DE202006014618U1 - Gleitringdichtung - Google Patents
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Abstract
Gleitringdichtung
mit
a. einem stationären Dichtungsgehäuse (1),
b. einem rotierenden Bauteil (1),
c. wenigstens einem rotierenden Gleitring (3),
d. wenigstens einem stationären Gleitring (4),
e. einem Ringraum (5), der durch den stationären Gleitring (4), das rotierende Bauteil (2), das Dichtungsgehäuse (1) und den rotierenden Gleitring (3) begrenzt und von einer Flüssigkeit zur Schmierung und/oder Kühlung durchströmt wird,
f. zwei Bohrungen (7, 8), die im Dichtungsgehäuse ausgebildet sind und in den Ringraum (5) münden und zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienen sowie
g. Mitteln (2a), um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums in Rotation zu versetzen,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums Mittel vorgesehen sind, um die rotierende Flüssigkeit zu stauen und axial in den vom stationären Gleitring (4) begrenzten Teil des Ringraums (5) zu verteilen.
a. einem stationären Dichtungsgehäuse (1),
b. einem rotierenden Bauteil (1),
c. wenigstens einem rotierenden Gleitring (3),
d. wenigstens einem stationären Gleitring (4),
e. einem Ringraum (5), der durch den stationären Gleitring (4), das rotierende Bauteil (2), das Dichtungsgehäuse (1) und den rotierenden Gleitring (3) begrenzt und von einer Flüssigkeit zur Schmierung und/oder Kühlung durchströmt wird,
f. zwei Bohrungen (7, 8), die im Dichtungsgehäuse ausgebildet sind und in den Ringraum (5) münden und zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienen sowie
g. Mitteln (2a), um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums in Rotation zu versetzen,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums Mittel vorgesehen sind, um die rotierende Flüssigkeit zu stauen und axial in den vom stationären Gleitring (4) begrenzten Teil des Ringraums (5) zu verteilen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung mit einem stationären Dichtungsgehäuse, einem rotierenden Bauteil sowie wenigstens einem rotierenden Gleitring und wenigstens einem stationären Gleitring.
- Bei derartigen Dichtungen ist vielfach eine Umwälzung der Vorlage- bzw. Sperrflüssigkeit erforderlich. Dies erfolgt in der Regel über eine externe Umwälzpumpe oder über ein in die Gleitringdichtung integriertes Fördersystem und radial angeordneten Ein- und Auslassbohrungen für die Flüssigkeit. Bei einer anderen Lösung ist innerhalb der Gleitringdichtung eine zusätzliche Umlenkbuchse sowie ein Fördergewinde vorgesehen. Dieses Prinzip ermöglicht zwar eine optimale axiale Verteilung der Flüssigkeit, erfordert jedoch einen relativ hohen Platzbedarf und ist relativ aufwendig.
- Sogenannte Patronendichtungen, welche maßlich für vorhandene Stopbuchsräume konzipiert sind, können diese Möglichkeit der Umwälzung nicht realisieren. Um auch bei Patronendichtungen ohne separate Pumpen auszukommen, wird in der DE-U-295 02 685 eine Fördereinrichtung offenbart, die auf dem Prinzip eines exzentrischen Druckraumes basiert. Bei dieser Dichtungsanordnung wird zwischen dem rotierenden Bauteil und dem stationären Gleitring ein Ringraum definiert, dessen radiale Abmessung zwischen einem Bereich mit minimaler und einem umfänglich dazu versetzten Bereich mit maximaler Abmessung divergiert. Ferner ist eine Einrichtung zum Einlass einer Pufferflüssigkeit in den Ringraum an oder nahe bei dessen Bereich mit maximaler radialer Abmessung und eine Einrichtung zum Auslass der Pufferflüssigkeit aus dem Ringraum an oder nahe dessen Bereich mit minimaler radialer Abmessung vorgesehen. Das rotierende Bauteil weist förderwirksame Ausnehmungen in Form von Nuten auf, in denen sich aus der Pufferflüssigkeit gelöstes Gas aufgrund von Zentripetalkräften bevorzugt ansammelt, um zur Auslassöffnung und von dort nach außen transportiert werden kann.
