DE144901C - - Google Patents
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- DE144901C DE144901C DENDAT144901D DE144901DA DE144901C DE 144901 C DE144901 C DE 144901C DE NDAT144901 D DENDAT144901 D DE NDAT144901D DE 144901D A DE144901D A DE 144901DA DE 144901 C DE144901 C DE 144901C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
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- B23G1/02—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49 c.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Schneiden von Bolzen,
insbesondere Stehbolzen für Lokomotivkessel u. dgl., die so eingerichtete ist, daß sie eine
in sie eingeführte Metallstange vollkommen selbsttätig zu fertigen Bolzen verarbeitet.
Die zu verarbeitende Stange wird durch eine hohle Welle hindurch gegen einen der Bolzenlänge
entsprechend eingestellten Anschlag vorgeführt und dann mittels eines Kleminfutters
derart in dieser Welle festgelegt, daß die Stange an allen Bewegungen der Wrelle, deren Verschiebung
in der Längsrichtung sowie deren Umdrehung, teilnimmt. Bei der hierauf erfolgenden
Rückwärtsbewegung der Führungswelle geht das Abdrehen des mittleren Teiles des Bolzenschaftes vor sich, dann wird die
Welle wieder vorgeschoben, um die Stange durch die Gewindeschneidbacken zu führen,
die beiden Bolzenenden werden nacheinander mit Gewinde versehen, wonach endlich ein
anderer Stahl das Abstechen des nunmehr fertigen Bolzens von der Stange bewirkt. Alsdann
gibt das Klemmfutter die Stange wieder frei, die nun wieder um eine Bolzenlänge durch
die Führungswelle hindurch vorgeschoben wird, um von neuem von den Schneidwerkzeugen
bearbeitet zu werden.
Der Vorschub der zu verarbeitenden Stange,
das Festspannen bezw. Öffnen des Klemmfutters, die Verschiebung und Umdrehung der :
Stange, das An- und Abstellen der Stähle "und Gewindeschneidbacken, alle diese Maßnahmen
werden von der Maschine selbsttätig ausgeführt, und die Geschwindigkeit wird hierbei derart
geregelt, daß die Maschine schneller betrieben wird, während die Schneidwerkzeuge von der
Stange abgezogen sind, dagegen langsamer läuft, solange die Stähle oder Schneidbacken auf die
Stange einwirken.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Längsansicht der Bolzenschneidmaschine,
Fig. 2 eine Stirnansicht derselben,
Fig. 3 ein Detail zu Fig. 2,
. Fig. 4 eine Oberansicht des Werkzeugkopfes und des die zu verarbeitende Stange während der Bearbeitung haltenden Klemmfutters,
. Fig. 4 eine Oberansicht des Werkzeugkopfes und des die zu verarbeitende Stange während der Bearbeitung haltenden Klemmfutters,
Fig. 5 ein Längsschnitt durch den Anschlag am Ende der Maschine,
Fig. 6 eine Seitenansicht des die Werkzeuge tragenden Kopfes,
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt durch den Kopf nach der Linie 7-7 in Fig. 8,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Kopfes mit teilweisem Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Detail hierzu.
Fig. 10 ist ein Querschnitt des Werkzeugkopfes in Richtung der Linie ii-ii in Fig. 7,
Fig. 11 eine Teilansicht desselben mit dem
Abstechstahl und der Vorrichtung zur Führung desselben.
Fig. 12 bis 16 zeigen Einzelteile des Werkzeugschlittens.
Fig. 17 ist eine Seitenansicht des den Abstechstahl haltenden Gleitstückes mit Schnitt
nach der Linie 20-20 der Fig. 18.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht zu Fig. 20,
Fig. 19 eine Vorderansicht des Klemmfutters für die zu verarbeitende Stange und der Steuerung für dasselbe im Schnitt nach der Linie 19-19 in Fig. i.
Fig. 19 eine Vorderansicht des Klemmfutters für die zu verarbeitende Stange und der Steuerung für dasselbe im Schnitt nach der Linie 19-19 in Fig. i.
Fig. 20 ist ein Längsschnitt durch das Klernmfutter in Richtung der Linie 23-23 der Fig. 19
und
Fig. 21 ist ein senkrechter Längsschnitt durch
die hohle Zuführungswelle und durch diejenigen Teile der Maschine, welche direkt auf die
Zuführungswelle wirken.
Fig. 22 und 23 zeigen einen auf der die hohle Zuführungswelle umschließenden Hülse
verschiebbaren Kupplungsring.
Fig. 24 ist ein Querschnitt durch die in Fig. 21 dargestellten Teile gemäß der Linie
30-3°)
Fig. 25 eine Vorderansicht einer Hubscheibe und der damit verbundenen Teile,
Fig. 26 ein Querschnitt nach der Linie 32-32 der Fig. 25.
Fig. 27 ist eine Seitenansicht eines mit der Hubscheibe verbundenen Kettenrades,
Fig. 28 eine Seitenansicht eines zur Einstellung dieser Scheibe dienenden Teiles,
Fig. 29 ein Längsschnitt durch die Vorgelege für die Steuerwelle I1 in Richtung der Linie 35-35 der Fig. 1,
Fig. 29 ein Längsschnitt durch die Vorgelege für die Steuerwelle I1 in Richtung der Linie 35-35 der Fig. 1,
Fig. 30 eine Seitenansicht des Hauptteiles des Kopfes, in welchem die Schneidwerkzeuge
geführt sind,
Fig. 31 eine ähnliche Ansicht eines abnehmbaren Teiles des Kopfes.
Fig. 32 ist eine Rückansicht der Vorrichtung zum Vorführen der zu verarbeitenden Stange
durch das Klemmfutter,
Fig. 33 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 34 ein Querschnitt in Richtung der Linie 48-48 von Fig. 32,
Fig. 35 ein wagerechter Schnitt gemäß der gebrochenen Linie 49-49 von Fig. 34.
Fig. 36 bis 40 sind Übersichtsdarstellungen zur Veranschaulichung der Bewegungen der zu
verarbeitenden Stange und der Schneidwerkzeuge.
Fig. 41 und 42 zeigen zwei verschiedene mit der vorliegenden Maschine hergestellte Bolzen.
