DE112011103907B4

DE112011103907B4 - Flachbalken-Scheibenwischeranordnung mit selbstverriegelnder Endkappe

Info

Publication number: DE112011103907B4
Application number: DE112011103907.7T
Authority: DE
Inventors: Joseph C. Thielen; Kyle Moll
Original assignee: Trico Products Corp
Current assignee: Trico Products Corp
Priority date: 2010-11-24
Filing date: 2011-11-22
Publication date: 2020-10-08
Anticipated expiration: 2031-11-23
Also published as: GB2499152A; GB201308880D0; KR101706322B1; CN103237693A; GB2499152B; BR112013012698A2; KR20130132482A; CA2818258A1; US8857009B2; CN103237693B; DE112011103907T5; CA2818258C; WO2012071401A3; WO2012071401A2; US20120124767A1

Abstract

Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22), die ein Wischelement (46) und mindestens einen länglichen Balken (30) enthält. Ein Paar Endkappen (34) ist an den Längsenden des Balkens (30) wirkverbunden montiert. Die Endkappen (34) enthalten einen Körper (62) und nach innen verlaufende Schenkel (68), die zusammen mit dem Körper einen zentralen Kanal (70) bilden, der dafür ausgelegt ist, die Längsenden des Wischelements (26) und des Balkens (30) aufzunehmen. Die Schenkel (68) enthalten eine Rastnase (82), die in Richtung der Längsachse des Balkens (30) verläuft und ein Abschlussende (84) bildet. Der Balken (30) weist eine Kerbe (86) auf, die mit der Rastnase (82) dergestalt übereinstimmt, dass der Balken in dem zentralen Kanal (70) aufgenommen ist. Die Rastnase (82) ist von dem Kanal (70) weg vorgespannt, bis das Abschlussende (84) der Nase (82) in anliegenden Eingriff mit der Kerbe (86) kommt, so dass das Entfernen der Endkappe (34) verhindert wird.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Scheibenwischeranordnungen und spezieller eine Flachbalken-Scheibenwischeranordnung, die eine selbstverriegelnde Endkappe hat.
Beschreibung des Standes der Technik
Herkömmliche Scheibenwischeranordnungen, die nach dem Stand der Technik bekannt sind, umfassen eine Art einer Wischblattanordnung, die an einem Arm angebracht ist, welcher wiederum in der Nähe der Windschutzscheibe montiert ist und in Schwenkbewegung angetrieben wird, um der Wischblattanordnung eine Hin- und Herbewegung über die Windschutzscheibe zu verleihen. Ein Gummi-Wischelement wird von der Wischblattanordnung gehalten und berührt die Windschutzscheibe quer über die zu wischende Oberfläche. Das Wischelement enthält oftmals einen oder mehrere Metallstreifen, deren Wirkung es ist, das Wischelement zu verstärken und den Wischkontakt des Elements über eine typischerweise gekrümmte Glasoberfläche zu erleichtern. In diesem Kontext erteilt der Wischerarm der Wischblattanordnung eine nach unten gerichtete Kraft, die über diese verteilt wird, so dass die Wischblattanordnung in Kontakt mit der Windschutzscheibe gedrückt wird. Die Wischeranordnungen können auch einen Flügel und ein Paar Endkappen aufweisen, die an den distalen Enden der Wischeranordnung angeordnet sind.
In einigen Fällen dienen die Endkappen dazu, die Metallstreifen in Bezug auf das Wischerelement zu halten sowie den Flügel zwischen dem Kupplungselement und den Endkappen zu halten. Unter anderen Umständen kann die Endkappe dazu verwendet werden, das Gummi-Wischelement innerhalb der Metallstreifen zu halten und zu positionieren oder kann ein Merkmal aufweisen, welches das Entfernen des Gummi-Wischelements erlaubt, wodurch das Wischerblatt neu bestückbar wird.
Endkappen der vorstehend genannten Bauart sind nach dem Stand der Technik bekannt. Viele Endkappen benötigen einen formschlüssigen und sicheren Mechanismus, um die Endkappe an dem Metallstreifen und/oder dem Flügelbauteil physisch zu befestigen. Damit die Endkappen entweder an einem einzelnen, aus einem Stück bestehenden Balken oder einem Paar Metallstreifen montiert werden können, müssen die nach dem Stand der Technik typischerweise bekannten Endkappen flexibel sein, so dass sie aufgeweitet werden können, wenn sie um die Streifen montiert werden. In diesem Zusammenhang biegt sich die Endkappe im Wesentlichen nach außen und in der allgemeinen Ebene des einstückigen Balkens oder der Metallstreifen. Alternativ wird ein separates Bauteil als ein Verriegelungsmechanismus verwendet, um die Endkappe in Bezug auf den Balken oder die Streifen sicher zu befestigen. Endkappen, die sich während der Montage um den Balken oder die Streifen biegen, sind jedoch ihrer Bauart nach schwach und neigen dazu, sich während des Betriebs der Scheibenwischeranordnung zu lösen. Der Grund dafür liegt darin, dass die Eigenschaft der Flexibilität, die die Montage der Endkappe an einem einstückigen Balken oder einem Paar Streifen erlaubt, es der Endkappe auch erleichtert, sich abzulösen. In dem Fall, dass die Endkappe unbeabsichtigt von der Anordnung entfernt wird, können sich der Balken oder die beiden Streifen von dem Wischelement lösen, was zum Zerkratzen der zu wischenden Oberfläche führen kann. Darüber hinaus kann sich auch der Flügel lösen, da die Haltefunktion der Endkappe entfernt wurde.
Abgesehen von der bauartbedingten Flexibilität der Endkappen der allgemein nach dem Stand der Technik bekannten Bauart haben diese auch den Nachteil, dass sie sich vom Ende des einstückigen Balkens oder der Streifen lösen können, wenn sie unabsichtlich oder vorsätzlich von einem Eiskratzer getroffen werden, der zum Entfernen von Eis von der zu wischenden Oberfläche verwendet wird.