- Eine weitere Gleitringdichtung ist aus der DE-U-202 12 246 bekannt. Sie weist wenigstens einen stationären Gleitring und wenigstens einen drehfest mit einem rotierenden Bauteil verbundenen rotierenden Gleitring auf, wobei das rotierende Bauteil eine zylindrische äußere Umfangsfläche vorsieht, die zusammen mit einer inneren Umfangsfläche des stationären Gleitrings einen Ringraum begrenzt. Ferner sind Mittel zum Einführen einer Flüssigkeit in den Ringraum und Mittel zum Abführen der Flüssigkeit aus dem Ringraum vorgesehen. Der stationäre Gleitring ist zentrisch um das rotierende Bauteil angeordnet und die zylindrische Umfangsfläche des rotierenden Bauteils ist im Bereich des Ringsraums mit in axialer Richtungen verlaufenden Abflachungen versehen.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gleitringdichtung anzugeben, bei der die Verteilung der Flüssigkeit zur Schmierung und/oder Kühlung in axialer Richtung verbessert wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Die erfindungemäße Gleitringdichtung besteht im Wesentlichen aus einem stationären Dichtungsgehäuse, einem rotierenden Bauteil, wenigstens einem rotierenden Gleitring sowie wenigstens einem stationären Gleitring. Ferner ist ein Ringraum vorgesehen, der durch den stationären Gleitring, das rotierende Bauteil, das Dichtungsgehäuse und den rotierenden Gleitring begrenzt wird und von einer Flüssigkeit zur Schmierung und/oder Kühlung durchströmt wird. In dem Dichtungsgehäuse sind zwei Bohrungen ausgebildet, die in den Ringraum münden und zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienen. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraumes in Rotation zu versetzen. Weiterhin sind in den vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraumes Mittel vorgesehen, um die rotierende Flüssigkeit zu stauen und axial in den vom stationären Gleitring begrenzten Teil des Ringraums zu verteilen. Auf diese Weise kann eine wesentlich bessere axiale Verteilung der Flüssigkeit erreicht werden.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Mittel zum Stauen der rotierenden Flüssigkeit durch wenigstens eine Stauleitkante gebildet, die vorzugsweise an der den Ringraum begrenzenden Wandung des Dichtungsgehäuses ausgebildet ist.
- Zweckmäßigerweise sind im Bereich der zum Abführen der Flüssigkeit dienenden Bohrung und/oder im Bereich der zum Zuführen der Flüssigkeit dienenden Bohrung eine oder mehrere Stauleitkanten vorgesehen. Die Stauleitkanten können insbesondere so ausgebildet sein, dass – im Zusammenspiel mit der vorbeiströmenden Flüssigkeit und je nach Drehrichtung der rotierenden Flüssigkeit – die jeweilige Stauleitkante zum Stauen der Flüssigkeit dient, oder eine Saugwirkung auf die in der angrenzenden Bohrung befindliche Flüssigkeit ausgeübt.
