DE1283878C2 - Energierueckgewinnungsschaltung fuer die horizontalablenkstufe eines fernsehempfaengers - Google Patents
Energierueckgewinnungsschaltung fuer die horizontalablenkstufe eines fernsehempfaengersInfo
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- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/83—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices with more than two PN junctions or with more than three electrodes or more than one electrode connected to the same conductivity region
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Description
Die Erfindung betrifft eine Energierückgewinnungsschaltung
für die Horizontalablenkstufe eines Fernsehempfängers mit einer perioaisch an einen Zeilentransformator
geschalteten Betriebsspannungsquelle, zu der ein Filterkondensator parallel geschaltet ist,
und mit zwei an den Zeilentransformator angeschlossenen Energierückgewinnungs-Halbleiterdioden, deren
eine als Booster-Diode in Reihe mit einem Booster-Kondensator über eine Wicklung des Zeilentransformators
geschaltet ist.
Es ist bekannt, die Hochspannung für die Bildröhre eines Fernsehempfängers mittels des Zeilentransformators
durch Gleichrichtung der Zeilenrücklaufimpulse zu erzeugen. Zur Gleichrichtung können
elektrische oder magnetische Spannungsvervielfacherschaltungen verwendet werden, die zwei Gleichrichterdioden
enthalten (NWDR, Technische Hausmitteilungen, 1952, S. 226 und 227). Weiterhin ist
aus der deutschen Patentschrift 902 632 eine Schaltungsanordmmg zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung
aus Sägezahnströmen bekannt, die drei Gleichrichterröhren enthält, die mittels zweier Sekundärwicklungen
eines Hochspannungstransformators in Reihe geschaltet sind.
Aus der USA.-Patentschrift 2 712 092 ist eine Zeilenendstufe bekannt, bei welcher ein Teil der
Primärwicklung des Zeilentransformators als Autotransformatorwicklung
geschaltet und mit den Ab-
lenkspulen verbunden ist. Die in der Primärwicklung
beim Zeilenrücklauf entstehenden Rücklaufimpulse
werden mit einer Röhrendiode gleichgerichtet und laden einen Kondensator auf eine Spannung von etwa
- 5 kV auf, welche als Fokussierspannung verwendet
is wird. Der Zeilentransformator hat ferner noch eine
getrennte Sekundärwicklung, in welcher die Zeilenrücklaufimpulse auf eine höhere Spannung hinauftransformiert
werden und welche über eine zweite Röhrendiode einen zweiten Kondensator auflädt. Der
Verbindungspunkt dieses zweiten Kondensators mit dem Fußpunkt der Sekundärwicklung ist an dem die
Fekussierspannung führenden Belag des ersten Kondensators angeschlossen, so daß am entgegengesetzten
Anschluß des zweiten Kondensators eine Spannung von insgesamt 2OkV als Bildröhrenhochspannung
abgenommen werden kann. Über einen Teil der Primärwicklung des Zeilentransformators ist außerdem
in üblicher Weise in entgegengesetzter Polung eine Booster-Diode in Reihe mit einem Booster-Kondensator
geschaltet, welcher während der Hinlaufintervalle der Sägezahnschwingung mit einer solchen
Polarität aufgeladen wird, daß für die Zeilenendstuie die Summe seiner Spannung und der Betriebsspannung
B + zur Verfügung steht.
Es ist ferner bekannt, die Energie, die während der Zeilenablenkung im Zeilentransformator gespeichert
wird, während des Zeilenrücklaufes wiederzugewinnen (britische Patentschrift 482 370 und deutsche
Patentschrift 976 761). Energierückgewinnungs-
Schaltungen enthalten im allgemeinen einen als Dämpfer- oder Booster-Diode bezeichneten Gleichrichter,
um Energie aus den Blindwiderständen der Ablenkschaltung in die Stromversorgung rückzuspeisen.
