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DE1286686B - Chirurgische Vorrichtung zum Zusammenziehen und Fixieren von Knochenbruchstuecken - Google Patents

Chirurgische Vorrichtung zum Zusammenziehen und Fixieren von Knochenbruchstuecken

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Publication number
DE1286686B
DE1286686B DEA48135A DEA0048135A DE1286686B DE 1286686 B DE1286686 B DE 1286686B DE A48135 A DEA48135 A DE A48135A DE A0048135 A DEA0048135 A DE A0048135A DE 1286686 B DE1286686 B DE 1286686B
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sleeve
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FEINMECHANIK AG VORM JETTER & SCHEERER
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/80Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates
    • A61B17/8004Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates with means for distracting or compressing the bone or bones
    • A61B17/8019Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates with means for distracting or compressing the bone or bones where the means are a separate tool rather than being part of the plate
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine chirurgische Vorrichtung zum Zusammenziehen und Fixieren von Knochenbruchstücken mittels einer einteiligen Knochenplatte und einer Spannvorrichtung, die zwei durch Führungsmittel kipp- und verdrehungssicher in der Achsrichtung eines Gewindespannbolzens geführte und mittels dieses miteinander verstellbar verbundene Spannglieder aufweist, von denen das eine Plattenspannglied einen Ansatz zum lösbaren Einhängen in eine Bohrung der Knochenplatte und das andere Knochenspannglied ein Auge zum Verbinden desselben mit einem Knochenbruchstück aufweist
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird zunächst die Knochenplatte auf dem einen Knochenbruchstück festgeschraubt. Dann wird eine Bohrlehre mit einem Ansatz in eine Bohrung der Knochenplatte eingehängt, um in dem mit der Knochenplatte noch nicht verbundenen Knochenbruchstück an einer vorgeschriebenen Stelle eine Bohrung anzufertigen. Mit diesem Knochenbruchstück wird dann das Knochenspannglied mittels einer in das Auge und die mittels der Bohrlehre hergestellte Bohrung eingreifenden Schraube so befestigt, daß der Ansatz des Plattenspanngliedes in die für diesen vorgesehene Bohrung der Knochenplatte eingreift. Der die beiden Spannglieder verbindende Gewindespannbolzen wird dann so lange gedreht, bis die beiden Spannglieder die beiden Knochenbruchstücke zusammengezogen haben. In diesem Zustand wird dann die Knochenplatte auch am zweiten Knochenbruchstück festgeschraubt. Nach dem Fixieren der beiden Knochenbruchstücke mittels der Knochenplatte muß dann die Spannvorrichtung wieder vom Knochenbruchstück losgeschraubt werden.
Die oben beschriebene bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß man eine besondere Bohrlehre benötigt, mittels deren zum Aufschrauben des Knochenspanngliedes in dem entsprechenden Knochenbruchstück eine Bohrung angefertigt werden muß. Weiterhin muß hierbei das Knochenspannglied vor dem Zusammenziehen der Knochenbruchstücke auf dem einen Knochenbruchstück festgeschraubt und nach Fixieren der beiden Knochenbruchstücke wieder abgeschraubt werden. Dies ist nicht nur für den Operateur sehr umständlich, sondern auch für die zu operierende Person von großem Nachteil, da alle diese Arbeitsgänge am lebenden Knochen durchgeführt werden müssen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine chirurgische Vorrichtung zum Zusammenziehen und Fixieren von Knochenbruchstücken zu schaffen, die aus möglichst wenigen Einzelteilen besteht und mittels deren das Zusammenziehen und Fixieren von Knochenbruchstücken mit möglichst wenigen Arbeitsgängen durchführbar ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art geht die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe von dem allgemeinen Gedanken aus, das Auge des anderen Spanngliedes als Hülse auszubilden, damit diese dann eine Führung für einen Bolzen bildet, der allein durch den Eingriff in eine Bohrung des dazugehörigen Knochenbruchstückes dieses mit dem Spannglied verbindet, so daß sich ein Anschrauben dieses Spanngliedes an das Knochenbruchstück erübrigt.
Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß das Plattenspannglied als die Knochenplatte auf eine eine Führung erzeugende Länge seitlich umgreifender Körper und das Auge des anderen Knochenspanngliedes als Hülse mit Führungseigenschaften ausgebildet sind. Dadurch wird in überraschend einfacher Weise erreicht, daß die Hülse des Knochenspanngliedes als Führung für einen Bohrer benutzt werden kann, so daß die ganze Spannvorrichtung gemäß der Erfindung gleichzeitig eine Bohrlehre mit Bohrbuchse bildet. Es wird also keine besondere Bohrlehre benötigt. Die Hülse am Knochenspannglied dient gleichzeitig als Verbindungshülse zum
ίο Verbinden des Knochenspanngliedes mit dem entsprechenden Knochenbruchstück, indem ein einfacher, in die Hülse und in eine mittels dieser als Bohrbuchse angefertigte Bohrung im Knochenbruchstück eingreifender Verankerungsbolzen benutzt wird. Dadurch, daß sich die Verbindungshülse über ein ganzes Stück der Länge des Verankerungsbolzens erstreckt, wird erreicht, daß dieser immer in einer festen Winkelstellung unter vorzugsweise 90° zum Gewindespannbolzen gehalten wird, so daß ein Verschrauben des Knochenspanngliedes mit dem entsprechenden Knochenbruchstück zum Zusammenziehen der beiden Knochenbruchstücke nicht erforderlich ist. Wenn nach dem Zusammenziehen der beiden Knochenbruchstücke die Knochenplatte auch an dem zweiten Knochenbruchstück festgeschraubt ist, braucht man nunmehr nur den Verankerungsbolzen aus der entsprechenden Bohrung und der Verbindungshülse herauszuziehen, um das Spannglied von der Knochenplatte abnehmen zu können.
Die Handhabung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist also denkbar einfach.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Plattenspannglied an seiner der Knochenplatte zugekehrten, der Oberfläche dieser Platte entsprechend geformten Fläche mit seitlichen Backenleisten versehen, deren Abstand voneinander der Breite der Knochenplatte etwa entspricht. Hierbei ist an dem dem Knochenspannglied abgekehrten Ende dieser Fläche des Plattenspanngliedes als Ansatz eine Kopfschraube vorgesehen. Die für den Ansatz vorgesehene Bohrung in der Knochenplatte ist hierbei an ihrem dem Knochenbruchstück zugekehrten Ende zur Aufnahme des Schraubenkopfes erweitert, so daß diese Schraube hakenförmig in die Bohrung eingreift.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform trägt der Gewindespannbolzen an einem Ende die Verbindungshülse und bildet mit dieser das Knochenspannglied. Dies ermöglicht eine besonders einfache Konstruktion, indem das Plattenspannglied mit zwei sich parallel zur Spannbolzenachse erstreckenden Führungsbacken für die Verbindungshülse versehen wird und das Plattenspannglied einen zylindrischen Hohlraum für eine in diesem axial unverschiebbar aber drehbar gelagerte, hülsenförmige Mutter versehen wird, in deren Gewindebohrung der Gewindespannbolzen eingreift. Diese Mutter kann nun an ihrem dem Spannbolzen abgekehrten Ende eine Aussparung für einen Steckschlüssel aufweisen, so daß das Zusammenziehen der Knochenbruchstücke sehr einfach mittels des Spannschlüssels erfolgen kann. Es empfiehlt sich hierbei, zum Drehen der Mutter einen umschaltbaren Ratschenschlüssel vorzusehen, da dadurch ein Umstecken erspart wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Sei-
