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Fahrbarer Behälter Die Patentanmeldung D 35739 11/63
b betrifft einen fahrbaren Behälter zum Transport beliebiger Güter auf Lastkraftwagen,
Eisenbahnwaggons od. dgl-Dieser Behälter weist einen sich zu seinem vorderen Ende
hin etwa pyramidenstumpfförmig verjüngenden Ladekasten auf mit zuöffnender Rückwand
und anhebbarem Boden, der sich auf einem sich naph vom verjüngenden, mit Laufrollrn
versehenen Rahmen abstützt, so daß mehrere Behälter dieser Art raumsparend ineinandergeschoben
werden können.
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Bei dieser Ausführung ist der Boden anhebbar, damit man ihn in eine
solche Lage anheben kann, daß ein Herausrutschen der eingelegten Waren verhindert
wird, selbst wenn die Rückwand abgeklappt ist. Da sich der Boden ebenso wie die
übrigen Teile, des Ladekastens nach vom verjüngt, ist seine Verschwenkbarkeit beschränkt.
Weiterhin stüm sich der Ladekasten an seiner Rückseite, unmittelbar auf dem Fahrrahmen
ab, während an seiner Vorderseite, aus-,schwenkbare Stützen angeordnet sind, welchr,
sich in ihrer senkrechten Stellung auf den Vorderteil des Fahrrahmens aufsetzen
lassen, um Jern beladenen Kasten einen sicheren Halt auf dem Rahmen zu geben. Beim
Ineinanderschieben einer Reihe von leeren Behältern werden diese Stützen verschwenkt
und liegen an der Unterseite des Kastenbodens an.
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Behälter gemäß der Patentanmeldung D 35739 11/ 63 b
sind für einige Fälle in der Ausführung zu kostspielig. Andererseits muß beim Beladen
dieser Behälter stets darauf geachtet werden, daß die Stützen an der Vorderseite
auch mit ihrem unteren Ende auf dem Fahrrahmen aufliegen. Schließlich kann auch
nicht die gesamte Behälterhöhe als Laderaum ausgenutzt werden.
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Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, den
in der Patentanmeldung D 35739
11/63 b vorgeschlagenen Behälter zu
verbessern und insbesondere einen fahrbaren Behälter zu schaffen, der in seinem
Aufbau einfach und robust ist, ferner einfach bedient werden kann und dessen Höhe
praktisch vollständig als Laderaum ausnutzbar ist.
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Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den verschwenkbaren Boden
derart auszubilden, daß er einen rechteckigen Grundriß aufweist, wobei seine Schmalseite
nicht breiter als die Vorderwand des Ladekastens ist. Hierdurch ist es möglich,
den Boden eines leeren Behälters an die Innenseite der Vorderwand hochzuklappen,
so daß ein Ineinanderschieben mehrerer gleicher Behälter ohne weiteres möglich ist.
Man kann dabei auf einen besonderen Rahmen für die Laufrollen verzichten und ebenso
auf die verschwenkbaren Stützen, denn der Boden steht dem Tneinanderfahren nicht
im Wege. Dabei kann die, Unterkante des Laclekastens parallel zum Fußboden liegen.
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Nach ein beisp ,em praktischen Ausführungs - igl stützt sich
das freie Ende des hochklappbaren Bodens in der vollständig abgesenkten
Lage, auf einem oder mehreren Querträgern ab, die tiefer als die, Unterkante des
Ladekastens liegen. Hierdurch ist es woglich, daß die Unterkanten der Seitenwände
des nächstfolgenden Behälters über die Träger beim Inr einanderfahren mehrerer Behälter
geschoben werden können. Da sich die Träger nur am hinteren Ende des Ladekastens
befinden, bilden sie gleichzeitig einen Anschlag, der ein zu weites Ineinanderfahren
der einzelnen Behälter und damit ein Beschädigen ihrer Wände verhindert. Auch können
sich die ineinandergefahrenen Behälter nicht verklemmen, wodurch ihr Auseinanderziehen
sehr erschwert würde. Außer diesen festen Trägern können aber weitere verstellbare
Träger an den Seitenwänden des Ladekastens vorgesehen sein, die ein Abstützen des
freien Endes des Bodens in verschiedenen Lagen ermöglichen.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Behälters dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine schaubildliche
Ansicht, F i g. 2 eine schematische Ansicht mehrerer ineinandergeschobener
Behälter und F i g. 3 die Draufsicht hierzu.
