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Maschine zum Verpacken zugeschnittener Gegenstände in Dosen Die vorliegende
Maschine bezieht sich auf Teigwarenbehandlungsmaschinen, und zwar insbesondere auf
eine Maschine zum Verpacken von Teigwaffeln in Dosen.
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Teigwaffelverpackungsmaschinen sind bereits seit einiger Zeit bekannt,
sie hatten bisher jedoch zahlreiche Nachteile. Der Hauptnachteil war der, daß bei
diesen Maschinen ein Vakuum oder andere Mittel dazu benutzt wurden, die Waffeln
bei ihrem Abwärtstransport in Dosen, die oben offen waren, zu halten. Das Haupthindernis
bei diesem Vorgang war, daß die Waffeln, wenn sie abwärts transportiert wurden,
der Schwerkraft ausgesetzt waren und, da ihnen die stützende Unterlage fehlte, sie
zum Deformieren und Aufolättem neigten. Hierdurch ging die Kontrolle über die abgetrennten
Teile der Teigmasse verloren, und abgetrennte Teigteile fielen hinunter und hatten
eine ganze Anzahl Fehlleistungen verschiedener Art beim Verpackungsvorgang zur Folge.
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Ein weiterer deutlich zutage tretender Nachteil bekannter Teigstückform-
und Teigverpackungsmasdinen ist der, daß, wenn man die Dosen in der richtigen Weise
lenken und dessen versichert sein will, daß sie genau die zum Abfüllen erforderliche
Lage einnehmen, Schwierigkeiten auftreten. Es ist selbstverständlich, daß sich beim
Füllen der Dosen die Bodendeckel an den Dosen befinden, und infolge des Vorhandenseins
eines Umfangswulstes am Bodendeckel, der etwas über die Außenfläche der Dosenseitenwand
hinaus vorsteht, werden die Dosen, die eine aufrechte Stellung einnehmen, wie sie
bei bekannten Maschinen erforderlich ist, nicht ausreichend gegen Wackeln und Kippen
geschützt sein.
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Das Arbeiten mit diesen Maschinen war daher infolge der häufigen,
für eine gute Instandhaltung der Maschine notwendigen Stillegungen wenig ergiebig,
und auch die verpackten Waffeln selbst wiesen den angegebenen Gründen zufolge Mängel
auf.
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Weiterhin ist eine Abfülleinrichtung zum Einfüllen von Tabletten
in Behälter bekanntgeworden. Die Behälter werden mit nach unten zu stehenden offenen
Enden in einer Richtung befördert, die quer zu einer Reihe Tablettengleitvorrichtungen
liegt. Parallel zu dem Behälterförderer ist eine Reihe von Stößeln ausgerichtet,
so daß sich, wenn die Tabletten in ihre Stellung unter den Röhrchen gelangen, die
Stößel in Vertikalrichtung bewegen und dabei jeder Stößel eine Tablette in ein entsprechendes
Röhrchen hineinschiebt.
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Diese zeitlich zurückliegende Patentschrift beschreibt jedoch infolge
des wesentlichen Unterschiedes der zu verpackenden Gegenstände kein Verfah-
ren und
keine Maschine, die sich zum Verpacken von Teigwaffeln in Dosen eigneten. Da die
Tabletten eine gewisse Starrheit haben, so können sie durch Gleitvorrichtungen befördert
werden; die weichen und sich leicht durchbiegenden Teigwaffeln dagegen lassen sich
nicht auf diese Weise transportieren. Außerdem müssen beim Verpacken von Teigwaffeln
die Waffeln, sobald sie einmal in die Dosen eingefüllt worden sind, so getragen
werden, daß sie mit den übrigen Maschinenteilen nicht in Berührung kommen, denn
sonst würden sie zu Deformierungen und Beschädigungen neigen. Ein weiteres und damit
im Zusammenhang stehendes Problem beruht darin, daß, wenn mehrere Teigwaffeln in
eine Dose verpackt sind, das Gewicht des Waffelstapels die Waffeln im unteren Teil
desselben zu verformen sucht.
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Es ist demnach das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine zur Verpackung
von Teigwaffeln geeignete Verpackungsmaschine zu schaffen, bei der die Teigwaffeln
in Dosen verpackt werden, deren oberes Ende nach unten gehalten wird und bei der
die Form der Teigwaffeln den ganzen Transport- und Verpackungsvorgang hindurch erhalten
bleibt.
