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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gasbefüllungssystem, ein brenngasbetriebenes Fahrzeug und eine Tankstelle.
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Hintergrund der Erfindung
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In den letzten Jahren haben Brennstoffzellenfahrzeuge und dergleichen, die als eine Energiequelle eine Brennstoffzelle nutzen, die durch eine elektrochemische Reaktion zwischen einem Brenngas und einem Oxidationsgas elektrische Leistung erzeugt, immer mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ein Brennstoffzellenfahrzeug, in dem solche Arten von Brennstoffzellen angebracht sind, ist mit einem Einfüllstutzen für ein Brenngas ausgestattet, und eine Zapfpistole bzw. ein Zapfventil oder -rüssel einer Tankstelle wird mit einem Anschluss, der diesen Einfüllstutzen ausbildet, verbunden, so dass ein Wasserstoffgas, bei dem es sich um das Brenngas handelt, in einen an einem Fahrzeug montierten Hochdrucktank eingefüllt wird.
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In Bezug auf einen Fall, wo ein Fahrzeug mit einem Gas befüllt wird, ist bereits in Anbetracht einer Reduktion der Befüllungszeitdauer schon daran gedacht worden, das Füllgas zu kühlen und einen Temperaturanstieg des Gases, der bei einer Hochdruckbefüllung entsteht, zu unterdrücken. Daher ist eine Technik entwickelt worden, gemäß der ein einzufüllendes Gas durch einen Wärmetauscher gekühlt und dann ein Fahrzeug mit dem Gas befüllt wird (siehe z. B. Patentschrift 1).
- Patentschrift 1: japanische Offenlegungsschrift JP-2005-69329 A
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Offenbarung der Erfindung
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In einem Fall, in dem ein Gas gekühlt und ein Fahrzeug dann damit befüllt wird, kühlt die Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil auf unter null Grad Celsius ab, und wenn an der Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil Wasser haften bleibt, z. B. bei regnerischer Witterung, gefriert das haften gebliebene Wasser, und der Rüssel bzw. das Zapfventil kann somit an dem Anschluss haften bleiben.
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Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend geschilderten Umstände entwickelt worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gasbefüllungssystem, ein brenngasbetriebenes Fahrzeug und eine Tankstelle zu schaffen, die verhindern können, dass die Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil gefriert, und mit denen ein Gas reibungslos eingefüllt werden kann.
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Mittel zur Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe weist das Gasbefüllungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung folgende Merkmale auf: ein brenngasbetriebenes Fahrzeug, das einen Anschluss beinhaltet; und eine Tankstelle, die ein gekühltes Gas über ein mit dem Anschluss verbundenes Zapfventil in einen Tank in dem brenngasbetriebenen Fahrzeug abführt und diesen damit befüllt, wobei das Gasbefüllungssystem eine Abdeckung aufweist, die eine Verbindung zwischen dem Anschluss und dem Zapfventil bedeckt.
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Gemäß dem derart konfigurierten Gasbefüllungssystem ist die Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil selbst bei regnerischer Witterung mit einer Abdeckung bedeckt, so dass verhindert werden kann, dass an der Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil Wasser haften bleibt. Somit kann verhindert werden, dass die Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil beim Einfüllen des gekühlten Gases gefriert.
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Die Abdeckung kann in einem Einfüllstutzen vorgesehen sein, der den Anschluss des brenngasbetriebenen Fahrzeugs aufweist. In diesem Fall ist die Abdeckung in einer zylindrischen Form mit geschlossener Unterseite ausgebildet, die eine Unterplatte auf dem axialen Ende eines zylindrischen Teils aufweist, wobei ein Einfügeloch in der Unterplatte ausgebildet ist und der Anschluss in dieses Einfügeloch eingefügt werden kann. Zudem kann der zylindrische Teil der Abdeckung einen Innendurchmesser aufweisen, der im Wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Kopfs des Zapfventils identisch ist.
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Die Abdeckung kann auch in dem Zapfventil der Tankstelle vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Abdeckung eine zylindrische Form ausbilden und so befestigt werden, dass sie sich von der Außenkante des Kopfs des Zapfventils in axialer Richtung nach außen erstreckt.
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Die Abdeckung kann an einem Teil unterhalb derselben ausgebildet eine Ableitöffnung aufweisen.
