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DE112013006631T5 - Kunststoffprofil für einen steifen Tragkörper - Google Patents

Kunststoffprofil für einen steifen Tragkörper Download PDF

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Publication number
DE112013006631T5
DE112013006631T5 DE112013006631.9T DE112013006631T DE112013006631T5 DE 112013006631 T5 DE112013006631 T5 DE 112013006631T5 DE 112013006631 T DE112013006631 T DE 112013006631T DE 112013006631 T5 DE112013006631 T5 DE 112013006631T5
Authority
DE
Germany
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profile
support body
strips
rigid
plastic
Prior art date
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Pending
Application number
DE112013006631.9T
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English (en)
Inventor
Marco Lombardini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PLASTEX SA
Original Assignee
PLASTEX SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PLASTEX SA filed Critical PLASTEX SA
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Pending legal-status Critical Current

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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
    • E06B9/582Means to increase gliss, light, sound or thermal insulation
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kunststoffprofil, das in einen steifen Tragkörper eingesetzt werden kann. Das Profil ist im Wesentlichen flach und längslaufend (1) und weist wenigstens eine Faltlinie (2) mit einer verringerten Biegesteifigkeit auf, wobei sich die Faltlinie zwischen zwei Streifen (3) des Profils befindet, die zum Einsetzen des Profils in den steifen Tragkörper (4) winkelig näher zusammen bewegt werden können. Die Faltlinie (2) weist eine kleinere Dicke (s) auf als eine Dicke des Profils und ist mit einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, überzogen mit einer Dehngrenze, die höher ist als die Zugspannung, die durch den steifen, umfassenden Tragkörper ausgeübt wird, wenn die Teile zusammengefügt sind.

Description

  • Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kunststoffprofil für einen steifen Tragkörper, zum Beispiel einen Tür- oder Fensterrahmen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kunststoffprofil, das eine Gleitführung für die Lamellen eines lichtabschirmenden Systems oder einer Sonnenblende bildet. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Zusammenfügen eines Kunststoffprofils der oben erwähnten Art und eines entsprechenden steifen, umfassenden Tragkörpers, zum Beispiel einen Tür- oder einen Fensterrahmen, und insbesondere die Verwendung eines Kunststoffprofils in einem lichtabschirmenden System oder einer Sonnenblende.
  • Stand der Technik
  • Kunststoffprofile für feste Tragkörper, wie zum Beispiel Tür- oder Fensterrahmen, sind bekannt. Zum Beispiel besteht das Kunststoffprofil aus einem Kanal, der in eine Aufnahme des steifen, umfassenden Tragkörpers eingesetzt werden kann und eine Gleitführung für die Lamellen eines lichtabschirmenden Systems bildet.
  • In diesen lichtabschirmenden Systemen sind die Lamellen zwischen zwei vertikalen und parallelen Pfosten verschiebbar, von denen jeder durch einen steifen Tragkörper gebildet ist, der ein entsprechendes Profil oder einen Kanal mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist. Der Kanal weist eine vordere Öffnung mit einem Querschnitt auf, der kleiner ist als der Boden des Kanals und durch den ein Lamellenbefestigungselement führt und hinausragt. Das Befestigungselement weist einen Kopf mit einem Querschnitt auf, der größer ist als die vordere Öffnung, was verhindert, dass das Element aus dem Kanal herauskommt; zur Montage in den Kanal wird der Kopf des Befestigungselements durch eine Seitenöffnung des Kanals eingeführt, was somit ein Gleiten des Elements und der verbundenen Lamelle innerhalb des Kanals ermöglicht, jedoch verhindert, dass diese über die vordere Öffnung herauskommen.
  • Die gegenüberliegenden Enden jeder Lamelle sind endseitig mit zwei Befestigungselementen verbunden, die gegenüberliegenden Pfosten zugeordnet sind; mehrere Lamellen sind mittels korrespondierender Befestigungselemente verschiebbar mit dem Pfostenpaar verbunden um zu verhindern, dass Licht durch ein Fenster fällt. Die Richtung der Befestigungselemente kann eingestellt werden, d. h. sie können unterschiedlich geneigt sein, während sie bezüglich des Fensters auf derselben Höhe bleiben.
  • Der Kanal der bekannten Kunststoffprofile ist halbsteif, ist im Wesentlichen so lang wie der steife, umfassende Tragkörper und ist innerhalb der Aufnahme des Tragkörpers mittels Presskontakt befestigt. Insbesondere sind die Profile mittels Formpressen oder Extrudieren hergestellt, in einigen Fällen mittels Co-Extrudieren zweier unterschiedlicher Kunststoffmaterialien, d. h. einem ersten Material, das verwendet wird, die U-förmige Struktur des Kanals zu bilden, und einem anderen, weniger steifen Material, das verwendet wird, den Teil des Kanals zu bilden, der dazu vorgesehen ist, in Kontakt mit dem Lamellenbefestigungselement zu bleiben und den Zweck hat, das Kontaktgeräusch zu verringern, insbesondere bei Bedingungen, bei denen Wind gegen die Lamellen weht.
  • Die oben beschriebenen Profile weisen jedoch etliche Nachteile auf, die nicht nur entstehen, wenn die Profile in den steifen Tragkörper eingebaut werden oder wenn die Lamellen in das Kunststoffprofil eingebaut werden, sondern ebenso während der vorausgehenden Lagerung des Profils und dem Transportvorgang.
