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DE1275589C2 - Einstellbares filter mit linearer phasen-frequenz-kurve fuer zweiwertige impulssignale - Google Patents

Einstellbares filter mit linearer phasen-frequenz-kurve fuer zweiwertige impulssignale

Info

Publication number
DE1275589C2
DE1275589C2 DE1966N0029484 DEN0029484A DE1275589C2 DE 1275589 C2 DE1275589 C2 DE 1275589C2 DE 1966N0029484 DE1966N0029484 DE 1966N0029484 DE N0029484 A DEN0029484 A DE N0029484A DE 1275589 C2 DE1275589 C2 DE 1275589C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shift register
frequency
filter
filter according
pulse signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1966N0029484
Other languages
English (en)
Other versions
DE1275589B (de
Inventor
Peter Neuhausen Leuthold (Schweiz); Gerwen, Petrus Josephus van, Eindhoven (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1275589B publication Critical patent/DE1275589B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1275589C2 publication Critical patent/DE1275589C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B14/00Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B14/02Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference
    • H04L25/03012Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain
    • H04L25/03114Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals
    • H04L25/03133Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals with a non-recursive structure

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  • Nonlinear Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Filter für zweiwertige, einem gesonderten Impulsgeber entnommene Impulssignale, wobei die Impulse zu Zeitpunkten auftreten, die durch eine Taktfrequenz eines Taktgenerators markiert werden, mit einem Filierdurchlaßbereich zur Selektion eines Teiles des sich über ein unbegrenztes Frequenzband erstreckenden Impulsspektrums der zweiwertigen Impulssignale und mit einem Sperrbereich zur Unterdrückung des anderen Teils des Impulsspektrums, z. B. zu Anwendung bei synchroner Telegraphic Impulskodemodulation u. dgl.
Um bei der übertragung von derartigen Impulssignalen vom Sender zum Empfänger opümale Empfangsbedingungen zu erzielen, sind besondere Forderungen zu stellen an die gesamte übertragungscharakteristik, die zusammengesetzt ist aus der "Filtercharakteristik und der übertragungscharakteristik des weiteren Übertragungsweges im Empfänger im Hinblick aur Zwischerrverstärker, Empfangsfilter, Entzerrungsmaßnahmen usw. Insbesondere wird hierbei bezweckt. eine maximale Unterscheidung zwischen dem einen oder dem anderen Amplitudenwert der Impulssianale zu erzielen, was in einem optimalen Augen-Muster (»eye pattern«) zum Ausdruck kommt. Für diese übertragung muß die gesamte übertragungscharakteristik eine lineare Phasen-Frequenz-Kurve aufweisen, und dazu kommen noch die Nyquist-Forr'eruncen an die Amplituden-Frequenz-Kurve, deren ErfüHun» darin resultiert, daß empfangsseitig die Sianalwerte in der Mitte der Impulsintervalle und oder die Stellen der übergänge zwischen den beiden diskreten Ampliuidenwerten ungeändert bleiben.
Bei üblichen Filtern mit Spulen. Kondensatoren. Widerständen und Verzögerungsnetzwerken, zu welchen auch die sogenannten Transversalfilter gehören, wobei Anzapfungen eines Verzögerungsnetzwerkes über Dämpfungsglieder an eine Zusammenfücungsvorrichiung angeschlossen sind, können diese Federungen nicht immer erfüllt werden. Ganz davon abgesehen, daß bei diesen Filtern frequenzabhängige Laufzeitverzerrungen (Dispersion) auftreten, gelingt dies insbesondere nicht mehr, wenn Änderungen in der Taktfrequenz der Impulssignale auftreten. Um nämlich die dabei gestellten Forderungen zu erfüllen, muß /wischen der Form der übertragungscharakteristik, insbesondere der Form der Dämpfungsflanke des Filters und ihrer Grenzfrequenz einerseits und der Taktfrequenz der Impulssignale andererseits, ein fester Zusammenhang bestehen, der dadurch gegeben wird, daß die Grenzfrequenz des Filters unter Beibehaltung der Form der übertragungscharakteristik der ändernden Taktfrequenz folgt. Besonders bei üblichen, fest zusammengebauten Filtern mit steilen Flanken machen sich bereits kleine Änderungen in der Taktfrequenz störend bemerkbar.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine völlig andere Konzeption eines Filters für zweiwertige Impulssigiule der anfangs erwähnten Art. bei dem die gestellten Forderungen immer erfüllt werden und das nur aus Widerständen und aktiven Elementen besteht und deswegen für eine integrierte Bauweise in einem Halbleiterkörper besonders geeignet ist.
Das Filter weist gemäß der Erfindung das Kennzeichen auf, daß das Filter mit einem mit dem gesonderten Impulsgeber verbundenen Schieberegister mit einer Anzahl Schieberegisterelemente versehen ist. deren Inhalt durch einen an das Schieberegister angeschlossenen Stcucrgencrator durchgeschoben wird, wobei der Taktgenerator und der Steuergeneraior untereinander synchronisiert sind /ur Erzeugung einer Schiehefrequenz, die ein gan/zahligcs Vielfaches der Taktfrequenz ist, während die Elemente des Schieberegisters über Dämpfungsnetzwerke an eine /usaminenfügungsvorrichtung angeschlossen sind, die die i,i den Schieberegisterclementen mit dem genannien Vielfachen der Taktfrequenz durchgeschobenen ImpuIssignaIe zusammenfügt.
Während also bei den üblichen Filtern bei Änderung der Taktfrequenz der Impulssignalc die rhertrugung·
charakteristik, insbesondere die Form der Dämpfungsflanke und ihre Grenzfrequenz, ungeändert bleiben, wird in dem erfindungsgemäßen Filter aufgrund der festen Kopplung zwischen Schiebefrequenz und Taktfrequenz die Grenzfrequenz unter Beibehaltung der Form der übertragungscharakteristik bezüglich der Grenzfrequenz genau folgen, so daß hier unter allen Umständen maximale Empfangsbedingungen erzielt werden. Dabei ist zur Vermeidung von Verzerrungen die Schiebefrequenz gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Taktfrequenz gemacht, wodurch bei jedem Signalzeichen das Durchschieben des Schieberegisters zu den gleichen Zeitpunkten stattfindet.
