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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Turbolader, bei dem eine Welle durch ein halbaufschwimmendes Lager (ein sogenanntes Semi-Floating-Lager) drehbar gestützt ist, und auf ein Turboladerölzuführsystem.
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Hintergrund des Standes der Technik
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Bislang war ein Turbolader bekannt, bei dem eine Turbinenwelle durch ein Lagergehäuse drehbar gestützt ist. Die Turbinenwelle ist mit einem Turbinenrad an einem Ende und einem Kompressorrad an dem anderen Ende versehen.
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Der so aufgebaute Turbolader ist mit einem Verbrennungsmotor verbunden, außerdem wird das Turbinenrad durch vom Verbrennungsmotor abgegebenes Abgas gedreht, und das Kompressorrad wird durch die Turbinenwelle durch die Drehung des Turbinenrades gedreht. Somit komprimiert der Turbolader Luft zusammen mit der Drehung des Kompressorrades, und befördert die komprimierte Luft heraus zu dem Verbrennungsmotor.
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Ein Lagerloch ist in dem Lagergehäuse ausgebildet und ein Lager ist in dem Lagerloch angeordnet. Das Lager hat ein Einführloch, in das die Turbinenwelle eingeführt ist. Eine Lagerfläche, die einer radialen Last ausgesetzt wird, ist an einer Innenumfangsfläche des Einführloches ausgebildet. Der in Patentdokument 1 beschriebene Turbolader ist mit einem halbaufschwimmenden Lager (Semi-Floating-Lager) versehen, das von einer Art des vorstehend erwähnten Lagers ist und davor bewahrt bleibt, dass es sich in einer Drehrichtung der Turbinenwelle bewegt.
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Dokumentenliste
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Offengelegte Japanische Patentanmeldung JP 2012-193709 A
- Patentdokument 2: WO 2013/173 220 A1
- Patentdokument 3: JP 2014-047700 A
- Patentdokument 4: JP 2013-245663 A
- Patentdokument 5: JP 2014-051898 A
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Die
WO 2013/173 220 A1 offenbart einen Turbolader mit: einem Turboladerkörper; einer Welle, die in dem Turboladerkörper untergebracht ist und mit Rädern an zwei Enden der Welle versehen ist, wobei die Welle Folgendes aufweist: einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser, und zwei Abschnitte mit großem Durchmesser, die an beiden Seiten in einer Richtung einer Drehachse des Abschnittes mit kleinem Durchmesser jeweils ausgebildet sind und die jeweils einen größeren Durchmesser als ein Durchmesser des Abschnittes mit kleinem Durchmesser haben; und einem halbaufschwimmenden Lager mit: einem Körper in einer zylindrischen Form, in den die Welle eingeführt wird, zwei Lagerflächen, die an einer Innenumfangsfläche des Körpers ausgebildet sind, den Abschnitten mit großem Durchmesser der Welle gegenüberliegen, und so aufgebaut sind, dass sie drehbar die Welle stützen, einer nichtlagernden Fläche, die an der Innenumfangsfläche des Körpers ausgebildet ist, zwischen den zwei Lagerflächen angeordnet ist, und einen größeren Innendurchmesser als Innendurchmesser der Lagerflächen hat, und einem Ölkanal, wobei zumindest eine der beiden Lagerflächen sich weiter in einer Annäherungsrichtung der beiden Lagerflächen erstreckt als sich der Abschnitt mit großem Durchmesser, der in der radialen Richtung gegenübersteht, zu der einen Lagerfläche erstreckt.
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Die
JP 2014-047700 A offenbart einen Turbolader mit einer in einem schwimmenden Lager gelagerten Drehwelle. Eine Drehung des Lagers wird durch einen Rotationsstoppstift verhindert. Eine Absatzfläche, die als Stoppmittel fungiert, ist an der Drehwelle ausgebildet, und ein Endstückteil des Rotationsstoppstifts sitzt an der Absatzfläche der Drehwelle.
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Die
JP 2013-245663 A offenbart einen Turbolader. Der Turbolader hat einen Turboladerkörper; eine Turbinenwelle, die im Turbolader drehbar ist, in dem an einem Ende ein Turbinenlaufrad und an der anderen Seite ein Kompressorlaufrad vorgesehen ist; und mehrere Lager, die die Turbinenwelle drehbar tragen. An der Turbinenwelle ist der Außendurchmesser eines Abschnitts der Turbinenlaufradseite größer als der Außendurchmesser des Abschnitts der Kompressorlaufradseite.
