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DE1120820B - Vorrichtung zur feinverteilten Zufuehrung einer Fluessigkeit in einen Gasstrom - Google Patents

Vorrichtung zur feinverteilten Zufuehrung einer Fluessigkeit in einen Gasstrom

Info

Publication number
DE1120820B
DE1120820B DEB49096A DEB0049096A DE1120820B DE 1120820 B DE1120820 B DE 1120820B DE B49096 A DEB49096 A DE B49096A DE B0049096 A DEB0049096 A DE B0049096A DE 1120820 B DE1120820 B DE 1120820B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
cross
main pipe
flow
tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB49096A
Other languages
English (en)
Inventor
Kenneth Stanley Powell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bristol Siddeley Engines Ltd
Original Assignee
Bristol Siddeley Engines Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bristol Siddeley Engines Ltd filed Critical Bristol Siddeley Engines Ltd
Publication of DE1120820B publication Critical patent/DE1120820B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/313Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced in the centre of the conduit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/22Fuel supply systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/28Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur feinverteilten Zuführung einer Flüssigkeit in einen Gasstrom Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur feinverteilten Zuführung einer Flüssigkeit in einen in Teilströme aufgeteilten und anschließend wieder vereinigten Strom eines gasförmigen Strömungsmittels. Es sind bereits Vorrichtungen zum Zuführen, d. h. Einspritzen einer Flüssigkeit in einen Gasstrom bekannt, bei denen jedoch die Flüssigkeitsverteilung lediglich von der Lage der Abspritzbohrungen abhängt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich jedoch auf eine Vorrichtung, bei der bei einer niedrigen je Zeiteinheit zugeführten Flüssigkeitsmenge die Flüssigkeit nur in einen Teil des Strömungsquerschnittes und, sobald die zugeführte Flüssigkeitsmenge ansteigt, in einen fortschreitend größeren Teil des Strömungsquerschnittes eingespritzt wird.
  • Ein Anwendungsgebiet für derartige Vorrichtungen liegt in solchen Verbrennungseinrichtungen, bei denen flüssiger Brennstoff in einen sich bewegenden Luftstrom oder andere gasförmige, die Verbrennung unterstützende und in einer Leitung eingeschlossene Mittel eingespritzt wird. Es ist bei solchen Einrichtungen wünschenswert, daß bei einem kleinen Mengenverhältnis Brennstoff zu Luft der Brennstoff über einen bestimmten Teil des Strömungsquerschnittes, normalerweise über einen zentralen Abschnitt verteilt wird, um eine leicht entzündbare Mischung in diesem Abschnitt herzustellen. Wenn der Brennstoffzufluß im Verhältnis zur Luftmenge wächst, soll der Brennstoff, über den Strömungsquerschnitt ansteigend, so breit verteilt werden, daß das örtliche Brennstoff-Luft-Verhältnis im bestimmten Teil innerhalb der Grenzen für eine leicht zündfähige Verbrennung verbleibt.
  • Wenn solch eine Verbrennungseinrichtung einen Teil einer Antriebsanlage eines Flugzeuges bildet, die, wie es meist üblich ist, innerhalb eines gewissen Höhenbereichs mit konstanter Luftstrom-Machzahl in der Leitung arbeitet, bringt die Aufrechterhaltung eines bestimmten Mengenverhältnisses Brennstoff zu Luft mit der Höhe Wechsel im Brennstoufluß mit sich, um die Änderung der Luftdichte und Luftgeschwindigkeit in der Leitung zu kompensieren. Es ist nicht wünschenswert, daß solche Wechsel im Brennstoffzufluß - die nicht einen Wechsel im Brennstoff-Luft-Verhäknis einschließen - Wechsel in der Art der Brennstoffverteilung über dem Leitungsquerschnitt zur Folge haben.
  • Es ist bekannt, eine Veränderung der Verteilung durch mechanische Mittel zu erreichen, indem man beispielsweise über den Gasstrom eine Anzahl Flüssigkeitszuführungsdüsen mit unter Federspannung stehenden Verschlußgliedern verteilt, die so eingestellt sind, daß sie sich bei verschiedenen Drücken der Brennstoffzufuhr öffnen, oder indem man die Geschwindigkeit variiert, mit der die Flüssigkeitsteilchen quer über den Gasstrom verteilt werden.