An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß es an sich bekannt ist. die Filterwirkung der Filter für analoge Signale unter Verwendung quantisierter Verzögerungen, gewichtiger Koeffizienten und Zusammenfügungen mittels digitaler Rechenmaschinen zu simulieren. Abgesehen davon, daß diese Simulation nicht den praktischen Aufbau von Filtern betrifft handelt es sich dabei auch nicht um Filter für zweiwer.ige Impulssignale.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nun an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Filter, während zur Erläuterung des Filters der Fig. 1 in F i g. 2 einige Zeitdiagramme und in der Fig. .1 eine Ampliuiden-Frequenz-Kun c angegeben sind.
F i g. 4 eine detailliertere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 5 und 6 einige Amplituden-Frequenz-Kimen. dies wieder zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 7 die den F i g. 5 und 6 entsprechenden Da1Ti pfungs-Frequenz-Kurven.
F i g. S eine Variante der in den Fig. I und 4 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
F i g. Ψ eine besonders vorteilige Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1(1 line Amplituden-Frequenz-Kurve zur Erläuterung der in der F i g. 9 angegebenen Vorrichtung.
Das in Fig. 1 angegebene Impulsfilter isi für zweiwertige von einem Impulsgeber 1 herrührende Impulssignale eingerichtet, deren Auftrittszeilpunkte \on einer festen Taktfrequenz f., ■--■ 2n JL bestimmt weiden, welche Taktfrequenz einem Taktimpulsgenerator 2 entnommen wird. Die minimale Dauer der Signalimpulse beträgt z. B. 0.5 Millisekunden und die Taktfrequenz I1 - 2 kHz. was einer Taktperiode 7 von 0.5 Millisekunden entspricht.
Zur Verwirklichung einer bestimmten Filterkurve ist das erlindur.gsgemäße Filter mil einem mit dem Impulsgeber 1 verbundenen Schieberegister 3 mit einer Anzahl von Schieberegisterclementen 4. 5. 6. 7. 8. 9 \ersehen, deren Inhalt durch einen an das Schieberegister 3 angeschlossenen Stcucrgencrator IO mit einer Schiebeperiode r. die kleiner ist als die minimale Dauer eines dem Inipulsgeher 1 entnommenen Impulses. \erschoben und. wobei die Elemente 4. 5. 6. T 8. 9 des Schieberegister· 3 über einstellbare Dämplungsneizwerk·· 11. 12. 13. 1.4. 15. 16. 17 an cmc /usammenfiigungsuM'i"Lhiung 18 angeschlossen sind, welche die in den Schiebetegisterelementcn jeweils um einen Zeilabstand τ. der kleiner ist als die minimale Dauer eines dem Impulsgeber 1 entnommenen Impulses, \eischobenen Impulssignale zusammenfügt. I >,is Schieberegister 3 besieht in seiner Aisfühnings-
form ζ. B. aus einer Anzahl win bistabilen Kippschaltungen, und der Sleuergeneraior 10 des Schieberegisters 3 wird durch einen an den Taktinipulsgcncralor 2 angeschlossenen Frequcnzvcrvielfacher gebildet, der λ B. Steuerimpulse mii einer Periode von s 0.05 Millisekunden liefert.
In der angegebenen Vorrichtung werden die zweiwertigen Impulse des Impulsgebers 1 im Schieberegister 3, das nur Signale mit zwei diskreten Amplitudenwerten weitergeben kann, formgetreu mi« der Schiebeperiode τ, die kleiner ist als die Dauer eines Impulses, verschoben, und nach Dämpfung in den Dämpfungsnetzwerken 11, 12, 13, 14, 15, 16,17 in der Zusammcnfügungsvorrichtung 18 zusammengefügt. Wenn man dabei die Ubertragungsl'aktorcn der is Dämpfungsnetzwerke 11, 12. 13. 14. 15, 16. 17 auf einen geeigneten Wert einstellt, dann kann dadurch jede willkürliche Frequenzkurve bei linearer Phasenkurve erzielt werden. Es werden dazu z. B., ausgehend von den Enden des Schieberegisters 3, die Dämpfungsnetzwerke je zwei und zwei gleich gemacht, d. h., im angegebenen Ausführungsbeispiel sind die Übertragungsfaktoren der Dämpfungsnetzwerke U, 17 beide C3, der Dämplungsnetzwerke 12, 16 beide C2. der Dämpfungsnetzwerke 13, 15 beide C1, während C0 den Ubertragungsfaktor des Dämpfungsnetzwerkes 14 darstellt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun an Hand der in der Fig. 2 angegebenen Zeitdiagramme näher erläutert, wobei F i g. 2a ein der Vorrichtung zugeführtes zweiwertiges Impulsmuster des Impulsgebers 1 darstellt. Im angegebenen Ausführungsbeispiel ist die angewandte Vorrichtung auf die in der F i g. 1 dargestellte Weise aufgebaut, wobei jedoch die Anzahl in Reihe geschalteter Schieberegisterelemente auf 14 und die Anzahl der Dämpfungsnetzwerke auf 15 erweitert ist, während wiederum, ausgehend von den Enden des Schieberegisters 3. die Dämpfungsnetzwerke je zwei und zwei gleichgemacht sind. Im angegebenen Ausführungsbeispiel ist insbesondere die Größe der aufeinanderfolgenden Ubertragungsfaktoren Ck nach der Formel
cos k Ck = Ϊ5.-τ(Τ-0,Γ6Ίτ)
gewählt, wobei die Schiebeperiode τ des Schieberegisters dem Wert 1Z10 der Taktperiode 7 gleich gemacht worden ist.
Im Schieberegister 3 wird das in der Fig. 2a angegebene Impulsmuster in den aufeinanderfolgenden Schieberegisterelementen jeweils um eine Schiebeperiode τ gleich j-Q T verschoben und über die aufeinanderfolgenden Dämpfungsnetzwerke mit den dazugehörenden Ubertragungsfaktoren der Zusammenfugungsvorrichtung 18 zugeführt. Auf diese Weise treten an den Ausgangskreisen der 15 aufeinanderfolgenden Dämpfungsnetzwerke 15 Ausgangsspannungen auf. die im Zeitdiagramm der Fig. 2b untereinander maßstäblich dargestellt sind.