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Die
JP 2014-051898 A offenbart einen weiteren Turbolader. Der Turbolader hat einen Turboladerkörper; ein am Turboladerkörper ausgebildetes Lagerloch; eine Turbinenwelle, die drehbar im Lagerloch untergebracht ist und an einem Ende mit einem Turbinenlaufrad und am anderen Ende mit einem Kompressorlaufrad versehen ist; ein halbschwimmendes Lager, das in dem Lagerloch untergebracht ist; und eine Führungsnut, die an einer radialen Lagerfläche des halbschwimmenden Lagers ausgebildet ist, das die Turbinenwelle aufnimmt und sich in einer axialen Richtung der Turbinenwelle erstreckt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Schmieröl zum Schmieren des halbaufschwimmenden Lagers wird durch die Anwendung eines Filters von Fremdsubstanzen befreit, hat aber noch das Risiko einer Kontamination durch mikroskopische Fremdsubstanzen. Wenn das vorstehend erwähnte Schmieröl, das durch mikroskopische Fremdsubstanzen kontaminiert ist, zu dem halbaufschwimmenden Lager zugeführt wird, ist es wahrscheinlich, dass die Fremdsubstanzen in die Lagerfläche des halbaufschwimmenden Lagers eindringen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Turbolader und ein Turboladerölzuführsystem zu schaffen, die dazu in der Lage sind, zu verhindern, dass kontaminierendes Schmieröl in eine Lagerfläche eindringt, und ein Leistungsvermögen zu verbessern zum Widerstehen (Abwehren) der Fremdsubstanzen.
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Lösung des Problems
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Diese Aufgabe ist durch einen Turbolader mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Ein Turboladerölzuführsystem mit diesem Turbolader ist in Anspruch 6 aufgezeigt.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, zu verhindern, dass Fremdsubstanzen, die Schmieröl kontaminieren, in eine Lagerfläche eindringen, und ein Leistungsvermögen zum Widerstehen (Abwehren) der Fremdsubstanzen zu verbesse rn .
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Konzeptdarstellung eines Umrisses eines Turboladerölzuführsystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Turboladers gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt eine Darstellung, bei der ein Abschnitt herausgenommen ist, der mit einer gestrichelten Linie in 2 gezeigt ist.
- 4 zeigt eine Querschnittsansicht eines Bereiches in einem Vergleichsbeispiel, bei dem der Bereich dem in 3 gezeigten Abschnitt entspricht.
- 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines halbaufschwimmenden Lagers gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 6 zeigt eine Querschnittsansicht eines Bereiches gemäß einem ersten abgewandelten Beispiel des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, bei dem der Bereich dem in 3 gezeigten Bereich entspricht.
- 7 zeigt eine Querschnittsansicht eines halbaufschwimmenden Lagers gemäß einem zweiten abgewandelten Beispiel des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
- 8 zeigt eine Querschnittsansicht eines Bereiches gemäß einem dritten abgewandelten Beispiel des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, bei dem der Bereich dem Bereich entspricht, der mit einer Strichpunktlinie mit einem langen und einem kurzen Strich in 3 gezeigt ist.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es ist hierbei zu beachten, das Abmessungen, Materialien, andere spezifische numerische Größen und dergleichen, die in dem Ausführungsbeispiel gezeigt sind, lediglich Beispiele zum Erleichtern des Verständnisses der Erfindung sind und in keiner Weise den Umfang der vorliegenden Erfindung beschränken, sofern dies nicht anderweitig spezifisch angegeben ist. Darüber hinaus sind in der Beschreibung und den Zeichnungen die Elemente, die im Wesentlichen die gleichen Funktionen und/oder Konfigurationen haben, anhand der gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine wiederholte Erläuterung wird somit vermieden.
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Darüber hinaus ist die Darstellung von Elementen, die sich nicht direkt auf die vorliegende Erfindung beziehen, weggelassen worden.
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1 zeigt eine Konzeptdarstellung eines Umrisses eines Turboladerölzuführsystems 100. Wie dies in 1 gezeigt ist, hat das Turboladerölzuführsystem 100 eine Speichereinheit 102, die so aufgebaut ist, das sie Schmieröl speichert. Die Speichereinheit 102 ist beispielsweise aus einer Ölpfanne ausgebildet.
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Eine Pumpe 104 befördert das Schmieröl aus der Speichereinheit 102 heraus. Eine Filtereinheit 106 entfernt Fremdsubstanzen von dem Schmieröl, das aus der Speichereinheit 102 durch die Pumpe 104 herausbefördert wird. Dann wird das Schmieröl, das von den Fremdsubstanzen durch die Filtereinheit 106 befreit worden ist, zu einem Turbolader C zugeführt. Der Turbolader C ist nachstehend besch rieben.
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Außerdem ist das Turboladerölzuführsystem 100 mit einem Ölkanal 108 versehen. Wenn ein Fehler in der Filtereinheit 106 auftritt, liefert der Ölkanal 108 das durch die Pumpe 104 heraus beförderte Schmieröl zu dem Turbolader C, während die Filtereinheit 106 umgangen wird (Bypass). Der Ölkanal 108 ist mit einem Ventil 110 ausgestattet, um den Ölkanal 108 zu öffnen und zu schließen. Das Ventil 110 bleibt geschlossen, wenn die Filtereinheit 106 normal arbeitet (normale Funktion).