  • Bei derartigen Anordnungen treten jedoch Flüssigkeitsverteilungen auf, die wesentlich mit der Höhe wechseln, wenn das Verhältnis vom Flüssigkeitsstrom zum Gasstrom konstant gehalten wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, die eine Verteilung ergibt, die unter den genannten Umständen weniger wechselt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur feinverteilten Zuführung einer Flüssigkeit in einen in Teilströme aufgeteilten und anschließend wieder vereinigten Gasstrom gelöst, die gekennzeichnet ist durch ein senkrecht zur Gasströmungsrichtung angeordnetes Hauptrohr, dem die zu verteilende Flüssigkeit zugeführt wird, mit mindestens zwei in Gasströmungsrichtung angeordneten Querrohren, deren Querschnitt im Schnittpunkt mit dem Hauptrohr gleich dem Querschnitt des Hauptrohres und deren über das Hauptrohr beiderseits vorstehende Länge mindestens gleich dem Durchmesser des Hauptrohres ist.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist die Vorrichtung vorteilhafterweise so ausgeführt, daß mindestens drei Querrohre vorhanden sind und die zu verteilende Flüssigkeit dem Hauptrohr an beiw den Enden zugeführt wird.
  • Die Erfindung wird in den Zeichnungen näher beschrieben; dabei zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 und 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Aufriß, teilweise geschnitten und in einer Endansicht, Fig.4 und 5 typische Kennlinien einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 wird die Richtung des sich bewegenden Stromes des gasförmigen Strömungsmittels durch die Pfeile 1 angezeigt. Ein Hauptrohr 2 ist senkrecht zum Strömungsweg angeordnet; es wird von einer Anzahl von parallelen Querrohren geschnitten. Drei solcher Rohre 3, 4 und 5 sind gezeigt. Weiterhin sind Mittel (nicht dargestellt) vorgesehen, um diese Querrohre mit der Strömungsrichtung auszurichten. Alle Rohre sind mit einem kreisförmigen Querschnitt und dem gleichen Durchmesser dargestellt. An den Schnittpunkten schneiden sich die Achsen der Rohre. Jedes Querrohr 3, 4 und 5 erstreckt sich stromaufwärts und -abwärts vom Hauptrohr 2 auf eine Entfernung e, die mindestens gleich dem Durchmesser d der Rohre ist.
  • Die Flüssigkeit wird an einem Ende des Hauptrohres 2 durch irgendwelche geeignete Mittel, die in Form einer Pumpe 7 dargestellt sind, zugeführt. Der Durchfluß wird durch andere geeignete Mittel, die als ein Drosseiklappenventil 8 dargestellt sind, gesteuert. Es ist festgestellt worden. daß bei anwachsendem Flüssigkeitsstrom bis zu einer ersten kritischen Grenze die ganze Flüssigkeit aus dem stromabwärtsseitigen Ende 9 des ersten Querrohres 3 unter Zusatz des gasförmigen Strömungsmittels, das durch das stromaufwärts gelegene Ende 10 in das Rohr 3 gelangt ist, heraus verteilt wird und daß, sobald diese Grenze überschritten wird, ein Teil der Flüssigkeit im Hauptrohr 2 weiterfließt, um dann ähnlich aus dem stromabwärts gelegenen Ende des nächsten Querrohres 4 heraus verteilt zu werden. Wird ein zweiter kritischer Wert des Zuflusses erreicht, so tritt die Flüssigkeit aus dem dritten Querrohr 5 aus usf., so daß die Flüssigkeit in einen anwachsenden größeren Querschnittsteil vom Gasstrom 1 verteilt wird. Wenn der Zufluß bei einem Versuch, die Verteilung auf mehr und mehr Querrohre zu erstrecken, ansteigt, wird möglicherweise der Zustand erreicht, in dem das erste Querrohr voll Brennstoff läuft. Dies ist jedoch kein wünschenswerter Arbeitszustand, da die Flüssigkeit, die das erste Querrohr verläßt, dann nicht mehr durch das gasförmige Strömungsmittel, welches durch das Querrohr strömt, auseinandergerissen und verteilt wird. Obwohl es die Herstellung erleichtert, wenn man dem Hauptrohr und den Querrohren einen kreisförmigen Querschnitt gibt, ist dies keine wesentliche Bedingung, die Rohre können vielmehr auch in ovalem Querschnitt hergestellt werden. Die Rohre brauchen auch nicht durchgehend eine konstante Querschnittsform oder Gestalt aufzuweisen, jedoch sollte der Durchflußquerschnitt zweier sich schneidender Rohre im Schnittpunkt der gleiche sein.