In der Zusammenfügungsvorrichtung 18 werden diese in Fig. 2b dargestellten Signale zusammengefügt, und durch diese Zusammenfiigung entsteht das in F i g. 2c dargestellte Signal, das aus einem dauernd variierenden umhüllenden Signal </ und einer auf ihm überlagerten stufenförmigen Kurve h aufgebaut worden ist. die sich im Takt der Schiebeperiode τ des Schieberegisters gleich '/|» der Taktperiode 7 um das umhüllende Signal </ herumschwingt.
Es wird noch mathematisch dargelegt, daß bei der angegebenen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung das in F i g. 2c dargestellte umhüllende Signal ti dem Ausgangssignal eines Tiefpaßfilters mil kosinusförmiger Durchlaükurve und einer Grenzfrequenz (I^ gleich der Taktfrequenz «>c und einer linearen Phasen-Frequenz-Kurve entspricht, wenn diesem Filter das Impulsmuster der Fig. 2 a zugeführt wird und sich die tiefsten Frequenzanteile der stufenförmigen Kurve b in einem Frequenzabstand der Grenzfrequenz von der Tiefpaßkurve von 8mal der Taktfrequenz c.ic befinden. Ohne Beeinflussung der Form des umhüllenden Signals«, d.h. ohne Beeinflussung der Form der Durchlaßkurve als auch der linearen Phasen-Frequenz-Kurve, können die unerwünschten Frequenzanteile der stufenförmigen Kurve b, die ja in einem Frequenzabstand gleich mindestens 8mal der Zeitgeberfrequenz liegen, mittels eines an den Ausgang der Zusammenfügungsvorrichtung 18 angeschlossenen einfachen Sperrfilters 19 in Form eines Tiefpaßfilters, das z. B. aus einem Reihenwiderstand und einem Querkondensator besteht, unterdrückt werden.
Wie anhand der in F i g. 2 angegebenen Zeitdiagramme dargestellt wird, wird mit Hilfe einer in Digitaltechnik ausgebildeten Vorrichtung für zweiwertige Impulssignale eine Filterwirkung mii. einer analogen Amplituden-Frequenz-Kurve erhalten, während, wie sich weiter noch ergeben wird, die Phasen-Frequenz-Kurve einen linearen Verlauf zeigt.
Für die mathematische Behandlung der in F i g. 1 angegebenen Vorrichtung wird von einer willkürlichen Komponente mit einer Kreisfrequenz t·.· und einer Amplitude <r im Frequenzspektrum der dem Schieberegister 3 zugeführten Impulse ausgegangen, welche Komponente in der komplexen Schreibart geschrieben werden kann als
Ae1'
Jn der. aufeinanderfolgenden Schieberegisterelementcn 4, 5. 6, 7. 8, 9 wird die betreffende Spektrumkomponente um Zeitabsiände τ, 2τ, 3 τ, 4 τ. 5 τ. 6 7 verschoben und kann dann in mathematischer Form geschrieben werden als
über die betreffenden Dämpfungsnetzwerke 11. 12 13, 14, 15. 16, 17, deren übetragungsfaktoren. wii im vorstehenden angegeben ist, je zwei und zwe gleichgemacht worden sind und C3, C2, C1, C0. C1, C bzw. C3 betragen, wird diese Spektrumkomponenti der Zusammenfügungsvorrichtung 18 zugeführt un< liefert auf diese Weise ein Ausgangssignal:
C3^Ie'-1+ C2/te""""11 + C, Ae1"'-2*) + C0Ac"0" ^+ C1 Ae"00 4ti
Eine willkürliche Komponente Ae'"" im Frequen; spektrum der dem Schieberegister 3 zugeführten In
pulse liefert ein Aiwiiangssignal nach der Formel 12). sti daß für den übertragunusfaklor »/ (·-»> des Filters il
C, · C1 e
C1
· C1,e
Zusaninienfugung der Glieder mit gleichen übertragungsfaktoren ergibt
7 (-;) = C311 + e "'""I + C2 (e -'"" + e 5 "ut)
+ C1(C--'"" +e -1"")
<·,) = C,e -W10J^t+0-W,
+ C1 c"3'"" (c'""+e "utl
+ C0C-3"1"
und somit
7 (...) = (2C, cos 3...τ + 2C, cos 2.
+ 2C1 cos.·.·
(4)
(5)
Die Formel (5) stellt die Ubertragungskurvc der Vorrichtung der Fig. 1 dar. deren Amplituden-Frequenz-Kurve durch
H-..I = 2C3 cos 3.'.τ - 2C, cos2,.,T
+ 2C1 cos <·,τ + C1,
dargestellt wird, wobei die Phascn-Frequenz-Kurve einen genau linearen Verlauf zeigt, da ja aus dem Faklore"3 c" hervorgeht, daß die Phase genau linear verläuft mit der Frequenz der Komponenten im Spektrum der der Vorrichtung zugeführten zweiwertigen Impulssignale. Bei der Änderung der Übertragungsfaktoren C3. C1. C1, C0 ändert sie.-, die Form der Amplituden-Frequenz-Kurve, die lineare Phasen-Frequenz-Kurve wird dabei jedoch nicht beeinflußt, d. h.. daß Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen den sehr bemerkenswerten Effekt ergibt, daß unter Beibehaltung einer linearen Phasen-Frequenz-Kurve durch geeignete Wahl der Übertragungsfaktoren C3, C2. C0 eine willkürliche Amplituden-Frequenz-Kürvc ,!·'-) verwirklicht werden kann.
Ohne weiteres können die vorhergehenden Betrachtungen auf ein Schieberegister 3 mit einer willkürlichen Anzahl von Schieberegisterelementen erweitert werden, wobei dann die Amplituden-Frequenz-Kurve die Form hat:
2 C1 cos ι
und die Phasen-Frequenz-Kurve einen genau linearen Verlauf zeigt.
Somit erscheint fur die Form der Amplituden-Frequenz-Kurve eine in den Gliedern C1 cos λ.r entwickelte Fourierrcihe. deren Periodizität i.' durch die Beziehung
'_ei:eben uird
/ur Erzielung einer bestimmten AmpliUiden-l requen/.-Kurve lassen sich die Faktoren C1 in der Fouriercntwicklung aul mathemalischem Wege auf einfache Weise errechnen. Wenn man /. B. eine bestimmte Λmplimden-Frequen/-Kιirve y(ι■■) wünscht, dann gilt für die Faktoren (\:
C1 = , -
■ι) COS ic (.ι τ dm .