Obgleich Wischeranordnungen mit Endkappen der nach dem Stand der Technik allgemein bekannten Bauart ihren vorgesehenen Zweck erfüllt haben, bleibt demgemäß Bedarf auf dem Gebiet der Technik für eine Wischeranordnung, die eine verbesserte Endkappe aufweist, die nicht ohne weiteres gelöst werden kann, nachdem sie an entweder einem einstückigen Balken oder einem Paar Doppelleisten der Scheibenwischeranordnung angebracht wurde. Darüber hinaus besteht auf dem Gebiet der Technik Bedarf für eine Scheibenwischeranordnung, die verbesserte Endkappen dieser Bauart hat, die leicht und effizient eingebaut werden können und kostengünstig hergestellt werden können.
EP 1 491 416 A1 zeigt einen Scheibenwischer mit Merkmalen des Anspruchs 1 und DE 100 00 272 A2 zeigt einen induktiven Abstandssensor mit einem festen ferromagnetischen Kern.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile nach dem Stand der Technik bei einer Flachbalken-Scheibenwischeranordnung, die ein Wischelement einschließt, das dafür ausgelegt ist, die zu wischende Oberfläche zu kontaktieren. Das Wischelement enthält einander entgegengesetzte Enden in Längsrichtung. Mindestens ein länglicher Balken bildet eine Längsachse. Der Balken dient dazu, das Wischelement zu stützen, und hat einander entgegengesetzte Enden in Längsrichtung. Ein Paar Endkappen ist an den Längsenden des Balkens wirkverbunden angebracht. Ein Flügel ist an dem Balken in Wirkverbindung befestigt und erstreckt sich zwischen den beiden Endkappen des Paares. Die Endkappen umfassen einen Körper und nach innen verlaufende Schenkel, die zusammen mit dem Körper einen zentralen Kanal bilden, der dafür ausgelegt ist, die Längsenden des Wischelements und des Balkens aufzunehmen. Die Schenkel weisen eine Rastnase auf, die in Richtung der Längsachse des Balkens verläuft und ein Abschlussende bildet. Die Rastnasen erstrecken sich in vorgespanntrr Weise zu dem zentralen Kanal. Andererseits weist der Balken eine Kerbe auf, die mit der Rastnase übereinstimmt, so dass der Balken in dem zentralen Kanal aufgenommen wird. Die Rastnase wird von dem Kanal weg vorgespannt, bis das Abschlussende der Nase mit der Kerbe anliegend in Eingriff kommt, so dass das Entfernen der Endkappe aufgrund des gegenseitigen Eingriffs zwischen der flexiblen Nase an der Endkappe und der Kerbe an dem Balken verhindert wird.
Auf diese Weise kann die Endkappe nicht ohne weiteres gelöst werden, nachdem sie entweder an einem einstückigen Balken oder einem Paar Doppelleisten oder -schienen der Scheibenwischeranordnung angebracht wurde. Darüber hinaus ist die Scheibenwischeranordnung, welche die verbesserte Endkappe dieser Bauart aufweist, leicht und effizient einzubauen und kostengünstig herzustellen.
Figurenliste
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind ohne weiteres zu erkennen, da sie nach dem Studium der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich werden.

1 ist eine perspektivische Teilansicht der Vorderseite eines Kraftfahrzeugs mit einem Paar Scheibenwischeranordnungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die für die Hin- und Herbewegung über die Windschutzscheibe des Fahrzeugs schwenkbar angebracht sind;
2 ist eine perspektivische Ansicht der an der Wischerarmanordnung angebrachten Scheibenwischeranordnung;
3 ist eine perspektivische Ansicht einer Scheibenwischeranordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
4 ist eine auseinandergezogene Ansicht der Scheibenwischeranordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
5 ist eine perspektivische Teilunteransicht, die die an dem Balken des Wischerblatts der vorliegenden Erfindung angebrachte Endkappe darstellt;
6 ist eine perspektivische Teildraufsicht einer Ausführungsform der Endkappe, die am Balken des Wischerblatts der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
7 ist eine perspektivische Teilansicht des Zusammenbaus der Endkappe, die am Balken des Wischerblatts gemäß vorliegender Erfindung angebracht wird;
8 ist eine Querschnittsansicht der Stirnseite der an dem das Wischelement tragenden Balken montierten Endkappe;
9 ist eine perspektivische Teildraufsicht einer Ausführungsform der Endkappe, die am Balken des Wischerblatts gemäß vorliegender Erfindung angebracht ist; und
10 ist eine perspektivische Teilansicht der Montage der Endkappe, die am Balken des Wischerblatts gemäß vorliegender Erfindung angebracht wird.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
In den Figuren, in welchen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Strukturen zu bezeichnen, ist in 1 ein Teil eines Fahrzeugs unter 10 dargestellt. Die Fahrzeugkarosserie umfasst eine Motorhaube 12, ein Dach 14 und ein Paar seitlich beabstandeter Vorder- oder „A“-Säulen 16, die zwischen dem Dach 14 und der Motorhaube 12 verlaufen. Die A-Säulen 16, das Dach 14 und die Motorhaube 12 bilden in Zusammenwirkung einen allgemein rechteckigen Umfang, der eine gekrümmte oder „zurückgebogene“ Windschutzscheibe 18 trägt.
Ein Scheibenwischersystem ist in 1 allgemein mit 20 bezeichnet und dient dazu, die gläserne Windschutzscheibe 18 zu reinigen. In dem hierin veranschaulichten repräsentativen Beispiel enthält das Scheibenwischersystem 20 ein Paar Wischeranordnungen, die allgemein mit 22 bezeichnet sind und die der Fahrer- und Beifahrerseite des Fahrzeugs 10 entsprechen. Dem Durchschnittsfachmann ist jedoch bekannt, dass das System eine einzelne Wischeranordnung verwenden könnte, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Jede Scheibenwischeranordnung 22 (nachfolgend „Wischeranordnung“) wird von einer entsprechenden Wischerarmanordnung getragen, allgemein mit 24 bezeichnet. Die Wischerarmanordnung 24 umfasst ein Halterungselement (nicht dargestellt, jedoch nach dem Stand der Technik bekannt), das für den wirkverbundenen Eingriff mit der Wischeranordnung 22 ausgelegt ist. Ein Elektromotor (nicht dargestellt, jedoch nach dem Stand der Technik bekannt) wird typischerweise verwendet, um das Wischersystem 20 mit Leistung zu versorgen, um die Scheibenwischeranordnungen 22 in oszillierender Weise über die Oberfläche der Windschutzscheibe 18 zu bewegen.
