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DE1256949B - Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE1256949B
DE1256949B DEM52533A DEM0052533A DE1256949B DE 1256949 B DE1256949 B DE 1256949B DE M52533 A DEM52533 A DE M52533A DE M0052533 A DEM0052533 A DE M0052533A DE 1256949 B DE1256949 B DE 1256949B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
ring groove
flanks
ring
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM52533A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolph Daub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mahle GmbH filed Critical Mahle GmbH
Publication of DE1256949B publication Critical patent/DE1256949B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/22Rings for preventing wear of grooves or like seatings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen mit einer Bewehrung der beiden Flanken mindestens einer Kolbenringnut durch im Kolbenwerkstoff verankerte Einlagen aus einem warmfesteren Metall, welche aus einzelnen oder durch verbindende Bogenstücke zu elastisch verformbaren Ringen zusammengefaßten vollwandigen Ringsegmenten bestehen, die in Achsenrichtung sowohl über die obere als auch über die untere Flanke der durch sie bewehrten Kolbenringnut hinausragen.
  • Bei Kolben dieser Bauart wird eine sichere Verankerung der Bewehrungsteile im Kolbenkörper dadurch begünstigt, daß die getrennt voneinander angeordneten oder durch verbindende Bogenstücke zu elastisch verformbaren Ringen zusammengefaßten Ringsegmente der bei Temperaturänderungen auftretenden Ausdehnung des aus Leichtmetall bestehenden Kolbenkörpers folgen können, ohne daß dabei die an den Anlageflächen auftretenden Schubspannungen so groß werden, daß die Schubfestigkeit überschritten wird. Dabei liegen die Ringnutflanken teils im Kolbenkörper und teils in den Einlagesegmenten bzw. in den diese verbindenden Bogenstücken. Daraus ergibt sich einerseits der Vorteil, daß der Wärmefluß in den vom Kolbenwerkstoff gebildeten Ringnutteilen nicht behindert wird. Andererseits erfordert aber die Aufteilung der Ringnutbewehrungen in einzelne, wenn auch vorzugsweise untereinander verbundene Segmente besondere Verankerungsmaßnahmen. Es ist insbesondere notwendig, für eine in Achsenrichtung wirksame formschlüssige Verankerung der im Bereich der Ringnutflanken befindlichen Einlagenteile, z. B. durch schwalbenschwanzähnliche Gestaltung der Begrenzungsflächen dieser Teile, zu sorgen, um deren Lockerung durch axial wirkende Massenkräfte (Trägheitswiderstände) und durch das Hämmern der mit axialem Spiel eingesetzten Kolbenringe vorzubeugen.
  • Die bisher bekanntgewordenen Leichtmetallkolben mit vollwandigen Ringsegmenteinlagen lassen eine derartige Verankerung vermissen. Da es sich dabei stets um Kolben mit durch Gießen hergestellten Einlagen handelt, wäre sie auf wirtschaftlichere Weise auch nicht ohne weiteres zu erreichen gewesen, denn um schwalbenschwanzähnlich einspringende Begrenzungsflächen beim Gießen herzustellen, wären schwer herstellbare und verwickelte Gießformen erforderlich gewesen.
  • Andererseits sind Leichtmetallkolben mit nicht vollwandigen, durch Ausstanzen aus einem Blechstreifen gewonnenen Flankenbewehrungen für die Kolbenringnuten bekannt, bei denen eine einwandfreie Verankerung auf verhältnismäßig einfache Art durch beim Stanzen aufgebogene Teile erreicht ist. Diese bekannte Bauart befriedigt jedoch deshalb nicht, weil die aufgebogenen Teile die zwischen den einzelnen Kolbenringnuten befindlichen Ringstege nicht unerheblich schwächen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Ringträgerkolben zu schaffen, der die Vorteile der beiden bekannten Bauarten, nämlich leichte Herstellbarkeit, niedriges Gewicht, Billigkeit, Fähigkeit des Ringträgers, sich dem Wärmeausdehnungsverhalten des aus Leichtmetall bestehenden Kolbenkörpers anzupassen, und einwandfreie Verankerung des Ringträgers im Leichtmetallkolbenkörper in sich vereinigt, ohne dabei auch deren Nachteile aufzuweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Leichtmetallkolben der eingangs erwähnten Art mit dem Kolbenwerkstoff in Berührung stehende Stirnflächen der von der Kolbenringnut angeschnittenen Teile der Einlagen an ihren von den Ringnutflanken abgewandten Rändern seitlich (in radialer und/oder tangentialer Richtung) überstehende Wülste aufweisen, die durch Prägen der aus den zu den Ringnutflanken parallelen Teile der Einlagen verdrängten Werkstoff gebildet sind und gegen die Ringnutflanken schwalbenschwanzähnlich einspringende Begrenzungsflächen aufweisen.
