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DE1198994B - Pressform zur Herstellung von unbeschichteten oder beschichteten ausgehaerteten Formpresskoerpern oder von Vorpresslingen mit nutartigen Ausnehmungen mit vorzugsweise verstaerkten Ecken und Kanten aus mit einem aushaertbaren Bindemittel versetzten Holzspaenen, Fasern oder anderen organischen Faserstoffen - Google Patents

Pressform zur Herstellung von unbeschichteten oder beschichteten ausgehaerteten Formpresskoerpern oder von Vorpresslingen mit nutartigen Ausnehmungen mit vorzugsweise verstaerkten Ecken und Kanten aus mit einem aushaertbaren Bindemittel versetzten Holzspaenen, Fasern oder anderen organischen Faserstoffen

Info

Publication number
DE1198994B
DE1198994B DEF34819A DEF0034819A DE1198994B DE 1198994 B DE1198994 B DE 1198994B DE F34819 A DEF34819 A DE F34819A DE F0034819 A DEF0034819 A DE F0034819A DE 1198994 B DE1198994 B DE 1198994B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
nose
side punch
fibers
pressings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF34819A
Other languages
English (en)
Inventor
Edmund Munk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Furnier und Sperrholzwerk JF Werz Jr KG Werzalit Pressholzwerk
Original Assignee
Furnier und Sperrholzwerk JF Werz Jr KG Werzalit Pressholzwerk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Furnier und Sperrholzwerk JF Werz Jr KG Werzalit Pressholzwerk filed Critical Furnier und Sperrholzwerk JF Werz Jr KG Werzalit Pressholzwerk
Priority to DEF34819A priority Critical patent/DE1198994B/de
Priority to US209083A priority patent/US3261897A/en
Priority to FR7467A priority patent/FR1421223A/fr
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Publication of DE1198994B publication Critical patent/DE1198994B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N5/00Manufacture of non-flat articles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S425/00Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
    • Y10S425/058Undercut