3 4
tenansicht des Ausführungsbeispieles beim Zusam- für die Anlage an Backenflächen 34 der Führungs-
menziehen von zwei Knochenbruchstücken, backen 28 ebene Führungsflächen 35 auf. Die Boh-
F i g. 2 und 3 eine Ansicht in Richtung des Pfei- rung 31 der Hülse 29 dient sowohl als Bohrbuchse
les II bzw. eine Draufsicht des Ausführungsbeispieles für einen Bohrer zum Herstellen einer Bohrung 36 nach Fig. 1. 5 im Knochenbruchstück 5 als auch zur Aufnahme
Eine Knochenplatte 1 ist mit Bohrungen 2 für eines Verankerungsbolzens 37, der für den Eingriff Schrauben 3 versehen, die dazu dienen, die Kno- in die Bohrungen 31 und 36 einen verjüngten untechenplatte 1 mit zwei Knochenbruchstücken 4 und 5 ren Teil 38 aufweist und dessen dicker ausgeführter zu verbinden. An ihrem einen Ende 6 ist die Kno- oberer Teil 39 zur Erleichterung der Handhabung chenplatte 1 mit einer Bohrung 7 versehen, die auf io rechtwinklig abgebogen ist. Zur Kennzeichnung der der den Knochenbruchstücken 4 und 5 zugekehrten beiden Endstellungen der Hülse 29 sind auf den Seite eine Erweiterung 8 aufweist. Diese Bohrung 7 oberen Kanten der Führungsbacken 28 Markierunist dazu vorgesehen, einen als Kopfschraube ausge- gen 41 und 42 vorgesehen, die mit Markierungen 43 bildeten Ansatz eines Spanngliedes 11 einer Spann- auf der Kugel 33 in den beiden Endstellungen der vorrichtung aufzunehmen. Der Kopf 12 der Kopf- 15 Hülse 29 durch Drehen der Mutter 17 in Übereinschraube 9 ist exzentrisch zur Achse der Schraube 9 Stimmung gebracht werden können,
angeordnet, so daß er hakenförmig in die Erweite- Zum Zusammenziehen und Fixieren der Knochenrung 8 eingreift. bruchstücke 4 und 5 wird die Knochenplatte 1 mit-
Das mit der Knochenplatte 1 mittels der Kopf- tels der Schrauben 3 zunächst auf dem Knochenschraube 9 durch Einhängen in die Bohrung 7 lös- 20 bruchstück 4 in an sich bekannter Weise festgebar verbindbare Plattenspannglied 11 bildet zusam- schraubt. Dann wird die Spannvorrichtung 11, 13, men mit einem als Ganzes mit 13 bezeichneten Kno- nachdem durch Drehen der Mutter 17 mittels des chenspannglied die Spannvorrichtung zum Zusam- Rändelrades 23 die Hülse 29 so eingestellt ist, daß menziehen der beiden Knochenbruchstücke 4 und 5. die Markierung 43 mit der Markierung 41 fluchtet, Das Plattenspannglied 11 ist als die Knochenplatte 1 25 so auf die Knochenplatte 1 aufgesetzt, daß die Kopfseitlich umgreifender Körper 14 ausgebildet, der zu schraube 9 in die Bohrung 7 und der exzentrische diesem Zweck an seiner der Knochenplatte 1 züge- Kopf 12 der Schraube 9 in die Erweiterung 8 der kehrten Fläche seitliche Backenleisten 15 aufweist, Bohrung 7 eingreifen. Damit sitzt die Spannvorrichderen Abstand voneinander der Breite der Knochen- tung in einer eindeutig definierten Stellung auf der platte 1 etwa entspricht, so daß beim Aufsetzen des 30 Knochenplatte 1. Nun wird mittels eines in der Körpers 14 auf die Knochenplatte 1 ein seitliches Zeichnung nicht dargestellten Bohrers unter Ver-Verschieben oder ein Verdrehen des Körpers 14 auf Wendung der Hülse 29 als Bohrbüchse in das Knoder Knochenplatte 1 ausgeschlossen ist. Durch den chenbruchstück 5 die Bohrung 36 gebohrt. Dann Eingriff der Kopfschraube 9 in die Bohrung 7 wird wird in die beiden Bohrungen 31 und 36 der verhierbei beim Spannen eine feste Verbindung zwi- 35 jungte untere Teil 38 des Verankerungsbolzens 37 sehen der Knochenplatte 1 und dem Plattenspann- eingeführt. Jetzt kann mittels des Ratschenschlüssels glied 11 geschaffen. 25 die Mutter 17 so gedreht werden, daß der Ge-