  • Was die Lagerung und den Transport angeht, können mehrere Kunststoffprofile vorherbestimmter Länge, zum Beispiel 2 oder 3 Meter, zusammen gruppiert werden, um Profilbündel zu bilden. Das Bündel an Profilen ist jedoch zu sperrig, um innerhalb des Stauraums eines Transportfahrzeugs vertikal transportiert zu werden; wenn das Bündel stattdessen horizontal auf den Boden oder auf eine Ladefläche gelegt wird, besteht die Gefahr einer Beschädigung der Profile, insbesondere jener, die sich in Kontakt mit dem Boden befinden und durch das Gewicht der darauf angeordneten Profile gequetscht werden mit einer folgenden Beschädigung des Kanals, insbesondere in dem Bereich der vorderen Öffnung.
  • Das Bündel ist in jedem Fall zu sperrig, um bei Verwendung eines Fahrzeugs durchschnittlicher Größe horizontal transportiert zu werden.
  • Ebenso ist das Einbauen des Profils in den steifen Tragkörper ein Vorgang, der ein wenig mühsam ist, da sein U-förmiger Querschnitt im Wesentlichen dieselbe Größe aufweist wie der Querschnitt der Aufnahme in den steifen Tragkörper und das Profil mit Kraft in die Aufnahme eingesetzt werden muss, damit es an dem Tragkörper mit Presskontakt befestigt bleibt. Es ist im Wesentlichen vorgesehen, dass das Profil an dem Tragkörper mittels Pressen des Tragkörpers gegen das Profil befestigt wird.
  • Das Zusammenfügen des Profils und des Tragkörpers ist ebenso schwierig wegen möglichen Verwindungsbewegungen des Kanals, die eine genaue Ausrichtung des Profils innerhalb der Aufnahme des Tragkörpers verhindern, was zum Beispiel zu einem Mangel an Haftung zwischen den zwei parallelen Seiten des U-förmigen Profils und den Wänden der Aufnahme führt, die ausgelegt ist, den Presskontakt auf das Profil auszuüben.
  • Weitere Probleme entstehen während der Wartung, nämlich nach der Installation des Profils in den steifen Tragkörper oder nach der Installation der Befestigungselemente oder der Lamellen in das Profil. Um eine Wartung des Profils durchzuführen oder es zu ersetzen, ist es zum Beispiel zuerst erforderlich, alle Befestigungselemente und die Lamellen zur Freigabe des Profils zu entfernen und dann das Profil aus dem Tragkörper herauszuziehen. Der letztere Vorgang ist schwierig und unangenehm wegen des Presskontakts des Tragkörpers gegen das Profil und sicherlich sehr zeitraubend. Wenn es erforderlich ist, eine einzelne, beschädigte Lamelle zu ersetzen, muss ebenfalls das Befestigungselement aus dem Profil entfernt werden, ein Vorgang, der das Entfernen der Befestigungselemente einem nach dem anderen und der anderen Lamellen des lichtabschirmenden Systems erfordert, um das Profil freizugeben.
  • Die grundlegende technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Kunststoffprofil für einen steifen Tragkörper zu ersinnen, insbesondere für einen Tür- oder Fensterrahmen, das einfach herzustellen und weniger sperrig zu transportieren und zu lagern ist, jedoch ebenfalls einfach und schnell einzubauen ist, während die Genauigkeit des Verbindungssitzes zusammen mit dem steifen, umfassenden Tragkörper verbessert wird und die Vorgänge zum Ersetzen des Profils oder zur Wartung des Profils, der lichtabschirmenden Lamellen oder der entsprechenden Befestigungselemente beschleunigt werden und die Beschränkungen und Nachteile überwunden werden, welche die steifen Profile nach dem Stand der Technik noch betreffen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die grundlegende Lösungsidee der vorliegenden Erfindung ist, ein Kunststoffprofil bereitzustellen, das im Wesentlichen flach ist und eine oder mehrere Faltlinien zwischen wenigstens zwei längslaufenden Streifen des Profils aufweist, wobei die Faltlinien eine Veränderung des Winkelabstands zwischen den längslaufenden Streifen des Profils zum Einsetzen des Kunststoffprofils in einen steifen, umfassenden Tragkörper ermöglichen, der die Streifen in einem vorherbestimmten Winkel zueinander hält.
  • Zum Beispiel wird gemäß dieser vorgeschlagenen Lösung ein Profil mit einem U-förmigen Querschnitt oder in Form eines Kanals aus einem flachen Profil mit zwei längslaufenden Faltlinien erhalten, die drei längslaufende Streifen definieren. Ein Mittelstreifen bildet eine längslaufende Basis des Kanals und zwei Seitenstreifen können in Bezug auf den Mittelstreifen winkelig beabstandet sein, um so die Seiten des Kanals zu bilden.
  • Vorteilhafterweise wird das flache Kunststoffprofil zu Transport- und Lagerungszwecken auf sich selbst in der Art einer Rolle aufgerollt, was den Transport und die Lagerung von Profilen mit Längen von mehreren Metern in einem kleinen Raum möglich macht.