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
B 29 j
Deutsche KL: 39 a7-5/04
Nummer: 1198 994
Aktenzeichen: F34819Ic/39a7
Anmeldetag: 31. August 1961
Auslegetag: 19. August 1965
Es ist bekannt, daß man in Holzwerkstoffe, z. B. auf dem Gebiete von Wandteilen, der Wand- und Deckentäfelung, der Stülpverschalungen, der Fußböden u. ä., für die Verbindung der jeweiligen Teile miteinander, Nuten einfräsen oder einsägen kann. Insbesondere ist dies bei Werkstoffen, wie Massivholz, Sperrholz oder Spanplatten der Fall. Dies bedeutet aber, daß ein nachträglicher Arbeitsaufwand notwendig ist, wobei die Struktur der jeweiligen Werkstoffe unterbrochen wird, was sich besonders bei Spanplatten sehr nachteilig auswirkt. In die offenen Stellen kann Feuchtigkeit eindringen, was ein Verziehen zur Folge hat. Die obenerwähnten herkömmlichen Werkstoffe sind auch sonst bei Dauergebrauch, insbesondere bei Außenwitterung, sehr witterungsanfällig und verziehen sich leicht (quellen und schwinden). Massivholz hat weiter eine Tendenz zum Reißen. Die Oberflächen der Teile aus solchen Werkstoffen müssen nachträglich behandelt, z. B. lackiert, werden. Das Aufbringen einer dauerhaften Schutzschicht, z. B. eine Beschichtung mit melaminharzgetränkten Papieren oder einer Metallfolie, ist im Falle einer Verformung der Teile nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand nachträglich möglich. Aus all diesen Gründen hat man gemäß der Erfindung eine Preßform zur Herstellung von Formpreßteilen aus zerkleinerten organischen Faserstoffen und einem wärmehärtbaren Kunstharzbindemittel entwickelt, die sich leicht verbinden und verlegen lassen. Diese Teile können roh oder beschichtet hergestellt werden. Weiter ist eine Herstellung von Vorpreßlingen in derselben Preßform möglich.
Als Faserstoffe kommen Holzspäne, Flachs, Zuckerrohrbagasse u. ä. in Frage. Eine besonders gute und bewährte Verbindung der Teile miteinander ist durch eine Ausbildung mit einer nutenartigen Ausnehmung und einer entsprechenden Nase (Nut und Feder) erreichbar. Um einen Spanpreßteil mit einer nutenartigen Ausnehmung bereits im Preßgang herzustellen, ist es denkbar und naheliegend, daß man das Preßwerkzeug so ausbildet, daß es mit in Richtung zur Ausnehmung gerichteten, zusätzlichen, beweglichen Stempeln ausgebildet ist, und daß mit diesen Stempeln die gewünschte Ausnehmung eingepreßt wird. Ein solches Preßwerkzeug ist aber sehr kostspielig, räumlich groß und wegen seiner Kompliziertheit sehr störungsanfällig. Ein großer Nachteil ist weiter, daß ein Teil, der mit einem solchen Preßwerkzeug hergestellt wird, an der nutenförmigen Ausbildung nicht mit scharfen Ecken und Kanten ausgebildet werden kann, da durch die Preßform zur Herstellung von unbeschichteten
oder beschichteten ausgehärteten
Formpreßkörpern oder von Vorpreßlingen mit
nutartigen Ausnehmungen mit vorzugsweise
verstärkten Ecken und Kanten aus mit einem
aushärtbaren Bindemittel versetzten
Holzspänen, Fasern oder anderen organischen
Faserstoffen
Anmelder:
Furnier- und Sperrholzwerk J. F. Werz jr. K. G.
Werzalit-Preßholzwerk,
Oberstenfeld (Kr. Ludwigsburg)
Als Erfinder benannt:
Edmund Munk, Oberstenfeld (Kr. Ludwigsburg)
Druckbewegung des entsprechenden, zusätzlichen Stempels das beleimte Schüttgut von diesen Zonen weggeschoben wird, was eine beträchtliche Verminderung der Verdichtung und damit der Festigkeit in diesen Zonen zur Folge hat. Andererseits baut sich vor dem vorstehenden Teil des Stempels in Druckrichtung ein Übermaß an Schüttgut auf, was in der entsprechenden Zone des Teils eine Überverdichtung zur Folge hat. Für den Fall, daß nur die nutenartige Ausnehmung beschichtet werden soll, ist vor allem bei einer Beschichtung mit kunstharzgetränkten Papieren eine einwandfreie Verbindung mit den unverdichteten Zonen des Teils wegen zu geringen Drucks nicht möglich.
Die Einpressung einer Ausnehmung, die für die Aufnahme einer schwalbenschwanzartig ausgebildeten Platte zum Zwecke der Verbindung von Platten miteinander bestimmt ist, ist nach den bisher bekannten Verfahren überhaupt nicht möglich. Die Preßform nach der Erfindung kennzeichnet sich durch einen festen Unterteil mit hochgezogener, innerer Bodenfläche, einem höhenbeweglichen, mit einer Preßdruckfläche als Preßstempel wirkenden Oberteil, mit einer hinter dieser Preßdruckfläche zurückspringenden äußeren Schulter und einem am Unterteil und an einer an letzterem angebrachten festen Führungsleiste geführten, vorzugsweise federnd gelagerten, höhenbeweglichen, durch die Oberteilschulter hinunterdrückbaren Seitenstempel mit einer der gewünschten nutenartigen Ausneh-
509 657/399
mung des Preßkörpers entsprechend geformten seitlichen Nase, wobei bei höchster Seitenstempelstellung der Abstand von der Nasenunterseite bis zur inneren Unterteilbodenfläche, der Abstand von der Nasenoberseite bis zur oberen Seitenstempelstirnfläche, der Abstand (z. B. 5y) der Oberteilpreßdruckfläche von der Oberteilschulterfläche und der Seitenstempelsenkweg sowohl der gewünschten Verdichtung der Preßmasse außerhalb der Nase als auch der beabsichtigten höheren Verdichtung im Nasen- bzw. Nutenbereich des Preßkörpers entsprechen.