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2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Turboladers C. Die nachfolgende Beschreibung erfolgt unter der Voraussetzung, dass ein in 2 gezeigter Pfeil L eine Richtung angibt, die eine linke Seite des Turboladers C zeigt, während ein darin gezeigter Pfeil R eine Richtung angibt, die eine rechte Seite des Turboladers C zeigt. Wie dies in 2 gezeigt ist, hat der Turbolader C einen Turboladerkörper 1. Der Turboladerkörper 1 hat ein Lagergehäuse 2, ein Turbinengehäuse 4, das mit der linken Seite des Lagergehäuses 2 unter Verwendung eines Befestigungsmechanismus 3 verbunden ist, und ein Kompressorgehäuse 6, das mit der rechten Seite des Lagergehäuses 2 unter Verwendung einer Befestigungsschraube 5 verbunden ist, wobei diese Elemente einstückig miteinander gestaltet sind.
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Ein Vorsprung 2a ist an einer Außenumfangsfläche des Lagergehäuses 2 in der Nähe des Turbinengehäuses 4 vorgesehen. Der Vorsprung 2a ragt in einer radialen Richtung des Lagergehäuses 2 vor. Außerdem ist ein Vorsprung 4a an einer Außenumfangsfläche des Turbinengehäuses 4 in der Nähe des Lagergehäuses 2 vorgesehen. Der Vorsprung 4a ragt in einer radialen Richtung des Turbinengehäuses 4 vor. Der Vorsprung 2a des Lagergehäuses 2 und der Vorsprung 4a des Turbinengehäuses 4 sind per Band befestigt und somit aneinander fixiert unter Verwendung des Befestigungsmechanismus 3. Der Befestigungsmechanismus 3 ist einem Befestigungsband (wie beispielweise eine G-Kupplung) ausgebildet, das so aufgebaut ist, das es die Vorsprünge 2a und 4a klemmt.
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Ein Lagerloch 2b ist in dem Lagergehäuse 2 ausgebildet. Das Lagerloch 2b erstreckt sich in einer nach rechts und nach links weisenden Richtung des Turboladers C und durchdringt das Lagergehäuse 2. Ein halbaufschwimmendes Lager (Semi-Floating-Lager) 7 ist in diesem Lagerloch 2b vorgesehen, und eine Welle 8 ist durch das halbaufschwimmende Lager 7 drehbar gestützt. Ein Turbinenrad 9 ist an einem linken Endabschnitt (ein Ende) der Welle 8 einstückig fixiert. Das Turbinenrad 9 ist in dem Turbinengehäuse 4 drehbar untergebracht. Außerdem ist ein Kompressorrad 10 an einem rechtem Endabschnitt (ein anderes Ende) der Welle 8 einstückig fixiert. Das Kompressorrad 10 ist in dem Kompressorgehäuse 6 drehbar untergebracht.
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Eine Einlassöffnung (Einlassanschluss) 11 ist in dem Kompressorgehäuse 6 ausgebildet. Die Einlassöffnung 11 ist an der rechten Seite des Turboladers C offen und ist mit einer (nicht gezeigten) Luftreinigungseinrichtung verbunden. Außerdem ist in dem Zustand, bei dem das Lagergehäuse 2 und das Kompressorgehäuse 6 miteinander durch die Befestigungsschraube 5 verbunden sind, ein Diffuserströmungskanal 12 zum Verstärken der Luft ausgebildet durch gegenüberliegende Flächen der beiden Gehäuse 2 und 6. Der Diffuserströmungskanal 12 ist ringartig von innen nach außen in einer radialen Richtung der Welle 8 (das Kompressorrad 10) ausgebildet und ist mit der Einlassöffnung 11 durch das Kompressorrad 10 an der Innenseite in der radialen Richtung verbunden, wie dies vorstehend erwähnt ist.
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Darüber hinaus ist das Kompressorgehäuse 6 mit einem Kompressorspiralströmungskanal 13 versehen. Der Kompressorspiralströmungskanal 11 ist ringartig ausgebildet und befindet sich außerhalb des (an der Außenseite von dem) Diffuserströmungskanals 12 in der radialen Richtung der Welle 8 (Kompressorrad 10). Der Kompressorspiralströmungskanal 13 ist mit einer Einlassöffnung eines Verbrennungsmotors (nicht gezeigt) verbunden und ist außerdem mit dem Diffuserströmungskanal 12 verbunden. Folglich wird, wenn das Kompressorrad 10 gedreht wird, die Luft von der Einlassöffnung 11 in das Kompressorgehäuse 6 herein genommen (eingesaugt). Die somit herein genommene Luft wird durch die Wirkung einer Zentrifugalkraft in dem Prozess einer Strömung durch die Räume zwischen den Flügeln des Kompressorrades 10 beschleunigt, dann in dem Diffuserströmungskanal 12 und dem Kompressorspiralströmungskanal 13 verstärkt, und wird zu der Einlassöffnung des Verbrennungsmotors geführt.