  • Das Einbauen in den steifen Tragkörper ist vereinfacht, da sich das Profil lediglich entlang der Faltlinien biegt und Verwindungsbewegungen des Profils somit verhindert werden. Vorzugsweise sind die Faltlinien mit einem elastischen Material, zum Beispiel Gummi, verbunden, das sicherstellt, dass das Profil in seine flache Anordnung zurückkehrt. Vorteilhafterweise ist das Zusammenfügen des Profils und des Tragkörpers gemäß dieses weiteren Aspekts der Erfindung durch den Druck sichergestellt, der durch die längslaufenden Streifen des Profils gegen den Tragkörper wegen ihrer Tendenz ausgeübt wird, wieder eine Position anzunehmen, die mit dem Mittelstreifen oder der längslaufenden Basis ausgerichtet ist, was die Bereitstellung einer breiteren Aufnahme in dem steifen Tragkörper ermöglicht, in welche das Profil leichter eingesetzt werden kann.
  • Um das Profil in einen Tragkörper mit einem U-förmigen Querschnitt oder einer Aufnahme einzusetzen, werden zum Beispiel zwei Kanten der Seitenstreifen näher zusammen bewegt, um nicht mit den gegenüberliegenden Seiten der U-förmigen Aufnahme störend in Wechselwirkung zu treten; sobald sich das Profil im Wesentlichen innerhalb der Aufnahme befindet, werden die zwei Kanten entlastet und gelangen, indem sie sich auseinander bewegen, in einen Presskontakt mit den Seiten der Aufnahme, wodurch das Kunststoffprofil an dem Tragkörper befestigt wird.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Profil in seiner flachen Anordnung eine Breite auf, die größer ist als die Breite der Aufnahme des Tragkörpers und, wenn die Kanten der Seitenstreifen zum Einsetzen näher zusammen bewegt werden, weist es eine Breite auf, die im Wesentlichen der Breite der längslaufenden Basis entspricht, die leichter in die Aufnahme des Tragkörpers eingesetzt werden kann. Wenn die Kanten der Seitenstreifen entlastet werden, vergrößert sich die Breite des Profils wegen des elastischen Rückkehrvorgangs der Faltlinien und die Seitenstreifen gelangen in Kontakt mit der Aufnahme des Tragkörpers.
  • Das zuvor mit Bezug auf ein flaches Kunststoffprofil, das eine U-förmige Anordnung annehmen kann, Gesagte ist ebenfalls auf flache Kunststoffprofile anwendbar, die andere Anordnungen annehmen können, zum Beispiel einen L-förmigen Querschnitt und daher eine einzige Faltlinie aufweisen oder einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt mit drei Faltlinien etc.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weisen die Faltlinien eine verringerte Biegesteifigkeit auf und sind vorzugsweise dünnere Abschnitte des Profils, die mit einem elastischen Material verbunden sind, das sich in Ruhelage befindet, wenn das Profil flach ist, und gespannt ist, wenn die Streifen des Profils winkelig beabstandet sind.
  • Die Dehngrenze des elastischen Materials ist höher als die Zugspannung, die durch den steifen, umfassenden Tragkörper ausgeübt wird, wenn die Teile zusammengefügt sind. Die Dehngrenze des elastischen Materials ist ebenfalls höher als die Zugspannung, die während des Einbauens des Profils in den Tragkörpers ausgeübt wird, und vorzugsweise höher als die Zugspannung, die ausgeübt wird, wenn sich die Kanten in Kontakt miteinander befinden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bewegt sich die Dicke der längslaufenden Basis des Profils zwischen 10 und 20 mm.
  • Vorzugsweise beträgt die Dicke der Faltlinien mit verringerter Biegesteifigkeit zwischen 40 % und 100 % der Dicke des Profils. Insbesondere sind 60–95 % der Dicke der Faltlinien mit verringerter Biegesteifigkeit aus elastischem Material gebildet und die restlichen 5–40 % sind aus demselben Kunststoffmaterial hergestellt, das den restlichen Teil des Profils bildet.
  • Bevorzugt sind die freien Kanten der Streifen des Profils ebenfalls mit einem elastischen Material oder einem von dem Kunststoffmaterial des Profils verschiedenen Material überzogen.
  • Das Profil ist insbesondere von Vorteil, wenn es in lichtabschirmenden Systemen verwendet wird und insbesondere in lichtabschirmenden Systemen, die Lamellen aufweisen, die zwischen zwei vertikalen und parallelen Pfosten gleiten, wobei jeder durch einen steifen Tragkörper gebildet ist, der ein entsprechendes Profil enthält. Die Enden des flachen Profils sind im Wesentlichen gebogen, so dass, wenn sich das Profil in seiner U-förmigen Anordnung befindet, d. h. nach dem Zusammenfügen mit einem steifen, umfassenden Tragkörper, die vordere Öffnung des Profils oder Kanals einen Querschnitt aufweist, der kleiner ist als der Boden des Kanals.
  • Wenn das Profil nicht in den steifen Tragkörper eingesetzt ist, können seine Enden separiert werden, um so den Querschnitt der vorderen Öffnung dadurch zu vergrößern und somit das Einsetzen oder das Herausnehmen der Lamellenbefestigungselemente ebenso über die vordere Öffnung des Profils mit Leichtigkeit zu ermöglichen. Wenn sich das Profil in der U-förmigen oder Kanal-Anordnung befindet, sind seine Enden näher zusammen angeordnet und innerhalb des Kanals gebogen, wodurch die Breite der vorderen Öffnung des Kanals somit verringert wird und die Befestigungselemente innerhalb des Kanals geschlossen werden. Im Wesentlichen halten die gebogenen Abschnitte die Befestigungselemente innerhalb des Kanals.