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Die von der Erfindung vorgeschlagene Lösung des im vorstehenden genannten
Problems ist eine Anordnung, bei der der Dosenförderer und der Waffelförderer beide
waagerecht liegende endlose Transportbänder sind, wobei die die Füllkolben tragende
Vorrichtung unmittelbar unter den sich kreuzenden oberen Trümem der Förderbänder
angeordnet ist und wobei Haltevorrichtungen, die die Teigwaffeln tragen,
sobald
sie einmal in die Dosen eingefüllt sind, vorgesehen werden, die mit dem Dosenförderer
verbunden sind und sich mit ihm zusammen bewegen.
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Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß damit eine sehr
leistungsfähige Teigwaffelverpackungsmaschine vorgesehen wird, bei der die Nachteile
der bekannten Teigwaffelverpackungsmaschinen insofern behoben sind, als die Form
der Waffeln durch den ganzen Verpackungsvorgang hindurch gewahrt und die Möglichkeit,
daß sich der Waffelteig während des Verpackungsvorganges aufblättert, vermieden
wird.
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Ein weiterer Vorteil ist der, daß die mit ihrem offenen Ende nach
unten gehaltenen Dosen genau und zuverlässig so gelenkt werden können, daß sie genau
an die für den Füllvorgang gewünschte Stelle dirigiert werden.
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Zum besseren Verständnis wird im nachstehenden die ganze Maschine
beschrieben. Schutz wird jedoch nur für das in den Ansprüchen Gekennzeichnete beansprucht.
In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugsziffern durch die ganzen Abbildungen
hindurch auf dieselben Teile. In den Zeichnungen ist F i g. 1 eine Draufsicht auf
die Maschine, bei der zur größeren Klarheit der Darstellung von Einzelheiten gewisse
Teile weggebrochen sind, F i g. 2 eine im wesentlichen von der Linie 2-2 der F i
g. 1 aus gesehene Teilquerschnittsansicht, F i g. 3 eine im wesentlichen von Linie
3-3 in F i g. 1 aus gesehene Einzelquerschnittsansicht, bei der verschiedene im
Hintergrund liegende Teile der Maschine weggelassen sind, F i g. 4 eine im wesentlichen
von der Linie 4-4 in Fig. 1 aus gesehene Ansicht von Einzelheiten, bei der zwecks
größerer Klarheit der Einzeldarstellung Teile weggebrochen worden sind, F i g. 5
eine im wesentlichen von der Linie 5-5 in F i g. 1 aus gesehene vergrößerte Detailansicht,
F i g. 6 ein Einzelschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 3, Fig. 7 ein vergrößerter
Einzelschnitt nach Linie 7-7derFig.4, Fig.8 ein vergrößerter Einzelschnitt nach
Linie 8-8 der Fig. 3, F i g. 9 ein Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 8, Fig.10 ein
Schnitt nach Linie 1-10 der Fig. 8, Fig. 11 ein vergrößerter Einzelschnitt nach
Linie 11-11 der Fig. 3, wobei jedoch die Dosen weggelassen worden sind, Fig. 12
ein Einzelschnitt nach Linie 12-12 der Fig. 11, Fig. 13 ein Einzelschnitt nach Linie
13-13 der Fig. 11, F i g. 14 eine schematische Darstellung der Arbeitsphasen oder
Arbeitszeiten verschiedener Teile der Maschine, F i g. 15 eine vergrößerte Teilansicht
einer Abänderung der in den F i g. 8 bis 10 dargestellten Teigtrag-und Schneidvorrichtung,
F i g. 16 ein Einzelschnitt nach Linie 16-16 der Fig. 15, F i g. 17 ein Einzelschnitt
nach Linie 17-17 der Fig. 15, F i g. 17 a ein vergrößerter Einzelschnitt nach Linie
17a-17a der F i g. 15, F i g. 17 b ein vergrößerter Einzelschnitt nach Linie 17b-17b
der Fig. 15, und F i g. 17 c ist ein vergrößerter Einzelschnitt nach Linie 17c-17c
der F i g. 15.
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Die Waffelform- und Waffelverpackungsmaschine 15 weist eine Teigtrag-
und Teigschneidvorrichtung 16, eine Dosenhalte- und Dosenfördervorrichtung 17 und
eine Dosenfüllvorrichtung 18 auf.
