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DE1119801B - Abschluss fuer Unterwasser-Sonden - Google Patents

Abschluss fuer Unterwasser-Sonden

Info

Publication number
DE1119801B
DE1119801B DEN16172A DEN0016172A DE1119801B DE 1119801 B DE1119801 B DE 1119801B DE N16172 A DEN16172 A DE N16172A DE N0016172 A DEN0016172 A DE N0016172A DE 1119801 B DE1119801 B DE 1119801B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
pipe section
probe
section
termination
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN16172A
Other languages
English (en)
Inventor
John Albert Haeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Original Assignee
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bataafsche Petroleum Maatschappij NV filed Critical Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Publication of DE1119801B publication Critical patent/DE1119801B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/01Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells specially adapted for obtaining from underwater installations

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Abschluß für Unterwasser-Sonden Die Erfindung bezieht sich auf einen Abschluß, mit dem die unter dem Wasserspiegel liegende Mündung einer Sonde zu verschließen und der Sonde das von ihr gelieferte Öl und Gas zu entnehmen ist.
  • Wenn auf trockenem Land eine Tiefbohrung niedergebracht worden ist, wird normalerweise innerhalb des Bohrlochs mindestens ein Steigrohrstrang an einem Verrohrungskopf aufgehängt, der den Ringsaum zwischen den konzentrischen Rohrsträngen abdichtet und den innersten Rohrstrang verschließt. Der Sondenabschluß umfaßt normalerweise eine Anzahl von Tragringen, an denen die Rohrstränge aufgehängt sind, sowie die erforderlichen Ventile, Meßgeräte usw., mittels deren das Strömen der betreffenden Flüssigkeiten und Gase durch die verschiedenen Rohrstränge gesteuert wird.
  • Wenn eine- Bohrung an einer unter Wasser liegenden Stelle niedergebracht ist, ist es allgemein üblich, dafür zu sorgen, daß sich das äußerste Rohrglied bzw. der äußerste Rohrstrang vom Meeresboden bis zu einem Punkte erstreckt, der ein gutes Stück oberhalb des Wasserspiegels liegt. Die erforderlichen Tragringe sind mit dem oberen Ende dieses äußersten Rohrstrangs fest verbunden, und die übrigen Rohrstränge werden an diesen Ringen zusammen mit den benötigten Steuerventilen aufgehängt. Wenn eine Konstruktion dieser Art ohne sonstige Unterstützungen in Wasser mit einer Tiefe von z. B. etwa 12 m steht, bildet sie eine schlanke und elastische, am oberen Ende durch den Sondenabschluß überlastete Konstruktion, die den seitlichen Kräften ausgesetzt ist, die normalerweise durch Wind und Wellen verursacht werden; außerdem besteht die Gefahr einer Kollision mit Wasserfahrzeugen. Um eine solche Konstruktion stabiler zu machen, ist es bisher üblich, sie mit einer als Gitterkonstruktion ausgebildeten Plattform zu umgeben, deren Füße tief in das das Bohrloch umgebende Erdreich eingetrieben werden. Zwar verhindert eine derartige Plattformkonstruktion das Verbiegen oder Umfallen der oberirdischen Bohrlochausrüstung, doch wird die Möglichkeit einer Beschädigung der Bohrlochausrüstung oder der sie umgebenden Plattform beim Zusammenstoß mit einem Wasserfahrzeug nicht ausgeschlossen.
  • Ferner ist es bekannt, den Sondenabschluß selbst am Meeresboden vorzusehen und durch zwei Gehäuse zu schützen, von denen das äußere bis über die Wasseroberfläche reicht und als Wartungsschacht für den Sondenabschluß dient. Auch diese Konstruktion hat die vorgenannten Nachteile.
  • Ein Hauptziel der -Erfindung besteht nunmehr darin, einen Sondenabschluß für in Küstennähe liegende Tiefbohrungen zu schaffen, der nicht der Wirkung von Wind oder Wellen oder einem möglichen Zusammenstoß mit Schiffen ausgesetzt ist.