  • Diese charakteristischen Merkmale weisen beachtliche Vorteile auf, zum Beispiel wegen der Tatsache, dass sie die Vorgänge der Wartung oder des Austauschs des Profils oder der Wartung der Lamellen vereinfachen und beschleunigen. Zum Beispiel kann das Profil frontal aus dem steifen Tragkörper zusammen mit den Befestigungselementen und/oder den Lamellen eines lichtabschirmenden Systems herausgenommen werden, indem die Enden des Profils einfach näher zusammen bewegt werden, um das Profil aus dem Tragkörper herauszunehmen. Dann können die Befestigungselemente und/oder die Lamellen aus dem Profil herausgenommen werden, indem die Enden des Profils voneinander weg bewegt werden. Nach der Wartung, zum Beispiel nach dem Austausch der beschädigten Lamelle, werden die Enden erneut aufeinander zubewegt, um die Befestigungselemente zu befestigen und das erneute frontale Einsetzen des Profils in den steifen Tragkörper zusammen mit den Befestigungselementen und den Lamellen zu ermöglichen.
  • Wegen der Flexibilität des Profils ist sein Austausch selbst ohne Auseinanderbauen der Lamellen aus dem Tragkörper möglich. Tatsächlich kann das Profil in Längsrichtung aus dem Tragkörper herausgenommen werden, indem die Enden des Profils an einem Ende des steifen, umfassenden Tragkörpers näher zusammen bewegt werden und die Lamellenbefestigungselemente in dem steifen Tragkörper gelassen werden. Das Einsetzen eines neuen Profils wird ebenfalls mit den bereits in dem steifen Tragkörper eingesetzten Befestigungselementen und/oder Lamellen durchgeführt, indem das Profil in Längsrichtung in den Tragkörper eingesetzt wird, d. h. von oben oder von unten, es zwischen dem Profil und den Lamellenbefestigungselementen angeordnet wird, die letztlich durch seine gebogenen Enden in dem Profil gehalten werden, sobald der Querschnitt der vorderen Öffnung des Profils durch Einsetzen in den Tragkörper verkleinert wird. Während des Herausnehmens ebnet sich das Profil als Folge der elastischen Rückkehrbewegung der Seitenstreifen.
  • Weitere charakteristische Merkmale und Vorteile des Kunststoffprofils und des Verfahrens zu seinem Einbau in den steifen Tragkörper gemäß der vorliegenden Erfindung werden aus einem Beispiel klar werden, das rein durch ein nichtbeschränkendes Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen bereitgestellt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Vorderansicht des Kunststoffprofils gemäß der vorliegenden Erfindung während einer Anfangsphase einer Verwendung;
  • 2 ist eine andere frontal geschnittene Ansicht des Kunststoffprofils gemäß der vorliegenden Erfindung während einer weiteren Phase der Verwendung;
  • 3 stellt ein Detail des Kunststoffprofils der 1 dar;
  • 4 stellt eine frontal geschnittene Ansicht eines lichtabschirmenden Systems dar, welches das Profil gemäß 2 aufweist.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Mit Bezug auf 1 ist eine frontal geschnittene Ansicht eines flachen Kunststoffprofils 1 gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer im Wesentlichen längslaufenden Struktur dargestellt, zum Beispiel einer Breite von zwischen 4 und 10 cm und einer Länge von einigen Metern.
  • Das Kunststoffprofil 1 weist eine oder mehrere Linien mit einer verringerten Biegesteifigkeit 2, 2a auf, die eine Veränderung seiner flachen Anordnung ermöglichen, die in 1 dargestellt ist. Zum Beispiel können noch mit Bezug auf 1 die Faltlinien mit verringerter Biegesteifigkeit zwei an der Zahl sein, d. h. die Linie 2 und die Linie 2a, die sich entlang des gesamten Profils erstrecken, um so einen Mittelstreifen 5 des Profils mit zwei Seitenstreifen 3, 3a zu verbinden, die dem Mittelstreifen 5 gegenüberliegend angeordnet sind und mit einer jeweiligen freien Kante 6, 6a versehen sind. Im Wesentlichen können die Seitenstreifen 3, 3a winkelig von dem Mittelstreifen beabstandet sein, um mit diesem einen Winkel β zwischen 0 ° und 180 ° zu bilden.
  • Wie deutlich aus dem in 3 dargestellten Detail zu sehen ist, weisen die Faltlinien 2, 2a eine kleinere Dicke auf als eine restliche Dicke des Profils 1. Die Verringerung der Dicke wird durch Definieren eines C-förmigen Kanals, vorzugsweise mit einem halbkreisförmigen Querschnitt, zwischen jedem Seitenstreifen 2, 2a und dem Mittelstreifen 5 des Profils 1 erreicht, wodurch ermöglicht wird, dass die Seitenstreifen winkelig näher in Richtung des Mittelstreifens bewegt werden können. Bevorzugt weist die Fläche B des Profils 1, die dem Kanal C gegenüberliegt, ebenfalls eine Verringerung ihrer Dicke auf, die eine Aufnahme 7 für ein elastisches Material, zum Beispiel Gummi, bildet. Das elastische Material befindet sich in Ruhelage, wenn das Kunststoffprofil 1 flach ist, und unter einer Zugspannung, die zu dem Winkelabstand zwischen dem Seitenstreifen und dem Mittelstreifen proportional ist, wenn der Seitenstreifen winkelig beabstandet ist.