Während die Wischeranordnung 22 in 1 im Zusammenhang mit der Windschutzscheibe 18 des Fahrzeugs 10 dargestellt ist, ist für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass die Wischeranordnungen 22 in anderen Bereichen des Fahrzeugs 10 verwendet werden können, wie etwa der Heckscheibe (nicht dargestellt) oder einem Scheinwerfer (nicht dargestellt), der ein Wischersystem 20 verwendet. Es versteht sich somit, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung ausschließlich in Verbindung mit Wischerarmanordnungen 24 und Scheibenwischeranordnungen 22 eingeschränkt ist, die für die Verwendung an der Windschutzscheibe 18 eines Fahrzeugs ausgelegt sind, sondern zur Verwendung bei allen Anwendungen, in welchen Wischerarmanordnungen 24 und Wischeranordnungen 22 verwendet werden.
Wie die 2-4 zeigen, umfasst die Wischeranordnung 22 ein Wischelement, allgemein mit 26 bezeichnet, das dafür ausgelegt ist, die zu wischende Oberfläche des Fahrzeugs 10 zu berühren, in diesem repräsentativen Beispiel die Windschutzscheibe 18. Darüber hinaus enthält die Wischeranordnung 22 allgemein eine Kupplungsanordnung, allgemein mit 28 bezeichnet, die die Wischerarmanordnung 24 mit dem Wischelement 26 verbindet. Die Wischeranordnung 22 enthält ferner mindestens einen länglichen Balken 30, der eine Längsachse definiert und der das Wischelement trägt. In der hierin veranschaulichten repräsentativen Ausführungsform enthält der Balken ein Paar Schienen oder Leisten, allgemein mit 30 bezeichnet, die in dem Wischelement wirkverbunden gehalten sind. Für den Durchschnittsfachmann ist jedoch aus der folgenden Beschreibung offensichtlich, dass der Balken entweder einstückig oder durch das Paar Leisten 30 gebildet sein kann. Die Wischeranordnung 22 kann auch eine Flügelanordnung, allgemein mit 32 bezeichnet, und ein Paar Endkappen, allgemein mit 34 bezeichnet, enthalten. Jedes dieser Bauteile wird nachstehend im Einzelnen erläutert.
Wie in den 4-6 am besten dargestellt ist, enthält das Wischelement 26 einander entgegengesetzte Längsenden 35, 37, einen oberen Abschnitt 36 und einen unteren Abschnitt 38, die durch einen in Längsrichtung verlaufenden Brückenabschnitt 40 unterteilt werden. Der Brückenabschnitt 40 stellt die Flexibilität zwischen dem oberen Abschnitt 36 und dem unteren Abschnitt 38 während der Betriebsbewegung der Wischeranordnung 22 über die zu wischende Oberfläche bereit. Der obere Abschnitt 36 enthält ein Paar Nuten, allgemein mit 42 bezeichnet, die in Richtung der Längsachse des Wischelements 26 verlaufen (6). Die Nuten 42 sind auf beiden Seiten des Wischelements 26 angeordnet und haben sich seitlich erstreckende offene Enden, die relativ zueinander an entgegengesetzten Seiten des Wischelements 26 angeordnet sind. Die Nuten bilden eine obere Oberfläche 44 und eine untere Oberfläche 46. Das Wischelement 26 umfasst eine vorbestimmte Länge entsprechend der bestimmten Anwendung und wird oftmals durch einen Extrusionsprozess hergestellt, was es ermöglicht, die Länge des Wischelements 26 ohne weiteres ohne substantielle Steigerung der Herstellungskosten anzupassen. Während ferner das Wischelement 26 gemäß vorliegender Erfindung aus flexiblem Gummi aufgebaut ist, ist für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass es aus einem beliebigen flexiblen Material, wie etwa Silikon oder einem anderen Polymer aufgebaut sein kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Wie vorstehend angeführt enthält die Scheibenwischeranordnung 22 ferner ein Paar Leisten oder Schienen, allgemein mit 30 bezeichnet. Die Schienen 30 enthalten eine obere Oberfläche 50 und eine untere Oberfläche 52, welche zwischen ersten und zweiten Längsenden 54 bzw. 56 verlaufen (4). Jede Schiene 30 ist dafür ausgelegt, dass sie in eng umschlossener Weise in einer entsprechenden Nut 42 aufgenommen wird, die im oberen Abschnitt 36 des Wischelements 26 gebildet ist. Somit ist die obere Oberfläche 50 jeder Schiene 30 in anliegendem Kontakt mit der oberen Oberfläche 44 der entsprechenden Nut 42. In ähnlicher Weise ist die untere Oberfläche 52 der Schiene 30 in anliegendem Kontakt mit der unteren Oberfläche 46 der entsprechenden Nut 42 angeordnet. Die Schienen 30 können aus einem federelastischen Material aufgebaut sein, wie etwa Federstahl oder einem Polymer, und sind dafür ausgelegt, von einer mittleren Position zwischen dem ersten und dem zweiten Längsende 54 und 56 Kraft an das erste und das zweite Längsende 54 und 56 anzulegen. Genauer ausgedrückt nehmen die Schienen 30 Kraft von der federbelasteten Wischerarmanordnung 24 an einer mittleren Position auf und verteilen diese Kraft über die Spanne der Schienen zu dem ersten und dem zweiten Längsende 54 und 56. Zu diesem Zweck können die Schienen 30 mit einem vorbestimmten Krümmungsradius in Längsrichtung gekrümmt sein. Dieser vorbestimmte Krümmungsradius wird auf dem Gebiet der Technik gelegentlich als „Freiform“-Krümmungsradius bezeichnet. Entsprechend kann die Krümmung der Schienen 30 symmetrisch oder asymmetrisch sein, in Abhängigkeit von den Krafterfordernissen und der Kontur der Windschutzscheibe 18. Die elastischen, frei geformten, vorgekrümmten Schienen 30 werden gerade gerichtet, wenn die Wischerarmanordnung 24 Kraft an diese anlegt, so dass die Schienen 30 abgeflacht werden, und das Wischelement 26 in Kontakt mit der Windschutzscheibe 18 führt. Somit weisen die länglichen Schienen 30 eine Freiformkrümmung auf, die eine Kraftverteilung an Windschutzscheiben mit verschiedenen Krümmungen sicherstellt, welche die ordnungsgemäße vollständige Anlage an der Windschutzscheibe 18 bewirkt.