Während des Rücklaufintervalls des Ablenkzyklus können an diesem Gleichrichter, der mit einem
verhältnismäßig hohe Spannung führenden Teil des Zeilentransformators gekoppelt ist, erhebliche Sperrspannungen,
z. B. in der Größenordnung von 1200 bis 1500 Volt, auftreten. Gleichrichter mit Spempannungen
dieser Größenordnung sind jedoch verhältnismäßig teuer.
Aus der Zeitschrift »radio mentor«, 1964, S. 036 und 037, ist eine Energierückgewinnungsschaltung
der eingangs genannten Art bekannt, welche für die Energierückgewinnung eine Kombination des üblichen
Boosterkreises aus Booster-Diode und Booster-Kondensator mit einer Parallelspardiode verwendet.
Diese Parallelspardiode ist in umgekehrter Richtung gepolt wie ein parallel zu ihr liegender, aus zwei in
Reihe geschalteten Transistoren bestehender steuerbarer Schalter, außerdem ist ein weiterer Kondensator
parallel zu ihr geschaltet. Diese Parallelschaltung liegt über der Reihenschaltung der Primärwicklung
des Zeilentransformators mit dem Booster-Kondensator und der durch einen Filterkondensator
überbrückten Betriebsspannungsquello. Bei der bekannten Schaltung muß nicht nur die Booster-Diode
in üblicher Weise die hohe Rücklaufsoannune aus-
<ί
halten und eine dementsprechend hohe Sperrspannung haben, sondern dies gilt ebenso für die Parallelspardiode.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Energierückgewinnungsschaltung für die Horizontalablenkstufe
eines Fernsehempfängers zu schaffen, bei der verhältnismäßig billige Halbleitergleichrichter
verwendet können, die im Gegensatz zum Stande der Technik keine hohen Sperrspannungen aushalten
müssen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Zeilentransformator zwei Sekundärwicklungen bat, über deren eine die Booster-Diode
und der Booster-Kondensator geschaltet sind und eieren andere in Reihe mit der anderen Diode zwischen
den Verbindungspunkt der Booster-Diode mit dem Booster-Kondensator und den spannungsführenden
Verbindungspunkt der Betriebsspannungsquelle mit dem Filterkondensator geschaltet ist, derart, daß
der Filterkondensator von der Summe der beiden von den Dioden während des Sägezahnhinlaufs
gleichgerichteten Spannungen aufgeladen wird, und daß die Zeilenablenkwicklung an mindestens eine der
Sekundärwicklungen angeschlossen ist.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Horizontalablenkschaltung eines Fernsehempfängers, die eine Stromversorgungsschaltung
gemäß der Erfindung enthält, und
F i g. 2 ein Schaltbild einer Abwandlung der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung.
Die in Fig. 1 dargestellte Horizontalablenkstufe
enthält einen Horizontaloszillator 10, der durch Synclironimpulse synchronisiert ist, die an einer
Klemme 11 liegen. Die Ausgangsschwingung des Oszillators 10 wird einer Zeilenendstufe 12 zugeführt.
Die Zeilencndstufe 12, die den Ablenkstrom liefert, enthält einen gesteuerten Siliciumgleichrichter
13 oder ein anderes als Schalter arbeitendes Halbleiterbauelement.
Der Ausgang des Zeilenoszillators 10 ist mit der Steuerelektrode 13 a des gesteuerten
Gleichrichters 13 gekoppelt. Die Kathode 13 r des gesteuerten nieichrichters ist an einen auf Bezugspotential liegenden Schaltungspunkt, z. B. Masse,
angeschlossen. Die Anode 13 b des gesteuerten Gleichrichters ist mit einer Klemme R einer beispielsweise
140 Volt liefernden Spannungsquelle, der ein Filterkondensator 14 parallel geschaltet ist,
über eine Reihenschaltung verbunden, die energiespeichernde Bauelemente, nämlich eine Primärwicklung 15 ti eines Zeilentransformator* 15, eine
erste induktivität 16 und einen Parallelresonanzkreis 17 aus einem Kondensator und einer zweiten Induktivität
Ϊ9, cnhält.
