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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeuglampeneinrichtung und insbesondere eine Fahrzeuglampeneinrichtung, die Strahlungslicht einer Lichtquelle für eine Außenbestrahlung mit mehreren Reflektoren reflektiert.
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Technischer Hintergrund
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Bekannte Fahrzeuglampeneinrichtungen reflektieren über eine äußere Linse Strahlungslicht einer Lichtquelle mit mehreren Reflektoren in der Bestrahlungsrichtung für eine Außenbestrahlung.
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Die Patentliteratur 1 offenbart eine Fahrzeuglampeneinrichtung mit einem horizontalen rechteckförmigen Lampenkörper. Diese Fahrzeuglampeneinrichtung reflektiert Strahlungslicht von LED-Quellen, die zu der vertikalen Mitte des Lampenkörpers angeordnet sind. Diese Reflexion verwendet horizontal lange Reflektoren, die an den oberen und unteren Abschnitten des Lampenkörpers angeordnet sind. Dadurch werden lichtemittierende Flächen erhalten, die sich in der Fahrzeugbreitenrichtung in den oberen und unteren Abschnitten des Lampenkörpers gürtelförmig ausdehnen.
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Dokument zum Stand der Technik
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Patentdokument
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Patentdokument 1:
JP 2012-230843 A
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Übersicht der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Die Lampeneinrichtung der Patentliteratur 1 weist jedoch Lichtquellen auf, die in der Fahrzeugbreitenrichtung in Richtung der Mitte des Lampenkörpers angeordnet sind. Die äußeren Abschnitte des Lampenkörpers in der Fahrzeugbreitenrichtung werden von den Lichtquellen weiter entfernt. Beide Seitenabschnitte des Lampenkörpers strahlen nicht ausreichend Licht aus. Das heißt, diese Offenbarung sieht nicht vor, dass die Abschnitte entlang der linken und rechten kurzen Seiten des horizontalen rechteckförmigen Lampenkörpers, zusätzlich zu den Abschnitten entlang der oberen und unteren langen Seiten desselben, ausreichend Licht emittieren.
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Zur Lösung des obigen Problems des obigen Standes der Technik ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer Fahrzeuglampeneinrichtung, bei der die Abschnitte sowohl entlang langer Seiten als auch kurzer Seiten eines horizontalen rechteckförmigen Lampenkörpers in der Lage sind, Licht unter Verwendung einer geringen Anzahl von Lichtquellen zu emittieren.
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Mittel zur Problemlösung
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Um den vorgenannten Zweck zu erreichen, weist die vorliegende Erfindung ein erstes Merkmal in einer Fahrzeuglampeneinrichtung (40) auf, die einen horizontalen rechteckförmigen Umriss mit langen Seiten und kurzen Seiten hat und das Strahlungslicht (C) von Lichtquellen (51) mit einer Reflektoreinheit (43) zur Außenbestrahlung über eine äußere Linse (41) reflektiert, wobei die Reflektoreinheit (43) mindestens einen Reflektorabschnitt (LU, RU, LL, RL) umfasst, wobei der Reflektorabschnitt (LU, RU, LL, RL) umfasst: eine Vielzahl von lange-Seite-Reflektoren (L), die in einer lange-Seite-Richtung an Positionen zu langen Seiten der Lampeneinrichtung (40) hin angrenzend angeordnet sind; und eine Vielzahl von kurze-Seite-Reflektoren (S), die in einer kurze-Seite-Richtung an Positionen zu kurzen Seiten der Lampeneinrichtung (40) hin angrenzend angeordnet sind, wobei eine Lichtquelle (51) an einer Position zu einer Mitte der Lampeneinrichtung (40) hin entsprechend dem einen Reflektorabschnitt (LU, RU, LL, RL) in einer Vorderansicht der Lampeneinrichtung (40) vorgesehen ist, und eine Begrenzungslinie (67, 77, 87, 97) zwischen dem lange-Seite-Reflektor (L) und dem kurze-Seite-Reflektor (S) entlang einer geneigten Linie (F) gebildet ist, die derart geneigt ist, dass sie sich von der Nähe der Lichtquelle (51) zu der langen Seite hin erstreckt.
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Die vorliegende Erfindung weist ein zweites Merkmal auf, nämlich dass die Fahrzeuglampeneinrichtung (40) umfasst: die Reflektoreinheit (43), in der die vier Reflektorabschnitte (LU, RU, LL, RL) nebeneinander und miteinander integriert angeordnet sind; und die vier Lichtquellen (51), die jeweils den vier Reflektorabschnitten (LU, RU, LL, RL) entsprechen.
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Die vorliegende Erfindung weist ein drittes Merkmal auf, nämlich dass die Begrenzungslinie (67, 77, 87, 97) durch eine Niveaudifferenz (D1) erzeugt wird, die den kurze-Seite-Reflektor (S) um eine Stufe relativ zu dem lange-Seite-Reflektor (L) herabsetzt.
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Die vorliegende Erfindung weist ein viertes Merkmal auf, nämlich dass die lange-Seite-Reflektoren (L) Brennpunkte (P) aufweisen, die durch Strahlungslicht (C) nach einer Reflexion gebildet sind und die in einer Reihe auf einer horizontalen Linie (D) angeordnet sind, die kurze-Seite-Reflektoren (S) die Brennpunkte (P) aufweisen, die durch das Strahlungslicht (C) nach einer Reflexion gebildet sind und in einer Reihe auf einer vertikalen Linie (E) angeordnet sind, und Eck-Brennpunkte (Pa), die durch in der Fahrzeugbreite äußerste Abschnitte (64, 74, 84, 94) der lange-Seite-Reflektoren (L) gebildet sind, an Verlängerungen der vertikalen Linien (E) angeordnet sind.
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Die vorliegende Erfindung hat ein fünftes Merkmal, das umfasst: ein Substrat (42), das die Lichtquellen (51) anbringt; und eine äußere Linse (41), die die Reflektoreinheit (43) abdeckt, die das Substrat (42) sichert, wobei das Substrat (42) ein Dünnplattenelement ist, das im Wesentlichen parallel zu einem ebenen Abschnitt der äußeren Linse (41) verläuft und an der Reflektoreinheit (43) gesichert ist, und die Lichtquellen (51) an einer Oberfläche des Substrats (42) von beiden Oberflächen des Substrats (42) angebracht sind, um der Reflektoreinheit (43) gegenüber zu liegen.
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Die vorliegende Erfindung weist ein sechstes Merkmal auf, nämlich dass die vier Reflektorabschnitte (LU, RU, LL, RL) einen oberen linken Reflektorabschnitt (LU), einen oberen rechten Reflektorabschnitt (RU), einen unteren linken Reflektorabschnitt (LL) und einen unteren rechten Reflektorabschnitt (RL) umfassen, ein Trennabschnitt (45) zwischen linken und rechten Bestrahlungsbereichen aufrecht von zwischen dem oberen linken Reflektorabschnitt (LU) und dem oberen rechten Reflektorabschnitt (RU) bis zwischen dem unteren linken Reflektorabschnitt (LL) und dem unteren rechten Reflektorabschnitt (RL) integral angeordnet ist, und das Substrat (42) an einer Oberseite des Trennabschnitts (45) gesichert ist.
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Die vorliegende Erfindung weist ein siebtes Merkmal auf, nämlich dass zweite Lichtquellen (50) an einer Oberfläche des Substrats (42) von beiden Oberflächen des Substrats (42) angebracht sind, um der äußeren Linse (41) gegenüber zu liegen.
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Die vorliegende Erfindung weist ein achtes Merkmal auf, nämlich dass die Fahrzeuglampeneinrichtung (40) eine Rückleuchteneinrichtung ist, die an einer Fahrzeugkörperoberseite eines Kennzeichenschilds (31) angeordnet ist, und eine Kennzeichenlinse (44), die für Strahlungslicht einer dritten Lichtquelle (52), die am Substrat (42) angebracht ist, transparent ist, an einer Oberfläche der äußeren Linse (41) vorgesehen ist, um zu einer Unterseite des Fahrzeugkörpers zu weisen.
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Die vorliegende Erfindung weist ein neuntes Merkmal auf, nämlich dass die dritte Lichtquelle (52) an einem sich nach unten erstreckenden Abschnitt (42a) angebracht ist, der sich vom Substrat (42) in einer Vorderansicht der Lampeneinrichtung (40) nach unten erstreckt, und ein Kennzeichenreflektor (48) vorgesehen ist, um Strahlungslicht der dritten Lichtquellen (52) in Richtung der Kennzeichenlinse (44) zu reflektieren.
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Die vorliegende Erfindung weist ein zehntes Merkmal auf, nämlich dass die mindestens eine dritte Lichtquelle (52) eine Vielzahl von dritten Lichtquellen (52) umfasst, und der sich nach unten erstreckende Abschnitt (42a) des Substrats (42) den Kennzeichenreflektor (48) abdeckt, der integral mit der Reflektoreinheit (43) ausgebildet ist.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß dem ersten Merkmal umfasst die Reflektoreinheit (43) mindestens einen Reflektorabschnitt (LU, RU, LL, RL), wobei der Reflektorabschnitt (LU, RU, LL, RL) umfasst: eine Vielzahl von lange-Seite-Reflektoren (L), die in einer lange-Seite-Richtung an Positionen zu langen Seiten der Lampeneinrichtung (40) hin angrenzend angeordnet sind; und eine Vielzahl von kurze-Seite-Reflektoren (S), die in einer kurze-Seite-Richtung an Positionen zu kurzen Seiten der Lampeneinrichtung (40) hin angrenzend angeordnet sind, wobei eine Lichtquelle (51) an einer Position zu einer Mitte der Lampeneinrichtung (40) hin entsprechend dem einen Reflektorabschnitt (LU, RU, LL, RL) in einer Vorderansicht der Lampeneinrichtung (40) vorgesehen ist, und eine Begrenzungslinie (67, 77, 87, 97) zwischen dem lange-Seite-Reflektor (L) und dem kurze-Seite-Reflektor (S) entlang einer geneigten Linie (F) gebildet ist, die derart geneigt ist, dass sie sich von nahe der Lichtquelle (51) zu der langen Seite hin erstreckt. Die Begrenzungslinien sind entlang der Richtung des Strahlungslichts. Das Strahlungslicht erreicht leicht die lange-Seite-Reflektoren und die kurze-Seite-Reflektoren, welche an die Begrenzungslinien angrenzen. Nicht nur die lange-Seite-Reflektoren, sondern auch die kurze-Seite-Reflektoren können Licht effizient emittieren. So kann der lichtemittierende Bereich entlang der kurzen Seiten durch eine einzige Lichtquelle erweitert werden.
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Gemäß dem zweiten Merkmal umfasst die Fahrzeuglampeneinrichtung (40): die Reflektoreinheit (43), in der die vier Reflektorabschnitte (LU, RU, LL, RL) nebeneinander und miteinander integriert angeordnet sind; und die vier Lichtquellen (51), die jeweils den vier Reflektorabschnitten (LU, RU, LL, RL) entsprechen. Der Umfang entlang der langen Seiten und kurzen Seiten der Lampe ist in der Lage, mit der minimalen Anzahl von Lichtquellen Licht zu emittieren.
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Gemäß dem dritten Merkmal wird die Begrenzungslinie (67, 77, 87, 97) durch eine Niveaudifferenz (D1) erzeugt, die den kurze-Seite-Reflektor (S) um eine Stufe relativ zu dem lange-Seite-Reflektor (L) herabsetzt. Das Strahlungslicht erreicht leicht die kurze-Seite-Reflektoren und kann somit mit dem Strahlungslicht von den lange-Seite-Reflektoren homogenisiert werden.
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Gemäß dem vierten Merkmal weisen die lange-Seite-Reflektoren (L) Brennpunkte (P) auf, die durch Strahlungslicht (C) nach einer Reflexion gebildet sind und die in einer Reihe auf einer horizontalen Linie (D) angeordnet sind, die kurze-Seite-Reflektoren (S) weisen die Brennpunkte (P) auf, die durch das Strahlungslicht (C) nach einer Reflexion gebildet sind und in einer Reihe auf einer vertikalen Linie (E) angeordnet sind, und Eck-Brennpunkte (Pa), die durch in der Fahrzeugbreite äußerste Abschnitte (64, 74, 84, 94) der lange-Seite-Reflektoren (L) gebildet sind, sind an Verlängerungen der vertikalen Linien (E) angeordnet. Mehrere Brennpunkte, die eine große Lichtmenge zu haben scheinen, sind angrenzend angeordnet. Sogar vier Lichtquellen können der Anzahl der Brennpunkte entsprechen. Durch den Einsatz von vier Lichtquellen wird ein einzigartiges Erscheinungsbild/Aussehen mit mehreren Lichtquellen, die in einer im Wesentlichen U-Form angeordnet sind, an den linken und rechten Abschnitten des Lampenkörpers erzeugt.
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Gemäß dem fünften Merkmal umfasst die Lampeneinrichtung ein Substrat (42), das die Lichtquellen (51) anbringt; und eine äußere Linse (41), die die Reflektoreinheit (43) abdeckt, die das Substrat (42) sichert, wobei das Substrat (42) ein Dünnplattenelement ist, das im Wesentlichen parallel zu einem ebenen Abschnitt der äußeren Linse (41) verläuft und an der Reflektoreinheit (43) gesichert ist, und die Lichtquellen (51) an einer Oberfläche des Substrats (42) von beiden Oberflächen des Substrats (42) angebracht sind, um der Reflektoreinheit (43) gegenüber zu liegen. Strahlungslicht von jeder Lichtquelle kann durch eine Reflexion zu der äußeren Linse hin abgestrahlt werden. Dies kann die Struktur der Lampeneinrichtung vereinfachen. Dadurch ist eine Dicken- und Gewichtsreduzierung der Lampeneinrichtung möglich.
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Gemäß dem sechsten Merkmal umfassen die vier Reflektorabschnitte (LU, RU, LL, RL) einen oberen linken Reflektorabschnitt (LU), einen oberen rechten Reflektorabschnitt (RU), einen unteren linken Reflektorabschnitt (LL) und einen unteren rechten Reflektorabschnitt (RL), ein Trennabschnitt (45) ist zwischen linken und rechten Bestrahlungsbereichen aufrecht von zwischen dem oberen linken Reflektorabschnitt (LU) und dem oberen rechten Reflektorabschnitt (RU) bis zwischen dem unteren linken Reflektorabschnitt (LL) und dem unteren rechten Reflektorabschnitt (RL) integral angeordnet, und das Substrat (42) ist an einer Oberseite des Trennabschnitts (45) gesichert. Der Trennabschnitt, der den Bestrahlungsbereich trennt, dient auch zur Abstützung des Substrats. Ein separates Stützelement ist somit nicht erforderlich. Die Teilezahl sowie die Breite und das Gewicht der Lampeneinrichtung können reduziert werden.
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Gemäß dem siebten Merkmal sind zweite Lichtquellen (50) an einer Oberfläche des Substrats (42) von beiden Oberflächen des Substrats (42) angebracht, um der äußeren Linse (41) gegenüber zu liegen. Die zweiten Lichtquellen sind auf der Oberseite des Substrats angebracht. Die lichtemittierende Fläche, die sich von der durch die Reflektoreinheit gebildeten lichtemittierenden Fläche unterscheidet, kann erhalten werden. Im Detail ist das Substrat zwischen der äußeren Linse und der Reflektoreinheit angeordnet. Wenn die Lichtquellen beleuchtet werden, emittiert hauptsächlich der Umfang des Lichtkörpers Licht, und gleichzeitig wird das Substrat beschattet, um dunkel zu erscheinen. Die zweiten Lichtquellen sind an dem dunklen Abschnitt angebracht. Der Modus der Lichtemission nur im Umfang und der Modus der Lichtemission sowohl im Umfang als auch im Substratabschnitt kann erreicht werden. Somit kann die Rückleuchteneinrichtung, die das Rücklicht aufweist, das in Verbindung mit dem Scheinwerfer beleuchtet wird, und die Bremsleuchte aufweist, die in Reaktion auf eine Betätigung der Bremse beleuchtet wird, durch ein einziges Substrat erhalten werden.
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Gemäß dem achten Merkmal ist die Fahrzeuglampeneinrichtung (40) eine Rückleuchteneinrichtung, die an einer Fahrzeugkörperoberseite eines Kennzeichenschilds (31) angeordnet ist, und eine Kennzeichenlinse (44), die für Strahlungslicht einer dritten Lichtquelle (52), die am Substrat (42) angebracht ist, transparent ist, ist an einer Oberfläche der äußeren Linse (41) vorgesehen, um zu einer Unterseite des Fahrzeugkörpers zu weisen. Das Kennzeichenschild kann bestrahlt werden, ohne dass ein Lampenkörper zur Bestrahlung des Kennzeichenschildes vorgesehen ist.
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Gemäß dem neunten Merkmal ist die dritte Lichtquelle (52) an einem sich nach unten erstreckenden Abschnitt (42a) angebracht, der sich vom Substrat (42) in einer Vorderansicht der Lampeneinrichtung (40) nach unten erstreckt, und ein Kennzeichenreflektor (48) ist vorgesehen, um Strahlungslicht der dritten Lichtquellen (52) in Richtung der Kennzeichenlinse (44) zu reflektieren. Das Kennzeichenlicht, das das Kennzeichenschild bestrahlt, kann der in der Vorderansicht im Wesentlichen rechteckförmigen Lampeneinrichtung zugeführt werden. Die Teilezahl kann reduziert werden.
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Gemäß dem zehnten Merkmal umfasst die mindestens eine dritte Lichtquelle (52) eine Vielzahl von dritten Lichtquellen (52), und der sich nach unten erstreckende Abschnitt (42a) des Substrats (42) deckt den Kennzeichenreflektor (48) ab, der integral mit der Reflektoreinheit (43) ausgebildet ist. Während das Strahlungslicht zum Kennzeichenschild verstärkt wird, kann verhindert werden, dass das Reflexionslicht vom Kennzeichenreflektor zur äußeren Linse austritt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine linke Seitenansicht eines Kraftrads, das eine Fahrzeuglampeneinrichtung verwendet.
- 2 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 1.
- 3 ist eine Vorderansicht der Rückleuchteneinrichtung.
- 4 ist eine Vorderansicht der Rückleuchteneinrichtung in dem Zustand, in dem die Rückleuchte beleuchtet wird.
- 5 ist eine Vorderansicht der Rückleuchteneinrichtung, wenn sowohl die Rückleuchte als auch die Bremsleuchte leuchten.
- 6 ist eine Unteransicht der Rückleuchteneinrichtung.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht der Rückleuchteneinrichtung von der Rückseite aus gesehen.
- 8 ist eine Vorderansicht, wenn die äußere Linse der Rückleuchteneinrichtung entfernt ist.
- 9 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem das Substrat von dem Zustand von 8 entfernt ist.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht der Reflektoreinheit.
- 11 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie XI-XI von 3.
- 12 ist eine perspektivische Ansicht entlang einer Linie XII-XII von 3.
- 13 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie XIII-XIII von 3.
- 14 ist eine perspektivische Ansicht entlang einer Linie XIV-XIV von 3.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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In Bezug auf die Zeichnungen werden im Folgenden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben. 1 ist eine linke Seitenansicht eines Kraftrads 1, das eine Fahrzeug-Rückleuchteneinrichtung 40 einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet. 2 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 1. Das Kraftrad 1 ist ein Fahrzeug vom Sattelfahrtyp mit einem Kraftstofftank 2, der zwischen einem Lenker 3, der ein Vorderrad WF lenkt, und einem Sitz 23, auf dem ein Nutzer sitzt, angeordnet ist. Vordergabeln 11, die das Vorderrad WF drehbar lagern, sind schwenkbar durch ein Kopfrohr 6 gelagert, das am vorderen Ende der Hauptrahmen 20 vorgesehen ist. Das Paar von rechten und linken Vordergabeln 11 ist an einer oberen Brücke 28 und einer unteren Brücke 29 gesichert, die jeweils über und unter dem Kopfrohr 6 angeordnet sind. Schaftwellen (nicht dargestellt), die an der oberen Brücke 28 und der unteren Brücke 29 gesichert sind, sind durch das Kopfrohr 6 in der Mitte in der Fahrzeugbreitenrichtung schwenkbar gelagert, um das Vorderrad WF zu lenken.
