Pleuelstange für schnellaufende Luftverdichter mit hin- und hergehendem
Kolben Die Erfindung bezieht sich auf eine Pleuelstanae für schnellaufende Luftverdichter
mit hin- und hergehendem Kolben, die etwa lotrecht angeordnet ist und an der eine
Schöpfnase vorgesehen ist, wobei an der Verlängerung der Seitenflächen des Pleuelschaftes
liegende Bohrungen angeordnet sind. Aufgabe der Erfindung ist es, eine zuverlässige,
unmittelbar nach Betriebsbeginn einsetzende Schmierung des Kurbelzapfens im Pleuelstangenlager
mit einfachen Mitteln zu sichern. g
Es sind verschiedene Vorkehrungen zur
Verbesserung der Schmierung des Kurbelzapfens im Pleuelstangenlager bekannt, so
die Ausbildung der Lagerbuchse mit einer Ringnut, ferner winklig zueinander stehende,
am Pleuelstangenschaft beginnende Bohrungen und im Pleuelstangenlager angeordnete
seitliche schlitzartige Ausfräsungen. Die genannten bekannten Mittel ergeben aber
eine nur unzureichende Schmierung beim Anfahren des Luftverdichters, oder sie verteuern
die Bauart und erhöhen das Pleuelstangengewicht.Connecting rod for high-speed air compressor with reciprocating piston The invention relates to a connecting rod for high-speed air compressor with reciprocating piston, which is arranged approximately vertically and on which a scoop nose is provided, with holes lying on the extension of the side surfaces of the connecting rod shaft are arranged. The object of the invention is to ensure reliable lubrication of the crank pin in the connecting rod bearing, which begins immediately after the start of operation, using simple means. g There are known various measures to improve the lubrication of the crank pin in the connecting rod bearing, such as the formation of the bearing bush with an annular groove, further angled holes beginning at the connecting rod shaft and lateral slot-like millings arranged in the connecting rod bearing. However, the known means mentioned result in insufficient lubrication when the air compressor is started up, or they make the design more expensive and increase the weight of the connecting rod.
Es ist ferner eine Pleuelstange bereits bekannt, bei welcher von der
die Kurbelwelle aufnehmenden Lagerfläche nach außen eine Bohrung führt, die in der
Verlängerung der Stirnfläche des Pleuelschaftes liegt. Diese Bohrung leitet das
Schmiermittel in eine in der Lagerschale eingearbeitete Ringnut. Bei dieser bekannten
Anordnung wird beim Anfahren der Kolbenmaschine lediglich das in der Schmiernut
befindliche Öl zum Schmieren herangezogen. Das Öl gelangt beim Anlaufen
zunächst lediglich bis in die Schmiernut, so daß die breiten Lagerflächen überhaupt
nicht benetzt werden. Gerade dies wird nämlich durch die Belastung der Pleuelstange
in ihrer Längsrichtung, in welcher auch die Bohrung liegt, verhindert.Furthermore, a connecting rod is already known in which a bore leads from the bearing surface receiving the crankshaft to the outside, said bore being in the extension of the end face of the connecting rod shaft. This hole guides the lubricant into an annular groove machined in the bearing shell. In this known arrangement, when the piston machine is started, only the oil in the lubricating groove is used for lubrication. When it starts up, the oil only gets into the lubrication groove so that the wide bearing surfaces are not wetted at all. This is precisely what is prevented by the loading of the connecting rod in its longitudinal direction, in which the bore is also located.
Es ist ferner eine Pleuelstange nicht mehr neu, bei welcher eine Bohrung
vom Steg des T-förmigen Pleuelschaftes ausgehend in das Lager führt, welches keine
Ringnut aufweist. Auch hier führt die Bohrung nichi in die Entlastungszone, sondern
vielmehr in den unter hohem Druck stehenden Bereich des Lag rs.Furthermore, a connecting rod is no longer new in which a bore leads from the web of the T-shaped connecting rod shaft into the bearing, which does not have an annular groove. Again, the bore nichi leads into the discharge zone, but rather rs in the high pressure region of the lag.
le Eine Schmieruno, des Lagers namentlich beim Anfahren wird hierdurch
vermieden.le A lubrication of the bearing, especially when starting up, is thereby
avoided.
