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DE1279983B - Druckhammeraggregat fuer Schnelldrucker - Google Patents

Druckhammeraggregat fuer Schnelldrucker

Info

Publication number
DE1279983B
DE1279983B DEH56166A DEH0056166A DE1279983B DE 1279983 B DE1279983 B DE 1279983B DE H56166 A DEH56166 A DE H56166A DE H0056166 A DEH0056166 A DE H0056166A DE 1279983 B DE1279983 B DE 1279983B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
unit according
print
arm
rest position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH56166A
Other languages
English (en)
Inventor
Ross A Belson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell Inc
Original Assignee
Honeywell Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honeywell Inc filed Critical Honeywell Inc
Publication of DE1279983B publication Critical patent/DE1279983B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/42Hammer-impression mechanisms with anti-rebound arrangements

Landscapes

  • Impact Printers (AREA)
  • Pallets (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -15/02
Nummer: 1279 983
Aktenzeichen: P 12 79 983.6-53 (H 56166)
Anmeldetag: 28. Mai 1965
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft ein Druckhammeraggregat für Schnelldrucker, in dem die einzelnen Druckhämmer durch Federkraft mit Vorspannung gegen ihre Anschlagbewegung in ihrer Ruhelage gehalten und wahlweise durch Betätigungshebel gegen das zu bedruckende Papier antreibbar sind, wobei Dämpfer zur Unterdrückung der bei der Rückkehr der Hämmer auftretenden Schwingungen vorgesehen sind.
Mit einem Drucker mit beweglichem Typenträger und wahlweise bewegten Druckhämmern sind hohe Druckgeschwindigkeiten zu erreichen, jedoch werden dabei hohe Anforderungen an den Zeitpunkt der Druckhammerbetätigung gestellt. Um gleiche Abstände einhalten zu können, muß der Zeitpunkt des Aufschiagens des Druckhammers auf den sich bewegenden Typenträger genau gesteuert sein. Die wiederholte Ausführung einer solchen Steuerung erfordert, daß bei jeder Betätigung des Druckhammers die gleiche Kraft aus der gleichen jeweiligen Stellung heraus angewendet wird.
Es ist bekannt, den Druckhammer eines Schnelldruckers in der Ruhelage so vorzuspannen, daß er einen Betätigungshebel berührt, der wiederum an einem hinteren Anschlag liegt. Wird der Betätigungshebel erregt, dann wird der Druckhammer schnell nach vorn auf den sich bewegenden Typenträger bewegt, von dem er wieder abprallt und, zum Teil durch den Einfluß der Vorspannfedern, wieder in seine Ruhelage zurückkehrt. Normalerweise kehrt der Hammer mit hoher Geschwindigkeit in seine Ruhelage zurück, so daß er, wenn die Rückseite des Druckhammers auf den Betätigungshebel trifft, von diesem wieder abprallt. Dieser zweite Abprall geschieht in Vorwärtsrichtung und verursacht unter Umständen einen sogenannten Schattendruck auf dem Papier. Wenn der Druckhammer durch den Betätigungsarm nach vorn geschleudert wird, während er noch in der Abprallbewegung ist, d. h. bevor er in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, dann ist weder die auf den Druckhammer übertragene Kraft noch sein Weg der gleiche wie bei der vorangegangenen Hammerbetätigung. Dementsprechend weichen die Zeit, die er für den Weg benötigt und sein Auftreffen auf dem Typenträger ab, was zur Folge hat, daß die Stellung des gedruckten Zeichens von der Norm abweicht. Wenn der Typenträger eine rotierende Walze ist, dessen erhöhte Typen zellenförmig an dem Druckort an jedem Druckhammer vorbeibewegt werden, dann wird bei einer abweichenden Wegzeit das Zeichen über oder unter der Druckzelle gedruckt. Wenn der Typenträger in der Form einer Kette oder eines Bandes ausgebildet ist, das parallel zu der ausgerich-Druckhammeraggregat für Schnelldrucker
Anmelder:
Honeywell Inc., Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Mertens, Patentanwalt,
6000 Frankfurt, Neue Mainzer Str. 40-42
Als Erfinder benannt:
Ross A. Belson, Framingham, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. Juni 1964 (374 339)
teten Reihe der Druckhämmer am Druckort vorbeibewegt wird, dann bewirken Veränderungen der Wegzeit eines Druckhammers eine Veränderung in der Stellung des gedruckten Zeichens entlang der Druckzeile.