Die in Lagern A5 am Rahmen A* drehbare
Hülse B (Fig. 21, 22 und 24) ist an einem Ende mit einer ringförmigen Schulter B1 versehen
und am anderen Ende in einen Ring b1 (Fig. 21) eingepaßt, um sie an der Längsbewegung
in ihren Lagern zu verhindern. Sie besitzt außerdem eine oder mehrere Längsnuten
B2, im vorliegenden Falle zwei, und einen in ihre Oberfläche selbst eingeschnittenen
Zahnkranz B3. In den Nuten jB2 gleiten Federn
B* BA, die an einer miteinander gegenüberstehenden
Lappen oder Daumen Be und B7 versehenen Muffe B5 (Fig. 21, 22 und 23) befestigt
sind. An den entgegengesetzten Enden der Federn B1 ist eine Hülse Bs befestigt mit
einer ringförmigen Nut B9, in welche die -Schenkel P1 eines die Verschiebung der Hülse
bewirkenden Gabelhebels eingreifen, der in Verbindung mit den Federn B* zur Verstellung
der Muffe oder des Ringes B5 in der einen
oder der anderen Richtung dient. Auf der Hülse B ist auch eine Riemscheibe B10 angeordnet,
die auf der einen Seite mit Kupplungsoder Eingriffszapfen Bn versehen ist, während
auf der anderen Seite ein Zahnrad B1'2 über ihre Nabe hervortritt. Neben dem Daumenring
2?5 befindet sich eine auf der Hülse B drehbare, in ihrer Lage durch einen Halsring blz
gehaltene Muffe B13, deren erweiterter Teil einen Kupplungsstift Bli sowie einen Zahnkranz
iJ15 trägt. Ein Zahnrad Bie ist dicht
neben dem bereits erwähnten Zahnkranze B3 auf der Hülse B befestigt. Die Hülse B nimmt
eine hohle Welle C auf, in welcher die Stange, aus der die Bolzen hergestellt werden, vorgeführt
wird. Damit diese hohle Welle C gemeinsam mit der Hülse B umlaufen, sich aber
in der letzteren in der Längsrichtung frei verschieben kann, ist sie mit einer Längsnut C1
versehen, in welche die sie mit der Hülse B kuppelnde Feder B17 eingreift (Fig. 21). Das
entgegengesetzte äußere Ende der Welle C trägt einen fest mit ihr verbundenen, auf Führungsstangen
C4 beweglichen Kopf C2 (Fig. 1
und 21), an dessen nach unten ragendem Teil C3 das Ende C5 einer Leitspindel C6 befestigt
ist. Das innere Ende der hohlen Welle C (Fig. ι und 23) läuft in einen Kopf C7 aus,
der in einem Lager C14 ruht, das seinerseits von einem auf Führungen A3 laufenden Schlitten
C15 (Fig. i, 4 und 19) getragen wird und mit seitlichen Ansätzen C16 versehen ist, an
denen Längsschienen U zu einem noch zu erläuternden Zwecke befestigt sind.
In das mit Gewinde C11 versehene Ende des Wellenkopfes C7 (Fig. 20) ist eine Muffe D mit
einer kegelförmigen Bohrung D1 eingeschraubt. In dieser Muffe D einerseits und einer im
Kopf C7 vorgesehenen Ausnehmung Cx andererseits
ruht eine in der Längsrichtung verschiebbare Hülse D2, deren in der Muffe D geführtes
Kopfende D3 eine der kegelförmigen Bohrung D1 entgegengesetzte konische Innenfläche D4 aufweist.
Der feste Kopf D und der bewegliche D3 schließen zwischen sich die eigentlichen
Klemmbacken D5 des zum Festhalten der Werkstückstange bestimmten Klemmfutters ein,
derart, daß, wenn der bewegliche Kopf D3 gegen den festen Kopf D bewegt wird, die
Backen D5 zusammengepreßt werden und infolgedessen die zwischen ihnen hindurchgehende
Stange festklemmen, während umgekehrt beim Zurückziehen des beweglichen Kopfes die
Klemmbacken sich lösen und eine, freje Bewegung der Stange gestatten. Die Weite des
Klemmfutters kann je nach dem Durchmesser der festzuspannenden Stange durch Einstellung
des festen Kopfes D geregelt und letzterer
ίο dannn mittels der Schraube d festgestellt werden.
Die Verschiebung der Hülse Z)2 erfolgt durch in Längsschlitzen C10 des Kopfes C7 der
hohlen Welle C mittels Stifte Z)6 angelenkte zweiarmige Hebel D7 Ds (Fig. 20), deren kürzere
Arme gegen Schultern des beweglichen Kopfes Z)3 wirken, während die längeren Arme Z)8 derart
geformt sind, daß sie bis dicht an die äußere Oberfläche des Kopfes C7 reichen, so daß sie
durch einen aus einem zylindrischen Teile Z)9 und einem konischen Teile Z)10 bestehenden
Ring beeinflußt werden können, der an der Drehung auf dem zylindrischen Teile C9 des
Kopfes C7 durch eine Feder C12 (Fig. 20) verhindert wird und von einem Ring Z)11 umgeben
ist. Der letztere besitzt eine Ringnut Z)12, in welche die Gabelschenkel Z)13 (Fig. 1 und 19)
eines um einen Zapfen D14 schwingbaren Hebels D15 eingreifen, dessen anderer Arm mit
dem gegabelten Arm D10 eines zweiarmigen Hebels Z)10 Z)17 zusammengelenkt ist, der seinerseits
durch einen von einem Arm Z)19 vorragenden Gelenkbolzen D18 unterstützt ist. Infolge
dieser Verbindung wird beim Umlegen des Hebels D18D17 der Ring Z)9Z)10 in der
einen oder andern Richtung verschoben. Gelangt hierbei der zylindrische Teil Z)9 über die
Hebelarme Z)8, so werden diese niedergedrückt und dadurch wird der bewegliche Kopf Z)3 in
eine solche Lage gebracht, daß er das Einspannen der Stange veranlaßt, während die
Verschiebung des Ringes in der entgegengesetzten Richtung eine Aufwärtsbewegung der
Hebelarme Z)8 längs der konischen Fläche Z)10 des Ringes und demgemäß das Lösen der
Klemmbacken und die Freigabe der Stange zur Folge hat. Die jedesmalige Verschiebung des
Ringes Z)9 Z)10 wird durch die Anschläge L8 /8
auf der Scheibe K® veranlaßt (Fig. 1), die
immer, wenn das Klemmfutter sich in der vordersten Lage befindet, auf das Ende des
Hebels D" wirken. Der Antrieb der hohlen Zuführungswelle C und des Klemmfutters wird
durch folgende Anordnung bewerkstelligt.