- Um die axiale Verteilung der Flüssigkeit weiter zu verbessern, kann der stationäre Gleitring in seiner den Ringraum begrenzenden Wandung in axialer Richtung verlaufende Führungsnuten aufweisen.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
- In der Zeichnung zeigen
-
1 eine schematische Längsschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Gleitringdichtung, -
2 eine Seitenansicht der Gleitringdichtung, -
3 eine schematische Darstellung der Strömungswege der Flüssigkeit, -
4 eine Seitenansicht eines stationären Gleitrings, -
5 eine Schnittdarstellung des Gleitrings gemäß4 und -
6 –8 . Längsschnittdarstellungen des Dichtungsgehäuses im Bereich der Mittel zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit mit verschieden ausgebildeten Stauleitkanten. - Die in den
1 und2 dargestellte Gleitringdichtung besteht im Wesentlichen aus einem stationären Dichtungsgehäuse1 , einem rotierenden Bauteil2 , wenigstens einem rotierenden Gleitring3 und einem stationären Gleitring4 . Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gleitringdichtung als Doppelgleitringdichtung mit zwei rotierenden Gleitringen3 und zwei stationären Gleitringen4 ausgebildet. Das rotierende Bauteil2 wird hier durch eine Wellenhülse gebildet, kann aber beispielsweise auch durch eine rotierende Maschinenwelle realisiert werden. - Der stationäre Gleitring
4 , das rotierende Bauteil2 , das Dichtungsgehäuse1 und der rotierende Gleitring3 begrenzen einen Ringraum5 , der von einer Flüssigkeit (Pfeile6 ) zur Schmierung und/oder Kühlung durchströmt wird. Zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienen Bohrungen7 ,8 , die im Dichtungsgehäuse1 ausgebildet sind und in den Ringraum5 münden. - Weiterhin sind Mittel
2a vorgesehen, um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse1 begrenzten Bereich des Ringraums5 in Rotation zu versetzen. Diese Mittel2a werden im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Vielzahl von Abflachungen am rotierenden Bauteil2 gebildet (siehe2 ). Die äußere Umfangsfläche des rotierenden Bauteils wird in diesem Bereich abwechselnd durch zylindrische Teilflächen und Abflachungen gebildet. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel2a lediglich in dem vom Dichtungsgehäuse1 begrenzten Bereich des Ringraums5 vorgesehen. - Bei den der Erfindung zugrunde liegenden Versuchen hat sich gezeigt, dass sich die rotierende Flüssigkeit ohne zusätzliche Maßnahmen nur in sehr begrenztem Umfang in axialer Richtung, d.h. unter den Bereich der stationären Gleitringe
4 , ausbreitet. Die Gleitringdichtung sieht daher in dem vom Dichtungsgehäuse1 begrenzten Bereich des Ringraums5 Mittel vor, um die rotierende Flüssigkeit zu Stauen und axial in die von den stationären Gleitringen4 begrenzten Teile des Ringraums zu verteilen. Diese Mittel zum Stauen der rotierenden Flüssigkeit werden im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Stauleitkanten9 ,10 gebildet. Die Stauleitkanten sind an der den Ringraum5 begrenzenden Wandung des Dichtungsgehäuses1 und zwar im Bereich der zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienenden Bohrungen7 ,8 vorgesehen. - Die zum Zuführen bzw. Abführen der Flüssigkeit dienenden Bohrungen