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Die Vorrichtung 16 besteht aus mehreren langen Schneidaggregaten
19, von denen jedes Aggregat ein Gitter 20 hat, das aus mehreren sechseckigen teigaufnehmenden
Öffnungen besteht. An den entgegengesetzten Enden des Gitters 20 befinden sich Tragplatten
21, von denen jede zwei Stützschienen 22 aufweist, die an ihren Enden gelocht sind
und mit ihren Enden neben entsprechenden Schienen 22 des nächst benachbarten Aggregats
19 liegen. Die Stützschienen 22 sind durch Bolzen 23 miteinander verbunden, die
Rollen 24 tragen. Auf diese Weise steht jedes Schneidaggregat 19 mit dem nächst
benachbarten Aggregat in Verbindung, ist jedoch in bezug auf das nächste Schneidaggregat
drehbar, so daß ein langes und kontinuierliches Messerband gebildet wird, das um
Führungskettenräder 25 und Antriebskettenräder 26 läuft, die sich an den entgegengesetzten
Enden des Maschinengestells 27 befinden. Die Kettenräder 25 sind an einer Welle
25 a befestigt, die in Lagern 25 b auf dem Maschinengestell 27 gelagert ist. Die
Kettenräder 26 sind auf einer Welle 26 a befestigt, die in Lagern 26 h auf dem Maschinengestell
27 drehbar getragen wird. Das Ende der Welle 26 a wird von einem Übertragungsgetriebe
28 getrieben, das den Kettenrädern 26 und den Schneidaggregaten 19 eine intermittierende
Drehbewegung erteilt und das von einem Kraftantrieb über das Kettenrad 29, Kette
29 a, Welle 29 b und ein Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe 29 c getrieben wird.
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Das Gitter 20 (F i g. 8) besteht aus mehreren aufrechten Blechen
30, von denen jedes Blech die be nachbarten Seiten von sechseckigen Öffnungen 32
bildet und die zusammen mit den um den Umfang der sechseckigen Öffnungen 32 liegenden
anderen Blechen 30 eine Schneidvorrichtung bilden, die eine kontinuierliche Schneidkante
30 a hat. Das Gitter begrenzt Schneidvorrichtungen, die in Linien angeordnet sind,
welche sich in Längsrichtung der durch den Pfeil a bezeichneten Bewegungsrichtung
erstrecken, und die auch in Querreihen angeordnet sind, welche schräg zur Bewegungsrichtung
verlaufen. In allen zweiten Reihen der Schneidvorrichtungen oder der Öffnungen des
Gitters 20 haben die in Längsrichtung weisenden Bleche 30 b eine verringerte Stärke,
verglichen mit den anderen Blechen 30. Nahe einem der in Endrichtung weisenden Bleche
30b haben alle konvergierenden Bleche 30 c eine verringerte Stärke oder haben eine
Ausnehmung30 d zur Aufnahme. eines Zwischenstückes mit den divergierenden Lap pen
30 e, die sich von dem Endblech 30 b an der anderen Seite des Aggregats 19 schräg
nach außen erstrecken. Mittels der Lappen 30 e und der Ausnehmungen 30 d werden
die Schneidaggregate 19 in genauer Ausrichtung miteinander gehalten, und alle secheckigen
Öffnungen 32 sind von einer kontinuierlichen sechseckigen Schneidkante begrenzt,
die den Teig vollständig durchtrennt, wenn der Teig nach unten in die Öffnungen
32 gedrückt wird.
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Jedes Blech hat zwei leistenbildende Lappen oder Ansätze 31, die
fest am Blech befestigt sind und einen Abstand nach unten von der Messerkante 30
a haben.
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Diese Lappen halten und tragen Teigwaffeln und verhüten ein Fallen
der Waffeln durch die sechseckigen Öffnungen 32 hindurch.
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Die Schneidaggregate 19 werden bei ihrer Bewegung zwischen den Kettenrädern
von oberen Tragplatten 34 und unteren Tragplatten 35 getragen, die mit Lagerstreifen
34 a aus Nylon versehen sind.
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Ein Förderer 33 führt einen Teigstrang D auf die Schneidaggregate
19 an der Teigaufnahme- und Teigschneidstation A.
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An der Station A ist außerdem eine Teigdrückwalze 36 in Lagern 36
a auf dem Maschinengestell 27 drehbar gelagert. Der Umfang der Walze 36 liegt an
den Oberseiten der Schneidkanten 30 a der Schneidbleche an und drückt den Teigstrang
D in die verschiedenen Öffnungen 32. Eine Tragwalze 37 ist in Lagern auf dem Maschinengestell
17 drehbar gelagert. Der Umfang dieser Walze 37 liegt unterhalb der Walze 36 an
den Schneidaggregaten 19 an und stützt diese Schneidaggregate 19.