In Lagern a4 a5 am Maschinenrahmen läuft
eine hülsenförmige Welle E (Fig. 21), die in ihrem äußeren " Ende eine mit ihr drehbare
Mutter F1 für die Leitspindel C6 aufnimmt,
deren hinteres Ende sich frei durch die hohle Welle E hindurchbewegen kann, während ihr
vorderes Ende, wie bereits erläutert",-'mit'der
Zuführungswelle C verbunden ist. Auf der Hohlwelle E sind Zahnräder E2 E3 F4 E5 von
verschiedenem Durchmesser gelagert, die mit je einem Kupplungsstift e2 es e4 e5 o. dgl. versehen
sind. Überdies trägt die hohle Welle E mit ihr drehbare, doch in der Längsrichtung auf
ihr bewegliche Muffen F6 F7 und Z?8, von denen jede am Umfange mit einer Nut für den
Eingriff eines Stellhebels versehen ist. ·■ Die Muffe Fu besitzt eine Kupplungsklaue e6, die
bei einer bestimmten Stellung der Muffe mit dem Zapfen e2 des Zahnrades E2 in Eingriff
steht; die Muffe E7 ist mit einer Zinke e7 versehen, welche mit dem Bolzen e3 zusammengreift,
und die Muffe F8 endlich ist mit zwei Ansätzen e8e9 versehen derart, daß sie bei ihrer
Bewegung in der einen Richtung von dem Bolzen e4 und bei der Bewegung in der anderen
Richtung von dem Bolzen e5 erfaßt wird. Das
Zahnrad Z?3 steht in Eingriff mit dem in die Hülse B eingeschnittenen Zahnkranz Bs und
das Rad Z?4 ist in Eingriff mit dem auf der Hülse B befestigten und mit derselben umlaufenden
Zahnrade B10 (Fig. 21). Die Zahnräder Zi2 und Zi5 werden durch ein im folgenden
näher erläutertes Räderwerk von dem an der Riemscheibe B10 befestigten und auf
der Hülse Z? rotierenden Zahnrade B12 aus
angetrieben. Das Zahnrad Z?2 (Fig. 1, 2 und 21)
greift nämlich in ein Zahnrad F und dieses go
wieder in das auf der Welle F4 sitzende Rad F3. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dreht sich
das Zahnrad E auf einem in einer geschlitzten Lasche F1 gelagerten Zapfen, der auch in
einen Schlitz einer Schiene F2 eingreift. Diese Teile F1 und F"2 ermöglichen es, Zahnräder
verschiedener Größe an Stelle des in der Zeichnung dargestellten Zahnrades F einzusetzen,
was notwendig ist, um verschiedenartige Bolzen auf der Maschine herstellen zu können. Die
Welle Fi, auf der das Zahnrad F3 angeordnet"
ist, trägt ferner ein Zahnrad F5, welches das Zahnrad E5 antreibt, sowie ein Kettenrad FB,
und wird durch Vermittlung eines Zahnrades F7 angetrieben, indem dieses mit einem Zahnrade
F8 zusammengreift, das an einer um einen Zapfen F12 drehbaren Hülse F9 befestigt ist,
die außerdem Zahnräder F10 und F11 trägt, von denen das erstere mit dem Zahnrade B12,
das letztere mit dem Zahnrade S15 in Eingriff
steht. Die Arbeitsweise des vorstehend erklärten Getriebes ist offenbar eine solche, daß die
Hülse B und die von ihr unmittelbar angetriebenen Triebe B3 und BUi stillstehen, wenn
sich der Kupplungsring Bh in seiner mittleren Stellung befindet, so daß er weder mit der
Riemscheibe ZJ10 noch mit der Muffe ZJ13 in
Verbindung tritt. Wird der Ring derart verschoben, daß er direkt mit der Riemscheibe
sich kuppelt, so laufen die Hülse B und no
die mit ihr verbundenen Teile mit hoher Geschwindigkeit
um, wogegen sie, wenn der Ring mit der Muffe B13 gekuppelt ist, sich mit geringerer
Geschwindigkeit drehen. Es ist ferner klar, daß die Hohlwelle E mittels ihrer Zahnräder
Es und £■* in der einen oder anderen
Richtung mit zwei verschiedenen Geschwindig keiten in Umdrehung versetzt werden kann,
während sie, da die Welle Fi und die Zahnräder i75 und Fs immer mit derselben Geschwindigkeit,
nämlich der durch die Riemscheibe B10 bestimmten, umlaufen, durch die
Zahnräder E5 und E'2 nur eine Geschwindigkeit
in jeder Richtung erhalten kann.