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Der Lenker 3, an dem ein Rückspiegel 4 befestigt ist, ist an der Oberseite der oberen Brücke 28 gesichert. Eine von den Vordergabeln 11 getragene Messeinrichtung 5, ein Scheinwerfer 7 und eine vordere Blinkereinrichtung 8 sind vor dem Kopfrohr 6 angeordnet. Ein vorderer Kotflügel 10, der den oberen Abschnitt des Vorderrades WF abdeckt, ist an den Vordergabeln 11 gesichert.
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Ein Zapfen 15 ist am hinteren unteren Abschnitt des Paares von linken und rechten Hauptrahmen 20 vorgesehen. Der Zapfen 15 lagert schwenkbar das vordere Ende einer Schwinge 17. Die Schwinge 17 trägt drehbar ein Hinterrad WR. Ein Einlasssystem 19 und ein Auspuffrohr 12 sind an einem Motor 13 befestigt, der zwischen den Hauptrahmen 20 und einem Unterrahmen 14 gelagert ist. Die Antriebskraft des Motors 13 wird über eine Antriebskette 18 zu dem Hinterrad WR übertragen.
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Ein sich nach hinten und nach oben erstreckender Hinterrahmen 22 ist mit den Hauptrahmen 20 hinter dem Zapfen 15 verbunden. Der hintere Abschnitt der Schwinge 17 ist am Hinterrahmen 22 unter Verwendung eines Paares von rechten und linken hinteren Stoßdämpfern 24 aufgehängt. Ein Paar von rechten und linken Haltegriffen 16 ist unterhalb des hinteren Abschnitts des Sitzes 23 vorgesehen. Eine hintere Blinkereinrichtung 25 ist an den hinteren Endabschnitten der Haltegriffe 16 angeordnet. Ein hinterer Kotflügel 27 ist hinter der rückseitigen Blinkereinrichtung 25 gesichert. Eine Rückleuchteneinrichtung 40 als eine Lampeneinrichtung der vorliegenden Erfindung ist über einen Stützabschnitt 26 an einem hinteren Kotflügel 27 angebracht.
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In Bezug auf 2 wird die Unterseite des Stützabschnitts 26 der Rückleuchteneinrichtung 40 durch einen unteren Stützabschnitt 32 getragen/abgestützt. Eine Kennzeichenstütze 30, welche ein Kennzeichenschild 31 trägt, und ein Reflektor 33 sind über den unteren Stützabschnitt 32 und den hinteren Kotflügel 27 angebracht. Die Rückleuchteneinrichtung 40 ist eine Lampeneinrichtung, bei der eine Rückleuchte bzw. ein Rücklicht, eine Bremsleuchte bzw. ein Bremslicht und eine Kennzeichenleuchte bzw. ein Kennzeichenlicht miteinander integriert sind. Die Rückleuchte wird als Reaktion auf die Beleuchtung des Scheinwerfers 7 beleuchtet. Die Bremsleuchte leuchtet in Reaktion auf eine Betätigung einer Bremseinrichtung. Die Kennzeichenleuchte beleuchtet das Kennzeichenschild 31 von oben.
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3 ist eine Vorderansicht der Rückleuchteneinrichtung 40. 4 ist eine Vorderansicht der Rückleuchteneinrichtung 40 in dem Zustand, in dem die Rückleuchte beleuchtet wird. 5 ist eine Vorderansicht der Rückleuchteneinrichtung 40, wenn sowohl die Rückleuchte als auch die Bremsleuchte beleuchtet sind.
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Der Umriss der Vorderansicht der Rückleuchteneinrichtung 40 ist ein etwa rechteckiges Rechteck mit langen Seiten und kurzen Seiten. Die Rückleuchteneinrichtung 40 hat eine Struktur, bei der ein Substrat 42 zur Befestigung von LED-Quellen an einer gehäuseintegrierten Reflektoreinheit 43 (siehe 10) gesichert ist, die mit einer äußeren Linse 41 abgedeckt ist, die aus einem roten transparenten Harz/Kunstharz usw. gebildet ist. Lichtleiterabschnitte 41b mit halbkreisförmigen Abschnitten, die nach hinten ragen, sind an der Rückseite der äußeren Linse 41 ausgebildet. Die Lichtleiterabschnitte 41b sind als im Wesentlichen U-förmige Formen ausgebildet, um die rechte und linke Seite des kreuzförmigen Substrats 42 in der Fahrzeugbreitenrichtung zu umgeben. Ein Flansch 41a, der den äußeren Umfangsrand der Reflektoreinheit 43 kontaktiert, ist am äußeren Umfangsrand der äußeren Linse 41 ausgebildet.
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Unter Bezugnahme auf 4 weist die Rückleuchteneinrichtung 40 der vorliegenden Erfindung mehrere lichtemittierende Abschnitte A auf, die linear angeordnet sind, um die rechte und linke Seite des Substrats 42 in der Fahrzeugbreitenrichtung zu umgeben und im Wesentlichen U-förmige lichtemittierende Oberflächen zu bilden, wenn nur die Rückleuche beleuchtet wird. Zu diesem Zeitpunkt scheint jeder lichtemittierende Abschnitt A eine LED-Lichtquelle zu haben. Das heißt, die Rückleuchte scheint im Beispiel dieser Figur mit achtundzwanzig LED-Lichtquellen Licht zu emittieren, aber tatsächlich mit vier LED-Lichtquellen, um ein solches Erscheinungsbild zu erreichen. Im Gegensatz dazu emittieren die lichtemittierenden Abschnitte A Licht, um die Form des kreuzförmigen Substrats 42 zu betonen und so ein neues Erscheinungsbild zu erhalten.