  • Der Abstand der Querrohre kann entweder gleich oder verschieden sein und kann so gewählt werden, daß eine gewünschte Flüssigkeitsverteilung erreicht wird.
  • Das Ende des Hauptrohres 2, durch das keine Flüssigkeit strömen soll, sollte geschlossen oder anderweitig davor geschützt werden, daß der Gasstrom hindurchtritt. Wahlweise kann, wenn mindestens drei Querrohre vorliegen, Flüssigkeit an beiden Enden des Hauptrohres zugeführt werden. Wie ein weiteres in Fig. 6 dargestelltes Ausführungsbeispiel zeigt, können zwei Hauptrohre 21 und 22 in entgegengesetzter Richtung von einer gemeinsamen Brennstoffleitung 23 ausgehen. Weitere Hauptleitungen können, wenn es erwünscht ist, mit gleichen oder ungleichen Abständen an die gemeinsame Brennstoffleitung angeschlossen werden.
  • In dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden das Hauptrohr 2 und die vier Querrohre 3, 4, 5 und 6 durch Bohrungen mit Kreisquerschnitt in einem massiven säulenartigen Glied 11 gebildet. Dieses Glied 11 ist im wesentlichen von stromlinienförmigem Querschnitt, um die Bildung turbulenter Strömungswirbel zu vermeiden. Das säulenartige Glied 11 hat an den Stellen, die durch Querrohre eingenommen werden, zylindrische Ausbuchtungen 12. An einem Ende hat die Säule 11 eine hohle zylindrische Erweiterung 13, die innen mit einem Gewindel4 versehen ist, um eine Dosiereinrichtung 15 aufzunehmen. Das Hauptrohr 2 erstreckt sich von der zylindrischen Kammer bis nahe an das andere Ende der Säule 11, wobei das Ende des Rohreis 2 geschlossen ist. Die Dosiereinrichtung 15 enthält eine Membran 16 mit einem Loch 17 in der Mitte und an der stromaufwärtigen Seite des Loches einen Schließkörperl8, der bezüglich der Membran einstellbar ist. Eine weitere Membran 19 mit gegenüber der Bohrung 17 seitlich versetzten Bohrungen 20 löst den aus dem Loch 17 ausströmenden Strahl auf.
  • Eine Dosiereinrichtung dieser Art gestattet es, eine annähernd lineare Durchflußmengencharakteristik zu erreichen, so daß eine gewünschte Veränderung des Zuflußverhältnisses durch Zuführung von Flüssigkeit in die Dosieranlage unter einem Druck herbeigeführt werden kann, der der gewünschten sekundlichen Durchflußmenge proportional ist. Beim Gebrauch wird die Anlage in dem Gas strom so aufgestellt, daß die Querrohre 3, 4, 5 und 6 nach der Strömungsrichtung ausgerichtet sind. Bis zu einem ersten kritischen Zuführungsdruck wird alle Flüssigkeit, die durch die Dosiereinrichtung 15 geht, aus dem Abflußende des ersten Querrohres 3 heraus zerstäubt, mit dem gasförmigen Strömungsmittel vermischt, das in das Rohr 3 eintritt. Sobald der Druck den ersten kritischen Punkt und dann den zweiten und den dritten kritischen Druck überschreitet, verteilt sich die Flüssigkeit auf die folgenden Querrohre 4, 5 und 6.
  • In einem durchgeführten Versuch hat eine Anlage ähnlich jener, die in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, mit vier Querleitungen mit einem Durchmesser von 4,75 mm, 19 mm lang und 31,7mm voneinander entfernt entlang einem Hauptrohr von ebenfalls 4,75 mm Durchmesser, das in einem Luftstrom mit einer Geschwindigkeit von 107 mls bei atmosphärischem Druck aufgestellt war, als erste, zweite und dritte kritische Flüssigkeitsmenge von 90, 143 und 215 kg/h ergeben. wobei die Vorrichtung mit Treibstofföl vom spezifischen Gewicht 0,8 gespeist wurde.