Der Zeilentransformator 15 hai ferner zwei Sekundärwicklungen 15/), 15 c. Ein Ende der Sekundärwicklung
15 b ist mit Masse verbunden, während das andere Ende dieser Wicklung über eine erste
Dämpfer- oder Booster-Diode 2(1 mit einem ersten Energieriickgewinnungs oder Booster-Kondensator
21 gekoppelt ist. der mit seiner anderen Klemme an Masse liegt. Hin HmIe der Sekundärwicklung 15c ist
an den Vcrbinchmgspmikt /wischen der Diode .?3
und dem Kondensator 21 angeschlossen, während das andere Ende der Wicklung 15 r mit einer
Klemme einer zweiten Diode 22 gekoppelt ist, deren andere Klemme an den Filterkondensator 14 und
damit an die Klemme B+ angeschlossen ist.
Der Sekundärwicklung 15/? ist eine Parallelschaltung
aus einer Zeilenablenkwicklung 23 und einem Rücklaufkondensalor 24 parallel geschaltet.
Im Betrieb der Zeilenendstufe 12 wird den
ίο energiespeichernden Blindwiderständen 16, 18, 19
während des Rücklaufintervalls und gewünschtenfalls auch noch während des anfänglichen Teils der
Zeilenablenkung Energie von der Betriebsspannungsquelle über den gesteuerten Gleichrichter zugeführt.
Der gesteuerte Gleichrichter 13 wird zu Beginn des Rücklaufes durch einen Impuls vom Zeilenoszillator
10 aufgetastet und mit Hilfe der Blindwiderstände 16, 18 und 19 wieder gesperrt. Während des Rücklaufes
wird also Energie über den Transformator 15
a° zur Ablenkwicklung 23 und zum Kondensator 24
übertragen, so daß in der Ablenkwicklung 23 ein sägezahnförmiger Strom fließen kann. Der sägezahnförmige
Strom umfaßt einen relativ lang dauernden, im wesentlichen linearen Hinlaufteil und
as einen verhältnismäßig kurzen, einer halben Sinusschwingung
entsprechenden Rücklaufteil. Während des Rücklaufteils jedes Ablenkzyklus führen der die
Ablenkwicklung 23 durchfließende Strom und die an ihr liegende Spannung im wesentlichen eine HaIbschwingung
mit einer Periodendauer aus, die im wesentlichen durch die Resonanzfrequenz des aus
der Induktivität der Ablenkwicklung 23 und der Kapazität des Rücklaufkondensators 24 gebildeten
Schwingkreises bestimmt wird. Die Spannung an der Ablenkwicklung 23 steigt während dieses Teils des
Zyklus auf men beträchtlichen negativen Wert an. Während des Hinlaufteils des Ablenkzyklus
wird die Spannung an der Ablenkwicklung 23 durch die Diode 20 auf einem im wesentlichen konstanten
♦° positiven Wert gehalten, der kleiner ist als der
negative Spitzenwert während des Rücklaufes; die positiven und negativen Spitzenwerte sind dabei in
bezug auf das Verhältnis von Ablenk- zu Rücklaufdauer so bemesssen, daß die mittlere Spannung an
♦5 der Ablenkwicklung 23 im wesentlichen gleich Null
ist. Wenn die Diode 20 direkt mit der Klemme B der Betriebsspannungsquelle verbunden wäre, müßten
die Windungszahlen der Wicklungen 15 α und 15 ft
des Zeilentransformators in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß beim Rücklauf an der Diode
20 eine Sperrspannung von ungefähr 1200 Volt aufträte. Durch die vorliegende Erfindung läßt sich
jedoch das Verhältnis der Windungszahlen der Wicklungen 15« und 15 b beträchtlich verringern, so
daß a.i der Diode 20 während des Rücklaufes nur
eine Spannung von etwa 600 Volt auftritt. Als Ergebnis der Energierückgewinnung während des
Zeilcnablenkteils jedes Ablenkzyklus tritt dabei am Kondensator 21 eine positive Spannung von ungefähr
70 Volt gegen Masse auf. Die zusätzliche Sekundärwicklung
15c, die vorzugsweise im wesentlichen die gleiche Windungszahl hat wie die Sekundärwicklung
15 /;. erzeugt in Verbindung mit der zweiten Dämpferoder Booster-Diode 22 und dem Filterkondensator
14 eine zusätzliche positive Spannung von 70 Volt, die bei Addition zur Spannung am Kondensator 21
ermöglicht, die Diode 22 direkt an die 140 Volt führende Klemme Ii ί anzuschließen. Die Dioden
20, 22 leiten beide während des Zeilenablenkintervalls,
wobei die den jeweiligen Dioden zugeordneten Schahungsanordnungen jeweils ungefähr
die Hälfte der Betriebsspannung zur Energierückgewinnung erzeugen.