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Gemäß dem eine solche Konfiguration aufweisenden Gasbefüllungssystem strömt in die Abdeckung eingetretenes Wasser durch die Ableitöffnung wieder heraus, so dass verhindert werden kann, dass Wasser in der Abdeckung an der Verbindung zwischen dem Anschluss und dem Zapfventil haften bleibt.
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Das brenngasbetriebene Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung, in dem ein gekühltes Gas über ein Zapfventil einer Tankstelle, das mit einem Anschluss verbunden wird, in einen inneren Tank eingefüllt wird, weist eine Abdeckung auf, die die Verbindung zwischen dem Anschluss und dem Zapfventil bedeckt.
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Gemäß dem brenngasbetriebenen Fahrzeug mit einer derartigen Konfiguration ist die Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil selbst bei regnerischem Wetter mit einer Abdeckung bedeckt, so dass verhindert werden kann, dass Wasser an der Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil haften bleibt. Somit kann verhindert werden, dass die Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil beim Befüllen mit gekühltem Gas gefriert.
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Die Abdeckung kann in einem Einfüllstutzen für ein Brenngas, der den Anschluss aufweist, vorgesehen sein. In diesem Fall ist die Abdeckung zu einer zylindrischen Form mit einer geschlossenen Unterseite ausgebildet, die eine Unterplatte auf dem axialen Ende eines zylindrischen Teils aufweist, ist eine Einfügeöffnung in der Unterplatte ausgebildet und kann den Anschluss in dieses Einfügeloch eingefügt werden.
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Die Tankstelle gemäß der vorliegenden Erfindung, in der die Tankstelle ein gekühltes Gas über ein Zapfventil, das mit einem Anschluss verbunden wird, das in einem brenngasbetriebenes Fahrzeug vorgesehen ist, in den Tank des brenngasbetriebenes Fahrzeug abführt und diesen damit befüllt, weist eine Abdeckung auf, die die Verbindung zwischen dem Anschluss und dem Zapfventil bedeckt.
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Gemäß der eine solche Konfiguration aufweisenden Tankstelle ist die Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil selbst bei regnerischem Wetter mit einer Abdeckung bedeckt, so dass verhindert werden kann, dass Wasser an der Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil haften bleibt. Somit kann verhindert werden, dass die Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil beim Einfüllen des gekühlten Gases gefriert.
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Die Abdeckung kann auch in dem Zapfventil vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Abdeckung eine zylindrische Form aufweisen und so befestigt werden, dass sie sich von der Außenkante des Kopfes des Zapfventils in einer axialen Richtung nach außen erstreckt.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß dem Gasbefüllungssystem, dem brenngasbetriebenen Fahrzeug und der Tankstelle gemäß der vorliegenden Erfindung kann verhindert werden, dass die Verbindung zwischen einem Anschluss und einem Zapfventil gefriert, und kann ein Gas problemlos eingefüllt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm, das ein brenngasbetriebenes Fahrzeug und eine Tankstelle zeigt;
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2 ist eine Querschnittansicht der Verbindung zwischen dem Einfüllstutzen eines brenngasbetriebenen Fahrzeugs und einem Zapfventil gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 ist eine Querschnittansicht der Verbindung zwischen dem Einfüllstutzen eines brenngasbetriebenen Fahrzeugs und einem Zapfventil gemäß der zweiten Ausführungsform;
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4 ist eine perspektivische Ansicht des Einfüllstutzens eines brenngasbetriebenen Fahrzeugs gemäß der dritten Ausführungsform; und
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5 ist eine schematische Querschnittansicht des Einfüllstutzens eines brenngasbetriebenen Fahrzeugs gemäß der dritten Ausführungsform.
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Bezugszeichenliste
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1: brenngasbetriebenes Fahrzeug, 2: Tankstelle, 11: Einfüllstutzen, 12: Anschluss, 13, 61, 72: Abdeckung; 23: Zapfventil, 34, 62: Ableitöffnung, 100: Gasbefüllungssystem
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Beste Art und Weise, die Erfindung auszuführen
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Nachstehend wird das Konzept der vorliegenden Erfindung und des Gasbefüllungssystems, des brenngasbetriebenen Fahrzeugs und der Tankstelle gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
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Konzept der vorliegenden Erfindung
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1 zeigt ein Gasbefüllungssystem 100, das aufweist: ein brenngasbetriebenes Fahrzeug 1, wie z. B. ein Brennstoffzellen-Fahrzeug, an dem, als eine Energiequelle, eine Brennstoffzelle angebracht ist, die durch eine elektrochemische Reaktion zwischen einem Brenngas und einem Oxidationsgas elektrische Leistung erzeugt; und eine Tankstelle 2 zum Einfüllen eines Brenngases in dieses brenngasbetriebene Fahrzeug 1.
