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DE1450561C - Verfahren zur Herstellung von einstückigen Membranventilgehäusen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einstückigen Membranventilgehäusen

Info

Publication number
DE1450561C
DE1450561C DE1450561C DE 1450561 C DE1450561 C DE 1450561C DE 1450561 C DE1450561 C DE 1450561C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
weir
workpiece
pipe
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Watson East Greenwich R.I. Boteler (V.StA.)
Original Assignee
Grinnell Corp., Providence, R.I. (V.StA.)
Publication date

Links

Description

dem das Werkstück nach F i g. 5 mit Hilfe eines weiteren Arbeitsganges auf einer Drehbank gefertigt wird,
Fig. 17 einen Ausschnitt aus einer Drehbank in perspektivischer Darstellung, zur Herstellung eines Werkstückes nach F i g. 5,
Fig. 18 die Flanschklemmplatte des Ventilgehäuses nach F i g. 6 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 19 ein teilweise geschnitten dargestelltes Werkstück mit aufgesetzter Klemmplatte nach F i g. 18.
Das Rohr 10, Fig. 1, hat eine lichte Weite von etwa 60 mm und eine Länge von etwa 260 mm. Es besteht aus Weicheisen der in Amerika als »Schedule 80 carbon steel« genormten Sorte. Das Rohr 10 wird auf etwa 650° C erwärmt und dann mit Hilfe der in F i g. 7 gezeigten Vorrichtung gestaucht und dadurch in dem Mittelteil 32 aufgebaucht. Die aufgebauchte Stelle 32 erhält dann durch spanabhebende Bearbeitung eine Öffnung 12. Auf diese Weise entsteht das Werkstück der F i g. 2.
Die in F i g. 7 dargestellte Stauchvorrichtung besteht aus zwei Haltern 14 und 16, die zwischen den Backen 18 und 20 einer Presse eingesetzt und an diesen befestigt wird. Die Halter 14 und 16 weisen einander zugewandte Sackbohrungen 22 und 24 auf. In diese Sackbohrungen 22 und 24 wird das Rohr 10 mit seinen Enden 26 und 28 eingesetzt. Am unteren Halter 16 ist z. B. mit Hilfe einer Schraube 36 ein Stempel 34 befestigt, der etwas kürzer als die Länge des Rohres 10 bemessen ist und auf den nach öffnen der Presse das Rohr 10 aufgesteckt wird. Beim Pressen in Richtung des Pfeiles 30 wird der zwischen den Haltern 14 und 16 gelegene mittlere Abschnitt 32 des Rohres 10 ausgebaucht. Dabei wirkt der Stempel 34 als Anschlag, an den sich der Boden 38 der Sackbohrung 22 des Halters 14 anlegt.
Die spanabhebende Bearbeitung des ausgebauchten Rohres 10 zum Herstellen der Öffnung 12 im mittleren Rohrabschnitt 32 kann mit Hilfe eines Fräsmesserkopfes erfolgen, der einen Durchmesser von etwa 50 mm aufweist und um eine Achse 139 umläuft, welche die Werkstückachse 140 im Abstand von etwa 36 mm kreuzt (s. Fig. 2).
Das Werkstück der F i g. 2 wird dann von neuem auf etwa 650° C erwärmt und anschließend mittels des in den F i g. 8, 9 und 10 gezeigten Werkzeuges spanlos verformt, wodurch sich das Werkstück 10 der F i g. 3 ergibt.
