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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschluss-Verbindungsstruktur, die Anschlüsse verbindet.
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Technischer Hintergrund
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Bisher wird eine Anschluss-Verbindungsstruktur eingesetzt, bei der Anschlüsse unter Verwendung einer Schraube und einer Mutter verbunden werden. Bei einer derartigen Anschluss-Verbindungsstruktur ist, um den Befestigungsvorgang nicht zu behindern, möglichst kein vorstehender Abschnitt an einer Anschlussfläche vorhanden, an der die Schraube angebracht wird. Beispielsweise wird in Patentdokument 1 offenbart, dass eine Anschluss-Verbindungsstruktur so aufgebaut ist, dass ein Klauenabschnitt, mit dem ein Anschluss an einem Anschluss-Trageabschnitt befestigt wird, nicht von einer Anschlussfläche vorsteht.
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Liste der Anführungen
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1 JP-A-2004-127703
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die in Patentdokument 1 beschriebene Anschluss-Verbindungsstruktur ist so aufgebaut, dass ein Paar geneigter Abschnitte, die zur Seite der hinteren Fläche eines Anschlusses geneigt sind, an beiden Endseiten des Anschlusses vorhanden sind und ein Paar Klauenabschnitte so vorhanden sind, dass sie die paarigen geneigten Abschnitte abdecken. So behindern, da die Klauenabschnitte nicht von der Anschlussfläche vorstehen, an der die Schraube angebracht ist, die Klauenabschnitte den Vorgang des Befestigens des Anschlusses mit einer Schraube und einer Mutter nicht.
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Jedoch besteht bei der in Patentdokument 1 beschriebenen Anschluss-Verbindungsstruktur die Möglichkeit, dass der Vorgang des Befestigens des Anschlusses unter Verwendung einer Schraube und einer Mutter erforderlich ist, und dass erheblicher Zeitaufwand für den Befestigungsvorgang notwendig ist.
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts dieser Situation und Möglichkeit gemacht worden. Eine Aufgabe besteht darin, eine Anschluss-Verbindungsstruktur zu schaffen, mit der für einen Vorgang des Verbindens eines Anschlusses erforderliche Zeit verringert werden kann.
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Lösung des Problems
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Um die Aufgabe zu erfüllen, enthält eine Anschluss-Verbindungsstruktur gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine Anschluss-Verbindungsstruktur, die einen ersten Anschluss umfasst, der in einer Plattenform ausgebildet und mit einer Durchgangsöffnung versehen ist; einen Trageabschnitt, der den ersten Anschluss trägt; einen zweiten Anschluss, der in einer Plattenform ausgebildet und ein Verbindungs-Gegenstück zu dem ersten Anschluss ist, sowie eine Klemme, die aus einem plattenartigen Material besteht, das elektrisch leitfähig ist, und die einen Mittelteil, der in einer U-Form ausgebildet ist, sowie einander gegenüberliegende Teile aufweist, die sich an den Mittelteil anschließen, wobei der Mittelteil mit einem Paar Vorsprungsabschnitte versehen ist, die von beiden Seitenabschnitten des Mittelteils so vorstehen, dass verhindert wird, dass die Klemme zu weit in die Durchgangsöffnung eindringt, wobei der erste Anschluss zwischen den einander gegenüberliegenden Teilen angeordnet ist, die einander zugewandt sind, und der Mittelteil in die Durchgangsöffnung eingeführt ist, und der zweite Anschluss zwischen eine den paarigen Vorsprungsabschnitten zugewandte Fläche des ersten Anschlusses und die Klemme eingeführt ist.
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Des Weiteren ist die Anschluss-Verbindungsstruktur gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschluss ein mit einer Sammelschiene versehener Anschluss ist.
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Des Weiteren ist die Anschluss-Verbindungsstruktur gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschluss ein Arretierloch zum Arretieren durch den ersten Anschluss aufweist, und dass der erste Anschluss einen Arretierabschnitt aufweist, der mit dem Arretierloch in Eingriff gebracht wird, um den zweiten Anschluss an dem ersten Anschluss zu arretieren, und sich der Arretierabschnitt in einer Einführrichtung des zweiten Anschlusses vor der Durchgangsöffnung befindet.