  • Es werden also vollwandige, sich in Achsenrichtung über beide Nutflanken hinaus erstreckende Ringträger der zuerst besprochenen Bauart durch eine Gestaltung entsprechend der sodann genannten Bauart in tangentialer Richtung elastisch nachgiebig gemacht, so daß die Notwendigkeit entfällt, sie aus teuren Werkstoffen mit großer Wärmeausdehnung herzustellen oder sie metallisch mit dem Kolbenwerkstoff zu binden; und es werden die dann zur Verankerung erforderlichen Begrenzungsflächen, die bei einem derartigen Stück Hinterschneidungen bilden, in einfacher Weise durch Werkstoffverdrängung gebildet.
  • Wie man dabei vorgehen kann, wird an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt F i g. 1 einen Teil einer einen Ringträger bildenden Einlage in Draufsicht, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1 in größerer Darstellung, F i g. 3 einen Schnitt aus einem Kolbenrohling mit eingegossener Einlage nach F i g. 1, F i g. 4 denselben Schnitt nach der Fertigbearbeitung des Kolbens, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4 und F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 5; F i g. 7 zeigt die abgewandelte Ausbildung einer einen Ringträger bildenden Einlage, die im übrigen der Ausführung nach F i g. 1 gleicht; F i g. 8 stellt einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der F i g. 7 dar, und F i g. 9 zeigt einen Schnitt durch einen Kolben ähnlich dem gemäß F i g. 4, wobei jedoch die Einlage nach F i g. 7 ausgebildet ist; F i g. 10 stellt einen Teil einer anderen Einlage dar; F i g. 11 ist ein Schnitt nach der Linie XI-XI der F i g. 10, und F i g. 12 zeigt einen Teil eines Kolbens mit einem Ringträger gemäß F i g. 10 in Ansicht; F i g. 13 zeigt einen Teil einer weiteren, einen Ringträger bildenden Einlage, dessen Querschnittsprofii im Schnitt nach der Linie XIV-XIV aus F i g. 14 ersichtlich ist; F i g. 15 zeigt einen Schnitt nach der Linie XV-XV in F i g. 16 aus einem Kolben mit einer Einlage gemäß F i g. 13; F i g. 16 ist ein Schnitt nach der Linie XVI-XVI der F i g. 15, und F i g. 17 stellt einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII der F i g. 16 dar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 6 findet als Einlage 10 ein Ringträger Verwendung, der radial gerichtete Segmentteile 11 aufweist, welche unter sich durch einen äußeren Ringteil 12 verbunden sind, dessen Außendurchmesser größer ist als derjenige des bearbeiteten Kolbens, so daß ein Teil des äußeren Ringteiles bei der späteren Bearbeitung wegfällt. Die Höhe des Ringträgers in Achsenrichtung ist größer als die Tiefe der einzustechenden Ringnut 15. Die obere und untere Fläche des Ringträgers ist zunächst eben, so daß der Querschnitt die in F i g. 2 in gestrichelten Linien angedeutete Form hat. In dieser Form kann er aus Blech ausgestanzt oder gegossen werden. Bei der Herstellung durch Gießen empfiehlt es sich, eine Büchse mit einem Querschnitt gemäß den Umrißlinien der F i g. 1 zu gießen und von dieser die einzelnen Ringträger abzustechen. Der Gußwerkstoff muß jedoch durch Prägen verformbar sein. Gut geeignet ist Kugelgraphitstahl. In das so erhaltene Rohstück werden mittels geeigneter Prägewerkzeuge Vertiefungen 13 in die obere und untere zu den Ringnutflanken parallele Fläche so eingedrückt, daß der Werkstoff nach der inneren Stirnseite hin ausweicht und dort überstehende Wülste mit gegen die Ringnutflanken schwalbenschwanzähnlich einspringenden Begrenzungsflächen 14 bildet.
