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DE1277104B - Vorrichtung zum Einfalten der Verschlusslaschen von Faltkartons - Google Patents

Vorrichtung zum Einfalten der Verschlusslaschen von Faltkartons

Info

Publication number
DE1277104B
DE1277104B DEB78842A DEB0078842A DE1277104B DE 1277104 B DE1277104 B DE 1277104B DE B78842 A DEB78842 A DE B78842A DE B0078842 A DEB0078842 A DE B0078842A DE 1277104 B DE1277104 B DE 1277104B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
flap
longitudinal
pack
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB78842A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Reinecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Benz and Hilgers GmbH
Original Assignee
Benz and Hilgers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Benz and Hilgers GmbH filed Critical Benz and Hilgers GmbH
Priority to DEB78842A priority Critical patent/DE1277104B/de
Priority to CH1366665A priority patent/CH432339A/de
Publication of DE1277104B publication Critical patent/DE1277104B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/08Forming three-dimensional containers from sheet material
    • B65B43/10Forming three-dimensional containers from sheet material by folding the material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B49/00Devices for folding or bending wrappers around contents
    • B65B49/12Rotary folders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einfalten der Verschlußlaschen von Faltkartons Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einfalten der Verschlußlaschen eines mittels eines Durchschubfaltkanals um einen oder mehrere Gegenstände gefalteten Kartonzuschnitts.
  • Bei Maschinen zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Faltschachteln ist es bereits bekannt, einen flachliegenden Zuschnitt sowie die zu verpakkenden Gegenstände zusammen mittels eines Stempels durch einen Faltkanal hindurchzustoßen, wobei der Zuschnitt U-förmig um den Gegenstand herumgelegt und in eine Verpackungszelle eingesetzt wird.
  • Zum Einfalten der insgesamt vier Verschlußlaschen werden, wie an sich bekannt, sowohl hin- und hergehende oder schwenkbare Stechfalter oder auch Drehfaltwerkzeuge benutzt, die in der Ebene der geschlossenen Laschen um parallele Achsen drehbar gelagert und derart spiegelbildlich angeordnet sind, daß jeweils die beiden sich gegenüberliegenden Stirnlaschen unmittelbar nacheinander eingeschlagen werden können. Diese zuletzt genannte Verschlußart eignet sich insbesondere für eine hohe Packleistung, wenn auch hierfür zu berücksichtigen ist, daß diese Leistung dadurch beeinträchtigt wird, daß von den beiden verbleibenden Verschlußlaschen wenigstens eine durch ein zusätzliches Faltwerkzeug umgelegt werden muß, während die eigentliche Schließlasche beim Ausschieben der Packung umgelegt wird.
  • Die Gesamtanordnung der verschiedenartigen Faltwerkzeuge ist damit nicht nur aufwendig, kostspielig und störanfällig, sondern beeinträchtigt, wie bereits oben erwähnt, auch die Packleistung erheblich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine Vorrichtung zum Einfalten der Verschlußlaschen eines mittels eines Durchschubfaltkanals um einen oder mehrere Gegenstände gefalteten Kartonzuschnitts mit mehreren spiegelbildlich ausgebildeten und in der Ebene der geschlossenen Laschen um parallele Achsen drehbaren Faltwerkzeugen zu schaffen, bei der außer diesen drehbaren Faltwerkzeugen keine weiteren Faltorgane zum Schließen von insgesamt vier Verschlußlaschen benötigt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Faltwerkzeuge aus Faltplatten bestehen, die je mit einem nahe der Drehachse liegenden sektorförmigen Faltteil zum Umfalten der gegenüberliegenden stirnseitigen Laschen und mit einem weiter von der Achse abgesetzten zweiten Faltteil zum gemeinsamen Umfalten einer längsseitigen Lasche sowie ferner mit einem die Längswand unterhalb der Längslasche erfassenden Mitnehmer zum Anstoßen der teilweise geschlossenen Packung in einen Ausstoßkanal mit einer Faltplatte zum Umlegen der Schließlasche versehen sind.
  • Diese drehbaren Faltplatten weisen somit während eines einmaligen Umlaufs drei verschiedene Funktionen auf und zwar falten beide Faltplatten zunächst gemeinsam die stirnseitige Lasche, dann beide je eine längsseitige Lasche um und schließlich drücken die beiden Mitnehmer die Packung über eine Anschlagplatte, wobei auch die Schließlasche umgelegt wird.
