-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet des Computerwesens. Genauer betrifft die vorliegende Offenbarung erweiterte Benutzerberührungseingabeverfahren und -vorrichtungen.
-
Hintergrund
-
Die Hintergrundbeschreibung, die hierin bereitgestellt wird, soll den Kontext der Offenbarung im Allgemeinen darstellen. Sofern hierin nicht anderweitig angegeben, sind die in diesem Abschnitt beschriebenen Materialien bezogen auf die Patentansprüche in dieser Anmeldung nicht Stand der Technik und werden durch Aufnahme in diesen Abschnitt nicht als Stand der Technik anerkannt.
-
Mit den Fortschritten in den Rechen-, Netzwerk-, Mobilfunk- und verwandten Technologien sind mobile Rechenvorrichtungen wie Tablets und Smartphones allgegenwärtig geworden. Darüber hinaus werden größere Abmessungen vieler herkömmlicher tragbarer mobiler Rechenvorrichtungen mit kleinen Abmessungen wie Smartphones immer beliebter. Zum Beispiel bietet Apple Computer aus Cupertino, CA, USA, ein iPhone6, Modell Plus, an, das 6,22 Inch lang und 3,06 Inch breit ist, und Samsung Computer aus Seoul, Korea, bietet das Galaxy-Handy Notes an, das 6,03 Inch lang und 3,0 Inch breit ist. Allerdings laden diese handgehaltenen mobilen Rechenvorrichtungen mit größeren Abmessungen nicht zu einer Bedienung mit einer Hand ein, insbesondere für Benutzer mit relativ kleinen Händen (oder kurzen Fingern). Es ist für Benutzer mit kleinen Händen (oder kurzen Fingern) schwierig oder praktisch unmöglich geworden, diese mobilen Rechenvorrichtungen mit größeren Abmessungen mit einer Hand zu halten und sie mit der gleichen Hand zu bedienen.
-
Figurenliste
-
Ausführungsformen zur Erzeugung und Animation von Avataren sind aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne Weiteres ersichtlich. Zur Erleichterung dieser Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche strukturelle Elemente. Ausführungsformen sind in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft und nicht einschränkend veranschaulicht.
- 1 veranschaulicht eine Vorderansicht einer mobilen Rechenvorrichtung mit erweiterter Benutzerberührungseingabetechnologie der vorliegenden Offenbarung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 2 veranschaulicht beispielhafte Hardware- und Softwarekomponenten der mobilen Rechenvorrichtung aus 1 gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 3 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Bereitstellen erweiterter Benutzerberührungseingaben gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 4 veranschaulicht eine Vorderansicht eines Rechen-Tablets mit erweiterter Benutzerberührungseingabetechnologie der vorliegenden Offenbarung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
- 5 veranschaulicht eine Architekturansicht einer beispielhaften mobilen Rechenvorrichtung, die zur Verwendung bei der Ausführung verschiedener Aspekte der vorliegenden Offenbarung gemäß den offenbarten Ausführungsformen geeignet ist.
- 6 veranschaulicht ein Speichermedium mit Anweisungen zum Ausführen von Verfahren, die unter Bezugnahme auf 3 beschrieben sind, gemäß offenbarten Ausführungsformen.
-
Ausführliche Beschreibung
-
Vorrichtungen, Verfahren und Speichermedien, die mit einer erweiterten Benutzerberührungseingabe in Zusammenhang stehen, sind hierin offenbart. In Ausführungsformen kann eine Vorrichtung einen Berührungseingabetreiber aufweisen, um Benutzerberührungseingaben durch einen berührungsempfindlichen Bildschirm der Vorrichtung zu erkennen und zu melden. Ferner kann der Berührungseingabetreiber eine Unterstützung für eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms über einen tatsächlichen Berührungspunkt oder -bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms hinaus bereitstellen.
-
Um in Ausführungsformen eine Unterstützung für eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms über einen tatsächlichen Berührungspunkt oder - bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms hinaus bereitzustellen, kann der Berührungseingabetreiber einen erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus mit einem angezeigten virtuellen Finger unterstützen. Während des erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus kann der Berührungseingabetreiber eine Benutzerberührungseingabe an einem tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erkennen, den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms bestimmen und die Berührungseingabe an dem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms melden. Der Berührungseingabetreiber kann den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms mindestens teilweise basierend auf einer Ausdehnung des angezeigten virtuellen Fingers bestimmen.
-
In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden, wobei gleiche Bezugszeichen durchgehend gleiche Teile bezeichnen, und in denen zur Veranschaulichung Ausführungsformen dargestellt sind, die in die Praxis umgesetzt werden können. Man muss verstehen, dass andere Ausführungsformen verwendet und strukturelle oder logische Veränderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Daher ist die folgende ausführliche Beschreibung nicht im einschränkenden Sinne zu verstehen, wobei der Schutzbereich der Ausführungsformen durch die beiliegenden Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.
-
Aspekte der Offenbarung sind in der beiliegenden Beschreibung dargelegt. Alternative Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und ihre Äquivalente können erdacht werden, ohne den Geist oder Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Es sei anzumerken, dass ähnliche Elemente, die unten offenbart sind, in den Zeichnungen durch ähnliche Bezugszeichen bezeichnet sind.
-
Verschiedene Vorgänge können wiederum als mehrere diskrete Aktionen oder Vorgänge auf eine Weise beschrieben werden, die für das Verständnis des beanspruchten Gegenstands am hilfreichsten ist. Die Reihenfolge der Beschreibung soll jedoch nicht derart ausgelegt werden, dass sie impliziert, dass diese Vorgänge notwendigerweise von der Reihenfolge abhängig sind. Insbesondere können diese Vorgänge nicht in der Reihenfolge der Präsentation ausgeführt werden. Die beschriebenen Vorgänge können in einer anderen Reihenfolge als die beschriebene Ausführungsform ausgeführt werden. Verschiedene zusätzliche Vorgänge können durchgeführt werden und/oder beschriebene Vorgänge können in zusätzlichen Ausführungsformen weggelassen werden.
-
Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Ausdruck „A und/oder B“ (A), (B) oder (A und B). Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Ausdruck „A, B und/oder C“ (A), (B), (C), (A und B), (A und C), (B und C) oder (A, B und C).
-
Die Beschreibung kann die Ausdrücke „in einer Ausführungsform“ oder „in Ausführungsformen“ verwenden, die sich jeweils auf eine oder mehrere der gleichen oder verschiedenen Ausführungsformen beziehen können. Ferner sind die Begriffe „umfassend“, „einschließlich“, „aufweisend“ und dergleichen, wie sie in Bezug auf Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, synonym.
-
Wie hier verwendet, kann sich der Begriff „Modul“ auf eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe) und/oder Speicher (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten, welche die beschriebene Funktionalität bereitstellen, beziehen, Teil davon sein oder diese aufweisen.
