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DE1448010A1 - Verfahren und Einrichtung fuer das Sortieren von Kalk nach dem Brenngrad - Google Patents

Verfahren und Einrichtung fuer das Sortieren von Kalk nach dem Brenngrad

Info

Publication number
DE1448010A1
DE1448010A1 DE19611448010 DE1448010A DE1448010A1 DE 1448010 A1 DE1448010 A1 DE 1448010A1 DE 19611448010 DE19611448010 DE 19611448010 DE 1448010 A DE1448010 A DE 1448010A DE 1448010 A1 DE1448010 A1 DE 1448010A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring capacitor
burning
degree
sorting
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19611448010
Other languages
English (en)
Inventor
Kurz Dipl-Ing Rainer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Laboratorium Prof Dr Rudolf Berthold GmbH and Co KG
Original Assignee
Laboratorium Prof Dr Rudolf Berthold GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Laboratorium Prof Dr Rudolf Berthold GmbH and Co KG filed Critical Laboratorium Prof Dr Rudolf Berthold GmbH and Co KG
Publication of DE1448010A1 publication Critical patent/DE1448010A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/22Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance
    • G01N27/223Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance for determining moisture content, e.g. humidity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung für das Sortieren von Kalk nach dem Brenngrad Beim IJrennen von Kalksteinen nach den heute üblichen Verfahren ist es oft nicht zu vermeiden, dass eine gewisse Anzahl von Steinen nicht durchgebrannt wird, soclasa im Innern des Steines ein ungebrannter Kern zurückbleibt. Andererseits werden oft einige Steine überhitzt, wodurch Totbrand eintritt. Für verschiedene Verwendungszwecke ist es daher notwendig, den Kalk nach dem Brennprozess auszulesen. Dioses Auslesen wird manuell an einen' laufenden Band durchgeführt. Es ist im allgemeinen recht unvollkommen, da auch bei grosser Erfahrung der Sortierkolonne ein erheblicher Prozentsatz der auszuscheidenden Steine von aussen nicht kenntlich Ist; und daher nicht erfasst wird. Erhebliche Vorteile würde ein automatisches Sortierverfahren bringen, welches die Zusammensetzung des Prüflings in seinem Innern erfasst. Ein solches Sortierverfaliren kann, wie im folgenden beschrieben wird, über eine dielektrische Messung durchgeführt werden.
  • Während sich die Dielektrizitätskostante 2 i'ür kalksteine und gebrannten Kalk nicht wesentlich unterscheiden1 wurde gefunden, dass der dielektrische Verlustwinkel tg i'Ur gebrannten Kalk ein Minimum erreicht, wäh@@nd ungebrannter Kalk einen um mehr als eine Zehnerpotenz grösseren Verlustwinkel aufweist. Auch totgebrannter Kalk hat einen höheren Verlustwinkel als richtig gebrannter Kalkg hier jedoch ist die Erhöhung des Verlustwinkels nicht so stark ausgeprägt.
  • Auf dieser Tatsache wird das erfindungsgemässe Verfahren aufgebaut.
  • In der Praxis werden die Prüflinge im allgemeinen durch einen Siebprozess nach Grössenklassen eingeteilt. Trotzdem unterscheiden sich die Steine durch ihre Form recht erheblich. Nicht durchgebrannte Stücke und eventuell Totbrand sind auszuscheiden0 Für die Messung wird der Präfling in einen Messkondensator eingebracht.
  • Da der grösste zu messende Prüfling nicht beide Elektroden des Kondensators beriffiren darf, muss der Plattenabstand des Messkondensators relativ gross gewählt werden. Das bedingt, dass nur ein sehr kleiner Teil des Dielektrikwns aus dem Prüfling besteht. Ist der prüfkondensator an eine Reaktanzbrücke üblicher Bauart angeschlossen, so muss für Jede Messung der Abgleich der Brücke nach erlust'änkel und Kapazität des Prüfkondensators erfolgen. Die Änderung des Verlustwinkels durch den Prtifling liegt in der Grössenordnung des Verlustwinkels der Zuleitung zum Messkondensator und vom Messkondensator selber. Da im Laufe des Betriebes eine langsam zunehmende Verschmutzung des Messkondensators unvermeidlich ist, iie die Dämpfung ändert, und ausserdem der Verlustwinekl der gesamten Messanordnung von der Temperatur abhängt, welche mit der @eit schwankt, erhält man einen so grossen Nullpunktfehler, dass sine derartige Messeinrichtung für eine automatische Sortiereinrichtung nicht verwendbar ist. lan erhält eine Messeinrichtung, welche die genannten Felller nicht @ufweist, wennz manals Maß für den Brenngrad des Prüflings die Änderung des Verlustwinkels eines Messkondensators betrachtet, die auf-@ritt, während der Prüfling durch den Messkondensator gefördert wird. igur 1 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens als chematische Darstellung. 1 zeigt einen Oszillator, dessen Schwing-@reiskapzität teilweise durch den Messkondensator gebildet wird.
  • @s ist bekannt, dass der Anodenstrom eines selbst erregt en Röhren-@szillators mit der Dämpfung seines Schwingungskreises zunimmt. Eine ;leine Verstimmung des Schwingkreises dagegen wirkt sich auf den nodenstrom der Oszillatorröhre nicht aus. Damit entfällt der bei essbrücken notwendige Abgleich auf die Kapazität des Prüfkondensate@ er Messkondensator wird gebildet aus der Messplatte 2 und der Förder inne 3. wird ein Prüfling in den Messkondensator eingebracht, so ird sich der Spannungsabfall am Anodenwiderstand der Oszillatoröhre erhöhen, und zwar in Abhängigkeit von der durch den Prüfling erursachten Dämpfung. Da die Dämpfungsänderung des Messkondensators, ie bereits ausgeführt wurde, recht klein ist, ist nur mit einer leinen Spannungsänderung am Widerstand in der Anodenzuleitung zu rechnen. Die kleine Spannungsänderung wird nun einem Wechselstromverstärker 6 zugeführt. Dio Koppel-Zeitkonstanten dieses Wechselstromverstärkers werden um eine Mehrfaches grösser gewählt als die Verweilzeit des Prüflings im Messkondensator ist. i)ie Verweilzet des 1>rüflings im Nesskcndensator hängt von der Fördergeschwindigkeit der Förderrinne 3 ab. Die Förderung in der Förderrinne erfolgt durch Vihration. Die Vibration der Förderrinne wird durch den Rüttler 4 hervorgerufen. Die Förderung der Prüflinge durch Vibration ermöglicht es, die Fördergeschwindigkeit recht genau konstant zu halten und in weiten Grenzen den Erfordernissen anzupassen. Die Förderung kann mit einem Förderband üblicher Bauart nicht durchgeführt werden, weil oin solches Förderband, welches Ja den Messkondensator durchlaufen ngisste, sclbst eine recht unterschliedliche Dämpfung des Xesskondensators hervorrufen würde. Praktisch brauchbar ist eine Förderung, bei welcher der Prüfling im freien Fall durch den Messkondensator gefordert wird oder aber auf einer schiefen Ebene durch den Messkondensator rutscht. Doch kann man bei dieser Art der Förderung die Fördergeschwindigekcit nicht in weiten Grenzen beeinflussen.
  • Wenn ein Prüfling den Messkondensator durchläuft, entsteht am Ausgang von ti ein Spannungsstoss von mehreren Volt. dessen Amplitude vom Verlustwinkel des Prüflings abhängt. Dieses Meßsingal wird einem Amplitunden-Diskriminator 7 zugeführt, welcher in seinem Ausgang ein Relais enthAlt. Das Ausgangsrelais voll 7 zieht für eine bestimmte Zeit, wenn die Amplitude des Meßsignals einen einstellbaren Schwellenwert überschreitet, also dann wenn sich im Messkondensator ein Prüfling befindet, der auszuscheiden ist.
  • Der Fusspunkt des Meßsignals ist von der Anzalil der Prüflinge, also von der Impulszahl und Impulsgrösse abhängig. Um eine Verfälschung des Messresultates zu verhindern, wird durch die Diode 5 der Fusspunkt des Meßsignals festgelegt. Erfidnungsgemäss wird also nicht der Absolutwert der Dämpfung des Messkondensators gemessen, sondern die durch den Prüfling verursachte Dämpfungsänderung. Auf diese Weise werden Fehler, die durch eine Verschmutzung des Messkondensators, Temperatureffekte und alle anderen langzeitlichen Schwanungen unwirksam gemacht.
  • Durch das Ansgangsrelais in 7 wird das Magnetventil 8 betätigt, wodurch die bei 9 zugefüjirte Pressluft aus der Düse 1Q austritt und den Prüfling aus der Förderrinne 3 ausbläst. Das Auswerfen mit Pressluft ist besonders vorteilhalt, da ein mechandischer Auswerfer, der in den Messkondensator eingreift, das Meßsignal in unerwünschter Form beeinflusst.