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Das brenngasbetriebenes Fahrzeug 1 beinhaltet einen Einfüllstutzen 11 für ein Brenngas, und der Einfüllstutzen ist mit einem Anschluss 12 ausgestattet. In diesem brenngasbetriebenen Fahrzeug 11 ist der Einfüllstutzen 11 mit einer wasserdichten Abdeckung 13 versehen.
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Die Tankstelle 2 weist eine Befüllungsvorrichtung 21 zum Abführen eines Brenngases auf. Ein Füllschlauch 22 ist mit dieser Befüllungsvorrichtung 21 verbunden, und ein Zapfventil bzw. -rüssel 23, das bzw. der mit dem Anschluss 12 des brenngasbetriebenen Fahrzeugs 1 verbunden werden kann, ist mit dem Endteil dieses Füllschlauchs 22 verbunden. Zudem weist die Tankstelle 2 einen Vorkühler 24 auf, so dass das aus der Befüllungsvorrichtung 21 abgeführte Brenngas auf etwas –20°C gekühlt wird.
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In der in 1 gezeigten Konfiguration dient die wasserdichte Abdeckung 13 als eine Abdeckung zum Bedecken der Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23. Gemäß dem eine solche Konfiguration aufweisenden Gasbefüllungssystem 100 ist die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 selbst bei regnerischem Wetter mit der wasserdichten Abdeckung bedeckt, so dass verhindert werden kann, dass Wasser selbst bei regnerischen Witterungsbedingungen an der Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 haften bleibt. Dementsprechend kann verhindert werden, dass die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 beim Befüllen mit dem gekühlten Gas gefriert.
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Erste Ausführungsform
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Als nächstes folgt eine Beschreibung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der nachstehenden Beschreibung sind die mit jenen in 1 identischen oder diesen ähnelnden Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und auf eine ausführliche Beschreibung derselben kann daher verzichtet werden.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist der an dem Einfüllstutzen 11 vorgesehene Anschluss 12 in einer schräg aufwärts verlaufenden Richtung angeordnet und mit einer Leitung 14 verbunden, die mit einem Hochdrucktank verbunden ist, der an dem brenngasbetriebenen Fahrzeug 1 montiert ist.
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Der Anschluss 12 ist in Öffnungen 31a, 32a positioniert, die in einer Karosserie bzw. einem Körper 31 und einem Radkasten 32 ausgebildet sind, die eine Fahrzeugkarosserie bzw. einen Fahrzeugkörper ausbilden, und ein Raum zwischen diesen Öffnungen 31a und 32a des Körpers 31 und dem Radkasten 32 ist durch ein aus Gummi bzw. Kautschuk oder dergleichen ausgebildetes Dichtungselement 33 blockiert und abgedichtet.
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Der Anschluss 12 beinhaltet ein darin ausgebildetes Ventilsystem (nicht dargestellt), und wenn das Zapfventil 23 mit der vorderen Endseite des Anschlusses 12 verbunden wird und ein Verbindungskanal 24 des Zapfventils 23 damit gekoppelt wird, öffnet sich das interne Ventilsystem und ermöglicht das Einfüllen eines Gases aus dem Zapfventil 23.
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Der Durchmesser des Kopfes ist so klein ausgeführt, so dass der Anschluss 12 einen abgestuften Teil 15 aufweist, der in dem Zwischenabschnitt desselben in der Längsrichtung (axialen Richtung) ausgebildet ist, und eine Kante 24a eines Verbindungskanals 24 des Zapfventils 23, das mit dem Anschluss 12 verbunden wird, grenzt an diesen abgestuften Teil 15 an.
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Die wasserdichte Abdeckung 13, die in dem Einfüllstutzen 11 vorgesehen ist, ist zu einer zylindrischen Form mit geschlossener Unterseite ausgebildet, die eine Unterplatte 42 auf dem axialen Ende eines zylindrischen Teils 41 aufweist, und ist aus Metallen, Kunstharzen, Kautschuk und ähnlichem gebildet. Eine Einfügeöffnung 43 ist in der Unterplatte 42 ausgebildet, und in diese Einfügeöffnung 43 ist der Anschluss 12 eingefügt. Die Unterplatte 42 dieser wasserdichten Abdeckung 13 ist am Radkasten 32 des brenngasbetriebenen Fahrzeugs befestigt und dadurch im Einfüllstutzen 11 montiert.
