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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Navigieren zwischen Anwendungen unter Verwendung eines berührungsempfindlichen druckempfindlichen Bildschirms.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Berührungsempfindliche Oberflächen sind Eingabegeräte, welche die Bewegung und Position von Fingern eines Nutzers in eine relative Position auf einem Bildschirm übersetzen. Touchpads sind üblicherweise in kleineren Informations-Handhabung-Systemen, wie beispielsweise Laptopcomputer-Systemen, Personal Digital Assistants (PDAs), einigen tragbaren Mediaplayern und einigen Mobiltelefon-Geräten integriert. Berührungsempfindliche Oberflächen können statt herkömmlichen Maus-Eingabegeräten verwendet werden und werden in einigen Umgebungen bevorzugt, in welchen der Platz begrenzt ist, wie beispielsweise bei einem Arbeiten in eingeschränkten Räumlichkeiten wie diejenigen, die in kommerziellen Fluglinien angetroffen werden. Berührungsempfindlichen Oberflächen können zudem Anzeige-basierte Tastaturen bereitstellen, wobei die Tasten auf der Oberfläche wiedergegeben werden und der Nutzer tippt, indem die Tastenflächen auf dem Bildschirm berührt werden. Bei der Verwendung einer optischen Berührungstechnologie wird ein berührungsempfindliches Gerät betätigt, wenn ein Finger oder ein Objekt die Oberfläche berührt, was zu einer Lichtstreuung führt. Die Reflexionen werden mittels Sensoren oder Kameras eingefangen, welche die Daten an Software senden, die die Berührung abhängig von der Art der gemessenen Reflexion bestimmt. Berührungsempfindliche Geräte können ferner druckempfindlich sein durch die Hinzufügung einer druckempfindlichen Beschichtung, welche sich abhängig davon, wie fest sie gedrückt wird, unterschiedlich verbiegt, was die Reflexion ändert. Drucksensoren können zudem entlang des Umfangs (beispielsweise an den Ecken, etc.) unterhalb des Bildschirms beinhaltet werden, so dass die Menge an aufgebrachtem Druck basierend auf der Menge an von den mehreren Sensoren empfangenem Druck ermittelt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Ansatz wird bereitgestellt zum Leiten von Daten an unterschiedliche Anwendungen basierend auf der Menge an von einem Nutzer eines druckempfindlichen berührungsempfindlichen Bildschirms aufgebrachten Drucks. Bei diesem Ansatz wird eine Berührungseingabe an einer Position des druckempfindlichen berührungsempfindlichen Bildschirms empfangen. Die mehreren Anwendungen, welche gegenwärtig an der Position angezeigt werden, werden zusammen mit dem physikalischen Druckniveau (Menge an aufgebrachtem Druck) an der Position auf dem druckempfindlichen berührungsempfindlichen Bildschirm ermittelt. Eine der auf dem Gerät ausgeführten Anwendungen wird basierend auf der Menge an aufgebrachtem Druck ausgewählt und die von dem Nutzer bereitgestellte berührungsbasierte Eingabe wird an die ausgewählte Anwendung geleitet.
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Das Vorangehende ist eine Zusammenfassung und beinhaltet daher notwendigerweise Vereinfachungen, Verallgemeinerungen und Weglassungen von Details; somit werden Fachleute in dem Gebiet erkennen, dass die Zusammenfassung lediglich veranschaulichend ist und nicht dazu gedacht ist, in irgendeiner Weise beschränkend zu sein. Weitere Aspekte, erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung, wie sie ausschließlich durch die Ansprüche definiert wird, werden in der nicht-beschränkenden detaillierten Beschreibung, welche untenstehend dargelegt wird, ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die vorliegende Erfindung kann besser verstanden werden und ihre zahlreichen Objekte, Merkmale und Vorteile Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich werden durch Bezugnahme auf die beigefügten Figuren, in welchen:
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1 ein Blockdiagramm eines Datenverarbeitungssystems ist, in welchem die hierin beschriebenen Verfahren implementiert werden können;
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2 eine Erweiterung der in 1 gezeigten Informations-Handhabungs-Systemumgebung bereitstellt, um zu illustrieren, dass die hierin beschriebenen Verfahren auf einer Vielzahl von Informations-Handhabungs-Systemen, welche in einer Netzwerkumgebung arbeiten, ausgeführt werden können;
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3A ein Diagramm einer ersten Anwendung, beispielsweise einer Anzeige-basierten Tastatur, ist, die auf dem Gerät angezeigt werden kann;
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3B ein Diagramm einer zweiten Anwendung, beispielsweise einer Internetseite von einem Web-Browser, ist, die auf dem Gerät angezeigt werden kann;
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3C ein Diagramm des druckempfindlichen berührungsempfindlichen Bildschirms ist, welcher zwei Anwendungen anzeigt, beispielsweise eine Browser-Anwendung, welche von einer weiteren Anwendung, beispielsweise einer Anzeige-basierten Tastatur, überlagert wird;
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4 ein Flussdiagramm ist, das Konfigurationsschritte zeigt;
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5 ein Flussdiagramm ist, das Schritte zeigt, die gemacht werden, um ein Ebenen-basiertes Benutzerinterface basierend auf der Menge an von einem Nutzer des druckempfindlichen berührungsempfindlichen Bildschirms aufgebrachten Drucks bereitzustellen; und
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6 ein Flussdiagramm ist, das weitere Schritte zeigt, die gemacht werden, um eine Eingabe an eine ausgewählte Anwendungen zu leiten, wenn mehrere Anwendungen an der, der Berührungseingabe des Nutzers auf dem druckempfindlichen berührungsempfindlichen Bildschirm entsprechenden Position angezeigt werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die hierin verwendete Terminologie ist lediglich zum Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen und ist nicht dazu gedacht, die Erfindung zu beschränken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen „ein”, „eine” („a”, „an”) und „der, die bzw. das” („the”) dazu gedacht, auch die Pluralform zu beinhalten, außer der Kontext besagt klar anders. Weiterhin wird verstanden, dass die Begriffe „aufweisen” („comprises”) und/oder „aufweisend” („comprising”), wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein angegebener Merkmale, Integers, Schritte, Abläufe, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, jedoch nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen einer oder mehrerer anderer Merkmale, Integers, Schritte, Abläufe, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
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Die korrespondierenden Strukturen, Materialien, Handlungen und Äquivalente sämtlicher Mittel oder Schritt plus Funktion-Elemente in den unten stehenden Ansprüchen sind dazu gedacht, jede Struktur, jedes Material oder jede Handlung zum Ausführen der Funktion in Verbindung mit anderen beanspruchten Elementen, wie sie spezifisch beansprucht sind, zu beinhalten. Die detaillierte Beschreibung wurde zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung gezeigt, ist jedoch nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder auf die Erfindung in der gezeigten Form beschränkt zu sein. Zahlreiche Modifikationen und Variationen werden Fachleuten in dem Gebiet ersichtlich sein, ohne von dem Anwendungsbereich und dem Geist der Erfindung abzuweichen. Die Ausführungsform wurde ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und die praktischen Anwendungen bestmöglich zu erklären und anderen Fachleuten in dem Gebiet zu ermöglichen, die Erfindung für zahlreiche Ausführungsformen mit zahlreichen Modifikationen, welche für die spezielle vorgesehene Verwendung geeignet sind, zu verstehen.