7 ,8 münden tangential in den Ringraum5 ein. Die Stauleitkanten9 ,10 können beispielsweise durch entsprechende Ausfräsungen im Bereich der den Ringraum5 begrenzenden Wandung des Dichtungsgehäuses1 ausgebildet werden, wie es insbesondere aus der2 ersichtlich wird. Je nach Rotationsrichtung des rotierenden Bauteils2 dient die Bohrung7 oder die Bohrung8 zum Zuführen der Flüssigkeit und die jeweils andere Bohrunge zum Abführen der Flüssigkeit. Dreht das rotierende Bauteil in Richtung des Pfeils11 (siehe2 ), dient die Bohrung7 zum Zuführen und die Bohrung8 zum Abführen der Flüssigkeit. Die Flüssigkeit wird dann in Richtung des Pfeils11 im Ringraum5 rotieren und trifft dann auf die Stauleitkante10 . Durch diese Stauleitkante wird ein Teil der Flüssigkeit über die Bohrung8 abgeführt und ein weitere Teil rotiert weiter, während ein dritter Teil axial in die von den stationären Gleitringen3 begrenzten Bereiche des Ringraums verteilt wird. Die Stauleitkante9 im Bereich der Bohrung7 zum Zuführen der Flüssigkeit übt hingegen eine Saugwirkung auf die in der Bohrung7 befindliche Flüssigkeit aus. Auf diese Weise kann die Flüssigkeit ohne externe Pumpe zu- bzw. abgeführt werden. - Ist die Drehrichtung des rotierenden Bauteils
2 umgekehrt (entgegen dem Pfeil11 ) wirkt die Stauleitkante9 zum Stauen der Flüssigkeit zum Stauen und axialen Verteilen der Flüssigkeit, während die Stauleitkante10 die Sogwirkung auf die in der Bohrung8 befindliche Flüssigkeit ausübt. - Um die axiale Verteilung der Flüssigkeit im Bereich der stationären Gleitringe
4 noch zu verbessern, weisen die stationären Gleitringe4 in ihrer den Ringraum begrenzenden Wandung4a in axialer Richtung verlaufende Führungsnuten4b ,4c auf (siehe4 und5 ). Die Führungsnuten4b ,4c haben dabei den gleichen Winkelabstand α wie die Mündungen der Bohrungen7 ,8 . Die stationären Gleitringe4 sind außerdem mit Passnuten4d ,4e versehen, um den stationären Gleitring4 bezüglich dem stationären Dichtungsgehäuse so auszurichten, dass die Führungsnuten4b ,4c jeweils im Bereich der Bohrung7 bzw.8 münden. Auf diese Weise kann die durch die Stauleitkante9 bzw.10 gestaute Flüssigkeit in die Führungsnuten4b bzw.4c abgeleitet werden. - In
3 sind die Wege der Flüssigkeit in der Gleitringdichtung schematisch dargestellt. Der Pfeil a kennzeichnet dabei die über eine der beiden Bohrungen7 ,8 zugeführte Flüssigkeit, der Pfeil b stellt die rotierende Flüssigkeit im Bereich des vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereichs des Ringraumes5 dar. Die axial zu den Gleitringen3 ,4 verteilte Flüssigkeit wird durch die Pfeile c, d und die über eine der beiden Bohrungen8 ,7 abgeführte Flüssigkeit wird durch den Pfeil e gekennzeichnet. - Durch die Stauleitkanten
9 ,10 ergibt sich eine deutlich verbesserte axiale Verteilung der Flüssigkeit, die durch die in den stationären Gleitringen4 ausgebildeten Führungsnuten4b ,4c noch verbessert wird. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Führungsnuten vorgesehen werden. - Wie insbesondere aus
6 zu ersehen ist, ist die axiale Breite b des vom Dichtungsgehäuse1 begrenzten Bereichs des Ringraums5 deutlich größer als der Durchmesser der Bohrungen7 ,8 . Vorzugsweise beträgt die Breite des axialen Bereichs des Dichtungsgehäuse1 etwa das 1,2 bis 6-fache des Durchmessers der Bohrung. Je größer die Breite des axialen Bereiches des Dichtungsgehäuses1 bezüglich dem Durchmesser der Bohrungen ist, umso größer ist auch die Wirkfläche der Staukanten9 ,10 . Die Geometrie und bzw. der Winkel der Staukanten9 und10 wirkt sich dabei unmittelbar auf die Strömung und die axiale Verteilung der Flüssigkeit aus. - In den
6 –8 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der Stauleitkanten dargestellt. Im Ausführungsbeispiel6 sind die Stauleitkanten9 bzw.10 gerade ausgebildet, während die Stauleitkanten9' ,10' nach außen gewölbt und die Stauleitkanten9'' ,10'' gemäß8 nach innen gewölbt sind. Die Stauleitkanten9'' bzw.10'' bewirken gegenüber der Ausführungsform gemäß6 eine stärkere axiale Verteilung der Flüssigkeit, während diese Wirkung bei den Stauleitkanten9' bzw.10' gemäß7 verringert ist.
Claims (15)
- Gleitringdichtung mit a. einem stationären Dichtungsgehäuse (
1 ), b. einem rotierenden Bauteil (1 ), c. wenigstens einem rotierenden Gleitring (3 ), d. wenigstens einem stationären Gleitring (4 ), e. einem Ringraum (5 ), der durch den stationären Gleitring (4 ), das rotierende Bauteil (2 ), das Dichtungsgehäuse (1 ) und den rotierenden Gleitring (3 ) begrenzt und von einer Flüssigkeit zur Schmierung und/oder Kühlung durchströmt wird, f. zwei Bohrungen (7 ,8 ), die im Dichtungsgehäuse ausgebildet sind und in den Ringraum (5 ) münden und zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienen sowie g. Mitteln (2a ), um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums in Rotation zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums Mittel vorgesehen sind, um die rotierende Flüssigkeit zu stauen und axial in den vom stationären Gleitring (4 ) begrenzten Teil des Ringraums (5 ) zu verteilen. - Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Stauen der rotierenden Flüssigkeit durch wenigstens eine Stauleitkante (
9 ,10 ) gebildet werden. - Gleitringdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauleitkante (
9 ,10 ) an der den Ringraum (5 ) begrenzenden Wandung des Dichtungsgehäuses (1 ) ausgebildet ist. - Gleitringdichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauleitkante (
9 ,10 ) zumindest im Bereich der zum Abführen der Flüssigkeit dienenden Bohrung (7 ,8 ) vorgesehen ist. - Gleitringdichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der zum Abführen der Flüssigkeit dienenden Bohrung (
7 ,8 ) und/oder im Bereich der zum Zuführen der Flüssigkeit dienenden Bohrung (7 ,8 ) eine oder mehrere Stauleitkanten (9 ,10 ) vorgesehen sind. - Gleitringdichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauleitkante(n) (
9 ,10 ) so ausgebildet ist, dass – im Zusammenspiel mit der vorbeiströmenden Flüssigkeit – je nach Drehrichtung der rotierenden Flüssigkeit die jeweilige Stauleitkante (9 ,10 ) zum Stauen der Flüssigkeit dient, oder eine Saugwirkung auf die in der angrenzenden Bohrung befindliche Flüssigkeit ausübt. - Gleitringdichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
2a ), um die Flüssigkeit in Rotation zu versetzen, lediglich in dem vom Dichtungsgehäuse (1 ) begrenzten Bereich des Ringraums (5 ) vorgesehen sind. - Gleitringdichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Gleitring (
4 ) in seiner den Ringraum (5 ) begrenzenden Wandung (4a ) in axialer Richtung verlaufende Führungsnuten (4b ,4c ) aufweist, um die axiale Verteilung der Flüssigkeit zu unterstützen. - Gleitringdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (
4b ,4c ) im gleichen Winkelabstand (α) wie die Mündungen der Bohrungen (7 ,8 ) angeordnet sind. - Gleitringdichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein der beiden Bohrungen (
7 ,8 ) zum Zu- und Abführen der Flüssigkeit tangential in den Ringraum münden. - Gleitringdichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Breite (b) des vom Dichtungsgehäuse (
1 ) begrenzten Bereichs des Ringraums (5 ) das 1,2 bis 6-fache des Durchmessers der Bohrungen beträgt. - Gleitringdichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
2a ), um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse (1 ) begrenzten Bereich des Ringraums (5 ) in Rotation zu versetzen, durch eine Vielzahl von Abflachungen am rotierenden Bauteil (2 ) gebildet werden. - Gleitringdichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Umfangsfläche des rotierenden Bauteils (
2 ) in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums abwechselnd durch Zylinderteilflächen und Abflachungen gebildet wird. - Gleitringdichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierenden Bauteil (
2 ) eine Wellenhülse ist. - Gleitringdichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitringdichtung als Doppelgleitringdichtung mit zwei rotierenden Gleitringen (
3 ) und zwei stationären Gleitringen (4 ) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620014618 DE202006014618U1 (de) | 2006-09-22 | 2006-09-22 | Gleitringdichtung |
CH13752007A CH700016B1 (de) | 2006-09-22 | 2007-09-03 | Gleitringdichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200620014618 DE202006014618U1 (de) | 2006-09-22 | 2006-09-22 | Gleitringdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006014618U1 true DE202006014618U1 (de) | 2006-11-30 |
Family
ID=37545519
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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2006
- 2006-09-22 DE DE200620014618 patent/DE202006014618U1/de not_active Expired - Lifetime
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2007
- 2007-09-03 CH CH13752007A patent/CH700016B1/de not_active IP Right Cessation
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CH700016B1 (de) | 2010-06-15 |
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Legal Events
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