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Der zylindrische Teil 41 der wasserdichten Abdeckung 13 weist einen Innendurchmesser auf, der im Wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Kopfs des Zapfventils 23 identisch ist, wodurch die Verbindung des Zapfventils 23 mit dem Anschluss 12 ermöglicht, dass der Anschluss 12 in die wasserdichte Abdeckung 13 eingefügt werden kann und der Innenumfang des Anschlusses 12 fest am Außenumfang des Zapfventils 23 angebracht ist.
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In dieser wasserdichten Abdeckung 13 ist, in jenen Ecken, wo das auf der Seite der Unterplatte befindliche Ende des zylindrischen Teils 41 und die Unterplatte 42 einander schneiden, eine Ableitöffnung 44 in dem Bereich ausgebildet, der sich in Schwerkraftrichtung zumindest in Abwärtsrichtung einfindet, wenn das Zapfventil 23 mit dem Anschluss 12 verbunden ist, so dass Wasser durch die Ableitöffnung 44 auch denn herausströmen kann, wenn Wasser in die wasserdichte Abdeckung 13 eingedrungen ist.
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In der wasserdichten Abdeckung 13 ist auf der Innenoberfläche des zylindrischen Teils 41 auf der Seite der Unterplatte 42 ein Wasserstoffgasdetektor-Sensor 45 an dem Bereich vorgesehen, der sich in Schwerkraftrichtung zumindest in Abwärtsrichtung einfindet, wenn das Zapfventil 23 mit dem Anschluss 12 verbunden ist.
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Eine Infrarotkommunikationsvorrichtung 52 ist auf der Innenoberfläche der Unterplatte 42 der wasserdichten Abdeckung 13 befestigt. Diese Infrarotkommunikationsvorrichtung 52 kommuniziert mit einer Infrarotkommunikationsvorrichtung 53, die am Kopf des Zapfventils 23, das mit dem Anschluss 12 verbunden ist, befestigt ist, und sendet und empfängt Informationen über den Tank, wie z. B. Information über die Temperatur sowie Informationen über den Druck im Tank.
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Die Infrarotkommunikationsvorrichtung 52 kann auf einem Flanschteil 51 befestigt sein, das an einem Zwischenabschnitt des Anschlusses 12 ausgebildet ist, jedoch ist in einem solchen Fall die Konfiguration derart beschaffen, dass z. B. ein Teil der Unterplatte 42 mit einer Bohrung versehen ist, so dass die Infrarotkommunikationsvorrichtung 52 und die Infrarotkommunikationsvorrichtung 53 einander behinderungsfrei gegenüberliegen.
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Bei dem brenngasbetriebenen Fahrzeug 1 und dem Gasbefüllungssystem 100 gemäß der vorstehenden Konfiguration wird das Zapfventil 23 mit dem Anschluss 12 des Einfüllstutzens 11 verbunden, wenn das brenngasbetriebene Fahrzeug 1 mit einem Wasserstoffgas befüllt wird, bei dem es sich um ein Brenngas handelt.
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Dabei wird der Anschluss 12 in die wasserdichte Abdeckung 13 eingefügt und der Innenumfang der wasserdichten Abdeckung 13 fest am Außenumfang des Zapfventils 23 angebracht. Folglich wird die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 durch die wasserdichte Abdeckung 13 bedeckt.
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In diesem Zustand wird ein aus einem Wasserstoffgas bestehendes Brenngas aus der Befüllungsvorrichtung 21 der Tankstelle 2 unter hohem Druck abgeführt, auf etwa –20°C durch den Vorkühler 24 gekühlt und dann in den Tank des brenngasbetriebenen Fahrzeugs 1 gefüllt.
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Auch wenn in diesem Fall die Witterungsbedingungen regnerisch sind und Regenwasser direkt oder über die Karosserie bzw. den Körper 31 in den Einfüllstutzen 11 eintritt, ist die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 durch die wasserdichte Abdeckung 13 bedeckt, und somit kann verhindert werden, dass Wasser an der Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23, das aufgrund der Befüllung mit einem gekühlten Gas eine Temperatur unter null Grad aufweist, haften bleibt.
