitet ein Block 4, welcher mit einer Schraube 5 versehen ist,
die durch einen Schlitz eines am Werkzeugschlitten e befestigten Verbindungsstückes 6
hindurchtritt und den Werkzeugschlitten e in bestimmter Enfernung von dem Blocke 4 fest-
stellt. .
Die untere Seite des Schlittens χ trägt ein L-förmiges Stück, welches mit einer die offene
Seite des L-förmigen Stückes schließenden Platte 9 eine Kulisse 8 bildet. Die Kulisse 8
tritt durch eine Öffnung in der Bettplatte ν hindurch und umfaßt einen Kulissenstein IO,
der in ihr nach oben und unten gleiten kann und in welchem sich die Trommel ρ des Exzenters
dreht. Die Drehbewegung der Welle Z wird daher durch die Trommel ρ und den
Kulissenstein 10 in eine hin- und hergehende Querbewegung der Kulisse 8 und des mit
ihr verbundenen Schlittens χ umgesetzt. Der Schlitten \ kann gegen Längsverschiebung
durch eine elastische Stange 13, deren Ende 14 • in einem feststellbaren Träger 15 des Gestelles
α der Werkzeugmaschine festgeschraubt ist, gesichert werden.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel, in welchem das Zahnrad g
der Leitspindel mittels Zahnradübersetzung direkt mit dem Zahnrade k der Welle Z verbunden
ist.
Soll die Drehbank in gebräuchlicher Weise zur Herstellung einfacher'zylindrischer Werkstücke
benutzt werden, so wird die Trommel ρ konzentrisch zur Welle Z eingestellt,
wodurch eine Querverschiebung des Schlittens χ und des Werkzeuges vermieden wird.
Die Leitschiene 2 bleibt parallel zur Achse des Werkstückes, und der Support c wird in
bekannter Weise durch die Leitspindel längs verschoben.
Um die Drehbank zur Herstellung einfacher konischer Werkstücke zu verwenden, wird
die Trommel ρ ebenfalls konzentrisch zur Welle Z eingestellt, doch wird die Leitschiene
2 um ihren Zapfen in einem entsprechenden Winkel zur Achse des Werkstückes gedreht und Träger 15 an dem Gestell
α der Werkzeugmaschine festgeschraubt. Der Schlitten χ und die Leitschiene 2 bleiben
daher während der Längsverschiebung des Supports c durch die Leitspindel stehen, der
Block 4 verschiebt sich längs der Leitschiene 2, und der mit ihm verbundene Werkzeugschlitten
e nähert allmählich das Werkzeug der Achse des Werkstückes oder entfernt es
wieder von ihr.
Zur Herstellung unregelmäßig geformter Werkstücke wird die Trommel ρ exzentrisch
zur Welle Z eingestellt und durch Verwendung entsprechender Zahnräder ij k, dieser Welle Z
mit Bezug auf die Anzahl der Umdrehungen des Werkstückes eine derartige Anzahl Umdrehungen
■ mitgeteilt, daß während jeder Umdrehung des ersteren das Werkzeug durch
Vermittlung der Kulisse 8 und des Schlittens χ · der Achse des Werkstückes in vorher bestimmter
Anzahl Male genähert und von ihr wieder entfernt wird.