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Die Dosenhalte- und Dosenfördervorrichtung 17 weist mehrere lange
und starre Dosenhalteaggregate 38 auf, die Seite an Seite angeordnet und durch Zapfen
38 a drehbar miteinander verbunden sind, um einen kontinuierlichen Dosentragförderer
zu bilden, der über Führungskettenräder 39 und Antriebskettenräder 40 läuft. Das
obere Trum oder der obere Förderabschnitt des Dosentragförderers liegt über dem
oberen Trum oder Abschnitt der Teigschneidvorrichtungen, und das untere Rücklauftrum
des Dosentragförderers liegt unter dem Rücklauftrum der Teigschneidvorrichtungen,
wie die F i g. 3 und 5 zeigen.
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Jedes Dosentragaggregat 38 weist mehrere Seite an Seite stehende
aufrechte hohle Hülsen 41 auf, die aneinander grenzen und als ein integrales mehrhülsiges
Gußstück gegossen sind. Diese Hülsen werden von einem plattenartigen Teil 42 umgeben,
über den sie mit dem nächsten Aggregat 38 verbunden sind.
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Der Innenumfang jeder Hülse 41 weist eine Schulter 43 auf, die von
dem oberen Dosenaufnahmeende 41 a einen Abstand nach innen hat und die verhütet,
daß sich die Umfangsendkanten der Dosen nach unten durch die Hülsen hindurch über
die Schulter 43 hinausbewegen. Jede Hülse 41 hat auch mehrere lange Nuten 44, die
sich in Längsrichtung der Hülsen erstrecken. Jede Hülse ist ferner mit mehreren
unteren Waffelträgern 45 und mehreren oberen Waffelträgern 46 versehen, die aus
einem streifenartigen elastischen biegsamen Material bestehen und die von dem Hülsenumfang
nach innen einen Abstand haben, so daß sie in Auswärtsrichtung zum Hülsenumfang
hin bewegt werden können. Die Waffelträger 45 und 46 haben auch lange elastische
biegsame nach unten gerichtete Schäfte 45 a und 46 a, die sich schräg nach unten
und nach außen zum Hülsenumfang erstrecken und die durch zweckdienliche Einrichtungen,
beispielsweise durch versenkte Niete, mit der Hülse an einer Stelle unterhalb der
Schulter 43 befestigt sind.
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Das Dosenaufaahmeende 41 a des inneren Hülsenumfanges ist nach oben
und nach außen erweitert, um das Einsetzen einer Dose in die Hülse zu erleichtern.
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Die Dosentraghülsen 41 werden in Richtung des Pfeiles b längs der
schräg liegenden Reihen der Teigmesser bewegt. Jede Dosentraghülse 41 hat von der
entsprechenden Hülse in den nächst benachbarten Aggregaten 38 einen Abstand, der
gleich dem Abstand zwischen benachbarten, aber nicht aneinanderliegenden sechseckigen
Messern der Aggregate 19 ist.
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Die in jedem Aggregat 38 vorhandenen Hülsen 41
haben einen Abstand
voneinander. der gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten, aber nicht aneinanderliegenden
Schneidvorrichtungen ist.
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Die Dosentragaggregate 38 werden zwischen Kettenrädern von Tragschienen
47 mit aus Nylon bestehenden Verschleißstreifen 47 a getragen. Die Schienen 47 sind
an dem langen Führungsrahmen 48 befestigt, die starr mit dem Maschinengestell 27
verbunden sind.
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Das Kettenrad 40 ist an einer Antriebswelle 40 a befestigt, die zu
einem Übertragungsgetriebe 49 gehört, das den Kettenrädern 40 und den Dosentragaggregaten
38 eine intermittierende Bewegung erteilt.
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Das Getriebe 49 wird über ein Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe
50 von einer Kette 50 a getrieben.
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Die Dosen werden in die Hülsen 41 mittels einer Vorrichtung geschoben,
die in der dargestellten Ausführung einen Dosenträger 51 aufweist, der nahe dem
nach oben sich bewegenden Förderabschnitt oder Trum des Dosenförderers angeordnet
ist und der an seinen Kanten Seitenwände 51 a aufweist, um die Dosen C in mehreren
Reihen anzuordnen. Die Dosen werden mittels Flügeln 52 auf Stellungen in Abstand
gestellt, die dem Abstand zwischen benachbarten Hülsen der Aggregate 38 entsprechen.
Die Dosen C werden über eine Falirinne 53 einem Tragblech54 zugeführt, das oberhalb
des Trägers 51 nahe diesem Träger 51 angeordnet ist. Die untere Reihe der Dosen
C wird in das angrenzende Aggregat 38 mittels eines Stößels 55 geschoben, der einen
aufrechten Arm 56 hat, der die Dosen von dem Tragblech 54 in den Raum oberhalb des
Trägers 51 mittels eines Gestänges 57 stößt, das von einer sich drehenden Nockenscheibe
58 getrieben wird, die an der Nockenscheibennachlaufrolle 58 a des Gestänges anliegt.