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Das Zapfventil 23 besteht aus Materialien, die eine hervorragende Druckfestigkeit aufweisen, wie z. B. rostfreier Stahl, jedoch wird der Außenumfang des Zapfventils 23 nicht auf unter null Grad heruntergekühlt, selbst wenn ein gekühltes Wasserstoffgas eingefüllt wird, und bleibt somit nicht aufgrund des Gefrierens des Zapfventils 23 und der wasserdichten Abdeckung 13 haften.
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Auch wenn daher die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 aufgrund der Befüllung mit einem gekühlten Brenngas eine Temperatur unter null Grad aufweist, kann verhindert werden, dass die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 gefriert.
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Insbesondere da die zum Einfüllen eines aus einem Wasserstoffgas bestehenden Brenngases in das brenngasbetriebene Fahrzeug 1 dienende Tankstelle 2 eher ein kleines Dach aufweist, so dass die Tankstelle 2 eine Baustruktur aufweist, bei der sich das Wasserstoffgas nur schwer innerhalb der Tankstelle 2 ansammeln kann, selbst wenn das Wasserstoffgas zufällig in die Atmosphäre ausströmen sollte, liegt daher ein spezieller Umstand vor, bei dem der Regen im Vergleich zu herkömmlichen Tankstellen leichter in die Einfüllposition des Brenngases für das brenngasbetriebene Fahrzeug 1 eintreten kann.
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Unter diesem besonderen Umstand kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform verhindert werden, dass der Anschluss 12 und das Zapfventil 23 aufgrund eines Gefrierens während des Befüllungsvorgangs aneinanderhaften bleiben, und ein Brenngas kann störungsfrei in das brenngasbetriebene Fahrzeug 1 eingefüllt werden. Selbst wenn somit eine Selbstbedienungs- oder SB-Gastankstelle 2 weithin verfügbar wird und der Befüllungsvorgang durch normale Nutzer ausgeführt wird, die mit dem Vorgehen beim Befüllen nicht vertraut sind, bleibt die Ausführung des Befüllungsvorgangs des brenngasbetriebenen Fahrzeugs 1 mit Brenngas dennoch unkompliziert.
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Da eine Ableitöffnung 44 an einer Position unterhalb der wasserdichten Abdeckung 13 ausgebildet ist, strömt das Wasser aus der Ableitöffnung 44 nach außen, auch wenn das Wasser in die wasserdichte Abdeckung 13 eindringt, bevor das Zapfventil 23 mit dem Anschluss 12 verbunden wird. Daher kann das Risiko abgewendet werden, dass sich Wasser in der wasserdichten Abdeckung 13 ansammelt, an der Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 haften bleibt und ein Gefrieren bewirkt wird.
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Indem der Anschluss 12 und das Zapfventil 23 verbunden werden, wird der Wasserstoffgasdetektor-Sensor 45 durch die wasserdichte Abdeckung 13 bedeckt. Somit kann ein Zielwertebereich bei einer Gasaustrittsprüfung eingegrenzt und unter luftdichten Bedingungen stattfinden, so dass selbst eine geringe Menge austretenden Wasserstoffgases problemlose detektiert werden kann, wodurch die Genauigkeit der Detektion des Wasserstoffgasaustritts durch den Wasserstoffgasdetektor-Sensor 45 verbessert werden kann.
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Ferner werden dadurch, dass der Anschluss 12 und das Zapfventil 23 verbunden werden, die Kommunikationsteile der Infrarotkommunikationsvorrichtungen 52, 53, die Informationen über den Tank kommunizieren, durch die wasserdichte Abdeckung 13 bedeckt, so dass Störauswirkungen verhindert und die Infrarotkommunikation störungsfrei ablaufen kann.
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Darüber hinaus kann dadurch, dass das Zapfventil 23 in den zylindrischen Teil 41 der wasserdichten Abdeckung 13 eingefügt wird, wenn das Zapfventil 23 mit dem Anschluss 12 verbunden wird, das Zapfventil 23 problemlos ausgerichtet und positioniert werden, und der Befüllungsvorgang mit Brenngas kann problemlos und genau durchgeführt werden.
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Außerdem kann durch Standardisierung bzw. Normung des Außendurchmessers des Zapfventils 23 auch die wasserdichte Abdeckung 13 standardisiert bzw. genormt sowie Herstellungskosten gesenkt werden.