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Wie von Fachleuten erkannt wird, können Aspekte als ein System, Verfahren oder Computerprogrammprodukt ausgebildet sein. Entsprechend können Aspekte die Form einer vollständigen Hardware-Ausführungsform, einer vollständigen Software-Ausführungsform (einschließlich Firmware, residenter Software, Mikro-Code usw.) oder einer Ausführungsform, die Software- und Hardware-Aspekte kombiniert, annehmen, auf welche sämtlich generell hierin als eine „Schaltung” (circuit), „Modul” oder „System” Bezug genommen wird. Weiterhin können Aspekte der vorliegenden Offenbarung die Form eines Computerprogrammprodukts annehmen, das in einem computerlesbaren Medium oder mehreren computerlesbaren Medien mit darauf ausgebildetem computerlesbarem Programmcode ausgebildet ist.
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Jede Kombination von einem computerlesbaren Medium oder mehreren computerlesbaren Medien kann verwendet werden. Das computerlesbare Medium kann ein computerlesbares Signal-Medium oder ein computerlesbares Speichermedium sein. Ein computerlesbares Speichermedium kann zum Beispiel ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleiter-System, -Apparat oder -Vorrichtung oder jede geeignete Kombination der vorgenannten sein, muss aber nicht darauf beschränkt sein. Spezifischere Beispiele (eine nicht abschließende Aufzählung) des computerlesbaren Speichermediums würden folgendes beinhalten: eine elektrische Verbindung mit einem oder mehreren Drähten, eine tragbare Computer-Diskette, eine Festplatte, ein Random Access Memory (RAM), ein Read-only Memory (ROM), ein Erasable Programmable Read-only Memory (EPROM oder Flash Speicher), eine Glasfaser, ein Portable Compact Disc Read-only Memory (CD-ROM), eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung oder jede geeignete Kombination der vorgenannten. Im Kontext dieses Dokuments kann ein computerlesbares Speicher-Medium jedes greifbare bzw. dinghafte Medium sein, das ein Programm zur Anwendung durch oder in Verbindung mit einem instruktions-ausführenden System, Apparat oder Vorrichtung beinhalten oder speichern kann.
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Ein computerlesbares Signal-Medium kann ein fortgeleitetes Datensignal (propagated data signal) mit darin ausgebildetem computerlesbaren Programmcode beinhalten, beispielsweise in Basisband (baseband) oder als Teil einer Trägerwelle. Ein derartiges fortgeleitetes Signal (propagated signal) kann jede einer Mehrzahl von Formen annehmen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, eine elektromagnetische, optische oder jede geeignete Kombination davon. Ein computerlesbares Signal-Medium kann jedes computerlesbare Medium sein, das kein computerlesbares Speicher-Medium ist und das ein Programm zur Anwendung durch oder in Verbindung mit einem instruktionsausführenden System, -Apparat oder -Vorrichtung übertragen, verbreiten oder transportieren kann.
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Auf einem computerlesbaren Medium ausgebildeter Programmcode kann unter Verwendung jedes geeigneten Mediums übermittelt werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, drahtlos, drahtgebunden, Glasfaserkabel, RF usw. oder jede geeignete Kombination der vorgenannten.
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Computer-Programmcode zum Ausführen von Arbeitsabläufen für Aspekte der vorliegenden Offenbarung kann in jeder Kombination einer oder mehrerer Programmiersprachen geschrieben sein, einschließlich einer objektorientierten Programmiersprache, wie beispielsweise Java, Smalltalk, C++ oder ähnliche, und konventioneller verfahrensorientierter Programmiersprachen, wie beispielsweise die „C” Programmiersprache oder ähnliche Programmiersprachen. Der Programmcode kann vollständig auf dem Computer des Nutzers, teilweise auf dem Computer des Nutzers, als ein unabhängiges Software-Paket, teilweise auf dem Computer des Nutzers und teilweise auf einem entfernten Computer oder vollständig auf dem entfernten Computer oder Server ausgeführt werden. In dem letztgenannten Szenario kann der entfernte Computer mit dem Computer des Nutzers durch jede Art von Netzwerk verbunden sein, einschließlich eines Local Area Network (LAN) oder eines Wide Area Network (WAN), oder die Verbindung kann mit einem externen Computer ausgeführt werden (beispielsweise über das Internet unter Verwendung eines Internet Service Providers).
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden mit Bezugnahme auf Flussdiagramme und/oder Blockdiagramme von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten beschrieben. Es wird verstanden werden, dass jeder Block der Flussdiagramme und/oder Blockdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den Flussdiagrammen und/oder Blockdiagrammen durch Computerprogramminstruktionen implementiert werden können. Diese Computerprogramminstruktionen können einem Prozessor eines Mehrzweck-Computers, eines Spezialzweck-Computers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungs-Vorrichtung bereitgestellt werden, um eine Maschine zu bilden, derart, dass die Instruktionen, die mittels des Prozessors des Computers oder der anderen programmierbaren Datenverarbeitungs-Vorrichtung ausgeführt werden, Mittel zum Implementieren der Funktionen/Handlungen, die in dem Block oder den Blöcken der Flussdiagramme und/oder Blockdiagramme dargestellt sind, zu bilden.
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Diese Computerprogramminstruktionen können auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert sein, welches einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungs-Vorrichtung oder andere Vorrichtungen anleiten kann, in einer speziellen Art zu arbeiten, derart, dass die Instruktionen, die in dem computerlesbaren Medium gespeichert sind, einen Fertigungsgegenstand bilden, einschließlich Instruktionen, welche die Funktion/Handlung, die in dem Block oder den Blöcken der Flussdiagramme und/oder Blockdiagramme dargestellt ist, implementieren.
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Die Computerprogramminstruktionen können auch auf einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungs-Vorrichtung oder andere Vorrichtungen geladen werden, um eine Serie von Arbeitsschritten, die auf dem Computer, der anderen programmierbaren Vorrichtung oder der anderen Vorrichtung ausgeführt werden, auszulösen, um ein computerimplementiertes Verfahren zu bilden, derart, dass die Instruktionen, die auf dem Computer oder der anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführt werden, Verfahren zum Implementieren der Funktionen/Handlungen, die in dem Block oder den Blöcken in dem Flussdiagramm und/oder Blockdiagramm dargestellt sind, bereitstellen.
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Die folgende detaillierte Beschreibung folgt im Allgemeinen der Zusammenfassung, wie oben stehend dargelegt, und erklärt und expandiert die Definitionen der zahlreichen Aspekte und Ausführungsformen wie erforderlich. Dazu legt die detaillierte Beschreibung zunächst eine Computerumgebung in 1 dar, die geeignet ist, die Software- und/oder Hardware-Techniken, die mit der Offenbarung assoziiert sind, zu implementieren. Eine Netzwerkumgebung wird in 2 gezeigt als eine Erweiterung der grundlegenden Computerumgebung, um zu betonen, dass moderne Computertechniken über multiple diskrete Geräte hinweg ausgeführt werden können.
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1 zeigt ein Informations-Handhabungs-System 100, welches ein vereinfachtes Beispiel eines Computersystems ist, das fähig ist, die hierin beschriebenen Computeroperationen auszuführen. Das Informations-Handhabungs-System 100 beinhaltet einen oder mehrere Prozessoren 110, die mit einem Prozessor-Interface-Bus 112 gekoppelt sind. Der Prozessor-Interface-Bus 112 verbindet die Prozessoren 110 mit Northbridge 115, welche auch als der Memory Controller Hub (MCH) bekannt ist. Northbridge 115 ist mit Systemspeicher 120 verbunden und stellt ein Mittel für den Prozessor bzw. die Prozessoren 110 bereit, um auf den Systemspeicher zuzugreifen. Ein Graphik-Controller 125 ist ebenfalls mit Northbridge 115 verbunden. In einer Ausführungsform verbindet ein PCI Express Bus 118 Northbridge 115 mit Graphik-Controller 125. Der Graphik-Controller 125 ist mit einer Anzeigevorrichtung 130, beispielsweise einem Computermonitor, verbunden.
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Northbridge 115 und Southbridge 135 sind miteinander unter Verwendung von Bus 119 verbunden. In einer Ausführungsform ist der Bus ein Direkt Media Interface (DMI) Bus, der Daten mit hoher Geschwindigkeit in jede Richtung zwischen Northbridge 115 und Southbridge 135 transferiert. In einer weiteren Ausführungsform verbindet ein Peripheral Component Interconnect (PCI) Bus die Northbridge und die Southbridge. Southbridge 135, auch bekannt als der I/O Controller Hub (ICH), ist ein Chip, der im Allgemeinen Fähigkeiten implementiert, welche bei einer geringeren Geschwindigkeit als die Fähigkeiten, die durch die Northbridge bereitgestellt werden, arbeiten. Southbridge 135 stellt typischerweise mehrere Busse bereit, die verwendet werden, um mehrere Komponenten zu verbinden. Diese Busse beinhalten beispielsweise PCI und PCI Express Busse, einen ISA Bus, einen System Management Bus (SMBus oder SMB) und/oder einen Low Pin Count (LPC) Bus. Der LPC Bus verbindet oftmals Geräte mit niedriger Bandbreite, wie beispielsweise Boot ROM 196 und „legacy” I/O Geräte (unter Verwendung eines „super I/O” Chip). Die „legacy” I/O Geräte (198) können beispielsweise serielle und parallele Ports, Tastatur, Maus und/oder einen Floppy-Disk-Controller beinhalten. Der LPC Bus verbindet zudem Southbridge 135 mit Trusted Platform Module (TPM) 195. Weitere Komponenten, die oftmals in Southbridge 135 beinhaltet sind, beinhalten einen Direct Memory Access (DMA) Controller, einen Programmable Interrupt Controller (PIC) und einen Speichergerät-Controller, welcher Southbridge 135 mit einem nicht-flüchtigen Speichergerät 185, beispielsweise einem Festplattenlaufwerk, unter Verwendung von Bus 184 verbindet.
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ExpressCard 155 ist ein Slot, der im Betrieb verbindbare Geräte (hot-pluggable devices) mit dem Informations-Handhabungs-System verbindet. ExpressCard 155 unterstützt sowohl PCI Express als auch USB-Konnektivität, da sie mit Southbridge 135 verbunden ist unter Verwendung sowohl des Universal Serial Bus (USB) als auch des PCI Express Bus. Southbridge 135 beinhaltet USB Controller 140, der USB-Konnektivität für Geräte bereitstellt, die mit dem USB verbinden. Diese Geräte beinhalten Webcam (Kamera) 150, Infrarot-(IR)Receiver 148, Tastatur und Trackpad 144 und Bluetooth-Gerät 146, welches Wireless Personal Area Networks (PANs) bereitstellt. Der USB Controller 140 stellt zudem USB-Konnektivität für weitere verschiedene über USB verbundene Geräte 142 bereit, beispielsweise eine Maus, ein entfernbares nicht-flüchtiges Speichergerät 145, Modems, Netzwerkkarten, ISDN-Verbinder, Fax, Drucker, USB Hubs und viele andere Arten von über USB verbundenen Geräten. Während das entfernbare nicht-flüchtige Speichergerät 145 als ein über USB verbundenes Gerät gezeigt ist, kann das entfernbare nicht-flüchtige Speichergerät 145 unter Verwendung einer anderen Schnittstelle verbunden sein, beispielsweise einer Firewire-Schnittstelle, etcetera.
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Wireless Local Area Network (LAN) Gerät 175 ist mit Southbridge 135 über den PCI oder PCI Express Bus 172 verbunden. Das LAN Gerät 175 implementiert typischerweise einen der IEEE 802.11 Standards von over-the-air Modulationstechniken, welche sämtliche das gleiche Protokoll verwenden, um drahtlos zwischen dem Informations-Handhabungs-System 100 und einem weiteren Computersystem oder Gerät zu kommunizieren. Ein optisches Speichermedium 190 ist mit Southbridge 135 unter Verwendung von Serial ATA (SATA) Bus 188 verbunden. Serial ATA Adapter und Geräte kommunizieren über einen hochgeschwindigkeits-seriellen Link. Der Serial ATA Bus verbindet zudem Southbridge 135 mit anderen Formen von Speichergeräten, wie beispielsweise Festplattenlaufwerken. Eine Audioschaltung 160, beispielsweise eine Soundkarte, ist mit Southbridge 135 über Bus 158 verbunden. Die Audioschaltung 160 stellt zudem Funktionalitäten wie Audio line-in und optischer digitaler Audio-in (optical digital audio-in) Port 162, optischer digitaler Output (optical digital Output) und Kopfhörerbuchse 164, interne Lautsprecher 166 und internes Mikrophon 168 bereit. Ethernet Controller 170 ist mit Southbridge 135 unter Verwendung eines Bus wie beispielsweise des PCI oder PCI Express Bus verbunden. Der Ethernet Controller 170 verbindet das Informations-Handhabungs-System 100 mit einem Computernetzwerk, beispielsweise einem Local Area Network (LAN), dem Internet und anderen öffentlichen und privaten Computernetzwerken.
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Während 1 ein Informations-Handhabungs-System zeigt, kann ein Informations-Handhabungs-System zahlreiche Formen annehmen. Beispielsweise kann ein Informations-Handhabungs-System die Form eines Desktop-, Server-, tragbaren, Laptop-, Notebook- oder anderen Formfaktor-Computers oder Datenverarbeitungssystems annehmen. Zudem kann ein Informations-Handhabungs-System andere Formfaktoren (form factors) annehmen wie beispielsweise einen Personal Digital Assistant (PDA), ein Spielegerät, einen Geldautomaten, ein tragbares Telefongerät, ein Kommunikationsgerät oder andere Geräte, welche einen Prozessor und Speicher beinhalten.
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Das Trusted Platform Module (TPM 195), das in 1 gezeigt ist und hierin beschrieben ist, um Sicherheitsfunktionen bereitzustellen, ist lediglich ein Beispiel eines Hardware-Sicherheitsmoduls (hardware security module, HSM). Daher beinhaltet das hierin beschriebene und beanspruchte TPM jede Art von HSM einschließlich Hardware-Sicherheitsgeräten, die mit dem Trusted Computing Groups (TCG) Standard konform sind und als „Trusted Platform Module (TPM) Specification Version 1.2” bezeichnet werden, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Das TPM ist ein Hardware-Sicherheits-Subsystem, das in jegliche Zahl an Informations-Handhabungs-Systemen inkorporiert sein kann, beispielsweise solche, die in 2 gezeigt sind.