  • Jede dieser drehbaren Faltplatten vereinigt insgesamt drei verschiedene Faltorgane, die bei einer konstanten Drehbewegung nacheinander wirksam werden, wodurch sich eine rationelle Ausnutzung im Sinn einer Verpackungshochleistung ergibt.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Packungen aus Kartonzuschnitten in Draufsicht, F i g. 2 den Faltkasten mit den Verschließorganen in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt nach der Linie 1141 in F i g. 1, Fig. 3 bis 6 die Faltorgane in verschiedenen Bewegungsphasen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der mit der bedruckten Seite nach oben liegende Kartonzuschnitt 1 aus einem Mittelfeld 1 a, das von den die Höhe der Packung bestimmenden Seitenfeldernib eingeschlossen wird. Die längsgehenden Seitenfelderib sind außerdem mit kleinen Zungen 1 c versehen, die sich gegen die stirnseitigen Felder 1 b anlegen und damit zur Verstärkung der Ecken beitragen. Schließlich weisen alle Seitenfelder 1 b noch je eine Bodenlasche auf, von denen die beiden stirnseitigen Laschen 1 d und eine längsseitige Lasche 1 e die gleiche Tiefe haben, während die zweite längsseitige Lasche als Schließlasche 11 im wesentlichen der Größe des Mittelfeldes 1 a entspricht. Die durch Einfalten des Zuschnitts 1 hergestellte Verpackung dient zur Aufnahme von zwei nebeneinanderliegenden Gegenständen, die aus plastischem Material bestehende und umhüllte Formstücke sein können. Die Vorrichtung ist somit hervorragend geeignet, als letztes Glied einer Verpackungskette einer Packmaschine zur Herstellung von Einzelpackungen unmittelbar nachgeschaltet zu werden.
  • Die Mittel zur Überführung der flachliegenden und bereits mit Rillenlinien versehenen Kartonzuschnitte 1 können aus an sich bekannten Greiferzangen, Transportbändern oder auch aus Vorzugswalzen bestehen.
  • So kann der jeweils unterste in einem Stapel liegende Zuschnitt 1 mittels eines mit Saugnäpfchen 2 versehenen Schwenkarmes 3 dem Stapel entnommen und einem taktläufigen Vorzugswalzenpaar4 übergeben werden. Von dort gelangt der selbstverständlich korrekt geführte Zuschnitt 1 zwischen ein Förderwakenpaar 5, bei dem die Welle der unteren Walze seitlich eine schmale Leimscheibe 6 trägt, die an der Umfangsfläche von einem Schöpfrad 7 einen Klebstoffauftrag erhält. Hierdurch erhält der Zuschnitt 1 eine Fassonbeleimung an der Innenfläche der Schlußlasche 1 f. Von hier aus wird der Zuschnitt 1 mittels eines weiteren Förderwalzenpaares 8 in eine durch Anschläge fixierte Stellung zwischen einem Faltkasten 9 und einem Stempel 10 vorgebracht. Dabei besteht zwischen der Arbeitsfläche des Stempels 10 und dem immer noch flachliegenden Zuschnitt 1 ein gewisser Abstand, der im wesentlichen durch die Höhe der verpackten Formstücke 11 ausgefüllt wird.
  • Die aus einem plastischen Stoff bestehenden und von Hüllblattfolien umgebenen Formstücke 11 werden vom Abtransport der Dosier- und Packmaschine über eine Zuführrinne 12 direkt in die Kartoniermaschine geleitet, wobei sie paarweise auf die Arbeitsfläche des Stempels 10 geschoben werden. Die beiden Längsseiten des Stempels 10 sind durch dünne Stützbleche 13 flankiert, die fest mit dem Stempel 10 verbunden sind und deren Oberkante mit der Oberkante der Formstücke 11 abschließt. Ferner besteht noch ein stirnseitiger Anschlag 14 außerhalb des Stempels 10 durch den der exakte Sitz der Form stücke 11 auf dem Stempel 10 sichergestellt ist. Beim Hochgehen des StempelslO nimmt dieser den Zuschnitt 1 mit und schiebt ihn durch den Faltkanal 9 a des Faltkastens 9 hindurch. Dabei werden vor dem Umlegen der Seitenfelder 1 b nebst den Laschen 1 d, 1 e und 1 f zunächst die Zungen 1 c durch vier vorstehende Kanten 9 b am Faltkasten vorgefaltet, so daß sie sich beim nachfolgenden Umlegen der Seitenfelder 1 b von innen gegen diese anlegen. Die dünnen Stützbleche 13 gewährleisten nicht nur ein scharfkantiges Umlegen der Seitenfelder 1 b, sondern schützen auch die Formstücke 11 vor jeglicher Deformierung beim Passieren des Faltkanals 9 a. In Verlängerung des Faltkanals 9 a befindet sich eine Begrenzungsplatte 15, deren Abstand zur Oberkante des Faltkastens 9 so bemessen ist, daß sowohl die Höhe der Packung als auch die zum Verschließen derselben dienenden Schließwerkzeuge darin untergebracht werden können.
  • Aus einem nicht dargestellten Antrieb ragen zwei senkrecht nach unten gerichtete Drehachsen 16 heraus, die beiderseits der Fackungsstimseiten angeordnet sind. Das untere Ende dieser Drehachse 16 ist mit je einer Faltplatte 17 besetzt. Die Platte 17 besteht im wesentlichen aus der auf der Drehachse 16 aufgeschobenen Büchse 17 a und einer rechtwinklig dazu abgebogenen Plattforml7b, die aus einem sektorförmigen Faltteil 17 c und einem weiter von der Achse abgesetzten zweiten Faltteil 17 d und einem Mitnehmer 18 besteht. Der sektorförmige Faltteil 17c liegt der Drehachse 16 näher als der ballig ausgebildete Faltteil 17 d, der seinerseits den Mitnehmer 18 trägt.