Der Körper 14 des Plattenspanngliedes 11 weist windespannbolzen 19 in den Körper 14 hineingezo-
einen zylindrischen Hohlraum 16 für eine in diesem gen und dadurch die beiden Bruchstücke 4 und 5
drehbar gelagerte hülsenförmige Mutter 17 auf, in 40 aneinandergezogen werden. Durch die Führung des
deren Gewindebohrung 18 ein Gewindespannbolzen Gewindespannbolzens 19 in der Mutter 17 und der
19 eingreift, der einen Teil des Knochenspanngliedes Hülse 29 zwischen den Führungsbacken 28 ist ge-
13 bildet. Zur Verhinderung einer Axialverschiebung währleistet, daß der Verankerungsbolzen immer die
ist in einer Bohrung des Körpers 14 eine Schraube anfängliche, senkrecht zur Spannrichtung gerichtete
21 vorgesehen, die in eine Ringnut 22 der Mutter 17 45 Lage beibehält. Hierzu trägt auch bei, daß die ebenen
eingreift. An dem der Bohrung 18 abgekehrten Ende Führungsflächen 35 am Außenumfang der Hülse 29
der Mutter 17 ist ein über den äußeren Umfang des am unteren Ende durch vorstehende runde Teile der
Körpers 14 vorstehendes Rändelrad 23 vorgesehen, Hülse 29 begrenzt sind, wie das durch die gestrichelte
das mit der Mutter 17 einen zusammenhängenden Linie 44 in F i g. 1 angedeutet ist. Sobald die beiden
Körper bildet. Außerdem ist an diesem Ende der 50 Knochenbruchstücke 4 und 5 zusammengezogen sind,
Mutter eine Aussparung 24 für den Eingriff des wird die Knochenplatte 1 in an sich bekannter Weise
Steckschlüssels eines in den F i g. 1 und 2 strich- mittels der Schrauben 3 auch mit dem Bruchstück 5
punktiert dargestellten Ratschenschlüssels 25 vorge- verbunden. Sobald dies geschehen ist, kann nach
sehen, dessen wirksame Drehrichtung in an sich be- Umschalten des Ratschenschlüssels die Mutter 17
kannter Weise umschaltbar ist. 55 ein wenig in entgegengesetzter Richtung gedreht wer-
Für den Durchgriff des Gewindespannbolzens 19 den, um den Druck, mit dem der Verankerungs-
weist der büchsenförmig ausgebildete Körper 14 in bolzen 37 in der Bohrung 36 sitzt, zu lösen. Nun
seinem Boden 26 eine Bohrung 27 auf. An den Bo- kann der Verankerungsbolzen 37 aus den Bohrungen
den 26 schließen sich zwei Führungsbacken 28 an, 31 und 36 herausgezogen und die Spannvorrichtung
die mit dem Körper 14 aus einem Stück bestehen. 60 11, 13 von der Knochenplatte 1 abgenommen wer-
Die Führungsbacken 28 sind zum Führen einer Hülse den. Falls erforderlich, kann nunmehr auch noch
29 vorgesehen, deren Bohrung 31 sich senkrecht zur eine zusätzliche Schraube in die Bohrung 7 einge-
Achse des Gewindespannbolzens 19 erstreckt und schraubt werden, um eine möglichst feste Verbin-
die mit diesem dadurch fest verbunden ist, daß ein dung zwischen den beiden Knochenbruchstücken 4
verjüngter Teil 32 der Hülse in eine diametrale Boh- 65 und 5 zu gewährleisten.