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Das Turbinengehäuse 4 ist mit einer Abgabeöffnung (Abgabeanschluss) 14 versehen, die an der linken Seite des Turboladers C offen ist und mit einem Abgasemissionssteuersystem (nicht gezeigt) verbunden ist. Darüber hinaus ist das Turbinengehäuse 4 mit einem Strömungskanal 15 und einem ringartigen Turbinenspiralströmungskanal 16 versehen, der außerhalb des Strömungskanals 15 in der radialen Richtung der Welle (Turbinenrad 9) angeordnet ist. Der Turbinenspiralströmungskanal 16 ist mit einer (nicht gezeigten) Gaseinströmöffnung verbunden, zu der von einem Abgaskrümmer des Verbrennungsmotors (nicht gezeigt) abgegebenes Abgas geführt wird, und ist außerdem mit dem vorstehend erwähnten Strömungskanal 15 verbunden. Folglich wird das Abgas, das von der Abgaseinströmöffnung zu dem Turbinenspiralströmungskanal 16 geführt wird, dann zu der Abgabeöffnung 14 durch den Strömungskanal 15 und das Turbinenrad 9 geführt, und wird außerdem das Turbinenrad 9 in seinem Strömungsprozess drehen. Dann wird eine Drehkraft des vorstehend erwähnten Turbinenrades 9 zu dem Kompressorrad 10 durch die Welle 8 übertragen, und die (Strömung der) Luft wird verstärkt und zu der Einlassöffnung des Verbrennungsmotors durch die Drehkraft des Kompressorrades 10 geführt, wie dies vorstehend erwähnt ist.
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3 zeigt eine Darstellung, in der ein Abschnitt herausgenommen ist, der anhand einer gestrichelten Linie in 2 gezeigt ist. Wie dies in 3 gezeigt ist, hat das halbaufschwimmende Lager 7 einen Körper 7a in einer zylindrischen Form, und die Welle 8 ist in den Körper 7a eingeführt. Zwei Lagerflächen 7b und 7b sind an der Innenumfangsfläche des Körpers 7a vorgesehen. Diese Lagerflächen 7b und 7b sind entfernt voneinander in einer Richtung einer Drehachse der Welle 8 angeordnet. Außerdem ist eine nicht lagernde Fläche 7c an der Innenumfangsfläche des Körpers 7a ausgebildet (die nicht lagernde Fläche ist eine Fläche, die nicht lagert). Die nicht lagernde Fläche 7c ist zwischen den beiden Lagerflächen 7b und 7b in der Richtung der Drehachse der Welle 8 angeordnet. Ein Innendurchmesser jeder Lagerfläche 7b ist so ausgebildet, dass sie einen kleineren Durchmesser als ein Innendurchmesser der nicht lagernde Fläche 7c hat.
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Ein Abschnitt 8a mit einem kleinen Durchmesser (kleindurchmessriger Abschnitt) und zwei Abschnitte 8b und 8b mit einem großen Durchmesser (großdurchmessrige Abschnitte) sind in einem Bereich der Welle 8 ausgebildet, die in den Körper 7a des halbaufschwimmenden Lagers 7 eingeführt ist. Die Abschnitte 8b mit einem großen Durchmesser haben einen größeren Durchmesser als der Abschnitt 8a mit einem kleinen Durchmesser, und sie sind an beiden Seiten in der Richtung der Drehachse des Abschnittes 8a mit kleinem Durchmesser jeweils ausgebildet. In der radialen Richtung der Welle 8 steht jeder Abschnitt 8b mit einem großen Durchmesser der entsprechenden Lagerfläche 7b des halbaufschwimmenden Lagers 7 gegenüber. Hierbei hat jeder Abschnitt 8b mit großem Durchmesser: einen abgeschrägten Abschnitt 8d, der von einem Grenzabschnitt mit dem Abschnitt 8a mit kleinem Durchmesser fortlaufend ausgebildet ist; einen parallelen Abschnitt 8e der von dem abgeschrägten Abschnitt 8d fortlaufend ausgebildet ist. Ein Außendurchmesser des abgeschrägten Abschnittes 8d nimmt allmählich zu, während er von dem Abschnitt 8a mit kleinem Durchmesser zurückgeht. Ein Außendurchmesser des parallelen Abschnittes 8e ist gleich einem maximalen Durchmesser des abgeschrägten Abschnittes 8d.
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Die nicht lagernde Fläche 7c des halbaufschwimmenden Lagers 7 und die Welle 8 sind entfernt voneinander in der radialen Richtung der Welle 8 (beabstandet voneinander) angeordnet. Folglich ist ein Zwischenraum (Spalt) S im Inneren des Körpers 7a ausgebildet. Darüber hinaus ist das halbaufschwimmende Lager 7 mit einem Ölkanal 7d versehen, der das halbaufschwimmende Lager 7 in der radialen Richtung der Welle 8 durchdringt. Der Ölkanal 7d steht einem Ölkanal 2c gegenüber, der in dem Lagergehäuse 2 ausgebildet ist, und ist zu der nicht lagernden Fläche 7c offen, wodurch das Schmieröl zu dem Zwischenraum S geliefert wird.