-
Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Vorderansicht einer mobilen Rechenvorrichtung mit erweiterter Benutzerberührungseingabetechnologie der vorliegenden Offenbarung gemäß verschiedenen Ausführungsformen dargelegt. Wie dargestellt, kann die mobile Rechenvorrichtung 50 einen berührungsempfindlichen Bildschirm 52 aufweisen. Während des Betriebs können auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 52 verschiedene Ausgabeinhalte 54 eines Betriebssystems oder von Anwendungen der mobilen Rechenvorrichtung 50 angezeigt werden. Ferner kann der berührungsempfindliche Bildschirm 52 verwendet werden, um Benutzereingaben für das Betriebssystem und/oder die Anwendungen durch Interaktion mit dem angezeigten Inhalt 54 bereitzustellen. Beispiele von Inhalten 54 können Text, Grafiken, Bilder usw. einschließen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Einige dieser Texte, Grafiken, Bilder usw. können Links zu anderem Text, Grafiken und Bildern einschließen. Eine Interaktion mit angezeigtem Inhalt 54 kann z. B. ein einfaches oder doppeltes Antippen mit dem Benutzerfinger 62 an verschiedenen Oberflächenpunkten oder -bereichen des berührungsempfindlichen Bildschirms 52, ein Vor- und Zurückgleiten 72 oder verschiedene andere Gesten wie Kreisen, Durchblättern usw. mit dem Benutzerfinger 62 über verschiedene Oberflächenbereiche des berührungsempfindlichen Bildschirms 52 einschließen.
-
Außerdem kann die mobile Rechenvorrichtung 50 einen standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus und einen erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus unterstützen. Während des standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus können Berührungseingaben, Wischbewegungen 72, Antippen und so fort wie im Stand der Technik, das heißt, als Berührungseingaben an dem tatsächlichen Berührungspunkt oder -bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms 52 erkannt und gemeldet werden. In dem erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus kann jedoch eine visuelle Hilfe wie der virtuelle Finger 64 angezeigt werden. Ferner können Berührungseingaben, Wischbewegungen 74, Antippen und so fort als Berührungseingaben an einem erweiterten Berührungspunkt oder -bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms 52 mindestens teilweise basierend auf der Ausdehnung des virtuellen Fingers 64 erkannt und gemeldet werden.
-
In Ausführungsformen kann die mobile Rechenvorrichtung 50 als Standard in dem standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus arbeiten und in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus als Antwort darauf eintreten, dass der Benutzer eine vorbestimmte Geste für eine vorbestimmte Zeitdauer macht, z. B. der Benutzer den Finger 62 2 Sekunden lang ohne Klicken oder Antippen über einen tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms 52 wischt. Gleichermaßen kann die mobile Rechenvorrichtung 50 den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus verlassen und in den standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus als Antwort darauf zurückkehren, dass der Benutzer eine vorbestimmte Geste für eine vorbestimmte Zeitdauer macht, z. B. der Benutzer den berührungsempfindlichen Bildschirm dreimal antippt.
-
Dementsprechend kann mit der erweiterten Berührungseingabeunterstützung ein Benutzer mit einer relativ kleinen Hand (oder kurzem Finger) immer noch eine der größeren mobilen Rechenvorrichtungen mit einer Hand halten und die mobile Rechenvorrichtung mit der gleichen Hand bedienen. Diese und andere Aspekte der erweiterten Berührungseingabetechnologie der vorliegenden Offenbarung werden unter Bezugnahme auf die verbleibenden 2 bis 5 weiter beschrieben.
-
Unter Bezugnahme auf 2 sind beispielhafte Hardware- und Softwarekomponenten der mobilen Rechenvorrichtung aus 1 gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht. Wie dargestellt, kann die Rechenvorrichtung 50 in Ausführungsformen Hardware 101, Firmware (FW)/Basic Input/Output Services (BIOS) 106, OS 112 und Anwendungen 114 aufweisen, die betrieblich miteinander gekoppelt sind, wie dargestellt. Die Hardware 101 kann einen oder mehrere Prozessoren 102, einen Speicher 104 und Eingabe/Ausgabe(I/0)-Vorrichtungen 108 einschließen.
-
Das OS 112 kann eine Anzahl von Diensten und Dienstprogrammen 120 aufweisen. Genauer können die Dienste und Dienstprogramme 120 einen Berührungseingabetreiber 122 aufweisen, der konfiguriert ist, den standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus und den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus zu unterstützen. In Ausführungsformen kann der Berührungseingabetreiber 122 konfiguriert sein, die vorbestimmten Benutzergesten zu erkennen, um die mobile Rechenvorrichtung 50 zwischen dem standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus und dem erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus zu überführen. Außerdem kann der Berührungseingabetreiber 122 konfiguriert sein, Berührungseingaben an dem tatsächlichen Berührungspunkt oder - bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms 52 zu erkennen und zu melden, während sich die mobile Rechenvorrichtung 50 in dem standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus befindet. Ferner kann der Berührungseingabetreiber 122 konfiguriert sein, eine visuelle Hilfe wie den virtuellen Finger 64 bereitzustellen, Berührungseingaben an einem erweiterten Berührungspunkt oder -bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms 52 basierend mindestens teilweise auf der Ausdehnung des virtuellen Fingers 64 zu erkennen und zu melden, während sich die mobile Rechenvorrichtung 50 in dem erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus befindet. Abgesehen von der Unterstützung des erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus kann das OS 112 einschließlich des Berührungseingabetreibers 122 ein beliebiges einer Anzahl von Betriebssystemen mit Berührungseingabeunterstützung sein, die im Stand der Technik bekannt sind.
-
Die Anwendung 114 kann eine beliebige Anzahl von mobilen Anwendungen sein, die Berührungseingaben verwenden und verarbeiten können. Die FW/BIOS 106 können gleichermaßen beliebige einer Anzahl von FW/BIOS sein, die im Stand der Technik bekannt sind.
-
Der/die Prozessor(en) 102 kann/können beliebige einer Anzahl von Prozessoren sein, die im Stand der Technik bekannt sind, und einen oder mehrere Prozessorkerne aufweisen. Der Speicher 104 kann ein beliebiger bekannter flüchtiger oder nichtflüchtiger Speicher sein, der im Stand der Technik bekannt ist und zum Speichern von Daten geeignet ist. Der Speicher 104 kann eine Hierarchie aus Cachespeicher und Systemspeicher aufweisen. Sowohl der Cachespeicher als auch der Systemspeicher können jeweils in Cacheseiten und Speicherseiten organisiert sein. Die I/O-Vorrichtungen 108 können den berührungsempfindlichen Bildschirm 52 aufweisen. Außerdem können die I/O-Vorrichtungen 108 Kommunikations- oder Netzwerkschnittstellen wie Ethernet, WiFi, 3G/4G, Bluetooth®, Nahfeldkommunikation, USB (Universal Serial Bus) und so weiter, Speichervorrichtungen wie Festkörper-, Magnet- und/oder optische Laufwerke und so weiter einschließen.