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Des Weiteren ist eine Schmelzverbindung gemäß einem vierten Aspekt der Verbindung dadurch gekennzeichnet, dass eine Schmelzverbindung die Anschluss-Verbindungsstruktur gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung umfasst.
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Vorteilhafte Effekte der Verbindung
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Bei der Anschluss-Verbindungsstruktur gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung können, wenn der zweite Anschluss von den Flächen des ersten Anschlusses zwischen die der Seite der paarigen Vorsprungsabschnitte zugewandte Fläche und die Klemme eingeführt, da zu tiefes Eindringen der Klemme in die Durchgangsöffnung durch die paarigen Vorsprungsabschnitte verhindert wird und die Klemme den zweiten Anschluss so festklemmt, dass er in engen Kontakt mit dem ersten Anschluss kommt, der erste Anschluss und der zweite Anschluss miteinander verbunden werden, indem lediglich der zweite Anschluss eingeführt wird, und damit ist es möglich, die für den Vorgang des Verbindens eines Anschlusses erforderliche Zeit zu verkürzen.
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Bei der Anschluss-Verbindungsstruktur gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann die für den Vorgang des Verbindens des an der Sammelschiene vorhandenen Anschlusses erforderliche Zeit verkürzt werden.
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Bei der Anschluss-Verbindungsstruktur gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist es, da das Arretierloch des zweiten Anschlusses durch den Arretierabschnitt des ersten Anschlusses arretiert wird, möglich, den zweiten Anschluss in Bezug auf den ersten Anschluss zu positionieren und des Weiteren Lösen des zweiten Anschlusses von dem ersten Anschluss zu verhindern.
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Da die Schmelzverbindung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung die Klemme sowie den in dem ersten Aspekt beschriebenen ersten Anschluss aufweist, ist es möglich, die für den Vorgang des Verbindens des an der Sammelschiene vorhandenen Anschlusses erforderliche Zeit zu verkürzen, und darüber hinaus Verbindung des an der Sammelschiene vorhandenen Anschlusses und des zweiten Anschlusses, der ein externer Anschluss ist, miteinander mittels der Klemme zuzulassen. Dies ermöglicht eine, verglichen mit einer Schmelzverbindung, bei der ein Anschluss mittels einer Schraube und einer Mutter verbunden wird, kompakte Konstruktion.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht, die den Aufbau einer Schmelzverbindungs-Einheit mit einer Anschluss-Verbindungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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2 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der in 1 gezeigten Anschluss-Verbindungsstruktur.
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3 ist eine Perspektivansicht der in 1 gezeigten Anschluss-Verbindungsstruktur.
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4 ist eine vergrößerte Ansicht einer in 2 gezeigten Verbindungsklemme.
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5 ist eine Vorderansicht der in 1 gezeigten Anschluss-Verbindungsstruktur.
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6 ist eine Schnittansicht der in 5 gezeigten Anschluss-Verbindungsstruktur entlang der Linie B-B.
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7 ist eine Schnittansicht der in 6 gezeigten Anschluss-Verbindungsstruktur entlang der Linie C-C.
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8 ist eine schematische Darstellung, die der Beschreibung von Vorsprungsabschnitten dient.
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9(a), 9(b) und 9(c) sind schematische Darstellungen, die den Vorgang des Verbindens eines Sammelschienen-Anschlusses und eines Flachstecker-Anschlusses zeigen.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Anschluss-Verbindungsstruktur gemäß der Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Perspektivansicht, die den Aufbau einer Schmelzverbindungs-Einheit 100 zeigt, die eine Anschluss-Verbindungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufweist. Die Schmelzverbindungs-Einheit 100 mit einer Anschluss-Verbindungsstruktur 10 bezüglich der Ausführungsform der Erfindung dient dazu, Strom von einer Stromversorgungsquelle, wie beispielsweise einer Batterie, über eine Sicherungsschaltung jeder elektrischen Komponente zuzuführen. Die Schmelzverbindungs-Einheit 100 weist eine Vielzahl von Flachsteckeranschlüssen 12 auf, mit denen eine Schmelzverbindung 1 und ein Leiter W verbunden sind.
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Die Schmelzverbindung 1 weist eine Sammelschiene 2, ein Gehäuse 3 sowie eine transparente Abdeckung 4 auf.
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Die Sammelschiene 2 ist eine Sicherungsschaltung, die mittels Pressbearbeitung eines leitenden Plattenmaterials integral ausgebildet wird. Die Sammelschiene 2 weist eine Vielzahl von Sammelschienen-Anschlüssen 11 auf. Der Sammelschienen-Anschluss 11 ist ein Anschluss, der als ein erster Anschluss mit dem Flachstecker-Anschluss 12 verbunden wird. Jeder Sammelschienen-Anschluss 11 ist mit der Stromversorgungsquelle über einen Schmelzkörper (nicht dargestellt) verbunden. Der Schmelzkörper ist ein Abschnitt aus Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, der an der Sammelschiene 2 vorhanden ist, und er ist so eingerichtet, dass er schmilzt und durchtrennt wird, wenn ein Strom mit einem vorgegebenen oder einem höheren Wert darüber geleitet wird.
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Das Gehäuse 3 wird aus einem isolierenden Kunststoff so hergestellt, dass es eine annähernd quaderartige Form hat und eine Öffnung aufweist, die an einem oberen Abschnitt des Gehäuses 3 ausgebildet ist. Im Inneren des Gehäuses 3 ist eine Aufnahmekammer ausgebildet, die die Sammelschiene 2 trägt, und an einem unteren Abschnitt der Aufnahmekammer ist eine Vielzahl von Verbindergehäusen 30 ausgebildet. Der Verbindergehäuse 30 dient dazu, den Sammelschienen-Anschluss 11 als ein Trageabschnitt an einer vorgegebenen Position zu tragen. Die transparente Abdeckung 4 dient dazu, die an dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3 ausgebildete Öffnung abzudecken.
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Der Flachstecker-Anschluss 12 ist ein Anschluss, der mit der Leiter W verbunden ist, der mit einer elektrischen Komponente als einem Ziel der Stromversorgung verbunden ist. Der Flachstecker-Anschluss 12 ist ein Anschluss, der als ein zweiter Anschluss ein Verbindungs-Gegenstück zu dem Sammelschienen-Anschluss 11 bildet. Der Flachstecker-Anschluss 12 ist mit dem Sammelschienen-Anschluss 11 verbunden, so dass Strom, der von der Stromversorgungsquelle zugeführt wird, jeder elektrischen Komponente über den Leiter W zugeführt wird.
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Unter Verwendung von 2 bis 7 wird nun die Anschluss-Verbindungsstruktur, bei der der Flachstecker-Anschluss 12 mit dem Sammelschienen-Anschluss 11 in engem Kontakt mit dem Sammelschienen-Anschluss 11 verbunden ist, im Einzelnen unter Verwendung von 2 bis 7 beschrieben. 2 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der in 1 gezeigten Anschluss-Verbindungsstruktur. 3 ist eine Perspektivansicht der in 1 gezeigten Anschluss-Verbindungsstruktur. 4 ist eine vergrößerte Ansicht einer in 2 gezeigten Verbindungsklemme. 5 ist eine Vorderansicht der in 1 gezeigten Anschluss-Verbindungsstruktur. 6 ist eine Schnittansicht der in 5 gezeigte Anschluss-Verbindungsstruktur entlang der Linie B-B. 7 ist eine Schnittansicht der in 6 gezeigten Anschluss-Verbindungsstruktur entlang der Linie C-C. 8 ist eine schematische Darstellung, die der Beschreibung von Vorsprungsabschnitten dient. Des Weiteren zeigt eine Pfeilrichtung in 2 eine Einführrichtung des Flachstecker-Anschlusses an.
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Die Anschluss-Verbindungsstruktur 10 weist, wie in 2 gezeigt, den Sammelschienen-Anschluss 11, den Flachstecker-Anschluss 12, eine Befestigungsklemme 20 sowie das Verbindergehäuse 30 auf.
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Der Sammelschienen-Anschluss 11 ist in einer Plattenform ausgebildet, und eine Durchgangsöffnung 11a ist darin ausgebildet. Der Sammelschienen-Anschluss 11 weist eine Arretiernase 11b auf.
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Die Durchgangsöffnung 11a ist in einer rechteckigen Form ausgebildet, und sie ist ein Loch, in das ein Abschnitt der Befestigungsklemme 20 eingeführt wird, wenn die Befestigungsklemme 20 an dem Sammelschienen-Anschluss 11 angebracht wird.
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Die Arretiernase 11b wird ausgebildet, indem ein Abschnitt des Sammelschienen-Anschlusses 11 eingeschnitten und aufgestellt wird. Die Arretiernase 11b befindet sich in einer Einführrichtung D des Flachstecker-Anschlusses 12 vor der Durchgangsöffnung 11a. Die Arretiernase 11b wird mit einem Arretierloch 12a des Flachstecker-Anschlusses 12 in Eingriff gebracht.
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Der Flachstecker-Anschluss 12 ist in einer Plattenform ausgebildet, und das rechteckig geformte Arretierloch 12a ist darin ausgebildet. Das Arretierloch 12a wird mit der Arretiernase 11b des Sammelschienen-Anschlusses 11 in Eingriff gebracht. Das heißt, das Arretierloch 12a ist ein Loch zum Arretieren durch den Sammelschienen-Anschluss 11. Wenn der Flachstecker-Anschluss 12 mit dem Sammelschienen-Anschluss 11 verbunden wird, wird bei Eingriff der Arretiernase 11b mit dem Arretierloch 12a der Flachstecker-Anschluss 12 in Bezug auf den Sammelschienen-Anschluss 11 positioniert, und des Weiteren wird verhindert, dass er von dem Sammelschienen-Anschluss 11 gelöst wird.
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Die Befestigungsklemme 20 besteht aus einem plattenartigen Material, das elektrische Leitfähigkeit sowie Elastizität aufweist, und die Befestigungsklemme ist gebogen und annähernd in U-Form ausgebildet. Die Befestigungsklemme 20 wird an dem Sammelschienen-Anschluss 11 angebracht, indem ein U-förmiger plattenartiger Abschnitt der unteren Seite der Befestigungsklemme 20 in die Durchgangsöffnung 11a des Sammelschienen-Anschlusses 11 eingeführt wird.
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Die Befestigungsklemme 20 weist einen Mittelteil 23 und einander gegenüberliegende Teile 21 sowie 22 auf, die sich an den Mittelteil 23 anschließen, wie dies in 4 dargestellt ist. Die jeweiligen einander gegenüberliegenden Teile 21 und 22 sind so eingerichtet, dass sie von dem Mittelteil 23 aus so gebogen sind, dass der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Teilen 21 und 22 im Abstand zu dem Mittelteil 23 kürzer wird.
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Der gegenüberliegende Teil 21 ist ein Abschnitt an der Seite der langen Abmessung der einander gegenüberliegenden plattenartige Abschnitte der Befestigungsklemme 20. Der gegenüberliegende Teil 21 weist einen gekrümmten Abschnitt 21a, einen Flachstecker-Anschluss-Kontaktabschnitt 21b sowie ein Paar vorspringende Abschnitte 21c und 21c auf. Der gekrümmte Abschnitt 21a ist ein Abschnitt, der ausgebildet wird, indem ein Endabschnitt des gegenüberliegenden Abschnitts 21 gekrümmt wird.
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Der Flachstecker-Anschluss-Kontaktabschnitt 21b ist ein Abschnitt, der mit dem Flachstecker-Anschluss 12 in Kontakt kommt, wenn der Flachstecker-Anschluss 12 zwischen den Sammelschienen-Anschluss 11 und die einander gegenüberliegenden Teile 21 eingeführt worden ist. Die vorstehenden Abschnitte 21c und 21c sind Abschnitte, die von beiden Seitenabschnitten des gegenüberliegenden Teils 21 vorstehen.