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Eine Bewegung des halbaufschwimmenden Lagers 7 relativ zu dem Lagergehäuse 2 wird durch einen Stift 17 eingeschränkt. Wenn die Welle 8 gedreht wird, ergibt sich eine Relativdrehbewegung zwischen jedem Abschnitt 8b mit großem Durchmesser der Welle 8 und der entsprechenden Lagerfläche 7b des halbaufschwimmenden Lagers 7. Zu diesem Zeitpunkt schmiert das zu dem Zwischenraum S gelieferte Schmieröl die beiden Lagerflächen 7b, wodurch die Welle 8 durch die Lagerflächen 7b drehbar gestützt ist.
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Außerdem ist die Welle 8 mit einem Kragen 8c versehen. Der Kragen 8c ist an einer Seite des Turbinenrades 9 (die linke Seite in 3) des Abschnittes 8b mit dem großen Durchmesser an der Seite des Turbinenrades 9 fortlaufend ausgebildet. Der Kragen 8c hat einen größeren Außendurchmesser als der Abschnitt 8b mit großem Durchmesser. Der Kragen 8c steht einer Endfläche 7e an der Seite des Turbinenrades 9 in der Richtung der Drehachse des halbaufschwimmenden Lagers gegenüber und wird einstückig mit der Welle 8 gedreht. Das halbaufschwimmende Lager 7 wird einer Axiallast von der Welle 8 durch den Kragen 8c ausgesetzt.
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4 zeigt eine Querschnittsansicht eines Bereiches in einem Vergleichsbeispiel, bei dem der Bereich dem in 3 gezeigten Abschnitt entspricht. In dem Vergleichsbeispiel erstreckt sich jeder Abschnitt B mit großem Durchmesser einer Welle Sa weiter in einer Annäherungsrichtung der beiden Lagerflächen Ma eines halbaufschwimmenden Lagers M als die entsprechende Lagerfläche Ma. Hierbei ist mit der Annäherungsrichtung eine Richtung gemeint, in der eines der beiden Objekte dem anderen zugewandt ist.
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Das Schmieröl gelangt nachher zu den Lagerflächen Ma, während es in einer Drehrichtung der Welle Sa zusammen mit der Drehung der Welle Sa strömt. Wenn das Schmieröl Fremdsubstanzen enthält, kann es sein, dass derartige Fremdsubstanzen in einer axialen Richtung der Welle Sa, wie dies anhand eines Umrisspfeils in 4 gezeigt ist, zusammen mit der Strömung des Schmieröls migrieren (wandern), und es kann außerdem zu einer Innenumfangsflächenseite des halbaufschwimmenden Lagers M aufgrund einer Zentrifugalkraft gerichtet werden. Aus diesem Grund besteht bei dem Vergleichsbeispiel ein Risiko eines Bewirkens, dass ein Teil der Fremdsubstanzen, die das Schmieröl kontaminieren, die Lagerflächen Ma erreicht.
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Anderseits erstreckt sich in diesem Ausführungsbeispiel, wie dies in 3 gezeigt ist, jede Lagerfläche 7b weiter in der Annäherungsrichtung der beiden Lagerflächen 7b, als der entsprechende abgeschrägte Abschnitt 8d des Abschnittes 8b mit großem Durchmesser, der der Lagerfläche 7b in der radialen Richtung gegenüber steht.
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Wenn das Schmieröl Fremdsubstanzen enthält, migrieren die Fremdsubstanzen in der radialen Richtung der Welle 8 durch die Zentrifugalkraft nach außen und migrieren auch in der axialen Richtung der Welle 8, und gelangen somit nahe zu jeder Lagerfläche 7b. Dann wird die Migration (Wanderung) zu der Seite der Lagerfläche 7b durch den abgeschrägten Abschnitt T blockiert, der an einer Grenze zwischen der Lagerfläche 7b und der nicht lagernden Fläche 7c ausgebildet ist.
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Außerdem zeigt jeder quer schraffierte Bereich in 3 einen Zwischenraum, der an einer Sektion eines Abschnittes ausgebildet ist, an dem die Lagerfläche 7b und die Welle 8 einander gegenüber stehen, wobei die Sektion den Außendurchmesser an der Welle 8 hat, der kleiner gestaltet ist als der maximale Durchmesser. In dem Zwischenraum wird die Strömung des Schmieröls in der axialen Richtung der Welle 8 zu der Seite der Lagerfläche 7b durch den abgeschrägten Abschnitt T gemindert. Demgemäß ist eine Hauptströmung in dem Zwischenraum eher die Strömung zu der Außenseite in der radialen Richtung als die Strömung in der axialen Richtung der Welle 8.