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2 stellt eine Erweiterung der in 1 gezeigten Informations-Handhabungs-Systemumgebung bereit, um zu zeigen, dass die hierin beschriebenen Verfahren auf einer weiten Vielfalt von Informations-Handhabungs-Systemen, die in einer Netzwerkumgebung arbeiten, ausgeführt werden können. Arten von Informations-Handhabungs-Systemen reichen von kleinen tragbaren Geräten (handheld devices), wie beispielsweise einem tragbaren Computer/Mobiltelefon 210 bis zu großen Computersystemen (mainframe systems), wie beispielsweise Großrechner 270. Beispiele für tragbare Computer 210 beinhalten Personal Digital Assistants (PDAs), persönliche Unterhaltungsgeräte, wie beispielsweise MP3 Player, tragbare Fernsehgeräte und Compact-Disc-Spieler. Andere Beispiele von Informations-Handhabungs-Systemen beinhalten Stift- oder Tablet-Computer 220, Laptop- oder Notebook-Computer 230, Arbeitsstation 240, Personalcomputer-System 250 und Server 260. Andere Arten von Informations-Handhabungs-Systemen, die nicht einzeln in 2 gezeigt sind, werden durch Informations-Handhabungs-System 280 repräsentiert. Wie gezeigt ist, können die verschiedenen Informations-Handhabungs-Systeme unter Verwendung eines Computernetzwerks 200 miteinander vernetzt werden. Arten eines Computernetzwerks, die verwendet werden können, um die verschiedenen Informations-Handhabungs-Systeme miteinander zu verbinden, beinhalten Local Area Networks (LANs), Wireless Local Area Networks (WLANs), das Internet, das Public Switched Telephone Network (PSTN), andere drahtlose Netzwerke und jede andere Netzwerktopologie, die verwendet werden kann, um die Informations-Handhabungs-Systeme miteinander zu verbinden. Zahlreiche der Informations-Handhabungs-Systeme beinhalten nicht-flüchtige Datenspeicher, wie beispielsweise Festplatten und/oder nicht-flüchtige Speicher. Einige der in 2 gezeigten Informations-Handhabungs-Systeme veranschaulichen separate nicht-flüchtige Datenspeicher (Server 260 verwendet einen nicht-flüchtigen Datenspeicher 265, Großrechner 270 verwendet einen nicht-flüchtigen Datenspeicher 275 und Informations-Handhabungs-System 280 verwendet einen nicht-flüchtigen Datenspeicher 285). Der nicht-flüchtige Datenspeicher kann eine Komponente sein, welche außerhalb der mehreren Informations-Handhabungs-Systeme angeordnet ist oder kann innerhalb eines der Informations-Handhabungs-Systeme angeordnet sein. Zudem kann ein entfernbares nicht-flüchtiges Speichergerät 145 unter zwei oder mehr Informations-Handhabungs-Systemen unter Verwendung zahlreicher Techniken geteilt werden, beispielsweise durch ein Verbinden des entfernbaren nicht-flüchtigen Speichergeräts 145 mit einem USB Port oder einem anderen Anschluss der Informations-Handhabungs-Systeme.
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3A ist ein Diagramm einer ersten Anwendung, beispielsweise einer Anzeige-basierten Tastatur, die auf dem Gerät angezeigt werden kann. Eine erste in 3A gezeigte Ebene 300 ist in dem Beispiel eine Anzeige-basierte Tastatur, die in einer berührungsempfindlichen Bildschirmumgebung verwendet wird. Wenn diese angezeigt wird, kann der Nutzer den Bildschirm dort berühren, wo sich ein Zeichen einer Funktion befindet, und das System stellt die Eingabe (beispielsweise Zeichen, Bedienfunktion, etc.) bereit, als wie wenn der Nutzer die Daten auf einer herkömmlichen Tastatur eingegeben hätte.
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3B ist ein Diagramm einer zweiten Anwendung, beispielsweise einer Internetseite von einem Web-Browser, die auf dem Gerät angezeigt werden kann. Eine in 3B gezeigte zweite Ebene 310 ist in dem Beispiel eine Grafik mit Textbox-Eingabebereichen zum Eingeben von ”x”- und ”y”-Werten, die in dem Web-Browser angezeigt wird. Der Nutzer kann eine der Textboxen durch Berühren der gewünschten Textbox auswählen und kann anschließend einen Wert durch Verwenden einer Tastatur, wie beispielsweise der Anzeige-basierten Tastatur 300, eingeben.
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3C ist ein Diagramm des druckempfindlichen berührungsempfindlichen Bildschirms, welcher zwei Anwendungen anzeigt, beispielsweise eine Browser-Anwendung, welche von einer weiteren Anwendung, beispielsweise einer Anzeige-basierten Tastatur, überlagert wird. Eine Überlagerungs-Darstellung 320 zeigt beide der angezeigten Ebenen, wobei eine der Ebenen die andere Ebene überlagert. In dem gezeigten Beispiel ist die zweite Ebene 310 eine (feste) Hintergrund-Ebene und die erste Ebene 300 wird überlagert angezeigt, so dass sowohl die Grafik als auch die Anzeige-basierte Tastatur gleichzeitig sichtbar sind. Wenn beide Anwendungen die gleiche Position einnehmen, die durch den Nutzer unter Verwendung einer berührungsempfindlichen Geste (beispielsweise einem Berühren des Bildschirms mit einem Finger oder Stift, etc.) ausgewählt wird, wird dann diejenige Anwendung, die die Eingabe empfängt, auf der Menge an von dem Nutzer aufgebrachten Druck basiert. Beispielsweise nehmen die Eingabe-Textboxen auf der Grafik die gleiche Position ein wie einige der Tasten der Anzeige-basierten Tastatur. Um mit der ersten Ebene (der Anzeige-basierten Tastatur) zu interagieren, wird eine erste Menge an Druck (erstes physikalisches Druckniveau) verwendet. Entsprechend wird, um mit der zweiten Ebene (die Eingabe-Textboxen in dem Web-Browser) zu interagieren, eine zweite Menge an Druck (zweites physikalisches Druckniveau) verwendet. Der erste Druck kann als ein größerer oder kleinerer Druck als der zweite Druck eingestellt sein. Beispielsweise kann das erste physikalische Druckniveau auf einen Bereich geringerer Druckniveaus eigestellt sein, wohingegen das zweite physikalische Druckniveau auf einen Bereich höherer Druckniveaus eingestellt sein kann. In dieser Art kann der Nutzer mit dem gewünschten Benutzerinterface durch Verwenden unterschiedlicher Mengen an physikalischem Druck interagieren, ohne die Reihenfolge der angezeigten Interfaces neu anordnen zu müssen (beispielsweise ohne den ”Focus” der Interfaces ändern zu müssen, etc.).