Dieses Werkzeug ist mit einem Gesenk 37 und einer Plattform 48 an einer Grundplatte 43 ausgerüstet, die an den Preßbacken 39 und 40 bei 39 a und 40 a angeschraubt sind. Die auf der Fläche 42 der Preßbacke 40 befestigte Grundplatte 43 ist in ihrer Mitte mit einem plattenförmigen, stehend angeordneten Stempel 44 und ringsherum mit senkrechten Führungszapfen 45 ausgerüstet. Diese Führungszapfen 45 gleiten in senkrechten, bei 46 ausgebuchsten Bohrungen 47 der waagerechten Plattform 48 und tragen auf ihren oberen Enden Muttern 49. Die Zapfen 45 sind von Druckfedern 50 umgeben, die in Aussparungen 51 der Grundplatte 43 hineinragen und im Ruhezustand die Plattform 48 in der obersten Stellung halten. Der Stempel 44 ist so angeordnet, daß er bei niedergedrückter Plattform 48 durch eine große mittlere Öffnung 52 der Plattform 48 hindurchragt.
Beiderseits dieser Öffnung sind an der oberen Fläche 54 der Plattform 48 bei 55 zwei zueinander ausgerichtete Mulden 56 angeschraubt, die zur Aufnahme der Enden 26 und 28 des in F i g. 2 gezeigten Werkstückes 10 dienen. Diese Mulden 56 weisen Auskehlungen 57 auf, die mit flachen Stirnwänden 5 oder Rändern 58 an ihren Enden 59 und 60 versehen sind. Diese Ränder 58 sind in ihrer Höhe so bemessen, daß sie bei eingelegtem Werkstück 10 ein kleineres Maß ergeben, als dies durch die Wandstärke des Werkstückes 10 gegeben ist, so daß die Ränder 58
ίο den inneren Rohrdurchmesser des Werkstückes 10 freilassen, aber dennoch das Werkstück 10 auf der Plattform 48 in Längsrichtung unverschiebbar festhalten, und zwar in einer solchen Lage, daß der ausgebauchte Mittelteil 32 des Werkstückes sich unmiitelbar über dem Stempel 44 befindet.
An den äußeren Enden der beiden Mulden 56 und zu diesen ausgerichtet sind auf der Plattform 48 Halter 61 angeordnet, die mit der Mulde 56 aus einem Stück bestehen können und je eine waagerechte Lagerbohrung 62 aufweisen. In dieser Bohrung 62 ist gleitend ein Stößel 63 geführt. Wird dieser Stößel 63 nach innen verschoben, dann tritt er geführt in der Bohrung 62 des Halters 61 in das Ende des rohrförmigen Werkstückes 10 ein, das in den Mulden 56 liegt. Dadurch wird eine Verformung der Enden 26 und 28 des Werkstückes 10 beim Einpressen des Wehres 92 in das Werkstück 10 durch den Stempel 44 vermieden. Außerdem werden die Enden 26 und 28 des Werkstückes 10 während des Preßvorganges dadurch gleichachsig zueinander ausgerichtet gehalten.
Die Stößel 62 sind von Druckfedern 64 umgeben, die sich auf der einen Seite an den Haltern 61 abstützen und sich mit ihrer anderen Seite an dem Bund 66 der Stößelkappe 67 anlegen und die Stößel 63 daher in ihrer Ruhestellung nicht in das Werkstück 10 eingreifen lassen. Wird die Plattform 48 entgegen der von den Federn 50 ausgeübten Kraft beim Schließen der Presse in Richtung des Pfeiles 8 herabgedrückt, dann gleiten die Stößelkappen 67 auf den schrägen Flächen 70 an der unteren Grundplatte 43 in ihrer Abwärtsbewegung derart, daß dabei die Stößel 63 entgegen der Kraft der Druckfedern 64 in die Enden 26 und 28 des Werkstückes 10 getrieben werden, bis die Stößel 63 beim Gleiten an der Fläche 68 ihre Endstellung erreichen, bevor der Stempel 44 auf das Werkstück 10 einzuwirken beginnt. Während des eigentlichen Preßvorganges, bei welchem der plattenförmige Stempel 44 das Werkstück 10 von unten her einbeult, verbleiben die Stößel 63 in ihrer Endstellung, während die abgerundeten Stößelkappen 67 an den senkrechten Flächen 68 der Grundplatte 43 entlanggleiten.