Wird angenommen, daß es sich um einen Drucker mit Typenwalze handelt, der z. B. 1000 Zeilen pro Minute druckt, so kann für das eigentliche Drucken einer Zeile eine Dauer von etwa 45 Millisekunden angenommen werden und für die darauffolgende Papierzuführung eine Dauer von etwa 15 Millisekunden. Während dieser letzten Periode müssen die Druckhämmer in ihre Ruhestellung so rechtzeitig zurückkehren, daß sie auch im ungünstigsten Fall voll betriebsfähig sind, d. h. wenn der zuletzt benutzte Druckhammer aus dem letzten Druckzyklus im folgenden Druckzyklus als erster betätigt wird. Sollen höhere Druckgeschwindigkeiten dadurch erzielt werden, daß die Druck- und Papierzuführungszyklen verkürzt werden, dann darf selbstverständlich das Abprallintervall des Hammers, das auf die Hammerbetätigung folgt, keine Einschränkung dieses Fortschrittes sein.
Es wurden bereits verschiedene Dämpfungsmethoden vorgeschlagen, um die Abprallschwingungen des Druckhammers schneller zu dämpfen; bisher konnte keine völlig befriedigen. Bei einer Ausführung ist zwischen dem hinteren Anschlag jedes Betätigungshebels und einer feststehenden Stütze ein elastisches Material vorgesehen, um den vom zurückkehrenden Hammer ausgehenden und über den Anschlag übertragenen Stoß zu absorbieren. Es hat sich erwiesen, daß, wenn eine solche Anordnung mit hoher Geschwindigkeit
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betrieben wird, bei ungünstigen Bedingungen — d. h., Der vordere Druckhammerteil endet in einer konwenn der zuletzt betätigte Hammer als erster wieder kaven Aufschlagfläche 22, die sich vor den Zeichen betätigt wird — noch Schwingungen vorhanden sein oder Typen 14 befindet, während diese an der Druckkönnen, die Abweichungen in der Aufschlagszeit der station vorbeilaufen. Der hintere Hammerteil 18 Hammer auf die Druckwalze während des folgenden 5 endet in einer konvexen Aufschlagfläche 24, die an Druckzyklus verursachen. Abgesehen davon, daß es einem Betätigungshebel 26 anliegt, wenn sich der teuer ist, eine solche Anordnung auszuführen, weil Druckhammer 10 in seiner Ruhelage befindet. Der jeder Anschlag einzeln ausgerüstet werden muß, kann Betätigungshebel liegt an einem festen hinteren Anes geschehen, daß sich die Ruhelage der Hammer schlag 28 an. Der Druckhammer 10 wird von zwei nach wiederholter Benutzung verschiebt, weil das io Blattfedern 30 gehalten, die am vorderen Teil bzw. elastische Material zusammengedrückt wird. Eine hinteren Teil des Hammers befestigt sind. Die Federn solche Veränderung erhöht die Entfernung, die jeder sind außerdem mit einem Hammerträger 32 verbun-Hammer zurückzulegen hat, und da diese bei jedem den. Der Betätigungshebel 26 ist um einen Dreh-Hammer verschieden sein kann, und zwar abhängig punkt34 drehbar gelagert, wobei sich der untere davon, wie oft der Hammer benutzt wurde, trägt dies 15 Hebelteil vor einem Elektromagneten 36 befindet, zu den Veränderungen der jeweiligen Wegzeit der Den Anschlüssen der Wicklung 38 kann wahlweise Hammer bei. ein Signal S zugeführt werden.
Ein weiterer Nachteil entsteht daraus, daß die Der vordere und hintere Teil 16 bzw. 18 des Ham-
Dämpfungseigenschaften nicht einjustiert werden kön- mers enthalten außerdem zwei ebene, über die entnen, wenn das elastische Material einmal befestigt 20 sprechende Oberfläche des Schaftes 20 vorspringende ist. Wenn z. B. ein Hammer ausgetauscht werden Flächen 40 bzw. 42.