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Der gegenüberliegende Teil 22 ist ein Abschnitt an der Seite der kurzen Abmessung von den einander gegenüberliegenden plattenartigen Abschnitten der Befestigungsklemme 20. Der gegenüberliegende Teil 22 hat einen gekrümmten Abschnitt 22a und einen Sammelschienen-Anschluss-Kontaktabschnitt 22b. Der gekrümmte Abschnitt 22a ist ein Abschnitt, der ausgebildet wird, indem ein Endabschnitt des gegenüberliegenden Abschnitts 22 gekrümmt wird.
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Der Sammelschienen-Anschluss-Kontaktabschnitt 22b ist ein Abschnitt, der mit dem Sammelschienen-Anschluss 11 in Kontakt kommt, wenn die Befestigungsklemme 20 an dem Sammelschienen-Anschluss 11 angebracht worden ist.
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Der Mittelteil 23 ist der U-förmige plattenartige Abschnitt der unteren Seite. Der Mittelabschnitt 23 ist mit einem Paar Vorsprungsabschnitten 23a und 23a versehen. Die Vorsprungsabschnitte 23a und 23a sind Abschnitte, die von beiden Seitenabschnitten des Mittelteils 23 vorstehen. Das heißt, die vorstehenden Abschnitte 23a und 23a regulieren die Bewegung der Befestigungsklemme 20 auf die Durchgangsöffnung 11a zu so, dass verhindert wird, dass die Befestigungsklemme 20 zu tief in die Durchgangsöffnung 11a eindringt, indem die Vorsprungsabschnitte 23a und 23a auf eine Größe eingestellt werden, durch die sie mit der Oberfläche des Sammelschienen-Anschlusses 11 in Kontakt kommen, wie dies in 8 dargestellt ist.
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Das Verbindergehäuse 30 hat eine annähernd quaderartige Form und dient dazu, den Sammelschienen-Anschluss 11 mit der daran angebrachten Befestigungsklemme 20 zu tragen. In dem Verbindergehäuse 30 ist eine Öffnung zum Einführen des Flachstecker-Anschlusses 12 an einem unteren Abschnitt desselben ausgebildet. Das Verbindergehäuse weist, wie dies in 7 dargestellt ist, Führungsnuten 31 und Klemmen-Führungsabschnitte 32 auf.
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Die Führungsnuten 31 sind einander so zugewandt, dass sie beide Seitenabschnitte des Sammelschienen-Anschlusses 11 tragen. Eine Nutbreite H1 der Führungsnut 31 ist so eingestellt, dass sie in einem einander überdeckenden Zustand des Sammelschienen-Anschlusses 11 und des Flachstecker-Anschlusses 12 größer ist als eine Dicke H2. Die Führungsnuten 31 dienen als Führungen beim Einführen des Sammelschienen-Anschlusses 11 von oberhalb des Verbindergehäuses 30 und tragen den Sammelschienen-Anschluss 11 an einer vorgegebenen Position.
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Die Klemmen-Führungsabschnitte 32 sind vorstehende Abschnitte, die zur Innenseite des Verbindergehäuses 30 so vorstehen, dass sie die vorstehenden Abschnitte 21c der Befestigungsklemme 20 abdecken. Die Klemmen-Führungsabschnitte 32 schränken die Bewegung der Befestigungsklemme 20 nach oben ein. Das heißt, die Klemmen-Führungsabschnitte 32 verhindern, dass der Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Teilen 21 und 22 der Befestigungsklemme 20 zu breit wird.
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Im Folgenden wird der Vorgang des Verbindens des Sammelschienen-Anschlusses 11 und des Flachstecker-Anschlusses 12 anhand von 9(a), 9(b) und 9(c) beschrieben. 9(a), 9(b) und 9(c) sind schematischen Darstellungen, die den Vorgang des Verbindens des Sammelschienen-Anschlusses 11 und des Flachstecker-Anschlusses 12 zeigen.
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Zunächst wird begonnen, den Flachstecker-Anschluss 12 über die Öffnung des unteren Abschnitts des Verbindergehäuses 30 einzuführen. Des Weiteren wird, wenn der Flachstecker-Anschluss 12 eingeführt wird, der Flachstecker-Anschluss 12 zum Einführen zwischen einer Fläche S1, die von den Flächen S1 und S2 des Sammelschienen-Anschlusses 1 der Seite der paarigen Vorsprungsabschnitte 23a und 23a zugewandt ist, und der Befestigungsklemme 20 angeordnet. Des Weiteren wird der Flachstecker-Anschluss 12 eingeführt und dabei die seitlichen Abschnitte des Flachstecker-Anschlusses 12 durch die Führungsnuten 31 des Verbindergehäuses 30 geführt (siehe 9(a)).
