DE1292477B

DE1292477B - Fliehkraft-Staubabscheider mit einer Doppelreihe parallel geschalteter Zyklone

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Publication number: DE1292477B
Application number: DEN17675A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-12-22
Filing date: 1959-12-22
Publication date: 1969-04-10
Also published as: CH406801A; GB933936A; US3264806A; NL6602195A

Description

sich in der Förderrichtung erweiternde Staubabsaug- io i_n den Deckel 3 hineinreichen. Damit trennt der Zwi

schenboden 2 die Reinluftaustrittseite von der Staublufteintrittseite.

Der Boden 7 schließt die Wirbelkammer 9 jedes Zyklons ab. Gegenüber ist ein Leitschaufelkranz 10

geführt wird. Am unteren Ende der Wirbelsenke kehrt der Luftstrom, aus dem der Staub durch die Zentrifugalkraft des Wirbels ausgeschieden ist, um

mit seitlich einmündenden gleich langen Austragkanälen der Zyklone ersetzt, wodurch die Bauweise des gesamten Fliehkraft-Staubabscheiders vereinfacht und verbilligt wird und weniger störanfällig ist.

Reparaturen und Reinigungsarbeiten werden erheblich vereinfacht. Dabei müßte man aber jeden einzelnen Zyklon mit seinem Staubaustragkanal an einer bestimmten, schwer zu definierenden Stelle der

leitung angeschlossen sind.

Ein solcher Fliehkraft-Staubabscheider kann seine
Aufgabe nur dann erfüllen, wenn über die Länge der
Staubabsaugleitung ein ausreichender Druckunterschied herrscht, der dem das Staubgut abführenden 15 angeordnet, durch den die Staubluft eintritt und mit-Luftstrom eine gleichförmige Geschwindigkeit ver- samt dem Staub in einen Drehströmungswirbel überleiht. Ein bekannter Fliehkraft-Staubabscheider hat
hierzu eine Anzahl gebündelter Rohre, deren jedes
an einen Zyklon tangential angeschlossen ist. Es ergibt sich ein Bündel von Rohren unterschiedlicher 20 _und durch das zentrisch im Leitschaufelkranz ange-Länge, das in eine Sammelkammer mündet. ordnete Reinluftauslaßrohr 8 und den Deckel 3 mit

Das Rohrbündel ist eine schwierig herzustellende dem Auslaß 6 in die Atmosphäre zurück. Der Staub und daher teure und aufwendige, dabei aber auch durchläuft seine Wirbelbahn bis zum Zyklonboden 7 störanfällige Baugruppe. Sie ist bei einer anderen und wird dort ausgeschieden. Hierzu ist tangential in bekannten Ausfuhrungsform durch eine sich in der 25 Bodenhöhe an jedem Zyklon ein Staubaustragkanal Förderrichtung stetig erweiternde Staubabsaugleitung U angeordnet, durch den der Staub in die Staubabsaugleitung 12 gelangt, um an deren Ende in einen Staubsammelbehälter zu fallen. An seinem Ende ist in den Staubaustragkanal 11 jedes Zyklons 4 eine 30 Ringblende 13 eingesetzt.

Bei dem Ausführungsbeispiel liegen sich die Zyklonen symmetrisch in Doppelreihen 14, 15 gegenüber. Jedes Zyklonenpaar hat einen eigenen Abschnitt 12 a der Staubabsaugleitung 12, die sich im Länge der Staubabsaugleitung anschließen, um ein 35 Durchmesser in Richtung auf den Auslaß entspreeinwandfreies Funktionieren des Staubabscheiders zu chend dem neu hinzutretenden Gesamtquerschnitt gewährleisten. Durch die Erfindung sollen diese Pro- der Staubaustragkanäle 11 erweitert. Hierdurch bleme gelöst werden. Der Druck nimmt über die entstehen Stufensprünge 12 δ, und die jeweils fol-Länge der Staubabsaugleitung ab. Es müssen Maß- genden Staubaustragkanäle 11 münden dicht hinter nahmen getroffen werden, um Rückwirkungen dieser 40 diesen Stufensprüngen 12 b in die Staubsammel-Druckabnahme auf die Geschwindigkeitsverhältnisse leitung 12.