Wie in allen Figuren dargestellt, haben die Schienen 30 eine im Wesentlichen konstante Breite und können über ihre gesamte Länge zwischen den ersten und den zweiten Längsenden 54 und 56 eine konstante Dicke haben. Die konstante Breite und Dicke sind dafür ausgelegt, eine hohe seitliche und TorsionsSteifigkeit bereitzustellen, um eine seitliche und Torsions-Auslenkung zur vermeiden, welche das Anhaften/Rutschen („Rattern“) des Wischelements 18 auf der Windschutzscheibe 18 während des Betriebs verursacht. Somit hat der Querschnitt der Schienen 30 ein allgemein rechteckiges äußeres Profil, welches die Herstellung der länglichen Schienen 30 erleichtert. Genauer ausgedrückt sind dann, wenn die Schienen 30 aus Metall aufgebaut sind, beispielsweise aus Federstahl, die Werkzeuge und Maschinen, die zur Herstellung der Schienen 30 verwendet werden, weniger kompliziert als solche, die für die Herstellung von von Schienen mit variierenden Breiten und/oder Dicken erforderlich wären. Wenn ferner die Schienen 30 aus einem Polymer aufgebaut sind, wie etwa einem thermoplastischen Elastomer, sind die Werkzeuge und Extrusionsmaschinen ebenfalls weniger kompliziert als solche, die zur Herstellung von Schienen mit variierenden Breiten und/oder Dicken verwendet werden. Für den Durchschnittsfachmann ist jedoch offensichtlich, dass die hierin veranschaulichten Schienen 30 eine variierende Dicke und/oder Breite aufweisen können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Als Beispiel können die Breite und/oder Dicke der Schienen 30 sich linear von der Balkenmitte, sinusförmig, parabolisch oder asymmetrisch verjüngen. Darüber hinaus ist jede Schiene in allen Figuren als einzelnes einstückiges Materialstück dargestellt, so dass es einen kompakten Querschnitt bildet. Für den Durchschnittsfachmann ist jedoch offensichtlich, dass die Schienen 30 aus einer Vielzahl von Laminaten zu einem Stück geformt werden können.
Wie vorstehend angemerkt und am besten in 4 zu erkennen, enthält die Wischeranordnung 23 ferner eine Kupplungsanordnung, die allgemein mit 28 bezeichnet ist. Die Kupplungsanordnung ist dafür ausgelegt, die Wischeranordnung 22 mit der Wischerarmanordnung 24 in einer beliebigen, allgemein im Stand der Technik bekannten Befestigungseinrichtung zu verbinden. Genauer ausgedrückt ist für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass die Kupplungsanordnung einen Aufbau enthält, der mindestens einer speziellen Art von Befestigungselement der Wischerarmanordnung entspricht, jedoch einen Aufbau enthalten kann, der mehreren Arten von Befestigungselementen der Wischerarmanordnungen entspricht. Beispielsweise verwenden verschiedene Originalausrüstungshersteller Wischerarmanordnungen, die unterschiedliche Befestigungselemente haben, die für den funktionsfähigen Eingriff mit einer spezifischen Flachbalken-Wischeranordnung ausgelegt sind. Demgemäß enthält die hier dargestellte Kupplungsanordnung 28 einen Aufbau, der mit mindestens einem oder mehreren dieser unterschiedlichen Befestigungselemente wirkverbunden in Eingriff kommt. Des weiteren umfassen beispielsweise bestimmte Wischerarmanordnungen, die von Originalausrüstungsherstellern verwendet werden, Befestigungselemente der „Bajonettbauart“, der „Stiftbauart“ oder der „Hakenbauart“ mit verschiedenen Größen, welche einen wirkverbundenen Eingriff mit den Wischeranordnungen bieten. Demgemäß kann die hierin dargestellte Kupplungsanordnung einen Adapter 29 für den wirkverbundenen Eingriff mit mindestens einem oder mehreren dieser Befestigungselemente zur Verwendung in Verbindung mit Wischeranordnungen aufweisen, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Der Flügel, allgemein mit 32 bezeichnet, ist an dem Balken 30 und in dem hierin dargestellten repräsentativen Beispiel an dem Paar Schienen 30 wirkverbunden angebracht. Der Flügel 32 erstreckt sich jeweils zwischen den beiden Endkappen 34. Der Flügel 32 dient dazu, die Wahrscheinlichkeit des Windauftriebs zu reduzieren, indem der Luftstrom genutzt wird, um eine nach unten gerichtete Kraft an der Wischeranordnung 22 zu erzeugen. Genauer ausgedrückt und in der hierin veranschaulichten Ausführungsform enthält der Flügel 32 ein Paar Flügelelemente 32A, 32B, die an dem Paar Schienen wirkverbunden angebracht sind und sich zwischen der Kupplung 28 und den jeweiligen Endkappen 34 erstrecken. Für den Durchschnittsfachmann ist jedoch offensichtlich, dass der Flügel 32 durch ein einzelnes einstückiges Bauteil gebildet sein kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Jedes der Flügelbauteile weist einen Spoiler 58 auf, der von der Basis zu dem Endpunkt nach innen ausläuft und ein leicht konturiertes Profil bildet (4). Jedes der Flügelbauteile 32A, 32B enthält ein distales Ende 60. Ferner kann jedes der Flügelbauteile durch einen Extrusionsprozess hergestellt werden. Für den Durchschnittsfachmann ist jedoch offensichtlich, dass der Flügel 32 unter Verwendung beliebiger anderer herkömmlicher Mittel hergestellt werden kann.