  • Ferner ist es Ziel der Erfindung, einen am Boden eines Sees oder Meeres anzuordnenden Sondenabschluß zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß Wartungs- oder Erneuerungsarbeiten, z. B. das Reinigen, das Entfernen von Paraffin, das Auswechseln von Steuerventilen usw. durchführbar ist.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der Sonderiabschluß, der bei einer unter Wasser niedergebrachten Tiefbohrung verwendet werden soll und, wie bekannt, einen mit der Verrohrung verbundenen Kopf und ein in diesem Verrohrungskopf mittels Rohrhalter gehaltenes Steigrohr aufweist, einen in dem Durchgang des Rohrhalters verschiebbar angeordneten Rohrabschnitt, dessen oberes Ende sich im eingefahrenen Zustand unter der Wasseroberfläche und im ausgefahrenen Zustand über der Wasseroberfläche befindet.
  • An-- das obere Ende des verschiebbaren Rohrabschnitts schließt sich zweckmäßigerweise eine flexible Leitung an.
  • Der verschiebbare Rohrabschnitt kann nahe seinen-Enden mit Anschlägen versehen sein, um seine Bewegungsstrecke zu begrenzen.
  • Ferner können Verriegelungsmittel vorgesehen sein, um den Rohrabschnitt in seiner vollständig ausgefahrenen oder in seiner vollständig eingeschobenen Stellung zu verriegeln.
  • Am oberen Ende des Rohrabschnitts kann ein Ventilaggregat befestigt sein, das mit einem Anschluß für eine Leitung versehen ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine teilweise als senkrechter Schnitt gezeichnete schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Sondenverschlusses mit dem verschiebbaren Rohr in seiner ausgefahrenen Stellung; Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ist eine teilweise als Längsschnitt gezeichnete Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sondenabschlusses, wobei sich das verschiebbare Rohr in seiner ausgefahrenen Stellung befindet; Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch das untere Ende eines Verrohrungskopfes, wobei das erwähnte verschiebbare Rohr seine zurückgezogene Stellung einnimmt und an Ort und Stelle verriegelt ist; Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine andere Ausbildungsform derVerriegelung des verschiebbaren Rohres in der zurückgezogenen Stellung.
  • In Fig. 1, die eine schematische Darstellung der Erfindung gibt, dient der Mundlochverschluß zum Verschließen einer Tiefbohrung 10, die mindestens einen Verrohrungsstrang 11 aufweist, innerhalb deren ein Steigrohrstrang 12 angeordnet ist. Die Verrohrung 11 ist gegenüber dem Meeresboden 13 ortsfest angeordnet und einzementiert, während der Rohrstrang 12 an einem ringförmigen Aufhängungs- und Verschlußteil 14 aufgehängt ist, der sich an einer Schulter 15 innerhalb des Verrohrungskopfes 16 abstützt. Der Verrohrungskopf 16 umfaßt die Basis des Mundlochverschlusses und ist mit dem oberen Ende der Verrohrung 11 fest verbunden, um das obere Ende des Ringraums 17 zwischen der Verrohrung 11 und dem Rohrstrang 12 zu verschließen.
  • Durch das ringförmige Aufhängungsteil 14 hindurch erstreckt sich nach oben ein Rohrstrangabschnitt 18, dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des unterhalb des Verrohrungskopfes 16 angeordneten Steigrohrstrangs 12.
  • Der obere Rohrstrangabschnitt 18 ist in dem Aufhängungsteil 14 gleitend beweglich und gegenüber dem unteren Rohrstrang 12 aus- und einschiebbar. Die Länge des aus- und einschiebbaren Rohrabschnitts 18 ist so gewählt, daß sich das obere Ende desselben über die Wasseroberfläche 20 hinaus und vorzugsweise bis zu einem Punkte erstrecken kann, wo die Wellen keine Wirkung mehr ausüben.