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Anschließend kommt, wenn der Flachstecker-Anschluss 12 nach oben eingeführt wird, ein vorderer Endabschnitt des Flachstecker-Anschlusses 12 in Kontakt mit dem Flachstecker-Anschluss-Kontaktabschnitt 21b der Befestigungsklemme 20 und drückt so gegen die Federkraft der Befestigungsklemme 20 auf die Befestigungsklemme 20 und weitet sie auf. Da die Befestigungsklemme 20 den gekrümmten Abschnitt 21a aufweist, wird der Flachstecker-Anschluss 12 ungehindert zwischen die Befestigungsklemme 20 und den Sammelschienen-Anschluss 11 eingeführt (siehe 9(b)). So wird der Flachstecker-Anschluss 12 zwischen die Fläche S1, die von den Flächen S1 und S2 des Sammelschienen-Anschlusses 11 der Seite der paarigen Vorsprungsabschnitte 23a und 23a zugewandt ist, und die Befestigungsklemme 20 eingeführt.
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Anschließend wird, wenn der Flachstecker-Anschluss 12 weiter nach oben eingeführt wird, die Arretiernase 11b des Sammelschienen-Anschlusses 11 mit dem Arretierloch 12a des Flachstecker-Anschlusses 12 in Eingriff gebracht (siehe 9(c)). Damit wird bestätigt, dass der Flachstecker-Anschluss 12 bis an eine vorgegebene Position eingeführt worden ist. Auf diese Weise bringt in einem Zustand, in dem das Einführen des Sammelschienen-Anschlusses 11 und des Flachstecker-Anschlusses 12 abgeschlossen ist, die Befestigungsklemme 20 den Sammelschienen-Anschluss 11 und den Flachstecker-Anschluss 12 durch die Federkraft in engen Kontakt miteinander. Das heißt, die Befestigungsklemme 20 klemmt den Sammelschienen-Anschluss 11 und den Flachstecker-Anschluss 12 in einem übereinander befindlichen Zustand fest, indem sie den Flachstecker-Anschluss-Kontaktabschnitt 21b mit dem Flachstecker-Anschluss 12 in Kontakt bringt und den Sammelschienen-Anschluss-Kontaktabschnitt 22b in Kontakt mit dem Sammelschienen-Anschluss 11 bringt. Das heißt, der Sammelschienen-Anschluss 11 und der Flachstecker-Anschluss 12 kommen in Kontakt miteinander.
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Bei der Ausführungsform der Erfindung können, wenn der Flachstecker-Anschluss 12 zwischen die Fläche S1, die von den Flächen S1 und S2 des Sammelschienen-Anschlusses 11 der Seite der paarigen Ursprungsabschnitte 23a und 23a zugewandt ist, und die Befestigungsklemme 20 eingeführt wird, da zu tiefes Eindringen der Befestigungsklemme 20 in die Durchgangsöffnung 11a durch die paarigen Vorsprungsabschnitte 23a und 23a verhindert wird, und die Befestigungsklemme 20 den Flachstecker-Anschluss 12 so festklemmt, dass er in engen Kontakt mit dem Sammelschienen-Anschluss 11 kommt, der Sammelschienen-Anschluss 11 und der Flachstecker-Anschluss 12 miteinander in Kontakt gebracht werden, indem lediglich der Flachstecker-Anschluss 12 eingeführt wird, und damit ist es möglich, die für den Vorgang des Verbindens eines Anschlusses erforderliche Zeit zu verkürzen.
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Des Weiteren ist es in der Ausführungsform der Erfindung, da das Arretierloch 12a des Flachstecker-Anschlusses 12 durch die Arretiernase 11b des Sammelschienen-Anschlusses 11 arretiert wird, möglich, den Flachstecker-Anschluss 12 in Bezug auf den Sammelschienen-Anschluss 11 zu positionieren und darüber hinaus Lösen des Flachstecker-Anschlusses 12 von dem Sammelschienen-Anschluss 11 zu verhindern.