Dadurch, daß die Faktoren C\ bekannt sind, ist die Form der Amplituden-Frequenz-Kurve völlig bestimmt, hier muß aber noch näher auf das periodische Verhalten der Glieder C11 cos kf>r in der Fouriercntwicklung eingegangen weiden, alle Glieder Ck cos km τ nehmen nämlich jeweils nach der Periodizität Il denselben Wert an. was zur Folge hat, daß sich die Amplituden-Frequenz-Kurve mit der Periodiz.ität U wiederholt, wie in der Amplituden-Frequenz-Kurve der F i g. 3 detaillierter dargestellt ist. Wenn man z. B. ein Tiefpaßfilter mit dem durch die Kurve c angegebenen Durchlaßbereich wünscht, dann wiederholt sich der Durchiaßbcreich jeweils über einen Freque.izabstand gleich der Periodizität L>, und auf diese Weise entstehen die durch die Kurven d und c dargestellten zusätzlichen Durchlaßbereiche, deren Zentren jeweils in einem Frequenzabstand Ω voneinander liegen. Es sind also diese zusätzlichen Durchlaßbereiche ä, i\ innerhalb welcher die Frequenzkomponenten der stufenförmigen Kurve h der Fig. 2c liegen.
Für die Praxis sind diese zusätzlichen Durchlaßberciche d. e nicht störend, da bei genügend großem Wert der Periodizität i.' oder, was nach der Formel (7) auf dasselbe herauskommt, bei genügend kleinem Wert der Schiebeperiode τ der Frequenzabstand /wischen dem erwünschten Durchlaßbereich c und den nachfolgenden zusätzlichen Durchlaßbercichen il. c. genügend groß gemacht werden kann, wodurch diese zusätzlichen Durchlaßbereichc d. e durch das besonders einfache Sperrfilter 19 am Ausgang der Zusammenfügungsvorrichlung 18 unterdrückt werden können, ohne daß dabei die Amplituden-Frequenz-Kurve und die lineare Phasen-Frcqucnz-Kurve im erwünschten Durchlaßbereich c auf irgendeine Weise beeinflußt werden. Es wurde z. B. in dem an Hand der Zeitdiagramme der F i g. 2 besprochenen praktischen Ausführungsbeispiel die Periodizitäl .'-' lOmal größer gemacht als die Grenzfrequenz n*, des erwünschten Durchlaßbereiches c wobei das Sperrfilter 19 durch einen Reihenwidersiand um! einer. Querkonderssator gebildet wird.
Bevor näher auf das an Hand der F i g. 2 erläuterte praktische Ausführungsbeispiel eingegangen wird, wird in F i g. 4 eine detailliertere Ausführungsform der in F i g. 1 angegebenen Vorrichtung besprochen, wobei in der Fig. 1 entsprechende Elemente mil den gleichen Bezugszeichen angedeutet sind.
In dieser Vorrichtung wird die Zusammenfügungsvornchtung durch einen Widerstand 20 gebildet. ■ ind die Enden der Schicberrcgisterclemente 4. 5. 6. 7. 8. 9 sind an die durch Widerstand 20 gebildete Zusammenfügungsvorrichtung über die einstellbaren Dämpfungswiderständc 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27 angeschlossen, die zusammen mi! dcrr. Widerstand 20 der Zusammenfugungs\ornchiunu die einstellbaren Dampfunusnei/werke bilden Wenn die Größe eines
709f19'377
der Dämpfungswiderstände Rk und die Große des Widerstandes r der /usammenfügungsvorrichUing 20 viel kleiner ist als RH, dann ist der tibertragungsfakior Ebenso wie bei der Ausführungsform der F i g. 1 zeigt aui.li hier die Phasen-Frequcnz-Kurvc einen linearen Verlauf, sie ist jedoch in bezug auf die del
. da ja der betreffende einstellbare Dämpfungs- . F i g. I um ., phasenverschoben.
widerstand Rk und der Widerstand 20 der Zusammenfiigungs\orrichuing /usamnien einen Spannungsteiler bilden.
Zugleich sind an den Enden der Schieberegisterelemente 4. 5. 6. 7. 8. 9 Phasen-Umkehrstufen 28. 29. 30, 31, 32. 33, 34 angebracht, wodurch den Sehiebercgisterelementen 4. 5, 6. 7, 8. 9 phaseninvertierte Impulssignale entnommen werden können, was zur Verwirklichung von negativen Faktoren Ck in der Fourierenlwicklung nach Formel (8) von Bedeutung ist. nämlich beim Entwerfen eines Filters mit einer gewissen Amplituden-Frequenz-Kurve können einige Faktoren Q in der Fourierentwicklung einen negativen Wert aufweisen.
Anwendung dieser Maßnahme ergibt eine wesentliche Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten: wenn man nämlich die Ubertragungsfaktoren. die zu den Dämpfungswiderständen 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27 gehören, ausgehend von den äußeren Schieberegisterelementen 4. 9. je zwei und zwei gleichmacht, und diese Ubertragungsfaktoren betragen, wie bei Fig. 1. C3. C2 bzw. C1. und wenn man weiter die zum Dämpfungswiderstand 24 gehörenden ubertragungsfaktoren C0 gleich Null macht, jedoch im Gegensatz zu der Ausführung in F i g. 1 den Dämpfungswiderständen 21, 22, 23 das phaseninvcrtierlc Impulssignal zufuhrt, dann kann auf die im vorstehenden angegebene Weise für die übertragungskurve des Netzwerkes geschrieben werden:
ν («.») = C,(e3<i"-e 3"",e-3""
C1 (
1 (e
ν (<■■> = (2C, sin.W-r 2C2 sin 2
+ 2C1 sin^
Die übertragungskurve zeigt somit eine in Sinusgiiedern ent wickelte Amplituden-Frequenz-Kurve <Λ<·>\ und eine lineare Phasenkurve, die gemäß dem Phasenfaktor /e3""1 die merkwürdige Eigenschaft hat. daß
sie eine Phasenverschiebung von -^- in bezug auf die
lineare Phasenkurve des in F i g. 1 angegebenen Filters zeigt.
