DE2305710C3 - Venturi-Wäscher - Google Patents
Venturi-WäscherInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft einen Venturi-Wäscher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem nach der US-PS 36 26 667 bekannten Venturi-Wäscher ist die Breite des minimalen Quer-Schnitts
des Venturi-Kanals größer als die Breite des maximalen Querschnitts des Einsatzkörpers; die divergierenden
Seitenwände des Einsatzkörpers schließen einen größeren Divergenzwinkel ein als die divergierenden
Seitenwände des Venturi-Känäls. Die zwischen den Seitenwänden des Einsatzkörpers und den Seitenwänden
des Venturi-Kanals freibleibenden Kanäle haben einen Querschnitt, der sich in Strömungsrichtung
stetig verringert; der Einsatzkörper ist fest innerhalb des Venturi-Kanals angeordnet. Da das Gas und die
Flüsüigkeitströpfchen beim Durchströmen der Kanäle stetig beschleunigt werden, treten sie nicht ausreichend
in eine die Waschwirkung besonders begünstigende Wechselwirkung,
Nach dem DE-GM 19 90 347 ist ein in einem Venturiwäscher
mit einem rechtwinkligen Venturi-Kanal axial verstellbarer Einsatzkörper bekannt. Stromabwärts
des maximalen Querschnitts des Einsatzkörpers erweitern
sich die beidseitig des Einsatzkörpers liegenden Kanäle in -Strömungsrichtung stetig, so daß die Waschwirkung
auch dieses Venturi-Wäschers aus den gleichen Gründen wie diejenigen des Venturi-Wäschers nach
der US-PS 36 26 667 unzureichend ist
Nach der DE-AS 12 74560 ist ein Venturi-Wäscher mit einem zylindersymmetrischen Venturi-Kanal und
einem in dem Venturi-Kanal axial verstellbaren doppelkonischen Einsatzkörper bekannt Der minimale Querschnitt
des Venturi-Kanals ist größer als der maximale Querschnitt des Einsatzkörpers. Der Ringkanal, der
durch die in Strömungsrichtung divergierende Umfangsfläche des Einsatzkörpers und die in Strömungsrichtung divergierende Innenfläche des Venturi-Kanals
begrenzt wird, hat einen in Strömungsrichtung zunehmenden Querschnitt, gleichwenn die Divergenzwinkel
beider gleich sind. Somit hat auch dieser Venturi-Wäscher eine unzureichende Waschwirkung. Gleiches gilt
auch für einen ähnlichen zylindersymmetrischen, nach der GB-PS 12 27 499 bekannten Venturi-Wäscher. Bei
einem ebenfalls zyT-ndersymmetrischen Venturi-Wäscher
nach der DE-OS 19 38 378 ist zwar der Divergenzwinkel des konischen Einsatzkörpers größer als
der Divergenzwinkel der Innenfläche des Venturi-Wäschers, dennoch wird aber nicht zwangsläufig erreicht,
da3 der Querschnitt des Ringkanals zwischen beiden in Strömungsrichtung unabhängig von der Lage
des axial einstellbaren Einsatzkörpers konstant bleibt. Bei einem ebenfalls zylindersymmetrischen venturiartigen
Wäscher ohne Einsatzkörper nach der DE-PS 12 89 828 ist zwar dafür Sorge getragen, daß der Querschnitt
des ringförmigen Abführungskanals in Strömungsrichtung zunächst konstant bjeibt, bevor er sich
diffusorartig erweitert. Da in diesem Wäscher kein Einsatzkörper vorgesehen ist, ist er kein Venturi-Wäscher
im Sinne des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Nach der US-PS 35 56 489 ist ein Venturi-Wäscher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Der
Abschnitt maximalen Querschnitts des Einsatzkörpers liegt im Abschnitt minimalen Querschnitts des Venturi-Kanals.
Die Seitenwände des Einsatzkörpers im Bereich seines maximalen Querschnitts sind deformierbar.
Die Breite des minimalen Querschnitts des Venturi-Kanals ist größer als die Breite des maximalen Querschnitts
des Einsatzkörpers. Die divergierenden Seitenwände des Einsatzkörpers stehen nicht den divergierenden
Seitenwänden des Venturi-Kanals gegenüber. Der Querschnitt der Kanäle nimmt bis in den Abschnitt
maximalen Querschnitts des Einsatzkörpers ab und daran anschließend zu.