Wie vorstehend angemerkt enthält die Wischeranordnung 22 gemäß vorliegender Erfindung ferner ein Paar Endkappen, die allgemein mit 34 bezeichnet sind. Die Endkappen 34 sind dafür ausgelegt, den distalen Enden 60 des Flügels 32 benachbart angeordnet zu werden. Die Endkappen 34 enthalten ein Profil, das im Wesentlichen die Konturen des Flügels 32 nachbildet, um die Windauftriebseigenschaften der Wischeranordnung 22 beizubehalten und einen verbesserten ästhetischen Wert zu bieten. Die Endkappen 34 bieten ferner eine Erhöhung der Masse in der Nähe der distalen Enden 60 des Flügels 32, die örtliches Rattern entlang den Enden des Wischelements 26 verhindern, das durch die Kombination von Windauftrieb und Reduzierung der von der Wischerarmanordnung 24 über die Schienen 30 wie vorstehend beschrieben in diesem Bereich verteilten Kraft verursacht ist.
Wie in den 7-8 am besten dargestellt ist, enthält jede der Endkappen 34 einen Körper 62, der ein offenes Ende 64 und ein geschlossenes Ende 66 hat. Darüber hinaus enthalten die Endkappen 34 nach innen verlaufende Schenkel 68. Zusammen bilden der Körper 62 und die nach innen verlaufenden Schenkel 68 einen zentralen Kanal, der allgemein mit 70 bezeichnet ist und dafür ausgelegt ist, die Längsenden des Wischelements 26 und das Paar Schienen 30 aufzunehmen. Der Körper 62 der Endkappen enthält eine konturierte äußere Oberfläche, die im Wesentlichen der Kontur des benachbarten Flüggelbauteils entspricht. Darüber hinaus enthält der Körper 62 eine innere Oberfläche 72, die der äußeren Oberfläche gegenüberliegend angeordnet ist, und eine Unterfläche 74, die von der inneren Oberfläche 72 beabstandet angeordnet ist. Die Unterfläche 74 erstreckt sich über einen beträchtlichen Abschnitt der Längserstreckung des Körpers 62 und bildet den oberen Verlauf des Kanals 70. Eine Vielzahl von Rippen 76 erstreckt sich zwischen der Unterfläche 74 und der inneren Oberfläche 72 des Körpers 62.
Die Unterfläche 74 enthält ferner ein Paar Stützen 78, die in beabstandeter paralleler Beziehung zueinander angeordnet sind und die über einen Abschnitt der Längserstreckung des Kanals 70 zum Wischelement 26 hin verlaufen. Jede Stütze 78 enthält ein distales Ende 80, das in anliegendem Kontakt mit einer zugehörigen Schiene 30 ist, so dass die Schiene 30 zwischen dem Schenkel 68 und dem distalen Ende 80 der jeweiligen Stütze 78 angeordnet ist.
Wie am besten in den 5-6 und 10 zu erkennen ist, enthalten die Schenkel 68 mindestens eine Rastnase, allgemein mit 82 bezeichnet, die in Richtung der Längsachse der Schienen 30 verläuft. In der hierin veranschaulichten Ausführungsform verlaufen die Schenkel 68 im Wesentlichen um den Umfang des Körpers 62 und enthalten ein Paar Rastnasen 82. Jede Rastnase 82 bildet ein Abschlussende 84. Des Weiteren erstreckt sich jede Rastnase 82 in vorgespannter Weise in Richtung des zentralen Kanals 70. Andererseits enthält jede der Schienen 32 eine Kerbe 86, die dergestalt mit der Rastnase 82 übereinstimmt, dass dann, wenn die Schiene 30 in dem zentralen Kanal 70 aufgenommen ist, die Rastnase 82 von dem Kanal 70 weg vorgespannt wird, bis das Abschlussende 84 der zugehörigen Nase in anliegenden Eingriff mit der zugehörigen Kerbe 86 kommt. Wenn die Rastnase 82 in dieser Weise angeordnet ist, wird das Ablösen der Endkappe 34 durch den wechselseitigen Eingriff zwischen der Rastnase 82 an der Endkappe 34 und der Kerbe 86 an dem Balken 30 verhindert.
Genauer ausgedrückt erstreckt sich jede Rastnase 82 in Richtung des nächstliegenden Längsendes 54, 56 der zugehörigen Schiene 30. Jede der Kerben 86 in der zugehörigen Schiene 30 bildet eine im Wesentlichen quer zur Längsachse der zugehörigen Schiene 30 verlaufende Oberfläche 88, die nahe an dem nächstliegenden Längsende der Schiene 30 liegt.
In der hierin dargestellten Ausführungsform enthalten die Schenkel 68 mindestens ein Fenster 90. Das Fenster 90 ist mit der Rastnase 82 verbunden. Somit enthalten in der hierin veranschaulichten Ausführungsform die Schenkel 68 ein Paar Fenster 90, die jeweils mit dem Paar Rastnasen 82 verbunden sind. Dem Durchschnittsfachmann wird jedoch aus der vorliegenden Beschreibung deutlich, dass jede Endkappe 34 eine einzelne Rastnase 82 verwenden kann, die mit einer einzelnen, an einer zugehörigen Schiene 30 vorgesehenen Kerbe 86 in Verbindung stehen kann. Die Rastnase 82 verläuft in einseitig angelenkter Weise von dem Schenkel 68 in das Fenster 90 in Richtung der Längsachse ihrer zugehörigen Schiene 30 und ist zu dem zentralen Kanal 70 vorgespannt. Jede Rastnase 82 enthält eine obere Oberfläche 92, die zu dem Kanal 70 weist, und eine untere Oberfläche 94, die der oberen Oberfläche 92 entgegengesetzt angeordnet ist. Jede Rastnase 82 enthält ferner eine in Querrichtung zur Längsachse ihrer zugehörigen Schiene verlaufende Nut 96. Die Nut 96 erstreckt sich quer über die untere Oberfläche 94 der Rastnase 82. Die Nut 96 erleichtert die Scharnierwirkung um die von der Nut 96 gebildete Achse, um so die Biegung der Rastnase 82 weg von dem Kanal 70 zu erleichtern, wenn sie mit ihrer zugehörigen Schiene 30 in Eingriff kommt. Wenn somit die Schiene 30 in dem Kanal 70 der Endkappen 34 aufgenommen ist, kommt die untere Oberfläche 52 der Schiene 30 in Friktionseingriff mit der Längserstreckung der oberen Oberfläche 92 der Rastnase 82, um die Rastnase 82 von dem Kanal 70 weg vorzuspannen, bis die Rastnase 82 mit der Kerbe 86 in Eingriff kommt. Auf diese Weise schnappt die Rastnase 82 in die Kerbe 86 ein, so dass das Endstück 84 derselben in anliegenden Eingriff mit der Oberfläche 88 der Kerbe 86 kommt.