Wiederum lassen sich die vorhergehenden Betrachtungen auf eine willkürliche Anzahl von Schieberegisterelementen erweitern, wobei die Amplituden-Frequenz-Kurve durch eine in Sinusgliedern entwikkelte Fourierrcihe dargestellt wird:
V1!'·') =2j 2Cj sin la·*
ι
mit einer Periodizität U. die gegeben wird durch die Beziehung
bei der für die Faktoren Ck gilt:
C1 = —- J (,·('·-) sin k,
An dieser Stelle wird der Vollständigkeit halber noch bemerkt, daß /ur Erhaltung der phaseninvertierten liiipuksiunale die Anwenduni: von gesonderten Phasen-Umkehrstufen 28. 29, 30, "31, 32,~33, 34 enlbehrt werden kann, diese phaseninvertierten Impulssignale können nämlich direkt den Schieberegisterelementen 4. 5, 6. 7, 8, 9 entnommen werden, da bei der Ausbildung der Schieberegisterelemente 4, 5, 6, 7, 8. 9 durch bistabile Kippschaltungen die phasen-
is invertierten Impulssignale ebenfalls an diesen bistabilen Kippschaltungen auftreten.
Weiter wird bemerkt, daß zur Erhaltung einer in Sinusgliedern entwickelten Frequenzkurve, statt die phaseninvertierien Impulssignale den Widerständen
21. 22. 23 zuzuführen, diese ebenfalls den Widerständen 25. 26. 27 zugeführt werden können.
Nun wird an Hand der F i g. 5 bis 7 auf die Bauweise des bereits in F i g. 2 angegebenen Tiefpaßfilters mit cosinusförmiger Durchlaßkurve mit einer
:? Grenzfrequenz m„ eingegangen, welcher Durchlaßbereich in F i g. 5 durch die gestrichelte Kurve / angegeben ist. Mathematisch kann der durch die gestrichelte Kurve / angegebene Durchlaßbereich geschrieben werden als
- ''1O
unter den Bedingungen, daß für Frequenzwerte außerhalb des Durchlaßbereiches, also für m > <u0, die - Funktion t/ii·,) verläuft, wie in F i g. 3 angegeben ist. Entsprechend der vorstehenden Erläuterung kann für die Durchlaßkurve / in der Fourierentwicklung geschrieben werden:
C1, -V 2CtcosA>,T.
ι
deren Faktoren (\ gegeben sind durch:
1 I*
Ty I
cos ki-iT
Um dafür zu sorgen, daß der Frequenzabstand zwischen dem erwünschten Durchlaßbereich / und so den zusätzlichen Durchlaßbereichen einen genügend großen Wert hat. ist entsprechend der ErTäuteruns bei F i g. 3 das Verhältnis zwischen der Grenzfrequenz c.o und der Periodizität U genügend gro£
iiemacht. so ist z. B. —- = —
SS" XJ 10
Mit diesem Verhältnis sind die Faktoren C4 in dei Fourierentwicklung und somit auch die Dämpfunes· widerstände 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27 ganz bestimmt insbesondere findet man für diese Faktoren Ck die ho bereits bei der Erläuterung dc F i g. 2 erwähnter Werte
cos k ~
Lm die Ampütuüen-Frequenz-Kurve voHkommer festzulegen, ist noch eine Bedingung notwendig, ei wird nämlich im angegebenen Ausführunesbeispie
eiTo'dert. (.laß die Gren/frequen/ »-.,, des I">nrehl;ib-
hereiches gleich der Taktfrequenz d,, 2 > /, oder r, ist. Unter Benutzung der erwähnten Bedingung. dalS (" ist. und der durch Formel (7i angegebenen Beziehung ί.'τ li. linde! man für die Schiebeperiodc des Schieberegisters 3. 7 .
d h.. daß der an den Taktimpulsgenerator angeschlossene Frequcnzverviclfacher 10. der den Stcucrgenerator des Schieberegisters 3 bildet, einen l'requen/vervielfachungsfaktor 10 haben muß.
Mit den im vorstehenden errechneten rbcriragungsfakloren der Däinpfungsnet/werke Ck und dem Wert
der Schiebeperiode
Ό/.
des Schiebercüisiers
kann nun die Aniplituden-Frequen/-Kur\e ',■('■'· festgelegt werden. So erhält man bei Anwendung \on 14 Schieberegisierelcmenten und 15 Dämpfungsnei/-werken die in Fig. 5 durch die Kurve g angegebene Amplituden-Frequenz-Kurve. Wird also das in Fig. 2a angegebene Impulsmtister dem erhaltenen Filter mit der durch die Kurve g in F i g. 5 angegebenen Amplituden-Frequenz-Kurve und einer linearen Phasen-Frequenz-Kurve zugeführt, so gibt das umhüllende Signal cj in Fi g. 2c das Ausgangssignal wieder, das praktisch dem Ausgangssignal eines idealen Tiefpaßfilters ohne Phasenfehler und mit einer cosinus iormigen Durchlaßkurve bis zur Taktfrequen/ <-.;( entspricht.
Ohne weiteres kann die Amplituden-Frequen/-Kurve ',(iii bei Vergrößerung der Anzahl der Schiebercgisterelemente und Dämpfungsnet/werke festgelegt werden: so gibt z. B. die Kurve /1 in F i g. 6 die Amplituden-Frequenz-Kurve bei 24 Schiebercgisterelememen und 25 Dämpfungsnetzwerken wieder, wobei die gestrichelte Kune /. wie in F i g. 5. die ideale cosiuusförmige Durchlaßkurve darstellt.
I'm den Einfluß der Vergrößerung der Anzahl von Schieberegisterelementen und Dämpfungsnetzwerken deutlicher darzustellen, sind in F i g. 7 die durch die Kurven /". g. /1 in F i g. 5 und 6 angegebener. Frequen/kurven in F ig. 7 in den entsprechenden Kurven i. /. k der in db gemessenen Dämpfungs-Frequen?- Kur\en angegeben, wobei die in der Amplituden-Frequenz-Kurve ν·'·') ausgedrückte Dämpfungs-Frequcnz-Kurve durch die Formel —21)log ι,(ι·>\ gegeben wird. Aus den Kurven i. ;. k in F i g. 7 geht hervor, daß durch Vergrößerung der Anzahl Schieberegisterelemente und Dämpfungsnetzwerke zusammen mit einer besseren Annäherung an die erwünschte Dämpfungs-Frequenz-Kurve 1 zugleich die außerhalb der Grenzfrequenz mn des Durchlaßbereiches liegenden Durchlaßkeulen /. k nach höheren Dämpfungsbereichen verschoben werden.