Bei keinem der bekannten Venturi-Wäscher haben somit die Kanäle, unabhängig von der Stellung des Einsatzkörpers
in Strömungsrichtung, konstante Querschnitte.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Venturi-Wäscher mit einem im Querschnitt rechtwinkligen Venturi-Kanal
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, bei dem zur Erzeugung eines intensiven Kontakts zwischen
dem Gas und den Flüssigkeitströpfchen die Querschnittsfläche der Kanäle, unabhängig von der Stellung
des Einsatzkörpers, in Strömungsrichtung über eine längere Strecke konstant bleibt, bevor sich die Kanäle
diffusorartig erweitern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Bei Ausführung der Lehre der Erfindung haben die? Kanäle, die von den divergierenden Seitenwänden des
Einsatzkörpers und des Venturi-Kanals begrenzt sind, unabhängig von der Einstellung des Einsatzkörpers,
einen konstanten Querschnitt über ihre Länge, In diesen
Kanälen werden die langsameren Flüssigkeitströpfchen auf die Geschwindigkeit des schnelleren Gases
beschleunigt, so daß eine erste Relativbewegung zwisehen
den Flüssigkeitströpfchen und de.n Gas begünstigt wird. Beim Austreten aus den Kanälen in den Diffusorbereich
wird das Gas rasch verzögert, während die Flüssigkeitströpfcben aufgrund ihrer höheren Trägheit
nur langsam verzögert werden, so daß eine zweite Relativbewegung zwischen den Flüssigkeitströpfchen
und dem Gas die Folge ist Aufgrund der zweimaligen Begünstigung einer Relativbewegung zwischen Gas
und Flüssigkeitströpfchen wird ein intensiver Kontakt zwischen dem Gas und den Flüssigkeitströpfchen erzielt,
der die Waschwirkung begünstigt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht des gesamten Wäschers;
F i g. 2 ist eine entsprechende Draufsicht;
F i g. 3 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht;
F i g. 4—7 sind Schnitte entsprechend den Angaben in
Fig.3;
F i g. 8 ist eine teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung des Wäschers, bei der der Einsatzkörper
in durchgezogenen Linien in seiner oberen und in strichpunktierten Linien in seiner unleren Endstellung
gezeigt ist;
Fig.9 —11 sind schematische Teildarstellungen zur
Veranschaulichung der Erfindung;
F i g. \? ist eine Skizze zur Darstellung der Konstruktionsabmessungen
des erfindungsgemäßen Wäschers.
F i g. 1 und 2 veranschaulichen eine Ausführungsform eines Venturi-Wäschers für Rauchgase oder dergleichen.
Der gesamte Wäscher ist mit 10 bezeichnet und umfaßt einen Venturi-Kanal 12 mit einem im wesentlichen
rautenförmigen Einsatzkörper 14 in dem Kanal. Der Aufbau des Wäschers ist in F i g. 3 bis 8 im einzelnen
gezeigt und soll später näher erläutert werden.
Gemäß F i g. 1 und 2 treten die zu reinigenden Gase in ein Rohr 16 ein, das mit dem Wäscher verschraubt ist.
Perforierte Rohre 30 (Fig.3 und 8) leiten Reinigungswasser ein. Das Gemisch aus Gas und Wassertröpfchen
strömt durch ein Auslaßrohr 18 zu einem Zyklonabscheider 20, auf den es hier nicht im einzelnen ankommt.
Ein Auslaßrohr 22 des Zyklonabscheiders tritt in ein Gebläse 24 ein, dessen Auslaßrohr mit 26 bezeichnet ist
und üblicherweise in die Atmosphäre mündet.
Die Rohre 30 (F i g. 8) zum Einspritzen von Wasser sind mit einem Wasserzufuhrrohr 32 (F i g. 2) verbunden,
das von einer Pumpe 36 ausgeht, die Wasser aus einem Sammeltank 38 entnimmt. Das im Zyklonabseheider
20 abgeschiedene Wasser wird in einem Zwischentank 40 (Fig. 1) aufgefangen, und der Schlamm aus
Wasser und ausgewaschenen Teilchen wird mit Hilfe einer Pumpe 42 durch ein Rohr 44 direkt zurück zu dem
Venturi-Kanal oder zu dem Sammeltank 38 gepumpt, in dem eine Reinigung cVs Wassers erfolgen kann.
