DE1110867B - Verfahren zur Herstellung von Polystyrol mit hohem isotaktischem Gehalt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polystyrol mit hohem isotaktischem GehaltInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F32/00—Homopolymers and copolymers of cyclic compounds having no unsaturated aliphatic radicals in a side chain, and having one or more carbon-to-carbon double bonds in a carbocyclic ring system
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
G29447IVb/39c
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 13. JULI 1961
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von isotaktischem Polystyrol.
Es ist bekannt, aus Styrol ein Polystyrol mit einem hohen isotaktischen Gehalt zu erzeugen, wobei ein
Reaktionsprodukt aus einem Aluminiumtrialkyl und Titantetrachlorid als Katalysator verwendet wird.
Dieses Verfahren wurde von Ziegler in der belgischen Patentschrift 555 268 beschrieben.
Es wurde nun festgestellt, daß mit der vorliegenden Erfindung eine Verbesserung der Polymerisationsgeschwindigkeit
im wesentlichen bei jedem Beispiel ermöglicht wird, in welchem das erwähnte Katalysatorsystem
für Styrol in dem erwähnten belgischen Patent verwendet wird, wenn bei Temperaturen
von mindestens 65° C gearbeitet wird. Erfindungsgemäß wird bei Herstellung von Polystyrol mit
hohem isotaktischem Gehalt durch Polymerisation von Styrol, bei einer Temperatur von mindestens
65° C, und unter Verwendung eines Reaktionsproduktes von Titantetrachlorid und einem Aluminiumtrialkyl
als Katalysator, dem Katalysator oder den Reaktionsteilnehmern, aus welchen dieser hergestellt
wird, ein Amin zugesetzt. Im allgemeinen können mit Ausnahme der Anwesenheit eines Amines die Polymerisationsbedingungen
eingehalten werden, wie sie im belgischen Patent 555 268 angegeben sind.
Die überaus starke beschleunigende Wirkung von Aminen bei der Polymerisation von Styrol ist überraschend
im Hinblick auf deren bekannte Reaktionsfähigkeit gegenüber sowohl Aluminiumalkyien und
Titantetrachlorid.· Die Bildung von Komplexen zwischen Aminen und Aluminiumalkyien sowie von
Aminen mit Titanhalogeniden ist bereits untersucht wprden. Bekanntlich zeigen alle diese Komplexe eine
beachtlich verringerte Reaktionsfähigkeit gegenüber einer Vielzahl von Reagenzien, welche sofort und
sogar heftig mit den Aluminiumalkyien oder Titanhalogeniden allein reagieren. Darüber hinaus können
primäre und sekundäre Amine mit Aluminiumalkyien reagieren, um ein oder mehrere der Alkylgruppen zu
ersetzen und diese somit zu zerstören. Nunmehr wurde gefunden, daß alle Arten von Aminen einschließlich
der primären und sekundären Amine bei Durchführung vorliegender Erfindung wirksam sind.
Beim Zusetzen der Amine sollen das Titantetrachlorid und das Aluminiumtrialkyl zusammengemischt
und vorzugsweise vorher miteinander erwärmt werden, worauf das Amin anschließend dem Gemisch
zugesetzt wird. Wenn das Aniin zuerst mit dem Titantetrachlorid vermischt und darauf das
Aluminiumtrialkyl zugesetzt wird, so verringert sich die Polymerisationsgeschwindigkeit beachtlich.
Verfahren zur Herstellung von Polystyrol
mit hohem isotaktischem Gehalt
mit hohem isotaktischem Gehalt
Anmelder:
W. R. Grace & Co.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. rer. nat. J.-D. Frhr. v. Uexküll,
Patentanwalt, Hamburg-Hochkamp, Königgrätzstr.
Patentanwalt, Hamburg-Hochkamp, Königgrätzstr.