Die Welle Fi (Fig, 1 und 2) ist mit einem
Zahnrade/3 versehen (Fig. 21), das mit einem
zweckmäßig in ähnlicher Weise wie Zahnrad F auf geschlitzten Schienen Fli und F15 angeordneten
Zahnrade F13 in- Eingriff steht. Mit
ao dem letzteren rotiert ein kleines Zahnrad F10,
welches das Zahnrad F^ antreibt, das seinerseits
das auf einer Hülse Hls (Fig. 29) befestigte
Zahnrad Fia treibt. Diese Hülse ü"13
ist auf einer Welle H6 drehbar gelagert, mit
der sie in noch zu beschreibender Weise verbunden werden kann und durch die sie das
Kegelrad F19 antreibt, das wiederum in ein Kegelrad F20 einer Querwelle F'21 (Fig. 2) eingreift,
welch letztere ein Kettenrad F22 und eine Schnecke Fis trägt. Das Kettenrad steht
durch eine Kette F2i (Fig. 1 und 2) mit einem
zweiten Kettenrade G in Verbindung, dessen Welle G1 mit Rechts- und Linksgewinde G2
bezw. G3 versehen ist (Fig. 32 bis 35), das in Schneckenräder G4 und G5 eingreift, deren
Drehzapfen Ga G* in Gleitstücken G8 G8 gelagert
sind, die in ihrer Bewegung durch in Schlitzen des die eben beschriebenen Teile einschließenden
Gehäuses bewegliche Anschlagstifte g1 begrenzt werden. Die Zapfen G6 tragen auch
Reibungsräder G7, und die Gleitstücke G8 werden gewöhnlich durch Federn G11 G11 gegeneinander
gedrückt, deren Kraft durch Stellschrauben G10 geregelt werden kann. Die
Reibungsräder G7 ragen unter dem Druck der Federn G11 etwas in den für den Durchtritt
der in Bolzen zu verarbeitenden Stange bestimmten Raum G13 (Fig. 32), erfassen infolgedessen
diese Stange und schieben sie durch die hohle Welle C vor, wobei die Stange noch
von konischen Rollen G14 (Fig. 1, 33 und 35) unterstützt wird. Durch die Gleitstücke G8
treten einstellbare Schrauben G9, zwischen deren Enden ein keilförmiger Daumen G12 tritt, derart,
daß bei einem Vorschub des Daumens die Gleitstücke G8 zur Seite gedrückt und infolgedessen
die Reibungsrollen G7 von der Stange entfernt werden >
während beim Zurückziehen des Daumens die Gleitstücke und Reibungsrollen sich nach innen bewegen und letztere
die Stange ergreifen. Die Verstellung des Daumens G12 erfolgt durch einen bei G17 gelagerten
zweiarmigen Hebel G15 G16 (Fig. 1), der in gewissen Zeiträumen durch die auf
seinen kürzeren Arm G16 wirkenden Anschläge L I der Scheibe K umgelegt wird, welch letztere
wie die meisten Schaltvorrichtungen der vorliegenden Maschine auf der Welle I1 angeordnet
ist, die ihren Antrieb durch das Schneckenrad / von dsr Schnecke F23 auf der Welle F21 erhält
(Fig. 2).
Es ist für die Leistungsfähigkeit der Maschine sehr erwünscht, die Welle /' mit ihren Daumenscheiben
zeitweise mit verschiedenen Geschwindigkeiten betreiben zu können. Zu diesem Zwecke ist auf der bereits erwähnten Welle H(i
eine drehbare Hülse H13 angeordnet (Fig. 1
und 29), die durch das Zahnrad F18 angetrieben wird und am inneren Ende eine Kupplung Hli trägt. Auf das andere Ende der
Welle He ist eine zweite Muffe oder Hülse H^
aufgesteckt, welche eine nach innen gerichtete Kupplung H5 besitzt und durch ein Zahnrad
H3 von einem auf einer Welle H (Fig. 1 und 24) gelagerten Zahnrade H2 angetrieben
wird, das seinerseits durch ein mittels einer Kette F2i mit dem Kettenrade FB auf der
Welle F* verbundenes Kettenrad H1 seinen Antrieb erhält. Die beiden Muffen H4 und H'3
auf der Welle H& bewegen sich demnach in derselben Richtung, aber mit verschiedener
Geschwindigkeit. Das zwischen ihnen liegende Stück der Welle H6 trägt eine Hülse H8, die
mit der Welle durch Nut H7 und Feder Hli
verbunden ist, so daß sie mit der Welle umlaufen und gleichzeitig nach beiden Richtungen
auf ihr verschoben werden kann. Diese HülseH 8
besitzt Kupplungsklauen H9 und Hw an beiden
Enden, die nach Erfordern in die Kupplungen Hu bezw. Hh eingerückt werden können,
und zwar mittels des in eine Ringnut H11 der Hülse Hs eingreifenden gegabelten Armes Q.6
eines Hebels Q0Q.5 (Fig. 1), der bei Q.7 unterstützt
und durch eine Stange Q.3 mit einem bei Q2 gelagerten Hebel Q.1 Q verbunden ist,
der seinerseits in geeigneten Zwischenräumen durch die Anschläge Z,7/7 auf der rotierenden
Scheibe K5 verstellt wird.
Die Welle J1 besitzt an einem Ende ein Kettenrad /2, durch welches sie mittels einer
Kette 73 und eines Kettenrades I* mit einer Welle J5 (Fig. 1, 25, 26, 27 und 28) in Verbindung
gebracht wird. Das Kettenrad /4 besitzt an der inneren Nabenfläche Kupplungszähne i4, die mit entsprechenden Zähnen ie
eines auf der Welle /5 festen Ringes J6 in
Eingriff kommen. Die Nabe des Kettenrades /* ist als Lager für eine Hubscheibe /8 ausgebildet,
die durch eine Scheibe J7 auf der Nabe gesichert ist. Das Kettenrad /4 wird mit dem
Kupplungsringe /6 durch eine Mutter /10 in
Eingriff gehalten; nach Lösung dieser Mutter aber können das Kettenrad und die Hubscheibe
/8 im Verhältnis zu der Daumenscheibe
I11 (Fig. ι und 11) eingestellt werden,
welch letztere auf der Welle I5 gesichert ist und seitlich angelenkte Anschläge J12 und J13
besitzt, deren Zweck und Wirkung später beschrieben werden soll. Die Scheibe /8 wirkt
ίο auf den Arm J eines Hebel JJ1 (Fig. i), der
durch ein Gelenkglied J2 und einen Kopf Ja
mit der als Anschlag für das Werkstück dienenden Stange J4 verbunden ist, die in einer
auf einem Ständer J7 fest gelagerten Hülse J6
verschiebbar ist und für gewöhnlich durch eine Feder Js zurückgezogen gehalten wird