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Aus diesem Grund ist es möglich, die Strömung des Schmieröls, in der sich Fremdsubstanzen in der axialen Richtung der Welle 8 bewegen, zu dem entsprechenden quer schraffierten Bereich zu unterdrücken. Folglich ist es möglich, zu verhindern, dass die Fremdsubstanzen in die Lagerfläche 7b des halbaufschwimmenden Lagers 7 eindringen, und ein Leistungsvermögen zum Widerstehen (Abwehren) der Fremdsubstanzen wird verbessert.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht des halbaufschwimmenden Lagers 7. Wie dies in 5 gezeigt ist, sind Lagernuten 18 an den beiden Lagerflächen 7b jeweils ausgebildet. Vier Lagernuten 18 sind unter regelmäßigen Intervallen in der Umfangsrichtung, die bei Intervallen von ungefähr 90° sind, an jeder Lagerfläche 7b vorgesehen.
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Hierbei erstreckt sich jede Lagernut 18 parallel zu der axialen Richtung der Welle 8. Ein Ende 18a der Lagernut 18 ist an einer Seite eines Endabschnittes 7g in einer Zurückweichrichtung der beiden Lagerflächen 7b angeordnet, während ein anderes Ende 18b der Lagernut 18 an einer Seite eines Endabschnittes 7h in der Annäherungsrichtung der beiden Lagerflächen 7b angeordnet ist.
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Außerdem sind nutfreie Abschnitte (Abschnitte, in denen keine Nuten sind) 19 an den die beiden Lagerflächen 7b jeweils vorgesehen. Die nutfreien Abschnitte 19 sind Bereiche, die benachbart zu den anderen Enden 18b der beiden Lagernuten 18 in der Annäherungsrichtung sind, und sie fluchten mit den Lagerflächen 7b.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, erstreckt sich jede Lagernut 18 bis jenseits des parallelen Abschnittes 8e des Abschnittes 8b mit großem Durchmesser in der Annäherungsrichtung der beiden Lagerflächen 7b. Aus diesem Grund ist es, selbst wenn einige der Fremdsubstanzen in dem quer schraffierten Bereich in 3 gehalten werden, möglich, zu verhindern, dass die Fremdsubstanzen in die Lagerfläche 7b des halbaufschwimmenden Lagers 7 eindringen.
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Darüber hinaus dringt, indem der nutfreie Abschnitt 19 ausgebildet ist, die Lagernut 18 nicht in die Lagerfläche 7b zu dem abgeschrägten Abschnitt T hindurch, der an der Grenze zwischen der Lagerfläche 7b und der nicht lagernden Fläche 7c ausgebildet ist. Somit ist es möglich, zu verhindern, dass die an dem abgeschrägten Abschnitt T gehaltenen Fremdsubstanzen in die Lagernut 18 eindringen.
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6 zeigt eine Querschnittsansicht eines Bereiches gemäß einem ersten abgewandelten Beispiel dieses Ausführungsbeispiels, bei dem der Bereich dem in Figur gezeigten Bereich entspricht. Wie dies in 6 gezeigt ist, ist in dem ersten abgewandelten Beispiel eine Nut 8f, die in einer radialen Richtung des halbaufschwimmenden Lagers 7 vertieft ist, in einem Bereich der Lagerfläche 7b ausgebildet, der sich zu der Mitte in der Richtung der Drehachse von dem parallelen Abschnitt 8e des Abschnittes 8b mit großem Durchmesser erstreckt, der in der radialen Richtung gegenüber steht. Die Nut 8f erstreckt sich in einer Umfangsrichtung des halbaufschwimmenden Lagers 7 und ist somit beispielweise ringartig ausgebildet.
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Außerdem ist eine Nut 8g, die in der radialen Richtung des halbaufschwimmenden Lagers 7 vertieft ist, in der nicht lagernden Fläche 7c ausgebildet. Wie bei der vorstehend beschrieben Nut 8f erstreckt sich die Nut 8g in der Umfangsrichtung des halbaufschwimmenden Lagers 7 und ist beispielsweise ringartig ausgebildet.
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Das Schmieröl strömt, während es durch die Drehung der Welle 8 aufgewirbelt wird. Daher werden, wenn das Schmieröl die Fremdsubstanzen enthält, die Fremdsubstanzen ebenfalls zusammen mit dem Schmieröl verwirbelt und gelangen nahe zu einer Innenumfangsfläche des halbaufschwimmenden Lagers 7 aufgrund der Zentrifugalkraft. Indem die Nuten 8f und 8g wie vorstehend beschrieben vorgesehen sind, dringen die nahe zu der Innenumfangsfläche gelangenden Fremdsubstanzen in die Nuten 8f und 8g ein und werden durch die Wandflächen den Nuten 8f und 8g blockiert, wodurch sie daran gehindert werden, weiter zu der Seite der Lagerfläche 7b vorzudringen.
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7 zeigt eine Querschnittsfläche eines halbaufschwimmenden Lagers 7 gemäß einem zweiten abgewandelten Beispiel dieses Ausführungsbeispiels. Obgleich die Darstellung der Welle 8 in 7 wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel weggelassen wurde, erstreckt sich jede Lagerfläche 7b in dem zweiten abgewandelten Beispiel ebenfalls weiter in der Annäherungsrichtung der beiden Lagerflächen 7b als der entsprechende Abschnitt 8b mit großem Durchmesser von den beiden Abschnitten 8b mit großem Durchmesser, der zu der Lagerfläche 7b in der radialen Richtung gegenüber steht.