muß, dann können die Unterschiede zwischen dem An einer Seite des Druckhammers 10 ist ein hufalten und dem neuen Hammer eine Änderung der eisenförmiger Elektromagnet 44 mit den beiden Pol-Dämpfungsstärke erfordern. Wird ein elastisches flächen 46 und 48 angeordnet. Die Anordnung der Dämpfungsmaterial hinter jedem Anschlag benutzt, 25 Polfläche 46 ist derart, daß sie, wenn sich der Druckdann kann solch ein Wechsel nur schwer durchge- hammer in seiner Ruhelage befindet, gegenüber der führt werden. Oberfläche 40 des vorderen Teils so angeordnet ist,
Es sind weiterhin elektromagnetische Dämpfungs- daß dazwischen ein Luftspalt 47 von im wesentlichen einrichtungen für die Hämmer bekannt, die jedoch gleicher Breite besteht. Die Polfläche 48 ist gegenkompliziert sowie aufwendig im Aufbau und daher 30 über der Oberfläche 42 des hinteren Hammerteils teuer in der Herstellung sind und nicht die hohen so angeordnet, daß dazwischen ein gleichmäßiger Anforderungen an ein betriebssicheres Arbeiten er- Luftspalt 49 besteht, der im wesentlichen die gleiche füllen. Breite hat wie der Spalt 47. Über die Anschlüsse der
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dämp- Wicklung 53 des Magneten 44 ist eine Signalquelle 51 fungsanordnung für Druckhammer zu schaffen, die 35 angeschlossen und erzeugt wahlweise einen Strom die aufgeführten Nachteile vermeidet. mit gedämpfter Wellenform 55 (s. Fig. 1 A). Das zu-
Gemäß der Erfindung wird ein Druckhammer- geführte Signal kann hinsichtlich der Amplitude und aggregat mit einem als Magneten ausgebildeten Dauer verändert werden, um die gewünschten Dämp-Dämpfer vorgeschlagen, dessen Kraftfluß über min- fungseigenschaften zu erzeugen, destens einen Vorsprung des Druckhammers verläuft 40 In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und der so angeordnet ist, daß der Weg der magne- wiederholt sich im wesentlichen die in F i g. IA dartischen Kraftlinien in der Ruhelage des Hammers am gestellte Anordnung 132mal, wobei die jeweiligen kürzesten ist. Druckhämmer 10 nebeneinander in einer Reihe angeln einer bevorzugten Ausführungsform hat die ordnet sind. Jeder Druckhammer wird mit Hilfe von Wellenform des Stromes für die Wicklung des Dämp- 45 zwei Blattfedern gehalten, und zwischen ihnen besteht fermagneten die Form einer gedämpften Schwingung. genügend Zwischenraum für die Hammerbewegung. Die Magnetanordnung ist normalerweise nur während Vorzugsweise wird ein einziger Magnet 44 verwendes Papierzuführungsintervalls erregbar und nicht der, der sich über die ganze Breite der Druckhammerwährend des eigentlichen Druckvorganges. reihe erstreckt, so daß aufeinanderfolgende Druck-
Nachstehend werden zur besseren Erläuterung des 50 hammer sich gegenüber verschiedenen Abschnitten Erfindungsgegenstandes Ausführungsbeispiele be- derselben Polflächen 46 und 48 befinden. Der Träschrieben; die Beschreibung bezieht sich auf die bei- ger 32 kann entweder einen einzigen Hammer tragen, gefügten Figuren. oder es kann eine Modularanordnung verwendet wer-
Die Fig. IA zeigt einen langgestreckten Druck- den, bei der ein Träger mehr als einen Hammer trägt, hammer 10, der gegenüber einer Typenwalze 12 an- 55 Die Betätigungshebel 26 für aufeinanderfolgende geordnet ist, die so ausgelegt ist, daß sie mit kon- Druckhammer können sich abwechselnd von oben stanter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles nach unten und von unten nach oben (in der rotiert. Auf der äußeren Fläche der Typenwalze sind Fig. 1 A) erstrecken, wodurch der für jeden Elektroerhöhte Typen 14 vorgesehen, die in fortlaufenden magneten 36 notwendige Platz geschaffen ist. Zeilen angeordnet sind, wobei jede Zeile so viele 60 Befindet sich der Hammer in der Kuhelage, die in gleiche Typen enthält als Hämmer an der Drucksta- F i g. 1A dargestellt ist, so berührt die konvexe tion sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform Fläche 24 den Betätigungshebel 26, der wiederum an kann eine Druckstation 132 Druckhämmer in einer dem feststehenden Anschlag 28 anliegt. Die Blatt-Zeile nebeneinander enthalten. federn 30 befinden sich in der Ruhelage entweder Der Druckhammer 10 besitzt einen vorderen Teil 16 65 senkrecht zum Träger 32 oder sind leicht nach vorn und einen hinteren Teil 18, die durch einen dazwi- geneigt, d. h. auf die Typenwalze 12 zu, um dem sehen angeordneten Schaft 20 verbunden sind. Alle Druckhammer 10 die erforderliche Vorspannung für Teile des Druckhammers besitzen die gleiche Stärke. die Ruhelage zu geben. Der Abstand der konkaven
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Aufschlagfläche 22 des Hammers von der erhöhten Anordnung ab. Das Dämpfungssignal wird nur wäh-
Type 14 in der Ruhelage richtet sich nach der Anzahl rend des Papierzuführungszyklus zugeführt. Es ent-
der Durchschlage, für die mit dem dazwischengeleg- stehen also mit der Vorwärtsbewegung des Hammers
ten Kohlepapier und dem Farbband genügend Platz während des Druckzyklus keine Überschneidungen, vorhanden sein muß. 5 Selbstverständlich bewirkt das Dämpfungssigna],
Wenn während des Druckzyklus der Wicklung 38 das unmittelbar nach Beendigung des vorangegange-
einer der Elektromagneten 36 ein Signal S zugeführt nen Druckzyklus gegeben wird, nur eine Dämpfung
wird, dann wird der entsprechende Betätigungs- solcher Hämmer, die zu diesem Zeitpunkt noch
hebel 26 angezogen und dreht sich um seinen Stift 34 schwingen. Die Hammer, die zu einem früheren Zeitnach vorn. Die Vorwärtsbewegung des Betätigungs- io punkt des Druckzyklus betätigt wurden, sind nor-
hebels 26, der mit der konvexen Aufschlagfläche 24 malerweise am Ende des Druckzyklus bereits in ihre
des Hammers 10 Kontakt hat, wenn sich dieser in Ruhelage zurückgekehrt.
seiner Ruhelage befindet, bewirkt, daß der Ham- Aus den Zeichnungen geht hervor, daß der Betäti-
mer 10 schnell nach vorn bewegt wird (s. F i g. 1 B). gungshebel 26 in der Nähe des Magnetflußweges an-In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bewe- 15 geordnet ist, vorzugsweise aber, zur besseren Be-
gung des Betätigungshebels 26 begrenzt, so daß sich triebsfähigkeit, nicht in diesen einbezogen ist. Dem-
der Druckhammer 10 durch seine eigene Schwung- entsprechend kann der Hebel 26 aus rostfreiem Stahl
kraft nach vorn, in die Richtung der Typenwalze be- bestehen, dessen Permeabilität im Vergleich zu der
wegt und das dazwischen angeordnete Papier und des Hammers 10, der aus gehärtetem Stahl bestehen Farbband mit hoher Geschwindigkeit gegen die 20 kann, niedrig ist. Das Endteil des Betätigungs-
Typenwalze drückt. Nach dem Abprall von der Ty- hebeis 26, das mit der Hammeraufschlagfläche 24 in
penwalze kehrt der Hammer in seine Ruhelage zu- Berührung ist, kann zur weiteren Verringerung der
rück, wobei er durch die Blattfedern 30 unterstützt Permeabilität besonders behandelt sein,
wird. Durch diese Rückwärtsbewegung bringt der In der F i g. 2 wird eine weitere Ausführungsform Hammer 10 auch den Betätigungshebel 26 wieder mit 25 gezeigt. In dieser Ausführung wird ein ringförmiger
dem Anschlag 28 in Kontakt. Magnet 58 verwendet, dessen Polflächen 54 und 56
Die Geschwindigkeit, mit der der Hammer in seine im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Wie Ruhelage zurückkehrt, beträgt etwa die Hälfte der in der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform erstrek-Vorwärtsbewegung. Der Hammerabprall vom Betäti- ken sich die Polflächen 54 und 56 über die gesamte gungshebel und die darauf folgenden Schwingungen 30 Reihe der nebeneinander angeordneten Druckhämmüssen so schnell wie möglich während des Papier- mer 10. In dieser Ausführungsform ist jeder Druckzuführungszyklus gedämpft werden, um den Hammer hammer mit einem Ansatz 52 aus einem Material für das Drucken während des nächsten Druckzyklus