DE1205994B

DE1205994B - Pipe penetration of tightly welded fin tube walls

Info

Publication number: DE1205994B
Application number: DEW35818A
Authority: DE
Inventors: Heinz Linnenbrink
Original assignee: Walther and Co AG
Current assignee: Walther and Co AG
Priority date: 1963-12-13
Filing date: 1963-12-13
Publication date: 1965-12-02

Description

Rohrdurchdringung von dichtgeschweißten Flossenrohrwänden Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, um Rohre, z. B. Anschlußrohre für überhitzer od. dgl., durch gasdicht geschweißte Flossenrohrwände hindurchzuführen.Tube penetration of tightly welded fin tube walls The invention relates to an arrangement for pipes, e.g. B. connection pipes for superheater od. Like. To pass through gas-tight welded fin tube walls.

Es ist bekannt, zur Durchführung einer Anzahl von Rohren durch eine gasdicht geschweißte Flossenrohrwand eine Einsatzplatte zu verwenden, die aus wenigstens zwei seitlich gegensinnig ausgebogenen glatten Rohre vom gleichen lichten Durchmesser wie die Flossenrohre besteht, mit Anschweißmöglichkeit an letztere, wobei in dem Zwischenraum zwischen den ausgebogenen Rohren ein plattenförmiger Streifen eingesetzt ist, der von den durchgehenden Rohren durchdrungen wird.It is known to pass a number of pipes through a gas-tight welded fin tube wall to use an insert plate made of at least two laterally opposite curved smooth tubes with the same inside diameter like the fin tubes, with the possibility of welding to the latter, in which A plate-shaped strip is inserted between the bent tubes which is penetrated by the continuous pipes.

Eine derartige Vorrichtung erfordert zahlreiche Einsatzteile, Längs- und Rundschweißnähte, sie ist daher relativ aufwendig. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrdurchdringung zu erhalten, die mit geringerem Zeit- und Arbeitsaufwand hergestellt werden kann.Such a device requires numerous insert parts, longitudinal and circular welds, it is therefore relatively expensive. The object of the invention is it to get a pipe penetration with less time and effort can be produced.

Ausgehend von einer Rohrdurchdringung einer gasdicht verschweißten Flossenrohrwand unter Ersatz eines der Flossenrohre durch ein glattes Rohrstück, besteht die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe darin, daß das glatte Rohrstück einen größeren Querschnitt als das anschließende Flossenrohr erhält, von Rohrnippeln durchsetzt ist, die mit dem Rohrstück abdichtend verschweißt sind und durch die Rohrnippel die Querrohre frei hindurchgeführt sind.Starting from a pipe penetration of a gas-tight welded one Fin tube wall by replacing one of the fin tubes with a smooth piece of tube, the inventive solution to the problem is that the smooth Pipe section has a larger cross-section than the adjoining fin tube, from Is penetrated pipe nipples, which are sealingly welded to the pipe section and the cross pipes are freely passed through the pipe nipple.

Das Rohrstück kann hierzu an seinen Enden mittig zum Anschluß an das Flossenrohr eingezogen sein und es kann an den Durchdringungsstellen gegebenenfalls Aushalsungen erhalten, um an ihren Enden die durchgehenden Nippel mit einer Rundnaht dichtschweißen zu können. Es kann das Rohrstück auch seitlich abgeflacht sein, gegebenenfalls können auch die Flossen der benachbarten Anschlußrohre entsprechend abgearbeitet werden, um die Längsnaht zwischen dem Rohrstück und den anschließenden Flossenrohren einwandfrei legen zu können. Zur weiteren Abdichtung werden schließlich die Zwickel beiderseits der Verbindungsrundnähte zwischen dem Rohrstück und den seine Fortsetzung bildenden Flossenrohre durch kleine Einsatzstücke verschlossen.The pipe section can for this purpose at its ends in the middle for connection to the Fin tube be drawn in and it can optionally be at the penetration points Collars are given to the ends of the continuous nipple with a round seam to be able to weld tightly. The pipe section can also be flattened laterally, if necessary the fins of the adjacent connecting pipes can also be processed accordingly be to the longitudinal seam between the pipe section and the adjoining fin tubes to be able to lay flawlessly. Finally, the gussets are used for further sealing on both sides of the connecting seams between the pipe section and its continuation forming fin tubes closed by small inserts.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt. Hierin zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Durchdringung, F i g. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie III-III der F i g. 1, F i g. 4 eine Anordnung ähnlich F i g. 3 jedoch mit Aushalsungen und seitlichen Abflachungen des Rohrstückes an der Durchdringungsstelle.An exemplary embodiment of the invention is shown in greater detail in the drawing. Herein, FIG. 1 is a plan view of the penetration, FIG. 2 is a vertical section according to the line II-II of FIG. 1, Fig. 3 a horizontal section along the line III-III of FIG. 1, Fig. 4 shows an arrangement similar to FIG. 3 but with necks and lateral flats of the pipe section at the point of penetration.