  • Der Rohrabschnitt 18 ist an seinem oberen Ende mittels eines Hauptventils 21 verschlossen, oberhalb dessen ein Entnahme-T-Stück 22 angeordnet ist, das vorzugsweise durch ein Reinigungsventil 23 verschlossen ist. Ferner ist eine flexible Entnahmeleitung 24 vorgesehen, deren eines Ende mit dem T-Stück 22 verbunden ist, während das andere Ende an eine ortsfeste Förderleitung 25 angeschlossen ist, die auf dem Meeresboden angeordnet sein kann. Wenn der Rohrabschnitt 18 zusammen mit dem an seinem oberen Ende angebrachten Ventilaggregat 21 bis 23 ganz eingefahren ist, so daß das Ventilaggregat auf dem oberen Ende der Verrohrung 11 aufsitzt, kann die flexible Leitung 24 flach auf dem Meeresboden liegen. Am oberen Ende des Rohrabschnitts 18 oder am oberen Ende des Ventilaggregats 21 bis 23 ist ein Ring 20 befestigt, an dem eine Verankerungsleine 27 mit einem Schwimmer 28 angebracht werden kann.
  • Wie in Fig. 1 und 2 schematisch angedeutet, ist der Aufhängungsteil 14 im Verrohrungskopf 16 mit zwei Stangenelementen 30 und 31 versehen, die mit dem Verrohrungskopf 16 fest verbunden sind, so daß sie sich radial über das ringförmige Aufhängungsstück 14 erstrecken. Letzteres besitzt zwei Schlitze 32 und 32 a, die es ermöglichen, das Aufhängungsstück unterhalb der Stangenelemente 30 und 31 anzuordnen; danach wird das Aufhängungsstück 14 gedreht, um es festzulegen.
  • Gemäß Fig:3 ist das untere Ende des oberen Rohrabschnitts 18 mit Anschlagmitteln, z. B. einem Flansch, versehen, oder ein Abschnitt des Rohrs besitzt bei 33 einen größeren Außendurchmesser, und an dieser Stelle sind Außengewindegänge 34, die zu einem Innengewinde 35 des Aufhängungsstücks 14 passen. Der Flansch 33 mit dem Gewinde 34 wirkt somit sowohl als Anschlag zum Begrenzen der gleitenden Bewegung des Rohrabschnitts 18 als auch als Verriegelungsmittel zum Festlegen des Rohrs 18 in seiner ausgefahrenen Stellung. Zwar bildet die Gewindeverbindung 34, 35 auch eine Abdichtung, doch ist das Aufhängungsstück 14 vorzugsweise noch mit anderen geeigneten Abdichtungsmitteln versehen, z. B. mit O-Ringen 36, die in Aussparungen 37 des Aufhängungsstücks angeordnet sind. Ähnliche O-Ringe 38 können an der Außenseite des Aufhängungsstücks vorgesehen sein, um eine Abdichtung zwischen diesem und den Verschlußmitteln (Fig. 1) zu bilden.
  • Der untere Rohrabschnitt 12 ist auf beliebige geeignete Weise, z. B. durch ein Gewinde 40, fest mit dem Aufhängsstück 14 verbunden. Bei den Gewindegängen 34 und 35 handelt es sich vorzugsweise um verhältnismäßig grobe, steilgängige Gewinde, während das Gewinde 40 am oberen Ende des unteren Rohrstrangs 12 vorzugsweise ein genormtes Gewinde für Rohre der betreffenden Abmessungen ist. Wenn der Abstand zwischen dem Verrohrungskopf 16 (Fig. 1) und der Wasseroberfläche 20 nicht zu groß ist, kann der obere Rohrabschnitt 18 aus einem einzigen Rohrstück bestehen. Wenn es jedoch erforderlich ist, den oberen Rohrabschnitt 18 aus mehreren Rohrstücken zusammenzusetzen, verbindet man die einzelnen Rohrstücke vorzugsweise durch Verschweißen oder mittels Verschraubungen derart, daß eine glatte Außenfläche entsteht. Die Teile des unteren Rohrstranges 12 können dagegen durch Gewindekupplungen bekannter Ausführung miteinander verbunden sein, wozu bemerkt sei, daß der Innendurchmesser des unteren Rohrabschnitts 12 etwas größer ist als der Außendurchmesser des Flansches 33 an dem oberen Rohrabschnitt 18.
  • Am unteren Ende des oberen Rohrs 18 sind bei 41 (Fig. 4) ebenfalls Gewindegänge ausgebildet. Wie aus Fig.4 ersichtlich, bilden diese Gewindegänge Verriegelungsmittel, die mit dazu passenden Gewindegängen 42 eines besonderen Rohrstrangabschnitts 43 zusammenarbeiten, der mit dem unteren Ende des unteren Rohres 12 durch eine Kupplung 44 fest verbunden ist. Gegebenenfalls kann es sich bei dem besonderen Rohrstrangabschnitt 43 um ein Übergangsstück handeln. Der Abschnitt 43 ist seinerseits durch eine Kupplung 45 mit dem Rohrstrang 46 verbunden, der sich innerhalb der Bohrung nach unten bis zu der Produktionszone erstreckt. In Fig. 4, wo die Gewindegänge 41 des Rohrs 18 in das Gewinde 42 des Abschnitts 43 eingreifen, ist der einziehbare obere Rohrabschnitt 18 in seiner eingefahrenen Stellung dargestellt, wobei das Hauptventil 21 (Fig. 1) auf der Oberseite des Verrohrungskopfes 16 aufsitzt und dort festgehalten wird. An Stelle der Gewinde 41 und 42 können auch beliebige andere bekannte Verriegelungsmittel verwendet werden. Wenn die Gewinde 41 und 42 zusammengeschraubt sind, bilden sie eine Abdichtung, welche die O-Ringe 36 (Fig. 3) während des normalen Produktionsablaufs weitgehend von dem Druck entlasten, wenn das obere Rohr 18 in das äußere Rohr 12 eingeschoben ist.
  • Fig. 5 zeigt mit weiteren Einzelheiten eine andere, der in Fig. 1 gezeigten ähnelnde Mundlochverschlußkonstruktion und veranschaulicht eine andere Art des Zusammenbauens der erfindungsgemäßen Einrichtung. Der Sondenverschluß nach Fig.5 umfaßt ein einstöckiges, das Aufhängen des Steigrohrstrangs ermöglichendes Rohr 50, das sich über die Schlammgrenze 13 hinaus nach oben erstreckt. Dieses Rohr SO kann in ein oben offenes Gehäuse eingeschlossen sein, das den Schlamm zurückhält und unterhalb der normalen Schlammgrenze eingebettet ist. Das Rohr 50 ist mit mehreren konischen Abschnitten versehen, die als Tragschultern 51, 52 und 53 wirken und Rohraufhängungsringe 54, 55 und 56 abstützen. Der kleinste Durchmesser des Aufhängungsrohrs 50 ist vorzugsweise nicht kleiner als derjenige des mit dem Wasser in Berührung stehenden Verrohrungsstrangs 57, mit dem es bei 58 verschweißt sein kann. Im Gegensatz zu der Bohrlochausrüstung, die nur einen Verrohrungsstrang 11 sowie äußere und innere Rohrglieder 12 und 18 umfaßt (Fig. 1), umfaßt die Ausbildung nach Fig. 5 einen mit dem Wasser in Berührung stehenden Rohrstrang 57, einen Schutzstrang 60, einen Ölstrang 61 sowie äußere und innere Rohrabschnitte 12 und 18.
  • Der Aufhängungsring 54 bildet eine herausnehmbare innenliegende Verlängerung der Schulter 51, so daß es möglich ist, die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweisenden Rohrstränge 12 und 18 zusammen mit ihrem Aufhängungsstück 14 aufzuhängen, ohne daß in dem Rohr 50 ein ständig vorhandenes Hindernis vorgesehen zu werden braucht, an dem die Werkzeuge anstoßen könnten, die in dem Bohrloch betrieben werden. Das Rohr 50 ist gegenüber der Erdformation durch den einzementierten äußersten Rohrstrang 57 abgedichtet. Der Schutzrohrstreng 60 und der Ölrohrstrang 61 sind mit abdichtender Wirkung an den Schultern 53 bzw. 52 unter Vermittlung durch die Abdichtungs- und Aufhängungsringe 56 bzw. 55 aufgehängt; die genannten Aufhängungsringe sind an der Außenseite mit O-Ringen oder anderen durch Reibungsschluß wirksam werdenden Abdichtungsmitteln versehen. Die Kanäle 62, 63 und 64 sind mit hier nicht gezeigten Leitungen und Ventilen verbunden, die mit den betreffenden Ringräumen an der Außenseite der Rohrstränge 60, 61 und 12 in Verbindung stehen, welche in dem Rohrabschnitt 50 aufgehängt sind.
  • Das ringförmige Aufhängungsstück 14, das mit -dem Rohr 12 verbunden ist, wird durch ein hülsenförmiges Füllstück 65 daran gehindert, sich nach oben zu bewegen; am unteren Ende und an der Außenseite dieses Füllstücks sind vorzugsweise durch Reibungskräfte wirksam werdende Dichtungsmittel 66 und 67 vorgesehen, um die Dichtungen 36 und 38 an dem Aufhängungsstück 14 zu unterstützen. Das Füllstück 65 .ist in dem Aufhängungsrohr 50 herausnehmbar angeordnet und wird dadurch in seiner Lage verriegelt, daß ein unter Federspannung stehendes Riegelstück 76 des Füllstücks in eine Aussparung 77 an der Innenfläche des Verteilerrohrs 50 angreift.
  • Gegebenenfalls können an der Außenfläche des inneren Rohrabschnitts 18 mehrere durch Reibungsschluß wirksam werdende Dichtungen 68 beliebiger geeigneter Art vorgesehen sein, um eine Abdichtung zwischen dem oberen Ende des Rohrs 18 und dem hülsenförmigen Füllstück 65 zu bewirken. Hierdurch wird eine einwandfreie Abdichtung zwischen der Formation und dem inneren Rohr 18, das die am weitesten innen liegende Leitung innerhalb der Bohrung bildet, und ferner dem Ringraum zwischen dem Rohr 12 des aus- und einschiebbaren Rohraggregats und dem nächstgrößeren Rohr bzw. dem Ölrohrstrang fil gewährleistet, der die nächstbenachbarte Leitung bildet, welche mit oberem Abschnitt der Tiefbohrung in Verbindung steht.
  • Während des normalen Betriebs einer Unterwasser-Prodüktionsbohrung mit einem Mundlochverschluß der vorstehend beschriebenen Art werden die Rohrabschnitte 18 und 12 so zusammengeschoben, däß das Hauptventil 21 auf dem fest eingebauten Mundlochverschlußaggregat ruht, das ortsfest auf dem Meeresboden angeordnet ist. Hierbei ist das Hauptventil 21 geöffnet, während das Reinigungsventil 23 geschlossen ist, so daß die aus dem Bohrloch aufsteigende Flüssigkeit über die Rohrleitungen 12 und 18, das Ventil 21, das T-Stück 22 und die flexible Produktionsleitung 24 zu der fest verlegten Produktionsleitung 25 strömt, die zu an Land vorgesehenen Einrichtungen oder Speicheranlagen führt. Wenn sich das obere Ventilaggregat 21, 22, 23 des Mundlochverschlusses in der Nähe des Meeresbodens befindet, erstreckt sich die Verankerungsleine 27 zu dem Schwimmer 28, der die Lage der Bohrung anzeigt.