Mit 46 ist ein Schaltkasten bezeichnet, der im Inneren nicht gezeigte Meß- und Steuereinrichtungen aufweist
Gemäß F i g. 3 bis 8 weist der Venturi-Kanal 12 einen
rechtwinkligen Querschnitt mit konvergierenden und divergierenden Seitenwänden auf, die sich an einer
Engstelle mit kleinstem Querschnitt 60 treffen. Ein rechtwinkliger, rautenförmiger Einsatzkörper 14 mit in
Strömungsrichtung divergierenden und sodann konvex gierenden Seitenwänden ist axial verstellbar in dem
Venturi-Kanal 12 angeordnet Wie Fig,6 zeigt, weist
der Venturi-Kanal einen Einlaßbereich 50 mit konvergierenden Seitenwänden 52 und einen Auslaßbereich
(Diffusorbereich) 54 mit divergierenden Seitenwänden 56 auf. Die flachen Stirnwände 58 des Venturi-Kanals
sind mit den Seitenwänden 52,56 verschweißt
Die erwähnten Rohre 30 ragen in den Venturi-Kanal unmittelbar oberhalb des Einlaßbereiches 50 hinein, wie
F i g. 3 und 8 zeigen. Zur Herstellung einer Verbindung mit dem Rohr 16 (Fig.3 und 7) divergieren die
Stirnwände 58 bei 58a (F i g. 3).
Der einsatzkörper 14, der insgesamt rautenförmig ausgebildet ist, ist im Querschott rechtwinklig und
gleitend zwischen den Stirnwänden 58 angeordnet Er weist auf der stromaufwärtigen Seite divergierende
Seitenwände 62 auf, die durch eine spitze Kappe 63 verbunden sind, die die Seitenwände in ihren Ebenen
fort' Jtzen. Stromabwärts schließen sich konvergierende
Seitenwände 64 an, die durch eine Kappe 65 verschlossen sind. Die Seitenwände 64 müssen nicht bis
zu einer gemeinsamen Verbindungslinie fortgesetzt sein, wie es bei den stromaufwärtigen Seitenwänden 62
der Fall ist, da zu dem Zeitpunkt, in dem die Gase das
untere Ende des Einsatzkörpers erreichen, eine ausreichende Diffusorwirkung bereits eingetreten ist
Ferner weist der Einsatzkörper gegenüberliegende, ebene Stirnwände 66 auf
Die divergierenden Seitenwände 62 und die konvergierenden Seitenwände 64 gehen in einem rechtwinkligen,
mit 70 bezeichneten maximalen Querschnitt ineinander über. Die Stirnwände 66 gleiten an den
Stirnwänden 58 des Venturi-Kanals, so daß im wesentlichen alles Gas zwischen den Seitenwänden des
/enturi-Kanals und des Einsatzkörpers hindurchströmt.
Wie am besten aus F i g. 6 und 12 hervorgeht, liegen die
divergierenden Seitenwände 62 des Einsatzkörper parallel zu den divergierenden Seitenwändrn 56 des
Venturi-Kanals und bilden auf diese Weise zwei auseinanderlaufende Kanäle 72, 72a mit konstantem
Querschnitt über eine gewisse Länge in Strömungsrichtung. Aus anschließend näher erläuterten Gründen
stimmt die Breite des maximalen Querschnitts 70 des Einsatzkörpers mit der Breite des minimalen Querschnitts
60 der Engsteile überein.