Das obere Gesenk 37 wird vorzugsweise von einem Block 74 gebildet, der in F i g. 11 dargestellt ist und zwei zueinander ausgerichtete Mulden 76 mit Auskehlungen 77 aufweist, die gleichachsig zueinander ausgerichtet unmittelbar über den entsprechenden Auskehlungen 57 der Mulden 56 liegen. Bei der Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke 39 werden die Enden 26 und 28 des in F i g. 2 gezeigten Werkstükkes 10 zwischen den Mulden 56 und 76 fest eingeklemmt.
An der Stelle 78 ist die Preßfläche des Blockes 74 so gestaltet, daß sie dem Werkstück die in F i g. 3 und 4 mit 80 bezeichnete Zone des Randes der Gehäuseöffnung 12 verleiht, während das Wehr 92 eingepreßt wird. Diese Zone 80, die den Rand der Öffnung 12 bildet, ist so gewölbt, daß sich durch die
nachstehend geschilderte spanabhebende Bearbeitung ein kreisrunder Bund 98 an der Gehäusewandung ergibt.
Der Preßvorgang mit Hilfe des in den F i g. 8, 9 und 10 gezeigten Werkzeuges spielt sich wie folgt ab: Zunächst legt man bei geöffnetem Werkzeug in die Mulden 56 das erwärmte Werkstück 10 der F i g. 2 ein, wobei sich die Öffnung 12 oben befindet. Das Gesenk 37 nimmt dann die in F i g. 9 gezeigte Stel-
beim Schneidvorgang vollständig zu entfernen. Der Bund 98 wird nur bis auf eine solche Breite abgedreht, daß diese zum Anschweißen der Flanschklemmplatte 144 ausreicht. Von den Enden 113 des
Verstellbewegung durch einen einstellbaren Anschlagstößel 111 begrenzt ist, der gegen einen Anschlag 112 anlaufen kann. Der Support 110 erfährt seine Vorschubbewegung in der Querrichtung 92 5 senkrecht zur Achse 102. Beim ersten Arbeitsgang erfolgt der Vorschub in Richtung des Pfeiles 92 von einer Stellung des Drehstahls 108 aus, in welcher dieser von der Spindelachse 102 einen zu großen Abstand hat, um bereits an dem Werkstück 10 anzugrei-
lung ein, so daß zum Einlegen des Werkstückes 10 io fen. Durch das Verstellen des Supportes 110 wird reichlich Platz zwischen dem Gesenk 37 und der dann der Schneidvorgang eingeleitet und das Werk-Plattform 48 verbleibt. Dann wird das Werkzeug da- stück 10 so weit abgedreht, bis der Bund 98 die erdurch geschlossen, daß die obere Preßbacke 39 herab forderliche Breite aufweist. Dabei ist es weder not- und/oder die untere Preßbacke 42 aufwärts bewegt wendig noch erwünscht, die über die Ebene des Bunwird. Dabei legen sich zunächst die Mulden 76 mit 15 des 98 hinwegragenden Enden 113 des Wehrs 92 ihren Auskehlungen 77 auf die Enden 26 und 28 des
Werkstückes 10 auf und drücken diese Enden 26 und
28 gegen die Auskehlungen 57 der Mulden 56. Bei
der weiteren Schließbewegung werden dann die Stößel 63 durch die Kurvenflächen 70 einwärts bis zu 20 Wehrs 92 wird dabei nur so viel abgedreht, daß zwieiner Endstellung derselben geschoben. Ist das ge- sehen ihnen und der Innenfläche der Flanschklemmschehen, dann wirkt der plattenförmige Stempel 44 platte 144 Spalten verbleiben, die breit genug sind, auf den aufgebauchten Mittelteil 32 des Werkstückes um das Schweißmaterial hineinfließen zu lassen. 10 ein, wobei dessen untere Wandung so weit einge- Läßt man nämlich das Wehr 92 an seinen Enden 113 beult wird, bis die Plattform 48 auf den Anschlägen 25 so weit wie möglich stehen, dann braucht man weni- 82 der Grundplatte 43 aufliegt. Nach Beendigung ger Schweißmaterial, um einen glatten Übergang vom dieses Vorganges hat das Werkstück 10 die in F i g. 3 Wehr 92 auf die anschließenden Flächen der dargestellte Form erhalten. Flanschklemmplatte 144 zu schaffen. Wie das Werk-