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Auf 5 Bezug nehmend, wenn sowohl die Rückleuchte als auch die Bremsleuchte beleuchtet werden, sind vier lichtemittierende Abschnitte B in einer Reihe angeordnet, und die gesamte Rückleuchteneinrichtung 40 fungiert als eine lichtemittierende Fläche. Die lichtemittierenden Abschnitte B umfassen vier LED-Lichtquellen, die an der Oberfläche des Substrats 42 angebracht sind.
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6 ist eine Unter- oder Bodenansicht der Rückleuchteneinrichtung 40. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Rückleuchteneinrichtung 40 von der Rückseite aus gesehen. Ein Flansch 41a der äußere Linse 41 kontaktiert einen Rahmenabschnitt 43a der Reflektoreinheit 43. Der Seitenwandabschnitt der äußeren Linse 41 ragt von dem Flansch 41a nach hinten von dem Fahrzeugkörper empor. Eine Kennzeichenlinse 44 ist an der Seitenwand in Richtung der Fahrzeugunterseite ausgebildet, um das Kennzeichenschild 31 zu bestrahlen. Die Kennzeichenlinse 44, die z.B. aus weißem, transparentem Harz/Kunstharz geformt ist, ist im Spritzgussverfahren mit der äußeren Linse 41 verbunden.
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Die unteren Abschnitte von vier Reflektorabschnitten LL, RL, LU und RU wölben sich relativ zu dem Rahmenabschnitt 43a der Reflektoreinheit 43 vorwärts von dem Fahrzeugkörper. Die Reflektoreinheit 43 umfasst den oberen linken Reflektorabschnitt LU, den oberen rechten Reflektorabschnitt RU, den unteren linken Reflektorabschnitt LL und den unteren rechten Reflektorabschnitt RL. Zwischen den Reflektorabschnitten RU und RL auf der rechten Seite und den Reflektorabschnitten LU und LL auf der linken Seite erstreckt sich ein Trennabschnitt 45 in der Auf- und Ab-Richtung und steigt zur Fahrzeugkörperrückseite hin an.
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8 ist eine Vorderansicht, wenn die äußere Linse 41 der Rückleuchteneinrichtung 40 entfernt ist. Das kreuzförmige Substrat 42 ist durch Befestigungselemente 46 an der hinteren Fahrzeugkörper-Endfläche des Trennabschnitts 45 befestigt. Vier Bremsleuchten-LEDs 50 als die zweiten Lichtquellen, die lichtemittierende Abschnitte B der Bremsleuchte bilden, sind in gleichen Abständen in einer Reihe an der Fahrzeugkörper-Rückseitenfläche (Oberseite) des Substrats 42 angebracht. Im Gegensatz dazu sind Rückleuchten-LEDs 51 als Lichtquellen, die die lichtemittierenden Abschnitte A der Rückleuchte bilden, symmetrisch an der vorderen Fahrzeugkörper-Seitenfläche (Rückfläche) des Substrats 42 angebracht. Kennzeichenleuchten-LEDs 52 als die dritten Lichtquellen sind symmetrisch an der Rückseite eines sich nach unten erstreckenden Abschnitts 42a angebracht, der zum unteren Abschnitt des Substrats 42 ausgebildet ist.
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Bei der Reflexion des Strahlungslichts der Rückleuchten-LEDs 51 rückwärts von dem Fahrzeugkörper lässt die reflektierende Oberfläche der Reflektoreinheit 43 mehrere Brennpunkte P erscheinen. Die Brennpunkte P sind an den lichtemittierenden Abschnitten A positioniert, wenn das Erscheinungsbild der Rückleuchteneinrichtung 40 von der Fahrzeugkörper-Rückseite aus betrachtet wird.
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9 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem das Substrat 42 aus dem Zustand von 8 entfernt ist. 10 ist eine perspektivische Ansicht der Reflektoreinheit 43. Der obere linke Reflektorabschnitt LU weist fünf lange-Seite-Reflektoren L (80, 81, 82, 83, 84) auf, die an der Position zur langen Seite der Rückleuchteneinrichtung 40 hin in der lange-Seite-Richtung angrenzend angeordnet sind. Der obere rechte Reflektorabschnitt RU weist fünf lange-Seite-Reflektoren L (60, 61, 62, 63, 64) auf, die an der Position zur langen Seite der Rückleuchteneinrichtung 40 hin in der lange-Seite-Richtung angrenzend angeordnet sind. In ähnlicher Weise hat der untere linke Reflektorabschnitt LL fünf lange-Seite-Reflektoren L (90, 91, 92, 93, 94) und der untere rechte Reflektorabschnitt RL hat fünf lange-Seite-Reflektoren L (70, 71, 72, 73, 74).