Wie im vorstehenden bereits erläutert wurde, ist es für die Konstruktion eines konkreten eifmdungsucmäßen Filters notwendig, die zwei nachstehenden Daten zu kennen, nämlich an erster Stelle die Übertragungsfaktoren C1 der Dämpfungsnetzwerke, mit denen die Form der Amplituden-Frequenz-Kurve ganz bestimmt ist. z. B. im angegebenen Ausführungsbeispiel die ^sinusförmige Filterkurve, und an zweiter Stelle die Schiebeperiode τ in Abhängigkeit von der Taktfrequenz r:)c. mii der im angegebenen Ausfiih rungsbeispicl die Grenzfrequenz bestimmt wurde.
z. B. bei einer Schiebeperiode τ = war die Gren/-
frequenz des Filters gleich der I"aktfrequenz. Wird die Sehiebeperiode geändert, so ändeii sich dadurch tuner Beibehaltung der Form der Ampliluden-I icquen/-Kur\e und der linearen Phasenkune ebenfalls die Gren/frequen/
Führt man der Vorrichtung der Fig. 1 odei 4 . B. Impulse mit einer anderen Taktfrequenz .·.,, zu. hält ledoeh der Vervielfachiingsfaktordcs Frequen/- \ervielfachers 10 gleich H!. so wird dadurch die (iren/frequen/ des Filters der Taktfrequen/ folgen und gleich der geänderten Taktfrequenz ι·γ bleiben Ändert sich also die Taktfrequenz von 2000 nach 1(M)H/. so ändert sich auch die Gren/frequen/ von 20(H) nach 100 H/
Ändert man dagegen in der Vorrichtung der F i μ. I oder 4 bei gleichbleibender Taktfrequen/ <·< den Vervielfaehungsfaktor des Frequen/verviclfachers 10, so wird dabei die Grenzfrequenz in bezug auf die Taktfrequen/ \ariieren: macht man /. B. den Frequen/- \ervielfacher 10 einstellbar, und ändert man den Vervielfaehungsfaktor von K) in 5. so ändert sich die (iren/frcquen/ des Filters \on der Taktfrequenz zur halben Taktfrequen/.
Zusammen mil dem übersichtlichen Aufbau des erlindungsgemäßen Filters, bei dem willkürliche \mplituden-Frequenz-Kurven bei linearen Phasen-Frequenz-Kurven erzieh werden können, unterscheidet sich das angegebene Filter durch seine besondereinfache Einstellbarkeit, wobei unter Beibehaltung der Form der Amp!ituden-Frequcn/-Kune und der linearen Phasen-Frequenz-Kurve das Filter der be-'.'cffenden Verwendung angepaßt werden kann. Der neue Entwurf des ertindungsgeniäßen Filters hat zur Folge, daß jetzt für zweiwertige Impulssignalc Filter entworfen werden können, die bisher /u unmöglichen Konstruktionen geführt haben, wobei als Beispiel ein Tiefpaßfilter mil cosinusförmiger Fiherkune und linearer Phasen-Frequeiv-Kurve erwähnt wird, dessen Grenzfrequenz zwischen mehreren VIH/ und einigen Zehnteln Hz einstellbar sein muß.
Wenn man dabei bedenkt, daß mit dem erfindungsgemäßen Filter willkürliche Ubertragungskurven und somit außer Tiefpaßfiltern auch Filter eines anderen T\ps erhalten werden, z. B. Hochpaßfiitcr. Sperrfilter. Bandfilter. Kammfilter usw.. dann kann hier zweifellos behaupte! werden, daß durch Anwendung der erlindungsgemäßen Maßnahmen neue technische Gebie'.e erschlossen werden.
F i g. S zeigt eine Variante einer ertindungsgemäßer Vorrichtung in der der F i g. 4 entsprechende Eic rncnic ΓΓιϊί den gleichen Be?i>«"?i'"hen anuedeuie sind.
Diese Vorrichtung unterscheidet sich von der ii F i g. 4 angegebenen Vorrichtung in der Ausbilduni des Schieberegisters 3: das Schieberegister 3 besteh hier nämlich aus in Parallelschaltung liecende: Schieberegisterelementen 35. 36, 37. 38. 39. 40."welch die ihnen zugeführten Impulssignale über Zeitab stände, die voneinander um die Schiebeperiode r ν er schieden sind, verschieben. Dabei sind die Schiebe registerelemente 35. 36. 37. 38. 39. 40 wiederum übe die Dämpfungswiderstände 21. 22. 23. 24. 25. 26. 2 mn einer durch einen Widerstand 20 gebildete ZusammenfügungsNorrichtung verbunden, der übe em Sperrfilter 19 das Ausgangssignal der Vorrichtun entnommen wird. Es können gegebenenfalls auc Phasenumkehrstufe)! an die Schieberegislerelemeir 35. 36. 37. 38. 39. 40 anschlössen werden, wcler
La.
12 75 58S
Phasenumkehrstufen hier jedoch der Übersichtlichkeit halber weggelasser, sind.
Auf vöilig entsprechende Weise wie im vorstehenden erläutert wurde, können hier durch geeignete Bemessung der Dämpfungswiderstände 21. 22. 23,24. 25. 26. 27 willkürliche Ubertragungskurven erzeugt werden.
In der Ausführung werden jedoch die in F i g. 1 und 4 angegebenen Vorrichtungen bevorzugt, da hier in bedeutendem Maße an der Anzahl der zusammenstellenden Teile gespart wird. Die Schieberegisterelemente für zweiwertige Impulssignale lassen sich besonders einfach ausbilden, und zwar wie z. B. bereits im vorstehenden erwähnt wurde, durch den Gebrauch von mit Widerständen und Kondensatoren zusammengestellten bistabilen Kippschaltungen, weiche Ausbildung besonders für integrierten Aufbau im festen Stoff (»integrated circuit«) geeignet ist. wodurch die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Raum von wenigen Kubikzentimetern untergebracht werden kann. Es können gegebenenfalls auch die Dämpfungsnetzwerke im festen Stoff integriert ausgebildet werden.