Der Einsatzkörper 14 ist in dem Venturi-Kanal 12 zw.sehen einer höchsten Stellung, die in F i g. 9
strichpunktiert dargestellt ist, und einer tiefsten oder vollständig geöffneten Stellung, in der die Spitze der
Kappe 63 in der Ebene des minimalen Querschnitts 60 liegt, axial einstellbar. Der zugehörige Einstellmechanismus
umfaßt ein°n außen angebrachten pneumatischen oder hydraulischen Zylinder, der mit einer Hubstange
verbunden ist, die in den Mittelbereich des Einsätzkörpers 14 durch einen Schlitz in einer der Siirnwände 18
des Venturi-Kanals eintritt. Einzelheiten sind in Fig.3 bis 7 gezeigt. Der Einsatzkörper weist im Inneren obere
und untere Platte . 80, 81 und zwei Befestigungrplatten 82,83 für eine Hubstange 84 auf (F i g. 6), die durch einen
Schlitz 66a in einer der Stirnwände 66 in den EinsatzkörDer eintritt. Eine der Stirnwände 58 des
Venturi-Kanals weist einen bereits erwähnten Schlitz 86 auf (F i g. 4 und 5). Führungen 87, 88 sind gegen die
Stirnwand 58 zur genauen Ausrichtung und Zentrierung des Einsatzkörpers geschraubt.
Die Hubstange 84 wird durch eine linear wirkende Kolben- und Zylindereinheit 90 betätigt (F i g. 7).
Anschlüsse 91,92 dienen zur Einleitung von Druckfluid. Eine Kolbenstange 94 der Kolben- und Zylindereinheit
90 ist über eine Klemmverbindung % mit der Hubstange 84 verbunden. Der Hubmechanismus befindet
sich in einem Kasten 98, der an der Stirnwand 58 befestigt und durch einen Deckel 99 verschlossen ist.
Der Kasten 98 weist eine Führung 100 auf. die eine Fluiddichtung für das untere Ende der Kolbenstange 94
aufweist. Ein Schutzrohr 101 umgibt die Kolbenstange in ihrer unteren Stellung und verhindert eine Verletzung
des Bedienungspersonals. Die obere Stellung der Einlaßbereich, jedoch ist dies nicht für den gesamten
Einlaßbereich 50 erforderlich. Die Breite w der Kanäle 72, 72a ist diejenige Breite, die sich bei vollständig
geöffneter oder abgesenkter Stellung des Einsatzkörpers 14 ergibt, wobei die Spitze des Einsatzkörpers in
der Ebene des minimalen Querschnitts 60 liegt. Beim Anheben des Einsatzkörpers nimmt die Breite wab. Die
Länge L der Kanäle 72, /2a wird in F i g. 12 entlang der
Achse der Teile gemessen.
Eine wesentliche Überlegung bei der Gestaltung von Venturi-Wäschern ist die Reduzierung der Reibungsund
Turbulenzverluste, die den Waschvorgang nicht fördern. Eine weitere wesentliche Überlegung besteht
darin, daß bei einem Venturi-Kanal mit einstellbarem
Einsatzkörper die erwähnten Verluste nicht vergrößert werden, wenn die Kanäle verkürzt werden. Im
Bereich der normalen Betriebsbedingungen sind die
ι lULfjiaiigi. o-r I3i nt ι ig. j in UUiUIIgCiUgCMCII LIMICM
und die untere Stellung strichpunktiert dargestellt.
Durch diesen Hubmechanismus wird der Einsatzkörper 14 genau axial geführt, so daß die Kanäle 72, 72a in
jeder Stellung geometrisch kongruent sind.
Wie bereits erwähnt wurde, weisen die Kanäle 72, 72a über ihre gesamte Länge eine konstante Querschnittsfläche
auf, und zwar auch dann, wenn der Einsatzkörper 14 in Axialrichtung verstellbar ist.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, weisen die divergierenden
Seitenwände 62 des Einsatzkörpers, bezogen auf dessen Achse, den gleichen Divergenzwinkel £auf, wie
die Seitenwände 56 des Diffusionsbereiches des Venturi-Kanals, so daß die Seitenwände in jeder
Stellung des Einsatzwinkels parallel verlaufen. Von besonderer Bedeutung ist es, daß der maximale
Querschnitt 70 des Einsatzkörpers gleich dem minimalen Querschnitt 60 des Venturi-Kanals 12 ist. Aus diesen
Daten ergibt sich die in F i g. 9 gezeigte Beziehung. Die Länge des Kanals 72 entlang der Seitenwände ist in
F i g. 9 mit g bezeichnet. Die Breite des Kanals 72 senkrecht zu den Seitenwinden trägt die Bezeichnung f.
Aufgrund der zuvor angegebenen Beziehung ist das Verhältnis von g zu /in allen Stellungen des
Einsatzkörpers konstant. Bei allen Einstellungen, die zur Einstellung einer vorbestimmten Geschwindigkeit verwendet
werden können, bleiben die Betriebsbedingungen somit konstant.