  • Mögliche Veränderungen der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sehen unterschiedliche Abschnitte für die Verringerung der Dicke des Profils vor, welche die Faltlinie 2 bildet, beide auf der Fläche A des Profils, die den Raum für die Rotation der Seitenstreifen 3, 3a begrenzt, und auf der Fläche B, die sich hierzu gegenüberliegend befindet, oder eine einzige Verringerung der Dicke für jede Faltlinie, zum Beispiel auf der Fläche A, und die Anwendung des elastischen Materials vorstehend auf der Fläche B des Profils. Das Beispiel der Ausführungsform, die in den 13 dargestellt ist, ist bevorzugt, da das elastische Material komplanar zu dem Mittelstreifen 5 und den Seitenstreifen 3, 3a ist und keinen Platz in dem steifen Tragkörper belegt, wenn die Teile zusammengefügt sind.
  • Das Kunststoffprofil 1 kann in einen steifen, umfassenden Tragkörper eingesetzt werden, ist im Wesentlichen flach und längslaufend 1 und weist wenigstens eine Faltlinie 2 mit einer verringerten Biegesteifigkeit entlang des Profils 1 auf, die sich zwischen zwei längslaufenden Streifen 3 des Profils befindet, die zum Einsetzen des Profils in den steifen, umfassenden Tragkörper 4 winkelig näher zusammen bewegt werden können. Vorteilhafterweise ist das Kunststoffprofil in Längsrichtung flexibel; darüber hinaus kann es auf sich selbst in Form einer Rolle zur Lagerung oder zum Transport aufgerollt werden.
  • Die Faltlinie 2 mit verringerter Biegesteifigkeit weist eine kleinere Dicke auf als eine Dicke des Profils und ist mit einem elastischen Material, bevorzugt Gummi, überzogen, das eine Dehngrenze aufweist, die höher als die Zugspannung ist, die durch den steifen, umfassenden Tragkörper ausgeübt wird, wenn die Teile zusammengefügt sind. Wie in 3 dargestellt ist, wird die Beschichtung nur auf einer Oberfläche des Profils bereitgestellt.
  • Das Kunststoffprofil mit einem U-förmigen Querschnitt gemäß der Ausführungsform, die in den 1 und 2 dargestellt ist, weist eine längslaufende Basis auf, die einen Kern 5 bildet, und zwei Seitenstreifen 3, 3a, die mit dem Kern 5 durch zwei Faltlinien mit verringerter Steifigkeit 2, 2a verbunden sind. Die Seitenstreifen weisen eine gummiüberzogene äußere Kante 6, 6a auf, die als eine Abdichtung und/oder Kontaktfläche und/oder als Schutz gegen ultraviolette Strahlung während der Verwendung des Profils in dem steifen, umfassenden Tragkörper fungiert.
  • Mit Bezug auf 4 ist ein Profil 1 während der Verwendung schematisch dargestellt in Kombination mit den Befestigungselementen 80 eines lichtabschirmenden Systems 100. In diesem lichtabschirmenden System 100 sind einige der Lamellen 101 zwischen zwei vertikalen und parallelen Pfosten verschiebbar, die jeweils durch einen steifen Tragkörper und durch ein entsprechendes Profil 1 oder einen Kanal mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt gebildet sind. In 4 sind der steife Tragkörper und der Pfosten nicht dargestellt; im Wesentlichen ist der Tragkörper eine steife oder halbsteife Struktur mit einer Aufnahme zum Aufnehmen des Profils 1; diese Aufnahme hat zum Beispiel eine Breite, die im Wesentlichen einer Breite des Kanals 1 entspricht, der durch Bewegen der Seitenstreifen 3, 3a weg von dem Mittelstreifen 5 gebildet wird, zum Beispiel durch Beabstanden der Seitenstreifen winkelig um 90 ° relativ zu dem Mittelstreifen; das Kunststoffprofil 1 wird an dem steifen Tragkörper als Ergebnis der elastischen Rückkehrbewegung der Streifen 3, 3a gegen die Aufnahme und insbesondere gegen zwei gegenüberliegende Seiten der Aufnahme befestigt.
  • Der Kanal 1 weist eine vordere Öffnung 11 mit einem kleineren Querschnitt S1 auf als ein Querschnitt S2 des Bodens des Kanals, der durch den Mittelstreifen 5 gebildet ist; ein Element 80 zur Befestigung eines Endes der Lamelle 101, das einen Kopf 81 mit einem Querschnitt S3 größer als der Querschnitt S1 der vorderen Öffnung 11 aufweist, geht durch die vordere Öffnung 11 hindurch. Die Seitenstreifen 3, 3a können in Bezug aufeinander winkelig beabstandet werden, d. h. Aufweiten des Querschnitts der vorderen Öffnung, um den Kopf 81 des Befestigungselements 80 durch die vordere Öffnung 11 des Kanals 1 einzusetzen oder herauszunehmen, und können winkelig näher zusammen bewegt werden, d. h. Verringern des Querschnitts der vorderen Öffnung, um den Kopf innerhalb des Kanals zu fixieren und zu verhindern, dass das Befestigungselement und/oder die verbundene Lamelle aus der vorderen Öffnung herauskommt.