-
Unter Bezugnahme auf 3 ist ein beispielhafter Prozess zum Bereitstellen erweiterter Benutzerberührungseingaben gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht. Wie dargestellt, kann der Prozess 300 zum Bereitstellen erweiterter Benutzerberührungseingaben Vorgänge bei den Blöcken 302 bis 312 aufweisen. Die Vorgänge können z. B. von dem Berührungseingabetreiber 122 aus 2 ausgeführt werden. In alternativen Ausführungsformen können einige der Vorgänge bei den Blöcken 302 bis 312 aufgeteilt, kombiniert oder ausgelassen werden. In noch weiteren Ausführungsformen kann der Prozess 300 mit zusätzlichen Vorgängen ausgeführt werden.
-
Wie dargestellt, kann der Prozess 300 während des Betriebs bei Block 302 beginnen. Bei Block 302 kann eine Bestimmung vorgenommen werden, ob Benutzerberührungseingaben erkannt wurden. Falls keine Benutzerberührungseingaben erkannt wurden, kann der Prozess 300 in Block 302 verbleiben und eine Schleife durchlaufen, bis Benutzerberührungseingaben erkannt werden oder bis die mobile Rechenvorrichtung in einen Schlafmodus wechselt oder sich ausschaltet. Der Prozess 300 kann enden, wenn die mobile Rechenvorrichtung in einen Schlafmodus geht oder ausgeschaltet wird.
-
Bei Erkennung von Benutzerberührungseingaben kann der Prozess 300 zu Block 304 weitergehen. Bei Block 304 kann eine Bestimmung vorgenommen werden, ob der Benutzer für einen Übergang von dem standardmäßigen Betriebsmodus in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus oder umgekehrt gestikuliert hat. Wie zuvor beschrieben, können diese Benutzergesten beinhalten, dass der Benutzer seinen Finger in einer vorbestimmten Weise für eine vorbestimmte Zeitdauer bewegt/wischt.
-
Bei Erkennung einer Benutzergeste zum Übergang von dem standardmäßigen Betriebsmodus in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus oder umgekehrt kann der Prozess 300 mit Block 306 fortfahren. Bei Block 306 kann der Prozess 300 von dem standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus eintreten, falls die Benutzergeste zum Übergang während des standardmäßigen Berührungseingabemodus erkannt wird. Andersherum kann der Prozess 300 aus dem erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus in den standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus zurückkehren, falls die Benutzergeste zum Übergang während des erweiterten Berührungseingabemodus erkannt wird.
-
Wie oben beschrieben, kann bei Eintritt in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus eine visuelle Hilfe wie der oben beschriebene virtuelle Finger angezeigt werden, um dem Benutzer zu erleichtern, Berührungseingaben an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms vorzunehmen. In Ausführungsformen kann die visuelle Hilfe (virtueller Finger) anfänglich mit einer Anfangs- oder Standardausdehnung bereitgestellt sein. Die Ausdehnung der visuellen Hilfe (virtueller Finger) kann weiter proportional zu dem fortgesetzten Gestikulieren durch den Benutzer über den anfänglichen Schwellenwert hinaus erhöht werden, um den Eintritt in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus auszulösen. Zum Beispiel kann der virtuelle Finger anfänglich mit einer Ausdehnung von 1 Inch als Antwort darauf angezeigt werden, dass der Benutzer 2 Sekunden lang über einen Punkt oder einen Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms ohne Antippen/Klicken wischt, wobei der Benutzer dann mit der um 0,1 Inch für jede 1/10 Sekunde erhöhten Ausdehnung weiter ohne Antippen/Klicken über den Punkt oder den Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms wischt. Mit anderen Worten kann ein Benutzer einen Eintritt in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus mit der Bereitstellung eines virtuellen Fingers von 1,5 Inch auslösen, wenn der Benutzer insgesamt 2,5 Sekunden (zuerst 2 Sekunden, um den anfänglichen Eintritt und die anfängliche Ausdehnung auszulösen, und dann 0,5 weitere Sekunden, um die Ausdehnung zu vergrößern) über den Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms ohne Antippen/Klicken wischt. In Ausführungsformen können auch Benutzergesten zum Verkürzen der bereitgestellten Ausdehnung unterstützt werden. In Ausführungsformen kann der Benutzer eine Geste ausführen, die zu der Geste umgekehrt ist, welche die Länge der Ausdehnung erhöht. Falls zum Beispiel die Geste zum Erhöhen der Länge der Ausdehnung ein kontinuierliches Kreisen des Fingers des Benutzers im Uhrzeigersinn ist, kann der Benutzer eine Verringerung der Länge der Ausdehnung durch kontinuierliches Kreisen des Fingers des Benutzers entgegen dem Uhrzeigersinn gestikulieren.
-
Umgekehrt kann bei der Rückkehr zum standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus aus dem erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus die Anzeige der visuellen Hilfe (virtueller Finger) entfernt werden.
-
Von Block 306 kann der Prozess 300 zu Block 302 zurückkehren und davon fortfahren, wie oben beschrieben.
-
Zurück bei Block 304, falls das Ergebnis der Bestimmung anzeigt, dass die erkannte Benutzerberührungseingabe keine Benutzergeste zum Übergang von dem standardmäßigen Betriebsmodus in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus oder umgekehrt ist, kann der Prozess 300 mit Block 308 fortfahren. Bei Block 308 kann eine Bestimmung vorgenommen werden, ob eine erweiterte Berührungseingabe bereitgestellt wird. Falls ein Ergebnis der Bestimmung anzeigt, dass eine erweiterte Berührungseingabe bereitgestellt wird, kann der Prozess 300 mit Block 310 fortfahren. Bei Block 310 kann eine Bestimmung des erweiterten Punktes oder Bereichs des berührungsempfindlichen Bildschirms basierend mindestens teilweise auf der bereitgestellten Ausdehnung vorgenommen werden. Bei Bestimmung des erweiterten Punktes oder Bereichs des berührungsempfindlichen Bildschirms kann ein Bericht (z. B. an eine registrierte Anwendung) über die Erkennung der Berührungseingabe an dem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms gemacht werden. Die Berichterstattung kann die Art der Berührung, z. B. Antippen/Klicken, Wischen, Kreisen, Durchblättern und so weiter beinhalten. Danach kann der Prozess 300 zu Block 302 zurückkehren und davon fortfahren, wie oben beschrieben.