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4 ist ein Flussdiagramm, das Konfigurationsschritte zeigt. Das Verarbeiten beginnt bei 400 woraufhin der Nutzer bei Schritt 410 die erste Anwendung, die für eine Konfiguration gewünscht wird (beispielsweise die Anzeige-basierte Tastatur-Anwendungen, die Web-Browser-Anwendung, etc.) auswählt. Bei Schritt 420 wählt der Nutzer eine Ebene aus, welche auf die ausgewählte Anwendungen angewendet wird (beispielsweise die erste Ebene, die zweite Ebene, die dritte Ebene, etc.). Bei Schritt 425 wird die für die ausgewählte Anwendungen ausgewählte Ebene in einem Datenspeicher 430 gespeichert. Eine Entscheidung wird dahingehend getroffen, ob weitere Anwendungen vorhanden sind, welche der Nutzer konfigurieren möchte (Entscheidung 440). Falls weitere Anwendungen vorhanden sind, welche der Nutzer konfigurieren möchte, verzweigt die Entscheidung 440 anschließend auf den „Ja”-Zweig, welcher zurückschleift zum Auswählen und Verarbeiten der nächsten gewünschten Anwendung wie oben beschrieben. Diese Schleife dauert an, bis der Nutzer sämtliche der gewünschten Anwendungen, welche der Nutzer konfigurieren möchte, ausgewählt hat, zu welchem Zeitpunkt die Entscheidung 440 auf den „Nein”-Zweig verzweigt. In einer Ausführungsform kann Anwendungen, welche nicht durch den Nutzer konfiguriert wurden, eine Standardebene zugewiesen werden.
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Bei Schritt 450 frägt das Verarbeiten die erste Ebene, welche einer oder mehreren Anwendungen zugewiesen wurde (beispielsweise die erste Ebene, etc.) (aus dem Datenspeicher 430) ab. Bei Schritt 460 wird die ausgewählte Ebene dem Nutzer angezeigt und der Nutzer wird abgefragt, um ein physikalisches Druckniveau für die ausgewählte Ebene zusammen mit Anzeigeattributen bereitzustellen. Bei Schritt 465 wird das physikalische Druckniveau empfangen, indem der Nutzer auf die druckempfindliche, berührungsempfindliche Bildschirmoberfläche drückt, woraufhin das System das Druckniveau aufzeichnet. Bei Schritt 470 werden die Daten zum Aussehen der Anzeige von dem Nutzer empfangen, wobei die Daten zum Aussehen Faktoren beinhalten wie beispielsweise, ob die Ebene in dem Vordergrund (beispielsweise ”auf” Anwendungen in der/den Hintergrundebene/n) oder dem Hintergrund (beispielsweise ”hinter” Anwendungen in der/den Vordergrundebene/n) angezeigt wird, und welches Transparenzniveau auf eine Vordergrundebene angewendet wird (beispielsweise als ein Prozentsatz, wobei 10% nicht sehr transparent sind, so dass die Vordergrundebenen-Anwendung einfacher zu sehen ist, aber Anwendungen in der/den Hintergrundebene/n stärker verdeckt und 90% sehr transparent sind, so dass die Vordergrundebenen-Anwendung schwerer zu sehen ist, aber ein sehr geringes visuelles Hindernis für Anwendungen in der/den Hintergrundebene/n bereitstellt, etc.). Bei Schritt 475 wird das physikalische Druckniveau (beispielsweise ein Wert, der kennzeichnet, wie stark der Nutzer auf die Bildschirmoberfläche gedrückt hat) zusammen mit den von dem Nutzer bereitgestellten Daten zum Aussehen der Anzeige in einem Datenspeicher 480 gespeichert.
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Eine Entscheidung wird dahingehend getroffen, ob weitere Ebenen vorhanden sind, welche verarbeitet werden müssen (Entscheidung 490). Falls weitere Ebenen zu verarbeiten sind (beispielsweise die zweite Ebene, etc.), verzweigt die Entscheidung 490 anschließend auf den ”Ja”-Zweig, welcher zurückschleift zum Empfangen von Druck- und Aussehens-Daten für die nächste Ebene wie oben beschrieben. Diese Schleife dauert an, bis keine weiteren Ebenen mehr zu vearbeiten sind, zu welchem Zeitpunkt die Entscheidung 490 auf den ”Nein”-Zweig verzweigt und das Konfigurations-Verarbeiten bei 495 endet.