  • Die gegenüberliegenden Enden 101a, 101b jeder Lamelle 101 sind mit zwei Befestigungselementen 11 verbunden; mehrere Lamellen 101 sind verschiebbar mit dem Pfostenpaar mittels entsprechender Befestigungselemente 11 verbunden, um das Licht, das durch ein Fenster fällt, abzuschirmen. Die Richtung der Befestigungselemente kann eingestellt werden, d. h. sie können unterschiedlich geneigt sein, während sie in Bezug auf das Fenster auf derselben Höhe bleiben. 4 stellt einen Querschnitt durch die vertikalen Pfosten eines lichtabschirmenden Systems dar; die Lamelle 101 ist um die Achse x drehbar, die in Bezug zu den Pfosten quer verläuft. Mehrere Lamellen 101 sind auf parallelen Achsen x1, x2, ..., xn angebracht, die zu der Achse x komplanar sind.
  • Die Enden oder Kanten 6, 6a des Kunststoffprofils 1 sind im Wesentlichen gebogen, so dass, wenn sich das Profil in seiner in 4 dargestellten U-förmigen Anordnung befindet, d. h. dem Zusammenfügen mit einem steifen, umfassenden Tragkörper (nicht dargestellt) folgend, die vordere Öffnung 11 des Profils oder Kanals 1 einen Querschnitt S1 aufweist, der kleine als ein Boden 5 des Kanals ist, der im Wesentlichen dem Mittelstreifen 5 entspricht.
  • Wenn das Kunststoffprofil 1 nicht in dem steifen Tragkörper eingefügt ist, können seine Enden 6, 6a separiert werden, um so demzufolge einen Querschnitt der vorderen Öffnung 11 zu vergrößern und das Einsetzen oder Herausnehmen der Lamellenbefestigungselemente 80 ebenso über die vordere Öffnung 11 des Profils 1 zu ermöglichen.
  • Wenn sich das Profil in der U-förmigen oder Kanal-Anordnung befindet, werden seine Enden 6, 6a näher zusammen bewegt und sind innerhalb des Kanals gebogen (4), wodurch die Breite der vorderen Öffnung des Kanals verringert wird und die Befestigungselemente 80 innerhalb des Kanals 1 geschlossen werden. Im Wesentlichen halten die gebogenen Abschnitte 6 die Befestigungselemente 80 in dem Kanal 1. Die gebogenen Abschnitte 6, 6a, die sich wenigstens entlang der Fläche befinden, die in den Kanal 1 gerichtet ist und/oder in die Richtung der lichtabschirmenden Lamelle während der Verwendung gerichtet ist, sind mit einem gummiartigen Material überzogen oder einem Kunststoffmaterial, welches das Geräusch verringert, das durch den Kontakt zwischen der Lamelle und dem Profil hervorgerufen wird, insbesondere bei windigen Bedingungen oder während der Einstellung der Lamellen.
  • Das Kunststoffprofil 1 kann aus dem steifen Tragkörper zusammen mit den Befestigungselementen 80 und/oder den Lamellen 101 eines lichtabschirmenden Systems herausgenommen werden, indem die Enden 6, 6a des Profils einfach näher zusammen bewegt werden, um so das Profil 1 während eines ersten Vorgangs aus dem Tragkörper zu entnehmen, und indem die Enden 6, 6a voneinander weg bewegt werden, um die Befestigungselemente 80 und/oder die Lamellen 101 während eines zweiten Vorgangs herauszunehmen.
  • Der Austausch einer Lamelle oder die anderen Wartungsoperationen sind daher vereinfacht, weil es nicht erforderlich ist, die einzelnen Lamellen oder die einzelnen Befestigungselemente auseinanderzunehmen. Nach dem Durchführen der Wartung, zum Beispiel nach dem Austausch einer beschädigten Lamelle, kann das lichtabschirmende System leicht zusammengebaut werden, indem die Enden 6, 6a des Profils wieder näher zusammen bewegt werden, um die Befestigungselemente 80 zu fixieren und zu ermöglichen, dass das Kunststoffprofil 1 zusammen mit den Befestigungselementen 80 und den Lamellen 101 wieder in den steifen Tragkörper eingesetzt wird.
  • Das Kunststoffprofil ist flexibel, um die Lagerung und den Transport zu erleichtern. Dieses charakteristische Merkmal ist ebenso während der Wartung besonders nützlich, da es nicht erforderlich ist, die Lamellen 101 von dem Tragkörper zu demontieren. Tatsächlich kann das Kunststoffprofil 1 aus dem Tragkörper in Längsrichtung herausgenommen werden, indem die Enden 6, 6a an einem Ende des steifen, umfassenden Tragkörpers näher zusammen bewegt werden und die Befestigungselemente 80 der Lamellen 101 in dem steifen Tragkörper gelassen werden, der zuvor von dem Profil belegt war. Das Einsetzen eines neuen Profils 1 wird ebenso mit den bereits zuvor in den steifen Tragkörper eingesetzten Befestigungselementen 80 und/oder den Lamellen 101 durchgeführt, indem das Profil 1 in Längsrichtung in den Tragkörper, d. h. von oben nach unten, eingesetzt wird und es zwischen dem Profil 1 und den Befestigungselementen 80 der Lamellen 101 angeordnet wird. Nach dem Einsetzen des Profils 1 werden die Befestigungselemente innerhalb des Profils 1 durch seine gebogenen Enden 6, 6a gehalten, sobald der Querschnitt der vorderen Öffnung 11 des Profils auf einen Querschnitt S1 durch Einsetzen in den Tragkörper verringert wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein anderer Kanal 70 durch jede der Kanten 6, 6a gebildet und wird insbesondere durch einen Abschnitt 66 dieser Kanten mit einem C-förmigen Querschnitt gebildet. Wenn sich das Profil 1 in seiner Betriebsanordnung befindet, zum Beispiel mit den Seitenstreifen 3, 3a winkelig von dem Mittelstreifen 5 beabstandet, um ein im Wesentlichen U-förmiges Profil zu bilden, definiert jeder Kanal 70 eine Aufnahme innerhalb des Profils 1, die zum Halten eines Befestigungselements 80 oder eines anderen Anbauteils des Profils geeignet ist. Im Wesentlichen ist der durch die Kante 6, 6a definierte Kanal 70 in Relation zu dem durch das U-förmige Profil 1 definierten Kanal auf den Kopf gestellt angeordnet; nachdem das Befestigungselement 80 oder das Anbauteil durch die vordere Öffnung 11 oder durch die Seitenöffnung des Kanals 1 in das Profil eingesetzt wurde, wird es zwischen der Basis des Kanals 70 und der Basis 5 des U-förmigen Profils gehalten, ohne dass es herauskommen kann. Die so gebildeten Kanten 6, 6a fungieren daher als eine Sicherheitsvorrichtung.