Der Erfinduna lie-t die klare Erkenntnis und Beseitigang dieses Mangels
zugrunde. ErfindungsgernU sind am oberen Ende trichterförmig ausgestaltete Bohrungen
oberhalb der horizontalen Mittelachse des Pleuellagers vorgesehen, welche in Ausnehmungen
in der Zone geringeren Druckes des Lagers führen. Durch die besondere Anordnung
der Bohrungen in der Entlastungszone des Lagers ist auch während des Anfahrens eine
einwandfreie Schmierung über die gesamte Lagerbreite hinweg gesichert. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel des C
Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der Pleuelstange mit teilweise im
Schnitt ezeichneten Ölzuführungsbohrun-9 el gen, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig.
3 desgleichen eine Seitenansicht im Schnitt. Die in bekannter Weise geformte
Pleuelstange besteht aus dem Pleuelschaft 1, der an seinem oberen Ende das
La,-er 2 für den Kolbenbolzen aufweist und der an seinem unteren Ende mit einem
größeren Lager 3 für die Aufnahme der nicht dargestellten Kurbelwelle versehen
ist. Eine Schöpfnase 4 dient dazu, das im Kurbelgehäuse vorhandene Öl bei
der rotierenden Bewegung der Kurbelwelle hochzuschleudern. Seitlich des La-ers
3 sind zwei Bohrungen 6 angebracht, die sich zu Trichtern
7 erweitern, derart, daß die seitlichen Kanten in Richtung des Pleuelschaftes
verlaufen und die Bohrungen in der Verlängerung der Seitenflächen la des Pleuelschaftes
liegen. Die Bohrun(yen 6 münden in zwei als öltaschen vorgesehene Ausnehmungen
5 ein.The invention is based on the clear recognition and elimination of this deficiency. According to the invention, funnel-shaped bores are provided at the upper end above the horizontal central axis of the connecting rod bearing, which lead into recesses in the zone of lower pressure of the bearing. The special arrangement of the bores in the relief zone of the bearing ensures perfect lubrication over the entire width of the bearing even during start-up. In the drawing, an embodiment of the C subject invention is shown, namely Fig. 1 shows a front view of the connecting rod with partially ezeichneten sectional Ölzuführungsbohrun-9 el gene, Fig. 2 3 likewise a side view in section a side view. FIG. The connecting rod, shaped in a known manner, consists of the connecting rod 1, which has the La, -er 2 for the piston pin at its upper end and which is provided at its lower end with a larger bearing 3 for receiving the crankshaft, not shown. A scoop 4 serves to throw up the oil present in the crankcase when the crankshaft rotates. On the side of the la-ers 3 two bores 6 are attached, which widen to form funnels 7 , in such a way that the lateral edges run in the direction of the connecting rod shaft and the bores are in the extension of the side surfaces la of the connecting rod shaft. The holes 6 open into two recesses 5 provided as oil pockets.
2ei der Bewegung der Pleuelstange wird das Öl mit der Nase
4 mitaenommen und ein Teil davon versprüht, der sich am Schaft 1 der Pleuelstange
absetzt und an dieser herabläuft, in den Trichter 7 gelangt und dann weiter
über die Bohrung 6 in die Öltaschen 5
zur Schmierung des Pleuelstangenlagers.
Beim Stillstand des Verdichters wird in den trichterförmigen Bohrungen
7 immer noch so viel Öl gesammelt, daß
eine genügende
Schmierung beim Anfahren des Verdichters gewährleistet ist.During the movement of the connecting rod, the oil is taken along with the nose 4 and part of it is sprayed, which is deposited on the shaft 1 of the connecting rod and runs down it, enters the funnel 7 and then via the bore 6 into the oil pockets 5 for lubrication of the connecting rod bearing. When the compressor is at a standstill, so much oil is still collected in the funnel-shaped bores 7 that sufficient lubrication is ensured when the compressor is started up.