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Zweite Ausführungsform
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Als nächstes erfolgt eine Beschreibung der zweiten Ausführungsform. Die mit jenen in der ersten Ausführungsform identischen oder diesen ähnlichen Komponenten sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und auf eine ausführliche Beschreibung derselben kann daher verzichtet werden.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist in der zweiten Ausführungsform eine wasserdichte Abdeckung 61, die zu einer zylindrischen Form ausgebildet ist, auf der Seite des Zapfventils 23 befestigt. Diese wasserdichte Abdeckung 61 besteht ebenfalls aus Metallen, Kunstharzen, Kautschuk und dergleichen und ist so befestigt, dass sie sich von der Außenkante des Kopfs des Zapfventils 23 in axialer Richtung nach vorne (in axialer Richtung nach außen) erstreckt.
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In dieser wasserdichten Abdeckung 61 ist eine Ableitöffnung 62 an dem Bereich ausgebildet, der sich in der Schwerkraftrichtung zumindest unterhalb einfindet, wenn das Zapfventil 23 mit dem Anschluss 12 verbunden wird, so dass, selbst wenn Wasser am Innenumfang der wasserdichten Abdeckung 61 haften bleibt, das anhaftende Wasser abwärts strömen und durch die Ableitöffnung 62 nach außen abströmen kann.
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In der Tankstelle 2 und dem Gasbefüllungssystem 100 mit der vorstehenden Konfiguration wird das Zapfventil 23 mit dem Anschluss 12 des Einfüllstutzens 11 verbunden, wenn ein Wasserstoffgas, bei dem es sich um ein Brenngas handelt, in das brenngasbetriebene Fahrzeug 1 eingefüllt wird.
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Dabei wird die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 durch die wasserdichte Abdeckung 61 bedeckt, die in dem Zapfventil 23 vorgesehen ist. Unter dieser Bedingung wird ein aus einem Wasserstoffgas bestehendes Brenngas aus der Befüllungsvorrichtung 21 der Tankstelle 2 unter hohem Druck abgeführt, auf etwa –20°C durch den Vorkühler 24 gekühlt und dann in den Tank des brenngasbetriebenen Fahrzeugs 1 gerillt.
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Auch wenn in diesem Fall die Witterungsbedingungen regnerisch sind und das Regenwasser direkt oder über die Karosserie bzw. den Körper 31 in den Einfüllstutzen 11 eintritt, ist die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 durch die wasserdichte Abdeckung 61 bedeckt, und somit kann verhindert werden, dass Wasser an der Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23, die aufgrund der Befüllung mit einem gekühlten Gas eine Temperatur unter null Grad aufweist, haften bleibt.
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Auch wenn somit die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 aufgrund der Befüllung mit einem gekühlten Brenngas eine Temperatur unter null Grad aufweist, kann verhindert werden, dass die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 gefriert.
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In der Tankstelle 2, kann aufgrund ihrer baulichen Struktur, die angesichts der vorstehend erläuterten Umstände ein kleines Dach aufweist, selbst unter Voraussetzungen, die es Regenwasser erleichtern, in die Befüllungsposition des Brenngas für das brenngasbetriebene Fahrzeug 1 einzutreten, verhindert werden, dass der Anschluss 12 und das Zapfventil 23 aufgrund des Gefrierens während des Einfüllvorgangs aneinanderhalten bleiben, und ein Brenngas reibungslos in das Brenngasfahrzeug 1 eingefüllt werden. Somit bleibt selbst für Nutzer, die mit dem Vorgehen beim Befüllen nicht vertraut sind, die Ausführung des Befüllungsvorgangs des brenngasbetriebenen Fahrzeugs 1 mit Brenngas dennoch unkompliziert.
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Da eine Ableitöffnung 62 an einer Position unterhalb der wasserdichten Abdeckung 61 ausgebildet ist, strömt das Wasser aus der Ableitöffnung 62 nach außen, auch wenn Wasser in die wasserdichte Abdeckung 61 eingedrungen ist. Daher kann die Gefahr abgewendet werden, dass sich Wasser in der wasserdichten Abdeckung 61 ansammelt, an der Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 haften bleibt und ein Gefrieren bewirkt wird.