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Weiterhin ist es bei der Ausführungsform der Erfindung, da die Schmelzverbindung die Befestigungsklemme 20 und den Sammelschienen-Anschluss 11 aufweist, möglich, für den Vorgang des Verbindens eines Anschlusses erforderliche Zeit zu verkürzen und des Weiteren zuzulassen, dass der Sammelschienen-Anschluss 11 und der Flachstecker-Anschluss 12, der ein externer Anschluss ist, durch die Befestigungsklemme 20 miteinander verbunden werden. Damit ist es möglich, eine im Vergleich zu einer Schmelzverbindung, bei der ein Anschluss mit einer Schraube und einer Mutter verbunden wird, kompakte Konstruktion herzustellen.
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Weiterhin ist bei der Ausführungsform der Erfindung als ein mit dem Flachstecker-Anschluss 12 verbundener Anschluss, der an der Sammelschiene 2 vorhandene Sammelschienen-Anschluss 11 dargestellt worden. Dies stellt jedoch keine Einschränkung dar, und es können auch andere Anschlüsse eingesetzt werden, wenn es sich um einen plattenartigen Anschluss handelt, der von einem Trageabschnitt getragen wird. Beispielsweise kann auch ein Anschluss eingesetzt werden, der ähnlich wie der Flachstecker-Anschluss 12 mit einem Leiter verbunden ist.
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Weiterhin ist bei Ausführungsform der Erfindung die Anschluss-Verbindungsstruktur 10 als Beispiel dargestellt worden, bei der die vorstehenden Abschnitte 21c und die Klemmen-Führungsabschnitte 32 vorhanden sind, so dass der Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Teilen 21 und 22 der Befestigungsklemme 20 nicht zu stark verbreitert wird. Dies stellt jedoch keine Einschränkung dar und es kann auch eine Anschluss-Verbindungsstruktur eingesetzt werden, die die vorstehenden Abschnitte 21c und die Klemmen-Führungsabschnitte 32 nicht aufweist.
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Weiterhin ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf der am 15. November 2010 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2010-254810 , deren Inhalt hiermit zu Verweiszwecken einbezogen wird.
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Industrielle Einsetzbarkeit
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Gemäß der Erfindung können, wenn der zweite Anschluss zwischen der Fläche, die von den Flächen des ersten Anschlusses der Seite der paarigen Vorsprungsabschnitte zugewandt ist, und die Klemme eingeführt wird, da zu tiefes Eindringen der Klemme in die Durchgangsöffnung durch die paarigen Vorsprungsabschnitte verhindert wird und die Klemme den zweiten Anschluss so festklemmt, das er in engen Kontakt mit dem ersten Anschluss kommt, der erste Anschluss und der zweite Anschluss miteinander verbunden werden, indem lediglich der zweite Anschluss eingeführt wird, und damit ist es möglich, für den Vorgang des Verbindens eines Anschlusses erforderliche Zeit zu verkürzen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schmelzverbindung
- 2
- Sammelschiene
- 3
- Gehäuse
- 4
- transparente Abdeckung
- 10
- Anschluss-Verbindungsstruktur
- 11
- Sammelschienen-Anschluss
- 11a
- Durchgangsöffnung
- 11b
- Arretiernase
- 12
- Flachstecker-Anschluss
- 12a
- Arretierloch
- 20
- Befestigungsklemme
- 21, 22
- gegenüberliegender Teil
- 21a, 22a
- gekrümmter Abschnitt
- 21b
- Flachstecker-Anschluss-Kontaktabschnitt
- 21c
- vorstehender Abschnitt
- 22b
- Sammelschienen-Anschluss-Kontaktabschnitt
- 23
- Mittelteil
- 23a
- Vorsprungsabschnitt
- 30
- Verbindergehäuse
- 31
- Führungsnut
- 32
- Klemmen-Führungsabschnitt
- 100
- Schmelzverbindungs-Einheit
- S1, S2
- Fläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2004-127703 A [0003]
- JP 2010-254810 [0056]