-
Falls jedoch ein Ergebnis der Bestimmung anzeigt, dass keine erweiterte Berührungseingabe bereitgestellt wird, kann der Prozess 300 mit Block 312 fortfahren. Bei Block 312 kann ein Bericht (z. B. an eine registrierte Anwendung) über die Erkennung der Berührungseingabe an dem tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms gemacht werden. Die Berichterstattung kann gleichermaßen die Art der Berührung, z. B. Antippen/Klicken, Wischen, Kreisen, Durchblättern und so weiter beinhalten. Danach kann der Prozess 300 zu Block 302 zurückkehren und davon fortfahren, wie oben beschrieben.
-
Wenngleich die erweiterte Berührungseingabetechnologie der vorliegenden Offenbarung besonders nützlich ist, um eine relativ kleine mobile Rechenvorrichtung mit einer Hand zu halten und die mobile Rechenvorrichtung mit der gleichen Hand zu bedienen, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Die vorliegende Offenbarung kann auch hilfreich sein, um die Benutzererfahrung mit relativ großen Rechen-Tablets wie Rechen-Tablets mit Bildschirmgrößen, die sich Notebook/Laptop-Computern oder 2-in-1-Notebook/Laptop-Computern nähern, zu verbessern. Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Vorderansicht eines Rechen-Tablets mit erweiterter Benutzerberührungseingabetechnologie der vorliegenden Offenbarung gemäß verschiedenen Ausführungsformen dargelegt. Wie dargestellt, kann das Rechen-Tablet 400 einen berührungsempfindlichen Bildschirm 402 aufweisen. Ähnlich dem berührungsempfindlichen Bildschirm 52, können während des Betriebs auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 402 verschiedene Ausgabeinhalte 404 eines Betriebssystems oder von Anwendungen des Rechen-Tablets 400 angezeigt werden. Ferner kann der berührungsempfindliche Bildschirm 402 verwendet werden, um Benutzereingaben für das Betriebssystem und/oder die Anwendungen durch Interaktion mit dem angezeigten Inhalt 404 bereitzustellen. Beispiele von Inhalten 404 können gleichermaßen Text, Grafiken, Bilder usw. einschließen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Einige dieser Texte, Grafiken, Bilder usw. können Links zu anderem Text, Grafiken und Bildern einschließen. Eine Interaktion mit angezeigtem Inhalt 404 kann z. B. ein einfaches oder doppeltes Antippen mit einem Digitalisierer oder Stift 412 an verschiedenen Oberflächenpunkten oder -bereichen des berührungsempfindlichen Bildschirms 402, ein Vor- und Zurückgleiten 422 oder verschiedene andere Gesten wie Kreisen, Durchblättern usw. mit dem Digitalisierer oder Stift 412 über verschiedene Oberflächenbereiche des berührungsempfindlichen Bildschirms 402 einschließen.
-
Außerdem kann das Rechen-Tablet 400 einen standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus und einen erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus unterstützen. Während des standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus können Berührungseingaben, Wischbewegungen 422, Antippen und so fort wie im Stand der Technik, das heißt, als Berührungseingaben an dem tatsächlichen Berührungspunkt oder -bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms 402 erkannt und gemeldet werden. In dem erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus kann jedoch eine visuelle Hilfe wie der virtuelle Digitalisierer oder Stift 414 angezeigt werden. Ferner können Berührungseingaben, Wischbewegungen 424, Antippen und so fort als Berührungseingaben an einem erweiterten Berührungspunkt oder -bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms 402 mindestens teilweise basierend auf der Ausdehnung des virtuellen Digitalisierers oder Stifts 414 erkannt und gemeldet werden.
-
In Ausführungsformen kann das Rechen-Tablet 400 als Standard in dem standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus arbeiten und in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus als Antwort darauf eintreten, dass der Benutzer eine vorbestimmte Geste für eine vorbestimmte Zeitdauer macht. In ähnlicher Weise kann das Rechen-Tablet 400 aus dem erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus austreten und in den standardmäßigen Berührungseingabe-Betriebsmodus als Antwort darauf zurückkehren, dass der Benutzer eine vorbestimmte Geste für eine vorbestimmte Zeitdauer macht.
-
Ähnlich dem virtuellen Finger 64 der mobilen Rechenvorrichtung 50 kann in Ausführungsformen die visuelle Hilfe (virtueller Digitalisierer oder Stift 714) anfänglich mit einer Anfangs- oder Standardausdehnung bereitgestellt sein. Die Ausdehnung der visuellen Hilfe (virtueller Digitalisierer oder Stift 714) kann gleichermaßen proportional zu dem fortgesetzten Gestikulieren durch den Benutzer über den anfänglichen Schwellenwert hinaus weiter erhöht werden, um den Eintritt in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus auszulösen. In Ausführungsformen können Benutzergesten zum Verkürzen der bereitgestellten Ausdehnung, wie oben beschrieben, gleichermaßen unterstützt werden.
-
Ähnlich der mobilen Rechenvorrichtung 50 kann das Rechen-Tablet 400 Hardware-/Softwarekomponenten, einschließlich eines Berührungstreibers, aufweisen, wie unter Bezugnahme auf 2 dargestellt und beschrieben. Ferner kann der Berührungstreiber eine ähnliche Betriebslogik wie der unter Bezugnahme auf 3 beschriebene Betriebsablauf haben.
-
Dementsprechend kann ein Benutzer des Rechen-Tablets 400 mit der erweiterten Berührungseingabeunterstützung eine Reichweite verringern, wenn mit dem Rechen-Tablet 400 gearbeitet wird, das ein relativ großes Rechen-Tablet ist.
-
In Ausführungsformen können sowohl ein virtueller Finger als auch ein virtueller Digitalisierer/Stift oder eine andere Form von visueller Erweiterungshilfe unterstützt werden. Für diese Ausführungsformen kann Unterstützung für einen Benutzer bereitgestellt werden, um die anzuzeigende visuelle Erweiterungshilfe zu konfigurieren oder auszuwählen. In ähnlicher Weise können in Ausführungsformen mehrere vorbestimmte Benutzergesten und/oder Gestenzeitdauern für einen Benutzer unterstützt werden, um den Eintritt in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus oder den Austritt aus dem erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus auszulösen oder den Umfang der bereitgestellten Ausdehnung zu erhöhen/verringern. Für diese Ausführungsformen kann gleichermaßen eine Unterstützung für einen Benutzer bereitgestellt werden, um die vorbestimmte Benutzergeste und/oder Gestenzeitdauer zu konfigurieren oder auszuwählen, um den Eintritt in den erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus oder den Austritt aus dem erweiterten Berührungseingabe-Betriebsmodus auszulösen oder den Umfang der bereitgestellten Ausdehnung zu erhöhen/verringern.