hoher Permeabilität versehen, der sich in der Ruhevorzubereiten. Zu diesem Zweck wird nach Beendi- lage des Hammers (F i g. 2 A) zwischen den PoI-gung jedes Druckzyklus der Magnetwicklung 53 das 35 flächen 54 und 56 befindet. Zwischen den zwei recht-Dämpfungssignal zugeführt, das die in der Fig. IA winklig zueinander stehenden Oberflächen 57, 59 des gezeigte gedämpfte Wellenform 55 hat. Dieses Dämp- Ansatzes und den entsprechenden Polflächen 54 fungssignal erzeugt einen Magnetfluß durch den und 56 ergeben sich zwei gleiche Luftspalte 60 und 62. Magneten 44, den Hammer 10 und die beiden Luft- Fig. 2B zeigt den Hammer in seiner vorderen spalte 47 und 49. Die die Spalte überbrückenden 40 Stellung. Die Polfläche 54 befindet sich hierbei nur Magnetflußlinien sind in den Figuren als gestrichelte einem Teil der Ansatzoberfläche 57 gegenüber. Dem-Linien dargestellt. Wenn der Hammer sich in seiner entsprechend fließt ein Teil des durch die Polfläche 54 Ruhelage befindet (Fig. 1 A), sind diese Linien und fließenden Magnetflusses auf die Oberfläche 59 und damit auch der gesamte Magnetflußweg am kür- ein weiterer Teil des Magnetflusses direkt auf die PoI-zesten. 45 fläche 56. Die Breite des Spaltes 60 wird also un-
Während die Länge des Magnetflußweges im gleichmäßig vergrößert. In ähnlicher Weise ist auch
Spalt 49 auch in der vorderen Stellung des Hammers der Spalt 62 bei der vorderen Stellung des Ham-
(F i g. 1 B) gleich bleibt, vergrößert sich der Spalt 47, mers 10 größer als dann, wenn der Hammer in seiner
und der Magnetflußweg im Spalt 47 ist wesentlich Ruhelage ist.
größer als in der Ruhestellung des Hammers. Die 5° Ein wesentlicher Vorteil der in F i g. 2 dargestell-
Länge des gesamten Magnetflußweges vergrößert sich ten Anordnung besteht darin, daß der Druckhammer
also, und es wird eine Kraft erzeugt, um den Harn- und der Betätigungshebel sicher aus dem Magnetfluß-
mer in seine Ruhelage zurückzubringen. Dies Ver- pfad herausgehalten werden können, so daß dieser
halten gründet sich auf das Prinzip des geringsten lediglich den Magneten 58, die Luftspalte 60 und 62
magnetischen Widerstandes, wonach der Magnetfluß 55 und den Ansatz 52 umfaßt. Da für den letzteren nicht
dazu tendiert, den kürzesten Weg zu suchen. Da der die gleichen Erfordernisse gelten wie für die Häm-
Magnetflußweg im Spalt 47 dann seine geringste mer, kann er aus einem Material hoher Permeabilität
Länge hat, wenn der Hammer sich in seiner Ruhestel- hergestellt sein, wodurch die Empfindlichkeit erhöht
lung befindet, übt der Magnetfluß gegen ein weiteres und eine höhere Dämpfungswirkung erzielt wird.
Abprallen des zurückkommenden Hammers vom 60 Selbstverständlich kann die beschriebene Anord-
Hammerbetätigungshebel 26 eine hemmende Kraft nung unter anderen Betriebsbedingungen eingesetzt
aus. werden und je nach den speziellen Betriebsbedingun-
Es wird bemerkt, daß Zeitpunkt und Stärke der gen abgeändert werden. So kann die Dämpfungsan-Dämpfung über das der Wicklung 53 zugeleitete Ordnung z. B. bei Kettendruckern verwendet werden, Dämpfungssignal gesteuert werden können. Die maxi- 65 bei denen auch ein schnelles Dämpfen der Hammermale Amplitude des zugeführten Signals, die etwa schwingungen erforderlich ist. Die Ausbildung der 3 bis 4 Ampere betragen kann, hängt von den ge- Hammer 10 kann verändert werden, vorausgesetzt, wünschten Dämpfungserfordernissen der gesamten daß ein Vorsprung vorgesehen ist, der über einen ver-
änderbaren Spalt und mittels eines Magnetflusses mit einem Magnetpol verkettet ist. Der Hammer selbst braucht nicht auf Blattfedern gelagert zu werden, wie es gezeigt ist, sondern er kann sich in Führungsmitteln bewegen, wobei federnde Mittel ihn in seine Ruhelage vorspannen. Der Hammer kann auf verschiedene Weise betätigt werden, direkt oder, wie beschrieben, indirekt oder mit Hilfe verschiedener eine Kraft ausübender Mittel.