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. April 1959
V. St. v. Amerika vom 14. April 1959
Wendell Clarence Overhults, Silver Spring, Md.,
und Frank Xavier Werber, Kensington, Md.
und Frank Xavier Werber, Kensington, Md.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Die Wirkung der Amine auf die Reaktionsgeschwindigkeit macht sich bei Temperaturen bis
herab zu etwa 65° C bemerkbar. Diese Wirkung ist recht beachtlich bei 85° C. Bei dieser Temperatur
ergibt der erfindungsgemäße Amin-Titantetrachlorid-Aluminiumtrialkyl-Katalysator
eine 43fl/oige Umwandlung von Styrol in Polystyrol in einem Zeitraum
von 45 Minuten, verglichen mit einer 32°/oigen Umwandlung
in 6 Stunden unter gleichen Bedingungen, jedoch bei Abwesenheit von Amin (vgl. Beispiel I
und G). Der bevorzugte Temperaturbereich liegt bei 75 bis 95° C,
Das Gewichtsverhältnis von Gesamtkatalysatorkomponenten zu monomerem Styrol ist nicht ausschlaggebend.
Geringe Katalysatormengen können beträchtlich große Styrolmengen polymerisieren und
bewirken dies schneller, als wenn die gleiche Menge an Titantetrachlorid-Aluminiumtrialkyl ohne jedes
Amin verwendet wird. Vorzugsweise werden jedoch etwa 0,001 bis 0,1g Titantetrachlorid-Aluminiumtrialkyl-Amin
je Gramm Styrol verwendet. Diese Verhältnisse können jedoch abgewandelt werden und
bei Aminen und Aluminiumtrialkylen mit höheren Molekulargewichten etwas größer sein und umgekehrt.
109 647/528
3 4
Das Molverhältnis von Aluminiumtrialkyl zu Naphthylamin
Titantetrachlorid zu Amin ist ohne Bedeutung. Es Benzylanilin
kann zwischen 1:1 und 4:1 hegen, wobei fur die y
praktische Durchführung der engere Bereich von Methylbenzylanilin
2:1 bis 3:1 geeignet ist. Ebenso ist das Molverhält- 5 Benzylamin
nis von Amin zu Aluminiumtrialkyl unerheblich. Bei
nis von Amin zu Aluminiumtrialkyl unerheblich. Bei
verhältnismäßig kleinen Mengen Amin ergibt sich ein Phenylathylamin
gewisser Anstieg der Umsetzungsgeschwindigkeit, Piperidin
und es werden beachtlich vergrößerte Reaktions- Pvrid'
geschwindigkeiten bei Verhältnissen von etwas mehr io ^
als 1:1 erzielt. Ein wirksamer Bereich für das Mol- N,N'-Tetramethyl-p-phenylen-diamin
verhältnis von Amin zu Aluminiumtrialkyl ist 0,1:1 . . 1
bis 1,1:1, wobei zweckmäßig ein Bereich von 0,6:1 .Beispiel l
bis 1:1 besonders geeignet ist. Die Reaktion wurde in einem Rundkolben durch-AIs Aluminiumtrialkyl kann beispielsweise Alu- 15 geführt, welcher mit einem Rührwerk, einem Konminiumtriäthyl,-tri-n-propyl, -triisopropyl, -triisobutyl, densator, einem Thermometer, einem Stickstoffzufüh- -trihexyl oder -trioctyl sowie auch im wesentlichen rungsrohr und einem Neoprendiaphragma für den jede der Tri-Kohlenwasserstoffaluminiumverbindun- Zutritt von Injektionskanülen ausgerüstet war. Wähgen, welche in dem obenerwähnten belgischen Pa- rend der Reaktion wurde Stickstoff langsam durch tent 555 268 beschrieben sind, verwendet werden. 20 den Kolben geleitet. Unter Rühren wurde Triäthyl-Die Polymerisation wird in einem inerten Medium aluminium (0,048 Mol in 30 ml n-Heptan) zu einer durchgeführt. Im allgemeinen sind Alkane, Aryl- Lösung von Titantetrachlorid (0,016MoI) in 100 ml alkane und aromatische Kohlenwasserstoffe geeignet. η-Hexan bei 68° C gegeben. Danach wurde Tri-n-Zusätzlich zu den in den Beispielen erwähnten Ver- butylamin (0,016 Mol) und anschließend Styrol bindungen können die folgenden Lösungsmittel ver- 25 (0,87 Mol) bei 68° C in den Reaktionskolben gewendet werden: geben. Die Temperatur wurde dann auf 85° C ge-Isohexan steigert, wobei die Reaktion unter Rühren 45 Minü-Pentan ten we^er fortgesetzt wurde. Nach diesem Zeitraum