(Fig· 5)·
Von den auf der Welle /' gelagerten Scheibenrädern KK1 K2 usw. (Fig. 1), die am Umfange
die Anschläge LlL1I1 usw. fragen, verstellt
die Scheibe K, wie bereits erwähnt, mittels ihrer Daumen L und / den Hebel G15 G16, der
zum Ein- und Ausrücken der die Vorführung der Werkstückstange durch die Welle C bewirkenden
Vorrichtung dient; die Scheibe K1 wirkt mittels der Daumen L I auf den Arm M
des bei M'z drehbaren Hebels MM1, der die
Kupplungsmuffe Ea in das Zahnrad E"1 einrückt,
um die hohle Welle C mit der zu verarbeitenden Stange beim Abdrehen des mittleren
Teiles des Bolzens mit mäßiger Geschwindigkeit zurückzubewegen, während die Scheibe K2 mittels der Daumen L? I2 auf das
Ende N des bei 2V.2 auf einem Arm Ns gelagerten
und mit seinem gegabelten Arm N1 in den Kupplungsring E7 eingreifenden Hebels
NN1 (Fig. ι und 24) wirkt, so daß dieser Ring E7 mit dem Zahnrade ΕΆ in Eingriff
kommt, um durch entsprechende Drehung der Zuführungsmutter E1 die Stange beim Gewindeschneiden
vorzuführen. Die Scheibe KA besitzt vier Anschläge L3 /3 und L4 /4, durch
die sie das Umlegen des bei O2 gelagerten, mit dem Kupplungsring Es zusammengreifenden
Hebels O O1 bewirkt, und zwar in der Weise,
daß das eine Paar Anschläge den Kupplungsring mit dem Zahnrade E1 in Eingriff bringt,
um nach Abdrehen des mittleren Bolzenteiles die Stange mit beschleunigter Geschwindigkeit
zurückzuziehen, während das andere Paar Anschläge den Ring zum Eingriff mit dem Zahnrade
E5 bringt, um, während nach Schneiden des vorderen Gewindes die Schneidbacken leer
über den abgedrehten Teil des Bolzens hinweggehen, einen schnelleren Vorschub der Stange
zu erzielen (Fig. 21). Die Scheibe if4 besitzt
ebenfalls zwei Paar Anschläge!,5/5 und L6/6,
die auf den Arm P des bei P2 unterstützten
Hebels PP1 wirken, der mit der die Kupplung
ZJ5 beeinflussenden Muffe Bs (Fig. 21)
verbunden ist, so daß die Kupplung zwecks schnellerer oder langsamerer Drehung der
Hülse B und Zuführungswelle C beim Rückgange dieser Welle in Eingriff mit der Riemscheibe
J510 und zurück in die unwirksame Zwischenlage bewegt bezw. mit dem Zahnrade
B15 in oder außer Eingriff gebracht werden
kann. Die Scheibe K$ ist mit den Daumen
L7V ausgestattet, die auf den die Kupplungsmuffe
Hs (Fig. 29) angreifenden Hebel Q Q1
wirken, um durch Verschieben dieser Muffe zum Eingriff mit einer der seitlichen Muffen H^
bezw. H16 die Vorgelegewelle Ha mit verschiedener
Geschwindigkeit zu drehen. Durch die Scheibe K6 mit ihren beiden Anschlägen
L8 /8 wird der das Öffnen bezw. Schließen des
Klemmfutters am Ende der Welle C durch Verschieben des Ringes D° D10 veranlassende
Hebel D17 gesteuert. Die Scheibe K7 regelt mittels ihrer Anschläge L9I9 durch Verstellen
des Hebels s29 s2S die Arbeitsweise der Gewindeschneidbacken,
während die Scheibe Ks durch die Daumen L10Z10 den bei Sso gelagerten
Hebel 529S28 einstellt, der den Drehstahl
S1 beeinflußt.
Der Antrieb der Schneidwerkzeuge geschieht in folgender Weise. Der Hauptteil des Werkzeugkopfes
R ist auf den Führungen ΑΆ bei
R1 R1 (Fig. 8) einstellbar gelagert und mit zwei Schlitzen R2R2 (Fig. 8 und 10) sowie mit einer
quer zu diesen Schlitzen verlaufenden Bohrung r2 (Fig. 7, 8 und 30) versehen, durch welche eine
die Zahnräder S22 tragende Welle S23 hindurchgeht.
Die im Innern des Werkzeugkopfes ausgebildete Kammer, durch welche die Werkstückstange
hindurchtritt, besitzt einen schrägen Boden JR4 (Fig. 7). An der Vorderseite des
Kopfes R ruht in einer Ausnehmung Rs eine
Platte r5, die zusammen mit der am oberen Teil des Kopfes R befestigten Platte r° und
der Nische Re eine Führung für die die Schneidbacken T haltenden "Gleitführungen T1
bildet. In Nuten R7 an der Rückseite des Kopfes R (Fig. 7 und 30) führen sich Gleitstücke
S1 s1, von denen das erstere den Abdrehstahl
S trägt, während das letztere als Widerlager für die zu verarbeitende Stange
dient. Im oberen Teil des Kopfes R ist ein Hohlraum Rs (Fig. 7 und 10) ausgebildet,
welcher eine in Bohrungen R10 des Werkzeugkopfes (Fig. 10 und 30) gelagerte Welle S2i
sowie auf dieser angeordnete Zahnräder ύι22 s22
aufnimmt. In einem abnehmbaren Teil R12 (Fig. 31) des Kopfes R ist eine schwalbenschwanzförmige
Führung JR15 für ein Gleitstück Rla vorgesehen (Fig. 7 und 11), das in
einer Rinne R17 (Fig. 11, 17 und 18) die Gleitführung
R2'0 für den mittels einer Schraube R26
eingespannten Abstechstahl R27 trägt. In seinem unteren Teiler18 ist das Gleitstück R16 schwal-
benschwanzförmig ausgebildet und mit einem Fortsatz R18 ausgestattet, der eine Vertiefung i?10
besitzt, in deren hinterem Ende sieh eine Bohrung R20 befindet, in die ein Bolzen i?21
reicht, dessen mit Gewinde versehenes Ende R22 in einen an dem Teile R12 des Kopfes R befestigten
Halter R2Z eingeschraubt ist (Fig. 17).
Die den Bolzen R21 umgebende Feder Rn
hält das Gleitstück Rw für gewöhnlich in der zurückgezogenen, unwirksamen Lage. Das
Einrücken des Absteehstahles JR27 erfolgt durch einen an dem aus dem Gleitstück i?'6 seitlich
vorragenden Bolzen rw angreifenden, bei R30
angelenkten Hebel R2S R-0 (Fig. 11), indem
dieser durch den auf der Scheibe In angeordneten
Daumen/12 umgelegt wird, während der zweite Daumen /I3 auf der Scheibe 7U
das Zurückziehen · des Stahles nach dem Abtrennen des fertigen Bolzens veranlaßt.