  • Der dadurch fertiggestellte Ringträger wird in bekannter Weise in das zur Herstellung eines aus Leichtmetall bestehenden Kolbenkörpers 1 dienende Gießwerkzeug eingelegt und mit Leichtmetall umgossen, wobei eine gute Verankerung durch die Segmentteile 11, die Vertiefungen 13 und die schwalbenschwanzähnlichen Begrenzungsflächen 14 gewährleistet ist. Beim Abdrehen des Kolbens auf den gewünschten Durchmesser und beim Einstechen der Kolbennut 15 fällt von dem Ringteil 12 des Ringträgers der größte Teil weg (F i g. 4 und 6). Die verbleibenden schmalen Bänder sind elastisch genug, um dem Ausdehnungsbestreben des Kolbenkörpers 1 folgen zu können. Sie sind durch die Begrenzungsflächen 14 in Achsenrichtung einwandfrei verankert. Das in die Vertiefungen 13 beim Umgießen eingeflossene Leichtmetall wirkt verankernd in radialer Richtung und stützt außerdem gegen tangential gerichtete Kräfte ab, die beim Einstechen der Kolbenringnut 15 auftreten. Eine kräftige Verankerung in radialer Richtung ist außerdem durch die Segmentteile 11 gegeben.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 bis 9 unterscheidet sich von dem vorher besprochenen nur dadurch, daß schrägflächige Einprägungen 13' vorgesehen sind.
  • Beim Beispiel nach den F i g. 10 bis 12 findet als Einlage 20 ein Ringträger Verwendung, dessen zur Nutflankenbewehrung dienende Segmentteile21 durch einen inneren Ringteil 26 verbunden sind. Zur Bildung schwalbenschwanzähnlicher Verankerungen dienen hier Begrenzungsflächen 24, welche durch Einprägen radial gerichteter Vertiefungen 23 erzeugt werden. Beim Beispiel nach den F i g. 13 bis 16 findet als Einlage 30 ein Ringträger Verwendung, dessen radial gerichtete Segmentteile 31 durch äußere und innere Bogenstücke 32 und 36 abwechselnd so verbunden sind, daß ein mäanderartiges Gebilde entsteht. Die schwalbenschwanzbildenden Begrenzungsflächen 34 sind durch tangential verlaufende Einprägungen 33 in den äußeren Bogenteilen 32 erzeugt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Leichtemta11kolbenfürBrennkraftmaschinenmit einer Bewehrung der beiden Flanken mindestens einer Kolbenringnut durch im Kolbenwerkstoff verankerte Einlagen aus einem warmfesteren Metall, welche aus einzelnen oder durch verbindende Bogenstücke zu elastisch verformbaren Ringen zusammengefaßten vollwandigen Ringsegmenten bestehen, die in Achsenrichtung sowohl über die obere als auch über die untere Flanke der durch sie bewehrten Kolbenringnut hinausragen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kolbenwerkstoff in Berührung stehende Stirnflächen der von der Kolbenringnut (15) angeschnittenen Teile der Einlagen (10, 20, 30) an ihren von den Ringnutflanken abgewandten Rändern seitlich (in radialer und/oder tangentialer Richtung) überstehende Wülste aufweisen, die durch Prägen der aus den zu den Ringnutflanken parallelen Teile der Einlagen (10, 20, 30) verdrängten Werkstoff gebildet sind und gegen die Ringnutfianken schwalbenschwanzähnlich einspringende Begrenzungsflächen (14, 24, 34) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung p 52005 XII / 47 f (bekanntgemacht am 10. B. 1950); britische Patentschrift Nr. 885 795; USA.-Patentschrift Nr. 2 689 773.
DEM52533A 1961-05-05 1962-04-17 Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1256949B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1256949XA 1961-05-05 1961-05-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1256949B true DE1256949B (de) 1967-12-21

Family

ID=22420967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM52533A Pending DE1256949B (de) 1961-05-05 1962-04-17 Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE1256949B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009032937A1 (de) * 2009-07-14 2011-01-20 Mahle International Gmbh Ringträgerrohling und Ringträger für einen Kolben sowie Kolben

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2689773A (en) * 1951-11-06 1954-09-21 Perfect Circle Corp Piston with cast-in ring groove insert
GB885795A (en) * 1959-10-14 1961-12-28 Specialloid Ltd Ring-carrier insert for a piston

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