  • Fig. 4 und 5 zeigen die allgemeinen Kennlinien einer Flüssigkeitsverteilung. Sie wurden durch Veränderung der sekundlichen Flüssigkeitsmengen erhalten. Diese Kennlinien müssen als Annäherung und als ein wenig idealisiert betrachtet werden, da eine genaue experimentelle Bestimmung dieser Angaben schwer möglich ist. In Fig. 4 stellen die - Kurven A, B, C, D für progressiv anwachsende sekundliche Flüssigkeitsmengen die Schwankungen des örtlichen Brennstoffverhältnisses in einer Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 dar, die in einem Luftstrom konstanter Geschwindigkeit arbeitet. Die Schwankungen sind über einer Linie aufgetragen, die die Schnittlinie der Achsenebene der Querrohre mit einer Querebene in kurzer Entfernung stromabwärts der Rohre ist. Die Punkte 3, 4, 5 und 6 auf der Grundlinie des Diagramms entsprechen den Punkten auf der Schnittlinie unmittelbar an der Abflußseite der jeweiligen Querrohre 3, 4, 5 und 6.
  • Die Kurven zeigt, daß bei dieser Flüssigkeitszuflußgeschwindigkeit Flüssigkeit nur aus dem ersten Querrohr ausströmt. Der ausgeprägte Buckel der Kurve zeigt, daß bei der Querebene, die für die Untersuchung gewählt wurde, die größte Konzentration von Brennstofftröpfchen (größtes Brennstoff-Luft-Verhältnis) unmittelbar gegenüber dem Querrohr 3 vorhanden ist. Diese reduziert sich nach außen hin bis zu einer Entfernung, die gleich dem halben Abstand der Querrohre ist, so weit, daß das Brennstoff-Luft-Verhältnis praktisch gleich Null ist. Mit anderen Worten: Alle Brennstofftröpfchen vom Rohr 3 würden durch einen Ring mit einem Durchmesser strömen, der gleich dem Abstand der Querrohre ist und die Achse vom Rohr 3 zum Mittelpunkt hat. Natürlich hängt der Durchmesser des Ringes, der erforderlich ist, um alle Flüssigkeitströpfchen zu erfassen, davon ab, wie weit er stromabwärts vom Auslaßende des Rohres 3 liegt.
  • Die Kurve B zeigt, daß bei dieser höheren sekundlichen Flüssigkeitsmenge der Betrag des Ausflusses aus dem Rohr 3 angewachsen ist und daß ebenfalls vom Rohr 4 ein Ausfluß stattfindet. Die Fläche der senkrechten Ebene, die vom Ausfluß aus dem Rohr 3 eingenommen wird, ist ebenfalls größer geworden, so daß sein Durchmesser jetzt ungefähr gleich dem doppelten Zwischenraum der Querrohre beträgt und sich somit ein überlappen der Flächen ergibt, die durch die Ausflüsse der Rohre 3 und 4 gebildet werden. Das Ergebnis davon ist eine Kurve mit zwei Buckeln.
  • Bei einer noch höheren Flüssigkeitszufuhr entsprechend der KurveC gibt auch das dritte Querrohr 5 Flüssigkeit ab. Der Ausfluß vom Rohr 4 hat zugenommen, während jener von Rohr 3 nachließ. Schließsich, bei einem Verhältnis entsprechend dem der Kurven, ist der Zustand erreicht, in dem alle Querrohre ungefähr gleich viel Flüssigkeit abgeben, wobei die Tendenz eines Anwachsens der Ausflußmenge vom ersten bis zum letzten Rohr in Richtung der Flüssigkeitszufuhr vorliegt.
  • Wenn der Gruppe der Querrohre ein Teil oder der ganze Querschnitt des Luftstromes zugeleitet wird, so daß man sagen kann, daß die Gruppe der Rohre diesen Luftquerschnitt beaufschlagt, dann kann das Gesamtverhältnis Brennstoff zu Luft für jede Flüssigkeitszufuhrmenge berechnet werden. In Fig.S sind solche Gesamt-Brennstoff-Luft-Verhältnisse entsprechend den Kurven A, B, C und D gegen die Lage des Schwerpunktes der in einer Zeiteinheit ausgeflossenen Brennstofftröpfchen entlang der Schnittlinie aufgezeichnet, welche die Grundlinie der Fig.4 bildet.