F i g. 9 zeigt eine besonders elegante Anwendung des erfindungsgemäßen Filters, und zwar zur übertragung von zweiwertigen Impulsen mittels einer Einseitenbandmodulation auf eine Weise, wie bereits in einer Patentanmeldung vorgeschlagen wurde, wobei jedoch die Erzeugung des Einseilenbandsignals auf andere Weise erfolgt. Für diese Anwendung wurde eine sinusförmige Frequenzkurve der in Fig. 10 angegebenen Form erfordert, bei der also das Gleichstromglied unterdrückt ist und die obere Grenzfrcquenz C)0 der Taktfrequenz entspricht, während die Phasenkurve einen genau linearen Verlauf haben muß.
Bei dieser Vorrichtung werden wie im vorstehenden die von einem Impulsgeber 1 herrührenden zweiwertigen Impulse, deren Auftrittszeitpunktc durch eine feste Taktfrequenz bestimmt werden, einem Schieberegister 3 mit Schieberegisterelementen 4. 5. 6. 7, 8. 9 zugeführt, wobei der Steuet generator des Schieberegisters 3 durch einen an einem Taktimpulsgencrator angeschlossenen Frequenzvervielfacher 10 gebildet wird. An die Sehieberegisterelementc 4. 5. 6. 7. 8. 9 sind auch die Phasenumkehrstufen 28. 29. 30. 31, 31, 33 und 34 angeschlossen.
Zur Erhaltung der in Fig. 10 angegebenen Frequenzkurven werden den Schiebercgistcrelementcn 4. 5. 6, 7. 8 und 9 entnommene zweiwertige Impulse über die Dämpfungswiderstände 21, 22. 23. 24. 25. 26 und 27 einer durch einen Widerstand 20 gebildeten Zusammenfügungsvorrichtung zugefühn. und an den Ausgang der Zusamrnenfügungsvorrichtimg ist ein Sperrfilter 19 angeschlossen. Ausgehend von den Enden des Schieberegisters 3 sind die Dämpfungswiderstände 21. 27; 22, 26; 23, 25 je zwei und zwei gleichgemacht, und es werden hier jeweils den geeenseiiit: gleichen Dainpfung-wklersiänden 21. 27; 22. 26; 23. 25 Impuksignale gleicher Polni'ilät zugeführt, wodurch, wie im \orslehendcn erläutert wurde, eine l'hertrauungskuive erhalten wird mit einer in Knsinusuliedern entwickelten Frequen/kiir\e der Form
■I...I
und e ine ι linearen
In der angegebenen Vorrichtung sind die Schieberegisterelemente 4, 5, 6, 7, H. 9 auch über eine zweite Reihe von Dämpfungswiderständen 41, 42, 43. 44, 45. 46. 47 an eine durch einen Widerstand 48 gebildete Zusammenfügungsvorrichtung angeschlossen, der ein Sperrfilter 49 foTgt. Auch bei dieser zweiten Reihe von Dämpfungswiderständcn 41,42,43,44,45,46 und 47 sind, ausgehend von den Enden des Schieberegisters 3. die Dämpfungswiderstände 41. 47; 42. 46;
ίο 43, 45 je zwei und zwei gleichgemacht, es werden hier jedoch den gegenseitig gleichen Dämpfungswiderständen 41, 47; 42, 46; 43, 45 Impulssignale einer entgegengesetzten Polarität zugeführt, wodurch, wie im vorstehenden erläutert wurde, eine Ubertragungskurve erhalten wird mit einer in Sinusgliedern entwickelten Amplituden-Frequenz-Kurvc der Form
v.(,„) =2 2 C1 sin k<»T,
wobei die Phasen-Fiequenz-Kurve einen linearen Verlauf zeigt.
Bei geeigneter Bemessung der Dämpfungswider·
i.s stände 21. 27: 41, 47 und der Schiebeperiode r werden hier sowohl für die in Sinusgliedern als für die in Kosinusgliedern entwickelte Amplituden-Frequen/-Kurve der idealen Amplitudcn-Frtquenz-Kurvc in Fig. 10 entsprechende Amplituden-Frequenz-Kurven erhalten.
Wird also dem Schieberegister 3 ein Impulssignal zugeführt, dann werden den Sperrfiltern 19. 49 je ein Impulssignal entnommen, die beide die in Fig. 10 angegebene Amplituden-Frequenz-Kurve durchlaufen
haben, jedoch in Bezug aufeinander eine Phasenverschiebung von '^ erfahren haben, da. wie im vorstehenden erläutert wurde, die beiden Übertragungskurven eine Phasenverschiebung von ~ zeigen.
Für Einseitenbandmodulation können diese den Sperrfiltern 19. 49 entnommenen um ^ phasen-
verschobenen Ausgangssignale mit Vorteil gebraucht ■45 werden, wozu sie zwei Gegenlaktmodulaloren 50. 51. insbesondere Ringmodulatoren, zugeführt werden denen zugleich unter Benutzung eines phasenverschiebenden Netzwerkes 52 die gegenseitig um ^
so phasenverschobenen Trägerwellenschwingurgen eine> gemeinschaftlichen Trägerwellenoszillator. 53 züge führt werden. Fügt man die Ausgangssignale beidci Gegcnkontaktmodulatoren 50,51 in einer Zusammen
. übungsvorrichtung 54 zusammen, dann fällt dabe eines der durch Modulation erzeugten Seilenbände weg. und dadurch entsteht ein Einseitenbandsignal das zur weiteren übertragung unter eventuelle Zwischenschaltung eines Bandfilters 55 zur Unter drückung der bei der Modulation erzeugten un
i> - erwünschten Modulalionsproduktc einer übertra gungslcilung 56 zugeführt wird. Zugleich wird di Trägerwcllcnschwingung über ein an den Trauer wellenoszillator 53 angeschlossenes abschwächende Netzwerk 57 der übertragungsleitung 56 als Piloi
(I" signal zugeführt, v.elchcs Pilotsignal zur empfang·· seitigen genauen Rückgewinnung der Trägerwelle! schwingung dicta.