Fig. 10 zeigt einen Einsatzkörper, dessen maximaler
Querschnitt 70 größer als der minimale Querschnitt 60 des Venturi-Kanals ist In diesem Falle nähert sich das
Verhältnis gzu /beim Anheben des Einsatzkörpers dem
Wert oo, so daß unterschiedliche Betriebsbedingungen so
entstehen, wenn verschiedene Stellungen des Einsatzkörpers verwendet werden. Gemäß F i g. 11 ist der
maximale Querschnitt 70 des Einsatzkörpers kleiner als der minimale Querschnitt 60 des Venturi-Kanals, so daß
sich das Verhältnis g zu / beim Anheben des Einsatzkörpers dem Wert 0 nähert Auch hier ergeben
sich daher unterschiedliche Betriebsbedingungen. Daher ist es nur mit den erfindungsgemäßen Abmessungsverhältnissen der F i g. 9 möglich, ein konstantes
Verhältnis von Kanallänge zu Kanalbreite zu erzielen.
In der schematischen Darstellung der F i g. 12 sind die Abmessungsverhältnisse des Venturi-Kanals und des
Einsatzkörpers näher veranschaulicht Der Einlaßbereich 50 weist eine Breite Vund eine Tiefe Λ" auf. Diese
Abmessungen müssen an das Rohr angepaßt sein, das ^5
mit dem Venturi-Kanal 12 verbunden ist Die Tiefe des Venturi-Kanals im Bereich des minimalen Querschnitts
60 ist mit Z bezeichnet und entspricht der Tiefe X im
proportional zu der dimensionslosen Zahl UDh, die
durch Division der axialen Kanallänge L durch den »hydraulischen Durchmesser« Dh entsteht. Der Wert Dh
entspricht dem vierfachen des Kanalquerschnitts, dividiert durch den befeuchteten Umfang des Kanals
und bestimmt sich somit nach folgender Gleichung
D„ =
4 uZ
2 tv + IZ
w + Z
Mit Zist die Tiefe und mit tvdie Breite der Kanäle 72,
72a, senkrecht zur Längsachse gemessen, bezeichnet.
Bezeichnet man das Verhältnis von Z/w mit a, so ist
Bezeichnet man das Verhältnis von Z/w mit a, so ist
Z = aw.
Die Länge L kann bei einem gegebenen Winkel fund
einer gegebenen Breite w ausgedrückt werden als
L = wctg E = kw.
In dieser Beziehung ist Jt eine Konstante.
Wie bereits erwähnt wurde, sind die Reibungsverluste in den Kanälen 72, 72a direkt proportional dem
Verhältnis L/Dh Dieser Quotient ergibt mit
Dk = 2
und L = kwden Wert
LID1, =
k(a
Die Reibungsverluste hängen also von dem Wert a = Z/w ab. Dieser Wert a nimmt bei einem
einstellbaren Einsatzkörper zu, wenn dieser nach oben geschoben wird.
Das kleinste, praktisch verwendbare Verhältnis von a ist bei quadratischen Querschnitten der Kanäle 72, 72a
gegeben, wobei w = Z ist, so daß das Verhältnis
a = 1 :1 beträgt Wenn das Verhältnis a kleiner als 1 :1
ist, treten Schwierigkeiten bei der Verteilung des Wassers über die befeuchteten Oberflächen und beim
optimalen Versprühen des Wassers auf. Bei einer Erhöhung des Wertes a nehmen die Reibungsverluste
ab, wie aus den obigen Formeln hervorgeht Daher sollte eine schmale, tiefe Form gewählt werden.
Praktische Überlegungen setzen jedoch dem Verhältnis ζ Grenzen, bei denen insbesondere auch die
Anschlußabmessungen am Eintritt des Einlaßbereiches 50 eine RoUe spielen. Bei a = 1, d.h. quadratischen
Kanälen 72, 72a ergibt sich ein sehr langgestreckter Einlaß, d. h. ein sehr großer Wert Y\m Verhältnis zu X.