Gemäß F i g. 1 endet das in der Flossenrohrwand liegende Rohr 6 unterhalb der Durchdringungsstelle. Seine Fortsetzung wird von einem Rohrstück 7 gebildet, dessen Durchmesser größer ist als der des Flossenrohres 6. Das Rohrstück 7 erhält an seinen Enden je eine Einziehung 8 auf den Durchmesser des Flossenrohres 6. In das Rohrstück 7 werden Rohrnippel 9 für die durchdringenden Querrohre 10 eingesteckt und mit dem Rohrstück 7 verschweißt. Die Zwickel werden später durch Paßstücke 11 geschlossen.According to FIG. 1, the tube 6 lying in the fin tube wall ends below the point of penetration. Its continuation is formed by a pipe piece 7, whose diameter is larger than that of the fin tube 6. The tube 7 is at each of its ends a recovery 8 6 to the diameter of the fin tube into the pipe piece 7 pipe nipple 9 are inserted to the penetrating cross tubes 10 and welded to the pipe section 7. The gussets are closed later by fitting pieces 11 .

F i g. 2 zeigt die Durchdringung im Vertikalschnitt nach der Linie II-II der F i g. 1. Das Rohrstück 7 ist bei 8 außermittig eingezogen, so daß seine Längsachse gegen die Längsachsen der benachbarten Flossenrohre zurücktritt.F i g. 2 shows the penetration in vertical section along the line II-II in FIG. 1. The pipe section 7 is retracted off-center at 8 , so that its longitudinal axis recedes against the longitudinal axes of the adjacent fin tubes.