Während des Abdrehens durch den Stahl S wird die zu bearbeitende Stange durch Platten
ssa gestützt, die auf dem Gleitstück s1 einstellbar
und mit Nuten versehen sind, in die Vorsprünge s2 der Gleitführung s1 ragen.
Jedes der Gleitstücke S1S1 (Fig. 10) besitzt
seitliche Ansätze S3 s3, sowie Bolzen S4 s4. gegen
deren Kopfenden Federn S5 s5 wirken, um die
Gleitstücke zurückgezogen zu halten. In den Führungen Ru bewegen sich Gleitstücke S6,
die innen in abwärts gerichtete Ansätze S{)
endigen, weiche mit einer Bohrung S11, sowie nach außen gerichteten Knaggen 510S10 versehen
sind (Fig. 10, 14 und 15). Durch die
Bohrungen S11 treten die verstärkten, mit Führungsrippen S16 (Fig. 16) versehenen Enden Sli
von Stangen S1S, die in durch Bohrungen R3
des Werkzeugkopfes R eingeschraubten Hülsen iS'2 ruhen und durch Muttern S17 festgestellt
werden, die auf in die Köpfe S15 der Hülsen S12
eingebettete Scheiben Sx drücken. Auf den verstärkten Enden S14 der Stangen S13 sind
Zahnräder S18 gelagert mit Vorsprüngen S20S21
(Fig. 12 und 13), die mit den Knaggen S10
der Gleitstücke' S6 zusammenwirken, welch
letztere in der Regel durch eine Feder s9
(Fig. 10) nach außen gedrückt werden. Wenn somit der Ansatz S20 gegen den Ansatz S10
stößt, so werden die Gleitstücke S6 nach innen gegeneinander bewegt, und zwar um ein der
Höhe der Knaggen entsprechendes Stück, und wenn die Zahnräder S18 weiter gedreht werden,
so daß die Knaggen S21 auf die Ansätze S10 wirken, so werden die Gleitstücke
einander noch mehr genähert. Diese Anordnung ermöglicht es also, die Einwärtsbewegung
der Gleitstücke und damit die Vorführung des Abdrehstahles S um zwei bestimmte Beträge
zu regeln; eine weitere Einstellung ist durch Ein- und Ausschrauben der Hülsen S12 zu bewerkstelligen.
Die Zahnräder Sla sind in Eingriff
mit den Zahnrädern S22 auf der Welle S'23
(Fig. 7), deren Kopf S2i einen das Maß der
der Welle erteilten Drehung angebenden Zeiger S26 und einen Hebelarm S'25 trägt
(Fig. 6). Dieser Arm S25, die von ihm be^
einflußte Welle und die Zahnräder auf derselben erhalten durch das Gelenkglied S27
(Fig. 1) und den Hebel S28 S29 mittels der auf
der Scheibe K8 vorgesehenen Daumen eine Schwingbewegung, deren Betrag' durch Veränderung
der Stellung der Daumen geregelt werden kann.
Die zum Schneiden des Gewindes an den Bolzenenden dienenden Backen T (Fig. 8) sind
in Gleitstücken T1 T1 befestigt, von denen
mit seitlichen Knaggen Ts' versehene Fortsätze
T2 nach oben hervorragen und die in ähnlicher Weise wie die Gleitstücke S1 sl durch
Federn S5 zurückgehalten werden; auch ihre
Einwärtsbewegung erfolgt in ganz gleicher Weise wie die der Gleitstücke S1S1 mittels in
Hülsen s12 geführter Wellen s13 mit Zahnrädern
s]S, welch letztere Knaggen s19 besitzen,
die auf die Knaggen T3 der Gleitstücke T1 wirken. Die Zahnräder si8 erhalten eine
Schwingbewegung durch die Zahnräder i22 auf der Welle s24, die mit dem Ende des Hebelarmes
s25 verbunden ist, der seinerseits durch ein Gelenkglied s27 und einen durch die Anschläge
L9 /9 auf der Scheibe K7 gesteuerten
zweiarmigen Hebel j28ä29 bewegt wird.
Die an dem Gleitkopf C14 (Fig. 4) angelenkten Schienen U sind mit einer Reihe von
Durchbohrungen versehen, um auf ihnen an jeder beliebigen Stelle Hubplatten U1 feststellen
zu können, und ruhen auf den Köpfen S7 der Gleitstücke S6 (Fig. 10), wobei sie durch Vorsprünge
S8 an den letzteren geführt werden. Befinden sich die Gleitführungen 5° in ihrer
äußeren oder normalen Stellung, so können die Platten U1 nach vorwärts oder rückwärts
gehen, ohne gegen die nach außen vorragenden Ansätze S3S3 der Gleitstücke 51A1, von
denen das erstere den Drehstahl S, das letztere die Widerlagsplatten ä sa für die zu verarbeitende
Stange trägt, zu treffen; werden indessen die Gleitstücke S6 nach innen bewegt,
so werden die Stangen U mit ihren Platten U1
in ihre wirksame Lage geführt; infolgedessen drücken nunmehr die Platten U1 beim Hin-
und Hergänge der Schienen U mit dem Kopfe C14 auf die, Ansätze S3S3 der Gleitstücke
S1 s1 und dadurch auf den Drehstahl 5
und die Widerlagsplatten s sa und veranlassen das Abdrehen des mittleren Bolzenteiles (Fig. 37).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Unmittelbar nach dem Abschneiden eines fertigen Bolzens vom Ende der Stange (Fig. 40)
wirken die Daumen Ll der Scheibe K derart
auf den Hebel G18 G15, daß der keilförmige
Daumen G12 aus den Gleitstücken G8 zurückgezogen wird und den Reibungsrollen G7 gestattet,
das Ende der Stange zu ergreifen und dieselbe durch das sofort nach der Abtrennung
des Bolzens geöffnete Klemmfutter hindurch vorzuführen, bis ihr vorderes Ende gegen den
Anschlag /5 trifft, der sich natürlich zu dieser
Zeit in seiner wirksamen Lage befindet (Fig. 36).