-
5 veranschaulicht ein beispielhaftes Computersystem, das zur Verwendung als mobile Rechenvorrichtung geeignet sein kann, um ausgewählte Aspekte der vorliegenden Offenbarung in die Praxis umzusetzen. Wie dargestellt, kann der Computer 500 einen oder mehrere Prozessoren oder Prozessorkerne 502 und einen Systemspeicher 504 aufweisen. Für den Zweck dieser Anmeldung, einschließlich der Ansprüche, bezieht sich der Begriff „Prozessor“ auf physikalische Prozessoren, und die Begriffe „Prozessor“ und „Prozessorkerne“ können als Synonyme betrachtet werden, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes erfordert. Außerdem kann der Computer 500 Massenspeichervorrichtungen 506 (Festkörperspeichervorrichtungen), Eingabe/AusgabeVorrichtungen 508 (wie den berührungsempfindlichen Bildschirm 52) und Kommunikationsschnittstellen 510 (wie Netzwerkschnittstellenkarten, Modems usw.) aufweisen. Die Elemente können miteinander über den Systembus 512 gekoppelt sein, der einen oder mehrere Busse darstellen kann. Im Fall von mehreren Bussen können sie durch eine oder mehrere Busbrücken (nicht dargestellt) überbrückt sein.
-
Jedes dieser Elemente kann seine herkömmlichen Funktionen ausführen, die im Stand der Technik bekannt sind. Genauer können der Systemspeicher 504 und die Massenspeichervorrichtungen 506 verwendet werden, um eine Arbeitskopie und eine permanente Kopie der Programmieranweisungen des OS 112 zu speichern, einschließlich des Berührungseingabetreibers 122 und der Anwendung 114, die kollektiv als Berechnungslogik 522 bezeichnet werden. Die verschiedenen Elemente können durch Assembleranweisungen implementiert werden, die von Prozessor(en) 502 oder Hochsprachen wie zum Beispiel C unterstützt werden, die in solche Anweisungen kompiliert werden können.
-
Die Anzahl, Fähigkeit und/oder Kapazität dieser Elemente 510 bis 512 kann je nach dem Designpunkt des Computers 500 variieren. Ansonsten sind die Konstitutionen der Elemente 510 bis 512 bekannt und werden dementsprechend nicht weiter beschrieben.
-
Der Fachmann wird zu schätzen wissen, dass die vorliegende Offenbarung als Verfahren oder Computerprogrammprodukte ausgeführt sein kann. Dementsprechend kann die vorliegende Offenbarung neben ihrer Ausführung in Hardware wie oben beschrieben die Form einer vollständigen Software-Ausführungsform (einschließlich Firmware, residenter Software, Mikrocode usw.) oder einer Ausführungsform, die Software- und Hardwareaspekte kombiniert, annehmen, die alle im Allgemeinen als „Schaltung“, „Modul“ oder „System“ bezeichnet werden können. Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung die Form eines Computerprogrammprodukts annehmen, das in einem beliebigen greifbaren oder nicht greifbaren Expressionsmedium ausgeführt ist, das computernutzbaren Programmcode ausführt, der in dem Medium ausgeführt ist. 6 veranschaulicht ein beispielhaftes computerlesbares nicht flüchtiges Speichermedium, das zur Verwendung zum Speichern von Anweisungen geeignet sein kann, die eine Vorrichtung als Antwort auf die Ausführung der Anweisungen durch die Vorrichtung veranlassen, ausgewählte Aspekte der vorliegenden Offenbarung in die Praxis umzusetzen. Wie dargestellt, kann das nicht flüchtige computerlesbare Speichermedium 602 eine Anzahl von Programmieranweisungen 604 aufweisen. Die Programmieranweisungen 604 können konfiguriert sein, einer Vorrichtung, z. B. dem Computer 500, als Antwort auf die Ausführung der Programmieranweisungen zu ermöglichen, z. B. verschiedene Vorgänge auszuführen, die mit dem OS 112, einschließlich des Berührungseingabetreibers 112 in Zusammenhang stehen. In alternativen Ausführungsformen können Programmieranweisungen 604 stattdessen auf mehreren computerlesbaren, nicht flüchtigen Speichermedien 602 angeordnet sein. In alternativen Ausführungsformen können Programmieranweisungen 604 auf computerlesbaren, flüchtigen Speichermedien 602 wie Signalen angeordnet sein.
-
Eine beliebige Kombination von einem oder mehreren computernutzbaren oder computerlesbaren Medien kann verwendet werden. Das bzw. die computernutzbaren oder computerlesbaren Medium/Medien können beispielsweise, jedoch ohne Einschränkung, ein/eine elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleitersystem, Gerät, Vorrichtung oder Ausbreitungsmedium sein. Weitere spezifische Beispiele (eine nicht erschöpfende Liste) des computerlesbaren Mediums schließen die Folgenden ein: eine elektrische Verbindung mit einem oder mehreren Drähten, eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, einen wahlfreien Zugriffsspeicher (RAM), einen Nurlesespeicher (ROM), einen EPROM-Speicher (Erasable Programmable Read-Only Memory oder Flash-Speicher), eine Glasfaser, einen tragbaren CD-ROM-Speicher (Compact Disc Read-Only Memory), eine optische Speichervorrichtung, Übertragungsmedien wie diejenigen, die das Internet oder ein Intranet unterstützen, oder eine magnetische Speichervorrichtung. Es sei klargestellt, dass das bzw. die computernutzbare(n) oder computerlesbare(n) Medium/Medien sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein können, auf dem das Programm gedruckt wird, da das Programm beispielsweise durch optisches Scannen des Papiers oder anderen Mediums elektronisch erfasst werden, dann kompiliert, interpretiert oder gegebenenfalls anderweitig in geeigneter Weise verarbeitet und dann in einem Computerspeicher gespeichert werden kann. Im Kontext dieses Dokuments kann ein computernutzbares oder computerlesbares Medium ein beliebiges Medium sein, das das Programm zur Verwendung von oder in Verbindung mit dem Befehlsausführungssystem, dem Gerät oder der Vorrichtung aufnehmen, speichern, übermitteln, verbreiten oder transportieren kann. Das computernutzbare Medium kann ein verbreitetes Datensignal mit darin ausgeführtem computernutzbarem Programmcode entweder im Basisband oder als Teil einer Trägerwelle einschließen. Der computernutzbare Programmcode kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Mediums übertragen werden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf drahtlose, drahtgebundene, Glasfaserkabel, RF usw.
-
Computerprogrammcode zum Ausführen von Vorgängen der vorliegenden Offenbarung kann in einer beliebigen Kombination von einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben sein, einschließlich einer objektorientierten Programmiersprache wie Java, Smalltalk, C++ oder dergleichen, und herkömmlichen prozeduralen Programmiersprachen wie die „C“-Programmiersprache oder ähnliche Programmiersprachen. Der Programmcode kann vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem entfernten Computer oder vollständig auf dem entfernten Computer oder Server ausgeführt werden. In letzterem Szenario kann der entfernte Computer mit dem Computer des Benutzers durch eine beliebige Art von Netzwerk verbunden sein, einschließlich eines lokalen Netzwerks (LAN) oder eines Weitverkehrsnetzwerks (WAN), oder die Verbindung kann zu einem externen Computer (z. B. über das Internet mit einem Internet Service Provider) hergestellt sein.