Der Stößel 55 weist mehrere aufrechte Platten auf, die über in der Platte 51 befindliche
Schlitze hin- und herbewegt werden. Die Nockenscheibe 58 wird von einer Kette 58
e angetrieben.
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Die Vorrichtung, die die Dosen aus den Aggregaten 38 ausstößt, weist
in der dargestellten Ausführung zwei starre Rahmen 60 auf, die eine Führungsschiene
61 tragen, die sich nahe dem nach unten sich bewegenden Trum der Dosentragaggregate
38 befinden, in welchem die Hülsen in einer nach unten schräg gerichteten Stellung
verkantet sind. Eine Lagerhülse 62 ist auf der Führung 61 bewegbar und trägt mehrere
Dosenausstoßkolben 63, die auf ihrer Außenseite Rippen 63 a (Fig.7) tragen, die
in die Nuten 44 der Hülsen eingreifen und sich an die Umfangsendkante der Dosenseitenwände
anlegen und die Dosen aus den Hülsen ausstoßen, sobald sich die Kolben 63 durch
die Hülsen hindurchbewegen. Die Hülsen 62 sind mit einem Gestänge65 verbunden, das
wiederum über einen Lenker 65 a mit dem Gestänge 57 verbunden ist und also gleichzeitig
mit diesem Gestänge bewegt wird. Eine nahe den Ausstoßkolben angeordnete Dosenaufnahmeplatte
66 nimmt die Dosen bei ihrem Herausschieben aus den Hülsen auf und führt die Dosen
einem Förderer 67 zu, der die Dosen von der Maschine wegbewegt. Nahe der Dosenausstoß-
oder Entladestation sind mehrere ortsfeste, die Dosen zurückhaltende liührungsschienen
68 vor den Außenenden dieser Dosen und in einem Abstand von diesen Dosen angeordnet,
um die Dosen zurückzuhalten und zu führen, wenn sich die Dosen mit den Hülsen in
nach unten gekippter Stellung
längs des nach unten sich bewegenden
Trums des Dosenförderers bewegen.
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An der Dosenfüllstation B bewegen sich die Dosen über den Teigschneidvorrichtungen,
wobei die offenen unteren Enden der Dosen und die offenen unteren Enden der Hülsen
41 gegenüber den Teigstücken der Teigschneidvorrichtungen stehen. Mehrere aufrechte
Kolben 69 und 70 werden von einer Tragplatte 71 getragen, die an ihren entgegengesetzten
Ecken aufrechte Führungsschienen72 aufweist, die nahe ihren oberen und unteren Enden
Rollen 72 a tragen und sich in lotrechten Führungen 73 bewegen, die durch den aufrechten
Rahmenteil 72 und Seitenstücke 75 begrenzt werden und die mit dem Maschinengestell
27 fest verbunden ist. Die Kolben 69 und 70 sind auf der Tragplatte 71 in mehreren
in Längsrichtung und in Querrichtung verlaufenden Reihen angeordnet. Alle auf der
einen Seite der Mittellinie C1 gelegenen Kolben 69 sind kurz, und alle auf der anderen
Seite der Mittellinie gelegenen Kolben 70 sind lang, wie später noch ausführlich
beschrieben wird. Die unteren Enden der Führungsschienen 72 sind über eine Welle
76 verbunden. Zwei Lenker 77 sind über Lager 77 a mit der Welle 76 verbunden, um
die Kolben 69 und 70 und die Tragplatte 71 lotrecht auf- und abzubewegen. Die inneren
Enden der Lenker 77 sind mit Kurbelarmen 78 drehbar verbunden, die an einer Welle
79 befestigt sind, die von einem Getriebe 80 in Drehung gesetzt wird, das wiederum
von einer Welle 81 gedreht wird, die sich in Längsrichtung des Maschinengestells
erstreckt und von einem Motor 83 über eine Kette und ein Kettenrad 82 getrieben
wird. Die Welle 81 ist auch mittels einer Kette und eines Kettenrades 84, ferner
über ein Drehzahluntersetzungsgetriebe 84 a und eine Kette 58 e mit der Nockenscheibe
58 verbunden.
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Die Kolben 69 und 70 (Fi g. 11) haben mehrere in Längsrichtung der
Kolben sich erstreckende Nuten 86, und haben auch eine entsprechende Zahl sich in
Längsrichtung erstreckender Rippen 87. Die Nuten 86 fluchten mit den Waffelträgern
45 und 46, wenn die Dosentragaggregate 38 an der Dosenfüllstation stillgesetzt werden.