  • Gemäß F i g. 3 der Zeichnung haben die Faltplatten 17 gerade die Ausgangsstellung erreicht, in der sie mit der Vorderkante ihrer Faltteile 17 c die beiden stirnseitigen Laschen 1 d erfassen und im Verlauf der gestrichelt gezeichneten Schwenkbewegung flach gegen die Formstücke 11 umlegen. Mit Beginn dieser Schwenkbewegung werden somit die Formstücke 11 und damit auch die Kartonhülle festgehalten, so daß nunmehr der Stempel 10 mit den Stützblechen 13 nach unten abgezogen werden kann, ohne daß die Gefahr einer versehentlichen Mitnahme der Pakkungsteile besteht.
  • Die Position gemäß F i g. 4 zeigt die Faltteile 17c mit der vollen Anlage an der stirnseitigen Lasche 1 d.
  • Dabei sind bereits die balligen Faltteile 17 d bis über die Ecken der längsseitigen Lasche 1 e vorgerückt, so daß letztere bis die gestrichelte Position des rechts dargestellten Faltteiles 17 d erreicht ist, ebenfalls umgelegt worden ist. Die Arbeit der Faltplatten erfordert eine besondere Fixierung der Packung 20 gegen die Faltrichtung. Hierzu dient ein Anschlag 19, der solange die Packung 20 festhält, bis die drei Laschen 1 d und 1 e umgelegt worden sind. Ist die gestrichelte Stellung gemäß F i g. 4 rechts erreicht, wird der Anschlag 19 nach unten bewegt, so daß die bereits an der längsseitigen Paketkante anliegenden Mitnehmer 18 die Packung 20 über eine Wegstrecke 21 vor sich herschieben können.
  • In F i g. 6 ist der zu diesem Zweck von den Mitnehmern 18 beschriebene Kreisbogen und die dabei von der Packung 20 zurückgelegte Wegstrecke 21 deutlich zu erkennen.
  • Zu Beginn der sogenannten Ausstoßbewegung ist die Packung 20 bis auf die Schließlasche 1 f geschlossen. Die Packung 20 wird in einen aus einer Faltplatte 22, einer Deckplatte 23 und zwei Seitenwänden begrenzten Ausstoßkanal 24 hindurchgeschoben, dessen lichte Weite im wesentlichen dem Längsschnitt der Packung 20 entspricht. Dabei wird die noch nach unten hängende Schließlasche 1 f durch die Faltplatte 22 umgelegt, wobei der Klebstoffauftrag sich mit der längsseitigen Lasche 1 e verbindet.
  • Nachdem die Faltplatten 17 mit dem Mitnehmer 18 aus dem Bereich des Faltkastens 9 herausgeschwenkt sind, kann - wie Fig. 5 zeigt - der Stempel 10 mit den nächsten beiden Formstücken 11 und einem Zuschnitt 1 den Faltkanal 9 a nach oben durchstoßen, so daß die Faltplatten mit der zweiten Umdrehung das Verschließen der nächsten Packung beginnen können. Die auf eine Hochleistung ausgerichtete rationelle Ausnutzung dieser Faltorgane ist nur dadurch möglich, weil sie zu einem einzigen Organ vereinigt sind, welches nur mit einer Bewegung ausgestattet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Einfalten der Verschlußlaschen eines mittels eines Durchschubfaltkanals um einen oder mehrere Gegenstände gefalteten Kartonzuschnitts, mit spiegelbildlich ausgebildeten und in der Ebene der geschlossenen Laschen um parallele Achsen drehbaren Faltwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerkzeuge aus Faltplatten (17) bestehen, die je mit einem nahe der Drehachse (16) liegenden sektorförmigen Faitteil (17 c) zum Umfalten der gegenüberliegenden stirnseitigen Laschen (led) und mit einem weiter von der Achse abgesetzten zweiten Faltteil (17 d) zum gemeinsamen Umfalten einer längsseitigen Lasche (1 e) sowie ferner mit einem die Längswand unterhalb der Längslasche (1 e) erfassenden Mitnehmer (18) zum Anstoßen der teilweise geschlossenen Packung in einen Ausstoßkanal mit einer Faltplatte (22) zum Umlegen der Schließlasche (1)) versehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 288 555, 1 085 457; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 148 934; britische Patentschriften Nr. 615 100, 617 264, 929 432 ; USA.-Patentschriften Nr. 2 328 758, 2 576 096.
DEB78842A 1964-10-08 1964-10-08 Vorrichtung zum Einfalten der Verschlusslaschen von Faltkartons Pending DE1277104B (de)

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