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Der Behälter besteht im wesentlichen aus einem Ladekasten
1, von dem lediglich das Gestell 2 dargestellt ist, während die Seitenwände,
die Vorderwand und der Deckel sowie die Rückwand fortgelassen wurden, um die Zeichnung
übersichtlicher zu gestalten. Diese Teile können aus einer Drahtbespannung, aber
auch aus Stoff oder aus festen Platten hergestellt sein, die zwischen den einzelnen
gt#hen des Gestells 2 hefe%tigt sind- Da% Gestell 2 ist
so ausgebildet,
daß sich die Seitenwände und der Deckel von der Rückseite des Ladekastens
1 zu dessen Vorderwand hin konisch verjüngen. Die Unterkanten3 des Gestells2
verlaufen praktisch parallel zum Fußboden 4. An jeder dieser Unterkanten
3 sind zwei Lenkrollen 5angeordnet. .
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An den die Rückwand einschließenden Stäben 6
sind Handgriffe
7 zum bequemen Verschieben und Lenken des Behälters befestigt. An den die
Vorderwand einschließenden Stäben 8 sind einfache Bremsen 9 befestigt,
die aus einer Hülse 10 bestehen, in der ein Rohr 11 gleitet, das gegen
den Boden gedrückt und so der Behälter festgestellt werden kann. Das Rohr 11 der
Bremse kann aber auch unmittelbar in einen der Stäbe 8 des Gestells 2 eingesetzt
sein.
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Am unteren Ende der Vorderwand ist ein Querstab 12 vorgesehen, an
dem der Bodenb des Ladekastens 1 schwenkbar angeordnet ist. Dieser Boden
13 weist einen-rechteckigen_Grundriß auf, und seine Schmalseite ist
nicht breiter als die Vorderwand bzw. als der Abstand zwischen den beiden
Stäben 8. Deshalb kann der Boden 13 aus der in F i g. 1 in
ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in strichpunktierten Linien dargestellte
Lage hochgeschwenkt werden, so daß er praktisch an der Vorderwand anliegt. Der
' Boden.13 ist etwas länger, als die Seitenwände breit sind, so daß sein
freies Ende um ein kurzes Stück über die Rückseite des Ladekastens 1
hinausragt.
Dieses freie Ende liegt auf einem Querträger14 auf, der die unteren Enden der hinteren
senkrechten Stäbe 6 miteihander verbindet. Dieser Querträger 14 liegt unter
den Stäben 3 am unteren Ende des Kastens 1, so daß die Vorderwand
des nächstfolgenden Kastens und die Seitenwände desselben bzw. die entsprechenden
unteren Stäbe 3 und 12 über diesen Querträger14 beim Ineinanderschieben von
zwei Behältern hinweggeschoben werden 'können.
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Aus den F i g. 2 und 3 ist zu erkennen, wie die einzelnen
Böden 13 der verschiedenen Behälter hochgeklappt -sein - müssen, um
ein Ineinanderschieben dieser Behälter zu ermöglichen. Lediglich der Boden
13 des hintersten Behälters kann herabgeklappt blei-' ben, so daß
dieser Behälter -auch beladen sein kann, wenn er in einen leeren Behälter eingeschoben
wird. Aus F i g. 3 ist auch zu -erkeimen, daß,der Boden'13 nicht breiter
als die Vorderwand des Ladekastens 1
ist, was bedeutet, daß dieser Boden schmaler
als der Kasten an seiner Rückwand ist. Die seitlichen Spalte zwischen den Seitenwänden
und dem Boden sind unbedeutend, denn es soll in dem Behälter nur Stückgut befördert
werden, das durch diese Spalte nicht herausfallen kann. Sind die beförderten Güter
jedoch so klein, daß sie durch diese Spalte hindurchfallen könnten, so müßten sie
auf eine Zeltbahn oder ein ähnliches Tuch gelegt werden, wodurch gleichzeitig das
Entladen erleichtert wird.