Die Rippen 87 fluchten mit den zwischen den Waffelträgern befindlichen Zwischenräumen
und tragen die Kanten der Teigwaffeln.
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Mehrere Schienen 85 erstrecken sich in Längsrichtung oberhalb des
Dosenförderers an der Dosenfüllstation. Diese Schienen 85 bilden zusammen mit den
Endrahmen 85 a der Schienen einen Dosenniederhalter, der eine Aufwärtsbewegung der
Dosen in den Hülsen verhütet, wenn die Waffeln und die Kolben sich in den Hülsen
nach oben bewegen.
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Die Arbeitsweise der Maschine F i g. 14 zeigt schematisch die gleichzeitige
Arbeitsfolge der verschiedenen Bestandteile der Maschine.
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Der Motor 83 zusammen mit dem Drehzahluntersetzungsgetriebe 29 c und
dem einen intermittierenden Antrieb bewirkenden Getriebe 28 erzeugt eine intermittierende
Bewegung der Schneidaggregate 19, so daß sich bei jeder Bewegung der Schneidaggregate
19 die Schneidaggregate um ein Ausmaß bewegt werden, das gleich dem Dreifachen der
Breite einer einzigen sechseckigen Öffnung ist, gemessen auf einer längs der Bewegungsbahn
verlaufenden Linie. Es sei angenommen, daß ein Arbeitszyklus mit der Anfangsbewegung
der Schneidaggregate auf dem Teigförderer beginnt. Die Schneidaggregatel9 bewegen
sich
auf einem Drittel des Zyklus und stehen auf den beiden nächsten Dritteln des
Zyklus still.
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Die Dosenförderaggregate bewegen sich ebenfalls auf dem ersten Drittel
des Arbeitszyklus und stehen auf den beiden anderen Dritteln des Arbeitszyklus still.
Der Motor zusammen mit dem Drehzahluntersetzungsgetriebe 50 und dem die intermittierende
Bewegung erzeugenden Antriebsgetriebe 49 erzeugen die intermittierende Bewegung
der Dosentragaggregate 38. Bei jeder Bewegung der Dosentragaggregate 38 werden diese
Aggregate über ein Ausmaß bewegt, das gleich dem Doppelten der Breite einer sechseckigen
Öffnung ist, gemessen längs einer Reihe, die sich geneigt quer zur Bewegungsbahn
der Schneidaggregate 19 erstreckt, d. h. längs der Bewegungsbahn der Dosentragaggregate
38.
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Da die Dosenladestößel 55 und die Dosenausstoßkolben 63 mechanisch
miteinander verbunden sind, werden diese Teile55 und 63 gleichzeitig bewegt.
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Durch den Motor 83 in Verbindung mit dem Übertragungsgetriebe 85 und
der umlaufenden Nockenscheibe58 bleiben während des ersten Drittels des Arbeitszyklus
die Stößel 55 und die Ausstoßkolben 63 still stehen und während der beiden anderen
Drittel werden die Stößel 58 und die Kolben 63 einmal hin- und herbewegt, um leere
Dosen in die Hülsen einzuschieben und gefüllte Dosen aus den Hülsen herauszubewegen.
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Der Motor 83 in Verbindung mit dem Übertragungsgetriebe 80 und dem
zu den Kolben 69 und 70 führenden Verbindungsgestängen erzeugt eine ständige Auf-
und Abbewegung der Kolben 69 und 70. Obwohl die Kolben für längere Zeit nicht still
stehenbleiben, sind sie in ihren Bewegungen so abgestimmt oder synchronisiert, daß
bei jeder Bewegung der Schneidaggregate die Kolben vollständig aus den sechseckigen
Öffnungen 32 der Schneidaggregate 19 herausgezogen worden sind. F i g. 14 zeigt,
daß sich bei dem angenommenen Beginn des Arbeitszyklus die Kolben 69 und 70 nach
unten bewegen und mit ihrer Aufwärtsbewegung am Ende von sechzig Winkelgraden des
Arbeitszyklus beginnen, und daß die Abwärtsbewegung der Kolben 69 und 70 am Beginn
des letzten Drittels des Arbeitszyklus beginnt.
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Bei jeder Aufwärtsbewegung der Kolben 69 und 70 fluchtet eine eine
Waffel aufweisende sechseckige Öffnung der Schneidaggregate lotrecht mit einem der
Kolben.