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Darüber hinaus sind in dem zweiten abgewandelten Beispiel Blockierabschnitte 20 des Weiteren in der nicht lagernden Fläche 7c des halbaufschwimmenden Lagers 7 vorgesehen, wie dies in 7 gezeigt ist. Die Blockierabschnitte 20 sind als Nuten ausgebildet, die in der radialen Richtung des halbaufschwimmenden Lagers 7 vertieft sind, und sie sind in Bezug auf die Umfangsrichtung der Welle 8 geneigt (schräg gestellt). Genauer gesagt ist jeder Blockierabschnitt 20 in einer derartigen Richtung geneigt, dass eine Vorderseite in einer Drehrichtung der Welle 8 (eine nach unten weisende Richtung, die anhand eines Pfeiles in 7 gezeigt ist) des Blockierabschnittes 20 näher zu der Mittelseite in der Richtung der Drehachse des halbaufschwimmenden Lagers 7 gelangt, oder anders ausgedrückt in einer Zurückweichrichtung von der entsprechenden Lagerfläche 7b. Aus diesem Grund werden, wenn die in dem Schmieröl enthaltenen Fremdsubstanzen in der Drehrichtung der Welle 8 zusammen mit der Drehung der Welle 8 vorwärts migrieren, die Fremdsubstanzen zu der Mittelseite (Seite des Zentrums) in der Richtung der Drehachse des halbaufschwimmenden Lagers 7 entlang der Blockierabschnitte 20 geführt, d. h. in die Zurückweichrichtungen von den Lagerflächen 7b.
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Außerdem ist jeder Blockierabschnitt 20 spiralartig ausgebildet, so dass die Fremdsubstanzen zu der Mittelseite in der Richtung der Drehachse des halbaufschwimmenden Lagers 7 geführt werden, ohne von den Blockierabschnitten 20 weg zu gelangen. Wie dies vorstehend beschrieben ist, blockiert jeder Blockierabschnitt 20 die Vorwärtsbewegung der Fremdsubstanzen, die in dem zu dem Zwischenraum S gelieferten Schmieröl enthalten sind, zu der Seite der entsprechenden Lagerfläche 7b (die Seite der Endfläche 7e oder 7f des halbaufschwimmenden Lagers 7 in 7).
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8 zeigt eine Querschnittsansicht eines Bereiches gemäß einem dritten abgewandelten Beispiel des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei der Bereich einem Abschnitt entspricht, der anhand einer Strichpunktlinie in 3 gezeigt ist. An dem Abschnitt 8a mit kleinem Durchmesser der Welle 8 erstreckt sich ein Außenumfangsvorsprung 21, der in der radialen Richtung vorragt, in der Umfangsrichtung der Welle 8.
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Darüber hinaus erstreckt sich ein Endstückende in der radialen Richtung des Außenumfangsvorsprungs 21 von einem Basisende in der radialen Richtung des Außenumfangsvorsprungs 21 in der Annäherungsrichtung (zu einer rechten Seite in 8) der beiden Lagerflächen 7b. Anders ausgedrückt ist eine Seitenfläche 21a an der rechten Seite des Außenumfangsvorsprungs 21 in 8 zu einer Form eines Überhangs ausgebildet.
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Darüber hinaus ist ein Blockierabschnitt 22 an der nicht lagernden Fläche 7c ausgebildet. Der Blockierabschnitt 22 ist als ein Vorsprung ausgebildet, der in der radialen Richtung des halbaufschwimmenden Lagers 7 vorragt. Der Außenumfangsvorsprung 21 steht dem Blockierabschnitt 22 in der radialen Richtung gegenüber. Darüber hinaus erstreckt sich das Endstückende des Außenumfangsvorsprungs 21 zu einer rechten Seite eines Endstückendes des Blockierabschnittes 22 in 8.
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Auch in dem dritten abgewandelten Beispiel stagnieren die Fremdsubstanzen, die in dem von dem Ölkanal 7d zu der Lagerfläche 7b gerichteten Schmieröl enthalten sind, durch einen Einfluss des Blockierabschnittes 22, und es ist daher unwahrscheinlich, dass sie die Lagerfläche 7b erreichen. Außerdem können die Fremdsubstanzen um die Außenumfangsfläche der Welle 8 in Abhängigkeit von der Strömung des Schmieröls driften. In diesem Fall ist es jedoch möglich, die Fremdsubstanzen, die nahe zu der Seitenfläche 21a des Außenumfangsvorsprungs 21 mittels des Außenumfangsvorsprungs 21 gelangen, zu einer derartigen Zurückweichrichtung von der Lagerfläche 7b zu führen, während der Blockierabschnitt 22 genutzt wird.