Sollen endlich unregelmäßige Werkstücke konischen Längsschnittes hergestellt werden,
so wird sowohl die Trommel ρ exzentrisch zur Welle Z als auch die Leitschiene 2 unter
einem Winkel zur Achse des Werkstückes eingestellt, so daß nicht nur das Werkzeug
in vorher bestimmter Anzahl von Querverschiebungen sich der Achse des Werkstückes
nähert und sich von ihr entfernt, sondern auch der Quervorschub des Werkzeuges nach
einer schräg zur Drehbankachse gerichteten Linie erfolgt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Drehbank, deren Werkzeughalter durch eine einstellbare Leitvorrichtung geführtund durch eine Exzenterwelle quer zum Werkstück hin- und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitlich des Gestelles der Werkzeugmaschine gelagerte besondere Exzenterwelle mittels einer auf ihr exzentrisch einstellbaren Trommel dem Werkzeugschlitten zusammen mit der Leitvorrichtung eine Querbewegung erteilt, so daß das Werkzeug je nach der Einstellung der -Trommel und der Leitvorrichtung Werkstücke regelmäßigen oder unregelmäßigen Querschnitts und von gerader oder konischer Form herstellen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt πι der heichsdäuckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145503C true DE145503C (de) |
Family
ID=412839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT145503D Active DE145503C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145503C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754431C (de) * | 1935-11-23 | 1951-12-20 | Nat Acme Co | Vorrichtung zum Drehen und Bohren aussermittiger Flaechen an mittig umlaufenden Werkstuecken auf mehrspindligen selbsttaetigen Drehbaenken |
US6029489A (en) * | 1998-03-25 | 2000-02-29 | Sket Walzwerstechnik Gmbh | Process and device for dividing and/or cutting of the wire rolling stock into a strand of rolled wire and pieces of scrap |
US6138541A (en) * | 1997-07-16 | 2000-10-31 | Sket Walzwerkstechnik Gmbh | Method for deflecting wire-rod strand |
-
0
- DE DENDAT145503D patent/DE145503C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754431C (de) * | 1935-11-23 | 1951-12-20 | Nat Acme Co | Vorrichtung zum Drehen und Bohren aussermittiger Flaechen an mittig umlaufenden Werkstuecken auf mehrspindligen selbsttaetigen Drehbaenken |
US6138541A (en) * | 1997-07-16 | 2000-10-31 | Sket Walzwerkstechnik Gmbh | Method for deflecting wire-rod strand |
US6029489A (en) * | 1998-03-25 | 2000-02-29 | Sket Walzwerstechnik Gmbh | Process and device for dividing and/or cutting of the wire rolling stock into a strand of rolled wire and pieces of scrap |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2618846B2 (de) | Biegemaschine zum Herstellen von Formteilen aus Metalldraht oder -band | |
DE145503C (de) | ||
DE2636986C3 (de) | Drehmaschine | |
DE202018004312U1 (de) | Vorrichtung zum Reprofilieren und Entgraten von Schienen | |
DE3230278A1 (de) | Klemmvorrichtung fuer ein saegeblatt an einer saegenbearbeitungsmaschine | |
DE3914008C2 (de) | ||
DE2530598A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen transport von werkstuecken auf werkzeugmaschinen | |
DD202405A5 (de) | Waelzgetriebe bei einer verzahnungsmaschine fuer evolventenverzahnung | |
DE9015333U1 (de) | Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen an Werkzeugmaschinen | |
DE686819C (de) | Einrichtung zum Erzeugen von Ausnehmungen mit regelmaessigem Vielecksquerschnitt mit abgerundeten Ecken | |
DE102011057093A1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung für Enden von Langprofilabschnitten sowie eine Positionsbestimmungseinrichtung dafür | |
DE521391C (de) | Stemmaschine zur Ausfuehrung von Schlossloechern, Fischbandschlitzen u. dgl. | |
DE2351180B2 (de) | Duebellochbohrmaschine | |
DE331461C (de) | Dreiflanschen-Dreh- und Ausbohrbank | |
DE226738C (de) | ||
AT165334B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von regelmäßigen Vielkanten z. B. von vielkantigen Löchern oder Zapfen | |
DE2027887C3 (de) | Sicherheitseinrichtung für eine Gewindebohreinrichtung | |
DE582541C (de) | Vorrichtung zur Anbringung von zickzack- oder sinuslinienfoermigen Nuten auf ebenen Flaechen von Werkstuecken | |
EP0394863B1 (de) | Vorrichtung zum Positionieren von verschiebbaren Schlitten, z. B. von Werkzeugmaschinen | |
DE2619910A1 (de) | Revolverdrehbank | |
DE1502473C (de) | Vorrichtung zum Schleifen konischer Gewinde | |
DE2439557C2 (de) | Stanzmaschine zum Nuten von in Kreisringsegmente zerlegten Dynamoblechen größeren Durchmessers | |
DE404205C (de) | Gewindeschneidvorrichtung | |
DE1502404C (de) | Führungseinrichtung | |
DE736774C (de) | Einrichtung an Vertikalfraesmaschinen zum Drehen und Verschieben des mit nachgiebiger Kraft gegen eine Musterform gedrueckten Werkstuecktraegers |