Somit kann die Endkappe nicht ohne weiteres gelöst werden, sobald sie entweder an einem einstückigen Balken oder einem Paar Doppelleisten oder Schienen der Scheibenwischeranordnung montiert wurde. Darüber hinaus ist die Scheibenwischeranordnung, die die verbesserte Endkappe dieser Bauart aufweist, einfach und effizient zu montieren und kostengünstig herzustellen.
Die offenen Enden 64 der Endkappen 34 wirken mit den distalen Enden 60 des Flügels 32 zusammen, um das unbeabsichtigte Ablösen der Endkappen 34 von den Schienen 30 weiter zu unterbinden. Genauer ausgedrückt sind die offenen Enden 64 jeder Endkappe 34 konturiert und wirken mit den distalen Enden 60 des Flügels zusammen, um die Wahrscheinlichkeit zu vermindern, dass die Endkappen unbeabsichtigt von der Anordnung entfernt werden können. Somit enthalten die offenen Enden 64 der Endkappen 34, wie am besten in den 9-10 gezeigt, einen unteren Abschnitt 98, der in der allgemeinen Richtung zu den distalen Enden der Flügel 32 verläuft. Darüber hinaus haben die offenen Enden der Endkappen 34 einen oberen Abschnitt 100, der allgemein von den distalen Enden 60 der Flügel 32 weg und in einem stumpfen Winkel relativ zu einer senkrechten Achse verläuft. Die distalen Enden der Flügel 32 bilden einen oberen abschließenden Überlagerungsabschnitt, der mit dem oberen Abschnitt 100 des offenen Endes 64 der Endkappen 34 zusammenwirkt, so dass er über und in anliegendem Kontakt mit dem oberen Abschnitt 100 angeordnet ist. Ein Zwischenabschnitt 104 verläuft zwischen dem unteren 98 und dem oberen Abschnitt 100 der offenen Enden 64 der Endkappen 34. Auf diese Weise verhindert die Zusammenwirkung zwischen den offenen Enden 64 der Endkappen 34 und den distalen Enden 60 der Flügel 32, dass die Endkappen 34 während des Betriebs der Scheibenwischeranordnung unabsichtlich von den Schienen 30 entfernt oder außer Eingriff mit diesen gebracht werden. Dies ist hauptsächlich durch die zusammenwirkende Anordnung zwischen dem oberen Abschnitt 100 des offenen Endes 64 der Endkappen 34 und dem terminalen Überlagerungsabschnitt an den distalen Enden 60 des Flügels 32 bedingt, der Schläge von Eiskratzern oder durch andere unbeabsichtigte Kontakte, die die Endkappen 34 des nach dem Stand der Technik bekannten Typs ablösen können, wirksam abweist, so dass dies jedoch bei der Endkappe gemäß vorliegender Erfindung nicht der Fall ist.
Die vorliegende Erfindung wurde in erläuternder Weise beschrieben. Es versteht sich, dass die verwendete Terminologie eher einer beschreibenden Wortwahl als einer einschränkenden entsprechen soll. Viele Modifikationen und Variationen der Erfindung sind vor dem Hintergrund der vorstehenden Lehren möglich. Daher kann innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Patentansprüche die Erfindung in der Praxis anders umgesetzt werden als spezifisch beschrieben.