Das Werkstück 10 wird dann aus dem Werkzeug stück 10 nach dem Abdrehen auf der Drehbank 104 herausgenommen und in ein in den Fig. 12, 13 und 30 der Fig. 15 aussieht, ist in Fig. 16 dargestellt. Man 14 gezeigtes Werkzeug eingesetzt, nachdem es wieder erkennt dort deutlich, daß die Enden 113 des Wehres auf etwa 650° C erwärmt worden ist. Die Gesenktei- 92 über den Bund 98 hinausstehen. Ie dieses Werkzeuges entsprechen ungefähr denjeni- Das in Fig. 16 dargestellte Werkstück wird nun in
gen des Werkzeuges nach Fig. 8,9, 10 und 11, je- eine Drehbank 114, die in Fig. 17 dargestellt ist, doch mit der Ausnahme, daß das obere Gesenk 84 35 eingespannt, in der die öffnung 12 des Werkstückes außer den Auskehlungen 88 einen Quersteg 90 auf- 10 innen abgedreht wird. Die diesem Zweck dienenweist, der in Fig. 12 dargestellt ist. Das untere de Drehbank 114 nimmt das Werkstück 10 in dem Werkzeugteil hingegen entspricht dem in F i g. 9 und Spannfutter 116 in einer solchen Lage auf, daß die 10 gezeigten. Achse 102 des Werkstückes 10 mit der Spindelachse
Der Quersteg 90 des oberen Gesenkes 84 dient 40 der Drehbank 114 zusammenfällt. Zu diesem Zweck dem Zweck, der Oberfläche des Wehres 92 die end- drücken die gegenüberliegenden Backen 118 des gültige Gestalt zu geben, wobei das in F i g. 4 darge- Spannfutters 116 auf die Enden des Werkstückes 10, stellte Werkstück 10 entsteht. Die endgültige Form während die beiden anderen Backen 120 so-in dem kann das Wehr 92 erst dann erhalten, nachdem die Spannfutter 116 angeordnet sind, daß sie zwischen öffnung 12 durch das Werkzeug der Fig. 8 bis 11 45 sich eine Leiste 122 festklemmen, die vorher an der
Rückseite des Werkstückes 10 zu dessen Verstärkung angeschweißt worden ist.
Der in F i g. 17 dargestellte Drehstahl 124 wird bis über die Ebene 100 des Bundes 98 hinaus in die Öff-50 nung 12 hinein vorgeschoben, so daß er das Werkstück 10 an der zylindrischen Innenwandung 125 abdreht, und dabei parallel zur Spindelachse 102 verläuft. Das Maß des Vorlaufs hängt von der Stärke des Werkstoffs ab, der nach Abdrehen des Bundes 98
100 dieses Bundes 98 parallel zur Achse 46 und 55 nach innen in die Öffnung 12 hinein vorspringt. Diesenkrecht zur Achse 102 des Werkstückes 10 ver- se Stärke weist in der Regel an den gegenüberliegenläuft. Für die spanabhebende Bearbeitung zum Her- den Stellen 126 ihr Höchstmaß auf, die von den Enausarbeiten des Bundes 98 der Gehäusewandung gibt den 113 des Wehrs 92 am weitesten entfernt sind, es zahlreiche Möglichkeiten. So könnte das Werk- Nach den Enden 113 des Wehrs 92 hin nimmt die stück der F i g. 4 zu diesem Zweck abgefräst werden. 60 Materialstärke ab. Gewöhnlich läuft dieser Werk-
an der Randzone 80 erweitert worden ist. Gleichzeitig erhalten dabei die Randzonen 80 der Gehäusewandung neben der öffnung 12 durch die Stellen 96 des Gesenks 84 der Fig. 12 ihre endgültige Gestalt, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist.