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In dem Ausführungsbeispiel und den abgewandelten Beispielen, die vorstehend erwähnt sind, ist der Fall beschrieben, bei dem jede der beiden Lagerflächen 7b sich weiter in der Annäherungsrichtung der beiden Lagerflächen 7b als der entsprechende eine der beiden Abschnitte 8b mit großem Durchmesser, der der Lagerfläche 7b in der radialen Richtung gegenüber steht, erstreckt. Jedoch kann sich lediglich eine Lagerfläche 7b der beiden Lagerflächen 7b weiter in der Annäherungsrichtung der beiden Lagerflächen 7b als der Abschnitt 8b mit großem Durchmesser, der der Lagerfläche 7b in der radialen Richtung gegenübersteht, erstrecken. In diesem Fall können sich die Lagernuten 18, die an der einen der Lagerflächen 7b ausgebildet sind, weiter in der Annäherungsrichtung der beiden Lagerflächen 7b als der entsprechende parallele Abschnitt 8e des Abschnittes 8b mit großem Durchmesser erstrecken. Außerdem kann der nutfreie Abschnitt 19 benachbart zu jeder Lagernut 18 ausgebildet sein, die in der einen Lagerfläche 7b ausgebildet ist. Außerdem kann die Nut 8g in einem Bereich der einen Lagerfläche 7b ausgebildet sein, der sich weiter zu der Mittelseite in der Richtung der Drehachse erstreckt als der parallele Abschnitt 8e des Abschnittes 8b mit großem Durchmesser, der in der radialen Richtung gegenübersteht.
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Außerdem sind, obwohl das vorstehend erwähnte Ausführungsbeispiel den Fall beschreibt, bei dem die Lagernuten 18 vorgesehen sind, die Lagernuten 18 keiner wesentlichen Bestandteile. Außerdem müssen, selbst wenn die Lagernuten 18 vorgesehen sind, die nutfreien Abschnitte 19 nicht immer vorgesehen werden.
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Außerdem ist in dem vorstehend erwähnten ersten abgewandelten Beispiel der Fall beschrieben, bei dem beide Nuten 8f und 8g vorgesehen sind. Jedoch kann lediglich eine der Nuten 8f und 8g stattdessen vorgesehen sein.
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Außerdem ist in dem vorstehend erwähnten zweiten abgewandelten Beispiel der Fall beschreiben, bei dem die Drehrichtung der Welle 8 im Uhrzeigersinn erfolgt unter Betrachtung von der Seite des Kompressorrades 10. Jedoch kann die Drehrichtung der Welle 8 im Gegenuhrzeigersinn erfolgen unter Betrachtung von der Seite des Kompressorrades 10.
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Außerdem ist in dem Ausführungsbeispiel und in den abgewandelten Beispielen, die vorstehend erwähnt sind, der Kragen 8c vorgesehen, der sich einstückig mit der Welle 8 dreht, und das halbaufschwimmende Lager 7 ist der Axiallast von der Welle 8 durch den Kragen 8c ausgesetzt. Jedoch ist der Kragen 8c in dem Ausführungsbeispiel und in den abgewandelten Beispielen, die vorstehend erwähnt sind, nicht wesentlich. Dennoch kann, wenn der Kragen 8c vorgesehen ist und das halbaufschwimmende Lager 7 der Axiallast ausgesetzt ist, ein Aufbau aufgegriffen werden, bei dem sich jede Lagerfläche 7b weiter in der Annäherungsrichtung der beiden Lagerflächen 7b erstreckt als der Abschnitt 8b mit dem großen Durchmesser, um so die Migration der Fremdsubstanzen zu der Seite der Lagerfläche 7b zu unterdrücken, da ein enger Zwischenraum zwischen der Endfläche 7e des halbaufschwimmenden Lagers 7 und dem Kragen 8c vorhanden ist.
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Außerdem wird, wenn ein Fehler in der Filtereinheit 106 des Turboladerölzuführsystems 100 auftritt, das Schmieröl, das die Filtereinheit 106 umgangen hat, zu dem Turbolader C geliefert. In einem derartigen Fall ist es wahrscheinlich, dass das Schmieröl mehr Fremdsubstanzen enthält. In diesem Fall dringt eine größere Menge der Fremdsubstanzen, als dies gewöhnlich angenommen wird, von dem Ölkanal 7d in den Zwischenraum S ein. Selbst in diesem Fall ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel und den abgewandelten Beispielen, die vorstehend erwähnt sind, möglich, das Eindringen der Fremdsubstanzen in die Lagerflächen 7b zu minimieren und eine längere Zeitspanne für das Erzielen eines normalen Betriebs sicherzustellen.
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Während das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben ist, muss nicht gesagt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht lediglich auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Es ist für Fachleute offensichtlich, dass verschiedene Änderungen oder Abwandlungen innerhalb des durch die Ansprüche definierten Umfangs möglich sind. Es sollte verständlich sein, dass derartige Änderungen und Abwandlungen natürlich zu dem technischen Umfang der vorliegenden Erfindung gehören.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung ist auf einen Turbolader, bei dem eine Welle durch ein halbaufschwimmendes Lager drehbar gestützt ist, und auf ein Turboladerölzuführsystem anwendbar.