Claims (1)

  1. Patent - Ansprüche Anspruch 1 Verfahren und Einrichtung für das Sortieren von Kalk nach dem Brenngrad, d.g., daß als Maß für den Brenngrad der Verlustwinkel eines meßkondensators benützt wird, dessen Dielektrikum sum Teil durch den Prüfling gebildet wird.
    Anspruch 2 Vorfahren nach Anspruch 1, d.g., daß als Maß für den Brenngrand nur di. Änderung des Verlustwinkels eines Meßkondensatore benützt wird, die auftritt, während der Prüfling durch den Meßkondensator bewegt wird.
    Anspruch 3 Verfahren nach Anspruch 1, d.g., daß die Förderung durch den Meßkondensator durch Vibration erfolgt.
    Anspruch 4 Vorfahren nach Anspruch 1, d.g., daß das Auswerfen des auszuscheidenden Prüflings aus dem Meßkondennsator durch einen Preßlufstrahl bewirkt wird.
DE19611448010 1961-03-01 1961-03-01 Verfahren und Einrichtung fuer das Sortieren von Kalk nach dem Brenngrad Pending DE1448010A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEL0038407 1961-03-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1448010A1 true DE1448010A1 (de) 1969-01-09

Family

ID=7268264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19611448010 Pending DE1448010A1 (de) 1961-03-01 1961-03-01 Verfahren und Einrichtung fuer das Sortieren von Kalk nach dem Brenngrad

Country Status (1)

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DE (1) DE1448010A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001919A1 (de) * 1977-11-01 1979-05-16 Georgetown University Identifizierung von Materialien mittels ihres komplexen dielektrischen Verhaltens
US4433286A (en) * 1979-04-09 1984-02-21 Georgetown University Identification of materials using their complex dielectric response

Cited By (3)

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