Bei a = 2 oder 4 verringern sich die Reibungsverluste zunehmend, und die Einlaßabmessungen X, Y nähern
sich einem Quadrat. Wird a weiter vergrößert, so ergeben sich wiederum ungünstige Anschlußbedingungen.
Der Wert a «» 8 dürfte unter normalen Umständen als Höchstwert in Betracht kommen.
Wie bereits erwähnt wurde, zeigt Fig. 12 die Be^i lgungen bei vollständig geöffnetem Einsatzkörper.
Das Verhältnis a vergrößert sich, wenn der Einsatzkörper angehoben wird. Dadurch werden zugleich die
Reibungsverluste verringert.
Anschließend sollen als Beispiel die wesentlichen Abmessungen und Meßwerte eines typ'schen, relativ
kleinen Venturi-Wäschers wiedergegeben werden.
Druckabfall:
Geschwindigkeit in
den Kanälen 72, 72a:
den Kanälen 72, 72a:
Kanaltiefe Z:
Kanalbreite w:
Verhältnis a:
Divergenzwinkel E:
Gesamtdivergenzwinkel F
(Fig. 12):
Länge der Kanäle 72, 72a:
Kanalbreite w:
Verhältnis a:
Divergenzwinkel E:
Gesamtdivergenzwinkel F
(Fig. 12):
Länge der Kanäle 72, 72a:
Luftdurchsatz:
Spriihflüssigkeitsdurchsatz:
Spriihflüssigkeitsdurchsatz:
99 mVmin maximal
67-4051/10Om3 Luft zwischen etwa 25 und 178 cm Wassersäule, je nach Stellung des Einsatzkörpers
67-4051/10Om3 Luft zwischen etwa 25 und 178 cm Wassersäule, je nach Stellung des Einsatzkörpers
zwischen etwa 30 und
t35 m/sec
23 cm
5 cm
4,5-1,0
7°
14°
etwa 10,2 bis 28 cm, je nach Stellung des Einsatzkörpers.
Claims (3)
1. Venturi-Wäscher mit einem im Querschnitt
rechtwinkligen Venturi-Kanal, der ebene, in Strömungsrichtung
bis zu einem minimalen Querschnitt konvergierende und dann divergierende Seitenwände
sowie zueinander parallele ebene Stirnwände aufweist und in dem axial-mittig ein verstellbarer,
im Längsschnitt annähernd rautenförmiger Einsatzkörper angeordnet ist, der ebene, in Strömungsrichtung
bis zu einem maximalen Querschnitt divergierende und dann konvergierende Seitenwände
aufweist sowie zwei ebene Stirnwände, die den ebenen Stirnwänden des Venturi-Kanals anliegen,
wobei sich zwei Kanäle bilden, die sich im Bereich der konvergierenden Seitenwände des Einsatzkörpers
diffusorartig erweitern, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Querschnitt
(70) des Einsatzkörpers (14) stromabwärts des minimalen Querschnitts (60) des Venturi-Kanals (12)
liegt, die Breite des minimalen Querschnitts (60) des Venturi-Kanals (12) etwa gleich der Breite des maximalen
Querschnitts (70) des Einsatzkörpers (14) ist, daß der Einsatzkörper (14) entgegen der Strömungsrichtung
derart in den minimalen Querschnitt des Venturi-Kanals (12) hineinragt, daß die Kanäle
(72, 72a) im Bereich zwischen den divergierenden Seitenwänden (62) des Einsatzkörpers (14) und den
im gleichen Divergenzwinkel divergierenden Seitenwänden (56) des Venturi-Kanals (12) einen geringsten
konstanten Querschnitt aufweisen und daß der Einsatzkörper (14) axial ii; dem Venturi-Kanal
(12) verstellbar ist, wöbe- dessen ebene Stirnwände
(66) gleitend durch die ebenen ? imwände (58) des Venturi-Kanals (12) geführt sind.
2. Venturi-Wäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Tiefe (Z)
der Kanäle (72, 72a) zu ihrer Breite (w) im Bereich
von etwa 8 bis 1 liegt, wenn der Einsatzkörper (14) mit der Schnittlinie seiner divergierenden Seiten- -to
wände (62) in dem minimalen Querschnitt (60) des Venturi-Kanals (12) liegt.
3. Venturi-Wäscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Tiefe (Z) zu
Breite (w) bei etwa 4 bis 5 liegt.
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