Alsdann wird das Klemmfutter auf der Stange festgespannt, die letztere dadurch in der hohlen
Welle C festgelegt und hierauf der keilförmige Daumen G12 wieder vorgetrieben, so daß er
die Reibungsrollen G7 von der Stange abdrückt. Die letztere befindet sich jetzt in der
zur Bearbeitung erforderlichen- Lage. Nun wird die Kupplung Bs, welche sich so lange
in ihrer unwirksamen Mittelstellung befand, mit dem Zahnrade B15 in Eingriff gebracht,
dessen verhältnismäßig langsame Bewegung dadurch der Hülse B und der hohlen Welle C
mitgeteilt wird. Gleich darauf wird die Muffe Ea mit dem Zahnrad E2 gekuppelt, das
in der beschriebenen Weise von der Riemscheibe B10 aus angetrieben wird und die
hülsenförmige Mutter E1 in solcher Richtung dreht, daß die hohle Welle C zurückbewegt
wird. Beim Rückgang derselben und des mit ihr verbundenen Kupplungskopfes, sowie der mit letzterem verbundenen Stangen
U U wirken die Platten U1 derart auf das den Abdrehstahl S haltende Gleitstück (Fig. 37),
daß dieser Stahl gegen und in das Werkstück vorgeführt und so lange in seiner Arbeitsstellung
gehalten wird, bis der mittlere Teil des Bolzenschaftes abgedreht ist, worauf der
Stahl 5 zurückgezogen und die zu verarbeitende Stange noch weiter zurück in die in Fig. 38
angegebene Lage geführt wird, und zwar mit größerer Geschwindigkeit, indem die Kupplungsmuffe Ea außer Verbindung mit dem
Zahnrade E2 gebracht und die Kupplungsmuffe Ea in das Zahnrad 2?4 eingerückt wird,
das in derselben Richtung wie das Rad E'2, jedoch mit größerer Geschwindigkeit von dem
Zahnrade Biü auf der Hülse B angetrieben
wird. Auch das Zurückziehen der Stange aus der in Fig. 36 angegebenen Lage kann bis
zum Eingriff des Drehstahles mit derselben hohen Geschwindigkeit erfolgen, so daß nur
während des Abdrehens die langsamere Geschwindigkeit der Zahnräder benutzt wird;
diese höhere Geschwindigkeit beim Rückgange der Stange wird durch Einrücken der Kupplung
Bh in die Riemscheibe B10 erzielt, durch
die das Zahnrad Bla eine schnellere Bewegung
und infolgedessen auch die Mutterhülse E1 eine größere Geschwindigkeit erhält, wenn
diese mit dem erwähnten Zahnrad' gekuppelt wird, während die der Zuführungswelle C erteilte
Rückkehrgeschwindigkeit dadurch nicht beeinflußt wird, wenn die Hülse E1 mit dem
Zahnrade £2 gekuppelt ist, da das letztere
immer mit einer derjenigen der Riemscheibe B10 proportionalen Geschwindigkeit getrieben wird.
Wenn die Stange bis in die in Fig. 38 angegebene Stellung zurückgezogen ist, so wird
die Kupplung E8 ausgerückt, zweckmäßig durch das Auftreffen eines am Schlitten C15
festen Bolzens ν gegen den Arm vl eines bei
vs unterstützten Hebels v1 v2, der seinerseits
durch eine Stange v4 und einen Arm v5 den Stellhebel für die Kupplung beeinflußt (Fig. 1).
Sobald die Bolzenstange bei ihrer Rückwärtsbewegung vor die Schneidbacken T T gelangt
ist, werden diese geschlossen, dann die Kupplung jB5 mit dem Zahnrade Ü15 und die Kupplung
E7 mit dem Zahnrade E3 in Eingriff gebracht, so daß die Zuführungsmutter El mit
der richtigen Geschwindigkeit gedreht wird, um die Stange, während sie am vorderen
Ende durch die Schneidbacken T mit Gewinde versehen wird, vorzuführen. Ist das Gewinde
fertig geschnitten, so kann, während die Schneidbacken sich über den mittleren Schaftteil
des Bolzens hinwe.gbewegen, der Vorschub der Stange durch Ausschaltung der Kupplung E7
und Einrückung der Kupplung Ea in das Zahnrad Es beschleunigt werden; das Zahnrad
J?5 wird jedoch ausgeschaltet und das
Zahnrad Es wieder mit der Zuführungsmutter
verbunden, ehe die Schneidbacken auf das hintere Ende des Bolzens wirken; nachdem
aber das Gewinde hergestellt ist und die Schneidbacken aus der Arbeitsstellung zurückgezogen
sind, wird wieder das schnellere Getriebe eingeschaltet, um die Stange aus der in
Fig. 39 veranschaulichten Lage mit vergrößerter Geschwindigkeit in die Stellung nach Fig. 40
zu bringen. Ist dies geschehen, so werden die Kupplungen auf der Hülse E sämtlich ausgerückt,
was wieder durch das Auftreffen des Bolzens V gegen den Arm V1 des Hebels V1 V2
mittels der Stange V* und des Armes V5 bewirkt
wird. Die Stange verschiebt sich dann nicht mehr, dreht sich aber weiter, und nun
wird der Abstechstahl .R27 vorgeführt (Fig. 40), um den soweit fertigen Bolzen von der Stange ·
abzutrennen. Sobald dies geschehen und der Stahl wieder zurückgezogen ist, wird der Anschlag
J5, der während der Bewegung der Stange aus der Lage Fig. 39 in die Lage Fig. 40
zurückgezogen wurde, wieder durch die Hubscheibe J8 in die Gebrauchsstellung gebracht,
das Klemmfutter geöffnet, um die Stange frei hindurchtreten zu lassen, die Hülse B angehalten
und die Vorrichtung zum Vorschieben der Stange gegen den Anschlag J5 wieder in
Gang gesetzt, worauf sich der vorstehend beschriebene Arbeitsgang wiederholt.