rung einer am Ende des Gewindespannbolzens 19 Die Aussparung 24 in der Mutter 17 ist in F i g. 2
vorgesehenen Kugel 33 eingreift. Der unmittelbar als Innensechskant dargestellt. Diese Aussparung
unter der Kugel 33 liegende Teil der Hülse 29 weist kann jedoch auch vierkantförmig sein oder eine be-
liebige andere Form, die zum Einsetzen eines Schlüssels geeignet ist, haben. An Stelle der Aussparung 24 kann auch ein entsprechend geformter Zapfen vorgesehen sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine umschaltbare Ratsche 25 benutzt. An Stelle einer solchen Ratsche kann auch eine nicht umschaltbare Ratsche verwendet werden, die dann auf beiden Seiten einen Zapfen oder, falls die Mutter mit einem Zapfen versehen ist, einen durchgehenden Durchbruch aufweist. Durch Umstecken der Ratsche kann dann die Mutter 17 in beiden Richtungen gedreht werden. Die beiden Seiten der Ratsche können hierbei mit einem die Funktion kennzeichnenden Wort »Lösen« und »Spannen« versehen sein. Die Erweiterung 8 am unteren Ende der Bohrung 7 hat den Vorteil, daß sich eine solche Bohrung sehr einfach herstellen läßt.

Claims (12)

Patentansprüche: ao
1. Chirurgische Vorrichtung zum Zusammenziehen und Fixieren von Knochenbruchstücken mittels einer einteiligen Knochenplatte und einer Spannvorrichtung, die zwei durch Führungsmittel kipp- und verdrehungssicher in der Achsrichtung eines Gewindespannbolzens geführte und mittels dieses miteiander verstellbar verbundene Spannglieder aufweist, von denen das eine Plattenspannglied einen Ansatz zum lösbaren Einhängen in eine Bohrung der Knochenplatte und das andere Knochenspannglied ein Auge zum Verbinden desselben mit einem Knochenbruchstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenspannglied (11) als die Knochenplatte (1) auf eine eine Führung erzeugende Länge seitlich umgreifender Körper (14) und das Auge des anderen Knochenspanngliedes (13) als Hülse (29) mit Führungseigenschaften ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenspannglied (11) an seiner der Knochenplatte (1) zugekehrten Fläche seitliche Backenleisten (15) aufweist, deren Abstand voneinander der Breite der Knochenplatte (1) etwa entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Knochenspannglied (13) abgekehrten Ende der der Knochenplatte (1) zugekehrten Fläche des Plattenspanngliedes als Ansatz eine Kopfschraube (9) vorgesehen ist und daß die für den Ansatz vorgesehene Bohrung (7) in der Knochenplatte (1) an ihrem dem Knochenbruchstück (5) zugekehrten Ende zur Aufnahme des Schraubenkopfes (12) erweitert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (12) exzentrisch zur Schraube (9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindespannbolzen (19) an einem Ende die Verbindungshülse (29) trägt und mit dieser das Knochenspannglied (13) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenspannglied (11) zwei sich parallel zur Spannbolzenachse erstreckende Führungsbacken (28) für die Verbindungshülse (29) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungshülse (29) an ihrem Umfang ebene Führungsflächen (35) aufweist, die durch vorspringende Teile (44, 33) begrenzt sind und für die Anlage an vorspringenden Backenflächen (34) der Führungsbacken (28) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenspannglied (11) einen zylindrischen Hohlraum
(16) für eine in diesem axial unverschiebbar aber drehbar gelagerte, hülsenförmige Mutter
(17) aufweist, in deren Gewindebohrung (18) der Gewindespannbolzen (19) eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (17) an ihrem dem Spannbolzen (19) abgekehrten Ende eine Aussparung (24) oder einen Zapfen für einen Schlüssel (25) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (17) ein Rändelrad (23) trägt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden des Knochenspanngliedes (11) mit dem Knochenspannbruchstück (5) ein in die Verbindungshülse (29) und eine Bohrung (36) im Knochenbruchstück (5) eingreifender Verankerungsbolzen (37) vorgesehen ist, dessen dem Knochenbruchstück (5) abgekehrtes Ende (39) zur besseren Handhabung desselben abgewinkelt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen der Mutter (17) ein umschaltbarer Ratschenschlüssel (25) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA48135A 1965-01-16 1965-01-16 Chirurgische Vorrichtung zum Zusammenziehen und Fixieren von Knochenbruchstuecken Pending DE1286686B (de)

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