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5 ist ein Flussdiagramm, das Schritte zeigt, die gemacht werden, um ein Ebenen-basiertes Benutzerinterface basierend auf der Menge an von einem Nutzer des druckempfindlichen berührungsempfindlichen Bildschirms aufgebrachten Drucks bereitzustellen. Das Verarbeiten beginnt bei 500, woraufhin der Nutzer bei Schritt 510 eine Anwendung (beispielsweise eine Anzeige-basierte Tastatur, einen Web-Browser, eine E-Mail-Anwendung, etc.) aufruft. Eine Entscheidung wird dahingehend getroffen, ob gegenwärtig mehrere Anwendungen mit Benutzerinterfaces auf dem Gerät ausgeführt werden (Entscheidung 520). Falls mehrere Anwendungen auf dem Gerät ausgeführt werden, verzweigt die Entscheidung 520 anschließend auf den ”Ja”-Zweig, woraufhin die Ebene, welche jeweils zumindest einer der ausgeführten Anwendungen zugewiesen ist, bei Schritt 525 von dem Datenspeicher 430 abgerufen und überprüft wird. Eine Entscheidung wird dahingehend getroffen, ob mehrere Anwendungen vorhanden sind, welche gegenwärtig auf dem Gerät ausgeführt werden und welchen insgesamt mehr als eine Ebene zugewiesen sind, die (Entscheidung 530). Falls lediglich eine einzige Anwendung auf dem Gerät ausgeführt wird (mit Verzweigen der Entscheidung 520 auf den ”Nein”-Zweig) oder falls sämtliche der ausgeführten Anwendungen auf der gleichen Ebene sind (Entscheidung 530 verzweigt auf den ”Nein”-Zweig), erhält die Anwendung an der Position, an welcher der Nutzer die Berührungs-basierte Eingabe bereitstellt, die Eingabe, ungeachtet des Eingabe-Drucks (falls mehrere Anwendungen auf der gleichen Position auf dem Bildschirm sind, jedoch jede der gleichen Ebene zugeordnet ist, werden in einer Ausführungsform herkömmliche ”Fokus”-Techniken verwendet, um eine Anwendung auszuwählen und die Eingabe bereitzustellen). Bei Schritt 540 werden sämtliche der gegenwärtig ausgeführten Anwendungen in einer herkömmlichen ”primären” Ebene angezeigt, wobei keine Anwendung eine Transparenz-Aussehenscharakteristik besitzt.
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Zurückkehrend zu Entscheidung 530 verzweigt, falls mehrere Anwendungen ausgeführt werden und insgesamt mehr als eine Ebene dem Set von ausgeführten Anwendungen zugewiesen ist, die Entscheidung 530 anschließend auf den ”Ja”-Zweig, woraufhin bei einem vorbestimmten Schritt 550 ein Verarbeiten von mehreren Eingabeebenen basierend auf Druckempfindlichkeit ausgeführt wird (vergleiche 6 und zugehörigen Text für Verarbeitungs-Details).
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Eine Entscheidung wird dahingehend getroffen, ob der Nutzer entschieden hat, eine der ausgeführten Anwendungen zu beenden (Entscheidung 560). Falls der Nutzer eine ausgeführte Anwendung beendet hat, verzweigt die Entscheidung 560 anschließend auf den ”Ja”-Zweig, woraufhin die von dem Nutzer ausgewählte Anwendungen bei Schritt 570 beendet wird. Das Verarbeiten schleift anschließend zurück zum Überprüfen der Zahl an Anwendungen und der Zahl an Ebenen, welche gegenwärtig ausgeführt werden, wie oben beschrieben. Andererseits verzweigt, falls der Nutzer nicht ausgewählt hat, eine der ausgeführten Anwendungen zu beenden, die Entscheidung 560 anschließend auf den ”Nein”-Zweig.
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Eine Entscheidung wird dahingehend getroffen, ob der Nutzer entschieden hat, eine weitere Anwendung aufzurufen (Entscheidung 580). Falls der Nutzer entschieden hat, eine weitere Anwendung aufzurufen, verzweigt die Entscheidung 580 anschließend auf den ”Ja”-Zweig, welcher zu Schritt 510 zurückschleift, welcher verwendet wurde, die Anwendung aufzurufen und die Zahl an Anwendungen und die Zahl an Ebenen wie oben beschrieben zu verarbeiten. Andererseits verzweigt, falls der Nutzer nicht ausgewählt hat, eine weitere Anwendung aufzurufen, die Entscheidung 580 anschließend auf den „Nein”-Zweig, woraufhin der Nutzer bei Schritt 590 einige andere Ebenen-basierte Funktionen ausführt (beispielsweise ein Konfigurieren von Ebenen-Attributen wie in 4 diskutiert, etc.). Nachdem die weitere Ebenen-basierte Funktion ausgeführt wurde, schleift das Verarbeiten zurück zum Überprüfen der Zahl an Anwendungen und der Zahl an Ebenen, welche gegenwärtig ausgeführt werden, wie oben beschrieben.
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6 ist ein Flussdiagramm, das weitere Schritte zeigt, die gemacht werden, um eine Eingabe an eine ausgewählte Anwendungen zu leiten, wenn mehrere Anwendungen an der, der Berührungseingabe des Nutzers auf dem druckempfindlichen berührungsempfindlichen Bildschirm entsprechenden Position angezeigt werden. Dieses Verarbeiten wird von dem in 5 gezeigten vorbestimmten Schritt 550 aufgerufen. Das in 6 gezeigte Verarbeiten beginnt bei 600, woraufhin, bei Schritt 610, jede der ausgeführten Anwendungen gemäß den, den entsprechenden Anwendungsebenen zugewiesenen Anzeige-Attributen angezeigt wird. Jede Anwendungsebene wird identifiziert durch Auslesen des Konfigurationswerte-Sets in dem Datenspeicher 430. Sobald eine Ebene gefunden wurde, werden die für die Ebene verwendeten Anzeige-Attribute von dem Datenspeicher 480 abgerufen (beispielsweise Vordergrund, Hintergrund, Transparenzniveau, etc.).
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Bei Schritt 620 empfängt das Verarbeiten eine Berührungseingabe (beispielsweise eine Berührung durch einen Finger, Stift, etc.) auf der druckempfindlichen, berührungsempfindlichen Bildschirmoberfläche. Bei Schritt 625 wird die Position der Berührung abgefragt. Eine Entscheidung wird dahingehend getroffen, ob die Berührung-Eingabe auf einen Bereich des Bildschirms gerichtet war, welcher durch zumindest eine der ausgeführten Anwendungen belegt wird (Entscheidung 630). Falls die Eingabe auf einen Bereich des Bildschirms gerichtet war, welche durch zumindest eine der ausgeführten Anwendungen belegt wird, verzweigt die Entscheidung 630 anschließend auf den ”Ja”-Zweig für ein weiteres Verarbeiten.