Claims (6)
- Patent-Anspruch e:ι. Maschine zum Schneiden von Stehbolzen u. dgl. aus Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Stehbolzen zu verarbeitende Stange innerhalb einer hohlen Futterwelle (C) zum Einstellen der Bolzenlänge gegen einen Anschlag (J&) vorgeführt und alsdann in der Führungswelle (C) festgelegt wird, so daß die Stange beim nunmehr erfolgenden Rückgange der Welle (C) mit dieser zurückgeführt und zugleich gedreht wird. um zunächst durch einen sich selbsttätig ein- und ausrückenden Drehstahl (S) den mittleren Teil des vorstehenden Endes (späteren Bolzens) der zu verarbeitenden Stangen abzudrehen (Fig. 36, 37) und die Stange bis vor die Gewindeschneidbacken (T) zurückzuziehen (Fig. 38), worauf die Welle (C) und damit die Stange mit geringerer Geschwindigkeit wieder vorgeschoben und zugleich die Schneidbacken (T) geschlossen werden, um erst das vordere und dann auch das hintere Bolzenende mit Gewinde zu versehen (Fig. 39) und die Stange weiter durch die dann wieder geöffneten Schneidbacken hindurch bis in die Anfangsstellung vorzuführen, wo endlich der fertige Bolzen abgeschnitten (Fig. 40) und hiernach die Verbindung zwischen der Führungswelle (C) und der Stange gelöst wird, worauf die letztere zur Herstellung eines weiteren Bolzens von neuem gegen den Anschlag (Jh) vorgeschoben wird.
- 2. Ausfuhrungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der zu verarbeitenden Stange mit der hohlen Führungswelle (C) durch ein im Kopf (C) dieser Welle angeordnetes Klemmfutter erfolgt, dessen Klemmbacken (Dr°) mit ihren konisch gestalteten Enden einerseits in einen der Stangendicke entsprechend einstellbaren festen Kopf (D) und andererseits in einen beweglichen Kopf (D3) eingreifen, auf welch letzteren Hebel (D7 Ds), die von einem aus einem zylindrischen Teil (D9) und einem konischen Teil (D10) bestehenden, seinerseits mittels von einer der die selbsttätige Arbeitsweise der Maschine regelnden Daumenscheiben (K6) gesteuerter Gabelhebel ^Z)15Z)115Z)17J verschiebbarer Ringe beeinflußt werden, derart wirken, daß sie, wenn ihre freien Enden (Ds) durch den zylindrischen Ring (D9) nach innen gedruckt werden, den Kopf (Ds) vortreiben und dadurch das Einspannen der zu verarbeitenden Stange zwischen den Backen (D5) veranlassen, während das Zurückziehen des Kopfes (D3) die Freigabe der Stange zur Folge hat.
- 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorführung der zu verarbeitenden Stange innerhalb der hohlen Welle (C) durch Reibungsrollen (G1) bewirkt wird, die ihren Antrieb durch Schneckenräder (G^ G"") von einer mit Rechts- und Linksgewinde (G2 G3) versehenen Spindel (G1) erhalten und in Gleitstücken (G8) gelagert sind, zwischen deren gegeneinander gerichtete Führungsbolzen ^G9J ein mittels eines durch eine Daumscheibe (K) gesteuerten Hebels (Gli Gw) verstellbarer keilförmiger Daumen (G'2) greift, derart, daß beim Vortreiben dieses Daumens (G^) die Gleitstücke (Ga) voneinander entfernt und damit die Reibungsrollen (G1) von der zu verarbeitenden Stange abgedrückt werden, während beim Zurückziehen des Daumens die Rollen die Stange ergreifen und fördern. '
- 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Vorgelege zur Erzielung einer höheren Geschwindigkeit der Steuerwelle (J1) beim '. Leerlauf, bestehend aus einer Welle (H6) mit durch Zahnräder (H3 bezw. Fla) in gleicher Richtung, doch mit verschiedener Geschwindigkeit lose drehbaren, mit Kupplungszähnen (Hh bezw. HH) versehenen Muffen (H^ bezw. H1Z) an ihren Enden und einer dazwischen in Längsrichtung verschiebbaren, durch Nut und Feder mit der Welle (H6) verbundenen Hülse (H8), die ebenfalls mit Kupplungszähnen (H9H10) an jedem Ende versehen ist und durch Vermittlung einer von einer Daumenscheibe (Kh) gesteuerten Hebelübertragung (Q Q1 Q3 Q5 Q6) mit einer der Kupplungsmuffen (H* oder H13) in Eingriff gebracht-werden kann, um die Welle (H6) mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit zu drehen.
- 5. Ausfuhrungsform der Maschine nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige An- und Abstellen des zum Abdrehen des Bolzenschaftes dienenden Stahles (S) (Fig. 11) dadurch ermöglicht wird, daß die den Stahl (S) bezw. Widerlagsplatten (s sa) für die zu verarbeitende Stange tragenden Gleitstücke (S1S1) mit Fortsätzen (S3 s3) versehen sind, die in die Bahn von Hubplatten (U1) auf Schienen (U) kommen, welch letztere an dem Gleitkopf (CH) der hohlen Zuführungswelle (C) angelenkt und von gegen die Stange beweglichen Gleitstücken (S6 s6) geführt sind, die, in der Regel durch eine Feder (S9) nach außen gehalten, einander zwecks Einstellung der Hubplatten (U1) in ihre wirksame Lage dadurch genähert werden, daß an ihnen vorgesehene Knaggen (S10)mit Knaggen (S20 S'21) an Zahnrädern (S1S) zusammenstoßen, die mit Zahnrädern (S22) auf einer Schwingwelle (S23) in Eingriff stehen, welche ihre Bewegung von der Steuerwelle (I1J mittels einer Hebelübertragung (S25 S27 S28 S29) und einer Daumenscheibe (K) empfängt.
- 6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung der Gewindeschneidbacken (T) (Fig. 8) auf Gleitstücken (T1) mit an seitlichen Lappen (T2) vorgesehenen Knaggen (T3), die zwecks Anstellens der Schneidbacken mit Knaggen (S19) anZahnrädern (S18) zusammentreffen, welch letztere durch Zahnräder (S22) auf einer Welle (S2i) fortgeschaltet werden, die ihrerseits mittels einer Hebelübertragung (s25 s27 sM s29) und einer Daumenscheibe (K7) von der Steuerwelle (P) Bewegung erhält. .Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE144901C true DE144901C (de) |
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