Claims

Eine Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) enthaltend: ein Wischelement (26), das dafür ausgelegt ist, die zu wischende Oberfläche zu berühren, welches Wischelement (26) einander entgegengesetzte Längsenden (35, 37), mindestens einen länglichen Balken (30) enthält, der eine Längsachse bildet, welcher Balken (30) so wirkt, dass er das Wischelement (26) stützt, und einander entgegengesetzte Längsenden (54, 56) hat; ein Paar Endkappen (34), die an den Längsenden (54, 56) des Balkens (30) wirkverbunden angebracht sind, und einen Flügel (32), der an dem Balken (30) wirkverbunden befestigt ist und sich zwischen jeder der Endkappen (34) des Paares erstreckt; welche Endkappen (34) einen Körper (62) und nach innen verlaufende Schenkel (68) umfassen, die zusammen mit dem Körper (62) einen zentralen Kanal (70) bilden, der dafür ausgelegt ist, die Längsenden des Wischelements (26) und des Balkens (30) aufzunehmen; welche Endkappen (34) eine Rastnase (82) aufweisen, die in Richtung der Längsachse des Balkens (30) verläuft und ein Abschlussende (84) bildet, wobei die Rastnase (82) in vorgespannter Weise zu dem zentralen Kanal (70) hin verläuft; wobei der Balken (30) eine Kerbe (86) aufweist, die der flexiblen Rastnase (82) entspricht, so dass dann, wenn der Balken (30) in dem zentralen Kanal (70) aufgenommen ist, die Rastnase (82) von dem Kanal (70) weg vorgespannt wird, bis das Abschlussende (84) der Rastnase (82) mit der Kerbe (86) anliegend in Eingriff kommt, so dass das Entfernen der Endkappe (34) aufgrund des wechselseitigen Eingriffs zwischen der Rastnase (82) an der Endkappe (34) und der Kerbe (86) an dem Balken (30) verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappen (34) jeweils ein offenes Ende (64) und ein geschlossenes Ende (66) umfassen, und dass die Schenkel (68) die Rastnase (82) und mindestens ein Fenster (90) aufweisen, wobei das mindestens eine Fenster (90) zu allen Seiten hin von Teilen des Schenkels (68), in dem es ausgebildet ist, umgeben ist, und wobei die Rastnase (82) in einseitig angelenkter Weise von dem Schenkel (68) in das Fenster (90) in Richtung der Längsachse des Balkens (30) verläuft und zu dem zentralen Kanal (70) hin vorgespannt ist.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach Anspruch 1, bei welcher die Rastnase (82) in einer Richtung zu dem nächstgelegenen Längsende des flexiblen Balkens (30) hin verläuft.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Kerbe (86) eine im Wesentlichen quer zu der Längsachse des Balkens (30) verlaufende Oberfläche (88), die nahe an dem nächstliegenden Längsende des Balkens (30) liegt, bildet.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Rastnase (82) eine Nut (96) aufweist, die quer zu der Längsrichtung des Balkens (30) verläuft, welche Nut (96) die Scharnierwirkung um die von der Nut (96) gebildete Achse erleichtert, um es der Rastnase (82) zu erlauben, sich von dem Kanal (70) weg zu biegen, wenn sie von dem Balken (30) erfasst wird, und anschließend in die Kerbe (86) einzuschnappen, so dass das Abschlussende (84) in anliegenden Eingriff mit der Kerbe (86) kommt.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der Balken (30) eine obere Oberfläche (50) und eine untere Oberfläche (52) aufweist, wobei die untere Oberfläche (52) in Friktionseingriff mit der Längserstreckung der Rastnase (82) kommt, um die Rastnase von dem Kanal (70) weg vorzuspannen, bis die Rastnase (82) in Übereinstimmung mit der Kerbe (86) kommt.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die Rastnase (82) eine obere Oberfläche (92), die zu dem Kanal (70) weist, und eine untere Oberfläche (94), die der oberen Oberfläche (92) entgegengesetzt angeordnet ist, aufweist, wobei die Nut (96) quer über die untere Oberfläche (94) der Rastnase (82) verläuft.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher der Körper (62) der Endkappe (34) eine konturierte äußere Oberfläche aufweist, die im Wesentlichen der Kontur des Flügels (32) entspricht, eine der äußeren Oberfläche entgegengesetzte innere Oberfläche (72) und eine Unterfläche (74), die von der inneren Oberfläche (72) beabstandet, über einen wesentlichen Abschnitt der Längserstreckung des Körpers (62) verlaufend und die obere Erstreckung des Kanals (70) bildend angeordnet ist.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach Anspruch 7, bei welcher die Unterfläche (74) ein Paar Stützen (78) enthält, die voneinander beabstandet angeordnet sind und über einen Teil der Längserstreckung des Kanals (70) zu dem Wischelement (26) hin verlaufen.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach Anspruch 8, bei welcher jede der Stützen (78) ein distales Ende (80) aufweist, das in anliegendem Kontakt mit dem Balken (30) angeordnet ist, so dass der Balken (30) zwischen den Schenkeln (68) und den distalen Enden (80) jeder der Stützen (78) angeordnet ist.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei welcher der Körper (62) eine Vielzahl von Rippen (76) aufweist, die zwischen der Unterfläche (74) und der inneren Oberfläche (72) dergestalt verlaufen, dass die Unterfläche (74) in beabstandeter Beziehung relativ zu der inneren Oberfläche (72) des Körpers (62) angeordnet ist.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher der mindestens eine Balken ein Paar Schienen (30) enthält, wobei jede der Schienen mindestens eine Kerbe (86) enthält, die nahe an deren Längsenden angeordnet ist, wobei jede der Kerben (86) ein offenes Ende hat, welche relativ zueinander entgegengesetzt und nach außen weisen.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welcher das Wischelement (26) einen oberen Abschnitt (36), einen unteren Abschnitt (38) und einen in Längsrichtung zwischen diesen verlaufenden Brückenabschnitt (40) aufweist, welcher obere Abschnitt (36) dafür ausgelegt ist, in dem Kanal (70) des Körpers (62) aufgenommen zu werden; wobei der obere Abschnitt (36) ein Paar Nuten (42) enthält, die in Richtung der Längsachse des Wischelements (26) verlaufen, jeweils auf einer Seite des oberen Abschnitts angeordnet sind und lateral verlaufende offene Enden haben, die relativ zueinander an entgegengesetzten Seiten des Wischelements (26) angeordnet sind; wobei jeder der Balken (30) dafür ausgelegt ist, in eng anliegender Weise in einer entsprechenden Nut (42) aufgenommen zu werden.