bis 1,1:1, wobei zweckmäßig ein Bereich von 0,6:1 .Beispiel l
bis 1:1 besonders geeignet ist. Die Reaktion wurde in einem Rundkolben durch-AIs Aluminiumtrialkyl kann beispielsweise Alu- 15 geführt, welcher mit einem Rührwerk, einem Konminiumtriäthyl,-tri-n-propyl, -triisopropyl, -triisobutyl, densator, einem Thermometer, einem Stickstoffzufüh- -trihexyl oder -trioctyl sowie auch im wesentlichen rungsrohr und einem Neoprendiaphragma für den jede der Tri-Kohlenwasserstoffaluminiumverbindun- Zutritt von Injektionskanülen ausgerüstet war. Wähgen, welche in dem obenerwähnten belgischen Pa- rend der Reaktion wurde Stickstoff langsam durch tent 555 268 beschrieben sind, verwendet werden. 20 den Kolben geleitet. Unter Rühren wurde Triäthyl-Die Polymerisation wird in einem inerten Medium aluminium (0,048 Mol in 30 ml n-Heptan) zu einer durchgeführt. Im allgemeinen sind Alkane, Aryl- Lösung von Titantetrachlorid (0,016MoI) in 100 ml alkane und aromatische Kohlenwasserstoffe geeignet. η-Hexan bei 68° C gegeben. Danach wurde Tri-n-Zusätzlich zu den in den Beispielen erwähnten Ver- butylamin (0,016 Mol) und anschließend Styrol bindungen können die folgenden Lösungsmittel ver- 25 (0,87 Mol) bei 68° C in den Reaktionskolben gewendet werden: geben. Die Temperatur wurde dann auf 85° C ge-Isohexan steigert, wobei die Reaktion unter Rühren 45 Minü-Pentan ten we^er fortgesetzt wurde. Nach diesem Zeitraum
war das Reaktionsgemisch eine feste Masse. Der
Decan 30 Kolben und Inhalt wurden gekühlt, worauf eine
Eicosan Methanol-Salzsäure-Lösung zugegeben wurde. Das
_, , Produkt wurde zur Reinigung in Methanol-Salzsäure
Cycionexan gekocht. Das erhaltene weiße Polymere wurde mehr-
Cyclopentan mais mit heißem Aceton extrahiert; und die Aceton-
Decahydronaphthalin 35 extrakte wurden zu Methanol gegeben, wodurch das
acetonlösliche Polymere wieder ausgefällt wurde. Das
Methylcyclopentan acetonunlösliche Polymere wog 36 g und hatte
Benzol Eigenschaften, welche für isotaktisches Polystyrol
γ , . mit hohem Molekulargewicht charakteristisch sind.
Ayl01 40 Es schmolz bei 205 bis 210° C und besaß eine
Äthylbenzol Dichte von 1,08. Das acetonlösliche Polystyrol',
Tetrahydronaphthalia d· h· die ataktische Fraktion, wog 3 g und erweichte
J v bei 83 bis 86° C.
Diäthylbenzol In der folgenden Tabelle sind die Versuche A, B,
Da die Aluminiumtrialkylkatalysatorkomponen- « C, D, E, F, G und H Kontrollversuche, während die
ten leicht mit Sauerstoff, Feuchtigkeit u. dgl. reagie- Versuche 1, 5, 8, 9 und 10 Meßwerte geben, die sich
ren, werden alle erwähnten Arbeitsvorgänge unter vo" den entsprechend bezifferten Beispielen ableiten,
einer inerten Atmosphäre, z.B. unter Stickstoff, Ar- während die Versuche 2, 3, 4 6 und 7 Meßergebgon
od dgl durchgeführt nisse aufführen, die sich von Versuchen nach dem
Bei der'vorliegenden Erfindung sind die Amine 5° allgemeinen Verfahren des Beispiels I mit den angenerell
wirksam. Es sind daher z. B. auch noch die pgebenen Abwandlungen' ableiten. (Diese Abwandfolgenden
Verbindungen geeignet: lun§en stellen iür den Fachmann unter Bezugnahme
auf das Verfahren gemäß Beispiel I keine Schwierig-
Methylamin keiten dar.)