F i g. 3 zeigt die Durchdringung im Horizontalschnitt nach der Linie III-III der F i g. 1. Zwischen zwei Flossenwandrohren 6 ist das Rohrstück 7 eingesetzt, wobei die Flossen 12 an den Berührungsstellen entsprechend abgearbeitet sind. Der Durchmesser des Rohrstückes 7 wird derart gewählt, daß der freie Querschnitt des Flossenrohres 6 an der Durchtrittsstelle der Rohre 9 nicht oder nur wenig verringert wird.F i g. 3 shows the penetration in horizontal section along the line III-III in FIG. 1. The pipe section 7 is inserted between two fin wall pipes 6, the fins 12 being processed accordingly at the points of contact. The diameter of the pipe section 7 is chosen such that the free cross section of the fin tube 6 at the point of passage of the tubes 9 is not or only slightly reduced.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Rohrstück 7, wie dies F i g. 4 zeigt, Aushalsungen 13,14 an den Durchdringungsstellen der Nippel 9 erhalten und an den Seiten zur besseren Berührung mit den benachbarten Flossen 12 abgeflacht sein. Hierdurch wird das Legen der Rund-und Längsschweißnähte 15,16,17,18 erleichtert. Die Länge der Rohrnippel 9 wird so gewählt, daß der Temperaturunterschied zwischen dem Rohrstück 7 und dem durchgehenden Rohr 10 möglichst geringe Wärmespannungen ergibt. Der Nippel 9 ragt deshalb auf der feuergasberührten Seite der Flossenwand 6 nur wenig aus dem Rohrstück 7 heraus, auf der anderen Seite dagegen auf eine größere Länge, so daß innerhalb dieser Länge ein allmählicher übergang von der Temperatur des Rohrstücke? auf die des Querrohres 10 erfolgen kann. Falls Längsbewegungen zwischen dem Nippel 9 und dem Querrohr 10 auftreten, kann am Nippelende ein Dehnkörper, eine dichtende Packurig od. dgl, angeordnet werden, oder es werden hier das Querrohr 10 und der Nippel 9 durch eine dünne Schweißnaht miteinander verbunden.According to a further embodiment of the invention, the pipe section 7, as shown in FIG. 4 shows that necks 13, 14 are obtained at the penetration points of the nipples 9 and are flattened on the sides for better contact with the adjacent fins 12. This facilitates the laying of the round and longitudinal weld seams 15, 16, 17, 18. The length of the pipe nipple 9 is chosen so that the temperature difference between the pipe section 7 and the continuous pipe 10 results in the lowest possible thermal stresses. The nipple 9 therefore protrudes only a little from the pipe section 7 on the side of the fin wall 6 in contact with the flue gas, on the other hand, however, to a greater length, so that within this length there is a gradual transition from the temperature of the pipe section? on which the cross tube 10 can take place. If longitudinal movements occur between the nipple 9 and the cross tube 10, an expansion body, a sealing pack or the like can be arranged at the end of the nipple, or the cross tube 10 and the nipple 9 are connected to one another by a thin weld seam.

Neben der günstigeren Aufnahmemöglichkeit der auftretenden Wärmespannungen braucht man an der Durchdringungsstelle nur ein Flossenrohr durch ein glattes Rohrstück zu ersetzen, dessen Länge sich nach der Anzahl der parallelen Querrohre 10 richtet, so daß jedes zweite Flossenrohr durchgeht. Damit wird z. B. bei einer Flossenrohrdecke ihre Stabilität verbessert, außerdem sind aber weniger Schweiß- und Paßarbeiten als bisher erforderlich.In addition to the cheaper option to absorb the thermal stresses that occur you only need a fin tube through a smooth piece of tube at the point of penetration to replace, the length of which depends on the number of parallel cross tubes 10, so that every other fin tube goes through. This z. B. with a fin tube cover their stability is improved, but there are also fewer welding and fitting work than previously required.

Claims

Claims: 1. Pipe penetration of a gas-tight welded plug pipe wall with replacement of one of the fin pipes by a smooth pipe section, characterized in that the smooth pipe section (7) has a larger cross-section than the adjoining fin pipe (6) and is penetrated by pipe nipples (9), which are welded to form a seal with the pipe section (7) and the cross pipes (10) are freely passed through the pipe nipples. 2 .. pipe penetration according to claim 1; characterized in that the tube section (7) is drawn in at its ends to the diameter of the adjoining fin tube (6), the drawing in being centered or eccentric to the axis of the tube section (7). 3. Pipe penetration according to claim 1, characterized in that the pipe section (7) has necks (13, 14) at the penetration points of the nipples (9). 4. Pipe penetration according to claim 1, characterized in that the nipple on the side of the fin wall (6) in contact with the flue gas only protrudes slightly and on the other side is given such a length that the temperature differences between the pipe section (7) and the cross tube (10 ) gradually be balanced over this length. 5. Pipe penetration according to claim 1 to 4, characterized in that the pipe section (7} oval or au, the sides touching the neighboring fins is flattened. 6, pipe penetration according to claim 1 to 5, characterized in that the pipe section (7) touching Fins (12) are worked off to a reduced height. 7. Pipe penetration according to claim 1 to 6, characterized in that an expansion piece, a packing or a thin welded joint is arranged between the transverse pipe (10) and the nipple end : German Brattehsmuster No. 1870 027; USA ..- Patent No. 1746 711.