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Ferner werden dadurch, dass der Anschluss 12 und das Zapfventil 23 verbunden werden, die Kommunikationsteile der Infrarotkommunikationsvorrichtungen 52, 53, die Informationen über den Tank kommunizieren, durch die wasserdichte Abdeckung 13 bedeckt, so dass Störauswirkungen verhindert und die Infrarotkommunikation störfrei erfolgen kann.
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Außerdem kann die wasserdichte Abdeckung 61 kleiner ausgeführt werden als in dem Fall, wo eine wasserdichte Abdeckung auf der Seite des Einfüllstutzens 11 des brenngasbetriebenen Fahrzeugs 1 vorgesehen ist, wodurch Materialkosten gesenkt werden können.
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Dritte Ausführungsform
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Als nächstes folgt eine Beschreibung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie in 4 und 5 gezeigt ist, ist in dem brenngasbetriebenen Fahrzeug 1 eine folienartige wasserdichte Abdeckung 72 an der oberen Kante eines Einfüllstutzendeckels 71 befestigt, der auf dem Einfüllstutzen 11 montiert ist, so dass der Einfüllstutzendeckel 71 geöffnet und geschlossen werden kann. Diese wasserdichte Abdeckung 72 ist auch an dem oberen Teil des Einfüllstutzens 11 und an dem seitlichen Teil der Seite angebracht, die dem Einfüllstutzendeckel 71 gegenüberliegt.
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Wenn in diesem brenngasbetriebenen Fahrzeug 1 der Einfüllstutzendeckel 71 des Einfüllstutzens 11 geöffnet wird, um das Zapfventil 23 mit dem Anschluss 12 des Einfüllstutzens 11 zu verbinden, wird die in dem Einfüllstutzen 11 aufbewahrte wasserdichte Abdeckung 72 durch den Einfüllstutzendeckel 71 herausgezogen und geöffnet.
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Daher wird in diesem Zustand, wenn das Zapfventil 23 mit dem Anschluss 12 des Einfüllstutzens 11 verbunden ist, die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 durch die wasserdichte Abdeckung 72, die durch den Einfüllstutzendeckel 71 herausgezogen wurde, bedeckt.
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In diesem Zustand wird ein aus einem Wasserstoffgas bestehendes Brenngas aus der Befüllungsvorrichtung 21 der Tankstelle 2 unter hohem Druck abgeführt, durch den Vorkühler 24 auf etwa –20°C abgekühlt und dann in den Tank des brenngasbetriebenen Fahrzeugs 1 eingefüllt.
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Auch wenn in diesem Fall die Witterungsbedingungen regnerisch sind, wird das Eintreten von Wasser in die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 durch die wasserdichte Abdeckung 72 blockiert, und somit kann verhindert werden, dass Wasser an der Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 haften bleibt.
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Selbst wenn somit die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 aufgrund des Befüllvorgangs mit einem gekühlten Brenngas eine Temperatur unter null Grad aufweist, kann verhindert werden, dass die Verbindung zwischen dem Anschluss 12 und dem Zapfventil 23 gefriert.
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In der Tankstelle 2 kann aufgrund ihrer baulichen Struktur, die angesichts der vorstehend erläuterten Umstände ein kleines Dach aufweist, selbst unter Voraussetzungen, die es Regenwasser leicht machen, in die Befüllungsposition des Brenngas für das brenngasbetriebene Fahrzeug 1 einzutreten, verhindert werden, dass der Anschluss 12 und das Zapfventil 23 aufgrund des Gefrierens während des Einfüllvorgangs aneinanderhaften bleiben, und ein Brenngas problemlos in das Brenngasfahrzeug 1 eingefüllt werden. Somit bleibt selbst für Nutzer, die mit dem Vorgehen beim Befüllen nicht vertraut sind, die Ausführung des Befüllungsvorgangs des brenngasbetriebenen Fahrzeugs 1 mit Brenngas dennoch unkompliziert.
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Es ist zu beachten, dass in den vorstehenden Ausführungsformen zwar ein brenngasbetriebenes Fahrzeug, an dem eine Brennstoffzelle montiert ist, die unter Verwendung eines aus einem Wasserstoffgas bestehenden Brenngas elektrische Leistung erzeugt, lediglich beispielhaft beschrieben wurde, die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf Brennstoffzellenfahrzeuge beschränkt ist, solange es sich bei dem Fahrzeug um ein brenngasbetriebenes Fahrzeug handelt, das mit Gas als Kraft- bzw. Brennstoff betrieben wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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