Dimethylamin 55 ^e Anmerkungen der Tabelle haben folgende Bedeutung:
Trimethylamin · , ν * r · i_ j ujt.
(a) Sofern nichts anderes angegeben, wurde che-
Äthylamin misch reines η-Hexan als Lösungsmittel ver-
Diäthylamin 6o wendet.
Triäthvlamin Φ) Die Katalysatorkomponenten sind in der Reihenfolge
angegeben, wie sie dem Lösungsmittel zu-
2-Athylhexylamin gesetzt wurden. In dieser Spalte ist Styrol aufAnilin
geführt, um anzugeben, wann es dem System ,, , , .,. g zugeführt wurde. Die in Klammern angegebenen
Metnyianiim 5 Komponenten wurden als Gemisch zugesetzt.
Dimethylanilin Die Beispiele II; m und IV sind in der Tabelle ent-Toluidin halten.
Dimethylanilin Die Beispiele II; m und IV sind in der Tabelle ent-Toluidin halten.
Lösungs | I | 5 | 1 Π | Mol | Tempe | 65 | J | 68 | I | 68 | J | 0 867 | Reaktions bedingungen |
I Tempe | 6 | I | Stereospezifisches Produkt |
I Schmelz punkt |
|
mittel (a] | 100 I | ratur I |
1 69 | j 68 | \ 68 | Zeit | ratur | Um wand |
|||||||||||
. ί | 0,01 | 0C | J | 1 | J | I °c | lung | j °c | |||||||||||
Volumen | 100 j | Katalysatorherstellung | 0,0033 | 1 65 | ] | \ 68 | Mono | Std. | 69 | °/o | 210'bis 215 | ||||||||
Versuch | 100 | 1 | 0,01 | 'J | \ 68 | J | mere | 6 | 8,1 | ||||||||||
100 I | Material (b) | 0,005 | ■1 65 | J | j 27 | 69 | Eigenschaften des Produktes | 210 bis 215 | |||||||||||
- 100 | ί | J | ) | I | MoI | 6 | 2,5 | ||||||||||||
A | lob J | Styrol Al(Ath), |
0,01 | V | } 68 | \ 68 | 0,96 | umwand lung |
|||||||||||
ι | TiCl, | 0,06 | J | J | 69 | 210.bis- 215 | |||||||||||||
B | loo : | 100 { | Styrol Al(Äth)„ - |
0,0069 | ] | \ 68 | 0,96 | 6 | % | 5,4 | |||||||||
100 I" | TiCl4 | \ 68 | J | 70 | 20,2 | 205 bis 210 | |||||||||||||
100 . | (Mine- \ | Styrol | 0,016 | J | } 68 | 5 | 31,8 | ||||||||||||
C | ralöl) I | Al(AHi), | 0,048 | ] | 0,96 | 25,1 | |||||||||||||
100 J | TiCl4 | 0,016 | \ 28 | 85 | 205 bis 210 | ||||||||||||||
D | 100 < | 1OIUOIJ | TiCl4 Al(AHi)3 |
0,008 | J | 0,34 | 0,75 | 40,0 | |||||||||||
100 j | Styrol | 0,024 | ) | 18,1 | |||||||||||||||
ί | TiCl4 | 0,008 | \ 68 | 70 | 205 bis 210 | ||||||||||||||
1 | 50 < | 50 \ | Al(AtJi), | 0,016 | 0,86 | 6 | 33,1 | 40,5 | |||||||||||
I | (n-Bu)8N | 0,032 | |||||||||||||||||
50 r | TiCl4 | 0s016 | 85 | 205 bis 215 | |||||||||||||||
, 2 | 100 - | η-Hep- -j | Al(AHi), | 0,016 0,048 |