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welcher das offene Ende (64) der Endkappen (34) dafür ausgelegt ist, den mindestens einen Balken (30) aufzunehmen, und das geschlossene Ende (66) die Längsenden des Balkens (30) abdeckt, wobei das offene Ende (64) eine konturierte Oberfläche aufweist, die mit der zugehörigen Oberfläche des ersten und des zweiten distalen Endes des Flügels (33) übereinstimmt.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22), enthaltend: ein Gummi-Wischelement (26), das für den Kontakt mit der zu wischenden Oberfläche ausgelegt ist, welches Wischelement (26) einander entgegengesetzte Längsenden (35, 37), einen oberen Abschnitt (36), einen unteren Abschnitt (38) und einen in Längsrichtung zwischen diesen verlaufenden Brückenabschnitt (40) aufweist, welcher obere Abschnitt (36) ein Paar Nuten (42) enthält, die in Richtung der Längsachse des Wischelements (26) verlaufen und jeweils auf einer Seite des oberen Abschnitts (36) angeordnet sind, wobei jede der Nuten (42) seitlich verlaufende offene Enden hat, die relativ zueinander an entgegengesetzten Seiten des Wischelements (26) angeordnet sind; ein Paar länglicher Balken (30), die eine Längsachse definieren, wobei jeder der Balken (30) dafür ausgelegt ist, in eng anliegender Weise in einer entsprechenden Nut (42) aufgenommen zu werden und so wirkt, dass sie das Wischelement (26) stützt, wobei jeder der Balken (30) einander entgegengesetzte Längsenden (54, 56) enthält; ein Paar Endkappen (34), die wirkverbunden an den Längsenden des Balkenpaares (30) montiert sind; eine Kupplungsanordnung (28), die an dem Balkenpaar (30) zwischen den Längsenden desselben montiert ist, welche Kupplungsanordnung (28) dafür ausgelegt ist, die Scheibenwischeranordnung (22) und einen Wischerarm zu verbinden, der die Wischeranordnung in oszillierender Weise über die zu wischende Oberfläche antreibt; ein Paar Flügelbauteile (32A, 32B), die mit dem Balkenpaar (30) wirkverbunden sind und zwischen der Kupplung (28) und jeder des Paares von Endkappen (34) verlaufen; wobei die Endkappen (34) einen Körper (62) und nach innen verlaufende Schenkel (68) enthalten, die zusammen mit dem Körper (62) einen zentralen Kanal (70) bilden, der für die Aufnahme der Längsenden (35, 37) des Wischelements (26) und des Balkens (30) ausgelegt ist; wobei die Schenkel (68) mindestens eine Rastnase (82) enthalten, die in der Richtung der Längsachse der Schienen verläuft und ein Abschlussende (84) bildet, welche Rastnase (82) in vorgespannter Weise zu dem zentralen Kanal (70) hin verläuft; wobei jeder der Balken (30) eine Kerbe (86) enthält, die mit der Rastnase (82) übereinstimmt, so dass dann, wenn der Balken (30) in dem zentralen Kanal (70) aufgenommen ist, die Rastnase (82) von dem Kanal (70) weg vorgespannt wird, bis das Abschlussende (84) der Rastnase (82) in anliegenden Eingriff mit der Kerbe (86) kommt, so dass das Entfernen der Endkappe (34) aufgrund des wechselseitigen Eingriffs zwischen der Rastnase (82) an der Endkappe (34) und der Kerbe (86) an dem Balken (30) verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappen (34) jeweils ein offenes Ende (64) und ein geschlossenes Ende (66) umfassen, und dass die Schenkel (68) mindestens ein Fenster (90) aufweisen, wobei das mindestens eine Fenster (90) zu allen Seiten hin von Teilen des Schenkels (68), in dem es ausgebildet ist, umgeben ist, und wobei die Rastnase (82) in einseitig angelenkter Weise von dem Schenkel (68) in das Fenster (90) in Richtung der Längsachse des Balkens (30) verläuft und zu dem zentralen Kanal (70) hin vorgespannt ist.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach Anspruch 14, bei welcher die Rastnase (82) in Richtung des nächstgelegenen Längsendes des flexiblen Balkens (30) verläuft.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach Anspruch 14 oder 15, bei welcher die Kerbe (86) eine im Wesentlichen quer zur Längsachse des Balkens (30) verlaufende, dem nächstgelegenen Längsende des Balkens (30) nahe liegende Oberfläche bildet.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei welcher die Rastnase (82) eine Nut (96) aufweist, die quer zu der Längsrichtung des Balkens (30) verläuft, welche Nut (96) die Scharnierwirkung um die von der Nut (96) gebildete Achse erleichtert, um es der Rastnase (82) zu erlauben, sich von dem Kanal (70) weg zu biegen, wenn sie von dem Balken (30) erfasst wird, und anschließend in die Kerbe (86) einzuschnappen, so dass das Abschlussende (84) in anliegenden Eingriff mit der Kerbe (86) kommt.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei welcher der Balken (30) eine obere Oberfläche (50) und eine untere Oberfläche (52) aufweist, wobei die untere Oberfläche (52) in Friktionseingriff mit der Längserstreckung der Rastnase (82) kommt, um die Rastnase von dem Kanal (70) weg vorzuspannen, bis die Rastnase (82) in Übereinstimmung mit der Kerbe (86) kommt.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach Anspruch 17, bei welcher die Rastnase (82) eine obere Oberfläche (92), die zu dem Kanal (70) weist, und eine untere Oberfläche (94), die der oberen Oberfläche (92) entgegengesetzt angeordnet ist, aufweist, wobei die Nut (96) quer über die untere Oberfläche (94) der Rastnase (82) verläuft.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, bei welcher der Körper (62) der Endkappe (34) eine konturierte äußere Oberfläche aufweist, die im Wesentlichen der Kontur des Flügels (32) entspricht, eine der äußeren Oberfläche entgegengesetzte inneren Oberfläche (72) und eine Unterfläche (74), die von der inneren Oberfläche (72) beabstandet, über einen wesentlichen Abschnitt der Längserstreckung des Körpers (62) verlaufend und die obere Erstreckung des Kanals (70) bildend angeordnet ist.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach Anspruch 20, bei welcher die Unterfläche (74) ein Paar Stützen (78) enthält, die voneinander beabstandet angeordnet sind und über einen Teil der Längserstreckung des Kanals (70) zu dem Wischelement (26) hin verlaufen.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach Anspruch 21, bei welcher jede der Stützen (78) ein distales Ende (80) aufweist, die in anliegendem Kontakt mit dem Balken (30) angeordnet sind, so dass der Balken (30) zwischen den Schenkeln (68) und den distalen Enden (80) jeder der Stützen (78) angeordnet ist.
Flachbalken-Scheibenwischeranordnung (22) nach einem der Ansprüche 14 bis 22, bei welcher der mindestens eine Balken (30) ein Paar Schienen (36) enthält, wobei jede der Schienen mindestens eine Kerbe (86) enthält, die nahe an deren Längsenden angeordnet ist, wobei jede der Kerben (86) ein offenes Ende hat, welche relativ zueinander entgegengesetzt und nach außen weisen.