Das Werkstück 10 der F i g. 4 erfährt nun eine spanabhebende Bearbeitung, die dem Zweck dient, den ringförmigen Bund 98 der Gehäusewandung um die Öffnung 12 herum zu bilden, wobei die Ebene
Vorzugsweise wird jedoch die in Fig. 15 dargestellte Drehbank 104 zu diesem Zweck verwendet.
Im Futter 106 dieser Drehbank 104 wird das Werkstück 10 der F i g. 5 so eingespannt, daß seine
Stoffüberschuß an den Stellen der Innenwandung 125 aus, die sich an den Enden 113 des Wehrs 92 befinden, s. auch F i g. 5.
Bei diesem Drehvorgang muß verhindert werden,
durch die öffnung 12 laufende Achse 102 mit der 65 daß der Drehstahl 124 das Wehr 92 an seinen vorste-Spindelachse der Drehbank zusammenfällt. Der Sup- henden Enden 113 abdreht. Zu diesem Zweck wird port 110, der den Drehstahl 108 trägt, läßt sich in
Richtung dieser Achse 102 verstellen, wobei diese
der Support 130, in den der Drehstahl 124 eingespannt ist, in Richtung der Spindelachse 102 vom
7 8
Werkstück 10 periodisch zurückgeschoben. Dieses Das Anschweißen der Klemmplatte 144 am Werk-Zurückschieben des Supportes 130 wird durch eine stück 10 erfolgt so, daß der Raum zwischen der zyam Spannfutter 116 angebrachte Kurvenscheibe 136 lindrischen Innenwandung 125 des Werkstückes 10 erreicht, auf der eine Rolle 134 läuft, die durch eine und der inneren Randfläche 154 der Klemmplatte Feder 132, die den gesamten Support 130 in Rieh- 5 144 mit einer Schweißnaht ausgefüllt wird, wobei die tung auf das Spannfutter drückt, auf die Lauffläche Schweißnaht aber an den Übergängen 188 des Steges der Kurvenscheibe 136 preßt. Die Kurvenscheibe des Wehrs 92 in die Klemmplatte 144 in ihrer vollen 136 ist am Rand 138 der Spannfutterfläche 140 befe- Stärke unterbrochen ist (s. Fig. 6).
stigt und weist Vorsprünge 142 auf, die den Support Nach dem Schweißvorgang wird die Schweißnaht 130 periodisch zurückschieben und dafür sorgen, daß ίο abgeschliffen und poliert, damit das Wehr 92 und die der Drehstahl 124 über die Enden 113 des Wehrs 92 Wandungen der Öffnung 12 des Werkstückes 10 die hinweggehoben wird und danach wieder unter Ein- gewünschte Oberfläche erhalten,
wirkung der Feder 132 in die Öffnung 12 hinein- Es läßt sich nicht vermeiden, daß die Endabschnitte greift. Das Werkstück der Fig. 16 erhält durch diese 26 und 28 des Werkstückes bei der spanlosen Verfor-Bearbeitung die in F i g. 5 dargestellte Form. 15 mung ebenfalls etwas verformt werden. Aus diesem Nunmehr erfolgt das Anschweißen der Flansch- Grunde ist das Rohr 10, Fig. 1, etwas länger bemesklemmplatte 144 am Werkstück 10 der F i g. 5. Wie sen als das fertige Ventilgehäuse. Das Werkstück 10 diese Klemmplatte 144 gestaltet ist, zeigt Fig. 18: wird dann an seinen Enden 26 und 28 auf die end-Ihre gegenüberliegenden Flächen 146 und 148 sind gültige Länge abgeschnitten, worauf man an diesen eben und verlaufen parallel zueinander. Der Umriß 20 Enden im Bedarfsfalle Flansche oder Gewinderohrist ungefähr rechteckig, und die Platte hat vier Boh- stutzen oder Ringnuten anbringt, je nach der Bauart rungen 150 für die Befestigungsbolzen und eine gro- der für das Ventil verwendeten Rohranschlüsse. Die ße Mittelöffnung 152 mit einer inneren Randfläche diesem Zweck dienende Bearbeitung des Werkstük-154, die bei dem Rand 156 in die Oberfläche 146 kes 10 kann durch Schweißen oder auch spanabheübergeht. 25 benderfolgen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