I.s wird hier noch darauf hingewiesen. daB d;i
schieberegister in der praktischen Ausfiihrungsform 10 Schieberegisterelemente enthält.
An dieser Stelle sei bemerk!, daß das erfindungsnemäße Filter statt mit einer geraden Anzahl von Schieberegisterelementen und einer ungeraden Anzahl von Dämpfungsnetzwerken selbstverständlich auch mit einer ungeraden Anzahl von Schieberegisterelementen und einer geraden Anzahl von Dämpfungsnetzwerken ausgebildet werden kann. Erzeugt man mit einer geraden Anzahl von Schieberegisterelementen, ζ. B. 14, und einer ungeraden Anzahl von Schieberegisterelementen, z.B. 13, dieselbe Ampiituden-Frequenz-Kurve, und fügt man diese Signale unter Zwischenschaltung eines geeigneten Verzögerungs-
netzwerkes zusammen, so ergibt sich, daß die Signalkomponenten im ersten folgenden zusätzlichen Durchlaßbereich gegeneinander wegfallen.
Weiter kann die Zusammenfügungsvorrichtung in der angegebenen Ausführungsform statt durch einen Summenerzeuger gegebenenfalls auch durch einen Differenzerzeuger gebildet werden. Zum Schluß sei noch bemerkt, daß es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht immer notwendig ist, eine lineare Phasen-Frequenz-Kurve zu erzeugen, z. B. kann man gleichzeitig mit der beschriebenen Filterwirkung im Durchlaßbereich eine Phasenentzerrung erreichen, wobei ein auftretender Phasenfehler durch eine entsprechende Phasenabweichung kompensiert wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnunucn

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Filter für zweiwertige, einem gesonderten Impulsgeber entnommene Impulssignale, wobei die Impulse zu Zeitpunkten auftreten, die durch eine Taktfrequenz eines Taktgenerators markiert werden, mit einem Filterdurchlaßbereich zur Selektion eines Teiles des sich über ein unbegrenztes Frequenzband erstreckenden Impulsspektrums der zweiwertigen Impuissignale und mit einem Sperrbereich zur Unterdrückung des anderen Teils des Impulsspektrums, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter mit einem mit dem gesonderten Impulsgeber verbundenen Schieberegister mit einer Anzahl Schieberegisterelementen versehen ist,deren Inhalt durch einen an das Schieberegister angeschlossenen Steuergenerator durchgeschoben wird, wobei der Taktgenerator und der Steuergenerator untereinander synchronisiert sind zur Erzeugung einer Schiebefrequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches der Taktfrequenz ist, während die Elemente des Schieberegisters über Dämpfungsnetzwerke an eine Zusammenfügungsvorrichtung angeschlossen sind, die die in den Schieberegisterelementen mit dem genannten Vielfachen der Taktfrequenz durchgeschobenen Impuissignale zusammen fügt.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberegisterelemente in Reihenschaltung liegen.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2 für Impulssignale, deren Auftrittszeitpunkte durch eine feste Taktfrequenz eines Taktimpulsgenerators markiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergenerator des Schieberegisters durch einen an den Taktimpulsgenerator angeschlossenen Frequenzvervielfacher gebildet wird.
4. Filter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergenerator des Schieberegisters in der Frequenz einstellbar ist.
5. Filier nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an den T'iktimpuls generator angeschlossene Frequenzvervielfacher einstellbar ist.
6. Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß die an die Schieberegisterelemente angeschlossenen Dämpfungsnetzwerke einstellbar sind.
7. Filter nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrfilter an die Zusammenfügungsvorrichtung angeschlossen ist, der die zusätzlichen Durchlaßberciche unterdrückt.
8. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfügungsvorrichtung durch einen Widerstand gebildet wird und die Schieberegisterelemcnte über Dämpfungswiderstände mit der durch den Widerstand gebildeten Zusammenfügungsvorrichtung verbunden sind.
9. Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Phasenumkehrslufen den Schieberegisterclementen phaseniimgekehrtc Impuissignale entnommen werden.
10. Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfunusnetzwcrkc. ausgehend von den Enden des
Schieberegisters, je zwei und zwei gleichgemacht
sind.
11. Filter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den gegenseitig gleichen Dämpfungsnetzwerken Impulssignale gleicher Polarität zugeführt werden.
12. Filter nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß den gegenseitig gleichen Dämpfungsnetzwerken Impulssignale entgegengesetzter Polarität zugeführt werden.
13. Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche, das geeignet ist zur Erzeugung von Einseitenbandsignaien, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schieberegisterelemente zwei Reihen von Dämpfungsnetzwerken angeschlossen sind, die mit gesonderten Zusammenfügungsvorrichtungen verbunden sind, wobei von der ersten Reihe die Dämpiungsnetzwerke. ausgehend von den Enden des Schieberegisters, je zwei und zwei gleichgemacht sind, und den gegenseitig gleichen bämpfungsnetzwerken Impulssignale gleicher Polarität zugeführt werden, und von der zweiten Reihe die Dämpfungsnetzwerke. ausgehend von den Enden des Schieberegisters, wiederum je zwei und zwei gleichgemacht sind, jedoch den gtgenseitiggleichenDämpfungsnetzwerken Impuissignale entgegengesetzter Polarität zugeführt werden, wobei an den beiden Zusammenfügungsvorrichtungen durch Bemessung der beiden Reihen von Dämpfungsnetzwerken dieselbe Amplituden-Frequenz-Kurve erzeugt wird, die das Gleichstromglied unterdrückt.
14. Filter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Zusammenfügungsvorrichtungen an einen Gegentaktmodulator angeschlossen sind, die von gegeneinander "J -phasenverschobenen Trägerwellenschwingungcn eines gemeinschaftlichen Trägerwellenoszillators gespeist werden, wobei die Ausgänge der Gegentaktmodulatoren an eine Zusammenfügungsvorriehtung angeschlossen sind.
15. Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter mit einem durch bistabile Kippschaltungen aufgebauten Schieberegister integriert a!s Festkörperschaltung ausgebildet ist.
16. Filter nach einem der vorsiehenden Λη-sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsnetzwerke als Festkörperschaltung integriert ausgebildet sind.
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