in den Staubaustragkanälen der einzelnen Zyklone Da sich die Querschnitte der Ringblenden 13 inauszuschalten, folge der unbekannten Kontraktionswerte nicht be-

Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, rechnen lassen, müssen sie durch Widerstandsmesdaß die Querschnittserweiterung der gemeinsamen 45 sung in der Rohrleitung einzeln ermittelt werden. Da-Staubabsaugleitung stufenweise erfolgt und die Stu- bei kann man so vorgehen, daß man am weiten Ende fensprünge in der Förderrichtung jeweils dicht vor der Staubsaugleitung 12 eine Druckmeßstelle einden Anschlußstellen der Staubaustragkanäle der Zy- richtet, die mittels Gummischlauch über je ein klone liegen und daß in die Staubaustragkanäle nahe Manometer-U-Rohr mit Meßstellen auf den Böden 7 der Einmündung in die Staubabsaugleitung Ring- 50 der Zyklone verbünden wird, blenden eingesetzt und ihre öffnungsdurchmesser so Zum Abgleichen der Luftgeschwindigkeit werden

bemessen sind, daß die Strömungsgeschwindigkeit in die Ringblenden 13 zunächst mit Bohrungen nach allen Staubaustragkanälen gleich ist. Zugleich mit der Erfahrungswerten in die Staubaustragkanäle 11 eingleichförmigen Geschwindigkeit der Strömung in der gesetzt. Der Differenzdruck, der sich beim Durch-Staubsaugleitung besteht ein gleichförmiger Druck- 55 saugen der Luft durch die Zyklonbatterie an den abfall, wodurch das Entstehen von Schwingungen Manometer-U-Rohren einstellt, muß bei allen Zyder Luftsäule in der Staubabsaugleitung und damit klonen 4 die gleiche Höhe haben. Die Ringblenden, das Entstehen von Tönen und Geräuschen verhindert die die Form einer Düse haben, müssen dann gegewird. benenfalls durch Aufreiben der Bohrung von Stufen-

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 60 sprang zu Stufensprung so abgeglichen werden, daß

Erfindung dargestellt. Es ist

F i g. 1 eine Ansicht von unten, teilweise geschnitten,

Fig. 2 ein Schnitt entlang LinieB-B von Fig. 1,

Fig. 3 ein Teilschnitt entlang Linie A-A von Fig. 2.

In ein Gehäuse, das aus dem Trägerkörper 1, dem Zwischenboden 2 und dem Deckel 3 besteht, ist eine

eine Druckhöhentoleranz von ±2% eingehalten wird. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Staub in einzelnen Staubaustragkanälen nicht ausfällt und Verstopfungen dort nicht eintreten.

Die Luftgeschwindigkeit soll durchweg in allen Querschnitten der Absaugleitung vorzugsweise etwa 8,5 m/Sek. betragen, damit der Staub in der Leitung vom Luftstrom gefördert wird und sich nicht abset-

zen kann, was zu einer Verstopfung der Rohrleitung führen würde.

Claims

Patentanspruch:

Fliehkraft-Staubabscheider mit in Doppelreihe angeordneten, parallel an die gemeinsame Staubluftzuleitung und Reinluftableitung geschalteten zylindrischen Zyklonen, deren Wirbelkammern unmittelbar über ihrem geschlossenen Boden einen in der Drehströmungsrichtung tangential abzweigenden Staubaustragkanal aufweisen, wobei die Staubaustragkanäle gleiche Länge haben und an eine zu den Zyklonreihen parallelliegende, sich in der Förderrichtung erweiternde Staubabsaugleitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittserweiterung der gemeinsamen Staubabsaugleitung (12) stufenweise erfolgt und die Stufensprünge (12 b) in der Förderrichtung jeweils dicht vor den Anschlußstellen der Staubaustragkanäle (11) der Zyklone (4) liegen und daß in die Staubaustragkanäle (11) nahe der Einmündung in die Staubabsaugleitung (12) Ringblenden (13) eingesetzt und ihre Öffnungsdurchmesser so bemessen sind, daß die Strömungsgeschwindigkeit in allen Staubaustragkanälen gleich ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen