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DE1116034B - Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenschweissen von Baendern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenschweissen von Baendern

Info

Publication number
DE1116034B
DE1116034B DEK34258A DEK0034258A DE1116034B DE 1116034 B DE1116034 B DE 1116034B DE K34258 A DEK34258 A DE K34258A DE K0034258 A DEK0034258 A DE K0034258A DE 1116034 B DE1116034 B DE 1116034B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
jaws
trimmed
pair
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK34258A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Hahne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knapsack AG
Original Assignee
Knapsack AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knapsack AG filed Critical Knapsack AG
Priority to DEK34258A priority Critical patent/DE1116034B/de
Priority to DEK39721A priority patent/DE1216073B/de
Publication of DE1116034B publication Critical patent/DE1116034B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/025Seam welding; Backing means; Inserts for rectilinear seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenschweißen von Bändern Bekanntlich werden Bänder, vorzugsweise Metallbänder, aus relativ dicken und kurzen Platinen ausgewalzt, indem diese, meist in hin- und hergehender Bewegung, eine oder mehrere Walzen durchlaufen. Walzt man die Platinen je für sich auf die gewünschte Blechstärke, z. B. 0,5 mm, aus, so entstehen lang unbrauchbare Bandenden. Die unbrauchbaren Enden einer Platine vor dem Walzvorgang sind dagegen kurz. Es ist deshalb vorteilhaft, mehrere Platinen nach dem Entfernen der unbrauchbaren Enden zusammenzuschweißen. Außer der Vermeidung von großem, vorher bearbeitetem Abfall werden höhere Fertigungs-und Durchlaufgeschwindigkeiten erzielt. Auch für andere Anwendungsfälle ist das Zusammenschweißen mehrerer kurzer Bänder zu einem Band großer Länge von Vorteil-Von diesen Vorteilen wurde bisher aber kaum Gebrauch gemacht, da bei dem Zusammenschweißen der Bänder keine Schweißnaht ausreichender Güte bei vertretbarem Aufwand zu erzielen war. In der Regel wurde in der Weise verfahren, daß das Ende der einen und der Anfang der anderen Platine bzw. des kurzen Bandes nacheinander in einer Schere abgetrennt und dann das besäumte Ende bzw. der Anfang der Bänder in einem hinter der Schere angeordneten Schweißgerät miteinander verbunden wurden.
  • Dieses Verfahren weist in verschiedener Hinsicht Mängel und Nachteile auf. Da die von der Schere kommenden, stetig bewegten Bänder in ihrer seitlichen Einstellbarkeit zueinander gehemmt sind, ist es selbst bei großem zeitlichem Aufwand kaum möglich, die besäumten Bandenden im Schweißgerät so anzuordnen, daß entlang der gesamten Stoßfläche kei@i oder jeweils genau der gleiche Luftspalt entsteht.
  • Es ist ferner bekannt, die überlappten Enden zweier Bänder mittels einer Schere gleichzeitig an einer Stelle in einem Zug abzutrennen und nach dem Schnitt die Bänder kurzzeitig auseinanderzurücken und dann zum Preßschweißen aneinanderzustoßen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß durch das Auseinanderrücken der Bänder vor dem Zusammenschweißen die Parallelität der Schnittkanten nicht ge-@dahrt bleibt, was zwar nicht beim Preßschweißen unbedingt notwendig, aber eine Voraussetzung bei anderen Schweißverfahren ist. Außerdem entstehen durch den Scherenschnitt unsymmetrisch ausgebildete Schnittkanten. Die eine Kante weist eine nach unten abnehmende Abquetschung an der Oberseite und eine Gratbildung an der Unterseite auf, die andere dagegen eine nach unten zunehmende Abquetschung an der Unterseite.
  • Voraussetzung für eine einwandfreie Schweißnaht ist eine einwandfreie Kantenvorbereitung. Wenn die besäumten Bandenden nicht genau und bei jeder Schweißung gleich vorbereitet sind, ist insbesondere bei der Anwendung einer Automatenschweißung keine homogene Schweißnaht erzielbar. Diese ist aber, insbesondere bei dem Zusammenschweißen von Platinen, erforderlich, da die Schweißnaht mit ausgewalzt wird. Bei sehr dünnen Blechen kann die Schweißnaht im ausgewalzten Zustand dabei bis zu i/2 m breit werden, wobei sie trotzdem Zugkräfte bis zu 25 kg!mm aushalten muß. Da die Schweißnaht bei der anschließenden Verarbeitung der Blechbänder zu Werkstücken mit verwendet wird, muß sie ferner so homogen ausgeführt sein, daß sie wie das Blechmaterial und von diesem weder optisch noch metallurgisch zu unterscheiden ist.
  • Um diese Bedingungen erreichen zu können, wird zweckmäßigerweise eine automatische Schweißung angewandt, damit die unvermeidbaren Unregelmäßigkeiten beim Schweißen von Hand vermieden werden. Automatische Schweißung bedeutet gleiche Flamme und Flammeneigenschaften sowie gleiche Schweiß-,geschwindigkeit nach vorhergehender einmaliger Einstellung für alle Schweißungen. Voraussetzung dafür ist eine Kantenvorbereitung, bei der die besäumten Platinen bei jeder Schweißung die gleiche Lage, gleiche Kantenform, gleichen Luftspalt und gleiche Schweißnahtachse aufweisen.
  • Bei der Herstellung von Rohren aus spiralförmig gewickelten Bändern ist es bekannt, Mittel vorzusehen, die das Band nach dem Wickeln auf eine gleichmäßige Breite beschneiden. Das Aufwickeln erfolgt dabei in der Weise, daß die nachfolgende Windung die vorhergehende etwas überlappt. Die Überlappungen werden abgeschnitten und die Kanten miteinander verschweißt. Es handelt sich dabei nicht um das Zusammenschweißen von verschiedenen Bändern, und die spiralförmigen Wicklungen sind beim Zusammenschweißen in ihrer seitlichen Einsteilbarkeit zueinander nicht gehemmt. Auch erfolgt das Zusammenschweißen nicht in der Schneideinspannung.
  • Gemäß der Erfindung wird zum Zusammenschweißen der Enden von in ihrer seitlichen Einsteilbarkeit zueinander gehemmten Bändern, wobei beide Band- bzw. Platinenenden gleichzeitig an einer Stelle in einem Zug besäumt und zwei untereinander parallele Schnittkanten hergestellt werden, vorgeschlagen, daß die Schnitte einen mindestens den Spalt zwischen den zu besäumenden Bandenden überdeckenden Abstand aufweisen und daß die besäumten Bandenden in der Schneideinspannung auch zusammengeschweißt werden. Unter Schneideinspannung wird dabei eine Einspannung verstanden, bei der die Bänder vom Beginn des Besäumens bis zur Beendigung des Schweißens mindestens stets in ihrer Seitenlage unverändert bleiben. Bei dem Besäumen von nicht überlappten Bandenden bleiben die Bänder auch in ihrer Höhenlage unverändert, wohingegen bei überlappten Bandenden das eine Bandende nach Entfernen der abgeschnittenen Enden in eine entsprechende Höhenlage gebracht werden muß.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist eine einwandfreie Kantenverarbeitung möglich, und die erforderliche Homogenität der Schweißnähte wird in gleichbleibender Güte erzielt. Es werden nach der Erfindung Platinen von 4 mm Stärke aus Phosphorbronze zusammengeschweißt und zu Bändern von 0,3 mm Stärke zur Herstellung von Schaltkontakten -lusgewalzt. Bei diesen an die Ausführung der Schweißnaht hohe Anforderungen stellenden Halbzeugen können auf Grund des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne Ausnahme auch die Schweißnähte mit zur Herstellung der Schaltkontakte verwendet werden, da zwischen Schweißnaht und Grundmaterial kein Unterschied zu erkennen ist. -Außerdem werden durch das erfindungsgemäße Verfahren, das ein kontinuierliches Auswalzen von Platinen zu Bändern beliebiger Länge erlaubt, die Nebenzeiten weitgehend vermieden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung vorgeschlagen mit mindestens je einer jedem Bandende zugeordneten, als Backenpaar ausgebildeten Einspannvorrichtung, bei denen mindestens die Backen auf der gleichen Seite der Bänder eine feste Höhenlage zueinander haben und mindestens ein Backenpaar parallel zur Backenstirnseite beweglich ist.
  • Sofern es sich als zweckmäßig erweist, die Bänder zum Besäumen überlappt anzuordnen, wird nach einem weiteren Vorschlag jedem Bandende eine Einspannvorrichtung und ein Transportwalzenpaar zugeordnet, von denen stets mindestens je eine Einrichtung die Bänder in der Schneideinspannung festhält. Die Einspannvorrirhtungen werden nach dem Besäumen zum Entfernen der Bandenden kurzzeitig gelöst, wobei die Transportwalzenpaare vorübergehend die Aufrechterhaltung der Schneidspannung übernehmen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an Hand einiger rein schematisch wiedergegebener Bearbeitungsabschnitte, und zwar zeigt Abb. 1 das Durchtrennen der überlappten Enden der zu verschweißenden Bänder, Abb. 2 die durchtrennten Bandenden mit den dabei entstandenen Abfall-Lappen, Abb. 3 das Verschweißen der zusammengestoßenen Bandenden, Abb. 4 in Seitenansicht und Abb. 5 in Draufsicht die Stellung von zwei bereits in beschnittenem Zustand in die Einspannvorrichtung eingeführten Bandenden.
  • Die beiden miteinander zu verschweißenden Bänder sind mit 1 und 2 bezeichnet. Sie werden derart überlappt in den Backen 3, 4 und 5, 6 eingespannt, daß sie sich mindestens auf eine kurze Länge in ihrer gesamten Breite überdecken (Abb. 1). Alsdann werden mittels einer Säge 7 die überlappten Bandende in einem Zug besäumt, wobei an den beiden Bandenden zwei untereinander parallele Schnitte entstehen. Die dabei abfallenden Lappen F und 9 werden nach vorherigem Festspannen der Transportwalzenpaare 13, 14, die die Bänder in der Schneideinspannung vorübergehend festhalten, und nach kurzem Lockern der Spannbacken 4, 6, die nach unten absenkbar sind, entfernt. Darauf werden die nunmehr genau parallel zueinander liegenden Enden der Bänder, nachdem sie auf die gleiche Höhenlage gebracht worden sind, wieder mittels der Spannbacken 3, 4 und 5, 6 festgespannt und um die Breite des entstandenen Trennschnittes - gegebenenfalls unter Verbleib eines geringen Luftspaltes - zusammengeführt und mittels des Brenners 10 verschweißt (Abb. 3).
  • Dieser ganze Vorgang spielt sich innerhalb einer kurzen Zeitspanne ab. Das Band wird dann - in der Regel durch Aufrollen auf einer Haspel-um ein solches Maß weiterbewegt, bis das andere Ende des Bandes 2 sowie das entsprechende Ende des nächsten vom Walzgerüst kommenden Bandes in der Einspannvorrichtung angelangt sind, worauf sich die Besäumung und Verschweißung dieser, ebenso wie jeder weiteren Verbindungsstelle in der angegebenen Weise wiederholt.
  • Auch in den Fällen, in, denen die Bandenden bereits beschnitten sind, die Kanten der zu verbindenden Bänder jedoch nicht parallel zueinander liegen, sondern mehr oder weniger stark auseinanderlaufen, kann das erfindungsgemäße Verfahren mit Erfolg angewandt werden. In den Abb. 4 und 5 ist eine derartige Maßnahme dargestellt. Die Enden 11 und 12 der Bänder 1 und 2 sind zwar schon geradegeschnitten, liegen jedoch nicht so zueinander, daß eine einwandfreie Schweißfuge entsteht. Um dies.. zu schatten, werden zunächst die eingespannten Enden zusammengestoßen. Dann werden durch ein Trenngerät entsprechender Schnittbreite jedes der beiden Bandenden in einem Zug besäumt und zwei parallel verlaufende Schweißkanten geschaffen, deren Verbindung auch in diesem Fall in der Schneideinspannung erfolgt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich sinngemäß in der verschiedensten Form verwirklichen und ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere ist die zur seiner Durchführung bestimmte Vorrichtung durchaus beliebig und richtet sich ausschließlich nach den jeweiligen Erfordernissen des Einzelfalles. So kann die Durchtrennung der Bänder statt durch eine Säge auch beispielsweise mittels des elektrischen Lichtbogens, wobei ebenfalls in einem Zug zwei nintereiaander parallele Schnitte erzielt werden, erfolgen. Ebenso kann für die Schweißung an Stelle der Autogenflamme auch der elektrische Lichtbogen, gegebenenfalls unter Schutzgasatmosphäre, oder das Widerstands-Stumpfschweiß- oder ein sonstiges geeignetes Verfahren benutzt werden. In allen Fällen werden die unteren Spannbacken zweckmäßig mit einer wannenförmigen Ausnehmung versehen, so daß sie gleichzeitig als Unterlage für die Wurzelnahtausbildung beim Schweißen dienen können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Zusammenschweißen der Enden von in ihrer Einstellbarkeit zueinander gehemmten Bändern, wobei beide Bandenden gleichzeitig an einer Stelle in einem Zug besäumt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte einen mindestens den Spalt zwischen den zu besäumenden Bandenden überdeckenden Abstand aufweisen und daß die besäumten Bandenden in der Schneideinspannung auch zusammengeschweißt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens je eine jedem Bandende zugeordnete, vorzugsweise als Backenpaar ausgebildete Einspannvorrichtung (3, 4; S, 6), bei denen mindestens die Backen auf der gleichen Seite der Bänder (1, 2) eine feste Höhenlage zueinander haben und mindestens ein Backenpaar parallel zur Backenstirnseite beweglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch je ein jedem Bandende zugeordnetes Transportwalzenpaar (13, 14), das beim Lösen der Einspannvorrichtungen die Bänder (1, 2) in der Schneideinspannung festhält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngerät (7) und das Schweißgerät (10) aus dem Nahtbereich entfernbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Trenngerät (7) und Schweißgerät (10) auf einem gemeinsamen Schlitten sitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 929 412; USA.-Patentschriften Nr. 2 549 032, 2 606 136.
DEK34258A 1958-03-07 1958-03-07 Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenschweissen von Baendern Pending DE1116034B (de)

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DE1216073B (de) 1966-05-05

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