0,43 | 0,7 | 43,4 | 38,0 | |||||||||||
tan) | (Ji-Bu)3N | 0,016 | 85 | 205 bis 210 | |||||||||||||||
100 | TiCl4 | 0,016 0,016 |
0,75 | 37,8 | |||||||||||||||
3 | Al(AHi)n | 0,016 | 0,86 | 90 | 44,3 | 110 bis 115 | |||||||||||||
(n-Bu)8 N | 0,048 0,016 |
5 | |||||||||||||||||
4 | TiCl, Al(Äth), |
0,86 | ■ 85 | 205 bis 210 | |||||||||||||||
(n-Bu)3N | 0,016 0,048 |
2 | 41,8 | 45,5 | |||||||||||||||
E | TiCl, (n-Bu)3N |
0,016 | 0,86 | 85 ■" | 205 bis 215 | ||||||||||||||
TiCl4 | 0,016 0,032 |
2 | 41,0 | 53,3 | |||||||||||||||
5 | Al(AIh)8 Dimethyl- ; |
0,016 | 0,86 | 85 | 205 bis 215 | ||||||||||||||
p-toluidin· | 0,048 0,024 |
1 | 3,6 | 32,2 | |||||||||||||||
6 | TiCl4 Al(AtJi)8 ' |
0,016 | 0,68 | 85 | |||||||||||||||
n-Bu)2NH | 0,032 | 7 | 49;1 | ||||||||||||||||
' Ί | TiCl4 Al(Äth)„ |
0,016 | 0,86 | 85 | 200 bis 210 | ||||||||||||||
n-Bu)äNH | 0,016 0,048 |
3 | 56,9 | 34,4 | |||||||||||||||
F | Al(AHi)n n-Bu)8N |
0,016 | 0,86 | 85 | 200 bis 210 | ||||||||||||||
TiCl4 | 0,016 0,048 |
0,75 | 35,5 | 38,9 | |||||||||||||||
8 | Al(Ath), | 0,008 | 0,86 | 85 | 205 bis 210 | ||||||||||||||
n-Bu)8N | 0,008 | 6 | 2,1 | 29,2 | |||||||||||||||
9 | ICl4 | 0,86 | 85 | ||||||||||||||||
Ji-Bu)3N | 0,008 | 6 I | 36,1 | ||||||||||||||||
G | TiCl4 Al(AIh)8 |
0,016 | ■0,86 | ||||||||||||||||
iCl4 | 0,016 | 85 | 41,4 | 205 bis 210 | |||||||||||||||
H | n-Bu),N | 0,43 | 1 | 8,2 | |||||||||||||||
Al(Äth)3 | 32,1 | ||||||||||||||||||
iCl4 | |||||||||||||||||||
10 | Al(Ath), | 0,43 | 0 | ||||||||||||||||
n-Bu),N | |||||||||||||||||||
11 | |||||||||||||||||||
Es wurde gemäß Beispiel I verfahren, wobei jedoch jetzt statt Tri-n-butylamin Dimethyl-p-toluidin
(0,016 Mol) eingesetzt wurde. Es wurden 41 g acetonunlösliches isotaktisches Polystyrol gebildet, welches
einen Schmelzpunkt von 205 bis 210° C und eine Dichte von 1,08 besaß. Die acetonlösliche ataktische
Polystyrolfraktion wog 3,2 g und erweichte bei 83 bis 87° C
Die Beispiele VI und VII sind in der Tabelle angeführt.
Beispiel VIII
Es wurde analog Beispiel I vorgegangen, wobei jetzt 100 ml Mineralöl anstatt η-Hexan verwendet
und die Polymerisationsreaktion 3 Stunden bei 85° C fortgeführt wurde. Es wurden 31g acetonunlösliches
isotaktisches Polystyrol mit einem Schmelzpunkt von 200 bis 210° C gebildet. Die acetonlösliche ataktische
Polystyrolfraktion wog 3,2 g und wurde bei 80 bis 87° C weich.