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Eine Entscheidung wird dahingehend getroffen, ob mehr als eine ausgeführte Anwendung gegenwärtig an der Position des Bildschirms angezeigt werden, an welcher der Nutzer die Berührungeingabe bereitgestellt hat (Entscheidung 640). Falls mehr als eine ausgeführte Anwendung gegenwärtig an der Position angezeigt werden, verzweigt die Entscheidung 640 anschließend auf den ”Ja”-Zweig zum Ermitteln, welche der ausgeführten Anwendungen die Eingabe empfangen soll. Bei Schritt 650 wird das physikalischen Druckniveau, welches durch den Nutzer angewendet wurde, als dieser die Berührungseingabe ausgeführt hat, abgefragt. Bei Schritt 660 wird eine der Ebenen durch Vergleichen des abgefragten physikalischen Druckniveaus mit den für die mehreren Ebenen konfigurierten physikalischen Druckniveaus identifiziert. Wie zuvor beschrieben, können die physikalischen Druckniveaus in ”Bereiche” gruppiert werden (beispielsweise leichter Druck, starker Druck, etc.). Bei Schritt 670 wird eine der ausgeführten Anwendungen basierend auf der identifizierten Anwendung, welche an der Position der Berührungseingabe angezeigt wird sowie der identifizierten Anwendung, welche eine zugewiesene Ebene besitzt, die der Ebene entspricht, die dem abgefragten physikalischen Druckniveau entspricht, welches an der Berührungs-Position angewendet wurde, identifiziert. In einer Ausführungsform wird die identifizierte Anwendung visuell gekennzeichnet (beispielsweise durch visuelles ”Blinken” der identifizierten Anwendung, durch ein Bringen in den Vordergrund, etc.). In einer weiteren Ausführungsform wird das visuelle Kennzeichnen der identifizierten Anwendung für eine kurze Zeitdauer (beispielsweise eine Sekunde, etc.) im Anschluss an die Identifikation der Anwendung ausgeführt. Die visuelle Kennzeichnung der identifizierten Anwendungen wird bei Schritt 675 ausgeführt. Bei Schritt 680 wird die Berührungseingabe an die identifizierte Anwendung für eine weitere Verarbeitung gesendet (beispielsweise ein Berühren einer Taste auf einer Anzeige-basierten Tastatur, ein Berühren einer Eingabe-Textbox in einem Web-Browser oder einem Formular, etc.). Das Verarbeiten wartet anschließend auf die bei 690 eingehende nächste Eingabe. Wenn die nächste Berührungs-basierte Eingabe eingeht, schleift das Verarbeiten zurück zum Empfangen und Verarbeiten der Eingabe wie oben beschrieben.
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Zurückkehrend zu Entscheidung 640 verzweigt, falls lediglich eine einzige Anwendungen an der Position des Bildschirms, an welcher der Nutzer den Bildschirm berührt hat, angezeigt wird, die Entscheidung 640 anschließend auf den ”Nein”-Zweig. Hier wird bei Schritt 685 die Eingabe an die einzige Anwendung, die an dieser Position angezeigt wird, gesendet, ungeachtet des von dem Nutzer angewendeten Drucks, als dieser den Bildschirm berührte. Das Verarbeiten wartet anschließend auf die bei 690 eingehende nächste Eingabe. Wenn die nächste Berührungs-basierte Eingabe eingeht, schleift das Verarbeiten zurück zum Empfangen und Verarbeiten der Eingabe wie oben beschrieben.
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Das Zurückschleifen zum Verarbeiten Berührungs-basierter Eingaben dauert an, bis der Nutzer die Eingabe weg von einer ausgeführten Anwendungen richtet. Wenn dies auftritt, verzweigt die Entscheidung 630 anschließend auf den ”Nein”-Zweig, woraufhin das Verarbeiten zu der Aufruf-Routine (vergleiche 5) bei 695 zurückkehrt.
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Während bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, wird es Fachleuten in dem Gebiet ersichtlich sein, dass basierend auf den Lehren hierin Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne diese Erfindung und ihre breiteren Aspekte zu verlassen. Daher sollen die angehängten Ansprüche mit ihrem Bereich alle diejenigen Änderungen und Modifikationen umfassen, die innerhalb des wahren Geistes und des Anwendungsbereichs dieser Erfindung sind. Weiterhin ist zu verstehen, dass die Erfindung lediglich durch die angehängten Ansprüche festgelegt wird. Es wird von Fachleuten in dem Gebiet verstanden werden, dass, falls eine spezielle Anzahl eines eingeführten Anspruchelements beabsichtigt wird, eine derartige Absicht explizit in dem Anspruch genannt wird, und dass im Fall des Fehlens einer derartigen Nennung keine derartige Einschränkung vorhanden ist. Als nicht-beschränkendes Beispiel und Hilfe zum Verstehen, beinhalten die folgenden angehängten Ansprüche die Verwendung der einführenden Ausdrücke „zumindest ein/er/es” und „ein/er/es oder mehrere”, um Anspruchsmerkmale einzuführen. Jedoch soll die Verwendung derartiger Ausdrücke nicht dahingehend ausgelegt werden, dass das Einführen eines Anspruchsmerkmals durch die unbestimmten Artikel „ein” oder „eine” einen bestimmten Anspruch, der ein derartiges eingeführtes Anspruchsmerkmal beinhaltet, auf Erfindungen beschränkt, die lediglich ein solches Element beinhalten, selbst wenn der gleiche Anspruch den einführenden Ausdruck „ein/er/es oder mehrere” oder „ zumindest ein/er/es” und unbestimmte Artikel wie „ein” oder „eine” beinhaltet; das Gleiche gilt für die Verwendung von bestimmten Artikeln in den Ansprüchen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802.11 Standards [0028]