Die Summe der Windungen der beiden Wicklungen 15 b, 15 c ist im wesentlichen gleich der Windungszahl,
die für eine einzige Sekundärwicklung und eine einzige Booster-Diode erforderlich wäre,
welche dann einer Sperrspannung von etwa 1200 Volt standhalten müßte.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen hatten die beiden Sekundärwicklungen 15 b, 15 c
wenigstens annähernd gleiche Windungszahlen, so daß Booster-Dioden mit annähernd gleichen Nenn-Sperrspannungen
verwendet werden können. Gewünschtenfalls können die Windungszahlen jedoch auch verschieden sein. Bei der in F i g. 1 dargestellten
Schaltung ist außerdem die Induktivität der Ablenkwicklung 23 kleiner als die Induktivität, die
bei Verwendung einer einzigen direkt mit B+ verbundenen Booster-Diode vorgesehen würde, da die
durch die Wicklung 15 b gelieferte Spannung kleiner ist. Die Kapazität des Rücklaufkondensators 24 wird
daher entsprechend vergrößert, damit sich die gewünschte Rücklaufzeit ergibt.
Bei der in F i g. 2 dargestellten abgewandelten Schaltung hat die Wicklung 15 b zusätzliche Windungen,
so daß der ganzen Wicklung 15 b eine Ablenkwicklung höherer Induktivität parallel geschaltet
werden kann, während die Booster-Diode 20 an einen Abgriff der Sekundärwicklung 15 b angeschlossen
ist.
Wenn die Wicktungen 15 b und 15 c gleiche
Windungszahlen haben, ist es vorteilhaft, diese beiden Wicklungen bifilar zu wickeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Energierückgewinnungsschaltung für die Horizontalablenkstufe eines Fernsehempfängers
mit einer periodisch an einen Zeilentransformator geschalteten Betriebsspannungsquelle, zu der ein
Filterkondensator parallel geschaltet ist, und mit zwei an den Zeilentransformator angeschlossenen
Energierückgewinnungs-Halbleiterdioden, deren eine als Booster-Diode in Reihe mit einem
Booster-Kondensator über eine Wicklung des Zeilentransformators geschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeilentransformator (15) zwei Sekundärwicklungen (15 ft, 15 c)
hat, über deren eine (15 ft) die Booster-Diode (20) und der Booster-Kondensator (21) geschaltet
sind und deren andere (15 c) in Reihe mit der anderen Diode (22) zwischen den Verbindungspunkt der Booster-Diode (20) mit dem Booster-Kondensator
(21) und den spannungsführenden Verbindungspunkt der Betriebsspannugnsquelle (B + ) mit dem Filterkondensator (14) geschaltet
ist, derart, daß der Filterkondensator (14) von der Summe der beiden von den Dioden (20, 22)
während des Sägezahnhinlaufs gleichgerichteten Spannungen aufgeladen wird, und daß die Zeilenablenkwicklung
(23) an mindestens eine (15 ft) der Sekundärwicklungen angeschlossen ist.
2. Energierückgewinnungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Sekundärwicklungen (15 ft, 15 c) gleiche Windungszahlen haben.
3. Energierückgewinnungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Sekundärwicklungen (15 ft, 15 c) bifilar gewickelt sind.
4. Energierückgewinnungsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Booster-Diode (20) abgewandte Klemme des Booster-Kondensators (21) mit dem an Masse liegenden Pol der Betriebsspannungsquelle
verbunden ist.
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