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Im Gegensatz dazu weist der obere linke Reflektorabschnitt LU zwei kurze-Seite-Reflektoren S (85, 86) auf, die an der Position zur kurzen Seite der Rückleuchteneinrichtung 40 hin in der Richtung der kurzen Seite angrenzend angeordnet sind. Der obere rechte Reflektorabschnitt RU weist zwei kurze-Seite-Reflektoren S (65, 66) auf, die an der Position zur kurzen Seite der Rückleuchteneinrichtung 40 hin in der Richtung der kurzen Seite angrenzend angeordnet sind. In ähnlicher Weise hat der untere linke Reflektorabschnitt LL zwei kurze-Seite-Reflektoren S (95, 96) und der untere rechte Reflektorabschnitt RL hat zwei kurze-Seite-Reflektoren S (75, 76). Die lange-Seite-Reflektoren L haben in Krümmung und Winkel unterschiedliche Reflexionsflächen zu denen der kurze-Seite-Reflektoren S.
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Jeder der vier Reflektorabschnitte der Reflektoreinheit 43 bildet vollständig einen Ellipsenreflektor. Dadurch kann das Strahlungslicht jeder Rückleuchten-LED 51 einfach in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen gerichtet werden. Jede Rückleuchten-LED 51 ist in Richtung der Mitte des Reflektorabschnitts angeordnet. Die Reflektoreinheit 43 kann unter Verwendung von farbigem Harz/Kunstharz, wie z.B. schwarzem, geformt werden. Die reflektierenden Oberflächen können unter Verwendung von Metalldampfabscheidung oder Galvanikverfahren geformt werden.
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Die Rückleuchten-LEDs 51 sind in der Draufsicht auf die Rückleuchteneinrichtung 40 jeweils zu den Zentren von den Reflektorabschnitten LU, RU, LL und RL angeordnet. In der vorliegenden Erfindung sind Grenzlinien 67, 77, 87 und 97 zwischen dem lange-Seite-Reflektor L und dem kurze-Seite-Reflektor S entlang geneigten Linien F gebildet, die derart geneigt sind, dass sie sich von der Nähe der Rückleuchten-LEDs 51 relativ zu den langen Seiten erstrecken.
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Dabei folgen die Begrenzungslinien 67, 77, 87 und 97 den Bestrahlungsrichtungen des Strahlungslichts der Rückleuchten-LEDs 51. Das Strahlungslicht erreicht leicht den Lange-Seite-Reflektor L und den Kurze-Seite-Reflektor S, die an jede Begrenzungslinie angrenzen. Dadurch wird es möglich, dass nicht nur die lange-Seite-Reflektoren L, sondern auch kurze-Seite-Reflektoren S Licht effizient emittieren. Dadurch kann der lichtemittierende Bereich entlang der kurzen Seiten der Rückleuchteneinrichtung 40 unter Verwendung einer einzigen Lichtquelle erweitert werden.
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Die Grenzlinien 67, 77, 87 und 97 werden durch Niveaudifferenzen D1 erzeugt, die die kurze-Seite-Reflektoren S um eine Stufe gegenüber den lange-Seite-Reflektoren L niedriger machen. So erreicht das Strahlungslicht leicht die kurze-Seite-Reflektoren S, um einen Ausgleich gegenüber dem reflektierten Licht von den lange-Seite-Reflektoren L zu erreichen.
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Die lange-Seite-Reflektoren L haben die Brennpunkte P, die durch Strahlungslicht nach der Reflexion gebildet und zu horizontalen Linien D ausgerichtet sind. Im Gegensatz dazu haben die kurze-Seite-Reflektoren S die Brennpunkte P, die durch Strahlungslicht nach der Reflexion gebildet und zu vertikalen Linien E ausgerichtet sind. Eck-Brennpunkte Pa, die durch in Fahrzeugbreitenrichtung äußerste Abschnitte 64, 74, 84 und 94 der lange-Seite-Reflektoren L gebildet sind, sind auf der Verlängerung der vertikalen Linien E angeordnet.
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Dabei werden mehrere Brennpunkte angeordnet, die eine große Menge an Licht erscheinen lassen. Die Anzahl an Lichtquellen kann entsprechend der Anzahl der Brennpunkte auch bei vier Lichtquellen erscheinen. Ein einzigartiges Erscheinungsbild kann unter Verwendung der vier Lichtquellen erreicht werden, wo mehrere Lichtquellen an den linken und rechten Abschnitten des Lampenkörpers im Wesentlichen in U-Formen angeordnet sind.
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Ein Kennzeichenreflektor 48 ist an dem unteren Abschnitt der Fahrzeugbreitenmitte der Rückleuchteneinrichtung 40, d.h. dem unteren Abschnitt des Trennabschnitts 45, ausgebildet. Der Kennzeichenreflektor 48 reflektiert das Strahlungslicht der Kennzeichenleuchten-LEDs 52 zu der Kennzeichenlinse 44. Der Kennzeichenreflektor 48 ist mit dem sich nach unten erstreckenden Abschnitt 42a des Substrats 42 abgedeckt, indem das Substrat 42 am Trennabschnitt 45 gesichert ist. So kann bei gleichzeitiger Verbesserung des Strahlungslichts auf das Kennzeichen 31 durch Verwendung der beiden Kennzeichenleuchten-LEDs 52 das vom Kennzeichenreflektor 48 reflektierte Licht daran gehindert werden, in Richtung der äußeren Linse 41 auszutreten. An den Enden des Kennzeichenreflektors 48 in der Fahrzeugbreitenrichtung sind Lichtschutzwände 49 ausgebildet. Die Lichtschutzwände 49 verhindern, dass Strahlungslicht in Richtung der lange-Seite-Reflektoren L austritt.