όλο cno/ioo

Claims (2)

1 * % 2 Patentansprüche- ' genüber dem vorher eingedrückten Wehr durch Um- bördeln des Randes der öffnung gebildet. Ganz ab-
1. Verfahren zur Herstellung eines einstückigen gesehen davon, daß zum Befestigen der die Membran Membranventilgehäuses aus einem Rohr, dessen betätigenden Teile des Ventilgehäuses nur die umgemittlerer Abschnitt aufgebaucht und auf der 5 bördelte Materialstärke des Rohres zur Verfügung einen Seite mit einer quer verlaufenden einge- steht, kann bei dieser Ventilgehäuseausführung nur drückten Rille zur Bildung eines inneren Wehrs eine kleinere öffnung gegenüber dem Wehr erreicht .und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer werden, da das Material des Rohres an der Stelle der öffnung versehen ist, deren in einer Ebene lie- einzubringenden öffnung zur Befestigung einer gender Rand eine auf ihn aufgeschweißte, mit io Klemmplatte und/oder anderer Teile des Ventilgeeinem mittleren Loch versehene Platte trägt, die häuses benötigt wird.
zur Aufnahme der Membran bestimmt ist, da- Bei der Herstellung eines Membranventilgehäuses
durch gekennzeichnet, daß der aufge- nach dem vorgeschlagenen Verfahren wird aber bauchte Abschnitt bzw. das Mittelteil (32) des durch vorheriges Einbringen der öffnung und anRohres (10) zuerst mit der öffnung (12) versehen 15 schließende Einformung des Wehres bereits erreicht, wird und anschließend gegenüber dieser öffnung daß beim Verformen des Werkstückes während des (12) die Querrille zum Einformen des Wehres Einbringens des Wehres (s. F i g. 2 bis 5) die öffnung (92) so weit eingedrückt wird, daß dadurch der sich vergrößert. Dadurch wird ohne zusätzliche Bear-Rand der öffnung (12) in Richtung der Rohrach- bettung (bis auf das »Sauberdrehen« des Randes) ein se (140) gedehnt und eine seitliche Verbreiterung 20 größerer Durchflußquerschnitt erreicht,
des Werkstückes oder Rohres (10) beiderseits des Dadurch, daß bei der spanabhebenden Bearbei-
Wehres (92) im Bereich der öffnung (12) bewirkt tung (»Sauberdrehen«) der Randzone der Öffnung wird, und daß nach dem Eindrücken des Wehres die Enden des in das Werkstück eingeformten Weh-(92) die über die Ebene (100) vorspringenden res ausgespart werden, so daß sie über die Ebene Kanten der verformten öffnung (12) durch span- 25 vorstehen und nach Aufbringen der Flanschklemmabhebende Bearbeitung entfernt werden. platte in deren Mittelöffnung liegen, ergeben sich die
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Vorteile, daß die Mittelöffnung der aufgesetzten kennzeichnet, daß bei der spanabhebenden Bear- Klemmplatte bereits durch die vorstehenden Enden beitung der Randzone (80) der öffnung (12) die des Wehres in ihrer Lage vorfixiert und eine Bearbei-Enden (113) des in das Werkstück (10) einge- 30 tung der abdichtenden Fläche des Wehres nicht mehr formten Wehres (92) ausgespart werden, so daß nötig ist.