-
Die vorliegende Offenbarung wird unter Bezugnahme auf Flussdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagramme von Verfahren, Geräten (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Offenbarung beschrieben. Man wird verstehen, dass jeder Block der Flussdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den Flussdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagrammen von Computerprogrammanweisungen implementiert sein können. Diese Computerprogrammanweisungen können einem Prozessor eines Universalrechners, Spezialrechners oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden, um eine Maschine zu produzieren, sodass die Anweisungen, die von dem Prozessor des Computers oder einem anderen programmierbaren Datenverarbeitungsgerät ausgeführt werden, Mittel zur Implementierung der Funktionen/Handlungen schaffen, die in dem Flussdiagramm und/oder dem Blockdiagrammblock oder den -blöcken spezifiziert sind.
-
Diese Computerprogrammanweisungen können auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert werden, das einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung steuern kann, um in einer bestimmten Weise zu funktionieren, sodass die in dem computerlesbaren Medium gespeicherten Anweisungen einen Herstellungsartikel produzieren, der Anweisungsmittel aufweist, die die Funktion/Handlung implementieren, die in dem Flussdiagramm und/oder dem Blockdiagrammblock oder den -blöcken spezifiziert sind.
-
Die Computerprogrammanweisungen können auch auf einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung geladen werden, um die Ausführung einer Reihe von Betriebsschritten auf dem Computer oder der anderen programmierbaren Vorrichtung zu bewirken, um ein computerimplementiertes Verfahren zu erzeugen, sodass die Anweisungen, die auf dem Computer oder der anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführt werden, Prozesse zur Implementierung der Funktionen/Handlungen bereitstellen, die in dem Flussdiagramm und/oder dem Blockdiagrammblock oder den -blöcken spezifiziert sind.
-
Das Flussdiagramm und die Blockdiagramme in den Figuren stellen die Architektur, Funktionalität und den Betrieb möglicher Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. Diesbezüglich kann jeder Block in dem Flussdiagramm oder den Blockdiagrammen ein Modul, Segment oder einen Teil von Code repräsentieren, der einen oder mehrere ausführbare Befehle zur Implementierung der spezifizierten Logikfunktion(en) umfasst. Es sei auch klargestellt, dass in einigen alternativen Implementierungen die Funktionen in dem Block in einer anderen als der in den Figuren angegebenen Reihenfolge stattfinden können. Zum Beispiel können zwei Blöcke, die nacheinander dargestellt sind, in der Tat im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können in Abhängigkeit der jeweiligen Funktionalität manchmal in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Es sei auch darauf hingewiesen, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder Flussdiagrammdarstellung und Kombinationen von Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder Flussdiagrammdarstellung von speziellen hardwarebasierten Systemen, die die spezifizierten Funktionen oder Handlungen ausführen, oder von Kombinationen von spezieller Hardware und Computeranweisungen implementiert werden können.
-
Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und soll den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken. Wie hier verwendet, sollen die Singularformen „ein“, „einer“, „eine“ auch die Pluralformen einschließen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Man wird ferner verstehen, dass die Ausdrücke „umfasst“ und/oder „umfassend“ bei Verwendung in dieser Spezifikation die Gegenwart von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, jedoch nicht die Gegenwart oder Hinzufügung eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
-
Ausführungsformen können als ein Computerprozess, ein Computersystem oder als ein Herstellungsartikel wie etwa ein Computerprogrammprodukt von computerlesbaren Medien implementiert sein. Das Computerprogrammprodukt kann ein Computerspeichermedium sein, das von einem Computersystem lesbar ist und Computerprogrammanweisungen zum Ausführen eines Computerprozesses codiert.
-
Die entsprechenden Strukturen, Materialien, Handlungen und Äquivalente aller Mittel oder Schritte sowie Funktionselemente in den nachfolgenden Ansprüchen sollen eine beliebige Struktur, Material oder Handlung zum Ausführen der Funktion in Kombination mit anderen beanspruchten Elementen einschließen, die speziell beansprucht werden. Die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung wurde zu Zwecken der Darstellung und Beschreibung präsentiert, soll jedoch nicht erschöpfend sein oder die Offenbarung in der offenbarten Form einschränken. Viele Modifikationen und Variationen werden für den Durchschnittsfachmann ersichtlich sein, ohne vom Schutzumfang und Geist der Offenbarung abzuweichen. Die Ausführungsform wurde derart gewählt und beschrieben, dass die bestmöglichen Erläuterungen der Prinzipien der Offenbarung und ihre praktische Anwendung dargelegt werden, um andere Durchschnittsfachleute in die Lage zu versetzen, die Offenbarung für Ausführungsformen mit verschiedenen Modifikationen in Übereinstimmung mit der jeweils beabsichtigten Verwendung zu verstehen.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 5 kann für eine Ausführungsform mindestens einer der Prozessoren 502 zusammen mit einem Speicher mit mindestens einem Teil der Berechnungslogik 522, z. B. dem Berührungseingabetreiber 122 (anstelle des Speicherns im Speicher 504 und im Speicher 506) gepackt sein. Für eine Ausführungsform kann mindestens einer der Prozessoren 502 zusammen mit einem Speicher mit mindestens einem Teil der Berechnungslogik 522 gepackt sein, um ein System in Package (SiP) zu bilden. Für eine Ausführungsform kann mindestens einer der Prozessoren 502 auf dem gleichen Chip mit dem Speicher mit mindestens einem Teil der Berechnungslogik 522 integriert sein. Für eine Ausführungsform kann mindestens einer der Prozessoren 502 zusammen mit einem Speicher mit mindestens einem Teil der Berechnungslogik 522 gepackt sein, um ein System on Chip (SoC) zu bilden. Für mindestens eine Ausführungsform kann das SoC beispielsweise in einem Smartphone oder Rechen-Tablet verwendet werden, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Somit wurden verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung beschrieben, einschließlich, jedoch ohne Einschränkung auf:
- Beispiel 1 kann eine Vorrichtung zum Berechnen sein, die Folgendes umfasst:
einen oder mehrere Prozessoren; einen berührungsempfindlichen Bildschirm, der mit dem einen oder den mehreren Prozessoren gekoppelt ist; und einen Berührungseingabetreiber, der von dem einen oder den mehreren Prozessoren betrieben wird, um Benutzerberührungseingaben durch den berührungsempfindlichen Bildschirm zu erkennen und zu melden, wobei der Berührungseingabetreiber ferner Unterstützung für eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms über einen tatsächlichen Berührungspunkt oder - bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms hinaus bereitstellen kann.