  • Nachstehend wird ein Verfahren zum Zusammenfügen eines Kunststoffprofils 1 mit einem steifen, umfassenden Tragkörper gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Verfahren umfasst die Schritt des Bereitstellens eines flachen Kunststoffprofils 1, das wenigstens eine Faltlinie 2 mit einer verringerten Biegesteifigkeit zwischen wenigsten zwei längslaufenden Streifen 3 des Profils aufweist, die winkelig näher zusammen bewegt werden können, indem die Streifen 3 des Profils winkelig näher zusammen bewegt werden und sie in einem vorherbestimmten Winkelabstand mittels Einsetzen des Profils in den steifen, umfassenden Tragkörper 4 gehalten werden, wobei im Wesentlichen ein Formschluss zwischen dem Profil und dem steifen Tragkörper 4 erhalten wird.
  • Insbesondere sieht das ersonnene Fügeverfahren das Falten zweier Streifen 3, 3a des Profils vor, die sich entlang zweier Faltlinien mit verringerter Biegesteifigkeit 2, 2a befinden und einem Mittelstreifen gegenüberliegend angeordnet sind, und das Fixieren der Streifen 3, 3a des Profils in einem vorherbestimmten Winkelabstand von dem Mittelstreifen durch Einsetzen des Profils in einen steifen Tragkörper oder Kanal mit einem U-förmigen Querschnitt.
  • Vorteilhafterweise kann das Kunststoffprofil zu Transport- und Lagerzwecken aufgerollt werden. Es ist dann vorgesehen, das Kunststoffprofil, das zuvor auf sich selbst aufgerollt war, vor dem Einsetzen in den steifen, umfassenden Tragkörper zu entrollen. Der Schritt des Aufrollens des Profils zur Lagerung oder sein Entrollen zum Zusammenfügen mit dem Tragkörper wird vorzugsweise durch automatische mechanische und elektronische Mittel ausgeführt. Der Schritt des Zusammenfügens des Kunststoffprofils mit dem steifen Tragkörper ist ebenfalls automatisiert; die Anmelderin hat bemerkt, dass es durch industriell automatisierte Maschinen viel einfacher ist, die gegenüberliegenden Kanten der Seitenstreifen des Profils gemäß der vorliegenden Erfindung näher zusammen zu bewegen als ein Profil des bekannten Typs zusammenzudrücken, um es in den steifen Tragkörper einzubauen.
  • Während der Herstellung des Profils werden die Faltlinien 2 mit verringerter Biegesteifigkeit durch Ausdünnen einer Dicke des Profils, zum Beispiel unmittelbar durch Extrudieren oder Formpressen dünnerer Abschnitte, an einer Fläche des Profils oder an gegenüberliegenden Flächen gebildet und Überziehen der ausgedünnten Abschnitte mit einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, noch bevorzugter an einer einzigen Fläche.
  • Das oben erwähnte Verfahren sieht ebenfalls vor, dass die Elemente zur Befestigung der Lamellen eines lichtabschirmenden Systems in das Profil eingesetzt werden können, bevor es in den steifen Tragkörper eingesetzt wird; in diesem Fall werden die Seitenstreifen des Profils winkelig voneinander beabstandet, um das Befestigungselement einzusetzen, und dann näher zusammen bewegt, um das Befestigungselement in dem Profil zu fixieren.