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Die Kolben 69 bewegen sich nach oben in die Hülsen 41 hinein, so
daß die oberen Enden der Kolben an oder etwas oberhalb der Ebene der Schulter 43
und der Waffelträger45 liegen. Bei der Aufwärtsbewegung der auf den Kolben 69 liegenden
Waffeln legen sich die Waffeln an den Schaftabschnitt 45 a an und drücken den Waffelträger
nach außen, bis die Waffeln an dem Waffelträger vorbeigegangen sind, worauf die
Waffelträger 45 elastisch zum Inneren der Hülse wieder in die Nuten der Kolben bewegt
werden. Die Kolben 69 werden dann wieder nach unten geführt, und die Waffelträger
halten die Waffeln zurück. Die Auf- und Abbewegung der langen Kolben 70 erfolgt
in gleicher Weise wie die Bewegung der Kolben 69, mit der Ausnahme, daß die Kolben
70 die Waffeln an den Waffelträgern 45 vorbei und dann nach oben auf die Waffelträger
46 bewegen, die die zugeführten Waffeln an einer Stelle halten, die annähernd in
der Mitte der Länge der DoseC liegt.
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Bei der Bewegung der Aggregate 38 und der Dosen C
über
der Füllstation B werden die Dosen C in den Hülsen 41 von den Schienen 85 nach unten
gehalten.
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Bei der allmählichen oder schrittweisen Bewegung der Dosentraghülsen
von einer Stellung auf die andere Stellung wird jede Hülse in einem folgenden Arbeitszyklus
nacheinander lotrecht mit jedem von sechs langen Kolben 70 ausgerichtet, so daß
sechs Waffeln in die Dose eingeschoben werden, und zwar jeweils eine Waffel unter
die anderen bereits eingeschobenen Waffeln. Bei der Zuführung der folgenden Waffeln
werden die bereits in der Dose vorhandenen Waffeln lediglich nach oben gehoben.
Bei der weiter fortgesetzten schrittweise erfolgenden Bewegung jeder Hülse 41 wird
die Hülse in dem anschließenden nächsten Arbeitszyklus mit jeder der sechs kurzen
Kolben 69 ausgerichtet, worauf sechs weitere Waffeln in die Dose eingeschoben und
von den Waffelträgern 45 gelagert und gehalten werden. Während der Zuführung der
zuletzt erwähnten sechs zusätzlichen Waffeln werden die ersten sechs Waffeln lediglich
von den Waffelträgern 46 getragen. An der Füllstation sind alle Waffeln aus allen
sechseckigen Öffnungen der Schneidaggregate 19 entfernt. Die Schneidaggregate laufen
dann um die Kettenräder 26 und zurück zu der Teigaufnahme- und Schneidstation A.
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Die Schneidaggregate nehmen dann wieder Teig auf, der geschnitten
wird und zusätzlichen Dosen dargeboten wird, die sich schrittweise längs des Dosenförderers
bewegen. Der Verpackungsvorgang erfolgt kontinuierlich, wobei alle Hülsen und alle
Dosen bei jedem Arbeitszyklus und bei jeder lotrechten Auf-und Abbewegung der Kolben
eine Waffel aufnehmen.
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Sind die Dosen mit der erforderlichen Zahl Waffeln gefüllt, dann
werden sie schrittweise zur Dosenausstoßstation bewegt und laufen um die obersten
Kettenräder 40. Die Dosen werden von den Schienen 68 zurückgehalten, wenn die Dosen
auf eine Stellung gekippt werden, bei der die geschlossenen Enden im allgemeinen
nach unten weisen. Anschließend bewegen sich die Dosenausstoßkolben 63 durch die
Hülsen hindurch, wobei die Rippen 63 a der Kolben sich in den Nuten 44 der Hülsen
bewegen, so daß sich die Rippen 63 a an die Umfangsendkanten der Dosenseitenwände
legen und sich der Mittelabschnitt der Kolben 63 an die Waffel legen kann, und zwar
am offenen Ende der Dose. Beim Ausstoßen der Dosen aus den Hülsen werden die Waffelträger
45 und 46 zurückgezogen und bleiben natürlich in den Hülsen 41. Die Dosentragaggregate
38 werden schrittweise um die kontinuierliche Bahn zu der Dosenladestation bewegt.
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In den F i g. 15 bis 17 c ist eine Teigtrag- und Teigfördervorrichtung
dargestellt, die an Stelle der einfachen Teigtrag- und Teigschneidvorrichtung nach
den F i g. 8 bis 10 in der beschriebenen Maschine verwendet werden kann.