- Beispiel 2 kann Beispiel 1 sein, wobei zur Bereitstellung von Unterstützung für eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms über einen tatsächlichen Berührungspunkt oder - bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms hinaus der Berührungseingabetreiber eine Benutzergeste erkennen kann, um eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms zu aktivieren.
- Beispiel 3 kann Beispiel 2 sein, wobei die Benutzergeste beinhalten kann, dass ein Benutzer einen seiner Finger oder einen Stift über einen tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms in einer vorbestimmten Weise für eine vorbestimmte Zeitdauer bewegt.
- Beispiel 4 kann Beispiel 2 sein, wobei der Berührungseingabetreiber, um eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms zu aktivieren, einen virtuellen Finger oder Stift anzeigen kann, der sich von dem Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem die Benutzergeste erkannt wurde, zum erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erstreckt.
- Beispiel 5 kann Beispiel 2 sein, wobei zur Bereitstellung von Unterstützung für eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms über einen tatsächlichen Berührungspunkt oder - bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms hinaus der Berührungseingabetreiber eine Fortsetzung der Benutzergeste erkennen kann, um den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem der Benutzer eine Berührungseingabe bereitstellen kann, weiter zu erweitern.
- Beispiel 6 kann Beispiel 5 sein, wobei die Fortsetzung der Benutzergeste beinhalten kann, dass ein Benutzer einen seiner Finger oder einen Stift über einen tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms in einer vorbestimmten Weise über eine anfängliche vorbestimmte Zeitdauer hinaus weiter bewegt.
- Beispiel 7 kann Beispiel 5 sein, wobei, um den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem der Benutzer eine Berührungseingabe bereitstellen kann, weiter zu erweitern, der Berührungseingabetreiber einen angezeigten virtuellen Finger oder Stift, der sich von einem tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem die Benutzergeste erkannt wurde, zu einem weiter erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erstreckt, in Übereinstimmung mit der fortgesetzten Bewegung des Fingers oder Stifts des Benutzers vergrößern kann.
- Beispiel 8 kann ein beliebiges von Beispiel 1 bis 7 sein, wobei zur Bereitstellung von Unterstützung für eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms über einen tatsächlichen Berührungspunkt oder -bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms hinaus der Berührungseingabetreiber eine Benutzerberührungseingabe an einem tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erkennen kann, den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms bestimmen kann und die Berührungseingabe an dem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms melden kann, wenn die erweiterte Berührungseingabe aktiviert ist.
- Beispiel 9 kann Beispiel 8 sein, wobei der Berührungseingabetreiber den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms mindestens teilweise basierend auf einer Ausdehnung eines angezeigten virtuellen Fingers oder Stifts bestimmen kann.
- Beispiel 10 kann Beispiel 8 sein, wobei die Vorrichtung eine mobile Rechenvorrichtung oder ein Rechen-Tablet sein kann.
- Beispiel 11 kann ein Verfahren zum Berechnen sein, das Folgendes umfasst: Erkennen, von einem Berührungseingabetreiber einer Rechenvorrichtung, von Benutzerberührungseingaben durch einen berührungsempfindlichen Bildschirm der Rechenvorrichtung; und Melden, von dem Berührungseingabetreiber, von erkannten Benutzerberührungseingaben an tatsächlichen Berührungspunkten oder -bereichen des berührungsempfindlichen Bildschirms, wenn keine erweiterte Benutzerberührungseingabe aktiviert ist, oder Melden, von dem Berührungseingabetreiber, von erkannten Benutzerberührungseingaben an erweiterten Berührungspunkten oder -bereichen von entsprechenden tatsächlichen Berührungspunkten oder -bereichen des berührungsempfindlichen Bildschirms, wenn eine erweiterte Benutzerberührungseingabe aktiviert ist.
- Beispiel 12 kann Beispiel 11 sein, ferner umfassend das Erkennen, von dem Berührungseingabetreiber, einer Benutzergeste, um eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms zu aktivieren.
- Beispiel 13 kann Beispiel 12 sein, wobei die Benutzergeste beinhalten kann, dass ein Benutzer einen seiner Finger oder einen Stift über einen tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms in einer vorbestimmten Weise für eine vorbestimmte Zeitdauer bewegt.
- Beispiel 14 kann Beispiel 12 sein, ferner umfassend, bei Aktivierung einer Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, das Anzeigen, von dem Berührungseingabetreiber, eines virtuellen Fingers oder Stiftes, der sich von dem Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem die Benutzergeste erkannt wurde, zum erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erstreckt.
- Beispiel 15 kann Beispiel 12 sein, ferner umfassend das Erkennen, von dem Berührungseingabetreiber, einer Fortsetzung der Benutzergeste, um den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms weiter zu erweitern, an dem der Benutzer eine Berührungseingabe bereitstellen kann.
- Beispiel 16 kann Beispiel 15 sein, wobei die Fortsetzung der Benutzergeste beinhalten kann, dass ein Benutzer einen seiner Finger oder einen Stift über einen tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms in einer vorbestimmten Weise über eine anfängliche vorbestimmte Zeitdauer hinaus weiter bewegt.
- Beispiel 17 kann Beispiel 15 sein, wobei, um den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem der Benutzer eine Berührungseingabe bereitstellen kann, weiter zu erweitern, das Verfahren ferner beinhalten kann, dass der Berührungseingabetreiber einen angezeigten virtuellen Finger oder Stift, der sich von einem tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem die Benutzergeste erkannt wurde, zu einem weiter erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erstreckt, in Übereinstimmung mit der fortgesetzten Bewegung des Fingers oder Stifts des Benutzers vergrößert.
- Beispiel 18 kann ein beliebiges von Beispiel 11 bis 17 sein, ferner umfassend das Erkennen, von dem Berührungseingabetreiber, einer Benutzerberührungseingabe an einem tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, das Bestimmen des erweiterten Punkts oder Bereichs des berührungsempfindlichen Bildschirms und das Melden der Berührungseingabe an dem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, wenn eine erweiterte Berührungseingabe aktiviert ist.
- Beispiel 19 kann Beispiel 18 sein, wobei das Bestimmen das Bestimmen des erweiterten Punktes oder Bereichs des berührungsempfindlichen Bildschirms mindestens teilweise basierend auf einer Ausdehnung eines angezeigten virtuellen Fingers oder Stifts beinhalten kann.
- Beispiel 20 kann ein oder mehrere computerlesbare Medien sein, die Anweisungen umfassen, die bewirken, dass eine mobile Rechenvorrichtung als Antwort auf die Ausführung der Anweisungen durch einen oder mehrere Prozessoren der mobilen Rechenvorrichtung einen Berührungseingabetreiber bereitstellt, um Benutzerberührungseingaben durch einen berührungsempfindlichen Bildschirm der mobilen Rechenvorrichtung zu erkennen und zu melden, wobei der Berührungseingabetreiber ferner Unterstützung für eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms über einen tatsächlichen Berührungspunkt oder -bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms hinaus bereitstellen kann.