  • Das Verfahren sieht ebenfalls vor, dass das Profil aus dem Tragkörper mit oder ohne die Befestigungselemente herausgenommen werden kann. In dem ersten Fall (Herausnahme mit den Elementen) wird das Profil frontal aus dem Tragkörper herausgenommen, nachdem die Seitenstreifen näher zusammen bewegt wurden, wobei die elastische Rückkehrbewegung der Streifen gegen den Tragkörper überwunden wird. In dem zweiten Fall (Herausnahme ohne die Elemente) wird das Profil in Längsrichtung (seitlich) aus dem Tragkörper herausgenommen; der Teil des Tragkörpers, der schrittweise herausgenommen wird, nimmt wieder eine flache Anordnung an und in dieser flachen Anordnung kann der Tragkörper auf sich selbst aufgerollt werden oder ist flexibel.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind vielfältig. Ein flaches Kunststoffprofil von vielen Metern Länge kann für den Transport in einer Art einer kleinen Rolle aufgerollt werden. Zur Verwendung kann die Rolle entrollt werden und das flache Kunststoffprofil in eine vorherbestimmte Größe geschnitten werden. Das Einbauen des Profils in den steifen Tragkörper ist einfach, da sich das Profil lediglich entlang der Faltlinien biegt und Verwindungsbewegungen somit verhindert werden. Außerdem ist es durch Bewegen der Streifen des Profils näher zusammen möglich, das Profil leicht in den Tragkörper einzusetzen, wobei die Streifen des Profils nach dem Einsetzen freigegeben werden, wodurch das elastische Material das Bestreben hat, die Streifen des Profils zurück in die flache Anordnung des Profils zu bringen, wobei sie gegen die Aufnahme des Tragkörpers gedrückt werden und so einen wirksamen Verbindungssitz sicherstellen.

Claims (13)

  1. Kunststoffprofil (1), das in einen steifen Tragkörper eingesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass es im Wesentlichen flach und längslaufend (1) ist und wenigstens eine Faltlinie (2) mit verringerter Biegesteifigkeit entlang des Profils (1) aufweist, wobei die Faltlinie zwischen zwei Streifen (3) des Profils angeordnet ist, die zum Einsetzen des Profils in den steifen Tragkörper (4) winkelig näher zusammen bewegt werden können.
  2. Profil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Faltlinien (2, 2a) mit verringerter Biegesteifigkeit (2, 2a) drei Profilstreifen (3, 3a, 5) definieren, die einen Mittelstreifen (5) und zwei Seitenstreifen (3, 3a) umfassen, wobei sich die Seitenstreifen einander gegenüberliegend befinden und bezüglich des Mittelstreifens winkelig beabstandet angeordnet werden können, um so einen U-förmigen Querschnitt des Profils zu erhalten.
  3. Kunststoffprofil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es in Längsrichtung flexibel ist.
  4. Kunststoffprofil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Zweck der Lagerung oder des Transports auf sich selbst aufgerollt ist.
  5. Kunststoffprofil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltlinie (2) mit verringerter Biegesteifigkeit eine kleinere Dicke aufweist als eine restliche Dicke des Profils und mit einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, verbunden ist.
  6. Kunststoffprofil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material eine Dehngrenze aufweist, die höher ist als eine Zugspannung, die durch den steifen Tragkörper ausgeübt wird, wenn die Teile zusammengefügt sind.
  7. Kunststoffprofil gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material eine Dehngrenze aufweist, die höher ist als die Zugspannung, die ausgeübt wird, wenn die Seiten oder die Kanten der Seitenstreifen (3, 3a), welche die Kanten des flachen Profils bilden, in Berührung gebracht werden.
  8. Kunststoffprofil gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelstreifen (5) einen Kern (5) oder eine längslaufende Basis bildet und die Seitenstreifen (3, 3a), die dem Mittelkern (5) gegenüberliegend angeordnet sind, damit durch die zwei Faltlinien mit verringerter Steifigkeit (2, 2a) verbunden sind, wobei die Streifen eine äußere, gummiüberzogene Kante (6, 6a) aufweisen, die als eine Abdichtung oder eine Kontaktfläche oder ein Schutz gegen ultraviolette Strahlung während der Verwendung des Profils in dem steifen Tragkörper fungiert.
  9. Verfahren zum Zusammenfügen eines Kunststoffprofils (1) mit einem steifen Tragekörper, gekennzeichnet durch Bereitstellen eines flachen Kunststoffprofils, das wenigstens eine Faltlinie (2) mit einer verringerten Biegesteifigkeit zwischen wenigstens zwei längslaufenden Streifen (3) des Profils aufweist, die winkelig näher zusammen bewegt werden können, Bewegen der Streifen (3) des Profils winkelig näher zusammen, Einsetzen des Profils in den steifen, umfassenden Tragkörper (4), was im Wesentlichen einen Formschluss zwischen dem Profil und dem steifen Tragkörper (4) bereitstellt, der die zwei Streifen (3) des Profils in einem vorherbestimmten Winkelabstand hält.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Falten zweier unterschiedlicher Streifenpaare (3, 3a) oder Seitenstreifen des Profils, die sich entlang zweier Faltlinien mit verringerter Biegesteifigkeit (2, 2a) befinden und durch einen anderen Streifen oder Mittelstreifen (5) des Profils getrennt sind, mittels des Einsetzens des Profils in einen steifen Tragkörper mit einem U-förmigen Querschnitt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Entrollen des Kunststoffprofils, das zuvor in Form einer Rolle auf sich selbst aufgerollt wurde, bevor die Operation des Einsetzens in den steifen, umfassenden Tragkörper ausgeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Operation des Zusammenfügens des Profils und des steifen Tragkörpers ohne Entfernen von Lamellenbefestigungselementen in einem lichtabschirmenden System ausgeführt wird, die bereits in dem steifen Tragkörper installiert sind, mittels Einsetzen des Profils durch ein oberes oder unteres Ende des Tragkörpers.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenfügevorgang durch Einsetzen des Profils frontal in den steifen Tragkörper ausgeführt wird, wobei das frontale Einsetzen mit den bereits in das Profil eingesetzten Lamellen oder den Lamellenbefestigungselementen eines Systems oder mit dem leeren Profil ausgeführt wird.
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