DE1248360B - Horde oder Hordeneinlage fuer die erdelose Pflanzenkultur - Google Patents
Horde oder Hordeneinlage fuer die erdelose PflanzenkulturInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G31/00—Soilless cultivation, e.g. hydroponics
- A01G31/02—Special apparatus therefor
-
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
- Hydroponics (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. a.:
AOlg
Deutsche Kl.: 45 f - 31/02
Nummer: 1 248 360
Aktenzeichen: V 28886 III/45 f
Anmeldetag: 15. Juli 1965
Auslegetag: 24. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Horde oder Hordeneinlage für die erdelose Pflanzenkultur,
deren Boden die Nährflüssigkeit aufnehmende Vertiefungen aufweist, die von einer
für die Pflanzenwurzel durchlässigen Trägerschicht abgedeckt sind.
Es sind Horden dieser Art bekannt, deren Böden mit Rillen versehen sind, die senkrecht zur Einführungsrichtung
derselben in den zugehörigen Ständer verlaufen und außerdem noch durch Längsnuten
unterbrochen werden können. Bei einer anderen Ausführungsart sind Querrillen als die Nährflüssigkeit
aufnehmende Vertiefungen ausgeführt, und die verbleibenden Querrillen bilden Stützflächen für die
Trägerschicht, auf denen dann die Samen ausgebreitet werden. Die Wurzeln der gekeimten Samen wachsen
durch diese Trägerschicht in die mit Nährlösung gefüllten Vertiefungen hindurch. Bei der praktischen
Erprobung hat es sich gezeigt, daß die Zuchtergebnisse um etwa 20 % besser sind als bei einer bloßen
Überrinnung einer ebenen Zuchtfläche, daß jedoch die langen nutenförmigen Vertiefungen, auch bei
verhältnismäßig breiten Zwischenrippen, keine zuverlässige Stützfläche für die Trägerschicht darstellen
und daß diese reißt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine neue Horde oder Hordeneinlage
anzugeben, die leicht und billig in großen Serien herzustellen ist, die Durchführung der Ernte im ganzen
ermöglicht, eine mühsame Reinigung der Behälter überflüssig macht und eine sichere Abstützung der
Trägerschicht ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Horde oder Hordeneinlage im wesentlichen
auf ihrer ganzen Fläche mit grübchenförmigen Vertiefungen versehen ist, wobei deren in verschiedenen
Richtungen verlaufende Oberkanten Stützen für die Trägerschicht bilden.
In der Zeichnung ist ein praktisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dar-
gestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Traghorde, F i g. 2 deren Grundriß,
F i g. 3 deren Seitenriß,
F i g. 4 den Längsschnitt durch eine Hordeneinlage mit aufgelegter Trägerschicht, die teilweise weggebrochen
ist, um zwei verschiedene Formen von Vertiefungen sichtbar zu machen, F i g. 5 den Grundriß aus F i g. 4,
F i g. 6 den Seitenriß aus F i g. 4,
F i g. 7 ein vergrößertes Detail des Systems Traghorde — Hordeneinlage im Schnitt und
Horde oder Hordeneinlage für die erdelose
Pflanzenkultur
Pflanzenkultur
Anmelder:
Vyzkumny ustav zemedelskych strojü,
Chodov, Prag (Tschechoslowakei)
Vertreter:
Chodov, Prag (Tschechoslowakei)
Vertreter:
Dr.-Ing. U. Knoblauch, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Kühhornshofweg 10
Frankfurt/M. 1, Kühhornshofweg 10
Als Erfinder benannt:
Felix Kretschmer,
Nina Lukesovä, Prag
Felix Kretschmer,
Nina Lukesovä, Prag
Fig. 8 die Ansicht des in Fig. 7 gezeichneten Details.
Das veranschaulichte Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus einer Traghorde 1 (F i g. 1 bis 3),
einer Hordeneinlage 6 und einer für die Pflanzenwurzel durchlässigen Trägerschicht 14 (Fig. 4 bis 6).