  • Da in Fig. 4 die Geschwindigkeit der Luftmenge als gleichmäßig über der Luftströmung angenommen ist, ist dieser Schwerpunkt das gleiche wie der Schwerpunkt eines Körpers, der aus vielen konischen Einzelkörpern aufgebaut ist, wie sie die Komponenten der » festen « Körper bilden, von denen die Kurven A, B, C und D Querschnitte sind.
  • Die so erhaltenden Schwerpunkte können als Lage eines gleichwertigen einzelnen Querrohres oder einer anderen Ausflußquelle angesehen werden, wenn sie entsprechende Ströme bei den verschiedenen sekundlichen Flüssigkeitszufuhrmengen hervorbringen könnte, die verschiedenen Querrohre grob ersetzen würde. Die ausgezogene Linie in Fig.S zeigt somit, wie die Lage dieser gleichwertigen Quelle längs der Schnittlinie aus einer Anfangsstellung bei geringster Flüssigkeitszufuhr gegenüber dem ersten Querrohr 3 bis zu einer letzten Stellung bei größter Flüssigkeitszufuhr ein wenig über dem halben Abstand von Rohr 4 zum Rohr 5 fortschreitet.
  • Wechsel in der Dichte des Luftstromes bei gleichbleibender Geschwindigkeit beeinflussen diese Kurve in einem Ausmaße, daß daraus geschätzt werden kann, daß eine Verdoppelung der Dichte die Kurve annähernd an die gestrichelte Linie (Kurve F) verschiebt, während eine Halbierung der Dichte die Kurve annähernd zu der strichpunktierten Linie G verschiebt.
  • Wechsel in der Geschwindigkeit der Luftströmung bei konstanter Dichte rufen einen relativ geringeren Wechsel der Verteilung hervor, als es Wechsel der Dichte bei konstanter Geschwindigkeit tun würden, d. h., Verdoppeln oder Halbieren der Geschwindigkeit ruft einen kleineren Wechsel hervor, als er durch die Kurven F und G in Zeichnung 5 angezeigt ist. Wo die Vorrichtung in einem Luftstrom von konstanter Machzahl angewandt wird, ist die Wirkung solcher Geschwindigkeitsänderungen, wie sie in der Praxis anfallen, unbedeutend. Die Vorrichtung arbeitet bei großen Luftgeschwindigkeiten ebenso vorteilhaft wie bei kleinen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur feinverteilten Zuführung einer Flüssigkeit in einen in Teilströme aufgeteilten und anschließend wieder vereinigten Gasstrom, gekennzeichnet durch ein senkrecht zur Gasströmungsrichtung angeordnetes Hauptrohr (2, 21, 22), dem die zu verteilende Flüssigkeit zugeführt wird mit mindestens zwei in Gasströmungsrichtung angeordneten Querrohren (3, 4, 5), deren Querschnitt im Schnittpunkt mit dem Hauptrohr gleich dem Querschnitt des Hauptrohres und deren über das Hauptrohr beiderseits vorstehende Länge (e) mindestens gleich dem Durchmesser (d) des Hauptrohres ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Querrohre vorhanden sind und die zu verteilende Flüssigkeit dem Hauptrohr an beiden Enden zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer gemeinsamen Flüssigkeitszuführungsleitung (23) mindestens zwei Hauptrohre ausgehen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- und Querrohre aus Bohrungen (2 bzw. 3 bis 6) in einem in Gasströmungsrichtung stromlinienförmigen Körper bestehen, der an den Stellen der Querrohre zylindrische Ausbuchtungen (12) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verteilende Flüssigkeit über eine Dosiereinrichtung (15) mit im wesentlichen linearer Durchfluß mengencharakteristlk zugeführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1 012 336, 1 128 770; französische Zusatzpatentschrtft Nr. 64436 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1 063 505); belgische Patentschrift Nr. 501222.
DEB49096A 1957-05-09 1958-05-08 Vorrichtung zur feinverteilten Zufuehrung einer Fluessigkeit in einen Gasstrom Pending DE1120820B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB14839/57A GB841872A (en) 1957-05-09 1957-05-09 Means for dispersing liquid into a moving stream of gaseous fluid

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DE1120820B true DE1120820B (de) 1961-12-28

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ID=10048386

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