Es wurde gemäß Beispiel I gearbeitet, wobei jetzt 100 ml Toluol statt η-Hexan verwendet wurden. Es
wurden 35 g acetonunlösliches isotaktisches Polystyrol mit einem Schmelzpunkt von 200 bis 210° C
und einer Dichte von 1,08 gebildet. Die acetonlösliche ataktische Polystyrolfraktion wog 2,1 g und erweichte
bei 80 bis 87° C.
Es wurde gemäß Beispiel I vorgegangen, wobei jetzt die folgenden Mengen eingesetzt wurden: 50 ml
n-Heptan, 0,008 Mol Titantetrachlorid, 0,016 Mol Aluminiumtriäthyl in 10 ml Heptan, 0,016 Mol Trin-butylamin,
0,43 Mol Styrol. Es wurden 18 g acetonunlösliches isotaktisches Polystyrol mit einem
Schmelzpunkt von 205 bis 210° C gebildet. Die acetonlösliche ataktische Polystyrolfraktion wog 5 g
und erweichte bei 82 bis 87° C.
Es wurde gemäß Beispiel I vorgegangen, wobei jedoch 0,016 Mol Isobutylamin an Stelle des Trin-butylamins
verwendet wurden. Es wurden 29 g acetonunlösliches isotaktisches Polystyrol mit einem
Schmelzpunkt von 205 bis 215 ° C und einer Dichte
von 1,08 gebildet. Die acetonlösliche ataktische Polystyrolfraktion wog 2,9 g und erweichte bei 80
bis 87° C.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Polystyrol mit hohem isotaktischem Gehalt durch Polymerisation
von Styrol bei einer Temperatur von mindestens 65° C in einem inerten Lösungsmittel
und unter inerter Atmosphäre, wobei als Katalysator ein Reaktionsprodukt von Titantetrachlorid
und einem Aluminiunitrialkyl verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Titantetrachlorid
und Aluminiumtrialkyl, aus welchen der Katalysator hergestellt wird, ein Amin zugesetzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Titantetrachlorid und Aluminiumtrialkyl
vor Zugabe des Amines gemischt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Titantetrachlorid
und Aluminiumtrialkyl vor Zugabe des Amins erwärmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von
Aluminiumtrialkyl zu Titantetrachlorid zwischen 1:1 und 4:1 und das Molverhältnis von Amin
zu Aluminiumtrialkyl zwischen 0,1:1 und 4:1
liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin ein Dimethylp-toluidin,
ein Di- oder Tri-n-butylamin oder Isobutylamin ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Lösungsmittel
η-Hexan, n-Heptan, Toluol oder ein Mineralöl ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumtrialkyl
Aluminiumtriäthyl ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation bei 75
bis 95° C durchgeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Ausgelegte Unterlagen der belgischen Patentanmeldungen
Nr. 554242, 555 268.
© 109 647/528 7.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR824270A FR1254639A (fr) | 1960-04-13 | 1960-04-13 | Perfectionnements apportés aux procédés pour la polymérisation du styrène en utilisant comme catalyseur un produit de la réaction de tétrachlorure de titane, d'untrialcoylaluminium et d'une amine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1110867B true DE1110867B (de) | 1961-07-13 |
Family
ID=8729258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960G0029447 Pending DE1110867B (de) | 1960-04-13 | 1960-04-12 | Verfahren zur Herstellung von Polystyrol mit hohem isotaktischem Gehalt |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1110867B (de) |
FR (1) | FR1254639A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE555268A (de) * | 1956-02-24 | |||
BE554242A (de) * | 1956-01-18 |
-
1960
- 1960-04-12 DE DE1960G0029447 patent/DE1110867B/de active Pending
- 1960-04-13 FR FR824270A patent/FR1254639A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE554242A (de) * | 1956-01-18 | |||
BE555268A (de) * | 1956-02-24 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1254639A (fr) | 1961-02-24 |
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