Die Einlage 6 ist mit einem System grübchenförmig angeordneter Vertiefungen 7 versehen, welche Flüssigkeitsbehälter
bilden. Sie besitzt an ihren Schmalseiten gerade An- bzw. Abiaufflächen 8. Die Hordeneinlage
6 hat die Form eines schüsseiförmigen Preßlings, dessen Längswände 9 höher als die Querwände
10 sind und an ihren Enden Führungsnuten 11 für einen endseitigen Fangkamm 12 mit Zinken 16 besitzen.
Dieser Fangkamm 12 hat den Zweck, daß im Anfangsstadium des Wachstums bzw. bei der Manipulation
mit der Horde die Samen nicht herunterfallen bzw. nicht fortgeschwemmt werden. Bei dieser Ausführungsart
tritt keine Verstopfung der Abflußöffnungen auf, wie dies sonst bei bekannten Einrichtungen der
Fall ist, und man braucht auch nicht eine bewegliche Seitenwand der Horde hochzuheben.
Die grübchenförmigen Vertiefungen 7 können die verschiedenste Form aufweisen, d. h., sie können rund,
quadratisch, sechseckig oder unregelmäßig sein. Sie sind in der Hordeneinlage 6 derart angeordnet, daß ihre
oberen Kanten 13 möglichst oft auftreten und möglichst eng benachbart sind; der Inhalt einer Vertiefung
7 sollte nicht kleiner als 10 cm3 sein. Die in verschiedenen Richtungen verlaufenden Oberkanten 13
tragen die Trägerschicht oder Saatunterlage 14, ohne diese durch Risse zu beschädigen. Die Wurzeln der
Pflanzen wachsen in die mit Nährlösung gefüllten Vertief ungen 7 hinein. Bei geneigter Einlage 6 fließt
709 638/52
Claims (3)
1. Horde oder Hordeneinlage für die erdelose Pflanzenkultur, deren Boden die Nährflüssigkeit
aufnehmende Vertiefungen aufweist, die von einer für die Pflanzenwurzel durchlässigen Trägerschicht
abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen auf ihrer ganzen Fläche mit grübchenförmigen Vertiefungen
(7) versehen ist, wobei deren in verschiedenen Richtungen verlaufende Oberkanten (13)
Stützen für die Trägerschicht (14) bilden.
2. Horde oder Hordeneinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine endseitige
Ablauffläche (8) mit einem in Führungsnuten (11) geführten Fangkamm (12) abgeschlossen ist.
3. Horde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hordeneinlage (6) mit
einem System grübchenförmiger Vertiefungen (7) in eine Traghorde (1), die mit Rillen (2, 3)
und Abflußöffnungen (15) versehen ist, eingesetzt und mit ihr fest oder trennbar verbunden ist.
4. Horde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hordeneinlage (6) und die
Traghorde (1) aus Kunststoff hergestellt sind.
5. Horde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hordeneinlage (6) und die
Traghorde (1) aus einer Kunststoffolie, z. B. Polyvinylchlorid, hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 638/52 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28886A DE1248360B (de) | 1965-07-15 | 1965-07-15 | Horde oder Hordeneinlage fuer die erdelose Pflanzenkultur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28886A DE1248360B (de) | 1965-07-15 | 1965-07-15 | Horde oder Hordeneinlage fuer die erdelose Pflanzenkultur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1248360B true DE1248360B (de) | 1967-08-24 |
Family
ID=7584468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV28886A Pending DE1248360B (de) | 1965-07-15 | 1965-07-15 | Horde oder Hordeneinlage fuer die erdelose Pflanzenkultur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1248360B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502184A1 (de) * | 1984-04-26 | 1985-11-07 | Rudolf 7132 Illingen Siewert | Anlage fuer den anbau von pflanzen |
-
1965
- 1965-07-15 DE DEV28886A patent/DE1248360B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502184A1 (de) * | 1984-04-26 | 1985-11-07 | Rudolf 7132 Illingen Siewert | Anlage fuer den anbau von pflanzen |
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