  • Wenn an dem Bohrlochverschluß Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen, kann man ein hier nicht gezeigtes Wartungsfahrzeug zu einem im wesentlichen oberhalb des Bohrlochs liegenden Punkt fahren und ein geeignetes Hebezeug absenken, das sich mit dem Ventilaggregat 21, 22, 23 verriegelt, so daß man es an die Oberfläche heben kann. Wenn als Verankerungsleine 27 ein Seil ausreichender Festigkeit verwendet wird, kann man dieses unmittelbar mit dem Hebezeug verbinden, um das Ventilaggregat und das gleitend ausziehbare Rohr 18 hochzuziehen, bis sich das Ventilaggregat oberhalb der Wasserfläche 20 befindet. Dann kann man das Hauptventil 21 gegebenenfalls einstellen, reparieren oder austauschen. Solange Arbeiten an der Bohrung oder dem Verschlußaggregat 21, 22, 23 vorgenommen werden, ist der obere Rohrabschnitt 18 in seiner angehobenen Stellung dadurch verriegelt, daß Verriegelungsmittel am unteren Ende des Rohrs 18 an dazu passenden Verriegelungsmitteln des Aufhängungsstücks 14 angreifen. Ferner kann man den Rohrabschnitt 18 und das Aufhängungsstück 14 aus dem Bohrloch entfernen, wenn dies erforderlich ist, um Nachbohrarbeiten oder andere Maßnahmen durchzuführen. Ausbruchverhüter können in der Weise erneut eingebaut werden, daß man sie in die richtige Stellung oberhalb des Rohrabschnitts 18 absenkt, nachdem man das Ventilaggregat vom oberen Ende des Rohrabschnitts 18 abgebaut hat. Wenn als Verriegelungsmittel die an Hand von Fig. 3 beschriebenen Gewinde 33 und 34 benutzt werden, ist es erforderlich, in den Rohrstrang 18 unterhalb des Hauptventils 21 einen Drehkopf 19 einzuschalten, so daß das Rohr 18 gedreht werden kann, bis die Gewinde 34 und 35 in Eingriff kommen.
  • Nach Beendigung der Wartungsarbeiten an dem Bohrloch werden die Verriegelungsmittel am unteren Ende des Rohrabschnitts 18 gelöst, und das Rohr 18 wird wieder in das Rohr 12 eingeschoben, so daß das obere Ventilaggregat 21, 22, 23 wieder in die Nähe des Meeresbodens gebracht wird, wo es der Wirkung von Wind und Wellen und der Gefahr der Kollision mit einem Schiff nicht ausgesetzt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abschluß für Unterwasser-Sonden mit einem Verrohrungskopf und einem in dem Verrohrungskopf mittels Rohrhalter gehaltenen Steigrohr, ge-kennzeichnet durch einen in dem Durchgang des Rohrhalters (14) verschiebbar angeordneten Rohrabschnitt (18), dessen oberes Ende sich im eingefahrenen Zustand unter der Wasseroberfläche (20) und im ausgefahrenen Zustand über der Wasseroberfläche befindet.
  2. 2. Sondenabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das obere Ende des verschiebbaren Rohrabschnitts (18) eine flexible Leitung (24) anschließt.
  3. 3. Sondenabschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (18) nahe seinem unteren Ende mit Anschlägen versehen ist, durch die seine Bewegung begrenzt wird.
  4. 4. Sondenabschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge mit Gewinde (34, 41) versehen sind, durch das der Rohrabschnitt (18) im vollständig ausgefahrenen und vollständig eingefahrenen Zustand verriegelbar ist.
  5. 5. Sondenabschluß nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Rohrabschnitts (18) ein Ventilaggregat (21 bis 23) befestigt ist, das mit einem Anschluß für die flexible Leitung (24) ausgerüstet ist.
  6. 6. Sondenabschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilaggregat - ein Hauptventil (21) zum Steuern des Ausströmens der gewonnenen Flüssigkeit oder des Gases aus dem Rohrabschnitt (18), ein T-Stück (22) zum Anschließen der Leitung (24) und ein gleichachsig mit dem Hauptventil (21) und dem Rohrabschnitt (18) angeordnetes Reinigungsventil (23) aufweist und daß an diesem Ventilaggregat (21 bis 23) mittels einer Verankerungsleine (27) ein Schwimmer (28) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 532 341.
DEN16172A 1958-01-27 1959-01-26 Abschluss fuer Unterwasser-Sonden Pending DE1119801B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260408B (de) * 1964-01-13 1968-02-08 Exxon Production Research Co Bohrlochkopf fuer Unterwasserbohrloecher

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2532341A (en) * 1947-03-20 1950-12-05 Shannon Joseph Cap for marine oil wells

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