sie über die Ebene (100, F i g. 5) vorstehen und Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand
nach Aufbringen der Flanschklemmplatte (144) von im Beispiel dargestellten Werkzeugen und den in in deren Mittelöffnung (152) liegen. diesen in den einzelnen Verfahrensschritten entstan-
35 denen Werkstücken beschrieben. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 bis 5 in perspektivischer Darstellung ein Rohr und die daraus in aufeinanderfolgenden Ver-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung fahrensschritten entstandenen Zwischenprodukte, die eines einstückigen Membranventilgehäuses aus einem 40 schließlich zu dem fertigen Membranventilgehäuse Rohr, dessen mittlerer Abschnitt aufgebaucht und führen, das in
auf der einen Seite mit einer quer verlaufenden ein- F i g. 6 perspektivisch dargestellt ist,
gedrückten Rille zur Bildung eines inneren Wehrs F i g. 7 ein Werkzeug, geschnitten gezeichnet, das
und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer öff- zum Ausbauchen des mittleren Rohrabschnittes genung versehen ist, deren in einer Ebene liegender 45 maß F i g. 2 dient,
Rand eine auf ihn aufgeschweißte, mit einem mittle- F i g. 8 ein Werkzeug zur Aufnahme des ausge-
ren Loch versehene Platte trägt, die zur Aufnahme bauchten Werkstückes nach F i g. 2 und zum Umder Membran bestimmt ist. pressen in die Gestalt des Werkstückes nach Fig. 3,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wobei die F i g. 8 die Draufsicht auf das in F i g. 9 Verfahren zur Herstellung von Membranventilgehäu- 50 dargestellte Werkzeug wiedergibt,
sen anzugeben, durch das derartige Membranventil- F i g. 9 eine Seitenansicht des Werkzeuges nach
gehäuse aus gewalzten oder geschmiedeten Werkstük- F i g. 8 in geöffnetem Zustand,
ken gefertigt werden und etwa die gleiche Gestalt wie Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstel-
die gegossenen Gehäuse haben können. lung des Werkzeuges in geschlossenem Zustand,
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der aufge- 55 F i g. 11 eine perspektivische Darstellung des obebauchte Abschnitt bzw. das Mittelteil des Rohres ren Gesenkblockes des Werkzeuges nach F i g. 8, 9 zuerst mit der öffnung versehen wird und anschlie- und 10,
ßend gegenüber dieser öffnung die Querrille zum Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des obe-
Einformen des Wehres so weit eingedrückt wird, daß ren Gesenkblockes des in den Fig. 13 und 14 dargedadurch der Rand der öffnung in Richtung der Rohr- 60 stellten Werkzeuges,
achse gedehnt und eine seitliche Verbreiterung des Fig. 13 und 14 ein im offenen und im geschlosse-
Werkstückes oder Rohres beiderseits des Wehres im nen Zustand dargestelltes Werkzeug in Seitenansicht, Bereich der öffnung bewirkt wird und daß nach das dem Zweck dient, das Werkstück nach F i g. 3 in dem Eindrücken des Wehres die über die Ebene vor- die Form des Werkstückes nach F i g. 4 umzupressen, springenden Kanten der verformten öffnung durch 65 Fig. 15 einen Ausschnitt aus einer Drehbank zum spanabhebende Bearbeitung entfernt werden. Herstellen des Werkstückes nach Fig. 16 aus dem
Bei einem aus der USA.-Patentschrift 2 616 164 Werkstück nach F i g. 4,
bekanntem Gehäuse dieser Art wird eine öffnung ge- Fig. 16 ein Werkstück als Zwischenerzeugnis, aus

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