Zur Veranschaulichung zeigt die Zeichnung in F i g. I eine schematische Darstellung des Preßwerkzeuges im geöffneten Zustand, in dem es mit Preßmasse gefüllt ist, und in Fig. II bis V von Preßteilausschnitten, die nach dem Prinzip »Nut und Feder« zusammengefügt sind.
F i g. I zeigt einen Preßformausschnitt, der aus einem festen Unterteil 1 mit hochgezogener Bodenfläche, einem beweglichen Oberteil 3, einem federnd gelagerten, höhenbeweglichen Seitenstempel 2 und einer Führungsleiste 4 für diesen Seitenstempel besteht. Der Seitenstempel 2 ist mit einer Nase, die der gewünschten nutenartigen Ausnehmung entspricht, ausgebildet. Die einzelnen Preßformteile sind zueinander so angeordnet, daß die Preßform in geöffnetem Zustand den Füllraum 6y+6x aufweist, der loses Schüttgut in dem Verhältnis zu dem gewünschten Preßteil y + x aufnehmen kann. Das Schüttgut wird plan bis auf die Höhe der Oberkanten des Seitenstempels 2 geschüttet. Der Abstand dieser Oberkante des Seitenstempels 2 bis zu einer durch die Nase gedachten Mittellinie M entspricht einem Verdichtungsverhältnis von etwa 6:1 ~6y:y. Dasselbe gilt für den Abstand zwischen der Mittellinie (M) und der Oberkante des Unterteiles 1, wo ebenfalls ein Verdichtungsverhältnis von etwa 6:1 = 6λ::λ: vorhanden ist. Der Abstände von der Oberseite des Unterteiles 1 bis zur Unterkante des Seitenstempels 2 entspricht dem Schüttraum 6x—χ = 5 χ und der Abstand d von der Unterkante des beweglichen Oberteiles 3 und der Auflagefläche dieses Oberteiles (für die Auflage auf dem Seitenstempel 2) dem Schüttraum 6 y — y = 5y. Der Oberteil 3 taucht mit seiner Preßdruckfläche C während des Preßganges in den Schüttraum 5 ein, verdichtet das Schüttgut und bewegt nach Zurücklegung des Weges 5y mit seiner zurückspringenden Schulter!) den Seitenstempel2 bis zum Preßform-Schluß. Der bewegliche Seitenstempel 2 legt seinerseits während des Preßgangs den Weg 5 χ zurück und sitzt bei Preßformschluß mit seiner unteren Stirnfläche B auf dem Werkzeugunterteil 1 auf der Flächet auf. Nach Beendigung des Preßganges entsteht in dem Hohlraum 6 der Preßteil.
Die Preßformteile sind so angeordnet, daß nach vollendetem Preßgang in den Zonen c und d ein Verdichtungsverhältnis zu den übrigen Zonen des Preßteiles sich wie folgt errechnen läßt: c = 6y—a und d — 6x—b. Dies zeigt, daß in den Zonen c und d eine wesentlich höhere Verdichtung des Schüttgutes erreicht werden kann.
Der Seitenstempel 2 kann, um einen Rückfederungseffekt zu erzielen, wahlweise mit Tellerfedern, einem pneumatischen Druckkissen, hydraulischen Zylindern od. ä. ausgestattet sein. Durch die federnde Lagerung des Seitenstempels 2 geht dieser Teil mit dem Öffnen des Werkzeuges in eine Grundstellung zurück, wodurch ein leichtes Entnehmen des Preßteils ermöglicht wird.
F i g. II bis V zeigen verschiedene Beispiele von Verbindungen von Fertigteilen nach dem Prinzip »Nut und Feder« im Ausschnitt. Bei F i g. V handelt es sich um den Ausschnitt zweier Teile, die auch in der Zone der Verbindung beschichtet sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Preßform zur Herstellung von unbeschichteten oder beschichteten ausgehärteten Formpreßkörpern oder von Vorpreßlingen mit nutenartigen Ausnehmungen mit vorzugsweise verstärkten Ecken und Kanten aus mit einem aushärtbaren Bindemittel versetzten Holzspänen, Fasern oder anderen organischen Faserstoffen, gekennzeichnet durch einen festen Unterteil (1) mit hochgezogener, innerer Bodenfläche, einem höhenbeweglichen, mit einer Preßdruckfläche (C) als Preßstempel wirkenden Oberteil (3), mit einer hinter dieser Preßdruckfläche zurückspringenden äußeren Schulter (£>) und einem am Unterteil und an einer an letzterem angebrachten festen Führungsleiste (4) geführten, vorzugsweise federnd gelagerten, höhenbeweglichen, durch die Oberteilschulter hinunterdrückbaren Seitenstempel (2) mit einer der gewünschten nutenartigen Ausnehmung des Preßkörpers entsprechend geformten seitlichen Nase, wobei bei höchster Seitenstempelstellung der Abstand von der Nasenunterseite bis zur inneren Unterteilbodenfläche, der Abstand von der Nasenoberseite bis zur oberen Seitenstempelstirnfläche, der Abstand (z.B. 5y) der Oberteilpreßdruckfläche von der Oberteilschulterfläche und der Seitenstempelsenkweg (z.B. 5x) sowohl der gewünschten Verdichtung (z.B. x+y) der Preßmasse außerhalb der Nase als auch der beabsichtigten höheren Verdichtung (z. B. c bzw. d) im Nasen- bzw. Nutenbereich des Preßkörpers entsprechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 657/399 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEF34819A 1961-08-31 1961-08-31 Pressform zur Herstellung von unbeschichteten oder beschichteten ausgehaerteten Formpresskoerpern oder von Vorpresslingen mit nutartigen Ausnehmungen mit vorzugsweise verstaerkten Ecken und Kanten aus mit einem aushaertbaren Bindemittel versetzten Holzspaenen, Fasern oder anderen organischen Faserstoffen Pending DE1198994B (de)

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SE8977/62A SE306418B (de) 1961-08-31 1962-08-17

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