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11 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie XI-XI von 3. 12 ist eine perspektivische Ansicht entlang einer Linie XII-XII von 3. 11 veranschaulicht Reflexionen des Strahlungslichts C der Rückleuchten-LEDs 51 am lange-Seite-Reflektor 63 des oberen rechten Reflektorabschnitts RU und am lange-Seite-Reflektor 80 des oberen linken Reflektorabschnitts LU.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die äußere Linse 41 und die Reflektoreinheit 43 aufgrund der hohen Lebensdauer der LED-Quellen miteinander verschmolzen und aneinander gesichert. Durch den Verzicht auf wasserdichte Dichtungen und Befestigungselemente kann so die Anzahl der Teile und Montageschritte reduziert werden. Durch den Wegfall der Verwendung der Befestigungselemente wird es unnötig, einen Befestigungsansatz zu der äußere Linse 41 hin bereitzustellen. Auch der Freiheitsgrad für die Gestaltung der äußeren Linse wird erhöht.
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Das Substrat 42, das ein Dünnplattenelement ist, ist im Wesentlichen parallel zu dem ebenen Oberflächenabschnitt der äußeren Linse 41, der an dem Trennabschnitt 45 der Reflektoreinheit 43 zu sichern ist. Der Trennabschnitt 45, der den Bestrahlungsbereich des linken und rechten Reflektors in der Mitte trennt, wird auch zum Abstützen des Substrats 42 verwendet. Ein separates Stützelement ist somit nicht erforderlich. Dies ermöglicht eine Reduzierung der Anzahl der Elemente sowie eine Reduzierung der Breite und des Gewichts der Lampeneinrichtung.
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Das Strahlungslicht C der Rückleuchten-LEDs 51 bildet die Brennpunkte P, wenn es von jedem Reflektor der Reflektoreinheit 43 rückwärts des Fahrzeugkörpers reflektiert wird. Die Brennpunkte P sind auf die im Wesentlichen gleichen Positionen wie das Substrat 42 in der Fahrzeugkörperlängsrichtung (die vertikale Richtung in der Figur) eingestellt. Somit können Lichtquellen bei der Betrachtung der Rückleuchteneinrichtung 40 von außen an den Brennpunkten P erscheinen.
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13 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie XIII-XIII von 3. 14 ist eine perspektivische Ansicht entlang einer Linie XIV-XIV von 3. Die 13 und 14 veranschaulichen eine Reflexion des Strahlungslichts C der Rückleuchten-LEDs 51 vom lange-Seite-Reflektor 63 des oberen linken Reflektorteils LU und vom lange-Seite-Reflektor 82 des oberen linken Reflektorteils LU. Das Strahlungslicht C bestrahlt nach Durchlaufen der Brennpunkte P die Fahrzeugkörperrückseite über den Lichtleiterabschnitt 41b, der auf der Rückseite der äußeren Linse 41 vorgesehen ist. Der Lichtleiterabschnitt 41b kann den Lichtaustrittsmodus der Rückleuchte in einen anderen Modus als den Lichtaustrittsmodus der Bremsleuchte ändern.
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Der Typ des Kraftrads, der Typ der Lampeneinrichtung, die Form der äußeren Linse, die Formen der Reflektoreinheit und der Reflektorabschnitte, die Form des Substrats und des Trennabschnitts usw. sind nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Verschiedene Modifikationen davon sind möglich. So kann beispielsweise die Reflektoreinheit einen mit der äußeren Linse verbundenen Gehäuseabschnitt und einen separaten Reflektorabschnitt umfassen. Die Fahrzeuglampeneinrichtung der vorliegenden Erfindung ist nicht nur bei Krafträdern einsetzbar, sondern auch bei verschiedenen Fahrzeugen, wie z.B. dreirädrigen oder vierrädrigen Fahrzeugen vom Sattelfahrtyp.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftrad (Fahrzeug)
- 40
- Lampeneinrichtung
- 41
- Äußere Linse
- 42
- Substrat
- 43
- Reflektoreinheit
- 45
- Trennabschnitt
- 50
- Bremsleuchten-LED (zweite Lichtquelle)
- 51
- Rücklleuchten-LED (Lichtquelle)
- 52
- Kennzeichenleuchten-LED (dritte Lichtquelle)
- 64, 74, 84, 94
- Äußerster Abschnitt in Fahrzeugbreite
- 67, 77, 87, 97
- Grenzlinie
- A
- Strahlungslicht
- D1
- ... Niveaudifferenz
- D
- Horizontale Linie
- E
- Vertikale Linie
- P
- Brennpunkt
- Pa
- Eck-Brennpunkt
- S (65, 66, 75, 76, 85, 86, 95, 96)
- Kurze-Seite-Reflektor
- L (60-64, 70-74, 80-84, 90-94)
- Lange-Seite-Reflektor
- F
- Geneigte Linie
- LU
- Oberer linker Reflektorabschnitt
- RU
- Oberer rechter Reflektorabschnitt
- LL
- Unterer linker Reflektorabschnitt
- RL
- Unterer rechter Reflektorabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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