Die beschriebene Dämpfungsanordnung ermöglicht es, einem Schnelldruckerhammer in seiner Ruhelage innerhalb eines Zeitintervalls von 3 Millisekunden zur Ruhe zu kommen, verglichen mit 20 Millisekunden, die bei bekannten Vorrichtungen benötigt werden. Unter diesen Voraussetzungen ist das Abprallen der Hämmer keine Beschränkung mehr für das Erhöhen der Druckgeschwindigkeit, wie dies bei bekannten Dämpfungseinrichtungen noch der Fall war. Zusätzlich zu der einfachen Ausführung bietet die beschriebene Anordnung noch eine steuerbare Dämpfung, die den Erfordernissen verschiedener Betriebsbedingungen angepaßt werden kann. Die Verwendung nur eines Magneten, der sich über die gesamte Hammerreihe erstreckt, ermöglicht die Durchführung mit verhältnismäßig niedrigen Kosten.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Druckhammeraggregat für Schnelldrucker, in dem die einzelnen Druckhammer durch Federkraft mit Vorspannung gegen ihre Anschlagbewegung in ihrer Ruhelage gehalten und wahlweise durch Betätigungshebel gegen das zu bedruckende Papier antreibbar sind, wobei Dämpfer zur Unterdrückung der bei der Rückkehr der Hammer auftretenden Schwingungen vorgesehen sind, d a durch gekennzeichnet, daß der Dämpfer als Magnet (44) ausgebildet ist, dessen Kraftfluß über mindestens einen Vorsprung (16,18,52) des Druckhammers (10) verläuft und der so angeordnet ist, daß der Weg der magnetischen Kraftlinien in der Ruhelage des Hammers (10) am kürzesten ist.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform des Stromes für die Wicklung des Dämpfermagneten die Form einer gedämpften Schwingung (55) hat.
3. Aggregat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (10) während des Druckvorganges etwa rechtwinklig zum Magnetfluß (49 oder 60) mindestens eines Poles (48 oder 54) des Elektromagneten (44 oder 58) ausgelenkt wird.
4. Aggregat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer am Ende des Vorsprunges (16, 52) auf der der Druckscheibe (12) abgelegenen Seite einen sich verengenden Teil (20) hat, der sich progressiv unter dem Pol (46 oder 54) vorbeibewegt, wenn sich der Hammer auf die Druckscheibe (12) zubewegt.
5. Aggregat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (44) in an sich bekannter Weise C-förmig ist und damit zwei Pole (46, 48) hat, die neben dem Hammer (10) liegen, und daß der Hammer zwei Vorsprünge (40, 42) hat, die den Polen (46, 48) gegenüberliegen, wenn sich der Hammer in Ruhestellung befindet.
6. Aggregat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge (40, 42) durch einen schmalen Hals (20) miteinander verbunden sind.
7. Aggregat nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hammer (10) und einem Ruheanschlag (28) das eine Ende eines mittig gelagerten Armes (26) angeordnet ist und daß neben dem anderen Ende des Armes ein Elektromagnet (36) vorgesehen ist, der bei seiner Erregung den Arm um seinen Lagerpunkt (34) schwenkt und damit den Hammer (10) betätigt, wobei der Hammer (10) und der Arm (26) aus magnetischem Material bestehen und die magnetische Permeabilität des Armes (26) gegenüber der des Hammers (10) niedrig ist.
8. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Wicklungen (53) der Elektromagnete (44 oder 58) fließenden Ströme (55) für jeden Hammer (10) wahlweise einstellbar sind, um eine optimale Dämpfung der Rückwärtsbewegung der Hammer zu erreichen.
9. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß allen Hämmern (10) ein einziger Elektromagnet (44) mit einer einzigen Wicklung (53) zur Dämpfung gemeinsam zugeordnet ist und daß die Polfläche (oder Polflächen) über die gesamte Länge einer Hammerreihe reichen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 843 638;
französische Patentschrift Nr. 1212 331;
britische Patentschrift Nr. 859 914;
USA.-Patentschriften Nr. 3 049 990, 3 087 421.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 620/526 9.68 © Bundesdruclcerei Berlin
DEH56166A 1964-06-11 1965-05-28 Druckhammeraggregat fuer Schnelldrucker Pending DE1279983B (de)

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