- Beispiel 21 kann Beispiel 20 sein, wobei zur Bereitstellung von Unterstützung für eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms über einen tatsächlichen Berührungspunkt oder - bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms hinaus der Berührungseingabetreiber eine Benutzergeste erkennen kann, um eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms zu aktivieren.
- Beispiel 22 kann Beispiel 21 sein, wobei die Benutzergeste beinhalten kann, dass ein Benutzer einen seiner Finger oder einen Stift über einen tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms in einer vorbestimmten Weise für eine vorbestimmte Zeitdauer bewegt.
- Beispiel 23 kann Beispiel 21 sein, wobei der Berührungseingabetreiber, um eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms zu aktivieren, einen virtuellen Finger oder Stift anzeigen kann, der sich von dem Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem die Benutzergeste erkannt wurde, zum erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erstreckt.
- Beispiel 24 kann Beispiel 21 sein, wobei zur Bereitstellung von Unterstützung für eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms über einen tatsächlichen Berührungspunkt oder - bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms hinaus der Berührungseingabetreiber eine Fortsetzung der Benutzergeste erkennen kann, um den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem der Benutzer eine Berührungseingabe bereitstellen kann, weiter zu erweitern.
- Beispiel 25 kann Beispiel 24 sein, wobei die Fortsetzung der Benutzergeste beinhalten kann, dass ein Benutzer einen seiner Finger oder einen Stift über einen tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms in einer vorbestimmten Weise über eine anfängliche vorbestimmte Zeitdauer hinaus weiter bewegt.
- Beispiel 26 kann Beispiel 24 sein, wobei, um den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem der Benutzer eine Berührungseingabe bereitstellen kann, weiter zu erweitern, der Berührungseingabetreiber einen angezeigten virtuellen Finger oder Stift, der sich von einem tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem die Benutzergeste erkannt wurde, zu einem weiter erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erstreckt, in Übereinstimmung mit der fortgesetzten Bewegung des Fingers oder Stifts des Benutzers vergrößern kann.
- Beispiel 27 kann ein beliebiges von Beispiel 20 bis 26 sein, wobei zur Bereitstellung von Unterstützung für eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms über einen tatsächlichen Berührungspunkt oder -bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms hinaus der Berührungseingabetreiber eine Benutzerberührungseingabe an einem tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erkennen kann, den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms bestimmen kann und die Berührungseingabe an dem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms melden kann, wenn die erweiterte Berührungseingabe aktiviert ist.
- Beispiel 28 kann Beispiel 27 sein, wobei der Berührungseingabetreiber den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms mindestens teilweise basierend auf einer Ausdehnung eines angezeigten virtuellen Fingers oder Stifts bestimmen kann.
- Beispiel 29 kann eine Vorrichtung zum Berechnen sein, die Folgendes umfasst: Mittel zum Erkennen von Benutzerberührungseingaben durch einen berührungsempfindlichen Bildschirm der Vorrichtung; und Mittel zum Melden von erkannten Benutzerberührungseingaben an tatsächlichen Berührungspunkten oder - bereichen des berührungsempfindlichen Bildschirms, wenn keine erweiterte Benutzerberührungseingabe aktiviert ist, oder zum Melden von erkannten Benutzerberührungseingaben an erweiterten Berührungspunkten oder -bereichen von entsprechenden tatsächlichen Berührungspunkten oder -bereichen des berührungsempfindlichen Bildschirms, wenn eine erweiterte Benutzerberührungseingabe aktiviert ist.
- Beispiel 30 kann Beispiel 29 sein, ferner umfassend Mittel zum Erkennen einer Benutzergeste, um eine Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms zu aktivieren.
- Beispiel 31 kann Beispiel 30 sein, wobei die Benutzergeste beinhalten kann, dass ein Benutzer einen seiner Finger oder einen Stift über einen tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms in einer vorbestimmten Weise für eine vorbestimmte Zeitdauer bewegt.
- Beispiel 32 kann Beispiel 30 sein, ferner umfassend, bei Aktivierung einer Benutzerberührungseingabe an einem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, Mittel zum Anzeigen eines virtuellen Fingers oder Stiftes, der sich von dem Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem die Benutzergeste erkannt wurde, zum erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erstreckt.
- Beispiel 33 kann Beispiel 30 sein, ferner umfassend Mittel zum Erkennen einer Fortsetzung der Benutzergeste, um den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms weiter zu erweitern, an dem der Benutzer eine Berührungseingabe bereitstellen kann.
- Beispiel 34 kann Beispiel 33 sein, wobei die Fortsetzung der Benutzergeste beinhalten kann, dass ein Benutzer einen seiner Finger oder einen Stift über einen tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms in einer vorbestimmten Weise über eine anfängliche vorbestimmte Zeitdauer hinaus weiter bewegt.
- Beispiel 35 kann Beispiel 33 sein, wobei, um den erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem der Benutzer eine Berührungseingabe bereitstellen kann, weiter zu erweitern, die Vorrichtung ferner Mittel zum Vergrößern eines angezeigten virtuellen Fingers oder Stifts, der sich von einem tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, an dem die Benutzergeste erkannt wurde, zu einem weiter erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms erstreckt, in Übereinstimmung mit der fortgesetzten Bewegung des Fingers oder Stifts des Benutzers aufweisen kann.
- Beispiel 36 kann Beispiel 29 bis 35 sein, ferner umfassend Mittel zum Erkennen einer Benutzerberührungseingabe an einem tatsächlichen Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, Mittel zum Bestimmen des erweiterten Punkts oder Bereichs des berührungsempfindlichen Bildschirms und Mittel zum Melden der Berührungseingabe an dem erweiterten Punkt oder Bereich des berührungsempfindlichen Bildschirms, wenn eine erweiterte Berührungseingabe aktiviert ist.
- Beispiel 37 kann Beispiel 36 sein, wobei Mittel zum Bestimmen Mittel zum Bestimmen des erweiterten Punktes oder Bereichs des berührungsempfindlichen Bildschirms mindestens teilweise basierend auf einer Ausdehnung eines angezeigten virtuellen Fingers oder Stifts beinhalten können.
-
Für den Fachmann ist ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an den offenbarten Ausführungsformen der offenbarten Vorrichtung und den zugehörigen Verfahren vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Daher soll die vorliegende Offenbarung die Modifikationen und Variationen der oben offenbarten Ausführungsformen abdecken, sofern die Modifikationen und Variationen in den Schutzumfang eines beliebigen Anspruchs und seiner Äquivalente fallen.