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Diese Vorrichtung weist mehrere lange Schneidaggregate 119 auf, von
denen jedes ein Gitter 120 hat, das mehrere sechseckig geformte teigaufnehmende
Öffnungen und in Längsrichtung sich erstreckende Tragplatten 121 hat, die mit dem
Gitter aus einem Stück bestehen. Die Öffnungen 120 a des Gitters werden von mehreren
einstückig geformten Seitenwänden 120 b begrenzt, die benachbarten Öffnun gen 120
a gemeinsam sind. Die verschiedenen Seitenwände 120 b umgeben jede Öffnung 120 a
und sind mit geschärften oberen Kanten 120 c versehen,
so daß eine kontinuierliche
Schneidkante um den Umfang jeder Öffnung 120 a gebildet wird. F i g. 17 b zeigt,
daß die Wand 120 b allmählich kegelig in Abwärtsrichtung von der Kante 120 c ab
verläuft und dann sich schroff ausdehnt und eine die Waffeln tragende Schulter 120
d bildet, die in die Öffnung 120 a ragt. Wird der Teig nach unten auf die Kanten
120 c und in die Schneidvorrichtungen gedrückt, dann schrumpfen die geformten einzelnen
Waffeln etwas und werden dann auf der nach innen ragenden Leiste oder Schulter getragen,
die von der sich erweiternden Fläche 120 d gebildet wird.
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Jedes Schneidaggregat 119 (F i g. 15) hat von vorn nach hinten verlaufende
Seiten, die in einem kontinuierlichen Messerband den nächst benachbarten Schneidaggregaten
gegenüberliegen. Die von vorn nach hinten verlaufenden Seiten jedes Schneidaggregates
sind mit dreiseitigen, halbsecheckigen Ausnehmungen 120 a versehen, die mit entsprechenden
Ausnehmungen zusammenwirken, die sich in den nächst benachbarten Schneidaggregaten
119 befinden und mit denen sie Schneidöffnungen bilden. Die von vorn nach hinten
verlaufenden Seiten jedes Schneidaggregates 119 haben auch mehrere Seitenwände 120
f die die schroff sich erweiternden Flächenabschnitte 120 d haben, die allen Messerseitenwänden
des Gitters gemeinsam sind. Ale Seitenwände 120 f haben im Vergleich zu den Seitenwänden
120 b eine verringerte Stärke und alle Seitenwände haben in Längsrichtung weisende
Flächen 120 g, die nicht an ähnlichen Flächen 120 g des nächst benachbarten Schneidaggregates
119 liegen. Die Endwände 120 f verlaufen kegelig zu den Teigschneidkanten 120 h
in Aufwärtsrichtung, so daß sie mit den anderen Kanten 120 c beim Schneiden des
Teigstranges zusammenwirken.
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Die Endplatten 121 der Schneidaggregate sind mit Schrauben 121 a
an Lenkernl22a und 122 b befestigt. Die Lenker 122 a und 122 b werden abwechselnd
an benachbarten Schneidaggregaten 119 verwendet. Alle Lenker 122 a und 122 b haben
Gabelenden, die durch Bolzen 123 drehbar miteinander verbunden sind. Die Bolzen123
tragen auch drehbare Rollen 124, die sich innerhalb der Gabelenden der Traglenker
122 b befinden. Die Traglenker 122 a und 122 b sind umgekehrt rinnenförmig. Die
Gabelenden der Traglenker 122 b bilden zusammen mit den Rollen 124 eine Führungsbahn
122 c, die die Führungsschienen oder Lagerstreifen 34 a aufnehmen, die mit dem Maschinengestell
(F i g. 2) fest verbunden sind. Die Tragplatte 121 (Fig. 17c) aller Schneidaggregate
119 besteht aus einem Stück mit dem Gitter 120 und der die äußerste öffnung begrenzenden
Wand 120 j. Die Traglenker 122 a und 122 b zusammen mit den Rollen 124 und den Bolzen
123 bilden Ketten, die zum Tragen der Messer- oder Schneidbänder in der Maschine
geeignet sind. Wie bei dem in F i g. 2 dargestellten Schneidband laufen die auf
diese Weise gebildeten Ketten um Führungskettenräder 25 und Antriebskettenräder
26 und werden von diesen Rädern getragen, die sich auf den entgegengesetzten Enden
des Maschinengestells 27 befinden.
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Das Gitter 120 begrenzt Messer, die in Reihen und Linien angeordnet
sind. Die Linien der Messer sind in einer Richtung gerichtet, die in bezug auf die
Bewegungsrichtung (Pfeil a) in Längsrichtung verläuft.
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Die Querreihen der Messer erstrecken sich schräg in bezug auf die
Bewegungsrichtung.
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Die Schneidaggregate werden bei ihrer Bewegung zwischen den Kettenrädern
von den oberen Tragplatten 34 bzw. den unteren Tragplatten 35 (F i g. 2) getragen,
die mit aus Nylon bestehenden Verschleißstreifen 34 a bedeckt sind.